DE1045619B - Sammelsteuerung fuer Aufzuege und aehnliche Foerdereinrichtungen - Google Patents

Sammelsteuerung fuer Aufzuege und aehnliche Foerdereinrichtungen

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DE1045619B
DE1045619B DEN5186A DEN0005186A DE1045619B DE 1045619 B DE1045619 B DE 1045619B DE N5186 A DEN5186 A DE N5186A DE N0005186 A DEN0005186 A DE N0005186A DE 1045619 B DE1045619 B DE 1045619B
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DE
Germany
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relay
elevator
contact
floor
contacts
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DEN5186A
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English (en)
Inventor
Borge Ravnkilde Nielsen
Knud Mogens Stensbol
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Siemens Starkstrom AS
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Siemens Starkstrom AS
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Publication date
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Publication of DE1045619B publication Critical patent/DE1045619B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Sammelsteuerung für Aufzüge und ähnliche Fördereinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Sammelsteuerung für Aufzüge und ähnliche Fördereinrichtungen, d. h. eine Steuerung, die imstande ist, verschiedene Förderkommandos zu gleicher Zeit aufzunehmen, zu speichern und den Aufzug so zusteuern, daß diese Kommandos nacheinander so verwirklicht werden, wie der Aufzug an den verschiedenen Stockwerken anlangt, an welche er gerufen bzw. gesandt wird. Solche Steuerungen werden besonders dann benutzt, wenn durch einen einzelnen Aufzug oder einige wenige Aufzüge eine große Anzahl von Stockwerken mit hoher \rerkehrsfrequenz bedient werden soll, da der Aufzug durch sie in den Stand gesetzt wird, während der Durchfahrt einer bestimmten Strecke seiner Bewegungsbahn mehrere Fahrkommandos zu verwirklichen, welche vor oder nach dem Ingangsetzen des Aufzuges in beliebiger Reihenfolge abgegeben wurden. Durch die Sammelsteuerung eines Aufzuges wird daher bei gleichem Fassungsvermögen eine bedeutende Vergrößerung der Förderleistung im Vergleich zu Aufzügen ohne Sammelsteuerung erreicht.
  • Eine vollständige Sammelsteuerung, d. h. eine Sammelsteuerung für beide Fahrtrichtungen, ist sehr kompliziert und umfangreich, da eine große Anzahl Relais oder dergleichen Einrichtungen nötig werden. Außerdem können hierbei auch gewisse praktische Nachteile für die Fahrgäste entstehen. Es ist daher auch vorgeschlagen worden, die Steuerung nur für eine Fahrtrichtung als Sammelsteuerung auszugestalten, z. B. für abwärts, oder vielmehr in Richtung nach demjenigen Stockwerk, welches die größte Verkehrsfrequenz hat, was im allgemeinen das Erdgeschoß sein wird. Dies hat auf der anderen Seite zur Folge, daß jeder Aufwärtsverkehr unter den gleichen Bedingungen wie bei einem in gewöhnlicher Weise gesteuerten Aufzug stattfinden muß, wodurch wesentliche Vorteile der Sammelsteuerung verlorengehen.
  • Gleichgültig ob die Steuerung als vollständige Sammelsteuerung oder nur als Teilsammelsteuerung für eine Richtung ausgebildet ist, ist das Prinzip einer solchen Steuerung, daß die Fahrkommandos, die den Aufzug zu verschiedenen Stockwerken leiten, in den Stockwerken zugeordneten Relais einer sogenannten Stockwerkrelaiskette gespeichert werden, welche während der Fahrt des Aufzuges durch eine andere, entsprechende Relaiskette abgetastet wird, deren einzelne Relais in Abhängigkeit von der augenblicklichen Lage des Aufzuges in seiner Bewegungsbahn erregt werden. Wenn mittels eines der letzteren Relais, der sogenannten Stellungsrelais, festgestellt wird, daß ein Relais der Stockwerkrelaiskette erregt ist, wird der Aufzug an dem betreffenden Stockwerk angehalten. Zum Rufen des Aufzuges nach einem bestimmten Stockwerk sind ferner normalerweise zwei Druckknöpfe in jedem Stockwerk, einer für Aufwärtsverkehr und einer für Abwärtsverkehr, erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft im engeren Sinne eine Sammelsteuerung für Aufzüge und ähnliche Fördereinrichtungen, bei welcher zum Ingangsetzen des Aufzuges nach einer bestimmten Stelle seiner Bewegungsbahn, z. B. einem bestimmten Stockwerk, eine Anzahl entsprechender Kommandokontakte, z. B. Druckknopfkontakte, innen im Fahrstuhl sowie Rufkontakte außen an den Haltestellen vorgesehen sind, welche den einzelnen Haltestellen entsprechende Relais oder dergleichen Schalteinrichtungen betätigen, die so geschaltet sind, daß sie die Heranführung des Aufzuges an das betreffende Stockwerk bewirken und anschließend wieder in den Ruhezustand übergehen. Die Erfindung bezweckt in erster Linie, die Steuerung so zu gestalten, daß man die Vorteile einer vollständigen Sammelsteuerung ohne deren Nachteile erzielt und daß gleichzeitig die Steuerung eine im Vergleich zu den bisher bekannten Steuerungen äußerst einfache konstruktive Ausbildung aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist in jedem Stockwerk ein einzelner Rufkontakt vorgesehen, welcher nebst den im Fahrstuhl vorgesehenen Kommandokontakten einem einzelnen Satz gemeinsamer Stockwerkrelais parallel geschaltet ist, wobei in den Stromkreis der Rufkontakte in Abhängigkeit von dem Schaltzustand der Stockwerkrelais gesteuerte Kontaktglieder zum Abschalten der Stromzufuhr zu denselben eingeschaltet sind, derart, daß die Rufkontakte nur dann imstande sind, die entsprechenden Stockwerkrelais zu betätigen, wenn alle Stockwerkrelais, welche in einer bestimmten Richtung zur augenblicklichen Lage des Aufzuges, z. B. oberhalb derselben, liegenden Stockwerken entsprechen, im Ruhezustand sind. Durch diese Ausbildung wirkt die erfindungsgemäße Steuerung für Fahrkommandos hinsichtlich der im Fahrstuhl vorgesehenen Kommandokontakte wie eine vollständige Sammelsteuerung oder jedenfalls praktisch wie eine solche, während bei Erteilen von Fahrlzommandos mittels der in den einzelnen Stockwerken vorgesehenen Rufkontakte die Steuerung sich nur für eine Richtung wie eine Sammelsteuerung verhält. Dieser Ausbildung der Steuerung liegt die Überlegung zugrunde, daß man die größtmögliche Förderleistung dann erzielt, wenn der Fahrstuhl möglichst schnell von seinen Fahrgästen frei wird, d. h. wenn die im Fahrstuhl gegebenen Kommandos möglichst schnell erledigt werden, und anschließend der Aufzug den von außen rufenden Fahrgästen zur Verfügung gestellt wird. Diese Hauptregel für die Gestaltung der Steuerung gilt jedoch nicht ohne Beschränkung in geivissen Hinsichten und Erweiterungen in anderen Hinsichten. Wie bereits erwähnt, sind die äußeren Rufkontakte imstande, unter gewissen Umständen sozusagen in die mittels der im Fahrstuhl angeordneten Kommandokontakte gegebenen Kommandos einzubrechen, und zwar dann, wenn der Aufzug in einer bestimmten Richtung, z. B. abwärts zu dem betreffenden Stockwerk, in Bewegung ist oder, mit anderen Worten, wenn die den Stockwerken oberhalb der augenblicklichen Lage des Aufzuges entsprechenden Stockwerkrelais im Ruhezustand sind. Dieser Zustand kann auch dann vorkommen, wenn der Aufzug stillsteht, was also bedeutet, daß die äußeren Rufkontakte auch bei Stillstand des Aufzuges nur dann wirksam sein sollen, wenn in der Steuereinrichtung kein noch auszuführendes Kommando zum Fahren in derjenigen Richtung gespeichert ist, in welcher die Steuerung hinsichtlich der äußeren Rufkontakte nicht sammelnd wirkt.
  • Würde man unter diesen Bedingungen der Wirkungsweise der äußeren Rufkontakte die Forderung einer totalen Sammelsteuerung bezüglich der im Fahrstuhl angebrachten Kommandokontakte erfüllen, so würde die Ausbildung der Steuerung verhältnismäßig kompliziert und kostspielig werden, da in diesem Fall wenigstens eine Stockwerkrelaiskette für jede der beiden Arten von Kommandogebern angeordnet werden müßte. Bei der Steuerung nach der Erfindung wird jedoch, wie oben erwähnt, nur eine einzelne Stockwerkrelaiskette vorgesehen, die sowohl den äußeren wie auch den inneren Kommandogebern gemeinsam ist. Die im Fahrstuhl angeordneten Kommandokontakte werden daher unter gewissen Betriebsbedingungen, z. B. während der Abwärtsfahrt, den äußeren Rufkontakten gleichgestellt, so daß sie von derselben Stockwerkrelaiskette wie die letzteren Kommandogeber Gebrauch machen können. Zu diesem Zweck sind in Weiterbildung des Erfindungsgedankens in dem den äußeren und den inneren Kommandogebern gemeinsamen Teil der Steuerschaltung Kontaktglieder eingeschaltet, welche bei Fahrt in einer bestimmten Richtung, z. B. abwärts, nur die Betätigung von solchen Stockwerkrelais gestatten, welche den Stockwerken entsprechen, zu denen der Aufzug in Bewegung ist.
  • Die nach dem grundlegenden Gedanken der Erfindung erforderliche Trennung zwischen den mittels der einen bzw. der anderen Art von Kommandogebern gegebenen Kommandos wird in diesem Fall in Weiterbildung der Erfindung dadurch zustande gebracht, daß die äußeren Kommandogeber, die Rufkontakte, teils Tiber reihengeschaltete, ebenfalls relaisgesteuerte Kont<?_te an die Stromquelle gelegt sind, von welchen Kontakten die erstere Reihe nur dann den Anschluß an die Stromquelle gewährleistet, wenn der Aufzug an einem Stockwerk stillsteht und sämtliche darunter-oder gegebenenfalls darüberliegenden Stockwerken entsprechende Stockwerkrelais im Ruhezustand sind, während die letzteren Kontakte den Anschluß an die Stromquelle gewährleisten, wenn der Aufzug in einer bestimmten Richtung, z. B. abwärts, in Bewegung ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, welche ein Ausführungsbeispiel für die Steuereinrichtung einer Aufzuganlage mit acht Haltestellen zeigt.
  • In dem nicht gezeichneten Fahrstuhl sind mit I T, bis I TVIII Druckknopfumschalter bezeichnet, welche den einzelnen Haltestellen entsprechen und in ihrer Ruhelage in Reihenschaltung von unten nach oben mit dem Pluspol einer Stromquelle verbunden sind. Diese Kontakte werden kurz als »Kommandokontakte« bezeichnet, die mittels -»Kommandoknöpfen« bedient werden. Zum Herbeirufen des Aufzuges an die einzelnen Stockwerke ist in jedem Stockwerk ein ähnlicher Druckknopfumschalterkontakt UTI bis UTi-III angebracht. Diese Kontakte, die nachstehend als »Rufkontakte« bezeichnet und durch »Rufknöpfe« betätigt werden, sind ähnlich wie die Kommandokontakte in Serie geschaltet und in der Reihenfolge von oben nach unten an dem Pluspol über verschiedene, nachstehend näher erwähnte, relaisgesteuerte Kontakte angeschlossen.
  • Die jedem Stockwerk entsprechenden Kommandokontakte und Rufkontakte sind paarweise einer Wicklung je eines den betreffenden Stockwerken entsprechenden Relais R, bis RVIII parallel geschaltet. Diese Relais werden -nachstehend als »Stockwerkrelais« bezeichnet. Jedes dieser Relais steuert drei Arbeitskontakte, die in der Zeichnung die Nummern 1 bis 3 tragen und nachstehend die Bezeichnung des betreffenden Relais unter Beifügung einer der Nummern 1 bis 3 tragen. Die Stockwerkrelais dienen der Speicherung von Rufen und von Fahrkommandos zu dem betreffenden Stockwerk.
  • In jedem Stockwerk ist ein Kontakt SKI bis SK.:III angebracht, welcher direkt an den Pluspol angeschlossen ist; jeder Kontakt steuert ein Relais SI bis SvnI, die sogenannten Stellungsrelais. Die Kontakte SKI bis SKvm werden durch einen am Fahrstuhl angebrachten Magneten EM betätigt, so daß, wenn der Aufzug an einem bestimmten Stockwerk hält, das dem betreffenden Stockwerk entsprechende Stellungsrelais Strom erhält. Jedes Stellungsrelais steuert eine Anzahl Kontakte, die nachstehend die Bezeichnung des betreffenden Relais unter Beifügung der Zahlen 1 bis 5 erhalten. Die Stockwerkrelais und die Stellungsrelais sind - wie noch näher ausgeführt wird - so verbunden, daß dann, wenn ein Stockwerkrelais und ein Stellungsrelais, die dem gleichen Stockwerk entsprechen, zu gleicher Zeit angezogen sind, das Halten des Aufzuges verursacht wird. Dieses Halten wird durch ein Relais P hervorgerufen, welches eine Anzahl Kontakte P1 bis P4 steuert. Die Stellungsrelais und die Stockwerkrelais arbeiten so zusammen, daß sie gemeinsam bestimmen, wie weit der Aufzug aufwärts oder abwärts fahren soll. Wird durch Druckknöpfe ein Stockwerkrelais mit einer höheren Nummer als das Stellungsrelais, das die augenblickliche Stellung des Aufzuges angibt, betätigt, so wird ein Relais »Auf« zum Ansprechen gebracht, während im umgekehrten Fall ein Relais »Ab« erregt wird. Jedes dieser beiden Relais steuert eine Anzahl Kontakte »Auf«, bis »Auf «4 bzw: »Ab«, bis »Ab«4, welche je ein zugeordnetes Solenoid U0 bzw. UN betätigen. Diese Solenoide steuern je einen Kontaktsatz tio und u;a in einem Phasenumschalter und Anlasser für einen Elektromotor 1b7 zum Antrieb des Aufzuges. In Serie mit einer Wicklung des Motors ist ein Minimalrelais .11R eingeschaltet, dessen Arbeitskontakt mr das Relais P steuert. Infolgedessen wird das Relais P, wenn der Motor M mit geringer Belastung fährt, was bei Abwärtsfahrt mit voller Passagierzahl der Fall ist, beim Vorbeifahren an einem Stockwerk, an welchem der Aufzug sonst halten sollte, um weitere Passagiere aufzunehmen, nicht ansprechen.
  • Die Steuerung enthält ferner ein Relais DR, dessen Wicklung mit einer Anzahl von Unterbrechungskontakten DK in Reihe geschaltet ist, die in bekannter Weise von den Aufzugtüren gesteuert werden. Das Relais DR steuert eine Anzahl von Kontakten DRI bis DR4. Ferner ist ein Relais SR vorhanden, welches einem im Fahrstuhl angebrachten Druckknopfkontakt TS für willkürliches Halten des Aufzuges zugeordnet ist. Das Relais SR steuert die Kontakte SRI und SR-Die Steuerung ist, wie unten erwähnt, so eingerichtet, daß sie bei Vorhandensein mehrerer, verschiedener Fahrtanweisungen den Aufzug zunächst von dem Stockwerk weiterfahren läßt, zu welchem er zuerst geleitet worden ist, wenn eine der Aufzugtüren geöffnet und wieder geschlossen worden ist. Da es aber vorkommt, daß Fehlanweisungen gegeben werden, wenn z. B. ein Fahrgast den Aufzug zu einem bestimmten Stockwerk leitet, dort jedoch nicht auszusteigen wünscht und deshalb die Tür nicht öffnet, ist für die in diesem Fall erforderliche Auslösung der Steuerung ein weiteres Zeitrelais TR vorgesehen, welches nach einem Halten des Aufzuges an einem Stockwerk nach einer gewissen Zeit ein erneutes Anfahren des Aufzuges auslöst, ohne daß die Aufzugtür geöffnet oder ein neues Fahrtkommando gegeben werden muß. Dieses Relais steuert die Kontakte TRI und TR,.
  • Ferner enthält die Steuerung auch einen von einer Uhr gesteuerten Kontakt UK, der zu gewissen Zeitpunkten des Tages bewirkt, daß der Aufzug nach Ausführung einer oder mehrerer Fahrtanweisungen automatisch zu einem bestimmten Stockwerk, z. B. zum untersten, zurückkehrt. Dies hat hauptsächlich Bedeutung zu Zeitpunkten, wo der Aufzugverkehr größtenteils von dem betreffenden Stockwerk zu oberen Stockwerken stattfindet.
  • Die näheren Einzelheiten der Steuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener Beispiele für die Wirkungsweise.
  • Beispiel 1 Es sei angenommen, daß der Aufzug am Stockwerk I hält und sämtliche Aufzugtüren geschlossen sind. Der Zustand der Steuerung entspricht also dem in der Zeichnung dargestellten. Drei Fahrgäste treten nun in den Fahrstuhl, und die beiden ersten drücken, während die Tür noch offen ist, die Kommandoknöpfe für die Stockwerke III und VI. Die Tür schließt sich darauf hinter dem dritten Fahrgast, und der Aufzug fährt an. Während der Fahrt drückt der dritte Fahrgast den dem Stockwerk V entsprechenden Kommandoknopf. Der Aufzug fährt danach zum Stockwerk III, wo der erste Fahrgast aussteigt. Wenn die Tür hinter ihm geschlossen ist, fährt der Aufzug weiter nach Stockwerk V, wo der dritte Fahrgast aussteigt, und setzt dann seine Fahrt nach Stockwerk VI fort, wo der zweite Fahrgast aussteigt. Während des beschriebenen Ablaufes werden folgende Stromkreise gebildet: Beim Drücken des Kommandokontaktes I TIII wird folgender Stromkreis geschlossen: -I-, Ruhekontakte I TI, I TII, Arbeitskontakte I TIII, Wicklung des Relais RIII, Ruhekontakte SIII-2 bis SvIII-2, Ruhekontakt »Ab« 21 -. Relais RIII zieht an und bildet einen Haltestromkreis von -I- über Arbeitskontakt RIII-2, Wicklung RIII usw. Die Stockwerkrelais sind mit einer zusätzlichen Haltewicklung ausgerüstet, so daß für das Relais RIII ein weiterer Haltestromkreis gebildet wird von -I- über Arbeitskontakt RIII-1, Ruhekontakt P2 nach -. Ferner zieht das Relais »Auf« an über den Stromkreis -I-, Kontakt RIII-3, Kontakte SIII-1 bis SVIII-1, Kontakt »Ab«., Wicklung des Relais »Auf «, -. Solange die Aufzugtür offen bleibt, geschieht hiernach nichts weiteres. Wenn der zweite Fahrgast den Kontakt ITv, drückt, zieht das Stockwerkrelais Rv, in entsprechender Weise, wie oben erwähnt, an. Wenn die Aufzugtür geschlossen wird, zieht das Relais DR an über den Stromkreis -I-, Reihenschaltung der Türkontakte DK, Wicklung des Relais DR, -. Von der Reihenschaltung der Türkontakte DK verläuft ferner ein Stromkreis von -!- über die Stopkontakte TS und »Halt«, Kontakt SRi, Wicklung des Solenoids U0, Kontakt »Auf «1, Kontakt PI, Kontakt TR2 nach -, wobei das Solenoid die Anlasserkontakte uo des Motors M schließt, welcher danach anläuft. Nach dem Anlaufen wird das Relais Rv in gleicher Weise betätigt, wie es für Relais RIII erwähnt wurde.
  • Wenn der Aufzug das Stockwerk III erreicht, schließt der Magnet EM den Kontakt SKI", wodurch Relais SIII Strom erhält. Das Relais unterbricht darauf durch seinen Kontakt SIII-2 den Stromkreis der einen Wicklung für Relais RIII, das indessen bis auf weiteres über seinen zweiten Schließkreis angezogen gehalten bleibt. Gleichzeitig wird ein Haltestromkreis für das Relais SIII über den Stromkreis -I-, Kontakte SII-3, SIV-3, SIII-4, Wicklung SIII, - geschlossen. Hieraus ist zu ersehen, daß das Relais SIII abfällt, sobald eines der Relais SII oder SIv anspricht. Ferner zieht das Relais P an über den Stromkreis -I-, Kontakte RIII-3, SIII-5, mr, Wicklung P, -. Hierdurch wird der zweite Haltestromkreis für das Relais RIII, welcher - wie oben erwähnt - über Kontakt P2 verläuft, unterbrochen, und Relais RIII fällt ab. Relais P bildet einen Selbsthaltestromkreis über -I-, Kontakte DRi, TRi, P4, Wicklung P, -. Da der Stromkreis des Solenoids U0 über den Kontakt P1 verläuft, wird dieser Stromkreis unterbrochen, wenn das Relais P anzieht, und der Aufzug hält an. Das Relais »Auf« bleibt aber angezogen, obwohl sein Stromkreis über die Kontakte der Relais RIII und SIII unterbrochen wird, weil es über die Kontakte der Relais Rv, SV und RvI, Sv, weiterhin Strom erhält. Der erste Fahrgast verläßt den Aufzug, und beim Öffnen der Aufzugtür wird der Stromkreis des Relais DR durch den zugeordneten Türkontakt unterbrochen. Wenn das Relais DR abfällt, wird gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais P unterbrochen, welcher, wie oben erwähnt, über den Kontakt DRi verläuft. Wird die Aufzugtür danach wieder geschlossen, so wird das Relais »Auf « dauernd erregt, während das Relais P sich im Ruhezustand befindet, weshalb wieder Strom zum Solenoid U0 über die Türkontakte DK und den Kontakt P1 fließen kann. Der Aufzug fährt danach weiter zum Stockwerk V, wo er hält (analog zu dem oben Erwähnten). Er setzt dann die Fahrt zum Stockwerk VI fort und hält dort ebenfalls.
  • Wenn die Relais Sv, und P erregt sind und das Relais RVI abgefallen ist, gibt es keine Haltestromkreise mehr für das Relais »Auf«. Dieses fällt deshalb ebenfalls ab und unterbricht den Stromkreis für das Solenoid U0 an den Kontakten Pf und »Auf «i. Der Aufzug bleibt deshalb am Stockwerk VI stehen, bis neue Fahrtanweisungen eintreffen.
  • Beispiel 2 Es sei angenommen, ein Fahrgast im Stockwerk VIII wünsche zum Stockwerk I zu fahren und drücke deshalb den Rufknopf UTVIII. Der Aufzug fährt darauf von Stockwerk VI zu Stockwerk VIII. Der Fahrgast steigt ein und drückt den Kommandoknopf I TI, wonach der Aufzug abwärts fährt. Wenn der Aufzug Stockwerk V erreicht hat, drücke ein zweiter Fahrgast im Stockwerk IV den Rufknopf UTIV, und fast gleichzeitig drücke ein dritter Fahrgast im Stockwerk VI den Rufknopf UTVI. Die Steuerung reagiert hierbei nicht auf den letzten Ruf, der Fahrstuhl hält dagegen am Stockwerk IV, um den betreffenden Fahrgast aufzunehmen, und setzt dann seine Fahrt nach Stockwerk I fort. Hierbei werden folgende Stromkreise gebildet: Bei Betätigung des Kontaktes UTV,II kommt ein Stromkreis zustande von -I- -über die Reihenschaltung der Kommandokontakte IT, einen im Aufzug angebrachten Bodenkontakt RK, der offen wäre, wenn sich Fahrgäste im Aufzug befänden, die KontakteDR4, P3, »Auf«2r UTVIII# Wicklung RVIII, Kontakte SVIII-2, »Ab«. nach -. Das Relais »Auf« zieht deshalb entsprechend den Vorgängen bei Beispiel 1 an, und- der Aufzug fährt hinauf zum Stockwerk VIII, wo er hält.
  • Wenn der Fahrgast nach dem Einsteigen den Kontakt I TI drückt, zieht Relais R, an über den Stromkreis +, Kontakt I TI, Wicklung des Relais RI, Kontakt SI-2 nach -. Es sei hier vermerkt, daß die Kontaktkette 2 der Stellungsrelais am oberen Ende bei dem Kontakt 8-,11I-2 unterbrochen ist. Das Relais R, schließt seine beiden Haltestromkreise. Das Relais »Ab« zieht danach über den Stromkreis -I-, Kontakte RI-;, SI-I, »Auf«3ä Wicklung des Relais »Ab«, - an. Das Relais »Ab« gibt Strom an das Solenoid UN über den Stromkreis -I-, Stopkontakt TE, Türkontakte DK, Kontakt »Halt«, Kontakt SRI, Wicklung UN, Kontakt ».4b«1, P1, TR2, -. Das Solenoid UN setzt deshalb den Aufzug in Betrieb nach unten.
  • Bei der während der Fahrt nach unten stattfindenden Einwirkung des Rufknopfes UTIV - zieht das Relais R,v über den Stromkreis -h, Kontakt-»Ab«4, Rufknöpfe UTV", bis UTIV, Wicklung RIV, Kontakte Sr_@-_2 bis S,-2, - an. Das Relais RIV schließt in* der =.chon beschriebenen Weise und hat damit den Ruf gespeichert. Das Drücken des Rufknopfes UTVI während der Vorbeifahrt des Aufzuges am Stockwerk V bleibt dagegen wirkungslos. weil die Verbindung von Wicklung R@q nach - teils bei Kontakt Sv-2, teils bei Kontalzt »Ab«, zu der anderen Seite unterbrochen ist. Der Fahrgast im Stockwerk VI muß deshalb warten, bis der Aufzug auf Stückwerk I gewesen ist.
  • Wenn der Aufzug Stockwerk IV erreicht, zieht 'das Relais .S«: an und unterbricht in der schon beschriebenen Weise den einen Haltestromkreis des Relais Riv und schließt gleichzeitig den Stromkreis für das Relais P (wie im Beispiel 1 erwähnt) über seinen Kontalct S,v_5. Das Relais P unterbricht den Stromkreis des Solenoids UN bei dem Kontakt P1, während das Relais »Ab« über seinen Haltestromkreis über die Relais R, und S, in Analogie mit dem unter Beispiel 1 Beschriebenen angezogen bleibt. Das Relais P schließt über den schon erwähnten Stromkreis für die Türkontakte DK und fällt erst ab, wenn die Aufzugtür im Stockwerk IV seöffnet wird. Wenn der betreffende Fahrgast eingestiegen ist und die Tür hinter sich geschlossen hat, wobei das Solenoid UN wieder über die Kontakte DK, bis DKVI,I und P, Strom erhält, setzt der Aufzug seine Abwärtsfahrt bis zum Stockwerk I fort.
  • Beispiel 3 Es sei angenommen, daß einer der Fahrgäste während des im Beispiel 2 beschriebenen Ablaufes im Stockwerk II auszusteigen wünscht. Er drückt deshalb den Kommandoknopf I TII. Hat der Aufzug zu diesem Zeitpunkt das Stockwerk II noch nicht erreicht, so wird das Kommando gespeichert. Der Aufzug hält dann im Stockwerk II, wonach er, wenn der betreffende Fahrgast ausgestiegen ist, zum Stockwerk I weiterfährt. War der Aufzug aber bei Abgabe des Kommandos schon am Stockwerk II vorbeigefahren, so wird das Kommando nicht angenommen. Das heiß,-also: Fährt der Aufzug schon unter dem betreffenden Stockwerk, so wirkt die Steuerung nicht mehr kollektiv. Im erstgenannten Fall wird folgender Stromkreis gebildet: -I-, Kontakte I TI, I TII, Wicklung RII, Kontakte SII-2, SI-21 -. Das Relais RI, zieht an und registriert die Anweisung, wonach der Aufzug in der schon beschriebenen Weise bei Stockwerk II hält. War jedoch beim Drücken des Kommandoknopfes der Aufzug schon am Stockwerk II vorbeigefahren, so ist der Kontakt SII-2 offen, so daß die Anzugwicklung des Relais RI, keinen Strom erhält.
  • Beispiel 4 Es sei angenommen, daß der Aufzug bei dem im Beispiel 2 beschriebenen Verlauf schon am Stockwerk VIII volle Belastung hat. Der Aufzug hält deshalb nicht bei Stockwerk IV, sondern" er setzt seine Fahrt unmittelbar nach Stockwerk I fort und kehrt nach Aussteigen der Fahrgäste automatisch nach Stockwerk IV zurück, um den dort wartenden Fahrgast aufzunehmen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das der einen Wicklung des Motors M vorgeschaltete Minimalrelais _MR, dos während des Betriebes des -Motors normalerweise seinen- Kontakt nay geschlossen hält, abfällt, wenn die Belastung des Motors unter einer gewissen Grenze liegt, wie es bei der Abwärtsfahrt mit voller Belastung des Fahrstuhls der Fall ist. Der Kontakt mr hält deshalb den Stromkreis des Relais P offen, so daß das Relais beim Vorbeifahren des Aufzuges- am Stockwerk IV nicht anziehen kann. Das Relais P kann deshalb auch nicht den zweiten Haltestromkreis für das Relais RIv unterbrechen. Dieses bleibt infolgedessen erregt. Der Aufzug hält am Stockwerk I, weil der Haltestromkreis des Relais »Ab« über die Relais R, und SI geöffnet wird und das Relais P gleichzeitig über RI-3 und SI-5 Strom erhält, so daß der Stromkreis des Solenoids UN sowohl über P, als auch »Ab«I unterbrochen wird. Gleichzeitig spricht Relais »Auf« an über -f-, Kontakte RIV-3, SIV-i Sv,II-i »Ab«., Wicklung des Relais »Auf«, -. Der Aufzug kann erst dann hinauffahren, wenn die Tür des Stockwerkes geöffnet (wodurch der Haltestromkreis des Relais P über DR, unterbrochen -wird) und wieder geschlossen wurde oder wenn das Zeitrelais TR angesprochen hat (wodurch der Haltestromkreis zum Relais P über Kontakt TR, unterbrochen- wird) und Relais TR wieder angezogen hat (über P2).
  • Da es bei einer Aufwärtsfahrt mit leerem Aufzug vorkommen kann, daß die Motorbelastung unter der Haltegrenze für Relais MR- liegt, ist der Kontakt m7= während der Aufwärtsfahrt über den Kontakt »Auf«4 kurzgeschlossen, so daß das Relais P anzieht und den Aufzug aufhält, wenn er das Stockwerk erreicht, zu welchem er bestellt wurde, unabhängig davon, ob das Relais MR gezogen ist oder nicht.
  • Beispiel s Es sei angenommen, daß ein Fahrgast einen falschen Kommandoknopf gedrückt hat und in Wirklichkeit ein Stockwerk zweiter fahren möchte. Er drückt deshalb den richtigen Stockwerkknopf. Der Aufzug hält zunächst bei dem falschen Stockwerk, und da der Fahrgast hier nicht aussteigt, fährt der Aufzug nach einer Weile zu dem richtigen Stockwerk weiter. Der Verlauf ist hierbei folgender: Wenn der Aufzug das Stockwerk erreicht, wo der Fahrgast nicht auszusteigen wünscht, zieht das Relais P infolge der Speicherung des betreffenden Kommandos durch das entsprechende Stockwerkrelais an, und der Aufzug hält in der schon beschriebenen Weise. Beim Ansprechen des Relais P wird der Stromkreis des Zeitrelais TR, der über +, Wicklung TR, Kontakt P2, - verläuft, geöffnet. Da aber die Wicklung des Relais TR, wie in der Zeichnung angegeben, einen Teil eines vorzugsweise variablen Schwingungskreises bildet, bleibt sein Anker noch eine Weile angezogen. Relais P hat einen Haltestromkreis, der über -I-, Kontakte DRI, TRl, P4, W'Cklung P, - verläuft. Wenn das Zeitrelais TR nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit abfällt, wird dieser Haltestromkreis geöffnet und damit auch Relais P zum Abfallen gebracht, wodurch die gleiche Wirkung entsteht wie beim Öffnen und nachfolgenden Schließen der Aufzugtür. Der Aufzug setzt jedoch seine Fahrt erst fort, wenn das Relais TR wieder angezogen hat, wobei das Solenoid UN bzw. U0 wieder über TR1 Haltestrom erhält. In ähnlicher Weise verhält sich die Steuerung, wenn der Aufzug durch einen der Rufknöpfe UT an ein Stockwerk gerufen und hier zum Halten gebracht, aber die Aufzugtür nicht geöffnet wird.
  • Beispiel 6 Es sei angenommen, daß ein Fahrgast während der Aufwärtsfahrt wegen eines Versehens den Kommandoknopf für ein bestimmtes Stockwerk, z. B. für Stockwerk III, erst betätigt, nachdem er bereits daran vorbeigefahren ist. Der Aufzug fährt dann zunächst zu seinem ursprünglichen Bestimmungsort, z. B. Stockwerk V, und kehrt anschließend automatisch zum Stockwerk III zurück. Der Verlauf ist hierbei folgender Während der Aufwärtsfahrt sind die Relais Rv und »Auf« angezogen. Nach dem Vorbeifahren am Stockwerk III, d. h. nachdem Relais SIII wieder abgefallen ist, wird der Kommandoknopf ITIII betätigt. Hierbei entsteht ein Stromkreis von -I- über die Kontakte I TI bis I TIII, Wicklung RIII, Kontakte SIII_2 bis SI_2 nach -. Das Relais RIII registriert deshalb das Kommando. Dieses wird aber vorläufig nicht ausgeführt, denn das Relais »Ab« kann nicht ansprechen, weil sein Stromkreis über den Kontakt »Auf « 3 geöffnet ist. Beim Erreichen des Stockwerks V spricht Relais P in der schon beschriebenen Weise an und hält dadurch den Aufzug an. Das Relais P bleibt angezogen, bis es entweder durch Öffnen der Aufzugtür oder durch das Zeitrelais TR ausgelöst wird, wie es schon unter Beispiel 5 beschrieben wurde. Das Relais »Ab«, dessen Stromkreis in der Zwischenzeit dadurch geschlossen wurde, daß das Relais »Auf« abfiel und Relais P gleichzeitig angezogen hat, kann deshalb den Stromkreis des Solenoids UN über seinen Kontakt »Ab«i und den, Kontakt P1 schließen, so daß der Aufzug zum Stockwerk III herabfährt. Bei Vergleich dieses Beispiels mit dem vorigen ist zu ersehen, daß die Kommandoknöpfe während der Aufwärtsfahrt vollkollektiv wirken, während der Abwärtsfahrt aber nur teilkollektiv, und zwar nur insoweit, als es sich um Stockwerke handelt, zu welchen der Aufzug fährt. Diese verhältnismäßig geringe Einschränkung der Wirkung der Kommandoknöpfe bringt den sehr wesentlichen Vorteil mit sich, daß man, wie in der Zeichnung gezeigt, gemeinsame Relais R und S sowohl für die Kommandoknöpfe im Innern des Fahrstuhles als auch für die Rufknöpfe an den einzelnen Stockwerken verwenden kann. Der erwünschte Unterschied in ihrer Wirkungsweise wird - wie schon erwähnt - dadurch erreicht, daß die Kommandoknöpfe direkt an den Pluspol angeschlossen sind, während die Rufknöpfe mit dem Pluspol eine trennbare Verbindung haben, teils über den Schließkontakt »Ab«4, teils parallel hiermit über die Serienverbindung der Kontakte »Auf«2, P3, DR3 sowie die Serienverbindung der Kommandoknöpfe.
  • Beispiel 7 Schließlich sei angenommen, es bestehe der Wunsch, zu gewissen Zeiten des Tages den Aufzug nach jeder Fahrt zu anderen Stockwerken automatisch zu Stockwerk I zurückzuleiten. Zu diesem Zweck wird der uhrgesteuerte Kontakt UK so eingestellt, daß er in solchen Zeiten geschlossen ist. Dies verursacht, daß bei Öffnen der Aufzugtür an dem ersten Stockwerk, an den der Aufzug hält, oder nach einem gewissen Aufenthalt an diesem Stockwerk, der durch das Zeitrelais TR bestimmt ist, ein Stromkreis über die Kontakte DRl und eventuell TRl sowie den Kontakt UK über die Relaiswicklung R, und den Kontakt SI, nach - gebildet wird, wodurch das Relais R, anzieht und analog zu obigen Ausführungen die zugehörigen Stromkreise schließt. Das Relais »Ab« kann indessen nicht anziehen, ehe das Relais »Auf« bei Ankunft des Aufzuges an dem höchsten Stockwerk, an das er geleitet wurde, abfällt und dabei den Stromkreis de Relais »Ab« über den Kontakt »Auf«, schließt. Wenn die Aufzugtür des betreffenden Stockwerkes geöffnet und wieder geschlossen worden ist oder nach Verlauf einer gewissen, durch das Zeitrelais TR bestimmten Zeit fällt das bei Ankunft des Aufzuges an dem betreffenden Stockwerk angezogene Relais P ab und läßt dadurch den Aufzug unter Steuerung d.2r Relais »Ab«, R, und S, zum Stockwerk 1 zurückfahren.
  • Man ersieht, daß die alternative Wirkung der Relais DR und TR für Betätigung des Relais R, ül:.r den Kontakt UK darauf beruht, daß der Kontakt DRi als Umschalterkontakt ausgeführt ist, dessen Zunge an -;- und dessen linker Kontakt direkt mit dem Kontakt des Relais UK verbunden ist, während der rechte Kontakt an den Kontakt des Relais UK über Kontakt TRl angeschlossen ist. Die Kontakte von L`h können auch dauernd geschlossen bleiben oder gegebenenfalls auch weggelassen und die Anschlußleitungen miteinander verbunden werden, wodurch der Aufzug nach einer Fahrt zu einem oder mehreren anderen Stockwerken immer wieder zum Stockwerk 1 zurückkehrt.
  • Allgemein ist zu bemerken, daß der im Fahrstuhl vorhandene Kontakt »Halt« so eingerichtet ist, daß er die gegebenen Fahrtanweisungen nicht annulliert, sondern nur den Aufzug zum Halten bringt und so lange halten läßt, bis eine Aufzugtür geöffnet wird c,der einer der Kommandoknöpfe betätigt wird. Bei Betätigung des Kontaktes »Halt« wird der Stromkreis über die Türkontakte DK und den Kontakt SRi zum Solennoid UN bzw. U0 unterbrochen. Ferner wird ein Stromkreis über die Relaiswicklung SR nach - geschlossen, so daß das Relais SR anzieht und dadurch den Kontakt SR, im Stromkreis der So-lenoide UN und LIO öffnet. Diese können daher nicht wieder Strom erhalten, wenn der Druckknopfkon:takt »Halt« losgelassen wird. Außerdem schließt das Relais SR einen Haltestromkreis für sich von -I-über die Kontakte ITI bis ITVIII, DR2, SR., Wicklung SR nach -. Dieser Stromkreis kann durch Einwirkung irgendeines der Kontakte IT oder durch Öffnen einer Aufzugtür unterbrochen werden, so daß das Relais SR abfällt. Man ersieht, daß weder Kontakt Malt« noch Relais SR irgendeinen Einfluß auf die Stromkreise der Stockwerkrelais haben.
  • Wie oben erwähnt, ist im Fahrstuhl ein bei Vorhandensein von -Fahrgästen im Fahrstuhl offener Kontakt BK angeordnet, welcher in den Stromkreis der Rufkontakte über Kontakte der Relais »Auf «, P und DR eingeschaltet ist. Der erwähnte Kontakt gewährleistet, daß die Betätigung von Rufknöpfen unwirksam wird, sobald ein Fahrgast in den haltenden Aufzug eintritt, und unwirksam bleibt, bis der Fahrgast seine Fahrtanweisung durch Betätigung eines Kommandoknopfes abgegeben hat. Ob die Rufknöpfe wieder wirksam sein sollen oder nicht, ist davon abhängig, ob die Anweisung den Aufzug auf- oder abwärts fahren läßt, und im letzteren Falle, ob der Aufzug zu dem rufenden Stockwerk fährt oder sich von demselben entfernt. Bei Aufwärtsfahrt mit Fahrästen ist der Stromkreis der Rufkontakte sowohl iiher die Kontakte DR4, Pb und »Auf «2 als auch über den Kontakt »Ab«4 unterbrochen, während derselbe bei Abwärtsfahrt über den letztgenannten Kontakt geschlossen ist. Dies genügt jedoch, wie im Beispiel 2 gezeigt, nicht, um das Ansprechen eines Stockwerkrelais beim Betätigen eines Rufknopfes zu sichern, da der weitere Stromkreis über die Kontaktserie SI_, bis .SvIII-2 verläuft, die an ihrem unteren Ende direkt an - liegt, während sie an ihrem oberen Ende über den offenen Kontakt ».4b«2 angeschlossen ist. Wünscht man deshalb während der Abwärtsfahrt ein Stock-#verkrelais mit einer höheren Nummer als das Stellungsrelais, welches die augenblickliche Stellung des Aufzuges angibt, zum Ansprechen zu bringen, so -wird die genannte Kontaktserie am einen Ende bei dem betreffenden Stellungsrelais und am anderen Ende bei dem Kontakt » Ab«2 unterbrochen sein.
  • Die Stockwerkrelais sind mit Kontakten, RI_4 bis rwIII_4 versehen, welche direkt an den Pluspol angeschlossen sind und in bekannter Weise für die Speisung von verschiedenen Signallampen verwendet werden können zwecks Angabe, zu welchem Stockwerk der Aufzug fährt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sammelsteuerung für Aufzüge und ähnliche Fördereinrichtungen, bei welcher zum Ingangsetzen des Aufzuges nach einer bestimmten Stelle seiner Bewegungsbahn, z. B. nach einem bestimmten Stockwerk, eine Anzahl von vorzugsweise als Druckknopfkontakte ausgebildeten Kommandokontakten im Fahrstuhl und Rufkontakten an den Haltestellen vorgesehen sind, die den einzelnen Haltestellen bzw. Stockwerken entsprechende und derart geschaltete Relais oder dergleichen Schalteinrichtungen betätigen, daß sie die Heranführung des Aufzuges an das betreffende Stockwerk bewirken und anschließend wieder in den Ruhezustand zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stockwerk ein einzelner Rufkontakt (UTI bis UTVIIr) vorgesehen ist und die Rufkontakte nebst den im Fahrstuhl vorgesehenen Kommandokontakten (ITI bis ITVIII) einem einzelnen Satz gemeinsamer Stockwerkrelais (R, bis RvIII) parallel geschaltet sind, wobei in den Stromkreis der Rufkontakte in Abhängigkeit von dem Schaltzustand der Stockwe!rkrelais gesteuerte Kontaktglieder zum Abschalten der Stromzufuhr zu denselben derart eingeschaltet sind, daß die Rufkontakte nur dann imstande sind, die zugeordneten Stockwerkrelais (R, bis RVIII) zu betätigen, wenn alle Stockwerkrelais, welche in einer bestimmten Lage zur augenblicklichen Stellung des Fahrstuhles, z. B. oberhalb desselben, liegenden Stockwerken entsprechen, im Ruhezustand sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fahrstuhl vorhandenen Kommandokontakte (ITI bis ITVIII) und die Stockwerkrel.ais (R, bis RvIII) derart geschaltet sind, daß durch die Kommandokontakte bei Fahrt in einer Richtung (z. B. aufwärts) jederzeit eine Einwirkung auf ein Stockwerkrelais, jedoch bei Fahrt in entgegengesetzter Richtung (z. B. abwärts) nur eine Einwirkung auf .solche. Stockwerkrelais möglich ist, die .Stockwerken entsprechen, nach welchen der Fahrstuhl. fährt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fahrstuhl vorhandenen Kommandokontakte (ITI bis ITVIID direkt an eine Stromquelle angeschlossen sind, während die Verbindung der Rufkontakte (UTI bis UTVIII) zur Stromquelle teils über einen Kontakt (2) eines Fahrtrichtungsrelais (»Auf«) und einen Kontakt (3) eines Stoprelais (P) verläuft, wobei diese Kontakte die Verbindung zur Stromquelle nur herstellen, wenn der Fahrstuhl an einem Stockwerk hält und sämtliche den darunter- (oder darüber-) liegenden Stockwerken entsprechenden Stockwerkrelais im Ruhezustand sind, und teils parallel zu dieser Kontaktreihenschaltung über einen Kontakt (4) eines zweiten Fahrtrichtungsrelais (»Ab«) für entgegengesetzte Fahrtrichtung verläuft, welcher die Verbindung zur Stromquelle herstellt, wenn der Fahrstuhl in einer bestimmten Richtung, z. B. abwärts, fährt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Kontakt (2 eines Fahrtrichtungsrelais (»Auf«) und einen Kontakt (3) eines StopreIais (P) verlaufende Verbindung der Rufkontakte (UTI bis L'TVIII) zur Stromquelle noch über die in Reihe liegenden, im Fahrstuhl vorhandenen Kommandokontakte (I TI bis I TVIIr) geführt ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Stockwerkrelais der Reihe nach unter sich parallel mit je einem Kontakt einer Reihenschaltung von relaisgesteuerten Ruhekontakten (5I_2 bis SVIII-2) verbunden sind, die vom Fahrstuhl an den Stockwerken der Reihe nach einzeln geöffnet werden, wobei die Reihenschaltung der Ruhekontakte am einen Ende direkt und am anderen Ende über einen bei Fahrt in einer- bestimmten Richtung (z. B. abwärts) offenen Kontakt (3) eines Fahrtrichtungsrelais (»Ab«) mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden ist, so daß der Erregerstromkreis eines Stockwerkrelais je nach der Stellung des Fahrstuhles zu dem betreffenden Stockwerk entweder direkt oder über den genannten Kontakt des Fahrtrichtungsrelais verläuft, wenn dieser geschlossen ist.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Fahrtrichtungsrelais (»Aaif« und »Ab«) an je ein Ende einer je nach der Stellung des Fahrstuhles gesteuerten Reihenschaltung von Ruhekontakten (SI-1 bis SVlll-1) angeschlossen sind, deren einzelne Kontakte über j e einen Arbeitskontakt (RI_3 bis RVIII-3) des zugeordneten Stoekwerkrelais (R, bis Rvlll) mit der Stromquelle verbunden sind, wobei ein den Aufzug anhaltendes Stoprelais (P) über eine Anzahl paralleler Stromwege, von denen jeder einen von einem Stockwerkrelais gesteuerten Arbeitskontakt (R1-3 bis Rvlll-3) und einen bei Ankunft des Fahrstuhles an dem betreffenden Stockwerk betätigten Arbeitskontakt (SI-5 bis SV11f-5) enthält, betätigbar ist.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Relais (P) einen Kontakt (mr) enthält, dessen Arbeitslage von der Belastung des Aufzugmotors abhängig ist. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das die Stockwerkrelais (R, bis Rvlll) mit einer zusätzlichen Arbeitswicklung versehen sind, deren Stromkreis über einen vom Stoprelais (P) gesteuerten Unterbrechungskontakt (P2) verläuft.
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoprelais (P) in einem Schließstromkreis liegt, welcher teils einen durch Öffnen einerAufzugtür betätigten Unterbrechungskontakt (DR1), teils einen zeitgesteuerten Unterbrechungskontakt (TR1) enthält.
  10. 10. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung eines der Stockwerkrelais (z. B. RI) einen zum Stromanschluß über die Kommando-und Rufkontakte parallelen Anschluß an die Stromquelle hat, in welchen ein bei geöffneter Aufzugtür geschlossener Kontakt (DR1) eingefügt ist.
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Stockwerkrelais (R1) eine weitere Parallelverbindung zur Stromquelle hat, welche einen zeitgesteuerten Kontakt (TRl) enthält.
  12. 12. Steuerung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bei geöffneter Aufzugtür geschlossene Kontakt (DRl) als Umschaltkontakt ausgebildet ist, der einerseits direkt an die Wicklung des Stockwerkrelais (RI) und andererseits mit dieser über den zeitgesteuerten Kontakt (TR1) verbunden ist, während seine Kontaktzunge mit der Stromquelle in Verbindung steht.
  13. 13. Steuerung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelstromkreis der Wicklung des Stockwerkrelais (R1) zu den Ruf-und Kommandokontakten einen vorzugsweise durch eine Uhr oder eine ähnliche Vorrichtung gesteuerten Kontakt (UK) enthält.
  14. 14. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Rufkontakte (UTI bis UTvIll) und über einen Kontakt (2) des einen Fahrtrichtungsrelais (»Auf«) sowie über einen Kontakt (3) des Stoprelais (P) verlaufende Stromkreis einen bei Belastung des Fahrstuhles offenen Kontakt (BK) enthält.
  15. 15. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Möglichkeit zum willkürlichen Anhalten des Aufzugs durch Betätigung eines Stopkontaktes, dadurch gekennzeichnet, daß die- Stockwerkrelais so geschaltet sind, daß ihr Schaltzustand bei Betätigung des Stopkontaktes (TS) aufrechterhalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 979, 836 244.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747979C (de) * 1939-04-14 1944-10-25 Inventio Ag Elektrische Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege
DE836244C (de) * 1945-11-23 1952-04-10 Borge Ravnkilde Nielsen Anordnung an automatischen Foerdereinrichtungen, z.B. Fahrstuehlen, mit Druckknopfbetaetigung

Patent Citations (2)

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