DE546024C - Steueranlage fuer Aufzugfahrkoerbe - Google Patents

Steueranlage fuer Aufzugfahrkoerbe

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DE546024C
DE546024C DE1928546024D DE546024DD DE546024C DE 546024 C DE546024 C DE 546024C DE 1928546024 D DE1928546024 D DE 1928546024D DE 546024D D DE546024D D DE 546024DD DE 546024 C DE546024 C DE 546024C
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car
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floor
coil
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DE1928546024D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Steueranlage für Aufzugfahrkörbe Die Erfindung richtet sich auf eine Steueranlage für Aufzugfahrkörbe mit Steuerungen für eine Anzahl von Stockwerken und einer auf die bedienten Steuerungen ansprechenden Vorrichtung, die das Getriebe zum Anlassen und Anhalten des Fahrkorbs dazu bringt, den Fahrkorb in den den bedienten Steuerungen entsprechenden Stockwerken anzuhalten: Bei derartigen Anlagen ergibt sich eine unnütze Betriebsverzögerung daraus, daß der Fahrkorb ohne Rücksicht auf den Grad seiner Belastung auf die Stockwerksteuerungen anspricht. Ist nämlich der Fahrkorb voll belastet und hält er im Ansprechen auf die Steuerung eines Stockwerks in diesem Stockwerk an, so erscheint, falls nicht zufällig jemand in diesem Stockwerk den Fahrkorb verlassen will und daher Platz für einen neuen Fahrgast schafft, das Anhalten unnütz, da der im Flur wartende Fahrgast, der die Steuerung bedient und das Anhalten hervorgerufen hat, wegen voller Belastung des Fahrkorbs nicht zusteigen darf.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und kennzeichnet sich wesentlich durch eine von der Belastung abhängige Vorrichtung, welche die Anhaltevorrichtung verhindert, das Getriebe, das zum Bedienen und Anhalten des Fahrkorbs in einem Stockwerk dient, zum Anhalten des Fahrkorbs im Ansprechen auf die Steuerung dieses Stockwerks zu veranlassen, falls die Fahrkorbbelastung einen normalen Höchstwert erreicht oder überschreitet, dagegen das Anhalten gestattet, wenn die Belastung geringer ist.
  • Es soll aber auch dafür gesorgt werden, daß der wartende Fahrgast, an dem der voll besetzte Fahrkorb vorüberfährt, nachträglich befriedigt wird, ohne daß er die Steuerung nochmals zu bedienen braucht. Normalerweise umfaßt jede Stockwerksteuerung einen Schalter, der nach seiner Bedienung in der Wirkstellung bleibt, bis er zurückgestellt wird, und das Zurückstellen erfolgt, wenn der Fahrkorb dem betreffenden Ruf entsprochen hat.
  • Zur Erreichung des eben bezeichneten Zwecks wird nun erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß die auf das Anhalten des Fahrkorbs in jedem Stockwerk ansprechende Vorrichtung am Zurückstellen des Schalters, der für das Stockwerk bedient ist, durch die von der Belastung abhängige Vorrichtung verhindert wird, falls bei Überbelastung der Fahrkorb in dem Stockwerk nicht gehalten hat. Ist ein Flurknopf gedrückt, so erhält eine Spule Strom, die den Schalter schließt; er bleibt geschlossen, bis eine andereSpuleStrom bekommt, die den Schalter öffnet. Im normalen Betriebe bleibt der Schalter geschlossen, bis der Fahrkorb im Ansprechen auf ihn hält, worauf der Schalter durch Stromzufuhr nach der zweiten Spule geöffnet wird. Ist der Fahrkorb voll belastet, so würde an sich der Schalter beim Vorbeifahren des Fahrkorbs an dem betreffenden Stockwerk geöffnet werden, wenn man dies nicht erfindungsgemäß durch besondere Mittel verhinderte.
  • Die Anlage ist erfindungsgemäß aber weiter derart eingerichtet, daß das Anhalten des Fahrkorbs von innerhalb des Fahrkorbs stets unabhängig von der Belastung möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Fig. i vereinfachter Plan der Kraft- und Steueranlage zur Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 Teil eines Plans ähnlich Fig. i; aber eine abweichende Ausführungsform der Erfindung darstellend, Fig. 3 Teil eines Plans ähnlich Fig. i, aber eine weitere Abänderung darstellend.
  • Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der von der Belastung abhängigen Vorrichtung sei eine kurze Beschreibung der Einleitungsvorgänge gegeben, die sich beim Anlassen und Anhalten in der Steueranlage abspielen, allerdings ohne Bezugnahme auf die für die Schacht- und Fahrkorbtüren vorgesehenen Sicherheitsschalter.
  • Bei der Bedienung eines Flurknopfs in einem Zwischenstockwerk erhält eine Spule 7o des entsprechenden Stockwerkschalters Strom, bewegt dadurch den Schalter und schließt dessen Kontakte 72, 73 und 74, 75. Diese Kontakte bleiben geschlossen, bis eine andere Spule igo des Schalters Strom erhält. Beim Schließen der Kontakte 7q., 75 wird ein Stromkreis entweder durch die Spule F 77 des Richtungsrelais für Aufwärts oder durch die Spule G 96 des Richtungsreleais für Abwärts geschlossen, je nachdem, in welcher Richtung sich der Fahrkorb bewegen muß, um dem Ruf zu entsprechen. Jede dieser Spulen schließt einen Stromkreis für die Schließspule S 104 eines Haltschalters S, der bei seiner Bedienung seinerseits einen Strom für die Bedienungsspule A 116 eines Spannungsschalters A schließt. Der Spannungsschalter schließt nunmehr einen Stromkreis durch Spule D 103 des Hilfsumkehrschalters für Aufwärts oder durch Spule E 152 des Hilfsumkehrschalters für Abwärts, j e nach der Fahrtrichtung des Fahrkorbs. Nunmehr werden noch weitere Stromkreise selbsttätig nacheinander -geschlossen, bis der Zugmotor 23 Strom erhält, um den Fahrkorb in Bewegung zu setzen, worauf der Beschleunigungsschalter H - geschlossen und die Fahrkorbgeschwindigkeit erhöht wird-.
  • Der Fahrkorb bedient bei seinem Lauf einen Stockwerkkontroller mit einer Reihe von Kontakten 97, 98 und 99, die beim Aufwärtsfahren, und 227, 228 und 23q., die beim Abwärtsfahren wirksam werden. Diese Kontakte kommen durch Schließen der Kontakte D 142 bzw. E 231 der erwähnten Hilfsümkehrschalter D und E in Bereitschaft, wobei die Verbindung zum Hauptnetz in jedem Falle über eine Bedienungsspule S I 12 des Haltschalters S erfolgt.
  • Das Schließen der Kontakte 72, 73 infolge Bedienung des Flurknopfs setzt einen Kontakt in Bereitschaft, der, sobald er von einem Kontakt aus der Reihe 97, 98, 99 oder 227, 228, 234 bei Ankunft des Fahrkorbs in dem dem bedienten Flurknopfe entsprechenden Stockwerk erfaßt wird, einen Stromkreis durch die Spule S i 12 des Haltschalters S und ebenso durch die Rückstellspule igo des erwähnten Stockwerkschalters schließt. Stromzufuhr 'zu diesen Spulen öffnet die Schalter und leitet somit das Anhalten des Fahrkorbs und das Rückstellen der Stockwerkschalter ein.
  • Die Anlage ist derart angeordnet, daß der Fahrkorb bei voller Belastung selbsttätig an Stockwerken vorüberfährt, in denen Flurrufe erfolgt sind, und zwar so lange, bis infolge Aussteigens von Fahrgästen wieder Platz im Fahrkorb geschaffen ist. Eine passende Anordnung für diesen Zweck umfaßt den Gewichtsschalter 178 und das selbsttätige Relais K für Nichthalten. Steht der Fahrkorb an einem Absatz und treten genug Fahrgäste ein, um die volle Belastung herbeizuführen, so schließt sich der Gewichtsschalter 178 und stellt dadurch einen Strom für die BedienungsspuleK 182 des selbsttätigen Schalters- für Nichthalten her. Der Strom fließt vom Pol 21 über Leitungen 56, 57, 291, Gewichtsschalter 178, Kontakte D i8o, des Hilfsumkehrschalters für Aufwärts, KontakteE18i des Hilfsumkehrschalters für Abwärts, Spule K 182, Leitungen 61 und 63 zum Pol 22. Das selbsttätige Relais für Nichthalten trennt, wenn es arbeitet, seine Kontakte K 239 und schließt seine Kontakte K129, die einen Haltestrom für Spule K 182 vorbereiten. Die Kontakte K 239 unterbrechen den Strom vom positiven Netzleiter nach den Rückstellspulen igo für sämtliche Flurknopfstockwerkschalter der Zwischenstockwerke. Der Haltestrom für Spule K 182 wird durch Schließen der Kontakte A 183 des Spannungsschalters A geschlossen, sobald Spule-A 116 Strom erhält. Daher bleibt die Spule K 182 über die Kontakte K 129 und A 183 unter Strom, wenn sich die Kontakte D 18o oder E 181 trennen, nachdem Spule D 103 oder Spule E i 52 Strom erhalten haben, und die Kontakte-239 bleiben getrennt. Unter diesen Umständen hält der Fahrkorb im Ansprechen auf Flurknöpfe in Zwischenstockwerken nicht an, da die Trennung der Kontakte K 239 die Erregung der Rückstellspulen igo der bedienten Flurknopfstockwerkschalter für die Zwischenstockwerke verhindert und ebenso die Stromzufuhr nach Spule S i 12 des Haltschalters S verhindert. Dagegen verhindern die Kontakte K 239 nicht das Anhalten des Fahrkorbs an Zwischenstockwerken im Ansprechen auf Fahrkorbknöpfe, da diese Kontakte nicht im selben Stromkreis wie die Rückstellspule igo der den Knöpfen entsprechenden Stock-,verkschalter liegen. Daher kann der Fahrkorb bei Bedienung eines Fahrkorbknopfs an Zwischenstockwerken halten, um Fahrgäste abzugeben. Die Kontakte K 239 verhindern ferner nicht das Anhalten in den Endstockwerken, sei es im Ansprechen auf Fahrkorbknöpfe oder auf Flurknöpfe, da die Kontakte eben nicht im selbenStromkreis wie dieRückstellspuien igo der diesen Knöpfen entsprechenden Stockwerkschalter liegen.
  • Ist das Anhalten erfolgt, beispielsweise im Ansprechen auf einen Fahrkorbknopf, so trennen sich die Kontakte A 183 und unterbrechen den Haltestrom für Spule K 182 des selbsttätigen Relais für Nichthalten. Ferner kommen die Kontakte D i 8o oder die Kontakte E 181 wieder in Berührung, je nachdem. welcherHilfsumkehrschalter bedient ist. Sollte der Fahrgastwechsel im Stockwerk von neuem zu voller Belastung des Fahrkorbs führen, so wird der Strom für Spule K 182 geschlossen und ihr Haltestrom, sobald sich die Kontakte A 183 berühren, erneut hergestellt. Daher spricht der Fahrkorb, wie vorher, nicht auf Flurknöpfe für Zwischenstockwerke an. Sollte dagegen durch das Aussteigen von Fahrgästen in einem Stockwerk Platz im Fahrkorb geschaffen sein, so öffnet sich der Gewichtsschalter 178. Die Spule K i8:2 erhält daher keinen Strom; und die Kontakte K239 sind in Eingriff und gestatten dem Fahrkorb, auf Flurknöpfe in Zwischenstockwerken anzusprechen. Zu beachten ist, daß die Kontakte K239 nicht die Bedienung der Stockwerkschalter beim Drücken von Flurknöpfen für die Zwischenstockwerke verhindern. Ferner aber verhindern die Kontakte K239, wenn sie geöffnet sind, die Rückstellung der Stockwerkschalter bei Berührung der zugehörigen Haltbürste für Flurruf und der Haltkontakte dieser Stockwerke. Durch diese Anordnung wird also sichergestellt, daß den Flurknöpfen für Zwischenstockwerke, wenn sie einmal gedrückt sind, auchRechnung getragen wird. _ Der Spannungsschalter arbeitet beim Anlassen früher als der Hilfsumkehrschalter. Die Kontakte A 183 schließen sich daher, bevor sich die Kontakte D i8o oder E 181 trennen, so daß der Haltestrom für Spule K 182 bestimmt hergestellt ist,' bev or der Bedienungsstrom unterbrochen wird. Die Kontakte D i8o und E 181 sollen die Herstellung des Stroms für Spule K 182 verhindern, wenn der Fahrkorb nicht voll belastet ist; der Strom würde sonst infolge der Trägheitswirkung im Augenblick des Anlassens oder während der Beschleunigung zustande kommen.
  • Es lassen sich auch andere selbsttätige Anordnungen für Nichthalten treffen, beispielsweise eine solche, wobei ein auf den Belastungszustand ansprechender elektromagnetischer Schalter statt des Gewichtsschalters Verwendung findet. Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Von dem Schaltplan findet sich hier nur ein Teil, da die Anlage im übrigen nach Fig. 15 gestaltet sein kann. Der Schalter für die Belastung sei Lastschalter für Überwachung des Anhaltens genannt; er ist in Fig. 16 als Ganzes mit IV bezeichnet. Er besitzt eine Stromspule W 292 und eine Spannungsspule W 293. Die Stromspule W 292 läßt sich durch die Beschleunigungsschalterkontakte A 177, wenn sie sich schließen, in -Nebenschluß zum Minimumanlaßwiderstand und zur Reihenschlußfeldwicklung 26 legen. Der Widerstand der Spule W 292 ist ganz gering, so daß er keinen unerwünscht hohen Strom durch die Reihenfeldwicklung fließen läßt, nachdem sich die Kontakte H 177 geschlossen haben. Die Spannungsspule W 293 läßt sich zwischen die Pole 21, 22 legen: zum Schließen des Stroms sind am Beschleunigungsschalter zwei Hilfskontakte 1-1:294 vorgesehen. Zwei Widerstände 295 und 296 dienen zur Reglung der Spannung für die Spule 293; die Widerstände liegen hintereinander im Nebenschluß zu den Kontakten C 155 des Richtungsschalters für Abwärts. Der Lastschalter für Überwachung des Anhaltens besitzt nur zwei Kontakte W 297, die an Stelle der Kontakte K 239 eines selbsttätigen Relais fürNichthalten dazu dienen, den Strom für die Rückstellspulen der Flurknopfschalter der Zwischenstockwerke zu steuern.
  • Steht der-Fahrkorb in einem Stockwerk still, so sind die Kontakte W 297 getrennt. Angenommen, der Fahrkorb laufe nach oben an. Berühren sich während der Beschleunigung die Kontakte H 177 des Beschleunigungsschalters, so wird die Spule W 292 in einen Stromkreis eingeschaltet, der den Minimumanlaßwiderstand und die Reihenschlußfeldwicklung umgeht. In dem Augenblick, wo sich die Kontakte H 177 schließen, tun dies auch die Hilfskontakte H 294 des Beschleunigungsschalters und stellen den Strom für die Spannungsspule W 293 her. Der Strom für Spule W:293 fließt vom Pol 2i über Kontakte A i22, Leitung 15q., Kontakte B 147, Widerstände 295 und 296, die durch die Kontakte C i55 parallel geschaltet sind, Leitung 300, Spule W 293, Kontakte H 29q., Leitung i 58, Kontakte B 148, Leitung 3oi, Kontakte H 177, Spule W 292, parallel zu dem Minimumanlaßwiderstand 172 und der Reihenfeldwicklung 26, und durch die Kontakte A 123 zum Pol 22. Bei der geschilderten Polverteilung wirken die Spannungsspule und die Stromspule des Lastschalters für Überwachung des Anhaltens einander entgegen. Die Wirkung der Stromspule W 292 reicht aber nicht aus, um das Arbeiten des Lastschalters für Überwachung des Anhaltens zu verhindern, es sei denn, daß der Fahrkorb voll belastet ist. Daher berühren sich die Kontakte W 297 stets, außer wenn volle Belastung herrscht, und verbinden die Rückstellspulen der Flurknopfschalter für die Zwischenstockwerke mit dem positiven Netzleiter. Sollte dagegen der Fahrkorb voll belastet sein, so verhindert die Stromspule das Arbeiten des Lastschalters für Überwachung des Anhaltens, und die Kontakte W:297 bleiben daher getrennt. Genau wie die Kontakte K 239 des selbsttätigen Relais für Nichthalten verhindern auch die Kontakte W 297, wenn sie getrennt sind, ein Halten in Zwischenstockwerken im Ansprechen auf die Flurknöpfe.
  • Läuft der Fahrkorb abwärts an, so, wird, wie vorher, beim Schließen der Kontakte H 177 die Stromspule erregt. Gleichzeitig schließen die Kontakte H:294 den Strom für die Spannungsspule W 293. Der Stromkreis für Spule W 293 ist für Abwärts- und Aufwärtsgang verschieden. Der Strom fließt vom Po12i über Kontakte A i22, Leitung i58, Kontakte C 235 und B rq.6, Leitung 300, Kontakte H 29q., Spule W 293, Widerstand 296, Leitung 15q., Kontakte C 236, Leitungen 158, 301, Kontakte H 177 und Spule W:292, parallel zum Minimumanlaßwiderstand 172 und zur Reihenfeldwicklung 26, endlich durch die Kontakte A 123 zum Pol 22. Ferner liegen die Kontakte H 29q., da die Kontakte B 146 in Eingriff bleiben, die Spannungsspule W 293 parallel zum Haltwiderstand 40 und dem dahinter liegenden Widerstand 295. Zu beachten ist, daß jetzt der Anschluß der Spule W 293 gegenüber demjenigen für Aufwärtsgang umgekehrt ist, während der Anschluß für die Stromspule W 292 derselbe bleibt. Daher unterstützen die Stromspule W 292 und die Spannungsspule W 293 einander beim Anlassen des Fahrkorbs nach unten. Wegen des Spannungsabfalles in den Widerständen q.o, 295 und 296 ist die beim Anlassen abwärts an Spule W 293 gelegte Spannung beträchtlich geringer als beim Anlassen aufwärts, wo die Widerstände 295 und 296 parallel liegen. Die Widerstände 295 und 296 sind so bemessen, daß die kumulative Wirkung der Spulen W 292 und W:293 den Lastschalter für Überwachung des Anhaltens zum Arbeiten bringt, so daß er seine Kontakte W 297 stets schließt, außer wenn der Fahrkorb voll belastet ist, da die StromspuleW292 beim Anlassen des Fahrkorbs abwärts unter voller Belastung am schwächsten ist. Es ergibt sich also aus der bisherigenBeschreibung, daß der Lastschalter für Überwachung des Anhaltens sowohl beim Aufwärts- als auch beim Abwärtsfahren ein Anhalten des Fahrkorbs in den Zwischenstockwerken im Ansprechen auf Flurknöpfe verhindert, wenn der Fahrkorb voll belastet ist. Wie im Falle der Gewichtsschalteranordnung der Fig. i hält aber der Fahrkorb in der gewöhnlichen Weise in den Zwischenstockwerken im Ansprechen auf alle Knöpfe an, sobald durch das Aussteigen von Fahrgästen Platz wird.
  • Das Schließen des Stromkreises für die Stromspule W 292 wird verzögert, bis sich die letzten Kontakte des Beschleunigungsschalters berühren, damit nicht die Spule der ersten schweren Stromwelle beim Anlassen ausgesetzt wird. Die Spule kann auch an andere Punkte des Beschleunigungsschalters angeschlossen werden, wenn nur eine befriedigende Einstellung zu erzielen ist. Die Spannungsspule W 293 wird gleichzeitig mit der Stromspule eingeschaltet, damit die gewünschte Arbeitsweise eintritt. Würde beispielsweise die Spannungsspule früher als die Stromspule erregt werden, so könnte der Lastschalter für Überwachung des Anhaltens bedient werden und unter Umständen fassen, während bei gleichzeitiger Erregung der beiden Spulen die Stromspule das Arbeiten des Schalters verhindern würde.
  • Wenn es die Betriebsweise erfordert, kann die Anlage auch so angeordnet werden, daß die Rückstellung des Flurknopfstockwerkschalters für einen Zwischenstock bei voller Belastung erfolgt, wenn in dem betreffenden Stockwerk im Ansprechen auf einen Fahrkorbknopf gehalten wird. Eine geeignete Anordnung für diesen Zweck macht von besonderen Kontakten am Haltschalter Gebrauch, die sich nach der Rückstellung des Haltschalters berühren, um die Kontakte K 239 oder, je nach der verwendeten Anordnung, die Kontakte W 297 zu überbrücken, die im Stromkreise für die Rückstellspulen der Flurknopfschalter für die Zwischenstockwerke liegen. In Fig. 3 sind solche besonderen Haltschalterkontakte S 3o2 im Nebenschluß zu den Kontakten K 239 des selbsttätigen Relais für Nichthalten dargestellt. Die Figur enthält nur einen Teil des Schaltplans, da das übrige der Fig.i entsprechen kann. Steht der Fahrkorb in einem Stockwerk still, so sind sowohl die Kontakte S 3o2 als auch die Kontakte K 239 in Berührung, wie dargestellt. Wird beim Anlassen der Haltschalter bedient, so trennen sich die Kontakte S 3o2. Die Kontakte K 239 bleiben, außer wenn der Fahrkorb voll belastet ist, geschlossen, und der Fahrkorb hält im Ansprechen auf alle Knöpfe. Ist dagegen der Fahrkorb voll belastet, so sind die Kontakte K:239 getrennt, und der Fahrkorb hält in den Zwischenstockwerken im Ansprechen auf Flurknöpfe nicht, wohl dagegen im Ansprechen auf Fahrkorbknöpfe. Unter diesen Umständen wird nicht nur der Fahrkorbknopfschalter zurückgestellt, sondern auch der Flurknopfschalter des betreffenden Stockwerks für die herrschende Fahrtrichtung, vorausgesetzt, daß der entsprechende Flurknopf gedrückt wurde. Zum leichteren Verständnis sei angenommen, der voll belastete Fahrkorb laufe aufwärts, und es seien die Aufwärtsflurknöpfe für das dritte und vierte Stockwerk gedrückt. Ist der Fahrkorbknopf für das dritte Stockwerk nicht gedrückt, so hält hier der Fahrkorb nicht an, da sowohl die Kontakte K 239 als auch die Kontakte S 3o2 getrennt sind. Falls nun der Fahrkorbknopf für das vierte Stockwerk gedrückt ist, hält hier ein Fahrkorb. Bei der Rückstellung des Haltschalters S zu Beginn des Haltevorgangs schließen sich die Kontakte S 302 wieder und stellen den Strom für die Rückstellspule des Aufwärtsflurknopfschalters für das vierte Stockwerk her. Der Schalter wird also, ebenso wie der Fahrkorbknopfschalter für das vierte StOCkRterk, zurückgestellt. Wird infolge des Aussteigens eines oder mehrerer Fahrgäste in dem Stockwerk Platz im Fahrkorb, so kann der wartende Fahrgast eintreten. Ist nun inzwischen der Aufwärtsflurknopf des vierten Stockwerks nicht von neuem gedrückt, so hält der Fahrkorb bei seiner nächsten Fahrt in diesem Stockwerk unter Ansprechen auf den Knopf nicht an, so daß ein fälschliches Anhalten vermieden wird. Dies ist besonders dort wichtig, wo eine Anzahl von Fahrkörben vorhanden ist, bei denen die Flurknöpfe für alle Fahrkörbe der Gruppe gemeinsam gelten, da andernfalls bei einer solchen Anlage der nächste, nicht voll belastete Fahrkorh, der den Halteabstand von dem Stockwerk erreicht. im Ansprechen auf den Flurknopf zum Halten kommen würde, da der Flurknopfschalter für das Stockwerk nicht zurückgestellt ist. Die Anlage nach Fig. 3 arbeitet in ähnlicher Weise auch für Abwärtsfahrt; eine Beschreibung erübrigt sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steueranlage für Aufzugfahrkörbe mit Steuerungen für eine Anzahl von Stockwerken und einer auf die bedienten Steuerungen ansprechenden Vorrichtung, die das Getriebe zum Bedienen und Anhalten des Fahrkorbs dazu bringt, den Fahrkorb in den den bedienten Steuerungen entsprechenden Stockwerken anzuhalten, gekennzeichnet durch eine von der Belastung abhängige Vorrichtung (K), welche die Anhaltevorrichtung (S 112) verhindert, das Getriebe, das zum Bedienen und Anhalten des Fahrkorbs in einem Stockwerk dient, zum Anhalten des Fahrkorbs im Ansprechen auf die Steuerung dieses Stockwerks zu veranlassen, falls die Fahrkorbbelastung einen normalen Höchstwert erreicht oder überschreitet, dagegen das Anhalten gestattet, wenn die Belastung geringer ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, wobei jede der Steuervorrichtungen einen Schalter umfaßt, der nach Bedienung in der wirksamen Stellung bleibt, bis er zurückgestellt wird, und wobei das Getriebe zum Anlassen und Anhalten des Fahrkorbs dazu gebracht wird, das Anlassen und Anhalten durch auf die erregten Schalter ansprechende Mittel zu bewirken, gekennzeichnet durch eine auf das Anhalten des Fahrkorbs in jedem Stockwerk ansprechende Vorrichtung (igo) zum Zurückstellen des Schalters, der für das Stockwerk bedient ist, sowie dadurch, daß, wenn bei Überbelastung das Anhalten des Fahrkorbs in einem Stockwerk im Ansprechen auf einen dafür bedienten Schalter verhindert wird, die von der Belastung abhängige Vorrichtung (K) imstande ist, unter diesen Umständen das Zurückstellen des bedienten Schalters dieses Stockwerks zu verhindern.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2 mit Außensteuerung und Innensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Außensteuerung von der von der Belastung des Fahrkorbs abhängigen Vorrichtung beeinflußt wird, während die Innensteuerung in üblicher Weise unabhängig von der Belastung arbeitet.
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