DE105486C - - Google Patents

Info

Publication number
DE105486C
DE105486C DENDAT105486D DE105486DA DE105486C DE 105486 C DE105486 C DE 105486C DE NDAT105486 D DENDAT105486 D DE NDAT105486D DE 105486D A DE105486D A DE 105486DA DE 105486 C DE105486 C DE 105486C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
driving chamber
motor
circuit
closers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105486D
Other languages
English (en)
Publication of DE105486C publication Critical patent/DE105486C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions

Landscapes

  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
i/
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für elektrisch betriebene Fahrstühle mit zweckmäfsig in Form von Druckknöpfen ausgebildeten Einzelstromschliefsern an den Zugängen oder Haltestellen. Zweck der Erfindung ist, eine selbsttätige Bewegung der Fahrkammer von einer beliebigen Stelle aus nach einem beliebigen Zugang durch Einschaltung des entsprechenden Stromschliefsers herbeizuführen und eine Störung dieser Bewegung zu verhindern, falls während derselben der sie veranlassende Stromschliefser ausgeschaltet oder ein anderer Stromschliefser eingeschaltet wird, so dafs der einzuschaltende Druckknopf nach einmaligem kurzen Niederdrücken wieder losgelassen werden kann, ohne eine Beeinträchtigung der Bewegung der Fahrkammer durch eine etwa an einer anderen Stelle erfolgende Einschaltung eines zweiten Stromschliefsers zu befürchten zu brauchen. Dieser Zweck soll gemäfs vorliegender Erfindung dadurch erreicht werden, dafs beim Niederdrücken eines Druckknopfes ein mit dem Motor gekuppelter und mit einem in den Arbeitsstromkreis eingeschalteten Stromwender verbundener Stromregler mit einer Nebenschlufsleitung verbunden wird, welche die Stromkreise sämmtlicher Druckknöpfe umgeht und bis zur Beendigung der Wirksamkeit des Stromreglers geschlossen bleibt, wodurch sämmtliche Druckknöpfe während der Bewegung der Fahrkammer unwirksam werden. Durch Kurzschliefsung des Stromreglers wird ein elektrischer Strom in einer der Spulen des Stromwenders erregt und dadurch die Fahrkammer in der einen oder anderen Richtung bewegt, wobei gleichzeitig durch den Umlauf des Motors der mit diesem gekuppelte Stromregler gedreht wird.
Die Einschaltung der Nebenschlufsleitung erfolgt zweckmäfsig durch Schaltmagnete oder sonst geeignete selbsttätige Umschalter, von denen je einer für jeden Druckknopf vorgesehen und mit einer auf dem Stromregler schleifenden Bürste verbunden ist. Letztere ist derart eingestellt, dafs sie mit einer Isolirstelle des Stromreglers dann zusammentrifft, wenn die Fahrkammer an demjenigen Zugang sich befindet, welcher dem niedergedrückten Druckknopf entspricht, so dafs Stromunterbrechung und dadurch Stillstand der Fahrkammer erfolgt.
Um die F'ahrkammer nach bereits eingeleiteter Bewegung auch nach einer anderen als der dem niedergedrückten Druckknopf entsprechenden Haltestelle leiten zu können, können an der Fahrkammer selbst gleichartige Stromschliefser bezw. Druckknöpfe vorgesehen werden. Um eine Stillsetzung der Fahrkammern auch zwischen den üblichen Haltestellen zu ermöglichen, was bei etwa eintretender Gefahr wichtig ist, kann an der Fahrkamrner ein besonderer, von den übrigen unabhängiger Slromschliefser bezw. Druckknopf angebracht werden, welcher ein augenblickliches Anhalten der Fahrkammer ermöglicht. Es erscheint ferner zweckmäfsig, an den Thüren Sicherungen anzubringen, welche eine Bewegung der Fahrkammer nur dann gestatten, wenn sämmtliche Thüren geschlossen sind.
Fig. ι ist eine Uebersichtsdarstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung des Stromreglers in Seitenansicht und Schnitt,
Fig. 5 und 6 sind Seiten- und Endansicht des Stromwenders und
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer geänderten Ausführungsform des Stromreglers.
A bezeichnet die Welle des Ankers A1 eines Elektromotors zum Antrieb der Fahrkammer; die Kammer und die Verbindungen zwischen dem Anker und dem Motor zur Bethätigung desselben sind fortgelassen, dieselben können jede geeignete Construction erhalten. A'2 bezeichnet die Feldmagnet - Nebenschlufswickelungen des Elektromotors und A3 einen Bremsmagneten, der zweckmäfsig zu dem Motor parallel geschaltet ist und die übliche mechanische Bremse des Aufzuges bethätigt. Die Bremse ist in der Regel angezogen, so dafs die Maschine nur dann arbeitet , wenn ein Strom durch den Magneten A3 fliefst, wodurch die Bremse gelöst wird, während ein selbstthätiges Anziehen der Bremse erfolgt, wenn der Strom unterbrochen wird, α al «2 α3 bezeichnen Klemmen an dem Motor, an welche die Enden des Motorstromkreises anschliefsen und mit denen auch die Stromkreise verbunden sind, welche nach und von dem Motor führen.
Um die Stromkreise des Motors zu regeln, wird ein Stromwender B angeordnet. Der als Beispiel dargestellte Stromwender (Fig. 5 und 6) besteht im Wesentlichen aus zwei Magneten B1B'2, die einander gegenüber angeordnet sind und zwischen denen der Anker B3 aufgehängt ist. In dem Anker ist eine Anzahl von doppelflächigen Stromschlufsstücken b b1 b'2 b3 zweckmäfsig aus Kohle angebracht; jedes Stück ist durch einen Leiter mit einer entsprechenden Klemme verbunden, die oben an dem Anker verschraubt oder sonstwie angebracht ist. Die doppelflächigen Contacte des Ankers wirken mit ähnlichen Contacten zusammen, welche zu beiden Seiten des Ankers, und zwar zweckmäfsig unter den Magneten angebracht sind; diese Contacte sind mit b* bb ba b7 b8 b% b10 bu in der Uebersichtsdarstellung (Fig. 1) bezeichnet. Die Contacte b* bis bl\ sind nach Fig. 5 und 6 in Hülsen oder Haltern B* mit Schäften oder Spindeln B5 angebracht, welche durch die Haltearme B6 hindurchtreten und unter der Wirkung von Federn B7 stehen. J38 bezeichnet einen mechanisch unter Druck stehenden Stift an dem Magneten, welcher die Stromschlufsstücke zu trennen sucht und nach erfolgter Stromunterbrechung jede elektrische Adhäsion bezw. ein Aneinanderhaften der Stromschlufsstücke aufhebt.
Um den elektrischen Stromwender selbsttha'tig zu erregen, wenn ein Druckknopf an einer bestimmten Haltestelle niedergedrückt wird, dient ein Stromregler C, welcher mit dem Motor oder der Aufzugsmaschine gekuppelt ist. Nach Fig. 3 trägt die Welle A des Motors ein Kettenrad y44, von welchem eine Kette nach dem Kettenrade C1 des Stromreglers führt. Letzterer besteht nach der Darstellung aus einem Cylinder oder einer Trommel C2, auf dessen Fläche zwei schraubenförmige Leiter C3 C4 bezw. ein einziger Leiter mit elektrischer Unterbrechung zwischen den beiden Theilen vorgesehen sind. Die schraubenförmige Anordnung der Leiter erscheint deshalb zweckmäfsig, weil infolge derselben eine Trommel von geringem Durchmesser gewählt werden kann, welche hierbei zweckmäfsig während ihres Umlaufes gleichzeitig in Längsrichtung verschoben wird. Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt diese Verschiebung durch eine Schneckenwelle C5 mit Scheibe C", an der Arme angebracht sind, welche die auf den Leitern C3 C4 schleifenden Bürsten tragen; der Deutlichkeit wegen ist in Fig. 4 nur eine derartige Bürste dargestellt. Die Nabe der Trommel C2 ist mit Gewinde versehen, welches auf die Schneckenwelle C5 pafst, und wird auf derselben durch irgend eine geeignete Vorrichtung gedreht, z. B. durch den Kreuzkopf C", welcher von dem Kettenrade C1 bewegt wird. Während sich die Trommel C2 in der einen oder anderen Richtung dreht, wird sie auch auf der Schneckenwelle C5 in Längsrichtung verschoben. Die Steigung der schraubenförmigen Leiter Cs C4 wird derart gewählt, dafs sie mit der Steigung der Schnecke übereinstimmt, infolge dessen liegen die Bürsten auf diesen Leitern ständig auf und laufen bei der Drehung der Trommel auf denselben.
Auf dem Leiter C3 schleift eine Bürste c (Fig. 1), welche mit einer der Wickelungen B0 eines der Magnete B1 B2 des Stromwenders B in Verbindung steht, eine andere Bürste c1, welche auf dem Leiter C4 schleift, ist mit der Wickelung B i0 des anderen Magneten B1B'2 des Stromwenders verbunden. Beide Magnete B1 B'2 sind unmittelbar mit der negativen Stromzuleitung verbunden; sobald ein Strom durch die eine oder die andere der Wickelungen B9 B10 fliefst, wird der entsprechende Magnet B1 oder B'2 erregt, der Anker B3 nach der einen oder der anderen Seite bewegt und dadurch der Motorstromkreis in der entsprechenden Richtung geschlossen.
Auf dem Stromregler schleifen ferner eine Reihe von Bürsten Jrif2f3/if5f6, von denen je eine für jeden Zugang oder für jede Haltestelle F1 F2 F3 F* F5 F6 der Fahrkammer vorgesehen ist. Mit jeder Bürste fl bis/8 ist je ein Leiter d1 d'2 ds J4 d5 d6 verbunden, von denen jeder je einen Sfromschlufsmagneten D ein-
schliefst und an dem Druckknopf oder eimer sonst geeigneten Stromschlufsvorrichtung der zugehörigen Haltestelle endigt. Der Anker D1 jedes der Stromschlufsmagnete D ist mit einem Leiter e verbunden, welcher nach der Mitte der Wickelung eines Stromschlufsmagneten E mit Doppelwickelung führt, von dessen Anker £"' eine Leitung mit Abzweigungen e1 e2 e3 e4 e5 e6 nach den Druckknöpfen g1 g2 g3 gi gs g6 der Zugänge oder Haltestellen führt.
Von dem Stromschlufsmagneten E führt ferner eine Leitung H nach den Schaltern h1 h'2 h3 Λ4 ft6, welche durch die Thüren des Fahrstuhlschachtes entsprechend den verschiedenen Zugängen geregelt werden. Diese Leitung H ist mit der positiven Hauptstromzuführung verbunden und kann einen Widerstand H1 (der beispielsweise die Form von elektrischen Lampen zeigen, indessen auch ein gewöhnlicher Widerstand nach Fig 2. sein kann) einschliefsen, durch welchen die Stromstärke geregelt werden kann.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen Apparates ist folgende:
Unter der Annahme, dafs die Thüren des Fahrstuhlschachtes sämmtlich geschlossen sind und die Contacte h1 bis ft6 dadurch ebenfalls geschlossen sind, wird, wenn z. B. der Fahrstuhl sich am unteren Ende des Fahrstuhlschachtes befindet und bis zur Höhe der Haltestelle Fe gehoben werden soll, der Knopf g-6 für einen Augenblick niedergedrückt; hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, welcher durch die Leitung H, die Conlacte hl bis ft6, durch den Stromschlufsmagneten E, dessen Wickelungen entgegengesetzt gerichtet sind, und weiter durch den Anker El und den Leiter e6 nach dem Leiter d®, die Wickelung des entsprechenden Stromschlufsmagneten D nach der Bürste des Leiters C4 des Stromreglers C führt. Von hier geht der Strom nach der Bürste c1 und durch die Wickelung B I0 des Stromwenders B nach der negativen Hauptstromzuleitung. Hierdurch wird einer der Magnete des Stromwenders erregt, wobei der Anker B3 desselben in der entsprechenden Richtung bewegt wird, indem seine doppelflächigen Contacte b bl b*2 b3 mit den Contacten Z)4 b'a be b1 Stromschlufs herstellen, so dafs hierdurch der Stromkreis des Motors geschlossen wird. - .
Der Arbeitsstromkreis fliefst alsdann von der positiven Haupizuleitung durch'die Contacte b* b nach der Klemme a, von welcher eine Abzweigung abgeht, welche den Bremsmagneten A3 einschliefst. Von der Klemme α führt ein Leiter zu den Feldmagnetwickelungen A'2; von hier fliefst der Strom durch die Klemme α.3,, die Contacte blbbb10, die Klemme'α2, durch den Anker nach der Klemme al, die Contacte Z>9 b% b'2 P b1, so dafs der Motor in einer Richtung umläuft, welche das Heben der Fahrkammer veranlafst. Hiedurch wird die Trommel des Stromreglers in der Pfeilrichtung gedreht, bis die Bürste /e mit dem isolirten Theil C10 zwischen den Contacten C3 C4 zusammentrifft, wodurch der Stromkreis des Magneten B10 unterbrochen, der Anker , des Stromwenders ausgelöst und der Motor abgestellt wird.
Um die Nothwendigkeit zu vermeiden, den Druckknopf gß in Contactlage zu erhalten und um eine Störung des Fahrstuhles zu verhindern, wenn derselbe einmal im Gange ist, sind die Stromkreise derart angeordnet, dafs unmittelbar beim Schlufs des Stromkreises, welcher durch den Druckknopf g ° geschlossen wird, der Stromkreismagnet D seinen Anker D1 anzieht; hierdurch wird ein paralleler und kürzerer Stromschlufs durch die Conlacte ft1 bis ft6, den Leiter H, nur durch eine Wickelung des Stromschlufsmagneten E,. den Anker und die Wickelungen der-Stromschlufsmagnete D, sowie durch die Bürste/6 hergestellt und der Strom wie vorher weitergeführt. Eine der Wickelungen des Stromschlufsmagneten E ist deshalb kurz geschlossen und der Kern wird magnetisirt, wodurch sein Anker E1 angezogen und der Stromkreis unterbrochen wird, welcher nach den Druckknöplen führt. Sobald dies geschehen ist, kann der niedergedrückte Knopf freigegeben werden. Der Motor wird alsdann weiterlaufen und die Fahrstuhltrommel in entsprechender Richtung antreiben, sowie den Stromregler drehen, bisdie Bürste f6 an dem isolirten Theil C10 anlangt, welcher den erregenden Stromkreis, des elektrischen Stromwenders B unterbricht und seinen Anker auslöst, wodurch die Fahrkammer stillgesetzt wird.
Wenn inzwischen irgend ein anderer Druckknopf, wie z. B. g- g3, bethätigt wird, so kann der Stromkreis nicht eher geschlossen werden, als bis die Fahrkammer ihren Bestimmungsort erreicht hat, da die Stromkreise sämmtlicher Druckknöpfe durch den Kurzschlufs D D1 e E wirkungslos gemacht sind.
Beim Oetfnen der Thür des Fahrstuhlschachtes wird der Contact Λ° unterbrochen, so dafs es unmöglich ist, die Fahrkammer anzulassen, bevor dieser Contact geschlossen ist. Es können ferner Vorrichtungen bekannter Art angebracht werden, um ein Oeffnen der Thür während der Bewegung der Fahrkammer zu verhindern.
In Fig. 2 ist eine besonders für Personenfahrstühle geeignete Abänderung dargestellt. Der Motor ist in diesem Falle als Nebenschlufsmotor ausgebildet, bei welchem die Wickelung A'2 sich in dem Nebenschluss befindet; in dem Ankerstromkreise ist ferner eine Wickelung Äs, sowie ein Schalter S angeordnet, welcher in bekannter Weise mit einer selbsttätigen Abstellvorrichtung üblicher Art
zusammenwirkt, sobald die Fahrkammer einen Endpunkt ihrer Bahn erreicht hat.
In der Fahrkammer ist ein Satz I von Druckknöpfen angeordnet, der Stromkreis H ist in die Fahrkammer hineingelegt und schliefst einen Thürcontact h 7 ein; in diesem Stromkreis ist ferner ein Druckknopf g 7 eingeschaltet, durch den der Stromkreis jederzeit in der Fahrkammer unterbrochen werden kann, so dafs im Nothfalle oder .wenn die Fahrkammer an einer anderen Stelle, als zuerst beabsichtigt, halten soll, die Kammer in jeder Stellung stillgesetzt werden kann. Beim Anhalten der Fahrkammer kann eine allmähliche Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit in folgender Weise erzielt werden:
An Stelle der in Fig. 4 dargestellten Trommel wird eine Trommel C2 benutzt (Fig. 7), bei welcher aufser den Leitern C3 C4 zwei weitere schraubenförmige Leiter C8 C9 vorgesehen sind, die zwischen den ersteren angeordnet werden. Die Unterbrechung C 10 zwischen den Leitern C3 C* ist gröfser als die Unterbrechung zwischen den Leitern C8 C9, welche mit seitlichen Ansätzen c8c9 versehen sind, die in die Unterbrechung C10 hineintreten. Auf diesen zusätzlichen Leitern liegen die Bürsten c2 cs auf, welche mit Windungen JJ1 eines Magneten verbunden sind, dessen Anker J'2 an die Leiter k k1 angeschlossen ist, von denen ersterer mit der Klemme α in Verbindung steht und letzterer durch die zusätzliche Nebenschlufsspule K an die Klemme a3 angeschlossen ist.
Falls bei dieser Einrichtung irgend einer der Druckknöpfe gl bis g-6 bethätigt wird, so kreist der Strom durch die entsprechenden Bürsten f1 bis/6 durch die Contacte C3 C*, je nach der vorhergehenden Stellung des Fahrstuhles, und der Motor wird, wie vorher beschrieben, in Bewegung gesetzt. Sobald eine der Bürsten fl bis y6 sich der Unterbrechung oder der Lücke C10 nähert, so tritt dieselbe mit den Leitern C3 bezw. C4 aufser Berührung und gelangt auf einen der zusätzlichen Leiter C8 oder C9. Hierdurch wird der zusätzliche Nebenschlufsmotorstromkreis geschlossen und durch die hierbei erfolgende Einschaltung von Widerständen die Geschwindigkeit des Motors vermindert. Bei der weiteren Drehung des Stromreglers tritt die Bürste auf die Lücke oder Unterbrechung C10, wodurch der Stromkreis des Motors und des Stromwenders unterbrochen und die Fahrkammer stillgesetzt wird. Es ist ersichtlich, dafs je nach der Richtung der Fahrkammerbewegung entweder die Wickelung J oder J1 des Magneten erregt wird, wodurch der Anker J2 angezogen wird, um den Stromkreis der Leiter k k1 zu schliefsen. An den Zugängen oder Haltestellen sind Druckknöpfe und Thürsicherungen in gleicher Weise angebracht, wie bei der Darstellung nach Fig. 1. Während die Darstellung nach Fig. 2 den Druckknopfstromkreis und die Magnete zur Bethätigung des Stromwenders als eine Nebenschaltung des Hauptstromkreises behandelt, was als zweckmäfsige Ausführungsfonn angesehen wird, kann natürlich die Stromzuführung auch aus einer besonderen Stromquelle erfolgen, ohne dafs die Arbeitsweise der Vorrichtung eine wesentliche Aenderung erfährt. Dies kann beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, durch eine galvanische Batterie M erfolgen, an Stelle welcher auch ein Accumulator oder eine sonst geeignete Stromquelle verwendet werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für die Bewegung elektrisch betriebener Fahrstühle mit Einzelstromschliefsern an den Zugängen oder Haltestellen, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Einschaltung eines Stromschliefsers (gl bis gej ein mit dem Motor (A) gekuppelter und mit einem in den Arbeitsstromkreis eingeschalteten Stromwender (B) verbundener Stromregler (C) durch eine die Stromkreise (el bis e°) sämmtlicher Stroinschliefser (gl bis ga) umgehende Nebenschlufsleitung (DD1 e E) angeschlossen wird, so dafs in einer der Spulen (B9B10) des Stromwenders (B) ein elektrischer Strom erregt und dadurch der Arbeitsstromkreis geschlossen und die Fahrkammer in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, bis bei der durch den Motor (A) veranlafsten Drehung des Stromreglers (C) eine Isolirstelle (Clv) desselben mit einem der Lage des zugehörigen Stromschliefsers (g1 bis g''') entsprechend eingestellten Stromabnehmer (fl bis f&) zusammentrifft und dadurch infolge Stromunterbrechung Stillstand der Fahrkammer erfolgt, zum Zweck, die,Fahrkammer selbstthatig bis zu der dem jeweils berührten Stromschliefser (gl bis gK) entsprechenden Stelle zu führen und eine Störung dieser Bewegung nach Auslösung des Stromschliefsers oder bei gleichzeitiger Einschaltung eines anderen Stromschliefsers zu verhindern.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser den Einzelstromschliefsern an den Zugängen oder Haltestellen gleichartige Einzelstromschliefser (7, Fig. 2) an der Fahrkammer selbst vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT105486D Active DE105486C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE105486C true DE105486C (de)

Family

ID=375776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT105486D Active DE105486C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE105486C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE105486C (de)
DE197131C (de)
DE614107C (de) Gleichstromverbundmaschine fuer elektrodynamische Bremsung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen
DE374373C (de) Vielfachsteuerung fuer elektrische Bahnen mit motorisch bewegten Hauptschaltwalzen und Rueckmeldevorrichtungen
DE359524C (de) Regelungsvorrichtung fuer elektrische Aufzuege
CH411644A (de) Steuereinrichtung für automatische Spinnmaschinen
DE451948C (de) Rolladen mit elektromotorischem Antrieb und selbsttaetiger Abstellvorrichtung
DE238586C (de)
DE185491C (de)
DE263992C (de)
DE530805C (de) Motorantrieb mit selbsttaetiger Feineinstellung
DE751928C (de) Schaltwerksteuerung, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE613800C (de) Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE461841C (de) Schaltanordnung fuer elektrisch betriebene, mit Nutzbremsung arbeitende Gleichstromfahrzeuge
DE744387C (de) Steuereinrichtung fuer die Gegenstrombremsung von mit einer Stillhaltebremse ausgeruesteten Drehstrommotoren
DE561110C (de) Elektrische Steuereinrichtung
DE119991C (de)
DE279824C (de)
DE400696C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Aufzuege u. dgl.
DE589082C (de) Schalteinrichtung fuer den elektromotorischen Antrieb eines Maschinenteils
DE185158C (de)
AT125600B (de) Kurzschluß-Bremseinrichtung für elektrisch angetriebene, insbesondere gleislose Fahrzeuge.
DE71300C (de) Elektrisch betriebener Fahrstuhl mit vom Fahrstuhl aus beeinflufster Regelungsvorrichtung
DE408628C (de) Steuerung fuer elektrische Aufzuege