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Steuerung für elektrische Aufzüge. Die Erfindung bezieht sich auf
,Steuerungen für elektrische Motore, insbesondere solche für Aufzüge und Reibungsantriebe,
bei denen eine Vorrichtung torgesehen ist, mit Hilfe deren der Anschluß des mit
mehreren Anker-,viderstwnden ausgerüsteten 'Motors an die verschiedenartige Spannungen
aufweisenden "Zuführungsleitungen nach Belieben ül:er-«-acht «-erden kann.
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Die Erfindung bezweckt in erster Linie, eine Steuerung dieser Art
zu schaffen, mit Hilfe deren, unabhängig davon, wie schnell der Fahrschalterhebel
betätigt wird, der 1Iotor sich ohne Stoß und Ruck vom Stillstand bis zur Erreichung
seiner höchsten Geschwindigkeit beschleunigen und von beliebiger Geschwindigkeit
bis zum Stillstand verzögern läßt.
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Zu diesem Zwecke erfolgt die Verbindung zwischen den Zuführungsleitungen
und dein Motor mit Hilfe mehrerer Geschwindigkeitskontrollvorrichtungen, deren Tätigkeit
in bestimmter Reihenfolge gleichzeitig durch den Fahrschalter und mehrere Bescliletinihungsvorrichtungen
überwacht wird.
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Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezog genoniinen, in denen Abb. i die gesamte Anlage eines mit der neuen Steuerung
ausgerüsteten Aufzuges darstellt.
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Abb. 2 zeigt ein Schaltungsschema und ein Steuerungssvstem, (las die
Erfindung verkörpert.
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In Abh. i bezeichnet i den Fahrkorb fies Aufzuges, der in der üblichen
Weise im Aufzugschacht geführt ist. -Mit I" ist ein im Fahrkorb selbst angebrachter
Steuerschalter bezeichnet, während SS einen Sicherheitshandschalter darstellt, der
ebenfalls im Fahrkorb angebracht ist. 'Mit 2o sind clie oben am Fahrkorb befestigten
Seile bezeichnet, die nach oben über die Reibungstrommel 2 Und
dann abwärts
über die Führungstrofn1nel3, darauf wieder nach oben über die Trommel 2 und schließlich
wieder abwärts laufen, wo sie an das 5 angeschlossen sind, das in den festen Führungsschienen
-., .1. gleitet. In gewissen Fällen kann die Antriebstrommel. am unteren Ende des
Aufzugschaclites, statt wie dargestellt arg oberen 13n (le, angeordnet sein. Die
zur Erzielung zusätzlicher Reibung angeordnete Tromrrel3 kann in gewissen Fällen
ganz in Wesfall kommen. Zu bemerken ist, daß die Trommel 3 zweckmäßig seitlich angeordnet
ist, derart, rlaß sie auch als Ablenktronirnel für die Seile dient, die vom Fahrkorb
nach oben laufen oder für diejenigen, die nach unten zum Gegengewicht führen.
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In der Bahn eines sich bewegenden Teile des Aufzuges, im vorliegenden
Falle in der Bahn der am Fahrkorb selbst angebrachten Nocken G, (i sind Gruppen
von Grenzschaltern 7, 7' angebracht. Die Gruppe 7' lieft an der oberen Grenze der
Bahn des Fahrkorbs, die Gruppe 7 an der unteren Grenze der Fahrkorbbalin. Die Wellenzapfen
der Führun g.,-trommel 3 laufen in festen Lagern 8, 8 am oberen Ende des Aufzugschachtes.
Anschließend hieran ist die feste Grundplatte 9 für den Elcktromotor io angebracht,
die auch die Böcke i i, i i' und 12 trägt. Die Böcke i i und i i' enthalten die
Lager für die 'Motorwelle 13, auf der die Antriebstrommel 2 und die Bremsscheibe
1.4 sitzen. All dem Ständer 12 sind die Bremsbänder i 5 drehbar gelagert,
die die Bremsbacken tragen. Diese sind so angeordnet, daß sie durch die Bremsfedern
i0 gegen die Scheibe 1..1. gezogen und durch den Elektromagnet 17 wieder abgehoben
werden können. Der letztere wird von einem Arm 18 getragen, der am oberen Ende des
Bockes i i sitzt. Der Reibungsantrieb f:ii- die die Kraft übertragenden Seile, die
den Fahrstuhl finit dem Gegengewicht verbinden, kann natürlich in anderer Weise
ausgeführt und angeordnet sein. Dasselbe gilt von der Bremsvorrichtung sowie von
dem Motor. Zweckmäßig findet aber ein vielpolier -Neben-Z,
schlußmotor Verwendung.
Wegen der niedrigen Geschwindigkeit und wegen des kleinen Trägheitsmoments des Ankers
ist eine verhältnismäßig geringe Kraft erforderlich, um den Anker bis zur Erreichung
seiner vollen Drehgeschwindigkeit zu beschleunigen.
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Mit i9 ist das aus Schiefer oder einem anderen Isolierstoff bestehende
Schaltbrett bezeichnet, (las die meisten der in Abb. 2 dargestellten Schalter, Elektromagnete,
Stromkreise und Verbindungen aufnimmt.
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ist (leg Hauptschalter, fier die Verbindang
der Hauptstromkreise
init der Stromduelle überwacht, die in vier Spannungsstufen unterteilt ist. Die
Spannungsteilung kann durch eine Batterie oder durch Motorgeneratoren bewirkt werden.
Die Hauptleitungen sind mit a, h, c, J und e bezeichnet. .1 ist ein Potentialschalter,
B und C sind Wendeschalter, 1), E, F und G Geschwindigkeitsschalter, H, 1 und IL
Beschleunigungsschalter, 11 ist ein Stillsetzschalter, 1' ein Hilfsgeschwindigkeitsschalter,
O und R sind Sperrschalter, S ist ein Reihenrelais, T und L" sind Hilfsstillsetzschalter,
und L ist ein Schalter für einen Feldwiderstand.
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Wie Abb.2 erkennen läßt, ist außer den fereits erwähnten Teilen noch
ein Flielikraftregler 21 vorgesehen, der den Nebensclilußi-orschaltw.iderstand S.
F. R. sowie den Potentialschalter A überwacht. Ferner ist noch ein Schalter 22 vorhanden,
der mit der Fangvornichtung in Verbindung steht, die am 1# alirstulil angebracht
ist und aus mit den l@ iiln-tuigsscliienen für den Fahrstuhl zusammenwirkenden Kleininbacken
besteht. Mit 23 i<t dieeüenschlußfeld@cicklun g ,und mit O der Motoranker bezeichnet.
r j ist das Brenissolenoic1 und 24 ein elektrischer Schalter, der durch die Bewegung
des Kerns 25 des Solenoi(ls 1; gesteuert wird. 26 ist der Anl,aßwiderstand, der
i i drei Abschnitte 2j-28,
28-29. 29-3o unterteilt ist und zweierlei Aufgaben
zu erfüllen hat. Einmal wirkt er als Anlaßwiderstand, und anderseits dient er zum
Anschließen des Ankers O an .eine höhere oder niedrigere Spannung. Mit 31 ist ein
Parallelwiderstand zum Motoranker 6 bezeichnet, während .46 und 2; Grenzschalter
sind, die in Tätigkeit treten, wenn der Fahrkorb über die zulässigen Grenzen seiner
Bahn hinausgeht. II' sind Drosselspulen, deren Wirkungsweise weiter unten erläutert
werden wird. I" ist der Fahrschalter, der im Fahrkorb selbst ageordnet ist. Der
in der Zeichnung dargestellte ist lediglich als Ausführungsbeispiel gewählt; der
Schalter kann natürlich beliebig ausgebildet .ein. 'Mit 32 ist -der Steuerlieb.-1
l-ezeichnet, der bei 33 drehbar gelagert ist. auf seiner @"erlängerung 34 isoliert
das Leitungssegment 35 trägt, und der bei Drehung in der Abwärtsrichtung den festen
oder federnelen Ko:-takt 36 niit den festen oder federnden Kontakten 37,
38, 39 und .lo in Eingriff bringt. Wird der Steuerhebel in der Aufwärtsrichtung
bewegt, so verbindet das Segment 35 den festen oder federnden Kontakt 4.i mit den
festen oder federnden Kotakten 42, .43, .1..1. und 45, Der Sicherheits- oder Nothandschalter
SS,
der ebenfalls iin Fahrstuhl untergebracht ist, überwacht den Potentialschalter
A sowie di° Stroniztifuhr für den Fahrschalter I-. Wenn der Motor stillsteht, soll
die Nebenschlußfeldwicklung 23 @in Reihe mit dein ebenschlußvorschaltwiderstande
S. F. R. liegen, so daß, wenn der Hauptschalter t1 ', wie dargestellt, geschlossen
ist, sich folgender Stromverlauf ergibt: Von der positiven Hauptleitung e über das
Schaltmesser .48, die Leiter 49 und 5o, Nebenschlußvorschaltw.iderstand S. F. R.,
Leiter 51, Nebenschlußfeldwicklung 23, Leiter 52 und 53 und Schaltmesser 54 zur
negativen Hauptleitung a. Das --'"-ebensclilußfeld wird also dauernd erregt, seine
Stärke ändert sich aber je nach dem Werte des Widerstandes S. F. R. und ist abhängig
von der Spannung zwischen den Hauptleitungen e und a. Das der vollen Motorgeschwindigkeit
entsprechende N ebenschlußfeld läßt man aus Gründen der Sicherheit, sowie um eine
zu plötzliche Beschleunigung bei schwerer Belastung bei der Abwärtsfahrt oder bei
leichter Belastung bei der Aufwärtsfahrt zu verhüten, dauernd l:estehen. Parallel
zur Nebenschlußfeldwicklung 23 ist ein hoher Widerstand 55 geschaltet, der den öffnungsstrom
aufnimmt für den Fall, daß der Nebenschlußfeldstroinkreis unterbrochen werden sollte.
Dieser hohe Widerstand ist als veränderlich dargestellt, er kann auch ganz weggelassen
«-erden.
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Wegen der Selbstinduktion des N ebenschlußfeldes sowie wegen des verzögernden
Einflusses der bei dem Motor zur Verwendung kommenden massiven Stahlpole kann man
eine große Änderung der Erregung des '#ebenschlußfeldes in einem Schritt durchführen,
ohne daß eine zu plötzliche Geschwindigkeitsänderung des Motors auftritt.
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Ein weiteres, das stoßfreie und leichte Anfahren begünstigendes Moment
liegt darin, daß das Feld, da der Nebenschlußwiderstand S. F. R. bei Stillstand
des Motors mit der Nebenscblußwicklung in einem Stromkreise liegt, verhältnismäßig
schwach ist; es erfordert daher eine gewisse Zeit, bevor das N ebenscblußfeld seine
volle Stärke erreicht hat, so daß die Beschleunigung des Motors keine zu plötzliche
wird.
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Der Motor ist so gebaut, daß die -dauernden Verluste klein und der
Wirkungsgrad des Motors deshalb bei geringer Belastung hoch ist. Das Maximum des
Wirkungsgrades liegt etwa bei halber Belastung, die im praktischen Aufzugbetriebe
etwa finit der durchschnittlichen Belastung gleichbedeutend ist.
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Der bei weitem überwiegende Teil der Verluste des zweckmäßig vielpolig
ausgebildeten Motors besteht bei Vollast in den Verhisten, die in den in Reihe geschalteten
Ankerwindungen auftreten. Der Widerstand der letzteren kann deshalb, wenn der höchste
Wirkungsgrad
bei halber Kraft erreicht werden soll, verhältnismäßig hoch sein, was eine Ersparnis
an Kupfer bedeutet. Der "Zweck des hohen Ankerwiderstandes ist ferner der, die Anzahl
der Spannungsstufen zu verringern, die nötig sind, um den Motor von Stillstand bis
zur Erreichung seiner vollen Geschwindigkeit zu beschleunigen, sowie ferner die
Gefahr einer Beschädigung des Ankers für den Fall herabzusetzen, daß durch falsche
Steuerung oder ans anderen Gründen die volle Netzspannung unmittelbar an die Ankerbürsten
gelegt werden sollte, während der Anker stillsteht.
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Es sei nun angenommen, daß der Hauptschalter A' von Hand geschlossen
ist. Es wird sich dann sofort der Potentialschalter A schließen, vorausgesetzt,
daß der Fahrkorb nicht über seiner obersten oder unter seiner untersten Landungsstelle
steht, also keiner der beiden Grenzschalter 46 und 47 offen ist. Der Stromkreis
des Solenoids des Potentialschalters <1 verläuft dann von der positiven Hauptleitung
e über das Schaltmesser 48 des Hauptschalters A-, den Leiter 49, Kontakt 55 des
Fliehkraftreglers 21, Leiter 56, Schmelzsicherung 57, Leiter 58 und 59, Schalter
22, Leiter 6o, :Messer 61 des Sicherheitsschalters SS, Leiter 62, Kontakt 63 der
Grenzschaltergruppe 7', Leiter 64, Kontakte 65 der Grenzschaltergruppe 7, Leiter
66, Kontakte 67 und 68 des Grenzschalters 47, Leiter 69, Kontakte 70 und
71 des Grenzschalters 46, Leiter 72, Kontakt 73 des Reglers 21, Leiter 7.1, SOlenoid
des Potentialschalters A, Widerstand 75,
Leiters 76, Hilfskontakt 77 am unteren
Ende des Kernes des Potentialschalters A, Leiter 78, Kontakte 79 und 8o des Grenzschalters
.17, Leiter 81, Kontakte 82 und 83 des Grenzschalters 46, Leiter 84., Sicherung
85, Leiter 86, dann über den Messerschalter 87, der aus Bequemlichkeitsgründen auf
lern Schaltbrett ig (Abb. i) angeordnet ist, über Leiter 88, 53 und das Messer 54
des Hauptschalters Ar zur negativen Hauptleitung a. Sobald der Potentialschalter
A in Tätigkeit tritt, öffnet er seinen unteren Hilfskontakt 77 und legt den Widerstand
89 zwischen die Leiter 76 und 78 des Erregerstromkreises für (las Solenoid des Potentialschalters
A, wodurch eine übermäßige Erwärmung des Solenoids vermieden wird.
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Durch Öffnen irgendeines der in diesem Erregerstromkreise befindlichen
Schalter oder Kontakte wird deshalb die Entrnagnetisierung (les Potentialschalters
herbeigeführt, und die dadurch bewirkte Öffnung des Potentialschalters veranlaßt,
wie später dargelegt wird, eine Verlangsamung sowie die schließliche Stillsetzung
des Motors und damit des Fahrs s tuhls. Wenn während der Bewegung des Fahrkorbes
die Geschwindigkeit eine vorher bestimmte Grenze überschreiten sollte, würde der
Fliehkraftregler 21 die Kontakte 55 und 73 öffnen und dadurch den Stromkreis des
Potentialschaltermagneten mit dein bereits angedeuteten Ergebnis unterbrechen. Sollte
der Fahrstuhlführer die Herrschaft über den Aufzug verlieren, so würde durch Öffnen
des im Fahrkorb angebrachten Sicherheitsschalters SS gleichfalls der Potentialschalterstrornkreis
geöffnet und somit der Fahrstuhl angehalten werden können. - Ferner würde, wenn
der Fahrkorb die zulässigen Grenzen seiner Bahn überschreiten sollte, bei der Aufwärtsfahrt
zunächst der am Fahrkorb angebrachte \ okken 6' gegen die Rolle des auf den Kontakt
63 einwirkenden Hebels und dann der :Nocken 6 gegen die Rolle des Grenzschalters
.16 treffen, oder bei der Abwärtsfahrt zunächst der N olcken 6' gegen die Rolle
des auf den Kontakt 65 einwirkenden Hebels und danach der N okken 6 gegen die Rolle
des Grenzschalters 47 treffen. Durch Öffnen der Kontakte 63 oder 65 ebenso wie durch
Öffnen der Grenzschalter würde dann der Stromkreis des Solenoids des Potentialschalters
A unterbrochen und der Fahrstuhl zum Stillstand gebracht werden.
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Angenommen, der Hauptschalter N sei ebenso wie der Potentialschalter
A geschlossen, so wird, wenn der Fahrkorb aufwärts fahren soll, der Steuerhebel
32 des Fahrschalters Y so bewegt, daß das Segment 35 zunächst den erster
Kontakt 41 mit dem Kontakt 42 verbindet. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen,
der wie folgt verläuft: Von der positiven Hauptleitung über das Schaltmesser 48,
Leiter 49, Kontakt 55 des Reglers 21, Leiter 56, Sicherung 57, Leiter 58 und go,
Messer gi des Schalters SS, Leiter 92 und 93, Kontakt 41, Segment 35, Kontakt .12,
Leiter 94, Kontakte 95 der Grenzschaltergruppe 7', Leiter 96, Kontakte 97 des Magneten
R, Leiter 98, Solenoid 99 des Auf wärte.-wendeschalters B, Leiter ioo und ioi, Widerstand
tot, Leiter 103, unteren Hilfskontakt io4. des Magneten E, Leiter io5, Sicherung
1o6, Leiter 107, Hilfskontakte tob und io9 des Potentialschalters A, von
denen der Kontakt iog mit dem Hauptkontakt i io des Potentialschalters verbunden
ist, der seinerseits mit dem Kontakt i i i in Eingriff steht, über die Funkenlöschspule
112" Leiter 53 und Messer 54 des Hauptschalters N zu der negativen Hauptleitung
a.
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Das Solenoid 99 des Wendeschalters B ist danach zwischen die positive
Hauptleitung e und die negative Hauptleitung a geschaltet, zieht seinen Kern 113
an und bringt dadurch die Kontakte 114 und 115 in Eingriff mit den
Kontakten
i 16 und r 17, und die Hilfskontakte i 18 und i 19 in Eingriff mit den Hilfskontakten
12o und I21. Der Hilfskontakt 122 am unteren Ende des Wendeschalters B öffnet sich.
Gleichzeitig mit dem Erregerstromkreis für das Solenoid des Wendeschalters B wird
ein Parallelstromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Von der Anschlußstelle
des mit der positiven Hauptleitung e in Verbindung stehenden Leiters 98 an den Leiter
123 über Leiter 123, Widerstand 124., Leiter 125, Solenoid des Magneten T, Leiter
126, 127 zu dem mit der negativen Hauptleitung a verbundenen Leiter 105- Sobald
das Solenoid des Magneten T erregt wird, wird durch Vermittlung seines Kerns der
Kontakt 128 geschlossen, wodurch der Stromkreis für das Solenoid des Magneten 1T
hergestellt wird. Dieser Stromkreis hat folgenden Verlauf: Von dem mit der positiven
Hauptleitung e verbundenen Kontakt 55 des Reglers 21, über Leiter 56, Sicherung
57, Leiter 58, 59 und 129, Kontakt 128 des Magneten T, Leiter 130, Widerstand
131, Solenoid des Magneten il, Leiter 132 zu dem mit der negativen Hauptleitung
a verbundenen Leiter 105. Wenn der Magnet M seinen Kern anzieht, bringt er den Kontakt
133 mit dem Kontakt 134. und die Hilfskontakte 135 und 136 mit den Hilfskontakten
137 und 138 in Eingriff. Außerdem trennt er die Kontakte 139 und 140, wodurch der
über den Widerstand 31 verlaufende Parallelstromkreis 0 geöffnet wird. Durch Schließen
der Hilfskontakte 136 und 138 wird der Stromkreis für eine zweite Magnetspule 14.1
des Wendeschalters B hergestellt. Dieser Stromkreis verläuft von der Anschlußstelle
des mit der positiven Hauptleitung e verbundenen Leiters 129 an Leiter 14.2 über
Leiter i4.-2, Widerstand 43, Leiter 144., Hilfskontakte 136 und 138 des Magneten
M, Leiter 14_S, Magnetspule 14_i, Leiter 1:46, Kontakt 147, Leiter 148, Kontakte
115 und 117 am oberen Ende des Wendeschalters B, Löschspule 14.9, Leiter i5o, obere
Kontakte i io und i i i des Potentialschalters A, Löschspule 112, Leiter 53 und
Messer 54. des Schalters X zur negativen Hauptleitung. Durch die Erregung der -Magnetspule
i4.i wird der Wendeschalter B geschlossen gehalten, wenn der untere Hilfskontakt
des Schalters E den Stromkreis für die Magnetspule 99 geöffnet hat.
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Wenn der Wendeschalter B in Tätigkeit getreten ist und seine Kontakte
geschlossen worden sind, entsteht ein Stromkreis, der folgenden -'erlauf nimmt:
Von der positiven Hauptleitung e über Messer 48 des Schalters \", Leiter 151, Löschspule
152, Kontakte 153 und 154., Hilfskontakte 155 und 156, Leiter 157, Bremssolenoid
17, Leiter 158, den mit dem Bremsmagnetkern 25 verbundenen Schalter 24., Leiter
159 und 16o, Hilfskontakte 120 und 118, Kontakte i 14. und z 16 des Wendeschalters
B, Leiter 161, Löschspulen 14.9, Leiter 15o, Kontakte iio und i11 des Potentialschalters
A und weiter zur negativen Hauptleitung a. Dadurch erhält das BremssolenOid 17 Strom,
sein Kern 25 wird angezogen und das Bremsband wird dadurch gelüftet. Gleichzeitig
werden durch die Bewegung des Solenoidkerns 15 die Kontakte 24. geöffnet, so daß
der Widerstand 162 in Reihe mit dem Bremssolenoid 17 geschaltet -wird, wodurch der
Stromverbrauch des Bremsmagneten auf ein Mindestmaß herabgesetzt -wird.
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Da der Bremsmagnetstromlreis über die Hilfskontakte 155 und 156 des
Potentialschalters A verläuft, wird der Bremsmagnet, wenn der Potentialschalter
A geöffnet wird, sowohl von der negativen Hauptleitung wie vom Motor abgeschaltet.
Es wird so verhindert, dal3 die Bremse nach Öffnung des .Potentialschalters dadurch
gelüftet bleibt, daß der -Motor als Generator Strom in das Bremssolenoid 17 schickt.
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Durch die Einschaltung des Widerstandes 162 in Reihe mit der Bremsinagnetspule
17 wird nicht nur die Gefahr übermäßiger Erwärmung der Magnetspule 17 herabgemindert,
sondern es wird auch ein schnelles Einfallen der Bremse bei Unterbrechung der Stromzufuhr
gewährleistet. Um die Bremsbacken allmählich anzulegen, wird die Abfallbewegung
des Bremsmagnetkerns elektrisch .durch die großen Widerstände 163 und 164. verzögert,
von denen der eine (163) dauernd und der andere (164.) nach Ausschaltung des Wendeschalters
B parallel zur Bremsspule geschaltet ist. Bei Unterbrechung des Breinsmagnetstromkreises
durch die oberen Hilfskontakte der Wendeschalter B -:erläuft der Öffnungsstrom in
dem Stromkreise, der von der positiven Hauptleitung e über den Potentialschalter
A die Spule 17, Widerstand 163, Leiter 169, 129, 59, 58, die Kontakte 55 des Fliehkraftreglers,
Leiter ..19 zur positiven Hauptleitung e geht. Einen Augenblick später, wenn der
Wendeschalter abgefallen ist und seinen unteren Kontakt 122 geschlossen hat, wird
der Widerstand 164. durch den Leiter 165, dea unteren Hilfskontakt 122 des Wendeschalters
B, Leiter 166, unteren Hilfskontakt 167 des Wendeschalters C, Leiter 168 und 129
parallel zum Widerstand 163 geschaltet. Der Öffnungsstrom und damit die Erregung
des Bremsmagneten nimmt daher nur allmählich ab, so daß das Bremsband stoßlos aufgelegt
wird. Die Widerstände 163 und 164. können veränderlich ausgebildet sein, sie können
aber auch ganz in Wegfall kommen. Sie können auch derart automatisch beeinflußt
sein, daß sie die gewünschte Wirkung
zur passenden Zeit ausüben.
Zur Erzielung einer schnellen Lüftung der Bremse bei Erregung des Bremsmagneten
wird der Kern des letzteren zweckmäßig in der Längsrichtung geschlitzt.
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Sobald die Hilfskontakte i i9 und 121 des Wendeschalters B miteinander
in Eingriff getreten sind, wird der Stromkreis für den Gescliwindigkeitsschalter
L geschlossen. Der Strom nimmt dann folgenden Verlauf: Von dem mit der positiven
Hauptleitung e verbundenen Kontakt 55 am Fl.iebkraftregler 21 über Schmelzsicherung
57, die Leiter 58 und i7o, Widerstand 171, Leiter 172, Magnetspule des Schalters
I_, Leiter 17 3, Widerstand 17q., Leiter 1;5, Hilfskontakte 121 und iig, Kontakte
i 1 5 und 117 des Wendeschalters B, Löschspulen 1.19, Leiter i5o, Kontakte iio und
i i i des Potentialschalters .q, zur negativ en Hauptleitung a. Bei Erregung des
Schalters I_ bringt sein Kern den Kontakt 176 mit dem Kontakt 177 in Berührung.
Dadurch wird der Widerstand S. F. R., der in zwei Abschnitte 178 und 179 unterteilt
:ist und in Reihe mit der 1 ebenschlußfeldwicklung liegt, vollständig kurzgeschlossen,
und die letztere wird unmittelbar an die Hauptleitungen e und a gelegt; das Feld
nimmt also seine größte Stärke an.
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Durch das Einschalten des den Motorstromkreis vorbereitenden Umkehrschalters
B wird ferner auch der Magnet des Geschwindigkeitsschalters D erregt, durch den
der Motoranker 0 an die erste Spannungsstufe a-b gelegt wird. Der Motor setzt sich
dann in Gang und läuft mit niedriger Geschwindigkeit. Der Stromkreis des Magneten
des Schalters 1) verläuft von der mit der positiven Hauptleitung e verbundenen Sicherung
57 aus über die Leiter 58, 59, 129 und i 8o, Widerstand 181, Magnetspule D, Leiter
182 und 175, Hilfskontakte 121 und ii9, Kontakte 115 und 117 des Wendeschalters
B, Löschspulen 149, Leiter 150, Kontakte i io und i i i zur negativen Hauptleitung
a. Sobald der Magnet des Schalters D in Tätigkeit tritt, bringt er den Kontakt 183
mit dem Kontakt 18:1 und den Hilfskontakt 185 finit dein Hilfskontakt 186 in Berührung.
Der Motorstromkreis, der durch die Berührung der Kontakte 183 und 184 miteinander
hergestellt wird, geht von der positiven Leitung b über :Messer 187 des Hauptschalters
N, Leiter 188, Löschspule 189, Kontakte 184 und 183 des Gescliwinrligkeitsschalters
D, Leiter igo, untere Kontakte igi und i9?- des ersten Beschleunigungsschalters
H, Löschspule 193, Leiter 194, Magnetwicklung des Reihenrelais S, Leiter 195 und
196, Magnetspule 197 des Wendeschalters C, Leiter 198 und igg zu den Kontakten 200
und toi, die mit den Kontakten 2o2 und 203 in Berührung stehen, ferner über Leiter
204 und 205, Anker 0, Leiter 2o6, Drosselspulen TI', Leiter 2,07 und
148, Kontakte 115 und 114 sowie Kontakte 117 und 116 des Wendeschalters B, Leiter
161, Löschspulen 149, Leiter i 5o, Kontakte i io und i i i des Potentialschalters
A zur negativen Hauptleitung a. Die Magnetspule 197 bewirkt, daß der Wendeschalter
C in seiner Ausschaltstellung, in der er dem Motoranker 0 über seine unteren Kontakte
Strom zuführt, sicher festgehalten wird, Das in dem Ankerstromkreis liegende Reihenrelais
S zieht seinen Kern solange an, bis der Ankerstrom auf einen vorher bestimten Betrag
gesunken ist. Dabei hebt sein Kern die Kontaktplatte 2o8 von den Kontakten 2o9 und
2io ab, unterbricht so, wie aus dem folgenden hervorgeht, den Stromkreis für die
nächsten Geschwindigkeitsschalter und verhindert damit ihre vorzeitige Einschaltung.
Ist der Strom im Ankerstromkreis auf einen vorher bestimmten Wert gesunken, so wird
der Kern des Reihenrelais S wieder abfallen und den Stromkreis für die übrigen Geschwindigkeiitsscbalter
wieder herstellen.
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Sobald der Motor mit niedriger Geschwindigkeit läuft, wird das Solenoid
des Sperrschalters O, das parallel zum Ankerstroinkreis liegt, erregt. Es öffnet
den zugehörigen Kontakt und damit den Stromkreis für das Schallsolenoid des Wendeschalters
C. Dadurch wird die Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Wendeschalter C in Tätigkeit
tritt, wenn der Wendeschalter 13 geschlossen ist. Auch der zweiarmige, an
seinen Enden mit den Kernen der Wendeschalter B und C verbundene Hebel 211 verhi,dert
das Intätigl@eittreten eines Wendes@lialters, während der andere geschlossen ist.
Der Stromkreis für den Schalter 0 verläuft wie folgt: Von der Anschlußstelle des
Leiters 2i2 an dem Leiter 207 auf der einen Seite des Motorankers 0 über
Leiter 212, 213, Magnetspule O, Widerstand 21q., Leiter 215, 216, 195 und 196, Magnetspule
197 des Wendeschalters C, Leiter 198, Kontakte Zoo und 2o2, Leiter 2o4 uiid 2o5
zu der anderen Seite des Motorankers 0. Beim Anwachsen der gegenelektromotorischen
Kraft des Motorankers wird die Magnetspule des Schalters 0 erregt.
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Der Motor fährt fort, sich mit niedriger Geschwindigkeit zu drehen,
bis der _ Steuerliebel 32 des Fahrschalters Y in die nächste Schaltstellung bewegt
wird, in die das Segmentstück 35 mit dem Kontakt 43 in Eingriff tritt. Dadurch schließt
sich ein Stromkreis, der folgenden Verlauf hat: Von der mit der positiven Hauptleitung
C verbundenen Sicherung 57 über die Leiter 58 und go, Messer 9i
des
Sicherheitsschalters SS, Leiter 92 und 93, Kontakte 41, Segment 35, Kontakt 43,
Leiter 2i7, Kontakt 2r8 der Grenzschaltergruppe 7', Leiter 2i9, Widerstand 22o,
Solenoid 221 des zweiten Geschwindigkeitsschalters E, Leiter 222, Hilfskontakte
186 und 185, die miteinander in Eingriff getreten waren, als der erste Geschwindigkeitsschalter
D geschlossen wurde, über Leiter 223, unteren Hilfskontakt 224 des Geschwindigkeitsschalters
G, Leiter 225, Kontakt 21o, Kontaktplatte 2o8, Kontakt 2o9, und Leiter 175 zu den
Hilfskontakten 121 und iig des Wendeschalters B, ferper über die Hauptkontakte i
15
und 117 desselben Schalters zur negativen Hauptleitung a.
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Sobald die Spule 221 des zweiten Geschwindigkeitsschalters E Strom
erhält, zieht sie ihren Kern an und bringt dadurch den Kontakt 226 mit dem Kontakt
227 und den Hilfskontakt 228 mit dem Hilfskontakt 229 in Eingriff. Ferner wird der
untere Kontakt 104 des Schalters geöffnet. Dadurch wird der Stromkreis für die Spule
99 des Wendeschalters B unterbrochen, so daß der Wendeschalter nur noch durch die
Haltespule 141 in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet erhalten wird.
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Sobald der Kontakt 226 mit dem Kontakt 227 in Eingriff tritt, wird
der Anker D an die zweite Spannungsstufe angeschlossen.
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Der Ankerstrom nimmt dabei folgenden Verlauf: Von der positive i Hauptleitung
c durch das Messer 23; des Hauptschalters 1' , Leiter 238, Löschspule 239, Kontakte
227 und 226 des zweiten Geschwindigkeitsschalters E, Leiter 24o, Kontakte 241 und
2.+2 am unteren Ende des zweiten Beschleunigungsschalters I, Löschspule2q.3, Leiter24q.,Abschnitt28-27
des Anlaßwiderstandes, Leiter 2,45 und igq., Magnetspule des Reihenrelais S, Leiter
195 und 196, und weiter, wie oben, über den Motoranker 0 zur negativen Hauptleitung
a.
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Dadurch, daß der zweite Geschwindigkeitsschalter E beim Anschließen
des Ankers 0 an die zweite Spannungsstufe den Hilfskontakt 228 mit dem Hilfskontakt
229 verbindet, wird die Magnetspule des Beschleunigungsschalters H in folgenden
Stromkreis eingeschaltet: Von dem mit der positiven Hauptleitung e über den Kontakt
43 des Fahrschalters Y verbundenen Leiter 219 über Leiter 232, Widerstand 233, Magnetspule
des Beschleunigungsschalters H, Leiter 23.4, Hilfskontakte 228 und 229 zum Gescli«-indigkeitsschalter
E, Leiter 235, Kontakte i3.+ und 133
des Stillsetzschalters ll7, Leiter 236,
132, 105
zur negtiv en Hauptleitung a. Der Beschleunigungsschalter H öffnet
daher seine unteren Kontakte igi und 192, wodurch der Motoranker von der ersten
Spannungsstufe abgeschaltet wird. Die oberen Kontakte 23o und 231 schließen gleichzeitig
den Anlaßwiderstand 27-28 kurz und veranlassen dadurch den Motor, seine Geschwindigkeit
noch mehr zu erhöhen.
-
Durch die gegenseitige Berührung der Hilfskontakte 248 und 2q.9 wird
beim Einschalten des Schalters H folgender Stromkreis für die Magnetspule 246 des
Schalters E geschlossen: Von der mit der positivenHauptleitung e verbundenen Sicherung
57 über Leiter 58, 59, 129, 18o und 247, Hilfskontakte 248 und 249 des Schalters
H, Leiter 250, Widerstand 251, Spule 2q.6 des Schalters E, Leiter
252, Hilfskontakte 228 und 229 des Schalters E, Leiter 235, Kontakte 134 und
133
des Stillsetzschalters M und Leiter 236, 132 und 105 zur negativen
Hauptleitung a.
-
Beim Anschließen des Motorankers 0 an die zweite Spannungsstufe durch
den SchalterE wird die Spule des ReihenrelaisS wieder erregt und unterbricht die
Verbindung zwischen den unteren Kontakten 209 und 2io, bis der Strom im Ankerstromkreise
wieder bis auf einen bestimmten Wert abgefallen ist, so daß das Einschalten der
übrigen Geschwindigkeitsschalter bis dahin unmöglich gemacht ist. Sobald der erste
Beschleunigungsschalter H in Tätigkeit getreten ist, läuft der Motor mit der zweiten
Geschwindigkeit, bis der Steuerhebel 32 in die folgende Schaltstellung bewegt
wird, in der das Segmentstück 35 mit dem Kontakt 44 in Berührung tritt. Dann wird
ein Stromkreis für den Magneten des dritten Geschwindigkeitsschalters F geschlossen,
vorausgesetzt, daß der Kern des Reihenrelais S abgefallen ist und seine Kontaktplatte
208 mit den Kontakten 2o9 und 2io in Verbindung getreten ist. Der Stromkreis für
den dritten Geschwindigkeitsschalter F verläuft -wie folgt: Von der mit der positiven
Hauptleitung e verbundenen Sicherung 57 über Leiter 58 und 9o, Messer 9i des Sicherheitsschalters
SS, Leiter 92 und 93, Kontakt 4i, Segment 35, Kontakt 44, Leiter 25 5, Schalter
256 der Grenzschaltergruppe 7`, Leiter 257, Widerstand 258, Leiter 259, Spule 26o
des dritten Geschwindigkeitsschalters F, Leiter 261, Hilfskontakte 253 und 254 des
ersten Beschleunigungsschalters H, Leiter 262, Hilfskontakte 186 und 185 des ersten
Geschwindigkeitsschalters D, Leiter 223, unteren Hilfskontakt 22q des Geschwindigkeitsschalters
G, Leiter 225, Kontakt 2io, Kontaktplatte 2o8, Kontakt 2o9 des Reihenrelais S, Leiter
175, sowie über die Hilfskontakte i2 i und i i9 des Wendeschalters B zur
negativen Hauptleitung a.
-
Bei Erregung der Spule 26o des dritten Geschwindigkeitsschalters F
wird ihr Kern angezogen und bringt den Kontakt 263 mit
dem Kontakt
264 sowie die Hilfskontakte 265 und 267 mit den Kontakten 266 und 268 in Berührung.
-
Das Ineingrifftreten der Kontakte 263 und 264 hat zur Folge, daß der
Anker 0 an die dritte Spannungsstufe gelegt wird, wodurch eine Beschleunigung der
Motorgeschwindigkeit eintritt. Der Stromverlauf ist folgender: Von der positiven
Leitung d üterAesser 269 des Hauptschalters N, Leiter 27o, Löschspule 271, Kontakte
264 und 263 des dritten Geschwindigkeitsschalters F, Leiter 272, unteren Kontakte
273, 274 und Löschspule 275 am Beschleunigungsschalter K, Leiter 27ö, Abschnitt
29-28 des Anlaßwiderstandes 26, Leiter 244 und 277, Kontakte 230 und
231 des ersten Beschleunigungsschalters H, Löschspule 278, Leiter 279 und
194, Magnetspule des Reihenrelais S, Leiter 195 und 196, und weiter über
den 'Motoranker 0 zur negativen Hauptleitung a.
-
Die Geschwindigkeit des Motors nimmt weiter zu und erreicht ein vorherbestimmtes
Maß, sobald der zweite Beschleunigungsschalter I geschlossen wird. Das geschieht,
wenn sich beim Einschalten des Geschwindigkeitsschalters F die Hilfskontakte 266
und 265 berühren, durch einen Strom, der wie folgt verläuft: Von dein über den Fahrschalter
1' und den Fliehkraftregler 21 mit der positiven Hauptleitung ein Verbindung stehenden
Leiter 257 über Leiter 286, Widerstand 287, 1lagnetspule des Beschleunigungsschalters
J, Leiter 288, Hilfskontakte 265 und 266 des Geschwindigkeitsschalters F, Leiter
289, 235, Kontakte 134, 133, des Stillsetzschalters 1-I, Leiter 236, 132, 1o5 zur
negativen Hauptleitung a.
-
Durch das durch diesen Stromkreis bewirkte Schließen des Schalters
J wird der Abschnitt 28-29 des Anlaßwiderstandes durch den Stromweg vom Leiter 276
über Leiter 282, Kontakte 28o und 281 des Beschleunigungsschalters 1, Löchspule
283 zu dem an den Leiter 194 angeschlossenen Leiter 279 kurzgeschlossen und der
Motoranker 0 von der zweiten Spannungsstufe durch Öffnen der unteren Kontakte 241
und 24a abgeschaltet.
-
Beim Schließen des Geschwindigkeitsschalters F kommen ferner die Hilfskontakte
267 und 268 miteinander in Berührung. Dadurch ,wird ein vom Fahrschalter Y unabhängiger
Erregerstromkreis für die Magnetspule des Beschleunigungsmagneten H hergestellt,
der von dem über den Fliehkraftregler 21 mit der positiven Hauptleitung e in Verbindung
stehenden Leiter 18o über den Leiter 284, Hilfskontakte 267 und 268 des dritten
Geschwindigkeitsschalters F, Leiter 285, Leiter 219, 232, Magnetspule des Schalters
1-I, Leiter 234, Hilfskontakte 228, 229 des Geschwindigkeitsschalters E, Leiter
235, Bontakte 134, 133 des Stillsetzachalters JU zu dem mit der negativen
Hauptleitung a verbundenen Leiter Ios verläuft.
-
Die Hilfskontakte 291 und 292 des zweiten Beschleunigungsschalters
I stellen den Stromkreis für die Magnetspule 295 des dritten Geschwindigkeitsschalters
F her. Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Von der mlit der positiven Hauptleitung
e in Verbindung stehenden Sicherung 57 über Leiter 58, 59, 129, 180, 2.f7
und 29o, die Hilfskontakte 29I und 292 des Schalters I, Leiter 293, Widerstand 29d.,
Magnetspule 295 des Schalters F, Leiter 296, Hilfskontakte 265 und 266 des Schalters
F, Leiter 289 und 235, Kontakte 134 und 133 des Schalters M, Leiter 236, 132
zu dem mit der negativen Hauptleitung verbundenen Leiter Ios. ` Wird der Fahrschalterhebel
32 um eine Schaltstellung weiter bewegt, so verbindet das Segment 35 des Fahrschalters
Y dessen Kontakte 41 und 45 miteinander. Dadurch wird der Stromkreis für den vierten
Geschwindigkeitsmagneten G geschlossen, vorausgesetzt, daß das Reihenrelais S, das
in Tätigkeit trat, als der Motor an die dritte Spannungsstufe angeschlossen wurde,
«-leder abgefallen ist. Der Stromverlauf im Erregerstromkreis für die Magnetspule
des Geschwindigkeitsschalters G ist folgender: Von der mit -der positiven Hauptleitung
e verbundenen Sicherung 57 über Leiter 58 und 9o, 'Messer 91 des Sicherheitsschalters
SS, Leiter 92 und 93, Kontakt 41, Segment 35, Kontakt .1-5 des Fahrschalters Y,
Leiter 297, Schalter 298 der Grenzsch@altergruppe 7', Leiter 299, Widerstand 300.
Leiter 301, Spule 3o2 des Schalters G, Leiter 303, Hilfskontakte Sod. und
305 des Schalters I, Leiter 3o6 und 26I, Hilfskontakte 253 und 254 des Schalters
H, Leiter 262, Hilfskontakte 186 und 185 des Schalters D, Leiter 223, unteren Hilfskontakt
224 des Schalters G, Leiter 225, Kontakt 2io, Kontaktplatte 2o8 und Kontakt 2o9
des Reihenrelais. S, Leiter 175, Hilfskontakte 121 und 119 des Wendeschalters
B zur negativen Hauptleitung a.
-
Nunmehr tritt der vierte Geschwindigkeitsmagnet G in Tätigkeit und
bringt die Kontakte 310 und 311 sowie die Hilfskontakte 316 und 317 miteinander
in Eingriff. Ferner öffnet er den unteren Hilfskontakt 224 und schaltet dadurch
den Widerstand 307 in Reihe in.it den Erregerspulen 221, 26o und
302 der Geschwindigkeitsschalter E, F und G, wodurch die Stromaufnahme herabgesetzt
und übermäßige Erwärmung dieser Spulen vermieden wird. Sobald der Kontakt
310 mit dem Kontakt 311 in Berührung gelangt, wird der Motor durch den Abschnitt
29-3o des Anlaßw-iderstandes an die vierte und letzte
Spannüngsstu@e
angeschlossen. Der Strom nimmt dann folgenden Verlauf: Von der positiver Hauptleitung
e über Messer 48 des Hauptschalters 1-, Leiter 151, Löschspule 1.52, Kontakte 153
und 154 des PotentialschaltersA, Leiter 3o8, Löschspule 309, Kontakte 31o
und 311 des vierten Geschwindigkeitsschalters G, Leiter 312, Abschnitt 29-3o des
Anla3;#viderstandes, Leiter 276 und 282, Kontakte 28o und 281 des Beschleunigungsschalters
1, Löschspule 283, Leiter 279 und 194, Magnetspule des Reihenrelais S, Leiter 195
und weiter über den Motoranker 0 zur negativen Hauptleitung a.
-
Die Geschwindigkeit des Motors wird auf diese Weise wieder zunehmen.
Die Hilfskontakte 316 und 317 des Geschwindigkeitsschalters G schließen den Stromkreis
für den dritten Beschleunigungsmagneten K auf folgendem Wege: Von dein über den
Fahrschalter Y und den Fliehkraftregler mit der positiven Hauptleitung e verbundenen
Leiter 299 über Leiter 313, Widerstand 314, Magnetspule des dritten Beschleunigungsschalters
K, Leiter 315, Hilfskontakte 316 und 317 des Schalters G, Leiter 318, 289 und 235,
Kontakte 134 und 133 des Schalters 11 und Leiter 236, 132 und 1o5 zur negativen
Hauptleitung a. Wenn der dritte Beschleunigungsschalter K in Tätigkeit tritt, bringt
er die Kontakte 318 und 319 sowie die Hilfskontakte 324 und 325 miteinander in Berührung
und trennt die unteren Kontakte 273 und 274 voneinander, wodurch der Abschnitt 29-3o
des Anlaßwiderstandes kurzgeschlossen und der 3lotor von der dritten Spannungsstufe
abg , schaltet wird. Der Ankerstrom fließt dann e statt durch den Widerstand
29, 2o durch den Leiter 320, Kontakte 318 und 319 des Schalters K, Löschspule
321 und Leiter 322, der finit dein Leiter 195 verbunden ist.
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Durch die gegenseitige Berührung der Hilfskontakte 324 und 325 wird
der Stromkreis für den Hilfsgeschwindigkeitsschalter P und die :Magnetspule 329
des Geschwindigkeitsschalters G geschlossen. Der durch diese Spule gehende Strom
nimmt dann folgenden Verlauf: Von der mit der positiven Hauptleitung e verbundenen
Sicherung 57 über Leiter 58, 50, 129, 18o, 247 und 323, Hilfskontakte 324 und 325,
Leiter 326, Widerstand 327, Leiter 328, Magnetspule 329 des Schalters G, Leiter
330 und 315, Hilfskontakte 316 und 317 des Schalters G, Leiter
318, 289 und 235, Kontakte 134 und 133 des Schalters M, Leiter 236, 132 und
105 zur negativen Hauptleitung a. Der Stromkreis für den Hilf sgeschwindigkeitsschalter
P verläuft von der mit der positiven Hauptleitung e verbundenen Sicherung 57 über
Leiter 58 und 59, 129, 18o, 247 und 323, Hilfskontakte 324 und 325 des Schalters
IL, Leiter 326 und 33i, Widerstand 332= Magnetspule des Schalters P, Leiter 353
und 315, Hilfskontakte 316 und 317 des Geschwindigkeitsschalters G, Leiter 318,
289 und 235, Kontakte 134 und 133 des Schalters 11I1 und Leiter 236, 132, 105 zur
negativen Hauptleitung a. Wird die Magnetspule P erregt, so zieht sie ihren Kern
an und bringt die Kontakte 334 und 335 in Berührung mit den Kontakten 336 und 337.
Durch Berührung des Kontaktes 334 mit dem Kontakt 336 wird ein zweiter Erregerstromkreis
für das Solenoid des zweiten Beschleunigungsschalters I hergestellt, indem unabhängig
vom Fahrschalter Y ein Stromkreis geschlossen wird, der wie folgt verläuft: Von
dem mit der positiven Hauptleitung verbundenen Leiter 129 über Leiter 338, Kontakte
334 und 336 des Hilfsgeschwindigkeitsschalters P, Leiter 339, Leiter 257, 286, Magnetspule
des Schalter 1 und weiter zur negativen Hauptleitung a. Durch das Ineingrifftreten
des Kontaktes 336 mit dem Kontakt 337 wird der Schalter L kurzgeschlossen, wobei
der Strom folgenden Verlauf nimmt: Von der positiven Hauptleitung e über Sicherung
57, Leiter 58, Schalter 34o der Grenzschaltergruppe 7', Leiter 3.41, Schalter 342
der Grenzschaltergruppe 7, Leiter 343, Kontakte 337 und 335 des Schalters P, Leiter
344 zum Leiter 173. Durch diese Kurzschließung der Magnetspule des Schalters
L wird ihr Magnetkern v eranlaßt, abzufallen und die Kontakte 176 und 177 voneinander
zu trennen. Dadurch «wird der Widerstand S. F. R. in Reihe mit der Nebenschlußfeldwicklung
geschaltet, was ein Anwachsen der Drehgeschwindigkeit des Motors auf ihren vollen
Betrag zur Folge hat. Sollte diese Geschwindigkeit aber einen vorher bestimmten
Wert überschreiten, so bringt der Regler 21 zunächst den Kontakt 345 mit dem Kontakt
346 in Eingriff, wodurch der Abschnitt 179 des Widerstandes S. F. R. durch Vermittlung
der Leiter 5o, 49 und 347 kurzgeschlossen wird. Dies hat zur Folge, daß das ebenschlußfeld
verstärkt und damit die Geschwindigkeit des Klotors verlangsamt wird. Sollte diese
Verlangsamung aber nicht genügen, so wird durch das fortgesetzte Ansteigen der Geschwindigkeit
des Fahrstuhls der Regler 21 veranlaßt, die Schalter 55 und 73 zu öffnen. Wie oben
ausgeführt, wird, wenn der Schalter 55 oder 73 geöffnet ist, der Stromkreis für
den Potentialschalterniagneten A unterbrochen, so daß der Potentialschalter sich
öffnet, wobei die unteren Kontakte 3.18 und 349, die durch den Leiter 352 miteinander
in Verbindung stehen, mit den Kontakten 350 und 351 in Eingriff treten. Dadurch
entsteht ein Kurzschluß des Motorankers 0 über Leiter 2o6, Drosselspulen Il',
Leiter
207 und 212, Widerstand 31, Leiter 353 Kontakte 350, 348, Leiter 352, Kontakte 3.49
und 351 des Potentialschalters A und Leiter 357 und 205 zur anderen Seite
des Ankers 0. Dadurch wird eine elektrodynamische Bremswirkung hervorgerufen, die
die Geschwindigkeit des Motors verlangsamt. Da der Hilfskontakt 156 des Potentialschalters
A vollständig außer Verbindung mit jeder Stromquelle steht, wenn der Potentialschalter
A geöffnet ist, wird gleichzeitig die mechanische Bremse 15 angelegt. .
-
Es empfiehlt sich, das Ende der Nebenschlußfeldwicklung 23 dauernd
an die Hauptleitungen 151 und 53 hinter dem Hauptschalter 1" zu legen, um so dauernd
ein schwaches lebenschlußfeld aufrechtzuerhalten und die Möglichkeit eines zufälligen
Öffnens des Feldstromkreises zu verringern, sowie ferner das Nebenschlußfeld erregt
zu lassen, wenn der Potentialschalter geöffnet wird, wodurch stets eine kräftige
elektrodynamische Bremswirkung gesichert wird, wenn der Fahrstuhl durch die Ausschaltung
des Potentialschalters :1 zum Stillstand gebracht wird.
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Die bis jetzt verfolgten Stromkreise ergaben sich bei Bewegung des
Steuerhebels 32 des Fahrschalters I' in der Richtung des »Aufwärts«-Pfeiles und
Einschaltung des Wendeschalters B. Es ist aber klar, daß fei Bewegung des Hebels
32 in der Richtung des >.Abwärts«-Pfeiles der '%`'endeschalter C in Tätigkeit tritt,
um in der umgekehrten Richtung verlaufende Motorstromkreise herzustellen. Die Reihenfolge
der Einschaltung der Geschwindigkeits- und Beschleunigungselektromagneten die Verbindung
des Motorankers 0 finit höheren Spannungsstufen, das Kurzschließen des Anlaßwiderstandes
und die Einschaltung des @Tebenschlußfeldwiderstandes S. F. R. durch den Geschwindigkeitsschalter
L erfolgt aber in derselben Weise wie bei der Steuerung für Aufwärtsfahrt.
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Befindet sich der Steuerhebel 32 in seiner äußersten Endstellung,
in der das Segment 35 den Kontakt 45 berührt, und ist beabsichtigt, die Geschwindigkeit
des Fahrstuhls herabzusetzen, so wird der Steuerhebel 32 um eine Schaltstellung
rückwärts 1-ewegt, so daß das Segment 35 den Kontakt 45 verläßt, aber in Eingriff
mit dem Kontakt 44 bleibt. Durch Trennung des Kontaktes :15 von der Stromzufuhr
wird der Stromkreis für den dritten Beschleunigungsschalter K und die Hauptspule
302 des vierten Geschwindigkeitsschalters G geöffnet. Der Schalter K fällt
ab; er schaltet zunächst den Widerstand 29-3o zwischen die Leitungen e und d, indem
er die Kontakte 318 und 319 voneinander trennt, und legt dann den Motor dadurch,
daß er die Kontakte 273 und 27.1 miteinander in Berührung bringt, an die nächstniedrigere
Spannungsstufe an. Das öffnen des Schalters G wird verzögert, bis die Hilfskontakte
325 und 324. des Schalters K sich getrennt und den Stromkreis für die Magnetspule
329, durch die der Schalter G auch nach der Unterbrechung der Stromzuführung zur
Spule 3o2 eingeschaltet gehalten wurde, unterbrochen haben. Wird dann der Schalter
G geöffnet, so wird der Motor infolge Trennung der Kontakte 310
und
311 voneinander von der positiven Hauptleitung e abgeschaltet, durch die
Trennung der Hilfskontakte 325 und 32.l. des Schalters K wird ferner der Stromkreis
für den Hilfsgeschwindigkeitsschalter P unterbrochen, dessen Kontakte 335 und 337
infolgedessen außer Eingriff treten und so den Kurzschluß der X1agnetspule des Geschwindigkeitsschalters
I_ aufheben. Der Geschwindigkeitsschalter L bringt daher die Kontakte 176 und
177 in Berührung miteinander und schließt so den in Reihe mit dein Nebenschlußfeld
23 liegenden Widerstand S. F. I2. kurz. Die anderen Kontakte 33.1 und 336 öffnen,
sobald sie voneinander getrennt werden, den vom Fahrschalter 1' unabhängigen Erregerstromkreis
des zweiten Beschleunigungsschalters I. Durch den ausschaltenden Schalter G wird
der untere Kontakt 224. geschlossen und dadurch der Vorschaltwiderstand
307 wieder kurzgeschlossen.
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Bei weiterer Bewegung des Schalterhebels 32 nach seiner Mittelstellung
zu, wobei das Segment 35 den Kontakt 44. verläßt, aber mit dein Kontakt 43 in Berührung
bleibt, wird der Erregerstromkreis für den zweiten Beschleunigungsschalter 1 unterbrochen,
der daraufhin sich öffnet. Gleichzeitig wird der Stromkreis der Hauptspule 26o des
dritten Geschwindigkeitsschalters F unterbrochen. Durch die Trennung der Kontakte
28o und 281 des Schalters 7 wird der Anlaßwidierstand 28-29 zwischen die Leitungen
c und d geschaltet, während durch gegenseitige Berührung der Kontakte 241 und 2.12
am unteren Ende des Schalters l der Motor an die nächste Spannungsstufe gelegt wird.
Erst wenn sich die Hilfskontakte 29i und 29z des Schalters I voneinander trennen,
wird der Stromkreis für die zweite Spule 295 des Schalters F unterbrochen.
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Dann öffnet sich der dritte Geschwindigkeitsschalter F, vorausgesetzt,
daß der beim Stillsetzen auftretende Strom nicht so stark ist, daß das Reihenrelais
S die Kontakte 355 und 356 durch seine Kontaktscheibe 2o8 verbindet und einen Erregerstromkreis
für die Spule 295 des Schalters F bildet, der von dem mit der positiven Hauptleitung
e über die Fliehkraftreglerkontakte in Verbindung stehenden Leiter 129 ausgehend
über Kontakt
355, Kontaktscheibe 2o6 und Kontakt 356 des Reihenrelais
S, Leiter 358, 293, Widerstand 294, Magnetspule 295, Leiter 296, Hilfskontakte 265
und 266 des Geschwindigkeitsschalters F, Leiter 289, 235, Kontakte 134,
133
des Schalters 2,1 zur negativen Hauptleitung a verläuft. Dieser
Stromkreis bleibt bestehen, bis die Ankerstromstärke genügend gesunken ist, um dem
Reihenrelais, zu gestatten abzufallen und den Stromkreis bei den Kontakten 355 und
356 zu unterbrechen.
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Durch öffnen der Hauptkontakte 263 und 264 des Geschwindigkeitsschalters
F wird der Motor von der dritten Spannungsstufe abgeschaltet, während die Hilfskontakte
267 LitiCl 268 den einen Erregerstromkreis des ersten Beschleunigungsschalters H
sowie den der Hauptspule 221 des zweiten Geschwindigkeitsschalters E unterbrechen.
Die Drehzahl des Motors ist nun auf die zweite Geschwindigkeit heruntergegangen.
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Sobald (las Segment 35 des Fahrschalters I-den Kontakt 43 verläßt
und auf Kontakt 42 eingestellt wird, wird der vom Fahrschalter I" unmittelbar zur
Magnetspule N des ersten Beschleunigungsschalters H führende Stromkreis und der
der Hauptspule 22I des zweiten Geschwindigkeitsschalters E unterbrochen. Wenn sich
der Schalter H öffnet, wird zunächst durch seine oberen Kontakte 230 und
231
der Abschnitt 27-28 des Anlaßwiderstandes zwischen die Leitungen h und
c geschaltet und dann durch die gegenseitige Berührung der unteren Kontakte 191
und 192 der Motor an -die erste Spannungsstufe gelegt. Die Hilfskontakte 248 und
249 des Schalters H öffnen den Stromkreis für die Verzögerungsspule 246 des zweiten
Geschwindigkeitsschalters E und lassen diesen. sich öffnen, vorausgesetzt wieder,
daß das Reihenrelais S nicht in Tätigkeit getreten ist, und die Kontakte 355 und
357 mittels der Scheibe 2o8 miteinander verbunden und dadurch einen Erregerstromkreis
für die Spule 246 des Schalters E aufrechterhält, der von dem über die Fliehkraftreglerkontakte
mit der positiven Hauptleitung e in Verbindung stehenden Leiter 129 ausgehend über
Kontakt 355, Kontaktscheibe 2o8 und Kontakt 357 des Reihenrelais S; Leiter 359,
250, Widerstand 251, Magnetspule a46, Leiter 252, Hilfskontakte 228, 229 des Schalters.
E, Leiter 235, Kontakte 134, 133 zur negativen Hauptleitung a verläuft. Sobald
sich der Schalter E geöffnet hat, wird durch Trennung der Kontakte 226 und 227 voneinander
der Motor von der zweiten Spannungsstufe abgeschaltet, so claß er, cla er nunmehr
an der ersten Span-,: ungsstufe anliegt, mit seiner niedrigsten Drehzahl umläuft.
Da beim Ausschalten des Schalters E der untere Kontakt 104 wieder geschlossen wird,
erhält die Spule 99 des Wendeschalters B wieder Strom und wird wirksam.
-
Wird der Motor von einer höheren an eine niedere oder von einer niederen
an eine höhere Spannungsstufe gelegt, und übertrifft die am Motoranker 0 herrschende
Spannung die Spannung der betreffenden nächsten Stufe, so wird der Spannungsüberschuß
von den Drosselspulen Tf' aufgenommen, wodurch etwaige Unzuträglichkeiten vermieden
werden Wird der Steuerhebel 32, in seine Mittelstellung zurückbewegt, und
verläßt das Segment 35 den Kontakt 42 des Fahrschalters Y, so wird der Stromkreis
für die Hauptspule 99 des Wendeschalters B und der Stromkreis für den Hilfsstillsetzschalter
T unterbrochen. Der Wendeschalter B fällt aber nicht ab, da die Verzögerungsspule
141 noch erregt ist. Sobald aber durch den Schalter T der Kontakt I28 geöffnet ist,
wird der Stromkreis für den Stillsetzscbalter@ 31 unterbrochen, dessen untere
Kontakte 139 und 140 sich schließen und den Parallelwiderstand 31 an den Anker 0
legen, und zwar durch Vermittlung des vom Leiter 353 kommenden Leiters, 36o, der
Kontakte 139 und 140, Löschspule 361, Leiter 362 und Leiter 2o5. Dadurch kommt eine
elektrodvnaniische Bremsung zustande. Durch öffnen der Hilfskontakte 136 und 138
des Schalters lI wird der Stromkreis der Verzögerungsspule 141 des Wendeschalters
B unterbrochen. Infolgedessen öffnet sich dieser Schalter und schaltet den Motor
vom Netz ab. Die oberen Hilfskontakte des Wendeschalters öffnen den Bremsstromkreis,
was zur Folge hat, daß die Bremse wegen der parallel zu dem Bremssolenoid liegenden
Widerstände 163 und 16d. allmählich anzielet, und daß ferner der Stromkreis für
den ersten Geschwindigkeitsschalter D unterbrochen wird, so daß der letztere abfällt.
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Die Sperrmagnete D und R verhindern die plötzliche Bewegungsumkehr
des Motors, wenn der Fahrschalterhandgriff plötzlich von einer Seite auf die andere
umgelegt wird. Die Endschalter 7 und 7' führen ein selbsttätiges Stillsetzen des
Aufzuges beim Überfahren der Endhaltestellen in derselben Weise herbei wie der Fahrschalter
F, wenn dieser versehentlich nicht in die Mittellage zurückgeführt wird.
-
Es ist noch hervorzuheben, daß die Anordnung der Schaltung so getroffen
ist, daß- wie schnell auch der Fahrschalterhebel bewegt wird, die Drehzahl des Motors
ohne jeden Stoß oder Ruck von Stillstand bis zur höchsten Geschwindigkeit beschleunigt
und von irgendeiner Geschwindigkeit bis zuin Stillstand verlangsamt wird, so (laß
zwischen der Antriebsscheibe 2 und den Kraftübertragungsseilen 2o bei den verschiedenartigsten
Belastungen kein Gleiten auftreten kann. Das
heißt also, die Steuereinrichtung
und die Beschleunigungsvorrichtung sind so angeordnet, daß die Trägheit der zu bewegenden
Teile allmählich überwunden und der Fahrstuhl ohne Stoß oder Erschütterung und unter
Vermeidung von Gleiten zwischen den Antriebsseihen und der Antriebsscheibe auf jede
gewünschte Geschwindigkeit gebracht wird.
-
Dies wird leicht verständlich bei Betrachtung der verschiedenen Stufen
der Geschwindigkeitssteuerung sowie der Hilfsschalter, die die aufeinanderfolgende
Betätigung der Geschw indigkeitssteuermagnete, der Beschleunigungsmagnete und des
Feldwiderstandsmagneten beim Anlassen sichern, sowie ferner bei Beachtung der Wirkung
der automatischen Grenzschalter, die die Bremsung des Motors an den Grenzen der
Fahrstuhlbahn auf elektrodynamischem Wege bewirken. Zwischen den Grenzen seiner
Bahn kann der Fahrstuhl dadurch allmählich zum Anhalten gebracht werden, daß man
den Hebel des Fahrschalters langsam in seine Anfangsstellung zurückbe-,vegt. Wird
aber der Fahrschalter schnell in seine Mittellage gebracht, so sorgt die beschriebene
Einrichtung dafür, daß der Fahrkorb nicht plötzlich, sondern allmählich anhält.
Natürlich können verschiedene Änderungen in den Einzelheiten und in der Anordnung
der Teile getroffen werden, ohne daß dadurch das Wesen und der Bereich der Erfindung
berührt wird.