DE538861C - Druckknopfsteuerung - Google Patents

Druckknopfsteuerung

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DE538861C
DE538861C DES90386D DES0090386D DE538861C DE 538861 C DE538861 C DE 538861C DE S90386 D DES90386 D DE S90386D DE S0090386 D DES0090386 D DE S0090386D DE 538861 C DE538861 C DE 538861C
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DE
Germany
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relay
contact
control
push
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Expired
Application number
DES90386D
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English (en)
Inventor
Karl Schubert
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung Es sind Druckknopfsteuerungen bekannt, bei denen mit jedem Kommandodruck ein bestimmtes Endziel gewählt wird. Diese Steuerungen sind mit Kommandorelais, die den einzelnen Druckknöpfen zugeordnet sind, und mit einem 1*NTullkontakt ausgerüstet, der die Kommandoleitung nur bei geöffneten Fahrschützen und in der Nullstellung befindlichem Motoranlasser schließt. Dieser Ruhekontakt ist erforderlich, um zu verhindern, daß der Motor nach einer Abschaltung wieder eingeschaltet wird, bevor das Fahrschütz sich geöffnet oder der Anlasser in die Ruhestellung zurückgegangen ist. Bei Antrieben ohne Anlaßwiderstände kann sich der Ruhekontakt an den Haupteinschaltschützen befinden; bei Antrieben mit Anlaßwiderständen kann es ein Nullkontakt am Anlaßwiderstand sein.
  • Bei den bekannten Druckknopfsteuerungen dieser Art wird jeder durch einen Druckknopf gegebene Befehl zu Ende geführt. Während der Antrieb in Gang ist, ist ein Kommandowechsel ausgeschlossen, und zwar wird dies durch den obengenannten Ruhekontakt verhindert, der die Kommandoleitung unterbricht, sobald die Ausführung des ersten Kommandos beginnt.
  • Es ist auch eine Druckknopfsteuerung bekannt geworden, durch welche eine Anzahl Kommandos, die während der Fahrt des Aufzugs gegeben werden, gesammelt und jedes Kommando festgehalten wird, so daß der Aufzug während des Betriebes an beliebigen Haltestellen angehalten werden kann. Diese Steuerung hat jedoch den. Nachteil, daß der Aufzug auch an Zwischenhaltestellen anhält, die vom Kommandogeber wieder verlassen worden sind und an denen ein Anhalten nicht mehr beabsichtigt ist. Hierdurch kann viel Zeit verlorengehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung, bei welcher ein Kommandowechsel während des Betriebes in der Art möglich ist, daß das vorausgegangene Kommando durch das später gegebene gelöscht wird. Man kann also nach begonnener Fahrt ohne Betriebsunterbrechung die Zielhaltestelle beliebig wechseln. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß an einem der Relais, die während der Aufzugsfahrt geschlossen sind, Hilfskontakte angeordnet, die den sich beim Ingangkommen des Antriebs öffnenden Kommandostromkreis wieder schließen. Umschaltkontakte an den Kommandorelais unterbrechen im Moment der Umschaltung vorübergehend den Kommandostromkreis, was zur Folge hat, daß das noch vom ersten Kommando her geschlossene Relais geöffnet wird, während das neu gewählte Relais geschlossen bleibt.
  • Während der Fahrt ist es ohne weiteres möglich, den Ruhekontakt der Steuerung zu umgehen und dadurch den Kommandostromkreis wieder zu schließen, weil hierbei durch die eingeschaltete Steuerung selbst das Schließen eines Steuerstromkreises für die umgekehrte Fahrtrichtung, also die einzige Fehlschaltung, die durch ein zweites Druckknopfkommanda erfolgen könnte, unmöglich gemacht wird.
  • Die Fahrschützen des Motors, die zum Einschalten des Motors nach der einen oder anderen Drehrichtung dienen, sind meist durch Fahrtrichtungsrelais gesteuert. In diesem Fall können die Hilfskontakte für das Wiederschließen des Kommandostromkreises zweckmäßigerweise an den Fahrtrichtungsschützen angebracht werden.
  • Bei Antrieben mit verschiedenen Geschwindigkeiten, vor allem bei Aufzügen, wird erfindungsgemäß ein Schalter in der Umgehungsleitung des Ruhekontaktes angeordnet, welcher bei Langsamfahrt geöffnet ist. Hierdurch wird ein Kommandowechsel bei der Fahrt nach einer benachbarten Station verhindert.
  • Wird die Erfindung auf Steuerungen für Aufzüge mit einer in dei Kabine befindlichen und mehreren außenliegenden Kommandostellen angewendet, dann ist die Gefahr vorhanden, daß durch ein späteres Außenkommando mit einem weiteren Endziel ein früher gegebenes Innenkommando aufgegeben wird, wobei die unbeabsichtigte Wirkung eintreten würde, daß das erste Steuerkommando nach dem Willen eines von außen Steuernden aufgehoben würde. Um dies zu verhindern, werden erfindungsgemäß die Kommandorelais mit Hilfskontakten ausgerüstet, die in der Außensteuerleitung liegen und diese beim Ansprechen unterbrechen, so- daß die Steuerstromzufuhr zu den in der Fahrtrichtung weiter vorn liegenden Druckknöpfen der Außensteuerung unterbrochen wird.
  • Bei den bekannten Steuerungen mit mehreren Kommandostellen liegen die einzelnen Druckknöpfe jeder Kommandostelle in je einer Steuerleitung, über welche sie den Steuerstrom erhalten, in Reihenschaltung hintereinander, ebenso die Steuerleitungen. Die Druckknöpfe der einzelnen Kommandostellen sind zueinander parallel geschaltet. Erfindungsgemäß erhalten die Steuerleitungen, welche die Druckknöpfe der Außenkommandostellen verbinden, zwei parallele Zweige, deren einer bei der Aufwärtsfahrt und deren anderer bei der Abwärtsfahrt geschlossen ist. Die Steuerleitungen werden im Gegensatz zu den bekannten Steuerungen zueinander parallel geschaltet.
  • In dem bei der Abwärtsfahrt geschlossenen Zweig der Steuerleitung liegen kuhehilfskontakte, in dem bei der Aufwärtsfahrt geschlossenen Zweig Arbeitshilfskontakte der Kommandorelais. Durch diese Schaltung wird erreicht, daß bei Abwärtsfahrt die Steuerstromzufuhr zu jenen Druckknöpfen der Außenkommandostellen unterbrochen wird, die in der Fahrtrichtung unter der von der Kabine aus angesteuerten Haltestelle liegen. Bei Aufwärtsfahrt wird dagegen der Steuerstrom über den Arbeitskontakt an dem von der Kabine aus angesteuerten Kommandorelais zugeführt, so daß mit den in der Fahrtrichtung weiter vorwärts liegenden Druckknöpfen der Außensteuerung kein neues Kommando gegeben werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden die Ruhe- und Arbeitshilfskontakte der Außensteuerleitung an Hilfsrelais angebracht, die dem Kommandorelais zugeordnet sind und gleichzeitig mit ihnen ansprechen.
  • Wenn das Stillsetzen des Antriebes durch die Steuerung vorbereitet ist, dann ist ein Kommandowechsel nicht mehr möglich. Durch diese Anordnung wird möglichen Unglücksfällen beim Annähern der Fahrkabinen von Aufzügen an die Haltestellen vorgebeugt, die entstehen könnten, wenn in unmittelbarer Nähe der Haltestellen noch ein Kommandowechsel möglich wäre. Die Vorbereitung für das Stillsetzen kann dabei etwa durch das Kopierwerk des Aufzuges erfolgen.
  • Die Erfindung wird vorteilhaft bei Aufzügen in Hochhäusern angewendet, wo die Zahl der Haltestellen groß ist. Hierbei tritt nämlich oft der Fall ein, daß an den Haltestellen wartende Passagiere mit dem herankommenden Aufzug mitfahren möchten. Bei den bisherigen Steuerungen mußte der Fahrer dann, wenn er den Fahrkorb vor der angesteuerten Endhaltestelle zum Halten bringen wollte, den Haltedruckknopf drücken. Erfolgte dies bei einem Aufzug mit mehreren Fahrtgeschwindigkeiten während der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, so hatte dieses Anhalten mechanische Stöße im Gefolge, die die Aufzugseinrichtung ungünstig beanspruchten. Derartige Stöße treten bei der Ausführung der Steuerung nach der Erfindung nicht mehr auf, weil hierbei das Anhalten durch rechtzeitigen Kommandowechsel erfolgen kann, wobei die Verzögerung ordnungsmäßig eingeleitet wird.
  • Ist der Aufzug mit Außensteuerung ausgerüstet, dann können Passagiere, die an den Haltestellen warten, welche der Fahrkorb passiert, den Aufzug zum Halten bringen und die Weiterfahrt mit ihm antreten. Es ist also eine wirtschaftlichere Ausnutzung des Aufzuges ermöglicht, als es mit der bisherigen Steuerung der Fall war.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll sie an zwei Ausführungsbeispielen er- ; klärt werden.
  • Die Abb. r und 2 sind Schaltbilder einer Aufzugssteuerung nach der Erfindung, und zwar ist in der Abb. i eine Steuerung mit einer Kommandostelle, in der- Abb. 2 eine solche mit zwei Kommandostellen dargestellt.
  • ach Abb. i befindet sich die Kabine im ersten Stockwerk, denn sowohl der Stockwerkschalter st i als auch der Halteschalter las sind geöffnet. Der Nullkontakt Nh des Anlassers ist geschlossen; der Anlasser befindet sich also in der Ausschaltstellung. Wird jetzt beipielsweise durch Niederdrücken des Druckknopfes d 3 ein Kommando nach dem dritten Stockwerk gegeben, so besteht folgender Stromweg: Von der Phase R über den Halteknopf lt, die Türkontakte tk, den Nullkontakt NIL am Anlasser, den Druckknopf d 4, den niedergedrückten Druckknopf d 3, die Spule des Kommandorelais kr 3, den Stockwerkschalter st 3, den Walzenbelag des Kopierwerkes kp, den Fahrtrichtungsschalter fs 5, die Spule des Fahrtrichtungsrelais fs 5 für »Aufwärts«, den Ruhekontakt r 6 am Umschaltschütz U 6 für »Abwärts« zur Phase T. Die beiden stromdurchflossenen Relaisspulen kr 3 und fr 5 ziehen ihre Anker an; dabei wird der Ruhekontakt 33 geöffnet, und die Arbeitskontakte 33, 23, 15 und 5 werden geschlossen.
  • Am Kontakt 5 wird die Spule des Umschaltschützes U 5 für »Aufwärts« eingeschaltet, das mit seinen Hauptkontakten (in der Abbildung nicht gezeichnet) den Windenmotor ans Netz legt. Stromweg: Phase R, Halteknopf h, Türkontakt tk, Kontakt 5, Spule U5 ; Ruhekontakt r 6 am Umschaltschütz U6, Phase T. Die stromdurchflossene Spule U 5 zieht ihren Anker an, öffnet dadurch den Ruhekontakt r 5 und schließt den Arbeitskontakt a 5. Mit Schließen des Arbeitskontaktes a 5 kann der Druckknopf d 3 losgelassen werden.
  • Vom geschlossenen Kontakt 23 am Kommandorelais kr 3 wird das Kommando des Druckknopfes d 3 festgehalten. Der Stromweg ist jetzt folgender Phase R, Halteknopf 1a, Türkontakt tk, Arbeitskontakt 5, Arbeitskontakt a 5, Ruhekontakt 30, Ruhekontakt 31, Ruhekontakt 32, Arbeitskontakt 33, Ruhekontakt 34, Arbeitskontakt 23, Spule kr 3, Stockwerkschalter st 3, Fahrtrichtungsschalter fs 5, Spule f r 5, Ruhekontakt r 6, Phase T.
  • Mit Einschalten der Spule des Fahrschützes U 5 ist gleichzeitig auch der Anlaßvorgang für den Windmotor eingeleitet und damit der Nullkontakt NK am Anlasser geöffnet worden.
  • Im weiteren Verlauf der Ausführung des Kommandos d 3 bis zur Stillsetzung der Kabine im dritten Stockwerk wird zunächst der Stockwerkschalter st i für die entgegengesetzte Fahrtrichtung vorbereitet, indem er, auf die andere Hälfte des Walzenbelages kp des Kopierwerkes aufläuft; dann wird der Stockwerkschalter st 2 ausgeschaltet und für die entgegengesetzte Fahrtrichtung vorbereitet, und schließlich wird der Stockwerkschalter st 3 ausgeschaltet und mit ihm die beiden Relais kr 3 und fr 5. Das Fahrschütz U 5 bleibt vorläufig noch über den Halteschalterlas eingeschaltet, Stromweg: R, h, tk, las, a 5, Spule tr 5, r 6, T, bis in der mit Druckknopf d3 angesteuerten Haltestelle der Halteschalter las von einer Anlaufkurve geöffnet und damit die Spule U 5 stromlos wird. Das Schütz U 5 fällt ab und schaltet den Windenmotor aus, die Bremse fällt ein, und der Aufzug steht still.
  • Es soll jetzt der Kommandowechsel erläutert werden: Beispielsweise wird beim Niederdrücken des Druckknopfes d 4 der Anker angezogen. Dadurch öffnet sich der Ruhekontakt 34, und die Arbeitskontakte 34 und 24 werden geschlossen. Die Spule des Kommandorelais kr- 3 ist durch öffnen des Ruhekontaktes 34 stromlos geworden und hat ihren Anker abfallen lassen, wodurch der Arbeitskontakt 23 wieder geöffnet worden ist. Vom geschlossenen Kontakt 24' am Kommandorelais kr 4 wird das Kommando des Druckknopfes d 4 festgehalten, so daß dieser losgelassen werden kann.
  • Abb.2 zeigt die vorstehend beschriebene Druckknopfsteuerung mit zwei Kommandostellen d o i bis d 4 i und d o a bis d 4 ca. Die eine, i, befindet sich in der Kabine, die andere, a., außerhalb am Schachtzugang. Weitere Kommandostellen für die übrigen Schachtzugänge lassen sich durch Parallelschaltung mit den Druckknöpfen d o a bis d 4 a errichten. Mit den Druckknöpfen d o i bis d 4 i in der Kabine kann der Kommandowechsel wie bei der Steuerung nach Abb. i wieder beliebig nach allen in der eingeleiteten Fahrtrichtung noch nicht erreichten Stockwerken erfolgen mit den Druckknöpfen d o a bis d 4 a an den Schachtzugängen dagegen nur _bis zu dem zuerst angesteuerten Stockwerk. Die Hilfsrelais lar werden wie die Kommandorelais kr mit den Druckknöpfen eingeschaltet, von den Kontakten 2o bis 24 festgehalten und an den Stockwerkschaltern ausgeschaltet. Das Umschaltrelais ur wird zugleich mit dem Schütz U 5 für Aufwärtsfahrt eingeschaltet, bei Abwärtsfahrt bleibt es in Ruhe. Die Abschaltung des Relais ur erfolgt am Kontakt 5 des Fahrtrichtungsrelais fr 5.
  • Der Stromweg mit Benutzung eines der Druckknöpfe d o i bis d 4 i ist bereits bei der Steuerung nach Abb. i beschrieben worden, ebenso der Kommandowechsel. Es ist .daher nur noch die Steuerung mit den Außendruckknöpfen näher zu verfolgen.
  • Die Steuerung nach Abb.2 ist für ein neues Kommando vorbereitet. Die Kabine befindet sich in Stockwerk i. Wird jetzt Druckknopf d 3 a niedergedrückt, so besteht folgender Stromweg: R, h, tk, NK, a, d 4 a, 44, d 3 a, Spule kr 3, st 3, fs 5, Spule fr 5, r- 6, T. Gleichzeitig besteht noch ein Stromweg von dem niedergedrückten Druckknopf d 3 a über die Spule hr 3 nach T. Die Relais hr 3, kr 3 und fr 5 ziehen also zu gleicher Zeit ihre Anker an. hr 3 öffnet den Ruhekontakt 43 und schließt den Arbeitskontakt 53, kr 3 öffnet den Ruhekontakt 33 und schließt die Arbeitskontakte 5 und 15. Am Kontakt 5 ist die Spule des Umschaltschützes U 5 und die Spule des Relais ur eingeschaltet worden; Stromweg des Umschaltrelais: R, lt, tk, 5, Spule ur, T. Das Relais ur öffnet den Kontakt a und schließt die Kontakte 41 a bis 44 a. Mit Üffnen des Kontaktes a wird Stromzufuhr über d 4 a für Kommandowechsel verhindert, während über den Kontakt 53 nur noch den Druckknöpfen d 3 a bis d o a Strom zugeführt wird. Der Kommandowechsel mit den Außendruckknöpfen kann also über das zuerst a#ngesteuerte dritte Stockwerk hinaus nicht ausgedehnt werden, während für die Steuerung von der Kabine aus diese Einschränkung nicht besteht. Ein Kommandowechsel mit Druckknopf d 2 a ergibt folgenden Stromweg: R, h, tk, ss, 15, Klemme 54, Kontakt 53, d 3 a, 43 a, d 2 tt, Spule kr 2, st 2, fs 5, Spule fr 5, r 6, T. Beim Anziehen des Relais kr 2 wird am Ruhekontakt 32 das Relais kr 3 ausgeschaltet. Der Kontakt 22 übernimmt das Kommando des Druckknopfes d 2 a. Bei Einfahrt der Kabine in das Stockwerk?- öffnet zunächst der Stockwerkschalter st 2 und schaltet die Relais kr 2 und fr 5 aus. Hierdurch werden die Kontakte 5, 15 und 2z geöffnet. Am Kontakt 5 wird das Umschaltrelais ur, am Kontakt 22 das Hilfsrelais hr 2 ausgeschaltet und am Kontakt 15 die Stromzuführung zu den Druckknöpfen aufgehoben. Das Schütz U 5 bleibt noch über den Halteschalter hs und die Kontakte a 5 und r_ 6 eingeschaltet, bis die Ablaufkurve den Halteschalter öffnet. Sobald dann der Nullkontakt NK am Anlasser geschlossen ist, ist die Steuerung für ein neues Kommando wieder vorbereitet.
  • Wie schon eingangs bei Beschreibung der Steuerung nach Abb.2 erwähnt, bleibt das Umschaltrelais ur bei Abwärtsfahrt in Ruhe. Es wird deshalb noch ein Kommando für Abwärtsfahrt verfolgt.
  • Wenn wie am Schluß des vorhergehenden Beispieles die Kabine im Stockwerk 2 steht, und es erfolgt ein Kommando mit Druckknopf d a i, so besteht folgender Stromweg: R, h, tk, NK, a, d 4 a, 44, d 3 a, 43, d 2 d, 42, d i a, kr i, st i, fs 6, fr 6, r 5, T. Mit Anziehen der Relaisanker öffnet der Ruhekontakt 31 und schließen die Arbeitskontakte 31, 21, 16 und 6. Am Relais lar i ist der Kontakt 41 geöffnet, der Kontakt 51 geschlossen worden. Der geöffnete Kontakt 41 verhindert die Stromzufuhr nach Druckknopf d o a und damit den Kommandowechsel nach Stockwerk o.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Druckknopfsteuerung, bei der durch jeden Kommandodruck ein bestimmtes Endziel gewählt wird, mit den einzelnen Druckknöpfen zugeordneten Kommandorelais und Ruhekontakt, der bei Ingangkommen des Antriebes den Kommandostromkreis unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfskontakte an den Kommandorelais den sich beim Ingangkommen des Antriebes öffnenden Kommandostromkreis wieder schließen und Umschaltkontakte an den Kommandorelais, die in der das Kommando festhaltenden Steuerleitung liegen, im Augenblick der Umschaltung auf ein neues Kommando den Kommandostromkreis vorübergehend unterbrechen, um einen Kommandowechsel ohne Unterbrechung des bisherigen Betriebes zu ermöglichen.
  2. 2. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i, jedoch mit Fahrschützen und Fahrtrichtungsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß- die Hilfskontakte für das Schließen des unterbrochenen Kommandostromkreises an den Fahrtrichtungsrelais angeordnet sind.
  3. 3. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i für Antriebe mit verschiedenen Geschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter in der Umgehungsleitung des Ruhekontaktes liegt, welcher bei Langsamfahrt geöffnet ist.
  4. 4. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i für Aufzüge mit einer in der Kabine befindlichen und mehreren außenliegenden Kommandostellen, wobei die einzelnen Druckknöpfe jeder Kommandostelle in je einer Steuerleitung, über die sie den Steuerstrom erhalten, in Reihe liegen und wobei die Steuerleitungen und Druckknöpfe der einzelnen Kommandostellen @ parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung jeder außenliegenden Kommandostelle aus zwei parallelen Zweigen besteht, und zwar aus einem bei der Abwärtsfahrt geschlossenen Zweig, in welchem an den Kommandorelais angebrachte Ruhehilfskontakte in Reihenschaltung liegen und aus einem bei der Aufwärtsfahrt geschlossenen Zweig, der über Arbeitshilfskontakte an den einzelnen Kommandorelais Strom erhält, um einen Endzielwechsel durch ein Außenkommando zu verhindern, wenn das von außen gewählte Endziel weiter entfernt ist.
  5. 5. Druckknopfsteuerung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die in den Außensteuerleitungen liegenden Ruhe- und Arbeitshilfskontakte an Hilfsrelais angebracht sind, die den Kommandorelais zugeordnet sind und gleichzeitig mit ihnen ansprechen.
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