DE600107C - Steuerungseinrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Aufzuege

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DE600107C
DE600107C DE1928600107D DE600107DD DE600107C DE 600107 C DE600107 C DE 600107C DE 1928600107 D DE1928600107 D DE 1928600107D DE 600107D D DE600107D D DE 600107DD DE 600107 C DE600107 C DE 600107C
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Germany
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car
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floor
switch
button
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DE1928600107D
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Otis Aufzugswerke GmbH
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Otis Aufzugswerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Steuerungseinrichtung für Aufzüge Die Erfindung richtet sich auf eine Aufzugsteuerung, bei der sowohl das Anlassen als auch das Anhalten des Fahrkorbs von Fahrkorbinsassen und wartenden Fahrgästen selbst mittels Innen- bzw. Außenknöpfen beherrscht wird.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß bei leer in einem Stockwerk stehendem Fahrkorb oder nach dem letzten Anhalten in der bisher herrschenden Richtung ein eintretender Fahrgast hinsichtlich des Anlassens des Fahrkorbs und der Bestimmung der Richtung den Vorrang über Fahrgäste erhält, die in anderen Stockwerken warten.
  • Des näheren kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, da.ß bei leer in einem Stockwerk stehendem Fahrkorb oder nach dem letzten Anhalten in der bisher herrschenden Richtung die Außenknöpfe von dem Augenblick ab, wo ein Fahrgast die Schacht- und die Fahrkorbtür öffnet und den Fahrkorb betritt, bis zum Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Schließen der Fahrkorbtür und bzw. oder der Schachttür unwirksam zum Anlassen des Fahrkorbs gemacht werden, nämlich durch die Wirkung einer Zeitmeßvorrichtung o. dgl., die von dem Schließen der Türen abhängig ist, während dagegen die Innenknöpfe nicht von der Zeitmeßvorrichtung beeinflußt werden, so daß ein Fahrgast im Fahrkorb bezüglich des Anlassens den Vorrang über einen in einem Stockwerk wartenden Fahrgast erhält. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne werden die Außenknöpfe wieder zum Anlassen des Fahrkorbs wirksam, wenn inzwischen kein Innenknopf gedrückt ist.
  • Gegenüber bekannten Anordnungen bietet die Erfindung den Vorteil, daß der eintretende Fahrgast nicht die ausschließliche Herrschaft über den Fahrkorb gewinnt, sondern nur hinsichtlich des Anlassens und daher hinsichtlich der Bestimmung der Richtung. Die Außenknöpfe bleiben für das Anhalten des Fahrkorbs wirksam, und das Anhalten geschieht im Ansprechen sowohl auf Außen- als auch auf Innenknöpfe in den den gedrückten Knöpfen entsprechenden Stockwerken, und zwar in der natürlichen Stockwerkfolge, ungeachtet der Reihenfolge, in welcher die Knöpfe gedrückt sind.
  • Vorzugsweise gibt es in jedem Zwischengtockwerk einen Aufwärts- und einen Abwärtsknopf, und der Fahrkorb spricht auf diese Knöpfe entsprechend der Fahrtrichtung an, mit folgender Ausnahme Wenn der höchste aufgenommene Ruf ein Ruf für Abwärts ist, so läuft der Fahrkorb bei seiner Aufwärtsfahrt bis zu demjenigen Stockwerk, in welchem der Abwärtsknopf liegt und hält hier an. In gleicher Weise läuft der Fahrkorb, wenn der tiefste aufgenommene Ruf ein ,Ruf für Aufwärts ist; bei der Abwärtsfahrt biszu dem Stockwerk dieses Knopfes und hält hier. Ist das letzte Anhalten in einer bestimmten Fahrtrichtung geschehen, so beginnt der Anlaßvorrang für einen in diesem Stockwerk eintretenden Fahrgast im Augenblick der Einleitung der Verlangsamung. Falls.im Stockwerk des letzten Anhaltens kein Fahrgast eintritt, spricht die Steuerung sofort wieder auf Außenknöpfe an, sobald die Schachttüren geschlossen sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind Abb. x schematische Darstellung einer Anlage für fünf Stockwerke; Abb. 2 schematischer Schaltplan, bei dem die Beziehungen zwischen den Spulen und Kontakten der verschiedenen elektromagnetischen Schalter durch fingierte Verlängerungen (strichpunktiert) der Verbindungsstäbe angedeutet sind, so daß eine gradlinige und daher einfachere Darstellung der Stromkreise ermöglicht ist.
  • Die elektromagnetischen Schalter sind allgemein durch Buchstaben angedeutet. Die verschiedenen Teile sind in derjenigen Lage gezeichnet, welche sie einnehmen, wenn sich der Fahrkorb im dritten Stockwerk befindet; es ist angenommen, daß die Fahrkorbtür . geöffnet, die Schachttür geschlossen, jedoch nicht gesperrt, der Fahrkorb -leer, alle fraglichen Zeitspannen abgelaufen sind und die Anlage vom Netz abgeschaltet ist.
  • Der Fahrkorb wird durch einen Stockwerkkontroller verlangsamt und zum Halten gebracht. Der Kontroller besitzt eine Anzahl von ortsfesten Kontakten, je einen für jeden Druckknopf. Er ist ferner mit einem Laufkörper versehen, der sich in Übereinstimmung mit dem Fahrkorblauf bewegt. Der Laufkörper trägt eine Anzahl von Bürsten zum Zusammenwirken mit den ortsfesten Kontakten im Sinne des Einleitens der Verlangsamung des Fahrkorbs an den den gedrückten Knöpfen entsprechenden Stockwerken. Der Laufkörper weist ferner eine wandernde, aus drei Abschnitten bestehende Hubkurve auf, die mit ortsfesten, die Fahrkorblaufrichtung bestimmenden Richtungsschaltern zusammenwirkt. Außerdem trägt der Laufkörper ein elektromagnetisches Schaltwerk zum Herbeiführen des Anhaltens mit einem Paar von Schalterkontakten, die dahin wirken, den Fahrkorb in demjenigen Stockwerk zum endgültigen Anhalten zu bringen, für welches die Verlangsamung eingeleitet ist.
  • Die Druckknöpfe wirken über Stockwerkrelais, die in dem Ausführungsbeispiel von der- . jenigen Gattung sind, welche nach dem Bedienen die Kontakte in dem bedienten Zustand mechanisch festhalten oder sperren, bis das Relais zurückgestellt wird.
  • Steht der Fahrkorb im dritten Stockwerk bei offener Fahrkorbtür und bei geschlossener, jedoch ungesperrter Schachttür, so sind die Fahrkorbtürkontakte 62 geöffnet, die Schachttürkontakte 53 geschlossen; nur ein einziges Kontaktpaar ist als Vertreter sämtlicher in Reihe liegender Schachttürkontakte dargestellt. Die Schachttürsperrkontakte 54, von denen gleichfalls nur ein Paar als Vertreter sämtlicher in Reihe liegender Türsperrkontakte gezeichnet ist, stehen offen. Befindet sich niemand im Fahrkorb, so sind die Fußbodenschalterkontakte 48 geschlossen und überbrücken die Fahrkorbtürkontakte 62. Sobald daher die Klingenschalter 2o geschlossen werden und die Anlage ans Netz legen, wird die Spule R55 des Hilfszeitrelais R für den Vorrang des Fahrkorbs erregt, und seine Kontakte R64 trennen sich, so daß die Spule P65 des Zeitrelais P für den Vorrang des Fahrkorbs stromlos wird. Daher sind die Kontakte P67 und P69 in. Eingriff und überbrücken die Fußbodenschalterkontakte 39 und 29, die bei leerem Fahrkorb geschlossen, sind.
  • Wünscht nun ein im dritten, den Fahrkorb zur Zeit enthaltenden Stockwerk stehender Fahrgast den Fahrkorb zu benutzen, so kann er die Schachttür öffnen, da sie nicht gesperrt ist. Dabei trennen sich die Schachttürkontakte 53, und da sie in den Anlaßstromkreisen für sämtliche Außenknöpfe gelegen sind, läßt sich der Fahrkorb durch Drücken auf einem Außenknopf-nicht zum Anlaufen bringen. Sind keine Knöpfe gedrückt, so erhält ein Fahrgast nach dem Öffnen der Schachttür den Vorrang bezüglich des Anlassens des Fahrkorbs und daher auch bezüglich der Bestimmung der Fahrtrichtung. Ferner unterbricht die Trennung der Schachttürkontakte 53 den Stromkreis für Spule R55, so daß sich Kontakte R64 wieder schließen und Spule P65 erregen können. Das Relais .P tritt sofort in Wirkung und trennt seine Kontakte P 67 und P 69. Sobald der Fahrgast in den Fahrkorb eintritt, öffnen sich unter seinem Gewicht die Fußbodenschalterkontakte 29, 39 und 48. Jede Schachttür ist vorzugsweise auf selbsttätiges Schließen, z. B. unter der Wirkung einer Feder, eingerichtet. Läßt der Fahrgast die Schachttür des dritten Fahrkorbes los, so schließt sie sich, und die von ihr gesteuerten Türkontakte 53 werden in Schließstellung zurückgeführt. Trotzdem behält der Fahrgast bezüglich des Anlassens des Fahrkorbs den Vorrang, da die Fußbodenschalterkontakte 29 un"d 39 sowie die Zeitrelaiskontakte P67 und P69 geöffnet sind.
  • Damit nun gewisse Stromläufe zum Anlassen des Fahrkorbs, während sich ein Fahrgast darin befindet, hergestellt werden, muß die Fahrkorbtür geschlossen werden, so saß die Fahrkorbtürkontakte 62 als Nebenschluß zu den offenen Fußbodenschalterkontakten 48 in Eingriff kommen. Sind sowohl die Kontakte 53 als auch die Kontakte 62 geschlossen, so wird die Spule R55 erregt und unterbricht den Stromkreis für die Spule P65. Das Relais P fällt aber nicht augenblicklich heraus, da sein Arbeitsgang durch eine Zeitmeßvorrichtung, z. B. eine Flüssigkeitsbremse, aufgehalten wird. Da nun der Fahrkorb durch Drücken auf einen Außenknopf angelassen werden kann, sobald die Kontakte P67 geschlossen sind, wird die Zeitmeßvorrichtung für dieses Relais derart eingestellt, saß eine ausreichende Zeitspanne vergeht, die dem Fahrgast im Fahrkorb erlaubt, den Innenknopf für das gewünschte Ziel zu drücken. Sollte also der Fahrgast den Knopf für sein Ziel nicht schon drücken, bevor er die Fahrkorbtür schließt, so hat er auch nach dem Schließen der Fahrkorb- und der Schachttür noch eine gewisse Zeit zur Verfügung, um den Knopf zu drücken.
  • Angenommen, der Fahrgast wolle nach dem vierten Stockwerk. Dadurch schließt sich das Stockwerkrelais für diesen Knopf, und seine Kontakte 72 und 74 werden in Schließlage gesperrt. Die Anlaßkontakte 74 dieses Relais schließen einen Stromkreis für SpuleF77 des Richtungsrelais für Aufwärts, und zwar über den Stockwerkkontrollerrichtungsschalter 83 für das vierte Stockwerk und den Hubkurvenabschnitt 84 für Aufwärts. Der entstehende Schluß der Kontakte F95 erregt die Schließspule S I04 des Haltschalters. Der Haltschalter kann von derselben Bauweise sein wie ein Stockwerkrelais und ist in dieser Weise angedeutet; seine Rückstellspule ist Mit S112 und seine Kontakte mit S113 und' S114 bezeichnet. Diese Kontakte werden beim Erregen der Spule S I04 geschlossen und gesperrt. Die Kontakte S 113 erregen die Spule 0115 des Türzeitrelais sowie die Spannungsschalterspule A 116.
  • Das Relais 0 trennt seine Kontakte 06o und 0 io8 ; 0 io8 macht die Spule S 1o4 des Haltschalters stromlos, dessen Kontakte jedoch in Schließlage gesperrt bleiben. Die Trennung der Kontakte 06o macht die Spule R55 stromlos, so saß die Spule P65 erregt wird. Das Relais P geht also aus der Lage, in die es gelangt ist, sofort in die der Erregung entsprechenden Lage über. Es kehrt also unter der Annahme, saß der Innenknopf vor Ablauf der fraglichen Zeitspanne gedrückt ist, aus seiner jeweiligen Lage in diejenige Stellung zurück, in welcher seine Kontakte voll geöffnet sind.
  • Der Spannungsschalter A ist mit Kontakten versehen, welche die Speisung des Aufzugmotors beherrschen. Der Schalter A weist ferner Kontakte A 125 auf, die beim Schließen ein nicht dargestelltes Getriebe zum Sperren der Schachttür in Wirkung setzen. Dadurch werden die Türsperrkontakte 54 geschlossen, die zusammen mit Kontakten A z24 des Spannungsschalters und S I14 des Haltschalters die Spule ioo des elektromagnetischen des Anhalteschaltwerks erregen. Dieses Schaltwerk sitzt an dem wandernden Gliede des Stockwerkkontrollers. Ferner wird auch die Spule Uioi eines Verlangsamungsschalters erregt. Der Strom für diese Spule geht durch Kontakte F93 des Richtungsrelais für Aufwärts. Beim Erregen der Spule ioo schließen sich die Schalterkontakte 136, und dadurch bekommt die Wicklung B io2 des Richtungsschalters für Aufwärts Strom; der Stromkreis verläuft über die Kontakte F94 des Richtungsrelais für Aufwärts.
  • Der Richtungsschalter B fürAufwärtsschließt bei seiner Bedienung Kontakte B I:44 für einen Festhaltekreis, ferner Kontakte B142 zum Anschließen der Stockwerkkontrollerbürste 99 und 98 an den negativen Netzleiter, und zwar über die Rückstellspule S 112 des Haltschalters. Endlich werden noch Kontakte B 143 geschlossen, für einen Haltestrom für die Spulen 0115 und A 116. Dieser Schalter ist ferner mit Kontakten versehen, welche die Bremse lösen und den Aufzugmotor an Spannung legen, damit er den Fahrkorb in der Richtung nach oben setzt. Der Fahrkorb läuft also aufwärts an, und es wird ein Schaltwerk zur Wirkung gebracht, das die Geschwindigkeit allmählich steigert.
  • Nähert sich der Fabrkorb dem vierten Stockwerk, so berührt die Aufwärtshaltbürste 98 des Stockwerkkontrollers einen Kontrollerkontakt 76, der über die Haltkontakte 72 sowie Rückstellspule igo des Innenknopfrelais für das vierte Stockwerk an dem positiven Netzleiter angeschlossen ist. Dadurch entsteht ein Strom, der die Rückstellspule igo und auch die Rückstellspule S ii2 des Haltschalters erregt. Dadurch wird zunächst das Zurückstellen des Stockwerkrelais hervorgerufen. Das Stockwerkrelais trennt hierbei seins Kontakte S 113 und S I14. Gleichzeitig mit dem Zurückstellen des Haltschalters erfaßt eine an dem wandernden Gliede des Stockwerkkontrollers sitzende Isolierrolle 194 den Arm 82 des Richtungsschalters 83 für das 4. Stockwerk, hebt den Arm von dem Hubkurvenabschnitt 84 ab und unterbricht so den Strom für Spule S i7o. Dieser Stromkreis wird auch noch durch die Trennung der Kontakte 74 des Innenknopfrelais für das vierte Stockwerk getrennt. Entweder die Trennung der Kontakte F93 oder diejenige der Kontakte S114 unterbricht den Strom für die Spule Uioi des Verlangsamungsschalters und für die Spule ioo des elektromagnetischen Anhalteschaltwerks. Das Strom-Ioswerden der Spule Uioi leitet die Verlangsamung des Fahrkorbes ein. Bei Ankunft des Fahrkorbes an einer Stelle kurz vor dem vierten Stockwerk werden auf Grund mechanischer Einwirkung Schalterkontakte 136 geöffnet. Sie unterbrechen den Strom für die Spule B 1o2 des Richtungsschalters für Aufwärts, und der Fahrkorb gelangt zum Stillstand.
  • Die Trennung der Kontakte B :i43 infolge des Stromloswerdens der Spule B 1o2 unterbiicht den Stromkreis für die Spannungsschalterspule A 116 und die Spule 0115 des Schachttür-und Fahrkorbtürzeitrelais. Die Kontakte A 125, die sich beim Stromloswerden der Spule A 116 öffnen, entsperren die Schachttür des vierten Stockwerks, und es trennen sich daher die Kontakte 54. Der Fahrgast kann also die Türen öffnen und den Fahrkorb verlassen. Beim Öffnen der Schachttür trennen sich die Türkontakte 53, während das Öffnen der Fahrkorbtür zum Trennen der Kontakte 62 führt. Wenn der Fahrgast den Fahrkorb verläßt, schließen sich die Fußbodenkontakte 29,'39 und 48 und überbrücken die Kontakte B69, P67 sowie die Fahrkorbtürkontakte 62.
  • Das Zeitrelais 0 für Schacht- und Fahrkorbtür fällt nicht unmittelbar beim Unterbrechen des Stromes für seine Spule hinaus, weil sein Arbeiten durch eine Zeitmeßvorrichtung, z. B. eine Flüssigkeitsbremse, verzögert wird. Die Kontakte 06o und 01o8 bleiben daher für eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Anhalten des Fahrkorbs getrennt. Das Offenhalten der Kontakte 01o8 verhindert ein Wiedereinlassen des Fahrkorbs, da der Stromkreis für die Spule S104 des Haltschalters nicht geschlossen werden kann, solange die Kontakte 01o8 offen sind. Die Hemmung des Relais 0 wird derart eingestellt, daß zwischen dem Augenblick des Anhaltens des Fahrkorbs und seinem Wiederanlassen ein ausreichender Zeitraum verfließt, der dem Fahrgast das Öffnen der Türen gestattet. Ist dieser Zeitraum verstrichen, so schließen sich die Kontakte des Relais 0, wobei die Kontakte O 1o8 den Stromkreis für Spule S I04 des Haltschalters vorbereiten. Nach dem Loslassen der Schachttür schließt sie sich selbsttätig; indem dabei die Türkontakte 53 geschlossen werden, wird bei geschlossenen Kontakten 06o die Spule R55 erregt, wobei der Strom über die Fußbodenschalterkontakte 48 fließt. Das Relais R macht die Spule P65 stromlos. Das Relais P fällt nicht sofort heraus, wegen der Wirkung seiner Zeitmeßvorrichtung. Daher schließen sich die Kontakte P67 und P69 nicht gleich.
  • Wäre der Abwärtsknopf für das fünfte Stockwerk vorher gedrückt, so würde der Fahrkorb seinen Lauf empor nach dem fünften Stockwerk fortsetzen, gleichgültig, ob irgendwelche anderen Außenknöpfe gedrückt sind oder ob im vierten Stockwerk jemand eintritt und einen Innenknopf für ein tieferes Stockwerk drückt. Dies beruht darauf, daß die Spule F77 des Richtungsrelais für Aufwärts im selben Augenblick wieder Strom erhält, wo die Isolierrolle 194 den Schalterarm verläßt, den sie zuvor erfaßt hatte, und zwar weil ein Stromkreis für die Spule durch die Kontakte des Relais geschlossen ist, das durch den Abwärtsknopf 5 D im fünften Stockwerk beherrscht wird, ferner durch die Kontakte F92, welche die Kontakte P69, 06o und die Schachttürkontakte 53 überbrücken.
  • Es sei nun aber angenommen, daß das vierte Stockwerk das höchste ist, für welches ein Knopf gedrückt ist, und daß der Außenknopf 211 für Abwärts im zweiten Stockwerk gedrückt ist, sei es vor oder nach dem Stillsetzen des Fahrkorbs. Für diesen Vorgang nehmen die Fußbodenschalterkontakte 48, welche die Fahrkorbtürkontakte 62 überbrücken, die Stelle der Fahrkorbtürkontakte ein. Da die Kontakte 06o, die Schachttürkontakte 53 und die Fußbodenschalterkontakte 29 und 39 geschlossen sind, läuft der Fahrkorb unmittelbar nach Drücken des Außenknopfes an, gleichgültig, ob die Kontakte P67 und P69 in Eingriff stehen oder nicht. Das Drücken des Außenknopfes 211 erregt Spule 7o des entsprechenden Stockwerkrelais, das daher seine Kontakte 72 und 74 schließt. Die Anlaßkontakte 74 dieses Relais erregen die Spule G96 des Richtungsrelais für Abwärts, wobei der Stromkreis über die Schachttürkontakte 53, die Kontakte 06o, die Fußbodenschalterkontakte 39 (auch P67, sofern diese auf Schließlage zurückgestellt sind), Kont?.kte 74, Richtungsschalter 218 für das zweite Stockwerk, Richtungsschalter 257 für das dritte Stockwerk (der Schalterarm steht, wenn sich der Fahrkorb im vierten Stockwerk befindet, in Eingriff mit dem Abwärts-Hubkurvenabschnitt 22o des Stockwerkköntroll(5rs), Hubkurvenabschnitt 22o bis zur Spule G 96 geht.
  • Bei deren Erregung schließen sich die Kontakte G226 und erregen ihrerseits die Spule S 1o4, so daß der Haltschalter gesperrt wird. Der Haltschalter seinerseits bedient das Relais 0 und den Spannungsschalter A. Die Trennung der Kontakte 06o infolge des Arbeitens des Relais 0 unterbricht nicht den Strom für Spule G96, der viehhehr durch Kontakte G223 des Richtungsrelais für Abwärts aufrechterhalten wird; die Kontakte F32 dienen einem ähnlichen Zweck während der Aufwärtsfahrt des Fahrkorbs im Ansprechen auf einen Außenknopf. Der Spannungsschalter A sperrt die Schachttür des vierten Stockwerks, und dadurch schließen sich die. Stockwerktürsperrkontakte 54, so daß über die Kontakte G224 des Richtungsrelais für Abwärts die Spulen loo und U1oi erregt werden. Das Schließen des Schalters 136 infolge Erregung der Spule Zoo schließt den, Stromkreis für die Richtungsschalterspule C 153 für Abwärts, über die Kontakte G225 des Richtungsrelais für Abwärts.
  • Der Richtungsschalter C für Abwärts schließt seine Kontäkte C223, so daß ein Festhaltestromkreis entsteht, ferner die Kontakte C231 zumAnschließen der Stockwerkkontrollerbürsten 228 und 234 an den negativen Netzleiter sowie Kontakte C232, so daß ein Festhaltestromkreis für Spule 01I5 und A 116 zustande kommt. Der Schalter schließt noch Kontakte zum Lösen der Bremse und zum Anlegen von Spannung an den Aufzugmotor, damit so der Fahrkorb abwärts anläuft.
  • Nähert sich der Fahrkorb dem zweiten Stockwerk, so erfaßt die Haltebürste 234 für Außenknopfruf Abwärts den Stockwerkkontrollerkontakt 213, der über die Haltkontakte 72 und die Rückstellspule igo des Außenknopfrelais für Abwärts des zweiten Stockwerks mit dem positiven Netzleiter verbunden ist. Dadurch wird der Haltschalter S, zurückgestellt, ebenso das Stockwerkrelais; sobald das Zurückstellen des Haltschalters stattfindet, erfaßt die Isolierrolle 241, die an dem wandernden- Glied des Stockwerkkontrollers sitzt, den Arm 82 des Richtungsschalters 218 des zweiten Stockwerks, hebt den Arm von dem Hubkurvenabschnitt 22o ab und unterbricht dadurch den. Strom für Spule Uioi des Verlangsamungsschalters und für Spule ioo des elektromagnetischen, das Anhalten regelnden Schaltwerks.
  • Stromloswerden der Spule Uioi leitet das Verlangsamen des Fahrkorbes ein. Das Öffnen des Schalters Q36 bei Ankunft des Fahrkorbes im zweiten Stockwerk unterbricht den Strom für Spule C153 des Richtungsschalters für Abwärts, und der Fahrkorb steht still. Die Trennung der Kontakte C232 des Richtungsschalters für Abwärts unterbricht den Strom für die Spannungsschalterspule A 116 und die Schacht-und Fahrkorbtürzeitrelaisspule 0115. Die Kontakte A 125, die sich beim Stromloswerden der Spule 0 116 trennen, entsperren die Stockwerktür des zweiten Stockwerks; so daß sich die Kontakte 54 öffnen. Das Relais 0 wird, wie früher erörtert, durch seine Zeitmeßvorrichtung im Herausfallen verzögert, so daß sich seine Kontakte 0 1o8 und 0 6o nicht sofort schließen.
  • Es ist dargetan, daß sich der Fahrkorb nicht in Gang setzen läßt, bevor sich die Kontakte 0 1o8 schließen, und es wird Zeit für das Öffnen der Schachttür geboten. Sollte der wartende Fahrgast unter den angenommenen Verhältnissen die Schachttür des zweiten Stockwerks nicht innerhalb dieser dargebotenen Zeitspanne öffnen, so läßt sich der Fahrkorb wieder durch Drücken anderer Außenknöpfe in Bewegung setzen, weil sich die Kontakte 06o sowohl als auch die Kontakte 01o8 geschlossen haben, Es sei nun angenommen, daß der wartende Fahrgast im zweiten Stockwerk die Schachttür innerhalb der -dargebotenen Zeitspanne öffnet. Sobald das Richtungsrelais F77 oder G96 herausfällt, läßt sich kein Strom für die Bedienungsspule eines der Richtungsrelais herstellen, solange die Kontakte 06o geöffnet bleiben. Somit erhält beim Einleiten des Anhaltevorganges unter den angenommenen Verhältnissen des wartende Fahrgast den Vorrang in der Beherrschung des Fahrkorbes. Ferner bleibt dieser Vorrang im Halten, sobald die Schachttür offen ist, weil dann die Schachttürkontakte 53 getrennt sind, mögen die Kontakte 06o wieder geschlossen sein oder nicht. Tritt der Fahrgast ein, so trennen sich die Fußbodenschalterkontakte 29, 39 und 48. Beim Loslassen der Schachttür schließt sich diese, und ihre Kontakte 53 kommen wieder in Eingriff. Die Beherrschung des Fahrkorbs kann aber dem Fahrgast nicht genommen werden, da sowohl die Kontakte P67 und P69 als auch die Fußboden-, schalterkontakte 29 und 39 geöffnet sind. Beim Schließen der Fahrkorbttür überbrücken die Fahrkorbtürkontakte 62 die Fußbodenschalterkontakte 48, so daß die Spule R55 erregt wird, sofern. sich die Kontakte 06o wieder geschlossen haben. Das Relais R arbeitet wie zuvor und unterbricht den Strom- für Spule P 65. Wie schon dargelegt, schließen sich die Kontakte P67 und P69 nicht sofort, sondern der Fahrgast erhält genügend Zeit, um den Innenknopf für das gewünschte Stockwerk zu drücken.
  • Angenommen, der Fahrkorb stehe im ersten Stockwerk, und ein wartender Fahrgast im vierten Stockwerk drückt den Außenknopf 243 für Abwärts im vierten Stockwerk. Da dies ein Knopf für ein oberhalb des Fahrkorbes befindliches Stockwerk ist, schließen die Anlaßkontakte 74 des entsprechenden Stockwerkrelais einen Strom für SpuleF77 und lassen den Fahrkorb aufwärts anlaufen. Nähert sich der Fahrkorb dem vierten Stockwerk, so erfaßt die Isolierrolle 194 den Arm 82 des Richtungsschalters 83 des vierten Stockwerks, hebt den Arm von dem Hubkurvenabschnitt 84 ab und unterbricht so den Strom für Spule F77. Die Kontakte Fgi schließen sich wieder und verbinden die Haltbürste 97 für Abwärts mit dem negativen Netzleiter. Dies geschieht gerade dann, wenn diese Bürste den Abwärtshaltkontakt des vierten Stockwerks berührt. Daher werden der Haltschalter und das Abwärtsrelais des vierten Stockwerks zurückgestellt, der Fahrkorb wird verlangsamt und im vierten Stockwerk zum Halten gebracht. Der wartende Fahrgast kann jetzt die Schachttür öffnen, den Fahrkorb betreten und den Innenknopf für das gewünschte Ziel drücken. Dabei erhält er bezüglich der Beherrschung des Fahrkorbs den Vorrang, wie dargelegt, vorausgesetzt aber, daß kein Außenknopf für ein höheres Stockwerk gedrückt ist. In entsprechender Weise arbeitet die Anlage unter gleichen Verhältnissen beim Anlauf des Fahrkorbs abwärts infolge Drückens eines Aufwärts-Außenknopfes für ein. Stockwerk unterhalb desjenigen, wo der Fahrkorb steht, sowie beim Anhalten des Fahrkorbs in, seinem Abwärtslauf an demjenigen Stockwerk, in welchem der Aufwärtsaußenknopf gedrückt ist. Bei dieser Wirkungsweise werden das entsprechende Stockwerkrelais und der entsprechende Haltschalter zurückgestellt, wenn die Bürste 227 mit dem dem bedienten Stockwerkrelais entsprechenden ortsfesten Stockwerkkontrollerkontakt in Berührung gelangt. Die Bürste wird wirkfähig gemacht, indem sich die Kontakte G222 des Richtungsrelais für Abwärts wieder schließen; dies geschieht, wenn die Spule G96 stromlos wird, und dies wiederum tritt ein, wenn durch die Isolierrolle 241: der Arm des entsprechenden Richtungsschalters von dem Abwärtsabschnitt 22o- der wandernden Hubkurve abgehoben wird.
  • In jedem der erörterten Beispiele war angenommen, daß nur ein einziger Knopf gedrückt wurde; es konnte gezeigt werden, daß sich der Fahrkorb durch Drücken sowohl eines Innenals auch eines Außenknopfes in Bewegung setzen läßt und daß sich die Fahrtrichtung nach der Stellung der Richtungshubkurve gegenüber den Richtungsschaltern bestimmt und daher auch nach der Stellung des Fahrkorbes gegenüber dem Stockwerk, für das der Knopf gedrückt ist, gleichgültig ob es ein Innenknopf, ein Außenknopf für Aufwärts oder ein Außenknopf für Abwärts ist. Der Fahrkorb kommt an dem Stockwerk, für welches der Knopf gedrückt ist, selbsttätig zum Halten. Ist nur ein einziger Knopf gedrückt, so kann man von einer individuellen Druckknopfwirkung sprechen.
  • Die Anlage vermag den Fahrkorb aber auch, falls für mehr als ein Stockwerk Knöpfe gedrückt sind, in jedem Stockwerk zum Halten zu bringen, für den dies geschehen ist; dann kann man die Wirkungsweise als kollektive Druckknopfwirkung bezeichnen. Das Anhalten geschieht dann in der natürlichen Stockwerkfolge für jede Fahrtrichtung, ungeachtet der Reihenfolge, in welcher die Knöpfe gedrückt sind. Für diese Wirkungsweise besitzt die Erfindung eine besondere Wichtigkeit.
  • Die Anlage spricht auf alle Knöpfe an, wann und in welcher Reihenfolge sie auch gedrückt sein mögen, und zwar, weil die Kontakte der Stockwerkschalter, sobald sie einmal geschlossen sind, auch geschlossen bleiben, bis sie durch Zurückstellen wieder freigegeben werden. Die den Vorrang für den Innenknopf betreffenden Merkmale verhindern das Arbeiten eines Außenknopfrelais nicht, sondern machen es nur unwirksam hinsichtlich. der Bestimmung 'der Fahrtrichtung, sobald die Zeitspanne für den Vorrang des Fahrkorbes begonnen hat. Das Anhalten im Ansprechen auf Innenknöpfe erfolgt für beliebige Fahrtrichtung, d. h., die Innenknöpfe bringen den Fahrkorb beim Erreichen des dem gedrückten Innenknopfes entsprechenden Stockwerks zum Halten, gleichgültig, ob der Fahrkorb aufwärts oder abwärts läuft.
  • Bei den Außenknöpfen ist es anders. Beim Aufwärtsfahren spricht der Fahrkorb auf sämtliche Aufwärtsaußenknöpfe an, ferner auch auf einen Abwärtsaußenknopf, vorausgesetzt, daß für den über dem betreffenden Stockwerk gelegenen Stockwerk kein Ruf zu berücksichtigen bleibt. In ähnlicher Weise spricht beim Abwärtslauf der Fahrkorb auf alle Abwärtsaußenknöpfe an sowie auch auf einen-Aufwärtsaußenknopf, vorausgesetzt, daß für Stockwerke unterhalb des betreffenden Stockwerks keine Rufe mehr zu beachten sind.
  • Die Kontakte F92, welche die Kontakte P69, 06o und die Schachttürkontakte 53 überbrükken, ermöglichen es, Rufen von oberhalb des Fahrkorbes, das Richtungsrelais für Aufwärts in seinem Wirkzustand zu halten, wenn die Verlangsamung und das Anhalten stattfinden, und daher setzt der Fahrkorb seinen Lauf nach oben fort, sobald die Schachttür und - falls der Fahrkorb besetzt ist - auch die Fahrkorbtür wieder geschlossen werden. Die Kontakte G223 dienen dem gleichen Zweck für den Abwärtslauf.
  • Es -beginnt jedoch, wenn sich die Kontakte F92 zu Beginn des Verlangsamens für das letzte Anhalten in der Aufwärtsrichtung trennen bzw. wenn sich die Kontakte G223 zu Beginn des Verlangsamens für das-letzte Anhalten in der Abwärtsrichtung trennen, der Vorrang für den Innenknopf, und ein Fahrgast, der im Stockwerk dieses letztenAnhaltens eintritt, verrnagdie Richtung zu bestimmen, in welcher der Fahrkorb das Stockwerk verläßt.
  • Den Vorrang hinsichtlich der Bestimmung der Fahrtrichtung nach dem letzten Anhalten in beliebiger Richtung, entsprechend einem Außenknopf, erhält der wartende Fahrgast durch die Wirkung der Relais 0, R und P sowie der Fußbodenschalterkontakte. Geschieht das letzte Anhalten im Ansprechen auf einen der augen- i blicklichen Fahrtrichtung entsprechenden Außenknopf bei der Annäherung an das Stockwerk, in dem das Anhalten geschieht, und betritt ein Fahrgast den Fahrkorb und drückt einen Innenknopf für die gleiche Fahrtrichtung, bei i geschlossenen Türen und geschlossenen Kontakten 0 io8, so läuft der Fahrkorb in der gleichen Richtung weiter, in der er sich dem Stockwerk genähert hat, selbst dann, wenn zuvor Außenknöpfe gedrückt sind, die Strom- i kreise für die entgegengesetzte Fahrtrichtung vorbereiten.. Ähnlich sind die Vorgänge, wenn das letzte Anhalten im Ansprechen auf einen Außenknopf erfolgt, der für die der Annäherung des Fahrkorbes an das Anhaltestockwerk entgegengesetzte Fahrtrichtung gilt; tritt in diesem Fall ein Fahrgast in den Fahrkorb ein und drückt einen Innenknopf für die entgegengesetzte Fahrtrichtung, wiederum bei geschlossenen Türen und geschlossenen Kontakten 0 io8, so läuft der Fahrkorb sofort entgegengesetzt an, selbst wenn Außenknöpfe für die bisherige Fahrtrichtung, also diejenige der Annäherung an das Stockwerk, gedrückt sind, nachdem die Verlangsamung für dieses Stockwerk begonnen hat, jedoch bevor der Innenknopf gedrückt ist.
  • Im Zusammenhang mit der Wirkung der Relais 0, P und R für den Vorrang der Innenknöpfe über die Aüßenknöpfe, hinsichtlich des Anlassens und der Bestimmung der Fahrtrichtung, ist der Stockwerkkontroller mit Schaltern 26q., 265 und 268 für den Vorrang des Fahrkorbes ausgerüstet, die diesen Vorrang unter gewissen Betriebsbedingungen sicherstellen. Für jedes Zwischenstockwerk gibt es einen solchen Schalter; die Schalter sind hintereinander in Leitung 216 angeordnet. Diese Schalter für den Vorrang des Fahrkorbes verbinden die beweglichen Kontakte der Außenknopfrelais (für Aufwärts und für Abwärts) miteinander; Schalter 268 ist zwischen den Außenknopfrelais für Aufwärts und Abwärts des zweiten. Stockwerks angeordnet, Schalter 265 entsprechend zwischen denjenigen des Relais für das dritte Stockwerk und Schalter 264 zwischen denjenigen für das vierte Stockwerk. Kommt der Fahrkorb in einem Zwischenstockwerk an, so wird durch die Hubkurve 269 für den Vorrang des Fahrkorbes der Fahrkorbvorrangschalter für dieses Stockwerk geöffnet, und auf diese Weise werden die Kontakte der Stockwerkrelais unterhalb des Schalters getrennt. Zum Verständnis der Wirkungsweise des Schaltwerks für den Vorrang des Fahrkorbs am Stockwerkkontroller sei angenommen, der Fahrkorb stehe im dritten Stockwerk, und ein wartender Fahrgast betrete den Fahrkorb. Dieser Fahrgast wolle nach dem vierten Stockwerk, und es sei, bevor er den Innenknopf 68 für das vierte Stockwerk drückt, ein Außenknopf für ein unterhalb des dritten Stockwerks liegendes Stockwerk gedrückt, z. B. der Aufwärtsaußenknopf 258 für das zweite Stockwerk. Ferner aber sei auch noch ein Außenknopf für ein Stockwerk oberhalb des dritten gedrückt, z. B. der Abwärtsaußenknopf 243 des vierten Stockwerks. Die Anlaßkontakte 74 des entsprechenden Außenknopfstockwerkrelais sind daher geschlossen, wenn die Anlaßkontakte 74 des Innenknopfstockwerkrelais in Eingriff kommen. Da die ortsfesten Kontakte des Innenknopfrelais für das vierte Stockwerk und diejenigen des Abwärtsaußenknopfrelais des vierten Stockwerks miteinander verbunden sind, schließt das Berühren der Anlaßkontakte 74 des Fahrkorbknopfrelais für das vierte Stockwerk die Leitung 216 oberhalb des Fahrkorbvorrangschalters 265 für das dritte Stockwerk an den positiven Netzleiter an. Da jedoch der Schalter 265 offen steht, setzt sich der Stromkreis nicht bis zu den Anlaßkontakten des Aufwärtsaußenknopfrelais für das zweite Stockwerk fort. Daher wird die gleichzeitige Erregung der Bedienungsspule beider Richtungsschalter beim Schließen der Anlaßkontakte des Innenknopfschalters für das vierte Stockwerk verhindert und der Vorrang der Innenknöpfe über die Außenknöpfe sichergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungseinrichtung für Aufzüge mit Innen- und Außendruckknöpfen für jedes von einer Anzahl von Stockwerken, gekennzeichnet durch eine Zeitmeßvorrichtung (P65) o. dgl., die vom Schließen der Fahrkorbtür und bzw. oder der Schachttür abhängig ist und die die Außendruckknöpfe von, demjenigen Augenblick ab, in dem ein Fahrgast die Schachttür öffnet und den Fahrkorb betritt, bis nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Schließen der Fahrkorbtür und bzw. oder der Schachttür unwirksam zum Anlassen des Fahrkorbs macht, während jedoch die Innenknöpfe unabhängig von der Zeitmeßvorrichtung sind.
  2. 2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch, i, gekennzeichnet durch eine Abhängigkeitsschaltung zwischen den Außen- und Innendruckknöpfen, die nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne die Außendruckknöpfe nur dann wieder in Wirkung setzt, falls inzwischen kein Innenknopf gedrückt ist.
  3. 3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, bei welcher der Fahrkorb in Stockwerken entsprechend gedrückten Knöpfen anhält, gekennzeichnet durch eine solche Schaltung der Außendruckknöpfe, der Zeitmeßvorrichtung (P 65) usw., daß nach dem letzten Halten in der augenblicklichen Fahrtrichtung zugunsten eines im Fahrkorb befindlichen Fahrgastes die den Vorrang schaffende Einrichtung (P 65) wirksam wird.
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