DE2024798C3 - Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für eine FahrstuhlkabineInfo
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- DE2024798C3 DE2024798C3 DE19702024798 DE2024798A DE2024798C3 DE 2024798 C3 DE2024798 C3 DE 2024798C3 DE 19702024798 DE19702024798 DE 19702024798 DE 2024798 A DE2024798 A DE 2024798A DE 2024798 C3 DE2024798 C3 DE 2024798C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine zum Schütze der die Kabine
benutzenden Fahrgäste, wobei die Kabine mit Schließeinrichtungen versehen ist und mehrere Stockwerke
bedient, indem sie nach kontrollierter Fahrt durch eine Nivellierzone an jedem Stockwerk innerhalb eines
gewünschten Abstands vom betreffenden Stockwerk anhält und bei Eintritt in die Nivellierzone die
Schließeinrichtung von der Kabine und die Schließeinrichtung des betreffenden Stockwerks geöffnet werden,
mit Kabinenstellungsanzeigeeinrichtungen, die aus einem unbetätigten Zustand in einen betätigten Zustand
bringbar sind und eine Sicherheitseinrichtung ansteuern, wenn die Kabine in die Nivellierzone am betreffenden
Stockwerk eintritt.
Aus den Bestimmungen für Aufzüge 1965, Carl Heimanns Verlag, Seile 64 — 65 ist es bekannt, daß die
Tür- und Sperrmittelschalter beim Einfahren oder Nachregeln des Fahrkorbes einer Aufzugsanlage bei
geöffneter Fahrschachttür nur überbrückt werden dürfen, wenn der Fahrkorbfußboden höchstens 25 cm
von der Schwelle der Fahrschachttür entfernt ist, wobei diese Höhe der zulässigen Stufenhöhe entspricht.
Bei einer Aufzugsanlage mit Nivellierzone ist es jedoch erforderlich, daß diese bis zu einer Mindeststrekke
— von der Sollage des Fahrkorbes bei einem Stockwerk aus gerechnet — nach oben und nach unten
von dieser Sollage reicht, damit bei Eintritt des Fahrkorbes oder der Kabine in die Nivellierzone
ausreichend Zeit für das öffnen der Türen vorhanden
ist, bis die Kabine ihre Sollage erreicht hat
Wenn bei einem derartigen System ein Fehlbetrieb auftritt, so kann die Kabine den gesamten Bereich der
Nivellierzone von dem betreffenden Stockwerk bzw. Sollage wegbewegt werden, wobei die Tür der Kabine
offen ist, da bei diesen bekannten Systemen der Betriebsstrom innerhalb der Nivellierzone nicht unterbrochen
wird, um die Kabine zum Anhalten zu bringen. Das Anhalten der Kabine wird erst dann eingeleitet,
ίο wenn sie die Nivellierzone verläßt Diese Situation kann
jedoch zu gefährlichen Zuständen führen, da sich die Nivellierzone beispielsweise bis zu 25 cm über und unter
die Stockwerks-Sollage erstrecken kann, so daß also eine relativ hohe Stufe entsteht
Aus der US-PS 3138 223 ist ein Lastenaufzug für
mehrere Stockwerke bekannt der mit einer Steuereinrichtung ausgestattet ist, um die Lasttransportvorrichtung
nach einem gewünschten Programm zu steuern. Dieser bekannte Lastenaufzug enthält auch Einrichtungen,
durch die der Lastenaufzug dann stillgesetzt wird, wenn bestimmte Schaltelemente ausfallen. Eine dieser
Einrichtungen besteht beispielsweise aus einer Strahlungsquelle, die ihre Strahlungsenergie durch eine
öffnung des Aufzugs auf eine Detektorvorrichtung wirft, die dadurch erregt wird und ein Photozellenrelais
erregt. Sollte sich der Lastenfahrstuhl nicht in der gewünschten Position befinden, so kann die Strahlungsenergie
der Strahlungsenergiequelle nicht mehr durch die genannte öffnung auf die Detektorvorrichtung
fallen, so daß man dadurch ein Kriterium für den Ausfall von Schaltelementen erhält.
Aus der DE-AS 11 43 620 ist eine Aufzugssteuerung zur Herabsetzung der Stillstandszeiten an den Haltestellen
bei einem Aufzug mit einer mit einem Antrieb versehenen Kabinentür bekannt. Diese bekannte
Aufzugssteuerung enthält eine erste Steuereinrichtung, welche bei Ankunft der Kabine in einer bestimmten
Stellung zum Stockwerk einen Motorsteuerschalter für den Türantrieb betätigt, sowie bei Ankunft der Tür in
4U einer bestimmten Lage beim Schließvorgang eine
Motorsteuerschaltung betätigt, um die Kabine in Bewegung zu setzen. Zur Herabsetzung der Stillstandszeiten
an den Haltestellen und damit das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste zu dem Zeitpunkt erfolgen
kann, in welchem die Kabine zum Stillstand kommt, enthält diese bekannte Aufzugssteuerung eine weitere
Steuereinrichtung, die durch die Kabine oder die Tür bei jeweiligem Erreichen einer Vorbereitungsstellung beeinflußt
wird und einen Speicher für zeitlich begrenzte Energielieferung derart steuert, daß eine vorbereitende
Beeinflussung der ersten Steuereinrichtung erfolgt, um die Kabine bzw. die Tür bereits zu betätigen, bevor die
Tür bzw. die Kabine die bestimmte Lage erreicht hat, wobei diese vorbereitende Betätigung kurzzeitig erfolgt
und nur dann in eine von der ersten Steuereinrichtung bewirkte Dauerbetätigung übergeht, wenn die Kabine
oder die Tür vor Beendigung der Energielieferung aus dem Speicher die bestimmte Stellung erreicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs
definierten Art derart zu verbessern, daß die Kabine auch an einer Weiterfahrt gehindert wird, wenn sie bei
geöffneten Schlicßvorrichtungen innerhalb der Nivellierzone aus ihrer Sollage um eine bestimmte Strecke
b> verschoben wird, wobei jedoch die üblichen mit der
Jivellierzone verbundenen Funktionen voll erhalten bleiben sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß innerhalb der Nivellierzone eine Innenzone vorgesehen ist, die sich etwas über und etwas unter die
Sollage der Kabine am betreffenden Stockwerk erstreckt, daß lnnenzonen-Kabinenstellunesanzeigeeinrichtungen
vorgesehen sind, die in einen betätigten Zustand bringbar sind, wenn die Kabine in die
Innenzone eintritt, daß die Sicherheitseinrichtung auch von den Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichtungen,
wenn letztere bei Austritt der Kabine aus der Innenzone in den unbetätigten Zustand zurückkehren,
ansteuerbar ist, und welche die Kabine an einer Weiterbewegung innerhalb der Nivellierzone und
außerhalb der Innenzone mit geöffneter Schließeinrichtung hindert
Bei der Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Größe der Nivellierzone
derart gewählt werden kann, daß mit Sicherheit eine ausreichende Zeit für das vollständige öffnen der Türen
von sowohl der Kabine als auch des Stockwerkes zur Verfügung steht, wenn die Kabine in die Nivellierzone
eintritt. Andererseits kann jedoch bei einer Fehlfunktion der Anlage oder bei einer Überbelastung die Kabine mit
geöffneten Türen ihre Sollage nur sehr geringfügig verlassen, d. h. die Kabine kann von ihrer Sollage nur
entsprechend einer sehr kleinen Stufenhöhe mit geöffneten Türen abweichen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Fahrstuhlsteuerung mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der bei der Fahrstuhlsteuerung gemäß F i g. 1 verwendeten Relaiskreise und
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Anzahl von Komparatorkreisen zusammen mit zugeordneten Relaisspulen
und Relais-Steuerschaltungen.
In der Zeichnung sind die Relais mit stromlosen Spulen dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform bedient die Fahrstuhlanlage nur drei Stockwerke.
Die in Klammern gesetzten Ziffern hinter den einigen Verbindungsleitungen in der Zeichnung zugeordneten
Bezugsziffern geben diejenigen Figuren der Zeichnung an, in welchen sich die Fortsetzungen dieser Leitungen
befinden.
In der folgenden Beschreibung wird der Kabinenzugang-Verschluß als Kabinen-Tür und jeder Schachtzugang-Verschluß
als Schacht-Tür bezeichnet, wobei sich dieser Ausdruck auf jede beliebige Kabinen- und
Schachtzugang-Tür sowohl einfacher als auch mehrtüriger Bauart beziehen soll.
Gemäß F i g. 2 sind die Leitungen L + und L - an eine Spannungsquelle zweckmäßigen Potentials angeschlossen,
um die Relais zu betätigen, deren Zugspulen über diese Leitungen geschaltet sind. Ein Torschalter
GS stellt einen typischen Schalter dar, der in Abhängigkeit von der Stellung der Kabinen-Tür
betätigt wird. Türschalter IDS, 2DS und TDS stellen typische Schalter dar, die in Abhängigkeit von der
Stellung der Schacht-Türen am ersten, 7weiten bzw. obersten Stockwerk betätigt werden. Der Tor- und die
Türschalter schließen sich, wenn sich die jeweils zugeordnete Tür etwa 19 mm von ihrer voll geschlossenen
Stellung entfernt befindet, und öffnen sich, wenn die betreffende Tür um mehr als diesen Betrag geöffnet ist.
Derartige Schalter sind bekannt. Der Torschalter GS, die Schalter IDS. 2DS und TDS sowie das Türrelais
GDS bilden einen Teil einer typischen Türsteuerung zur Bewegung der Kabinen- und Schacht-Türen zwischen
ihren Offen- und Schließstellungen. Das mit DCC bezeichnete, gestrichelt eingezeichnete Kästchen stellt
den Rest der Türsteuerung einschließlich einer Türen-Betätigungsvorrichtung dar.
Am Stockwerkwähler 42 sind Außenzonen-Bürsten WDB, 20DB und TODB an Stellen angeordnet, welche
der Lage des ersten, des zweiten bzw. des obersten Stockwerks im Schacht entsprechen. Außerdem sind am
Stockwerkwähler 42 Außenzonen-Kontakte ODC vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie sich im
Gleichlauf mit der Kabine bewegen und durch eine der Bürsten XQDB, 20DB und TODB überbrückt werden,
sooft sich die Kabine innerhalb eines ersten vorbestimmten Abstands zu beiden Seiten des der betreffenden,
überbrückenden Bürste zugeordneten Stockwerks befindet Anders ausgedrückt werden die Kontakte
OCD durch die einem ausgewählten Stockwerk zugeordnete Bürste XODB, 20DB oder TODB überbrückt,
sooft sich die Kabine innerhalb einer Nivellierzone am ausgewählten Stockwerk befindet die durch
den Raum zwischen vorbestimmten Punkten festgelegt wird, von denen sich jeweils einer in einem entsprechenden
Abstand an jeweils einer Seite des ausgewählten Stockwerks befindet
Bei der beschriebenen und beanspruchten Ausführungsform ist die äußere Zone als innerhalb der
Nivellierzone liegend definiert
Die Bürsten XODB, 20DB und TODB, die Kontakte ODC und das Außenzonen-Relais ODZ stellen zusammen
den als äußere Kabinen-Stellungsanzeigeeinrichtung oder einfach als äußere Stellung- bzw. Ausrichteinrichtung
bezeichneten Teil dar.
Die Kontakte SPDS X eines am Stockwerkwähler 42 vorgesehenen, nicht dargestellten mechanischen Schalters
SPDS dienen zur Erregung der Spule des Nivellierzonen-Relais HXB. Diese Kontakte schließen
sich, wenn die Kabine in eine Nivellierzone an einem gewählten Stockwerk einläuft, an welchem sie anhält;
diese Nivellierzone wird durch den Raum zwischen zwei
•»o zu beiden Seiten des ausgewählten Stockwerks jeweils
in einem Abstand von 25 cm davon angeordneten Punkten festgelegt. Kontakte HXB3-4 und HXB5-b
(Fig. 1) des Relais HXB dienen zum Umschalten der Steuerung des Fahrstuhl-Hebemotors von einem für
große Entfernungen vorgesehenen Geschwindigkcits-Steuersignalgenerator, der zur Steuerung des Hauptbetriebs
betätigbar ist, auf einen Generator für Kurzstrekke, welcher bei Betätigung den Nivelliervorgang
durchführt Der Schalter SPDS, das Kontaktpaar SPDS X und das Relais HXB stellen den als Nivellier-Ausrichteinrichtung
bezeichneten Teil dar.
Die Kontaktpaare ADU und ADD werden durch am
Stockwerkwähler 42 vorgesehene mechanische Schalter betätigt, die auf ähnliche Weise arbeiten wie der
Schalter SPDS. Der Kontakt ADU schließt sich, sooft sich der Vorlaufschlitten in der der Aufwärtsbewegung
der Kabine entsprechende Richtung ein vorbestimmtes Stück von der Synchrontafel entfernt befindet, während
der Kontakt ADD für die Abwärts-Fahrtrichtung der Kabine entsprechend arbeitet.
Gemäß Fig.3 dient die Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichtung
IDZCOM zur Lieferung eines Signals an eine Relais-Treiberstufe RDIDZ, welches
zusammen mit dem auf der Leitung V3 liegenden
f>5 Potential ausreicht, um die Spule des Innenzonen-Relais
IDZ zu erregen. Dieser Vorgang dauert so lange an, wie die Amplitude des Signals entweder auf der Leitung
VX+ oder auf der Leitung VI— die Amplitude des
Signals entgegengesetzter Polarität auf der Leitung Vs vom Stockwerkwähler 42 übersteigt. Auf diese Weise
wird eine Ausrichteinrichtung gebildet, die in Abhängigkeit von der Stellung do Kabine innerhalb einer
Innenzone an einem ausgewählten Stockwerk arbeitet,
an dem die K ibine anhält. Diese Innenzone befindet sich innerhalb der Nivellierzonc und wird durch den
Abstand zwischen zwei weiteren vorbestimmten Punkten im Schacht bestimmt, von denen sich je einer auf
einer Seite des ausgewählten Stockwerks befindet. Bei .■
der dargestellten Ausführungsform liegt jeder dieser Punkte zweckmäßig innerhalb von etwa 50 mm von
einem ausgewählten Stockwerk entfernt.
Wie die Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichiung
IDZCOM so liefern auch Kornparaioren :>
MZSU-COM und MZSDCOM für Aufwärts- bzw. Abwärts-Höchstgeschwindigkeit ein Signal zu Relais-Treiberstufen
RDMZSU bzw. RDMZSD, das in Verbindung mit dem auf der Leitung V3 liegenden
Potential ausreicht, um die Spulen der Relais MZSU und ju
MZSD für Aufwärts- bzw. Abwärts-Höchstgeschwindigkeit zu erregen. Eine dieser Spulen wird erregt,
solange die Amplitude des Signals auf der Leitung V 2 + oder V 2- die Amplitude des Signals entgegengesetzter
Polarität auf der Leitung VT vom Tachometergene- y, rator 34 übersteigt Falls die Amplitude eines Signals
negativer Polarität auf der Leitung VT die Amplitude des positiven Signals auf der Leitung V 2 + oder falls die
Amplitude eines positiven Signals auf der Leitung VT die Amplitude des negativen Signals auf der Leitung j<
> V2— übersteigt, so fällt das zugeordnete Relais MZSU
bzw. MZSD ab. Auf diese Weise arbeiten die Relais MZSU und MZSD zur Lieferung e-.ner Anzeige, daß die
Geschwindigkeit der Kabine in Aufwärts- bzw. Abwärtsrichtung unter einer vorbestimmten Amplitude is
liegt.
Der Tachometer-Komparator THOCOM liefert ein
Signal an eine Relais-Treiberstufe RDTHO, das in Verbindung mit dem auf der Leitung V3 liegenden
Potential ausreicht um die Spule des Tachometer-Relais 7WO zu erregen, sooft die Amplitude des Ausgangssignals
vom Tachometergenerator 34 auf der Leitung VT die Amplitude des Signals entgegengesetzter Polarität
auf der Leitung V4+ oder V4— übersteigt Da die Amplituden der auf den Leitungen V4+ und V4—
liegenden Signale auf nur geringfügig über dem Rauschpegelpotential des Tachometergenerators 34
liegende Werte festgelegt sind, zeigt die Betätigung des Relais THO an, daß der Tachometergenerator ein über
seinem normalen Rauschpegel liegendes Signal erzeugt w D:cs ist eine zweckmäßige Anzeige für eine zufriedenstellende
Arbeitsweise des Tachometergenerators.
Im folgenden ist nunmehr die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausrüstung bei der Sicherung der Kabine und ihrer Sicherheitsvorrichtung gegen
fehlerhaften Betrieb beschrieben. Zunächst sei ange nommen, daß sich die Kabine CA aufwärts bewegt und
sich dem Stockwerk FI annähert, an welchem sie
anhalten soIL Wenn sich die Kabine dem Stockwerk bis auf 25 cm genähert hat schließt sich das Kontaktpaar eo
SPDS1 zum Erregen der Spule des Relais HXB(F i g. 2).
Hierdurch werden die Kontakte HXS1 —2 (F i g. 2) und
HXB3—4 (Fi g. 1) geschlossen und die Kontakte HXB
5—6 (Fig.1) geöffnet Die Kontakte HXB 3—4 und
HXB 5—6 schalten beim Schließen bzw. Offnen das System vom Hauptbetrieb auf Nivellierbetrieb um. Die
Kontakte HXB1—2 schließen sich, um die Schaltungen
für die Türsteuerung DCC wad die Spule des
AuDenzonen-Relais ODZvorzubereiten.
Die Kabine gelangt bei ihrer Bewegung unter Nivelliersteuerung in eine erste zweckmäßige, vorbestimmte
Entfernung zum Stockwerk F2, woraufhin die Bürste 20Dßdie Kontakte OCDüberbrückt. Hierdurch
wird die Spule des Relais ODZ erregt und werden die Kontakte ODZ7-8, ODZ9-10 und ODZ«3-14
geschlossen, während gleichzeitig die Kontakte ODZ ί —2 und ODZ3—4 geöffnet werden. Gleichzeitig
wird die Türsteuerung DCCan Spannung gelegt, um die
Tür der Kabine CA und die Schacht-Tür am Stockwerk Γ2 zu öffnen. Infolgedessen öffnen sich die Kabinentür-Kontakte
GS und die Schachttür-Kontakte 2DS unter Unterbrechung des Stromkreises für die Spule des
Tür-Relais CDS. Aus diesem Grund öffnen sich die Kontakte GDS11 —12 in einem der Stromkreise für die
Spule des zweiten Hilfspotential-Relais CY2. Diese Spule bleibt jedoch über den die nunmehr geschlossenen
Kontakte ODZ9—W enthaltenden Stromkreis
erregt. Außerdem öffnen sich die Kontakte GDSS- 10
im Spulenstromkreis des ersten Hilfspotential-Relais CKl und lassen dieses Relais abfallen. Die Kontakte
GDS7—8 öffnen sich im Spulenstromkreis des Potential-Schalters C wobei diese Spule über den die
nunmehr geschlossenen Kontakte ODZ7—B enthaltenden
Stromkreis erregt bleibt Die Kontakte GDSi-2
schließen sich unter Aufrechterhaltung eines Stromkreises für die Spule des Potential-Schalters C nachdem sich
die Kontakte CVl 11-12 geöffnet haben. Die Kabine richtet sich nunmehr höhenmäßig am Stockwerk F2
aus, wobei sich sowohl die Kabinen- als auch die Schachttür dieses Stockwerks zwischen ihren Schließ-
und Offenstellungen bewegen.
Bei der weiteren Nivellierung gelangt die Kabine an einen etwa 50 mm von Stockwerk FT. entfernten Punkt.
In dieser Stellung ist das auf der Leitung VS vom Stockwerkzähler 42 liegende Signal unzureichend, um
das Potential auf der Leitung Vl- zu übersteigen, wobei die Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichtung
1UZCOM(1F i g. 3) arbeitet und die Relais-Treiberstufe
RDIDZ ein zur Erregung der Spule des Innenzonen-Relais IDZ ausreichendes Signal abgeben
iäßt Hierdurch werden die Kontakte /DZ9-10
(Fig.2) geschlossen und die Spule des ersten Hilfspotential-Relais
CTl erneut erregt Außerdem schließen sich die Kontakte IDZ7—S im Spulenstromkreis des
Potential-Schalters C Darüber hinaus öffnen sich die Kontakte IDZ3—4 und unterbrechen den Spulenstromkreis
für das zweite Hilfspotential-Relais CY2. Infolgedessen
öffnen sich die Kontakte CY2 13—14 im Spulenstroiükreis des Potential-Schalters C Die nunmehr
geschlossenen Kontakte IDZ7—8 halten jedoch diesen Stromkreis geschlossen.
Wenn die Kabine und ihre Steuerung in der beabsichtigten Weise arbeiten, hat die Sicherheitsvorrichtung ersichtlicberweise keinen Einfluß auf die
Fahrstuhlanlage. Falls jedoch beispielsweise eine Fehlbetätigung auftritt, während die Kabine mit offenen
Türen am Stockwerk FI steht, so daß sich die Kabine
um mehr als etwa 50 mm vom Stockwerk wegbewegt, so nimmt das auf der Leitung VS vom Stockwerkwähler
42 liegende Signal in der einen oder anderen Polarität in
seiner Amplitude in solchem Ausmaß zu, daß es die Spannung auf der Leitung VI— oder Vt + übersteigt,
wodurch das Innenzonen-Relais IDZ abfällt Hierdurch öffnen sich die Kontakte IDZ9—t0 und lassen zuerst
das Hilfspotential-Relais CTl abfallen. Außerdem
öffnen sich die Kontakte ZDZ7—S im Stromkreis für die
Spule des Potential-Schallers C, was zusammen mit dem
Abfallen des Relais CVI und dem anschließenden Öffnen der Kontakte CYX ti-12 das Abfallen des
Potential-Schalters Czur Folge hat. Durch das Abfallen
des Schalter C wird typischerweise die Kabine daran ■>
gehindert, zu einem anderen Stockwerk zu fahren, indem beispielsweise der Kontakt C1 —2 im Generator-Feldspulenstromkreis
(Fig. l)und weitere, nicht dargestellte
Kontakte zum Lösen der Bremse BR geöffnet werden. iu
Es wird somit eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen, welche eine Fahrstuhl-Kabine ihre Tür und die
Schacht-Tür des Stockwerks, an welchem die Kabine anhäh, öffnen läßt, während sich die Kabine noch
höhenmäßig ausrichtet, nachdem sie in eine Nivellierzo- r> ne am Stockwerk eingelaufen, ist Sobald die Kabine
jedoch in eine kleinere Innenzone einfährt, wird sie anschließend an einem Verlassen dieser Innenzone
gehindert solange die Türen offen bleiben. Auf diese Weise ist das Nivellieren auf diese kleinere Innenzone :·>
beschränkt, sobald die Kabine einmal in diese Zone hineingelangt ist.
Außerdem wird die Kabine an einer Fahrt zu einem anderen Stockwerk gehindert, wenn sie durch einen
Betriebsfehler an einem Einlaufen in die kleinere Innenzone an irgendeinem Stockwerk gehindert wird.
Beispielsweise sei, wie vorher angenommen, daß die Kabine in die Nivellierzone am Stockwerk F2
eingelaufen ist und begonnen hat, ihre Tür sowie die Schacht-Tür an diesem Stockwerk zu öffnen. Unter so
diesen Bedingungen werden das Tür-Relais GDS und das Relais CYX stromlos gemacht wird das Relais CY 2
über die Kontakte /DZ3-4, ODZ9—X0 und CY2
11 — 12 erregt und wird der Potential-Schalter C über
den die Kontakte GDS1-2, CY 2 13-14 und
ODZ7—9 enthaltenden Stromkreis an Spannung
gelegt Falls die Kabine danach nicht in die Innenzone eintritt bleibt das Innenzonen-Relais IDZ stromlos und
bleiben die Kontakte /DZ7-8 und /DZ9—10 offen. Infolgedessen bleibt auch das Relais CY1 stromlos und
bleiben seine Kontakte CVl 11 — 12 offen. Hierdurch werden in Verbindung mit dem offenen Zustand der
Kontakte IDZ 7—S die Parallel-Strompfade für die
Spule des Potential-Schalters C unterbrochen, die
anderenfalls über diese Kontakte geschlossen werden würden, wenn die Kabine und ihre Steuerung in der
vorgesehenen Weise arbeiten würde.
Wenn die Kabine weiterhin nicht in die Innenzone eintreten und das Innenzonen-Relais IDZ erregen kann,
wird hierdurch ein Fehlbetrieb angezeigt Infolgedessen so wird der Kabine anschließend keine Weiterfahrt vom
Stockwerk F2 aus ermöglicht Wenn die sich zur Ermöglichung einer solchen Weiterfahrt der Kabine
schließenden Türen einen etwa 19 mm vor ihrer voll geschlossenen Stellung liegenden Punkt erreichen,
schließen sich die Kontakte GSund 2£>Sunter Erregung
des Türen-Relais GDS. Hierdurch werden die Kontakte GDSi-2 geöffnet und wird der Stromkreis für die
Spule des Potential-Schalters C unterbrochen, so daß letzterer abfällt Der Schalter C fällt ab, wodurch, wie
erwähnt, die Kabine an einer nachfolgenden Weiterfahrt gehindert wird.
Falls unter den vorgenannten Bedingungen, d.h.
wenn die Kabine nicht in die Innenzone einzutreten vermag, die Kabine versuchen soüte, vom Stockwerk es
FI abzufahren, ohne ihre Tür und die Schacht-Tür an
diesem Stockwerk zu schließen, bleibt das Tür-Relais GDSstromlos, so daß die Kontakte GOST-8 getrennt
gehalten werden. Bei Bewegung des Vorlaufschüttens aus der Stellung der Synchrontafel in solchem Ausmaß,
daß die Kontakte SPDS1 zum Abfallenlassen des Relais
WXßund zum öffnen der Kontakte HXB 1-2 geöffnet
werden, oder bei Bewegung der Kabine um mehr als eine erste vorbestimmte Strecke, so daß die Bürste
20DB aus ihrer Überbrückungslage gegenüber dem Kontakt OCD herausgelangt, wird der Stromkreis für
die Spule des Außenzonen-Relais ODZ unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt. Infolge des Abfalls des
Relais ODZ öffnen sich die Kontakte ODZ7-8 unter Unterbrechung des Stromkreises für die Spule des
Potential-Schalters C, wodurch letzterer stromlos wird/ Wie erwähnt, fällt der Schalter C ab und bringt die
Kabine zum Stillstand, wodurch die Kabine an einer Weiterfahrt gehindert wird.
Es ist ersichtlich, daß, falls das Innenzonen-Relais IDZ oder der seine Spule erregende Stromkreis fehlerhaft
arbeitet und das Relais IDZ seine Kontakte nicht in den betätigten Zustand umschaltet, nachdem die Kabine die
Innenzone erreicht hat, die Schaltung eine Weiterfahrt der Kabine zu einem anderen Stockwerk verhindert,
wie dies auch der Fall ist, wenn das Relais IDZ nicht betätigt ist, weil die Kabine nicht in die Innenzone
einläuft Falls außerdem das Innenzonen-Relais IDZ oder der seine Spule erregende Stromkreis fehlerhaft
arbeiten und die Relais-Kontakte aus ihrem betätigten in den unbetätigten Zustand umschalten, während sich
die Kabine in der Innenzone befindet so läßt die Schaltung den Potential-Schalter Cabfallen und h'ndert
die Kabine an einer Weiterfahrt zu einem anderen Stockwerk, wie dies auch bei abgefallenem Relais IDZ
der Fall ist, wenn die Kabine die Innenzone verläßt während ihre Tür oder die Schacht-Tür offen ist
Falls außerdem das Innenzonen-Relais IDZoder der
seine Spule erregende Stromkreis in der Weise fehlerhaft arbeiten, daß das Relais IDZ seine Kontakte
aus dem unbetätigten in den betätigten Zustand umschaltet, bevor die Kabine die äußere Nivellierzone
erreicht so öffnen sich die Kontakte IDZX-2 und
unterbrechen den Stromkreis für die Spule des Potential-Schalters C, so daß dieser stromlos wird.
Hierdurch fällt der Schalter C auf beschriebene Weise ab, so daß die Kabine anhält und an einer Weiterfahrt
gehindert wird. Falls diese Fehlbetätigung des Innenzonen-Relais oder seines Spulen-Erregerstromkreises
andauern sollte, nachdem die Kabine in die Nivellierzone einläuft würde die Kabine auf vorgesehene Weise
zum Stillstand kommen, doch würden beim anschließenden Versuch, das Stockwerk zu verlassen, die Kontakte
/DZl-2 unter Stromlosmachung des Potential-Schalters
C offen bleiben, nachdem das Relais ODZ zum Öffnen der Kontakte ODZ7-8 abgefallen ist Wie
erwähnt fällt das Relais ODZ ab, wenn sich der Vorlaufschlitten so weit von der Stellung der Synchrontafel wegbewegt, daß die Kontakte SPDSi geöffnet
werden und das Relais HXB zum Offnen der Kontakte HXB1—2 abfällt, oder wenn sich die Kabine um mehr
als die erste vorbestunmte Strecke vom Stockwerk wegbewegt, so daß die Bürste 20DB aus der Lage, in
welcher sie die Kontakte ODC überbrückt, herausbewegt wird.
Die Sicherheitsvorrichtung bietet auch einen Schutz gegen Ausfall des Relais ODZ. Beispielsweise sei, wie
vorher, angenommen, daß die Kabine am Stockwerk F 2 sowohl in die Nivellierzone eingefahren ist und das
Relais ODZ aus Irgendeinem Grund seine Kontakte nicht vom unbetätigten in den betätigten Zustand
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umschalte:. Sobald sich die Türen um mehr als etwa 19 mm aus ihrer voll geschlossenen Stellung öffnen, fällt
das Tür-Relais CDS ab und öffnet die Kontakte GDS7-S. Da die Kontakte ODZ7-8 nicht geschlossen
worden sind, wird der Stromkreis für die Spule des Potential-Schalters C unterbrochen und letzterer
stromlos gemacht. Der Schalter Cfällt mithin ab, um die Kabine anzuhalten und sie an einer Weiterfahrt zu
hindern, wie dies vorher erwähnt worden ist.
Falls ein Fehlbetrieb auftritt, so daß das Relais ODZ seine Kontakte aus dem betätigten in den unbetätigten
Zustand umschaltet, nachdem die Kabine in die Nivellierzone eingelaufen und das Tür-Relais GDS
abgefallen ist, so öffnen sich die Kontakte ODZ 7 —8 und lassen den Potential-Schalter C abfallen, was zum
selben Ergebnis führt.
Ein Fehlbetrieb kann auch bei außerhalb der Nivellierzone befindlicher Kabine auftreten, so daß das
Tür-Relais GDS veranlaßt wird, seine Kontakte aus dem betätigten in den unbetätigten Zustand umzuschalten.
Falls dieser Zustand eintritt, öffnen sich die Kontakte GDS7—S und lassen den Potential-Schalter
C abfallen, um die Kabine anzuhalten und sie an einer Weiterfahrt zu hindern.
Als weitere Vorsichtsmaßnahme gegen unsichere Betriebsbedingungen sind die Relais, zumindest zur
Verwendung als Tür-Relais GDS, Relais ODZ und Innenzonen-Relais IDZ, vorzugsweise von solcher
Bauart, daß sie ihre Kontakte nicht vom einen Zustand auf einen anderen umschalten können, falls sich eines
der Kontaktpaare verschweißt hat.
Weiterhin ist auch ein Schutz dagegen vorgesehen, daß die Kabine eine vorbestimmte Geschwindigkeit
überschreitet, solange ihre Tür oder eine der Schacht-Türen offen ist. Wenn die Geschwindigkeit in
Aufwärtsrichtung überschritten wird, besitzt die auf der Leitung VT vom Tachometergenerator 34 liegende
negative Spannung eine solche Amplitude, daß sie das auf der Leitung V2+ liegende positive Potential
übersteigt und das Höchstgeschwindigkeit-Aufwärtsrelais MZSU abfallen läßt, so daß dieses seine Kontakte
MZSUX-2 öffnet Falls die vorbestimmte Geschwindigkeit
in Abwärtsrichtung überschritten wird, besitzt die vom Tachometergenerator 34 gelieferte positive
Spannung eine das negative Potential auf der Leitung V 2- übersteigende Amplitude, so daß das H&chstgeschwindigkeit-Abwärtsrelais
MZSD unter öffnung seiner Kontakte MZSD1-2 abfällt Falls eine der
Türen im Augenblick des öffnens der Kontakte MZSU \ -2 oder MZSDi-2 in Offenstellung steht
fällt das Tür-Relais GDSunter öffnung seiner Kontakte
GDS13-14 ab. Infolgedessen fällt der Potential-Schalter
C ab, wodurch die Kabine angehalten und an einer Weiterfahrt gehindert wird.
Da das Ausgangssignal vom Tachometergenerator 34 zur Gewährleistung eines Schutzes gegen Obergeschwindigkeit bei offenen Türen herangezogen wird,
ist es wünschenswert, den Tachometergenerator zu fiberwachen, um eine Absicherung gegen eine Gefährdung zu gewährleisten, die davon herrührt, daß der
Tachometergenerator kein Ausgangssignal liefert Diese Überwachung geschieht bei jeder Fahrt der Kabine.
Jedesmal, wenn die Kabine ein Signal zum Abfahren von einem Stockwerk zu einem anderen empfängt, wird ein
Tachometer-Überwachungsrelais T erregt, sofern der Tachometergenerator 34 ein Ausgangssignal erzeugt
hat, während die Kabine an dem Stockwerk anhielt, vom
welchem sie abfahren sou.
Zum besseren Verständnis dieser Arbeitsweise sei angenommen, daß die Geschwindigkeit der Kabine
während ihres Anhaltens und nach dem Schließen der Kontakte HXB7-S des Nivellier-Relais HXB groß
genug war, um auf der Leitung VT vom Tachometergenerator 34 ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches
die Größe des entgegengesetzte Polarität besitzenden Signals auf der Leitung V4+ oder V4— übersteigt.
Hierdurch wurde die Spule des Tachometer-Ausgangs-
K) relais THOerregt und wurden die Kontakte THOi—2
geschlossen. Folglich wurde die Spule des Tachometer-Überwachungsrelais T erregt und wurden seine
Kontakte Π—2 geschlossen. Unabhängig davon, daß
das Ausgangssignal vom Tachometergenerator 34 unter einen Wert abfiel, der beim Anhalten der Kabine zur
Aufrechterhaltung des betätigten Zustands des Relais THO ausreicht, bleibt das Relais T über seine eigenen
Kontakte Π-2 und die Kontakte HXB7-S betätigt.
Infolgedessen bleiben die Kontakte TZ—4 während der
Zeitspanne geschlossen, während welcher die Kabine an dem Stockwerk verweilt, von welchem sie abfahren soll,
so daß die Spule des Potential-Schalters C während dieser ganzen Periode erregt bleibt.
Wenn sich der Vorlaufschlitten in Abhängigkeit vom Anfahrsignal von der Stellung der Synchrontafel
wegbewegt, trennen sich die Kontakte SPDS1 und
lassen das Relais HXB abfallen. Hierdurch werden die Kontakte HXB 9—10 zur Aufrechterhaltung des Stromkreises
für die Spule des Schalters Cgeschlossen und die Kontakte HXB 7—8 zur Unterbrechung des Stromkreises
für die Spule des Relais Tgetrennt.
Wenn nach der Abfahrt der Kabine vom Stockwerk der Tachometergenerator 34 kein Ausgangssignal
solcher Amplitude erzeugt, daß das Relais THO erregt wird, bleiben die Kontakte THOi-A im Spulenstromkreis
des Schalters Cund die Kontakte THOi—2 im
Spulenstromkreis des Relais Γ offen. Bei unterbrochenem Spulenstromkreis bleibt das Relais Γ während der
gesamten Fahrt stromlos und hält seine Kontakte T3—4 getrennt Wenn sich mithin die Kabine in einem
Abstand von 25 cm dem nächsten gewählten Stockwerk annähert, an welchem sie anhalten soll, und sich die
Kontakte SPDSt zur Erregung des Relais HXB schließen, so wird beim anschließenden öffnen der
Kontakte HXB9— 10 der Stromkreis für die Spule des
Potential-Schalters C geöffnet Der Schalter C fällt
mithin ab und hindert die Kabine an einer Weiterfahrt vom ausgewählten Stockwerk aus.
Vorstehend ist derjenige Teil der Sicherheitsvoi .ichtung
beschrieben, durch welchen die durch den Stockwerkwähler 42 betätigte Ausrüstung, insbesondere
die Kontakte SPDSi und das zugeordnete Nivellier-Relais HXB, zur Überwachung der einwandfreien Arbeitsweise des Tachometergenerators 34
herangezogen wird. Das durch den Tachometergenerator 34 erzeugte Ausgangssignal wird seinerseits zur
Überwachung der einwandfreien Arbeitsweise des Stockwerkwählers 42 benutzt Wenn in diesem Zusammenhang die Geschwindigkeit der Kabine in einer
bestimmten Richtung einen vorbestimmten Wert überschritten hat, so muß sich der Vorlaufschlitten in
der der speziellen Bewegungsrichtung der Kabine entsprechenden Richtung ein vorbestimmtes Stück von
der Synchrontafel entfernt befinden, da anderenfalls der
Potential-Schalter C abfällt und die Kabine anhält, um
sie an einer Weiterfahrt zu einem anderen Stockwerk zu hindern.
Zur näheren Erläuterung dieses Betriebszustandes sei
angenommen, daß die Kabine so schnell aufwärts fährt, daß das auf der Leitung VTIiegende, negative Polarität
besitzende Ausgangssignal vom Tachometergenerator 34 das positive Signal auf der Leitung V2+ übersteigt.
infolgedessen fällt das Höchstgeschwindigkeit· Aufwärtsrelais
MZSU ab und öffnet die Kontakte MZSU3—4. Wenn sich der Vorlaufschliticn des
Stockwerkwählers, wie unter Normalbetriebsbedingungen vorausgesetzt, ein vorbestimmtes Stück von der
Synchrontafel entfernt befindet, werden die mechanisehen Schaltkontakte ADU am Stockwerkwähler 42
geschlossen. Infolgedessen bleibt der Potential-Schalter C erregt, so daß er die Arbeitsweise der Kabine nicht
behindert Falls sich der Vorlaufschlitten bei arbeitendem Relais MZSU jedoch nicht in der Aufwärtsfahrtrichtung
der Kabine entsprechenden Richtung im vorbestimmten Abstand von der Synchrontafel befindet,
werden die Kontakte ADU geöffnet und wird der Stromkreis für die Spule des Potential-Schalters C
unterbrochen, so daß dieser Schalter abfällt. Wie erwähnt, wird hierdurch die Kabine angehalten und an
einer Weiterfahrt zu einem anderen Stockwerk gehindert
Die Kontakte MZSD3-4 des Höchstgeschwindigkeit-Abwärtsrelais
MZSDund die mechanischen Schaltkontakte ADD am Stockwerkwähler 42 bewirken auf
ähnliche Weise einen Schutz gegen fehlerhafte Arbeitsweise des Stockwerkwählers bei der Abwärtsfahrt der
Kabine.
Schließlich wird auch noch ein Schutz gegen eine zu schnelle Beschleunigungsänderung der Kabine geboten,
wenn entweder die Kabinen-Tür oder eine der Schacht-Türen offen ist Falls die zeitabhängige
Anderungsgeschwindigkeit der Beschleunigung einen vorbestimmten Wert überschreitet, erzeugt je nach der
Stromflußrichtung durch den Generatoranker 16 und den Motoranker 10 (Fig. 1) eine der Fühlspulen CDC
oder CCDCein Signal von zur Sättigung des Transistors TDA ausreichend positivem Potential. Hierdurch leitet
der Transistor, so daß sein Kollektorpotential so weit abfällt, daß das Relais DADT abfällt. Infolgedessen
werden die Kontakte DAD7M-2(Fig. 2)geöffnet,und
wenn zu diesem Zeitpunkt entweder die Kabinen-Tür oder eine der Schacht-Türen offen ist, wird der
Stromkreis für die Spule des Potential-Schalters C unterbrochen. Mithin fällt der Schalter C ab, um die
Kabine anzuhalten und sie an einer Weiterfahrt zu einem anderen Stockwerk zu hindern.
Obgleich die Kontakte derselben Relais MZSU und MZSD, die zum Schutz gegen Übergeschwindigkeit bei
offenen Türen benutzt werden: bei der beschriebenen
Ausführungsform auch zur Überwachung der einwandfreien Arbeitsweise des Stockwerkwählers herangezogen
werden, kann es ersichtlicherweise wünschenswert sein, die einwandfreie Arbeitsweise des Stockwerkwählers
unter Verwendung der Kontakte eines Relais zu überwachen, das bei einer anderen Geschwindigkeit
betätigt wird als das Relais, welches zum Schutz gegen Übergeschwindigkeit bei offenen Türen verwendet
wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Kontakte des Nivellier-Relais HXBiüch in Stromkreisen
verwendet, welche die einwandfreie Arbeitsweise des Tachometergenerators 34 überwachen. Auch in
diesem Fall ist vorgesehen, entweder die Kontakte eines mechanischen Schalters, der unmittelbar in Abhängigkeit
von der Entfernung der Kabine von einem gewählten Stockwerk arbeitet, jedoch mit Ausnahme
der Kontakte SPDS!,oderdie Kontakteeines Relais zu
benutzen, das in Abhängigkeit von der Arbeitsweise dieses anderen mechanischen Schalters arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine zum Schütze der die Kabine benutzenden Fahrgäste, wobei die Kabine mit Schließeinrichtungen versehen ist und mehrere Stockwerke bedient, indem sie nach kontrollierter Fahrt durch eine Nivellierzone an jedem Stockwerk innerhalb eines gewünschten Abstands vom betreffenden Stockwerk anhält und bei Eintritt in die Nivellierzone die Schüeßeinrichtung der Kabine und die Schließeinrichtung des betreffenden Stockwerks geöffnet werden, mit Kabinenstellungsanzeigeeinrichtungen, die aus einem unbetätigten Zustand in einen betätigten Zustand bringbar sind und eine Sicherheitseinrichtung ansteuern, wenn die Kabine in die Nivellierzone am betreffenden Stockwerk eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Nivellierzone eine Innenzone vorgesehen ist, die sich etwas über und etwas unter die Sollage der Kabine am betreffenden Stockwerk erstreckt, daß Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichtungen (IDZCOM, IDZ) vorgesehen sind, die in einen betätigten Zustand bringbar sind, wenn die Kabine in die Innenzone eintritt, daß die Sicherheitseinrichtung (C, CYi, CY2) auch von den Innenzonen-Kabinenstellungsanzeigeeinrichtungen (IDZCOM, IDZ), wenn letztere bei Austritt der Kabine aus der Innenzone in den unbetätigten Zustand zurückkehren, ansteuerbar ist, und welche die Kabine an einer Weiterbewegung innerhalb der Nivellierzone und außerhalb der Innenzone mit geöffneter Schließeinrichtung hindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024798 DE2024798C3 (de) | 1970-05-21 | 1970-05-21 | Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024798 DE2024798C3 (de) | 1970-05-21 | 1970-05-21 | Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine |
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---|---|
DE2024798A1 DE2024798A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2024798B2 DE2024798B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2024798C3 true DE2024798C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5771677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024798 Expired DE2024798C3 (de) | 1970-05-21 | 1970-05-21 | Sicherheitsvorrichtung für eine Fahrstuhlkabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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DE102009037634A1 (de) * | 2009-08-14 | 2011-02-17 | Lm Liftmaterial Gmbh | Aufzug und Verfahren zur Absicherung eines Aufzugs |
DE102010062154A1 (de) * | 2010-11-29 | 2012-05-31 | Thyssenkrupp Aufzugswerke Gmbh | Sicherheitseinrichtung für einen Aufzug |
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US3138223A (en) * | 1961-12-27 | 1964-06-23 | Westinghouse Electric Corp | Elevator control system |
-
1970
- 1970-05-21 DE DE19702024798 patent/DE2024798C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |