DE2456146A1 - Geschwindigkeitssteuerung fuer eine aufzugsanlage - Google Patents
Geschwindigkeitssteuerung fuer eine aufzugsanlageInfo
- Publication number
- DE2456146A1 DE2456146A1 DE19742456146 DE2456146A DE2456146A1 DE 2456146 A1 DE2456146 A1 DE 2456146A1 DE 19742456146 DE19742456146 DE 19742456146 DE 2456146 A DE2456146 A DE 2456146A DE 2456146 A1 DE2456146 A1 DE 2456146A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- relay
- voltage
- elevator
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
- B66B1/30—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on driving gear, e.g. acting on power electronics, on inverter or rectifier controlled motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
- B66B1/28—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
- B66B1/285—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical with the use of a speed pattern generator
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B50/00—Energy efficient technologies in elevators, escalators and moving walkways, e.g. energy saving or recuperation technologies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Elevator Control (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
Dipl-Ing. 0. ^dfe^n München, den 21 fa
D'S M£G£iiS£LS£ w 619
WidsnniaycrstrcSe 46
Tel. (O 89) £9 51 25. 2456146
Tel. (O 89) £9 51 25. 2456146
We s tinghouse Electric Corporation in PitiSjurgh, Pa. /V. St. A.
Geschwindigkeitssteuerung für eine Aufzugsanlage
Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitssteuerung für
eine Aufzugsanlage mit sprungweise fortschreitendem Stockwerkswähler.
Die Treibscheibe von Personenaufzügen mit einer maximalen Fahrgeschwindigkeit bis zu etwa 1,75 m/s wird im allgemeinen
von einem regelbaren Gleichstrommotor über ein Vorgelege angetrieben,
während bei Fahrgeschwindigkeiten von 2 m/s und mehr nur noch der unmittelbare Antrieb infrage kommt* Hiermit hängt
die Art des verwendeten Stockwerkswählers zusammen; für-Vorgelegemaschinen
wird im allgemeinen der sprungweise fortschreitende Stockwerkswähler verwendet, während bei Direktantrieb
der Synchron-Stockwerkswähler verwendet wird.
Der sprungweise fortschreitende Wähler wird von im Aufzugsschacht
angebrachten Kurven- oder Induktorplatten stockwerksweise
weitergeschaltet, bis der Wähler zu einem Stockwerk springt, für das ein Kabinen- oder Stockwerksruf in der betreffenden
Fahrtrichtung registriert ist. In diesem Falle
Dr.Hk/Me 50 9 8 23 /0291
wird eine Bremsung eingeleitet, um den Aufzug in dem betreffenden
Stockwerk zum Stehen zu bringen. Solche Stockwedswähler
sind z.B. in den britischen Patentanmeldungen 6kk 176 und 588 406 beschrieben.
Der Synchronwähler stellt eine verkleinerte Nachbildung des Aufzugs dar. Ein Schlitten bewegt sich proportiorai^zur Fahrt
der Aufzugskabine. Nach einer bekannten Ausführungsform werden
getrennte Schlittenanordnungen für die Aufwartsfahrt und
die Abwärtsfahrt verwendet. Jede Schlittenanordnung besteht aus zwei getrennt angetriebenen Schlitten, nämlich dem
Synchronediitten und dem. vorlaufenden Schlitten. Der Synchronschlitten
beegt sich proportional zur Bewegung der Aufzugskabine.
Der vorlaufende Schlitten läuft dem Synchronschlitten
in einem Abstand voraus, der der Bremsstrecke der Kabine entspricht und bestimmt die sog. vorlaufende Kabinenstellung.
Wenn ein Stockwerksruf vorliegt, bleibt der vorlaufende Schlitten an der betreffenden Stelle des StockwerksWählers
stehen und die Annäherung des Synchronschlittens an den angehaltenen vorlaufenden Schlitten dient zur Betätigung von
Kontakten und Steuervorrichtungen zur Einleitung eines Bremsvorganges. Zum Einstellen des Stockwerksniveaus dienen wie
beim sprungweise fortschreitenden Stockwerkswähler im Aufzugsschacht angebrachte Xnduktorplatten und damit zusammenwirkende
Induktorspulen-an der Kabine.
509823/0291
24561Λ6
Die zur Geschwindigkeitsregelung verwendeten Vorrichtungen
unterscheiden sich bei Vorgelegeantrieb und Direktantrieb wegen der verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten erheblich. Bei
Vorgelegeantrieb wird zur Geschwindigkeitsregelung im allgemeinen eine Sollspannung durch Aufladen eines Kondensators
gewonnen und mit einer der Istgeschwindgkeit des Aufzugs
proportionalen Spannung verglichen, um eine Regelabweichung zur Steuerung der Betriebsspannung des Antriebsmotors zu gewinnen.
Dieser Geschwindigkeitsregler kann als elektronischer Regler bezeichnet werden.
Bei hohen Fahrgeschwindigkeiten mit Direktantrieb wird zur
Geschwindigkeitsregelung häufig ein Schleppmagnetregler verwendet,
indem die Istgeschwindigkeit und die Sollgeschwindig keit des Aufzugs elektromagnetisch miteinander verknüpft
werden, um eine Regelabweichung zur Steuerung des Antriebsmotors zu ,gewinnen. Diese Reglerart wird nachstehend als
elektromagnetischer Regler bezeichnet.
Der sprungweise fortschreitende Stockwerkswähler und der elektronische Regler sind billiger als der Synchronwähler
und der elektromagnetische Hegler; deshalb wäre es erwünscht, die Verwendung derselben in den Bereich des direkten Antriebs
auszudehnen, so daß sie beispielsweise bis zu einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von etwa 2,5 m/s verwendet werden könnt.e&
809823/0291
Demgemäß liegt der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Anwendung des sprungweise fortschreitenden Stockwerkswählers und des elektronischen Geschwindigkeitsreglers bei höheren Fahrgeschwindigkeiten als bisher zu ermöglichen,
ohne daß die bei den bekannten Geschwindigkeitssteuerungen erreichte Zuverlässigkeit, Ansprechgeschwindigkeit
und Betriebssicherheit gefährdet sind.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Geschwindigkeitsstufe
drei verschiedene Betriebszustände. annehmen kann, die der Beschleunigung des Fahrkorbs auf drei
verschiedene Endgeschwindigkeiten entsprechen. Diese Betriebszustände entsprechen drei verschiedenen Spannungen an einem
stets mit der gleichen Spannung und gleichen Ladegeschwindigkeit aufgeladenen Energiespeicher (Kondensator). Im Aufzugsschacht
sind für jede Fahrtrichtung zwei verschiedene Schaltstücke vorgesehen. Das erste Schaltstück leitet die Bremsung
ein, wenn der Aufzug sich im dritten Betriebszustand (höchste Fahrgeschwindigkeit) befindet. Das zweite Schaltstück dient
in diesem Falle als Überwachungsstelle der Verzögerung und
leitet insbesondere seinerseits die Verzögerung ein, wenn der Aufzug sich im ersten Betriebszustand befindet. Ein Zähler
stellt die Anzahl der von der letzten Haltestelle bis zur nächsten Haltestelle zu durchfahrenden Stockwerke fest, um
zu entscheiden, ob die Aufzugskabine eine nur ein oder zwei
Stockwerke umfassende Fahrstrecke zurücklegt. Wenn der Stock-
8 0 9 8 2 3/0291
werkswähler in die Stellung des übernächsten Stockwerks, von
der letzten Haltestelle gerechnet, springt, bereitet er die
Aufzugssteuerung auf eine Fahrstrecke von zwei Stockwerken vor.
In diesem Falle wird der zweite Betriebszustand automatisch .
gewählt und das erste Schaltstück wird gesperrt. Gleichzeitig
wird ein Zeitgeber in Gang gesetzt, der die Beschleunigung des Aufzugs während einer vorbestimmten Zeitspanne fortsetzt. Am Ende dieser Zeitspanne wird die Verzögerung eingeleitet.
Die vorbestimmte Zeitspanne läßt sich so einstellen, daß der Aufzug in kürzest—möglicher Zeit das gewünschte Stockwerk
erreicht. So ergibt sich eine Übergangszeit von Stockwerk
zu Stockwerk, die nicht merklich von den Zeiten abweicht,
die mit elektromagnetischen.Reglern und Synchronwählern erreichbar
sind.
Die Erfindung· betrifft ferner eine mit der vorstehend beschriebenen
Geschwindigkeitssteuerung in Zusammenhang stehende Schutzschaltung für Geschwindigkeitsüberschreitungen, die weiter
unten näher beschrieben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aufzugsanlage-unter
Verwendung der Erfindung,
B09 823 /0291
Fig. 2 ■ eine graphische Darstellung des Betriebsverhaltens
der Aufzugsanlage,
Fig. 3 ein Übersichtsschaltbild der Geschwindigkeitssteuerstufe
,
Fig. k - 6 Schaltbilder mit der Geschwindigkeitssteuerstufe
zusammenarbeitender Steuer- und Regelvorrichtungen und
Fig. 7 u. 8 Darstellungen von Schutzschaltungen im Zusammenhang
mit der Erfindung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Aufzugsanlage 10 enthält
einen Aufzugskorb 12, der über ein Seil 16, das über eine Treibscheibe 18 geführt ist, mit einem Gegengewicht 14 in
Verbindung steht. Von dem Aufzugsschacht, worin sich der
Fahrkorb bewegen kann, ist das zweite bis sechste Stockwerk schematisch angedeutet.
Die Treibscheibe 18 wird von einem Gleichstrommotor 20 mit
Anker 22 und Feldwicklung 2k direkt über eine Welle 26 angetrieben.
Die Feldwicklung 2k ist mit einer konstanten Gleichspannungsquelle
28 verbunden.
Zur Erregung des Ankers 22 dient eine veränderbare Gleichspannung,
die in bekannter Weise von einem mit gleichförmiger
B 0 9 8 2 3 / 0 2 9 1
Drehzahl angetriebenen Gleichstromgenerator 30 mit Anker 32 geliefert werden kann. Der Gleichstromgenerator 30 besitzt
ferner eine Nebenschlußwicklung 34, eine Regelwicklung 36 und
eine Hauptschlußwicklung 37. Der Anker 32 des Generators 30
bildet mit dem Anker 22 des Antriebsmotors 20 einen geschlossenen Stromkreis, in dem auch die HauptSchlußwicklung 37
liegt. Die Nebenschlußwicklung 34 ist über Umschaltkontakte
38 an die Klemmen des Ankers 32 gelegt, um die Stromrichtung in der Nebenschlußwicklung umkehren zu können.
Die Regelwicklung 36 steuert die am Anker 32 abgegebene Ausgangsspannung
und damit die Drehzahl des Antriebsmotors 20 und die Geschwindigkeit des Fahrkorbs 12 in genauer Weise.
Die Regelwicklung 36 wird von einem Stellglied 40, das von einer Wechselspannungsquelle 42 gespeist wird, über
Fahrtrichtungskontakte 44 beaufschlagt. Die Fahrtrichtungskontakte
44 gehören zu Fahrtrichtungsrelais, die in einem Steuergerät 46 untergebracht sind. Das Steuergerät 46 wählt
die Fahrtrichtung entsprechend den registrierten Kabinen- und Stockwerksrufen und den betreffenden Stockwerke! im Verhältnis
zur jeweiligen Stellung des Fahrkorbs 12. Als Stellglieder können in bekannter Weise Thyratrons oder Thyristoren
verwendet werden.
Das Stellglied wird von einem Abweichungssignal gesteuert, das aus dem Vergleich eines vom Sollwertgeber 48 gelieferten
Geschwindigkeitssignals mit einem der Istgeschwindigkeit des
809 823/0291
Fahrkorbes entsprechenden Rückkopplungssignal gewonnen wird.
Der Sollwertgeber 48 erhält seine Energie von einer Wechselspannungsquelle
49. Ein vom Antriebsmotor 20 über die Welle
52 angetriebener Tachometergenerator 50 kann zur Ableitung
des Istwertsignals dienen. Zur GlMttung desselben dient ein Siebkreis $k, der die erste und zweite Ableitung des vom
Tachometergenerator 50 gelieferten Signals dämpft und dasselbe
filtert. Das so aufbereitete Tachometersignal wird in einem Vergleichsglied 56» das auch Fahrtrichtungskontakte
enthält, algebraisch von dem Sollwertsignal subtrahiert, um so die dem Stellglied kO zugeführte Feh'lerabweichung zu
bilden. Die Dämpfung der ersten Ableitung kann durch Differenzieren der Spannung am Anker 22 des Antriebsmotors 20 bewirkt
werden, während die Dämpfung der zweiten Ableitung durch Differenzieren der Spannung an der HauptSchlußwicklung
37 durchgeführt werden kann.
Das Steuergerät 46 enthält einen sprungweise fortschreitenden Stockwerkswähler, der in Abhängigkeit von Schaltstücken AL
und BL im Aufzugsschacht, die von dem Fahrkorb abgetastet
werden, von Stockwerk zu Stockwerk fortschreitet. Ein solcher Stockwerkswähl/er ist z.B. in der britischen Patentanmeldung
644 176 beschrieben. Die Schaltstücke AL und BL können als
Schaltnocken für elektromechanisch^ Schalter, MagBtplatten
zur Betätigung von Induktorrelais oder Dauermagnete zur Betätigung von Magnetsehaltem (z.B Reed-Schaltern) ausgebildet
509823/0291
sein; die betreffenden Schalter sind jeweils an einer passenden Stelle des Fahrkorbs in eira^Schaltergehäuse 60 untergebracht.
Die Schaltstücke AL und BL sind in verschiedenen vertikal verlaufenden Bahnen in dem Aufzugsschacht vorgesehen, um
zwei gegenseitig verriegelte Schalter abwechselnd von Stockwerk zu Stockwerk zu betätigen und so zu verhindern, daß
Kontaktprellungen den Stockwerkswähl^er zum falschen Zeitpunkt
fortschreiten lassen.
Die Verzögerung des Fahrkorbs hängt von Schalt stücken
und JfUL ab, die für jedes Stockwerk, dem sich der Fahrkorb
bei Aufwärtsfahrt nähern kann, im Aufzugsschacht vorgesehen
sind, sowie duKb/je zwei·entsprechende, nicht dargestellte
Schaltstücke 5DL und ^DL für jedes Stockwerk, das bei Abwärtsfahrt
angesteuert werden kann. Die Schaltstücke 5 UL und 5 DL dienen zur Verzögerung bei hoher Fahrgeschwindigkeit,
während die Schaltstücke k UL und 4DL die Verzögerung bei
mittlerer Fahrgeschwindigkeit einleiten. Die Schaltstücke 5UL und 5DL für ein bestimmtes Stockwerk sind etwa 3,80 m
von dem Niveau des entsprechenden Stockwerks entfernt angeordnet, wenn die maximale Fahrgeschwindigkeit etwa 2,5 m/s
beträgt. Die Schaltstücke kVL> und 4DL sind etwa 1 ,40 m von
dem betreffenden Stockwerksniveau entfernt, um einen weiteren Kontrollpunkt zu gewinnen, wenn der Fahrkorb aus der Maximal- .
geschwindigkeit von 2,5 m/s abgebremst wird. Je nach dem gegenseitigen Abstand der Stockwerke ist es möglich, daß das
einem bestimmten Stockwerk (hier dem 3.« Stockwerk) zugeordnete
509823/0291
Schaltstück ^UL für mittlere Geschwindigkeit zwischen die dem
nachfolgenden Stockwerk (hier dem 4. Stock) zugeordneten Schaltstücke ^XTL und 4UL für hohe und mittlere Geschwindigkeit
zu liegen»kommt· Eine Vorrichtung zur Unterdrückung des Impulses
von diesen zwxschenliegenden Schaltstücken wird weiter unten beschrieben.
Das Einstellen des Fahrkorbes 12 auf ein Stockwerksniveau kann durch Einstellnocken 62 bewirkt werden, die an einem längs des
Aufzugsschachts verlegten Band 6k befestigt sind. Am Fahrkorb
angebrachte Schalter. 1DL und 1UL wirken mit einem Nocken 62
zusammen, wenn der Fahrkorb in der Einstellzone ankommt, um in dem betreffenden Stockwerk anzuhalten. Diese Schalter bewirken
eine Neueinstellung, falls der Aufzug infolge der Zugseildehnung von dem Stockwerksniveau abweicht. Eine Betätigung
beider Schalter .1DL und 1UL zeigt an, daß der Fahrkorb
höchstens 10 mm von dem Stockwerksniveau abweicht, während bei einer Auswanderung des Fahrkorbs aus dieser Lage entweder
der Schalter 1DL oder der Schalter 1UL geschlossen wird, wodurch der Niveauregler in der erforderlichen Richtung erregt
wird, um den Fahrkorb in die richtige Lage zurückzuführen.
Fig. 2 zeigt die Geschwindigkeitsprofile des Fahrkorbs für
verschiedene Fahrstrecken. Die Fahrgeschwindigkeit ist in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Wenn der Fahrkorb nur
von einem Stockwerk zum nächsten fährt, beschleunigt er sich
5 0 9 8 2 3/0 29 1
längs der Kurve 70, bis er eine vorbestimmte mittlere Geschwindigkeit
72 erreicht hat. In einem Abstand von etwa 1,40 η vom nächsten Stockwerk, der durch ein Schaltstück
4UL oder 4DL angezeigt wird, wird er abgebremst und läuft so
nach dem vorgegebenen Verzögerungsprogramm glatt längs des Kurvenabschnitts 7^ in die Niveaueinstellzone ein.
Wenn die zu durchlaufende Strecke mehr als zwei Stockwerke
beträgt, wird der Aufzug längs des Kurvenabschnitts 70 beschleunigt
,bis er seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat,
die z.B. .2,5 m/s beträgt und durch den Kurvenabschnitt 76
dargestellt wird/ In einem Abstand von etwa 3»80 m von dem
vorgesehenen Haltestockwerk, der durch das zugeordnete Schaltstück
5Ul oder ^OL angegeben wird, wird die Verzögerung eingeleitet
und der Aufzug läuft längs des Kurvenabschnitts 78
glatt in die Niveauregelzone ein.
Wenn der Aufzug eine Fahrstrecke von 2 Stockwerken zu durchlaufen
hat, kann er die Nenngeschwindigkeit von 2,5 m/s
(Kurvenabschnitt 76) nicht erreichen. Wenn also das dem
betreffenden Haltestockwerk zugeordnete Schaltstück 5UL oder 5DL erreicht wird, wird der Aufzug längs des Kurvenabschnitts
80 auf die Fahrgeschwindigkeit für die Strecke eines' Stockwerks
herabgesetzt (Kurventeil 72') und wenn dann das diesem
Stockwerk zugeordnete Schaltstück 4UL oder 4DL für
Verzögerung aus der mittleren Geschwindigkeit erreicht wird,
wird der Fahrkorb gemäß Kurvenabschnitt 82 abgebremst. Dieses
809823/0291
Verzögerungsprofil ist unerwünscht, da es die Zeit, die zur
Zurücklegung der Strecke zwischen zwei Stockwerken benötigt wird, unnötig verlängert.
Deshalb wird in der hier beschriebenen Anlage die Anzahl der vom Stockwerkswähler zurückgelegten Schritte vom letzten Haltepunkt
des Aufzugs ab gezählt und wenn die Rufrelais des übernächsten Stockwerks anzeigen^ daß hier ein Halt eingelegt
werden soll, wird automatisch eii/dritter Betriebszustand eingestellt.
In diesem Betriebszustand hat das Schaltstück 5UL
oder 5UL für Verzögerung aus hoher Geschwindigkeit keine
Wirkung, so daß die Beschleunigung des Aufzugs längs des
Kurvenabschnitts 70 während einer vorgegebenen Zeitspanne
fortgesetzt wird; diese Zeitspanne ist so gewählt, daß der Fahrkorb durch die anschließend selbsttätig einsetzende Verzögerung
glatt in die Niveauregelzone des betreffenden Stockwerks einläuft und so in der kürzestmöglichen Zeit die Strecke
zwischen den beiden HalteStockwerken zurücklegt. Dieses xeale
Geschwindigkeitsprofil wird durch den Kurvenabschnitt 84 dargestellt.
Der Sollwertgeber 48, der diese drei Geschwindigkeitsprofile
liefert ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Zur Erzeugung des Sollwertsignals dient ein Energiespeicher, z.B. ein Kondensator
100 mit den Klemmen 101 und 103. Der Beschleunigungsabschnitt 70 der Geschwindigkeitsprofile in Fig. 2 wird durch
509823/0291
die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 100 dargestellt. Zur Aufladung des Kondensators dient eine Wechselspannungsquelle
^9» deren Ausgangsspannung mittels einer Gleichrichterbrücke
102 gleichgerichtet und mittels eines Siebkondensators 104 geglättet
wird. Die Ausgangsklemme 107 der so gebildeten Gleichspannungsquelle
ist mit dem Abgriff AP eines verstellbaren Widerstandes 106 verbunden, während die andere Klemme
der Gleichspannungsqüelle über einen Widerstand 120 an der
Klemme 103 des Kondensators 100 liegt. Der Widerstand 120 gehört zu einem Spannungsteiler mit den Widerständen 112, 114,
116, 118 und 120.. Dieser Spannungsteiler liegt an dem Ausgang
einer geregelten Gleichspannungsquelle, die von dem Gleichrichter 102 gespeist wird und aus einem Vorwiderstand 108 und
einer Zenerdiode 110 besteht. Die Ausgangsklemmen 111 und 113
der Zenerdiode sind mit den Enden des Spannungsteilers verbunden. Die Widerstände 114 und 116 und 118 desselben sind
einstellbar und weisen Abgriffe IS, 22S bzw. LS auf. Parallel zu den Widerständen 112 und 114 liegt die Serienschaltung
zweier weiterer Widerstände 122 und 12^, wobei Widerstand 122
ein Potentionmeter mit dem Abgriff HS ist.
Die Klemme IO3 des Kondensators 100 ist unmittelbar mit der
Verbindungsstelle 126 der Widerstände 118 und 120 verbunden.
Die Klemme 101 des Kondensators läßt sich je nach dem gewünschten Betriebszustand an verschiedene Ausgänge anschließen,
509823/0291
Wenn die Kontakte 128 der Türverrxegelungsrelaxs schließen
und so anzeigen, daß die Fahrkorb- und Schachttüren geschlossen sind, und das Beschleunigungsrelais ACC seinen Kontakt ACC-1
schließt, beginnt sich Kondensator 100 längs des Kurvenabschnittes 70 in Fig. 2 aufzuladen, da eine Klemme des Widerstandes
106 mit der anderen Seite der Türverriegelungskontakte 128 verbunden ist. Die Ladegeschwindigkeit und damit die Grundbeschleunigung
des Aufzugs wird mittels des Abgriffs AP am Widerstand 106 eingestellt. Wenn eine Fahrt von einem Stockwerk
zu nächsten Stockwerk gemacht werden soll, ist das Relais GRk für mittlere Geschwindigkeit angezogen, während das Relais
GR6 für hohe Geschwindigkeit und das Relais Z für eine Fahrt zum übernächsten Stockwerk abgefallen sind. Somit ergibt sich
ein Stromkreis von der Klemme 101 des Kondensators 100 über die Kontakte ACC-I-, 128, Z-2, GR6-2, GR4-1 und die Diode 130
zum Abgriff IS des Widerstandes 114. Die Diode 130 ist so gepolt, daß die Spannung am Kondensator 100 nur bis zu dem
am Abgriff IS des Widerstandes 114 eingestellten Spannungswert ansteigen kann. Diese Spannung stellt die mittlere Geschwindigkeit
entsprechend dem Kurvenabschnitt 72 in Fig. 2 dar. Wenn das Relais GR/i beim Vorbeigang des Fahrkorbs an
dem Schaltstück kWL oder ^DL abgeworfen wird, fällt auch das
Beschleunigungsrelais ACC ab und der Kondensator 100 entlädt:
sich auf einen niedrigeren Spannungswert, der durch den Kontakt
ACC-3 und weitere noch zu beschreibende Schaltelemente gegeben ist.
509823/0291
Wenn eine Fahrt durch zwei Stockwerke gemacht werden soll,
ziehen die Relais GR^ und GR6 für mittlere und hohe Geschwindigkeit
beide an. Dadurch wird die Klemme 101 des Kondensators 100 über die Kontakte ACC-1, 128, GR6-1 und die Diode 132 mit
dem Abgriff HS des Widerstandes 122 verbunden. Die Diode 132
ist so gepolt, daß die Ladespannung am Kondensator 100 die mittels des Abgriffs HS eingestellte Spannung nicht übersteigen
kann. Diese Spannung bestimmt die Höchstgeschwindigkeit, auf welche der Fahrkorb beschleunigt werden darf (z.B.
2,5 m/s). Bei einer Fahrt, die nur über die Distanz von zwei Stockwerken geht, steht aber aicht genügend Zeit zur Verfügung,
um den Fahrkorb auf die Nenngeschwindigkeit von 2,5 ni/s zu
beschleunigen; das Schaltstück 5UL oder 5DL für Verzögerung
aus hoher Geschwindigkeit des Haltestockwerks wirft das Relais GR6 für hohe Geschwindigkeit kurz nach dem Überschreiten
der Höchstgeschwindigkeit für eine Fahrt übej/die Distanz von
einem Stockwerk ab. Ohne die nachstehend beschriebene Zusatzeinrichtung würde, infolgedessen der Aufzug abgebremst, bis er
gemäß Kurvenabschnitt 72* die Fahrgeschwindigkeit für die Kurzstrecke
zwischen zwei benachbarten Stockwerken annimmt, denn das abfallende Relais GR6 wirft das Beschleunigungsrelais ACC
ab, die Kontakte ACC-2 und ACC-3 schließen sich und der Stromkreis
vom Abgriff IS des Widerstandes 11^ zur Klemme 101 wird
über Diode 134 und die Kontakte GRfj-2, ACC-2 und ACC-3 geschlossen.
Der Kondensator 100 entlädt sich über den Widerstand 120 und die einstellbaren Widerstände 136 und 138, bis
509 82 3/ 02 91
seine Klemmenspannung die am Abgriff IS des Widerstandes 11^
eingestellte Spannung erreicht. Die Abgriffe der Widerstände 136 und 138 sind mit D und DT bezeichnet. Die Klemme 113 der
geregelten Gleichspannungsquelle ist unmittelbar mit einem
Ende des Widerstandes 136 verbunden und kann außerdem über den
Ruhekontakt GR^k an den Abgriff D gelegt werden. Das andere
Ende dite Widerstandes 136 ist mit dem Abgriff DT des Widerstandes
138 verbunden. Ein Ende dieses Widerstandes ist über den Ruhekontakt ACC-3 an die Klemme 101 des Kondensators 100
geführt.
In der hier beschriebenen Anlage wird jedoch ein besonderes Relais Z für die zwei Stockwerke umfassende Mittelstrecke
erregt, wenn der Stockwerkswähler, ausgehend vom letzten Haltestockwerk zum übernächsten Stockwerk fortgeschaltet wird.
Das Relais Z bleibt nach dieser Fortschaltung für eine bestimmte Zeitspanne erregt. Wenn nun der Aufzug in diesem
übernächsten Stockwerk halten soll, wird das Relais GR6 beim Passieren des Schaltstücks 5UL oder 5DL abgeworfen; dieses
Schaltstück hat wie gesagt für eine Fahrgeschwindigkeit von 2,5 m/s einen Abstand von etwa 3»8O m von dem zugeordneten
Haltestockwerk. Der Abfall des Relais GR6 hat cber jetzt keine unmittelbare Wirkung, weil der Kontakt Z-1 des angezogenen
Relais Z den geöffneten Kontakt GR6-1 überbrückt. Somit wird der Fahrkorb weiter längs des Kurvenabschnittes 70 beschleunigt.
Der Kontakt Z-2 für die mittlere Geschwindigkeit ist in diesem Zeitpunkt offen. Der Kontakt Z-3 des Relais Z
509823/0291
(Fig. 4) sichert die Erregung des Beschleunigungsrelais ACC trotz der Öffnung des Kontaktes GR6-4. Wenn die eingestellte
Zeitspanne für die Fortsetzung der Beschleunigungsperiode des Aufzugs abläuft, fällt Relais Z ab und wirft Bes'chleunigungsrelais
ACC ebenfalls ab. Infolgedessen entlädt sich nunmehr der Kondensator 100 über den oben beschriebenen-Stromkreis
auf das yom Abgriff IS des Widerstandes 114 gegebene
Spannungsniveau. Die Zeitspanne,in welcher das Mifctelstreckenrelais
Z angezogen bleibt, ist vorzugsweise so gewählt, daß der Fahrkorb die durch den Abgriff IS gegebene Geschwindigkeit
gleichzeitig mit oder kurz vor dem Zeitpunkt erreicht, ir^dem er an dem Schaltstück 4UL bzw. 4DL ankommt. Diese
Sehaltstücke sind bekanntlich im obigen Beispiel etwa 1,40 m
von dem zugeordneten Stockwerksniveau entfernt. Somit verläuft die Verzögerungskurve für eine Mittelstreckenfah.it entsprechend
der gebrochenen Linie in Fig. 2 ganz oder nahezu glatt; meistens
besitzt sie eine geringe Abflachung an der Kreuzungsstelle
mit dem Kurvenabschnitt 72' in Fig. 2.
Bei einer Langstreckenfahrt, die mehr als zwei Stockwerke umfaßt,
wird das Mittelstreckenrelais Z ohne Wirkung auf die Stromkreise angezogen und abgeworfen, da in diesem Falle das
Schaltstück 5UL oder 5DL für das zweite auf die letzte Haltestelle
folgende Stockwerk das Hochgeschwindigkeitsrelais GR6 nicht abwirft. So setzt der Aufzug seine Beschleunigung auf
die maximale Fahrgeschwindigkeit entsprechend der Einstellung des Abgriffes HS des Potentiometers 162 fort, wie es durch den
! 509823/0291
Kurνenabschnitt 76 in Fig. 2 angegeben ist. Von dieser Nenngeschwindigkeit
wird eine prompte und glatte Verzögerung längs des Kurvenabschnittes 78 in Fig. 2 eingeleitet, wenn der Fahrkorb
in der Entfernung von 3t80 m vom Haltestockwerk auf das
Schaltstück 5JL bzw. 5DL trifft.
Wenn der Fahrkorb 1,40 m von einem Haltestockwerk entfernt ist,
wird Relais GR4 abgeworfen und Kontakt GR.4-2 öffnet sich, so
daß die Verbindung der Klemme 101 des Kondensators 100 mit dem Abgriff IS unterbrochen wird. Der Kontakt GR4-3 schließt
sich und verbindet die Klemme 101 mit dem Abgriff 22S des Potentiometers II6 über die Kontakte ACC-3, GR4-3, GR4T-1,
34R-1, 22R-1 und die Diode 14O. Die Aufgabe der Relais GR4T,
34R und 22R wird weiter unten anhand eines Betriebsbexspiels
beschrieben« Der Kondensator 100 entlädt sich infolgedessen von der Spannung gemäß Einstellung des Abgriffs IS auf die
Spannung gemäß der Einstellung des Abgriffs 22S. Die Entladung geht über die Widerstände 120, I36, 138 vor sich, aber
mit höherer Geschwindigkeit als beim Übergang zur Einstellung des Abgriffs IS, da der Kontakt GR4-4 des Relais GR4 nunmehr
geschlossen ist und ein Teil des Widerstandes 136 kurzschließt.
Infolgedessen wird die Bremswirkung verstärkt.
Wenn der Fahrkorb die Niveaueinstellzone des betreffenden Stockwerks
erreicht, die entsprechend der Länge der Kurvenplatten
509823/0291
in Fig. 1 etwa 75 mm vom Stockwerksniveau entfernt beginnt,
öffnet sich einer der Einstellschalter 1DL oder 1UL und wirft das zugeordnete Einstellrelais LD oder LU ab. Dadurch
fällt das Relais 22R ab und öfftet seinen Kontakt 22R-1 in
der Verbindung der Klemme 101 mit dem Abgriff 22S. Der Kondensator 100 entlädt sich nunmehr auf die Einstellung
des Abgriffs LS des Potentiometers 118, da die Klemme 101
über die Diode 1^2 und die Kontakte GR^-3 und ACC-3 mit
dem Abgriff LS verbunden ist. Der Abgriff LS bestimmt die Landegeschwindigkeit in der Einstellzone,
Wenn der Fahrkorb nicht mehr als 10 mm von dem Stockwerksniveau entfernt ist, öffnen sich beide Einstellschalter 1UL
und 1DL unter dem Einfluß des Schaltnockens 62, so daß beide
Einstellrelais LU und LD abfallen und bewirken, daß ein
Relais 6P abfällt, dessen Ruhekontakt 6P-1 sich infolgedessen schließt. Dadurch wird der Abgriff LS des Potentiometers
mit der Klemme 103 .des Kondensators 100 verbunden, und zwar über einen Widerstand ikh mit Abgriff LSS, die Kontakte 6P-1
und 23R-1. Die Spannung am Kondensator 100 sinkt infolgedessen
von dem Unterschied zwischen dem Potential am Abgriff LS und dem Potential der Klemme 113 der Gleichspannungsquelle
auf den Potentialunterschied zwischen den Abgriffen LS und LSS und der Verbindungsstelle 126 des Spannungsteilers. Diese
kleine Spannung erzeugt eine Kriechgeschwindigkeit, bis der Fahrkorb bündig mit dem Stockwerksniveau steht; daraufhin
wird die mechanische Bremse angelegt.
5098 23/029 1
Ein Betriebsbispiel wird nunmehr anhand der Fig. 1-6 erläutert.
Es sei angenommen, daß der Aufzug in einem Stockwerk mit angezogener Bremse und offenen Türen steht. Das
Hauptverzögerungsrelais 3kR (Fig. 6) ist über den Ruhekontakt
45R-1 eines nicht dargestellten Haupttürrelais k^R erregt,
da letzteres erst anzieht, wenn ein Türschließsignal gegeben wird. Das Relais 34R ist bei offenen Türen erregt, um einen
Niveauausgleich durchführen zu können. Kontakte 80U-1 und 80D-1 gehören zu nicht dargestellten Relais für Wärterbetrieb
und sind im automatischen Betrieb geschlossen. Der Haltekreis des Relais 3^R wird unterbrochen, wenn ein nicht
dargestelltes Zeitrelais 7OT für die Offenhaltung der Türen
abfällt. Wenn das Relais 3^R abfällt, werden die Niveaueinstellrelais
LU und LD über die Kontakte 34R-8 bzw. 34R-9
erregt, obwohl der Aufzug sich in einem Stockwerk befindet und die Schalter 1UL und 1DL durch den Schaltnocken 62 geöffnet
sind. Bei angezogener Bremse ist das nicht dargestellte Bremsüberwachungsrelais A erregt und nach dem Ablauf der Türoff
enhaltungszeit fällt das Zeitrelais 7OT ab, so daß sein
Kontakt 7OT-I im Stromkreis des Hauptrufrelais 8OC (Fig. 6)
sich schließt, während Kontakt 70T-2 im Stromkreis des Relais
3kB. sich öffnet. Das Zeitrelais YT (Fig. k) für die Mittelstrecke
ist erregt und das Fahrrelais 22R (Fig. 6) wird über die geschlossenen Kontakte LU-5, LD-5 und die Türverriegelungskontakte
150 erregt.
509823/0291
Nun werde eine Fahrtrichtung für den Aufzug festgelegt, und
zwar entweder vonhand durch den Wärter mittels eines der Schalter 8OU und 8OD oder automatisch durch Vergleich des
Bestimmungsstockwerks eines Kabinen- oder Stockwerksrufes mit der Stellung der Aufzugskabine, Wenn die gewählte Fahrtrichtung
nach oben geht, werden das Aufwärtsrelais 81U und das Hauptrichtungsrelais 81R erregt; bei Fahrtrichtung nach
unten werden das Abwärtsrelais 81D und das Hauptrichtungsrelais
81R angezogen. Diese Richtungsrelais bekannter Art
sind nicht dargestellt.
Wenn das Hauptrichtungsrelais 81R anzieht, schließt sich sein
Kontakt 81R-1 in Fig. 6 und das Hauptrufreiais 8OC erhält
Strom. Wenn die Fahrtrichtung nach oben gehen soll, wird das Aufwärtsrelais IG in Fig. 5 angezogen, da Kontakt 80C-1 sich
schließt unaftontakte 55R-1 eines normal_^erweise erregten
Geschwindigkeitsüberschreitungsrelais, 81U-1, LU-1, 2A-1 und
2C-1 sämtlich geschlossen sind, falls der Grenzschalter UL für Aufwärtsfahrt geschlossen ist und damit anzeigt, daß der
Fahrkorb sich nicht bereits im obersten Stockwerk befindet. Die Kontakte IC-1 und 1C-2 des Aufwärtsrelais erregen das
Potentialumschaltrelais 6P über einen der Kontakte UUk oder LD3, die hier beide geschlossen sind, und auch das
Potentχalumsehaltrelaxs OR. Infolgedessen öffnet sich der
Kontakt 6P-1 (Fig. 2) und der Kondensator lädt sich etwas
auf die Spannung am Abgriff LS des Potentiometers 118 auf.
509823/0291
So ergibt sich eine anfängliche Sollspannung,' die zum Halten
des Aufzugs ausreicht, wenn die Bremse gelüftet wird. Über den Kontakt 6R-2 wird Relais 1R für die Aufwärtsrichtung angezogen.
Sein Kontakt TR-2 erregt das Fahrrelais 65R über den
nunmehr geschlossenen Kontakt 8OC-2 des Hauptrufrelais. Das
Relais 65R hält sich über Kontakt 65R-2. Auch Relais 32R zieht an. Kontakt 1R-3 in Fig. 6 erregt das Sollspannungsrelais GR^B
über den geschlossenen Kontakt 64R-2 des Hauptverzögerungsrelais oder über den geschlossenen Verzögerungsschalter h UL
für mittlere Geschwindigkeit, der mit dem Schaltstück MJL zusammenwirkt,
weiter über Kontakt 34R-4, den nunmehr geschlossenen
Kontakt 65R-3 des Fahrelais 65R und die geschlossenen
Türverriegelungskontakte 15O·
Kontakt GRhB-Z schließt sich, um Relais GR4 vorzubereiten.
Die Kontakte GR^B-3 und GR^B-^ in den Stromkreisen der Relais
LU und LD schließen sich ebenfalls und Kontakt GR4B-1 bewirkt
die Erregung des Relais 23R in Fig. 5·
Wenn das Relais 1R für die Fahrtrichtung nach oben anzieht, wird die Bremse gelöst und das Bremsüberwachungsrelais A fällt
ab, so daß Kontakt A-2 in Fig, 6 sich öffnet und Zeitrelais GR^T nach einer gewissen Verzögerung abfällt. Sein Ruhekontakt
GR^T-2 führt dazu, daß Relais GRh anzieht.
509823/0 2 91
Es soll zuerst angenommen werden, daß für die ersten beiden
von dem Aufzug berührten Stockwerke keine Kabinen- oder
Stockwerksrufe vorliegen, daß also der Aufzug eine die Distanz von mehr als zwei Stockwerken umfassende Langstreckenfahrt auszuführen hat. Wenn Relais GR4 anzieht und keine Kurzstrecke vorliegt, wird auch Relais. GR6 erregt. Kontakt
GR6-4 in Fig. k erregt das Beschleunigungsrelais ACC und Kontakt GRö-3 erregt das Fahrrelais M.
Stockwerksrufe vorliegen, daß also der Aufzug eine die Distanz von mehr als zwei Stockwerken umfassende Langstreckenfahrt auszuführen hat. Wenn Relais GR4 anzieht und keine Kurzstrecke vorliegt, wird auch Relais. GR6 erregt. Kontakt
GR6-4 in Fig. k erregt das Beschleunigungsrelais ACC und Kontakt GRö-3 erregt das Fahrrelais M.
Wenn das Fahrrelais 65R anzieht, schließt es den Kontakt
65R-I in Fig. k, .um den Mittelstreckenteil des Steuergeräts
k6 vorzubereiten. Da aber dieser Teil keinen Einfluß
auf die Betriebsweise hat, wenn der Aufzug eine
Langstrecke zurücklegt, wird seine Beschreibung auf später verschoben.
Langstrecke zurücklegt, wird seine Beschreibung auf später verschoben.
Wenn die Relais GR6 und ACC anziehen, schließen sich die Kontakte GR6-1 und ACC-I in Fig. 3, so daß der Sollwertgeber
k8 ein Geschwindigkeitsprofil liefert, nachjdem der
Aufzug längs des Kurvenabschnitts 70 in Fig. 2 bis zur
Nenngeschwindigkeit beschleunigt wird. Letztere läßt sich am Abgriff HS des Potentiometers 122 einstellen. Die erste Fortschaltung des Stockwerkswählers tritt auf, bevor der Fahrkorb sich von dem Haltestockwerk in Bewegung setzt;
die zweite und die weiteren Fortschaltungen .werden durch die Schaltstücke AL und BL im Aufzugschacht bewirkt. Wenn
Nenngeschwindigkeit beschleunigt wird. Letztere läßt sich am Abgriff HS des Potentiometers 122 einstellen. Die erste Fortschaltung des Stockwerkswählers tritt auf, bevor der Fahrkorb sich von dem Haltestockwerk in Bewegung setzt;
die zweite und die weiteren Fortschaltungen .werden durch die Schaltstücke AL und BL im Aufzugschacht bewirkt. Wenn
5098 23/029 1
- 2k -
der Fahrkorb an einem Schaltstück AL vorbeifährt, wird
ein nicht dargestelltes Relais NA kurzzeitig abgeworfen; ebenso wird beim Passieren eines Schaltstücks BL ein
nichtdargestelltes Relais NB kurzzeitig abgeworfen. Die Kontakte NA-2 und NB-2 dieser beiden Fortschaltrelais
werfen jedesmal das Hauptfortschaltrelais N in Fig, k
kurzzeitig ab. In dieser kurzen Zeitspanne dienen Ruhekontakte des Relais N zur Erregung von nichtdargestellten
Fortschaltrelais 39R und 39A. Das Relais 39R fällt nach
dem Wiederanziehen des Relais N ab und das Relais 39A
wird kurze Zeit später ebenfalls abgeworfen. Somit sind die Kontakte N-2 und 39A-1 in Fig. 6 für eine kurze Zeitspanne
nach einem Sprung des Stockwerkswählers zum nächsten Stockwerk beide geschlossen. Kontakt 23R-3 ha* sich
geschlossen, als Relais GR4B anzog. So wird die Erregung
des Hauptverzögerungsrelais JkR vorbereitet und wenn ein
Grund vorliegt, um in dem Stockwerk der neuen Stellung des Stockwerkswählers anzuhalten, zieht das Relais 3^R an.
Solche Bedingungen sind z. B. folgende:
a) Kontakt 438R-1 ist geschlossen, weil ein Stockwerksruf
vorliegt;
b) Kontakt 38R-1 ist geschlossen, weil ein Kabinenruf für dieses Stockwerk vorliegt;
c) die Kontakte 2C-4 und 81D-2 sind geschlossen, weil der
Aufzug nach unten fährt und keine Rufe mehr in dieser Richtung zu erledigen hat;
509823/0291
d) die Kontakte lC-4 und 81U-2 sind geschlossen, weil der
Aufzug nach oben fährt und keine Rufe in dieser Richtung
mehr zu erledigen hat;
e) einer der Kontakte SAOT-I und SAOl-I ist geschlossen,
weil das gewählte Stockwerk das obere oder untere Endstockwerk ist.
Wenn das Hauptverzögerungsrelais 3^R anzieht, bereitet sein
Kontakt 34R-1 in Fig. 3 den Verzögerungskreis des Sollwertgebers
mit dem Abgriff 22S vor, seine Kontakte 34R-2, 3.4R-3,
34R-5 und 34R-6 in Fig. 6 machen die Verzögerungsschalter
4UL, 4dl, 5UL und 5DL wirksam, die Kontakte 34R-4 und 34R-7
in Fig. 6 öffnen sich, um die Relais GR4, GR4B und GR6 zum Abwerfen vorzubereiten, die Kontakte 34R-8 und 3kR-9 bereiten
die Niveaueinstellrelais LU und LD auf den Abfall vor und der Kontakt 34R-1O schließt den Selbsthaltekreis
über die Kontakte 65R-4 und 70T-2.
Wenn der Fahrkorb bei der Aufwartsfahrt das Verzögerungsschaltstück
5UL bzw. bei Abwärtsfahrt das Verzögerungsschaltstück
5DL für hohe Geschwindigkeit erreicht, öffnet sich, der ebenso bezeichnete Schalter am Fahrkorb und wirft Relais GR6
in Fig. 6 ab. Das Verzögerungsglied des Zeitrelais GROT wird
durch die Öffnung des Kontakts GR6-6 in Gang gesetzt, wobei -die eingestellte Verzögerung groß genug ist, um dem
Fahrkorb den Vorbeigang an einem-zwischenliegenden Schalt-
509823/0291
stück 4UL oder 4DL für geringe Geschwindigkeit zu ermöglichen, das dem vorhergehenden Stockwerk zugeordnet ist. Wenn z. B.
in Fig. 1 der Aufzug nach oben fährt und das Schaltstück 5UL für den vierten Stock den entsprechenden Schalter 5UL
Öffnet, bleibt Relais GROT zunächst erregt und schließt die
Schalter 4UL und 4DL mit seinen Kontakten GR6T-1 und GR6T-2 kurz, bis das dem dritten Stock zugeordnete Schaltstück 4UL
passiert ist. Wenn Relais GROT nach Ablauf der eingestellten Verzögerung abfällt, bereitet es den Schalter 4UL auf die
Betätigung durch das dem vierten Stock zugeordnete Schaltstück 4UL vor.
Wenn Relais GR6 von dem Schaltstück 5UL oder 5DL abgeworfen
wird, öffnet sich sein Kontakt GR6-4 in Fig. 4, um das Beschleunigungsrelais ACC stromlos zu machen. Dagegen
wird das Fahrrelais M durch die Öffnung des Kontakts GR6-3 nicht stromlos, da es sich über seinen Kontakt M-I
hält.
Wenn das Beschleunigungsrelais ACC abfällt, kehren die Kontakte ACC-I und ACC-3 im Sollwertgeber 48 der Fig. 3
in den dargestellten Ruhezustand zurück, wodurch die Verzögerung des Aufzugs auf eine der Spannung am Abgriff IS
des Potentiometers 114 entsprechende Geschwindigkeit ein geleitet wird. Wenn der Fahrkorb das dem Haltestockwerk
zugeordnete Schaltstück 4UL im Aufzugachacht erreicht,
509823/0291
öffnet sich der Schalter kTJL in Fig. 6 und wirft die
Relais GR4 und GRkB ab. Mittels der Kontakte GR4-2 und
GR^-3, die in ihre Ruhelage zurückkehren, wird der Kondensator
100 auf die am Abgriff 22S des Potentiometers Il6 abgegriffene Spannung entladen. Wenn der Aufzug bei
der Aufwärtsfahrt den Schaltnocken 62 in einem Abstand von etwa 75 mm vom Stockwerksniveau erreicht, öffnet sich
der Schalter IDL und das Einstellrelais LD in Fig. 6 fällt ab. Der Kontakt LD-5 wirft das Relais 22R ab, das
seinerseits das Relais 8OC mittels des Kontaktes 22R-5 abwirft. Der Kontakt 22R-1 in Fig. 3 öffnet sich und
bewirkt die Entladung des Kondensators 100 auf die am Abgriff LS des Potentiometers 118 abgenommene Spannung.
In einem Abstand von 10 mm vom Stockwerksniveau öffnet der Schaltnocken 22 auch den Schalter IUL (Fig. 6) und
das Einstellrelais LU fällt ab. Die Kontakte LU-4 und LD-3 in Fig. 5 sind nun beide offen, so daß Relais 6P
abfällt und die Bremse anlegt. Die Geschwindigkeit wird nun durch das Potentiometer LSS gesteuert, das auf die
Geschwindigkeit Null eingestellt ist. Der Aufzug bleibt stehen, bevor die Bremse greift. Wenn die Bremse ganz
angezogen ist, zieht das Bremsüberwachungsrelais A an.
Sein Kontakt A-I in Fig. 5 öffnet sich und die Relais
IR, IG und 6R fallen sämtlich ab. Wenn das Fahrtrichtungsrelais
IR abfällt, öffnet sich der Kontakt 1R-2 in Fig. 5,
wodurch die Relais 23R, 32R und 65R abgeworfen werden.
509823/0291
Relais 7OT beginnt die Türoffenhaltungszeit auszuzählen und fällt am Ende derselben ab.
Falls der Aufzug auf dem Stockwerksniveau nicht rechtzeitig zum Halten kommt, rutscht Schalter IDL von dem Schaltnocken
62 ab und schließt, wodurch das Einstellrelais LD angezogen wird. Wie aus Fig» 5 hervorgeht, schließt sich
daraufhin der Arbeitskontakt LD-4 und erregt das Richtungsrelais 2C nach unten über den Kontakt LU-2 des Einstellrelais
LU zur Fahrt nach oben, sowie die Kontakte 22R-k des Fahrrelais 22R und CPR-I eines Schutzrelais CPR, das
noch beschrieben wird. Die Relais 2R, P und 6P ziehen sämtlich an, die Bremse wird gelüftet, das Bremsüberwachungsrelais
A fällt ab und der Fahrkorb fährt unter Steuerung durch die Spannung am Abgriff LS des Potentiometers 118
langsam zum Stockwerksniveau zurück. Wenn der Schalter IDL sich öffnet, werden die Relais LD, 2R, 2C, P und 6P
sämtlich abgeworfen, die Bremse wird angelegt und das Brems-Überwachungsrelais A wird erregt. In gleicher Weise wird
bei Abwärtsfahrt mittels des Schalters IUL und des Einstellrelais LU ein Überfahren des Stockwerksniveaus nach
unten korrigiert.
Auf einer zwei Stockwerk«umfassenden Mittelstreckenfahrt
fällt das Relais N in Fig. k beim ersten Fortschalten des Stockwerkswählers, während der Fahrkorb sich auf die
5 09823/0291
Abfahrt von der Haltestelle vorbereitet, zum ersten Mal ·
ab, schließt seinen Kontakt N-I und bewirkt, daß das
nichtdargestellte Relais 39R seinen Kontakt 39R-1 kurzzeitig schließt. Beim ersten Schritt des Stockwerkswählers
wird also das Relais X erregt und zeigt den Zählschritt Eins an. Es hält sich über Kontakt X-I und schließt den Kontakt
X-2, um die Schließung des Relais Y vorzubereiten. Beim nächsten Schritt des Stockwerkswählers, wenn der Fahrkorb
das erste Mal ein entsprechendes Schaltstück passiert, schließt sich der Kontakt NA-I oder NB-I und erregt so
das Relais Y, was den Zählschritt Zwei bedeutet. Relais Y hält sich über Kontakt Y-I und öffnet den Ruhekontakt Y-2,
um die Abfallverzögerung des Zeitrelais YT einzuleiten. Ferner schließt das Relais Y den Kontakt Y-3, wodurch das
Mittelstreckenrelais Z während des Verzögerungsintervalls des Relais YT anzieht. Wenn Relais YT nach dem Verzögerungsintervall abfällt, wird Relais Z wieder abgeworfen. Die
Erregung des Relais Z hat gemäß Fig. 3 die Wirkung, daß der Kontakt ZtI den Kontakt 6R6-1 umgeht und so den Aufzug
daran hindert, beim Passieren des Schaltstücks 5UL oder
5DL eine Verzögerung einzuleiten, daß der Kontakt Z-2 die
von IS gegebene Sollspannung für mittlere Geschwindigkeit abschaltet und daß der Kontakt Z-3 die Erregung des Beschleunigungsrelais
AGC (Fig. k) aufrechterhält. Das Verzögerungsintervall des Relais YT ist ao gewählt, daß die
Sollbeschleunigung längs des Kurvenabschnitts .70 so lange
fortgesetzt wird, bis eine Höchstgeschwindigkeit erreicht
509823/029 1
ist, die eine Verzögerung längs der Ideallinie 8k in
Fig. 2 ermöglicht.
Bei einer Kurzstreckenfahrt zieht das Hauptverzögerungsrelais
3^R bereits an, wenn der Stockwerkswähler kurz vor
dem Verlassen eines Haltestockwerks in die Stellung des nächsten Stockwerks springt. Der Kontakt 3^R-7 in Fig. 6
öffnet sich infolgedessen und Relais GR6 zieht nicht an, wenn Relais GR4 erregt wird. Dadurch bleibt auch Relais M
(Fig. k) stromlos. Dagegen zieht Relais ACC über die Kontakte
GR^-5 und M-2 an und der Fahrkorb wird bis zu der
am Abgriff IS des Potentiometers 114 eingestellten Geschwindigkeit
beschleunigt.
Die von einer Wechselspannungsquelle l62 gespeiste Schutzschaltung
l60 in Fig. 1 ist in Fig. 7 im einzelnen schematisch
dargestellt. Sie ist mit demjenigen Teil des Motorantriebskreises verbunden, der in dem strichpunktierten
Rechteck l6k in Fig. 7 dargestellt ist. Es handelt sich um die Ankerwicklung 22 des Antriebsmotors 20 und die Hauptschlußwicklung
37 des Generators.
Ein Spannungsteiler aus den Widerständen 166 und 168 ist parallel zu dem Ankerkreis l64 geschaltet, wobei Widerstand
168 ein Potentiometer mit einem Abgriff 170 ist. Größe und Polarität der zwischen dem Abgriff 170 und der Anschluß-
509823/0291
stelle 172 auftretenden Spannung hängen von Drehzahl
und Drehrichtung des Motors 20 ab. Ein Transformator 174 mit einer von der Spannungsquelle I62 gespeisten
Primärwicklung 176 besitzt zwei Sekundärwicklungen 178
und 180, die je mit einem Zweiweg-Gleichrichter 182 bzw.
184 verbunden sind. Die Ausgangsspannung des Gleichrichters
182 wird in einem RC-Glied 192, 194 gesiebt,
während die vom Gleichrichter 184 abgegebene Gleichspannung in einem RC-Glied I96, 198 gesiebt wird.
Die positive Ausgangsklemme des Gleichrichters 182 und
die negative Ausgangsklemme des Gleichrichters 184 sind an der Stelle 188 miteinander verbunden und diese Verbindungsstelle
ist mit der Anschlußstelle 172 zwischen Motoranker 22 und Hauptschlußwicklung 37 verbunden. Die negative
Ausgangsklemme 186 des Gleichrichters 182 ist mit dem Abgriff 17O des Potentiometers I68 über ein Relais OVD
und einen Widerstand 216 verbunden, während die positive Ausgangsklemme I90 des Gleichrichters 184 mit dem Abgriff
170 über ein Relais OVU und einen Widerstand 218.verbunden
ist. Ein Ruhekontakt GR4-7 des Relais GR4 und ein Arbeitskontakt 22R-2 des Relais 22R sind in Reihe parallel zum
Widerstand 216 geschaltet, während ein Ruhekontakt GR4-8
und ein Arbeitskontakt 22R-3 parallel zum Widerstand 218
liegen.
509823/0291
Wenn der Antriebsmotor 20 sich, nicht dreht, d. h. der
Aufzug in einem Haltestockwerk steht, sind beide Relais OVU und OVD erregt, weil sie von der Ausgangsspannung
der in Serie geschalteten Gleichrichter 182 und 184 durchflossen
werden. Wenn der Motor 20 in einer Richtung zu laufen beginnt, die einer Aufwärtsfahrt des Aufzugs entspricht
, wird die Spannung am Abgriff 170 entsprechend der zunehmenden Drehzahl immer stärker positiv, bis bei
einer bestimmten Drehzahl die am Relais OVU liegende Spannung sich so weit verringert hat, daß dieses Relais
abfällt. Der Kontakt GR4-8 ist in diesem Zeitabschnitt
offen und der Kontakt 22R-3 geschlossen. Die positive Spannung am Abgriff 170 hat auf den Zustand des Relais
OVD keine Wirkung, d. h. dieses bleibt erregt. Wenn beim Verzögerungsvorgang das Relais GR4 in einem Abstand von
1 ,4o m von einem Haltestockwerk abfällt, wird der Widerstand
218 kurzgeschlossen, wodurch das Relais OVU ungefähr bei der gleichen Ausgangsspannung des Motors 20
anziehen kann, bei der es abgefallen war.
Bei einer Abwärtsfahrt wird in gleicher Weise die Spannung
an der Anschlußstelle 172 mit zunehmender Drehzahl des Motors immer stärker positiv, bis das Relais OVD abfällt.
Relais OVU bleibt erregt. In der Beschleunigungsperiode sind der Kontakt GR4-7 offen und der Kontakt 22R-2 geschlossen.
Wenn die Motordrehzahl absinkt, öffnet sich der Kontakt GR4-7 in einem Abstand von 1,4-0 m von dem
509823/029 1
Stockwerksniveau und.das Relais OVD zieht im wesentlichen
bei der gleichen Motordrehzahl an, bei der es abgefallen war.
Die Schutzschaltung enthält ferner einen Kreis 200 zur Überwachung der Änderungsgeschwindigkeit der Motorspannung
und damit der Beschleunigung des Aufzugs* Ein Kondensator
202 dient zur Ankopplung der Anschlußstelle 171 des Motorankers
22 an einen Parallelkreis 201, der zwei Serienwiderstände 204, 206 im einen Parallelzweig und die
Reihenschaltung eines Kondensators 212 und eines Widerstands 214 im anderen Parallelzweig aufweist. Der Widerstand 204
ist einstellbar und besitzt einen Abgriff 208. Die andere Klemme des Parallelkreises 201 ist mit dem anderen Anschlußpunkt
172 des Motorankers 22 verbunden. Die Eingangsklemmen einer G-I ei ehricht erbrücke 210 liegen am Kondensator 212 und
in der anderen Brückendiagonale liegt ein Überwachungsrelais ADT. -
Der Kondensator 202 sperrt den Gleichstromfluß vom Ankerkreis
des Motors, wenn die Ankerspannung einen stationären Wert hat, läßt jedoch eine der Änderungsgeschwindigkeit
der Ankerspannung unmittelbar proportionale Stromstärke
durch. Bei der Beschleunigung des Antriebsmotors und des Aufzugs lädt sich infolgedessen der Kondensator 212 auf
eine Spannung auf, die proportional zur Änderungsgeschwing
509823/0291
_ 34 -
digkeit der Ankerspannung ist. Wenn diese Änderungsgeschwindigkeit
einen bestimmten Wert überschreitet, der mittels des Widerstandes 204 eingestellt werden kann,
zieht das Relais ADT an.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung, wie die Kontakte der Relais OVD, OVU und ADT zur Erfüllung der Schutzfunktion
herangezogen werden. Ein Schutzrelais CPR ist über eine Anzahl von Kontakten und Schaltern, die verschiedene
Funktionen der Aufzugsanlage überwachen, zwischen die positive und die negative Stromschiene L+, L- geschaltet.
Ein Arbeitskontakt CPR-I in Fig. 5 des Relais CPR
sorgt dafür, daß der Aufzug nicht fahren kann, wenn Relais CPR nicht erregt ist.
Relais CPR ist in Reihe mit Rxemenbruchschaltern 230 geschaltet,
die geschlossen sind, so lange die betreffenden Treibriemen in Ordnung sind. Weiter gehören zu der Kontaktreihe
die Arbeitskontakte OVD-I und OVU-I der Spannungsüberwachungsrelais,
der Ruhekontakt ADT-I des Beschleunigungsüberwachungsrelais
und der Haltekontakt CPR-2. Letzterer kann durch einen Druckknopf 232 überbrückt werden.
Die Arbeitskontakte 2R-5 vm.d 1R-5 der Fahrtrichtungsrelais
2R und IR nach oben und unten sind in Reihe parallel zu den Kontakten OVD-I und OVU-I geschaltet. Der Arbeitskontakt
40R-1 des Türüberwachungsrelais 4OR und der Arbeits-
509823/0291
kontakt 6OH-I eines Handsteuerrelais 6OH sind in Reihe
zwischen die Verbindungsstelle 234 der Kontakte OVD-I
und OVU-I und die Verbindungsstelle 236 der Kontakte 2R-5
und 1R-5 geschaltet.
Wenn der Fahrkorb in einem Stockwerk steht, sind die
Relais OVU und OVD erregt, das Handsteuerrelais 6OH ist
abgefallen, wenn der Aufzug automatisch gesteuert wird, das Türrelais 40R ist abgefallen, wenn die Aufzugstüren
offen sind, die Fahrtrichtungsrelais IR und 2R sind abgefallen
und das Relais ADT ist ebenfalls abgefallen. Wenn das Wartungspersonal im Maschinenraum bei Inbetriebnahme
des Aufzugs den Druckknopf 232 betätigt, wird das Relais CPR über die Riemenbruchschalter 230, die Kontakte
OVD-I, OVU-I und ADT-I erregt. Der Kontakt CPR-2 umgeht
den Druckknopf 232, so daß dieser alsbald losgelassen werden kann. Das Relais CPR hält sich von nun an selbst.
Wenn der Antriebsmotor auf die Bewegung in Aufwärtsrichtung
vorbereitet wird, schließen sich die Türen, so daß der Türkontakt 40R-1 sich schließt; ferner schließt sich
der Kontakt IR-5 des Fahrtrichtungsrelais nach oben. Wenn
nun der Aufzug zu fahren beginnt, wird bei einer bestimmten
Drehzahl das Relais OVU abgeworfen und öffnet seinen Kontakt OVU-I. Das Relais CPR bleibt aber über die Kontakte
40R-1, 6OH-I und IR-5 erregt.
509823/02 91
Wenn der Antriebsmotor sich in Abwärtsrichtung des Aufzugs
bewegt, ziehen die Relais 2R und 40R an, so daß der Kontakt OVD-I über die Kontakte 2R-5, 40R-1 und 6OH-I überbrückt
wird. Infolgedessen hat der Abfall des Relais OVD bei einer bestimmten Drehzahl keinen Einfluß.
Wenn das Fahrtrichtungsrelais IR für Aufwärtsfahrt anzieht,
obwohl die Polarität der Ankerspannung des Motors eine Abwärtsfahrt anzeigt, fällt das Relais OVD ab, sobald
die Ankerspannung einen bestimmten Wert erreicht hat. Dieser Wert ist höher als die beim normalen Niveauausgleich
mit Kriechgeschwindigkeit entwickelte Anker— spannung. Wenn dieser Fall eintritt, wird Relais CPR
abgeworfen und der Aufzug macht einen Nothalt. Er kann
erst wieder in Gang gesetzt werden, wenn das Wartungspersonal die Störung beseitigt und den Druckknopf 232
von Hand betätigt hat. Dasselbe gilt für den Fall, daß Relais 2R für die Fahrtrichtung nach unten erregt ist,
während das Relais OVU für die Drehrichtung nach oben abfällt.
Der Wert der Ankerspannung, bei dem eines der Relais OVU
oder OVD abgeworfen wird, liegt über derjenigen Motordrehzahl bzw. Fahrtgeschwindigkeit, bei welcher die Türen
zur Öffnung vorbereitet werden. Falls die Türen sich trotzdem zu öffnen beginnen, wenn die Ankerspannung ausreicht,
um das Relais OVU oder OVD abzuwerfen, fällt das
509823/0291
Relais CPR ab, weil Kontakt 40R-1 sich ebenso wie derV
Kontakt OVD-I oder OVD-2 öffnet, wodurch der Speisekreis
für das Relais CPR unterbrochen wird.
Wenn der Aufzug mit Handsteuerung betrieben wird, zieht das Handsteuerungsrelais 60H an und öffnet seinen Kontakt
60H-1. Die maximale Fahrgeschwindigkeit bei Handsteuerung
ist kleiner als die Fahrgeschwindigkeit, bei der OVU oder
OVD abfällt. Falls der Aufzug diese maximale Handsteuergeschwindigkeit
überschreitet, wird das Relais CPR durch einen der sich öffnenden Kontakte OVD-I oder OVU-I abgeworfen
und der Aufzug macht einen Nothalt.
509823/0291
Claims (12)
- D-8 MiinCivifi PM München, den 27, flnuWidanmayer&iriJte -4# - 3£. W 6I9Tel. (OSB)Westinghouse Electric Corporation in Pittsburgh, Pa./V.St.A,PatentansprücheGeschwindigkeitssteuerung für eine Aufzugsanlage mit einem sprungweise fortschreitenden Stockwerkswähler und einem Sollwertgeber, der einen Energiespeicher enthält, dessen Klemmenspannung das Sollwertsignal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber (48, Fig. 3) drei verschiedene Betriebszustände annehmen kann, die jeweils der Spannung an dem stets mit der gleichen Ladegeschwindigkeit und der gleichen Ladespannung (AP) aufgeladenen Energiespeicher (lOO) entsprechen, um die Beschleunigung des Fahrkorbs (12) auf drei verschieden hohe Geschwindigkeiten zu steuern, und daß der Stockwerkswähler (60, Fig. 4) Wählglieder (N, NA, NB) zur Wahl eines der drei Betriebszustände je nachdem, ob die Fahrstrecke des Aufzugs ein Stockwerk (Kurzstrecke), zwei Stockwerke (Mittelstrecke) oder mehr als zwei Stockwerke (Langstrecke) beträgt, und Zählglieder (X, Y) zum Abzählen der von einer Fahrstrecke umfaßten Stockwerke enthält.Dr.Hk/Du.509823/0291
- 2. Geschwindigkeitssteuerung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stockwerkswähler ein Relais (3^R» Fig. 6) enthält, das beim Vorliegen eines Haltesignals (438R-1, 38R-1, 2C-4 und 81D-2, IC-** und 8IU-2, SAOT-I, SAOl-l) für das im letzten Haltestockwerk in Fahrtrichtung benachbarte Stockwerk erregt, sobald sein Schrittschalter zu diesem Stockwerk fortschreitet (N-2, 39A-1, 23R-3)» wodurch der erste Betriebszustand des Sollwertgebers gewählt wird (3^R-I, Fig. 3), daß beim Vorliegen eines Haltesignals für das zweite dem letzten Haltestockwerk folgende Stockwerk ein Relais (z) eingeschaltet wird, das den zweiten Betriebszustand (Z-l) des Stockwerkswählers bestimmt, und daß der Stockwerkswähler den dritten Betriebszustand (GR4, GR6) wählt, wenn der Fahrkorb mehr als zwei Stockwerke bis zum nächsten Haltepunkt zurückzulegen hat.
- 3. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Festhaltedioden (13O, 132, Fig. 3) zum Festhalten der Spannung an dem Energiespeicher (lOO) auf Spannungswerte, die den maximalen Fahrgeschwindigkeiten (72, 76» Fig. 2) für den ersten und dritten Betriebszustand entsprechen,und einen Haltekontakt (Z-l), um die Spannung am Energiespeicher und damit die Höchstgeschwindigkeit (80) im zweiten Betriebszustand auf einem Wert zwischen den durch die Festhaltedioden (13O, I32) gegebenen Spannungswerten zu halten.509823/0291-to.
- 4. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Betriebszustand ein Verzögerungsglied (YT, Fig. 4) die Aufladung des Energiespeichers während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Spannungsanstieg auf die von der ersten Festhaltediode (l30) bestimmte Spannung (is) fortsetzt.
- 5. Geschwindigkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für einen Aufzug, bei dem im Aufzugschacht in jedem Stockwerk zwei im Abstand befindliche Schaltstücke (5UL, 4UL bzw. 5DL, 4dl) zur Verzögerungseinleitung in jeder Fahrtrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Verzögerungskreis (l34, GR4-2, ACC-2) im Sollwertgeber den Energiespeicher auf einen niedrigeren Spannungswert (is) entlädt, wenn der Fahrkorb das erste einem Stockwerk, an dem er anhalten soll, zugeordnete Schaltstück (5UL, 5DL) passiert, und daß ein zweiter Verzögerungskreis (l40, 22R-1, 34R-1, GR4T-1) den Energiespeicher auf eine noch niedrigere Spannung (22S) entlädt, wenn der Fahrkorb das zweite diesem Stockwerk zugeordnete Schaltstück (4UL, 4dl) passiert.
- 6. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltstück (4UL, 4DL) für ein bestimmtes Stockwerk zwischen dem ersten und zweiten Schaltstück (5UL, 4UL bzw. 5DL, 4DL) eines benachbarten Stockwerks angeordnet ist und daß ein Relais (GROT, Fig.6) die beiden5 0 9823/0291Verzögerungskreise nacheinander betriebsbereit macht, wobei das Zeitintervall zwischen der Betriebsbereitschaft des ersten und des zweiten Verzögerungskreises so gewählt ist, daß die beiden Verzögerungskreise auf die einem bestimmten Haltestockwerk zugeordneten Schaltstücke im Aufzugschacht reagieren, das dazwischenliegende zweite Schaltstück des benachbarten Stockwerks aber unbeachtet lassen.
- 7. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählglieder (X, Y, Fig. 4) die Sprünge der Schrittschaltvorrichtung (N-2, 39A-1, 23R-3, Fig. 6) in Fahrtrichtung des Aufzugs entsprechend der Stellung des Fahrkorbes relativ zu den Stockwerken registrieren,1 um, zu entscheiden, ob das der letzten Haltestelle nachfolgende zweite Stockwerk von dem Stockwerkswähler angesteuert wird.
- 8. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Verzögerungsglied (ΥΤ, Z, Fig. 4) eingeschaltet wird, wenn die Zählglieder (X, Y) festgestellt haben, daß der Stockwerkswähler das zweite Stockwerk von der letzten Haltestelle aus abtastet, und für den Fall eines Haltsignals in diesem Stockwerk die Abbremsung des Fahrkorbes über den Vorbeigang desselben an dem zugeordneten Schaltglied (jjUL, 5DL ) im Aufzugschacht hinaus verzögert.S09823/0 291
- 9. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 1 mit einem Gleichstrommotor (20), dessen Anker (22) von einer veränderbaren Gleichspannungsquelle (30) gespeist wird, gekennzeichnet durch zwei Überwachungsrelais (OVU, OVD, Fig. 7) für die Ankerspannung des Gleichstrommotors, die ansprechen, wenn die Ankerspannung einen bestimmten Wert erreicht hat, der einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit in Aufwärtsrichtung bzw. Abwärtsrichtung entspricht, sowie gekennzeichnet durch eine Schutzschaltung (CPR, Fig. 8), welche die von Fahrtrichtungsrelais (lR, 2R, Fig.5) vorgeschriebene Fahrtrichtung mit dem Zustand der Überwachungsrelais (OVU, OVD) vergleicht und den Aufzug stillsetzt, wenn der Vergleich ergibt, daß der Fahrkorb mit einer die vorbestimmte Geschwindigkeit übersteigenden Geschwindigkeit in einer der vorgeschriebenen Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung fährt.
- 10. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 9 t gekennzeichnet durch Schaltmittel (216 und GR^-7, 22R-2; 218 und GR4-8, 22R-3, Fig. 7) zur Betätigung der Überwachungsrelais (OVD, OVü) während der Beschleunigung des Aufzugs, wenn die Spannung im Ankerkreis des Antriebsmotors eine Fahrt in Aufwärts- bzw. Abwärtsrichtung anzeigt, und zur Rückstellung der Relais in der Verzögerungsphase bei im wesentlichen den gleichen Spannungswerten im Ankerkreis, bei denen die Überwachungsrelais in der Beschleunigungsphase betätigt wurden.509823/0291. it b >
- 11. Geschwindigkeitssteuerung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (CPE) den Zustand eines Türsteuerrelais (40R-1, Fig. 8) mit den Zuständen der Überwachungsrelais (UVD-1, OVU-l) vergleicht und den Aufzug anhält, wenn diese Relais anzeigen, daß die Aufzugstür schon geöffnet und die vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit überschritten ist.
- 12. Geschwindigkeitssteuerung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch ein Beschleunigungsüberwachungsglied (ADT, Fig. 7)ι das anspricht, wenn die Anstiegsgeschwindigkeit der Ankerspannung des Antriebsmotors einen vorbestimmten Wert überschreitet und in diesem Falle den Aufzug zum Stehen bringt (ADT-I, Fig. 8).509823/0291L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US419759A US3902572A (en) | 1973-11-28 | 1973-11-28 | Elevator system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456146A1 true DE2456146A1 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=23663636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742456146 Ceased DE2456146A1 (de) | 1973-11-28 | 1974-11-27 | Geschwindigkeitssteuerung fuer eine aufzugsanlage |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3902572A (de) |
JP (1) | JPS586670B2 (de) |
BE (1) | BE822680A (de) |
CA (1) | CA1010586A (de) |
DE (1) | DE2456146A1 (de) |
ES (1) | ES432410A1 (de) |
GB (1) | GB1485660A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4042068A (en) * | 1975-06-25 | 1977-08-16 | Westinghouse Electric Corporation | Elevator system |
US4116306A (en) * | 1977-04-29 | 1978-09-26 | Elevator Industries | Elevator car generator-motor-brake control unit apparatus and method |
IT1146148B (it) * | 1979-11-19 | 1986-11-12 | Mitsubishi Electric Corp | Dispositivo di comando di ascensori |
US4308936A (en) * | 1980-02-19 | 1982-01-05 | Westinghouse Electric Corp. | Elevator system |
CH652995A5 (de) * | 1980-04-21 | 1985-12-13 | Inventio Ag | Aufzugsantrieb mit anfahrsteuerung. |
US4457404A (en) * | 1982-05-26 | 1984-07-03 | Westinghouse Electric Corp. | Elevator system |
ES2101811T3 (es) * | 1992-10-28 | 1997-07-16 | Yang Tai Her | Circuito regulador para motor universal en serie (o compound). |
US7377363B2 (en) * | 2003-02-24 | 2008-05-27 | Otis Elevator Company | Elevator with variable drag for car and counterweight |
DE102004009250A1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-09-08 | K.A. Schmersal Holding Kg | Sicherheitsüberwachungseinrichtung für eine Aufzugskabine |
FI20105587A0 (fi) * | 2010-05-25 | 2010-05-25 | Kone Corp | Menetelmä hissikokoonpanon kuormituksen rajoittamiseksi sekä hissikokoonpano |
JP5932577B2 (ja) * | 2012-09-06 | 2016-06-08 | 株式会社日立製作所 | エレベータの安全システム |
EP3100337B1 (de) * | 2014-01-27 | 2022-01-12 | Otis Elevator Company | Ladealgorithmus für batteriegetriebenen aufzug |
CN109592531B (zh) * | 2018-11-29 | 2023-09-01 | 广州广日电梯工业有限公司 | 一种具有自动回复功能的限速器装置 |
CN110422713A (zh) * | 2019-09-05 | 2019-11-08 | 苏州莱茵电梯股份有限公司 | 一种电梯减行程功能安全电路 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE758837A (fr) * | 1969-11-18 | 1971-05-12 | Inventio Ag | Procede de commande d'un ascenseur circulant a moyenne ou grande vitesse et appareillage de commande pour la mise en oeuvre du procede |
-
1973
- 1973-11-28 US US419759A patent/US3902572A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-11-18 GB GB49740/74A patent/GB1485660A/en not_active Expired
- 1974-11-18 CA CA213,968A patent/CA1010586A/en not_active Expired
- 1974-11-27 DE DE19742456146 patent/DE2456146A1/de not_active Ceased
- 1974-11-27 BE BE1006300A patent/BE822680A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-11-28 ES ES432410A patent/ES432410A1/es not_active Expired
- 1974-11-28 JP JP49135949A patent/JPS586670B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS586670B2 (ja) | 1983-02-05 |
CA1010586A (en) | 1977-05-17 |
AU7577674A (en) | 1976-05-27 |
BE822680A (fr) | 1975-05-27 |
GB1485660A (en) | 1977-09-14 |
US3902572A (en) | 1975-09-02 |
JPS5085049A (de) | 1975-07-09 |
ES432410A1 (es) | 1976-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2456146A1 (de) | Geschwindigkeitssteuerung fuer eine aufzugsanlage | |
EP0773180B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur erhöhten Sicherheit bei Aufzügen | |
EP3325390B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines aufzugsystems sowie aufzugsystem | |
DE2403204C3 (de) | Bremskraftregler für Aufzug-Fahrkörbe | |
DE69311221T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Kontrolle und das automatische Korrigieren des Verzögerungs-/Stopkommandos eines Personen- oder Lastenaufzuges gemäss Veränderungen in den Betriebsdaten des Systems | |
WO2004096690A1 (de) | Aufzuganlage sowie verfahren zum steuern einer aufzuganlage | |
EP0026406A1 (de) | Antriebssteuerung für einen Aufzug | |
EP0248997B1 (de) | Einrichtung für die Steuerung des Verteilverkehrs in einer Haupthaltestelle bei Aufzugsgruppen | |
DE112013007235T5 (de) | Aufzugsteuervorrichtung | |
DE4119253C2 (de) | ||
DE2031690A1 (de) | Motorsteuerungssystem veränderlicher Spannung | |
DE1434736A1 (de) | Steuervorrichtung fuer eine Parkgarage oder dergleichen Grossgarage | |
DE2055922A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Auf zuges fur mittlere bis grosse Fahrge schwindigkeit und Steuereinrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2004812A1 (de) | ||
DE862823C (de) | Aufzugssteuersystem | |
EP0294578B1 (de) | Einfahrregelungseinrichtung für einen Aufzug | |
DE3032310C2 (de) | ||
DE2024798C3 (de) | Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine | |
DE655482C (de) | Steuerschaltung fuer Leonard-Antriebe | |
DE2327094A1 (de) | Fahrschalter fuer eine aufzugsanlage | |
EP1870366A1 (de) | Aufzugsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Aufzugsanlage | |
DE546024C (de) | Steueranlage fuer Aufzugfahrkoerbe | |
DE2031691A1 (de) | Motorsteuerungssystem | |
CH625767A5 (de) | ||
DE1913470C3 (de) | Fahrstuhlsteuerung für eine Fahrstuhlanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |