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Elektrische Druckknopfsteuerung für Aufzüge Die Erfindung betrifft
eine elektrische Druckknopfsammelsteuerung für Aufzüge, die eine Mehrzahl von Zwischenstockwerken
bedienen, in denen je ein Rufdruckknopf für Auf- und Abwärtsfahrt vorgesehen ist.
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Bei bekannten Aufzügen mit einer Druckknopfsammelsteuerung dieser
Art fährt der Aufzug von einer Endhaltestelle zur anderen und nimmt die Fahrgäste
in den Zwischenstockwerker4 welche in der entsprechenden Fahrtrichtung fahren wollen,
mit. Diese Steuerungsart hat den Vorteil, daß der Fahrgast weiß, daß der Aufzug
nachher in der gleichen Richtung weiterfährt, welche er vorher innehatte, dagegen
den Nachteil, daß lange Fahrstrecken mit leerem Fahrkorb zwischen dem zuletzt bedienten
Stockwerk und der Endhaltestelle nutzlos zurückgelegt werden müssen, uin dann in
der andern Fahrtrichtung neue Fahrgäste aufzunehmen. Eine zweite Steuerung dieser
Art verursacht das :lnlialten in jedem Stockwerk, an welchem hniipfe für die entsprechende
Fahrtrichtung gedriickt wurden, und fährt mir bis zu dein entferntest liegenden
Stockwerk, von welchem aus Anrufe erfolgt sind, unabhängig ob dort ein Knopf für
die gleiche oder entgegengesetzte Fahrtrichtung gedrückt wurde. Diese Steuerungsart
hat gegenüber der ersten den Vorteil, daß keine unnützen Fahrten zurückgelegt werden
müssen, hat dagegen den Nachteil, daß der Fahrkorb aus einer Fahrtrichtung ankommen
kann, welche nicht der Fahrtrichtung des rufenden Fahrgastes entspricht, und somit
auch der Fahrtrichtungsanzeiger bis kurz vor dem Anhalten die entgegengesetzte Fahrtrichtung
und nach dem Anhalten überhaupt keine Fahrtrichtung mehr anzeigte. Der Fahrgast
weiß also erstens nicht immer, aus welcher Richtung der Fahrkorb gekommen ist, denn
wenn zwei oder drei Aufzüge nebeneinander angerdnet sind und alle Aufzüge vom gleichen
Knopf aus gesteuert werden, so weiß der Fahrgast erst im letzten Moment, welcher
Aufzug für ihn anhält, und kann dann nicht mehr feststellen, aus welcher Richtung
der betreffende Aufzug gekommen ist, zweitens ist noch nicht bestimmt, daß der Aufzug
seine Fahrt ändert, nachdem die Tür wieder geschlossen ist, denn
es
können in der Zeit zwischen dem Anhalten des Aufzuges und dein Schließen der Tür
Anrufe aus derjenigen Richtung erfolgt sein, nach welcher der Aufzug vorher gefahren
ist, oder der eingestiegene Fahrgast will nach der gleichen Richtung fahren, welche
der Aufzug vorher innehatte.
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Für den ersten Fall ist die Fahrtrichttnig, welche nach dein Schließen
der Schacht- und Fahrkorbtür erfolgt, unbestimmt. Es hängt nur davon ab. welcher
Fahrtrichtungsschütz schneller anspricht. Für den zweiten Fall ist die Fahrtrichtung
bestimmt durch die Innenstetierung, insofern Einrichtungen getroffen sind, wie z.
ß. diejenige, welche durch die deutsche Patentschrift 60o i07 bekannt wurde. Sind
jedoch Fahrgäste für die eine Richtung und solche für die andere Richtung eingestiegen,
dann fährt der Aufzug nach derjenigen Richtung, nach welcher zuerst gesteuert wird,
und nicht initiier in gier vorher innegehabten entgegengesetzten Richtung.
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Die Aufzugssteuerung nach vorliegender Erfindung besitzt die Vorteile
beider erwähnten Steuerungsarten und ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rufknöpfe
für Aufocier Abwärtsfahrt nicht mir die Fahrtrichtung für die Zufahrt zu dein rufenden
Stockwerk, sondern auch die Fahrtrichtung für die Wegfahrt von diesem Stockwerk
bestimmt wird, damit auch auf dein entferntest angesteuerten Stockwerk schon während
des Stillstandes des Fahrkorbes die Fahrtrichtung für die nächste Fahrt durch ein
Fahrtrichtungsrelais festgelegt ist und angezeigt werden kann.
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Eine besondere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß man den Fahrkorb das entferntest rufende Stockwerk um einen einstellbaren
Weg überfahren läßt, wenn dort Rufe für die entgegengesetzte Fahrtrichtung registriert
sind, damit dann vier Fahrkorb in derjenigen Richtung auf das Stockwerk einfahren
kann, in welcher er nachher weiterfährt. Damit wird erreicht, claß in noch auffälligerer
Weise die Fahrtrichtung für die nächste Fahrt zum Ausdruck kommt.
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Die Steuereinrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß, wenn auf
dem entferntest angesteuerten Stockwerk die Fahrgäste aus-lind eingestiegen
sind, die Kabine sofort nach dein Schließen der Tür in der vom Fahrtrichtungsanzeiger
angezeigten Richtung anfährt, was bei den bisherigen Steuerungen nicht möglich war,
weil dort die Fahrtrichtung zuerst durch die Innensteuerung festgelegt «erden mußte.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
In Abb. i ist für Glas allgemeine Verständnis ein Querschnitt durch den Anfangsschacht
dargestellt mit dein Fahrkorb, den Stoelcwerlcknöpfen und den Türkontakten. Ebenso
ist auch die Anordnung der Antriebstrommel. StAineckenwinde. Antriebsmotor, Drenislüfter
sowie auch der Stockwerkkontroller für Auf- und Ab«-.'irtsfalirt ersichtlich. Das
Umschaltschütz, der Zeitschalter sowie die verschiedeitrn Relais sind in Abb. 2
auf einer Schalttafel vereinigt.
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A.bb.3 zeigt das vereinfachte Steuerungsschema der Anlage. Die Beschreibung
bezieht sich auf eine Anlage mit vier Stockwerken. Es versteht sich jedoch, daß
die Anordnung für eine beliebige Anzahl von Stockwerken anwendbar ist. Der Fahrkorb
ist ;in untersten Stockwerk dargestellt.
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Der Aufzug besitzt in den Zwischenstockwerken Abwä rtsrufknöpfe toi,
301 und Aufwärtsrufknöpfe 2o2, 302, im untersten Stockwerk
einen Abwärtsrufknopf toi und ini obersten Stockwerk einen Aufwärtsrufknopf d02.
Iin Fahrkorb befinden sich die Knöpfe toi, 203, 303, d03 zum Senden
der Kabine nach den vier Stockwerken. Durch den Haltschalter 25 im Fahrkorb kann
die Steuerung unterbrochen und dadurch der Aufzug angehalten werden. 21 bis 24 sind
türabhängige Sicherheitskontakte, welche das Einsteuern bei offener Tür verhindern.
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Der Antrieb erfolgt durch den Motor i, der über eine als ßrettisscheibc
ausgebildete Kupplung die Seiltrommel dreht. 2 ist der ßrettislüfter, 3 die Steuersicherung.
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5o ist der Stockwerkkontroller für Abwärtsfahrt. Er betätigt mittels
des relativ zum Fahrkorb bewegten Dreharmes 5i nachstehende Kontaktgruppen: i03,
.4o5 sind Rufauslöser des ersten und vierten Stockwerkes, betätigt durch Kurve
32. 205, 305 sind Richtungsumschalter für <las zweite und dritte Stockwerk.
Sie werden durch die "Zwangskurve 52 umgestellt und dienen dazu, die Innenkommandos
je nach dein Stand der Kabine auf die Stoel"verl:relais für Ruf-oder Abwärtsrufe
zti lenken. =09, 309 sind Rufauslöser für Abwärtsrufe des zweiten und dritten
Stockwerkes, betätigt durch Nocken 53. 20;, 30; sind Anhaltekontakte des zweiten
und dritten Stockwerkes für die Abwärtsrichtung. betätigt durch Nocken 54. Nocken
53 und 54 sind drehbar gelagert und werden durch Federn in dein Sinne gegen einen
Anschlag gedrückt, daß sie nur bei Abwärtsfahrt die ihnen zugeordneten Kontakte
iiftnen, bei Aufwärtsfahrt dagegen wirkungslos vorn Kontakt Wegfedern. I\':itunlicli
sind die Nocken so gegeneinander verschoben, daß beispielsweise beine Einfahren
in das zweite Stockwerk der Anhaltekontakt toi utn den Bremsweg vor der Haltestelle,
der Rufausloser
2o9 dagegen erst beim Wiederanfahren in Abwärtsrichtung
kurzzeitig geöffnet wird.
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6o ist der Stockreerkkontroller für Aufwärtsfährt. Er betätigt mittels
des relativ zum Fahrkorb bewegten Dreharmes 61 nachstehende Kontaktgruppen: 2o6,
3o6 sind Richtungsumschalter. Sie werden durch die Zwangskurve 62 umgestellt und
leiten gegebene Rufe in Abhängigkeit von der momentanen Kabinenstellung auf die
Richtungsrelais 31 bzw. 41. loh und 4o6 sind Endschalter. Sie bewirken durch Abschalten
der Fahrtrichtungsrelais das Anhalten des Aufzuges in den Endhaltestellen. 2I0,
310 sind Rufauslöser für Aufwärtsrufe des zweiten und dritten Stockwerkes,
betätigt durch Nocken 63. 208, 308 sind Anhaltekontakte des zweiten und dritten
Stockwerkes für die Aufwärtsrichtung, betätigt durch Nocken 64. h,Tocken 63 und
64 sind drehbar gelagert und werden durch Federn in dem Sinne gegen einen Anschlag
gedrückt, daß sie nur bei Aufwärtsfahrt die ihnen zugeordneten Kontakte öffnen,
bei Abwärtsfahrt dagegen wirkungslos vom Kontakt wegfedern. Räumlich sind die Nocken
so gegeneinander verschoben, daß beispielsweise- beim Einfahren in die zweite Haltestelle
der Anhaltekontakt 2o8 um den Bremsweg vor der Haltestelle, der Rufauslöser 21o
dagegen erst beim Wiederanfahren in Aufwärtsrichtung kurzzeitig geöffnet wird. .
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Abb.2 stellt die Schalttafel dar, auf welcher Schütze und Relais aufgebaut
und ge= schaltet sind. Die Funktionen der Apparate sind nachstehend beschrieben,
wobei das Schaltschema (Abb. 3) zu vergleichen ist.
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Das Umschaltschütz 4, gesteuert von den Magnetspulen 5 bzw.
6, schaltet beim Drükken von Knöpfen in Abhängigkeit des Stockwerkkontrollers den
Aufzugsmotor für Ab-oder Aufwärtsfahrt ein. Der Verriegelungskontakt 7 bzw. 8 verhindert
das Ansprechen der Spule für die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Kontakt 9 oder
io dient mit dem Kontakt 14 am Zeitschalter 13 zur Verzögerung des Wiedereinschaltens
nach jeder Fahrt. Kontakt i i oder 12 steuert das Relais 15, welches dadurch während
jeder Fahrt die Kontakte 16 bis 2o schließt.
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Das Fahrtrichtungsrelais 31 für Abwärtsfahrt und das Fahrtrichtungsrelais
41 für Aufwärtsfahrt steuern mit ihren Kontakten 36 bzw. 46 die Magnetspulen 5 oder
6 des Umschaltschützes 4. Die Ruhekont'älcte 3a und 42 verhindern das gleichzeitige
Einschalten beider Fahrtrichtungsrelais. Die Kontakte 33 und 43 schalten die der
Richtung der Fahrtrichtungsrelais entsprechenden Lampen 37 und 47 im Fahrtrichtungsanzeiger.
34 und 44 sind Ar15eitskontakte, welche das Ansprechen der Hilfsrelais 131, 231,
331,
431 erst dann gestatten, wenn bereits ein Fahrtrichtungsrelais eingeschaltet
ist. Die Kontakte 35 und 45 haben die Aufgabe, beim Abfallen eines Fahrtrichtungsrelais
diejenigen Hilfsrelais sbfort abzuschalten, welche nur noch über ihre Selbsthaltekontakte
erregt sind. Dadurch wird verhindert, daß ein Fahrtrichtungsrelais durch zusätzliche
Richtungskontakte der Hilfsrelais eingeschaltet «erden kann, die durch bereits erfüllte
Rufe noch geschlossen sind.
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i i 1, 211, 311 sind die den Abwärtsrufknöpfen zugeordneten Stockwerkrelais.
221, 321, 421 sind die den Aufwärtsrufknöpfen zugeordneten Stockwerkrelais. Die
Arbeitskontakte i12, 212, 312 und 222, 322, 422
sind Selbsthaltekontakte,
welche auch nach Loslassen des Druckknopfes den Strom weiterführen. Die Relais 211,
311, 224 321 der Zwischenstock-,verke sind mit Ruhekontakten 213, 313, 2z3,
323 ausgerüstet. Diese Relaisanhaltekontakte liegen in Parallelschaltung
mit je einem der Kontrolleranhaltekontakte 2o7, 307, 208, 308. Je
zwei parallele Kontakte, z. B. 207 und 213, arbeiten derart zusammen,
dar vor Ankunft des Fahrkorbes in einem Stockwerk, dessen Relais erregt ist, das
Umschaltschütz abfällt und der Aufzug anhält, insofern die Fahrtrichtung mit derjenigen
des Rufes übereinstimmt. Die Richtungskontakte 11q:, 214, 314 und 224,
324, 424 schalten die Fahrtrichtungsrelais 31 oder 41 ein. Der Zweck der
Arbeitskontakte Y 15, 315, 225, 3-235 und 216, 316, 226, 326 wird im nächsten
Abschnitt beschrieben.
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Die Hilfsrelais 13i,- 234 331, 431 erfüllen die Aufgaben, den Fahrkorb,
der im rufenden Stockwerk angehalten hat, in der dem gegebenen Ruf entsprechenden
Richtung anfahren zu lassen, sobald der Fahrgast eingestiegen ist und die Tür geschlossen
hat. Die Selbsthaltekontakte 132, z32, 332, 432 bewirken, daß die Hilfsrelais immer
erst am Ende einer Fahrt abfallen können, auch wenn die Kontakte, durch welche diese
Relais erregt wurden, schon vorher geöffnet haben. 133, 233, 333, 433 sind
zusätzliche Richtungskontakte. Sie halten das Fahrtrichtungsrelais 31 oder 41 der
innegehabten Fahrtrichtung für die Weiterfahrt eingeschaltet, wenn der gegebene
Ruf dieser Fahrtrichtung entspricht, oder veranlassen den Wechsel der Fahrtrichtungsrelais
für die Weiterfahrt, wenn der gegebene -Ruf nicht der innegehabten Fahrtrichtung
entspricht. Die Hilfsrelais werden in nachstehend beschriebener Weise durch die
Kontakte der Stockwerkrelais eingeschaltet. 215, 315 sind Kontakte an den Stockwerkrelais
211, 311
für Abwärtsrufe. In bezug auf die Hilfsrelais sind sie
nach aufwärts tun je ein Stockwerk zurückgesetzt, so daß z. B. der Kontakt 2i5 am
Stocl;werlcrelais 2 t r des zweiten Stockwerkes das Relais 33z für das dritte Stockwerk
schaltet. Relais 331 bewirkt durch seinen Kontakt 333, dall der auf einen Abwärtsruf
von unten koniniende Fahrkorb dieses Stockwerk überfährt. Kommt der Fahrkorb von
oben, so sind diese Kontakte 215, 315
ohne Wirkung. Im gleichen Sinne wirken
die nach abwärts um je ein Stockwerk zurückgesetzten Kontakte 225, 325 an den Stockwerkrelais
22t, 32t für Aufwärtsrufe. Je nachdem man die Kontakte 2t5, 315 und 225, 325 uni
ein oder mehrere Stockwerke zurücksetzt, wird das zuäußerst gelegene Stockwerk,
von (lein aus ein lauf gegeben wurde, wenn dieser Ruf nicht finit der Fahrtrichtung
des ankommenden Fahrkorbes übereinstimmt, um ein oder mehrere Stockwerke überfahren.
Fehlen die Kontakte 215, 315 und 225, 3= 5, so wird das zuäußerst
gelegene Stockwerk, von dein aus ein Ruf gegeben wurde, nicht überfahren. Die Kontakte
2t6, 316 an den Stockwerkrelais 211, 311 für Abwärtsrufe sind in bezug auf
die Hilfsrelais uni ein Stockwerk nach abwärts vorgesetzt. Kontakt316 am StockwerkrelaisVt
des dritten Stockwerkes schaltet z. B. das Hilfsrelais 211 für das zweite
Stockwerk. Relais 23t be-«-irl;t durch seinen Kontakt 233, daß das Richtungsrelais
31 für Abwärtsfahrt eingeschaltet bleibt, wenn der Fahrkorb, von oben kommend,
auf den Abwärtsruf im dritten Stockwerk angehalten hat. Ohne weitere Betätigung
eines Druckknopfes ist so die Weiterfahrt in der Richtung des Rufes gesichert. Für
die Aufwärtsfahrt wird die gleiche Aufgabe durch die Kontakte 226, 326 an den Stockwerkrelais
22t, 32t für Aufwärtsrufe erfüllt, welche in bezug auf die Hilfsrelais um ein Stockwerk
nach aufwärts vorgesetzt sind. Je nachdem die Kontakte216, 316 und 226, 326 uni
ein oder mehrere Stockwerke vorgesetzt sind, wird der Fahrkorb, nachdem er auf einen
Ruf angehalten hat,' in der Richtung dieses Rufes um ein oller mehrere Stockwerke
«-eiter fahren. Drückt der eingetretene Fahrgast ini Fahrkorb den Knopf eines Stockwerkes,
so wird der Fahrkorb durch die Kontakte =16, 316 und 226, 326 nicht angehalten,
sondern fährt direkt in (las vom Fahigast angesteuerte Stockwerk.
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In (lern vereinfachten Schema nach Abb. 3 wird durch Drucken eines
Knopfes 203 oder 303 im Fahrkorb dasjenige zugehörige Stockwerkreiais
über L''inschalter 2o5 oder 305 eingeschaltet, welches der vorn Fahrkorb einzuschlagenden
Fahrtrichtung entspricht. Beim Stand des Fahrkorbes ini ersten Stockwerk wird z.
B. durch (las Betätigen des Knopfes :03 im Fahrkorb das Stockwerl;relais22t für
Aufwärtsrufe des zweiten Stockwerkes eingeschaltet. Es ergibt :ich dadurch dieselbe
Wirkung, wie wenn ein Fahrgast ini zweiten Stockwerk den Knopf 2o2 für .-@.ufwä
rtsrufe betätigt hätte. Der Fahrkorb wird sich aufwärts in Fahrt setzen und im zweiten
Stockwerk anhalten. Nachdem der 1#alirgast den Fahrkorb verlassen hat. wird der
Fahrkorb durch den vorgesetzten Kontakt 226 nach aufwärts weiterfahren, obwohl diese
Weiterfahrt nicht mehr erforderlich wäre. Sie läßt sich vermeiden, wenn der Steuerung
für jedes Zwischenstockwerk ein im Schema nicht gezeichnetes Innensteuerungsrelais
hinzugefügt wird, geschaltet wie die Stockwerkrelais t i i, 421 der Endstockwerke.
Die Knöpfe 203, 303
im Fahrkorb wirken in diesem Fall nicht mehr auf
die Stockwerkrelais für Aufwärts- oder Abwärtsrufe, sondern als einzige Knöpfe auf
die Innensteuerungsrelais. Das Innensteuerungsreiais für das zweite Stockwerk, das
durch Knopf 203 eingeschaltet und später durch den Auslöser 2o5 ausgelöst wird (man
vergleiche den Stromkreis des Stockwerkrelais 421 mit Knopf 403 und Auslöser 4o5),
muß mit je zwei Arbeits- und Ruhekontakten ausgerüstet sein. Ton den Arbeitskontakten
wirkt einer als Selbstlialtekontakt, der andere parallel zu den Kontakten 21d.,
224 als Richtungskontakt. Die Ruhekontakte sind Reiaisanlialtekontakte, einer
in Serie mit Kontakt 213 parallel zti Kontakt 2o7, der andere in Serie finit
Kontakt 223 parallel zu Kontakte 2o5. Diese zwei Relaisanhaltelcontakte bewirken
das Anhalten des Fahrkorbes im zweiten Stockwerk bei eingeschaltetem Innensteuerungsrelaisohne
Rücksicht darauf, ob sich der Fahrkorb in Aufwärts- oder Abwärtsfahrt befindet.
D:r Auslöser 2o5 löst beim Einfahren in <las zweite Stockwerk das Innensteuertingsrelais
dieses Stockwerkes aus. Sinngemäß gilt (las hier Beschriebene für das Innensteuerungsrelais
eines jeden Stockwerkes.
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Die Arbeitsweise der Steuerung soll nachstehend an Hand von Abb. 3
(furch einige lietriebsfälle beschrieben werden. Erster Betriebsfall Der Fahrkorb
steht ini ersten Stockwerk. Alle Schachttüren sind geschlossen. Im dritten Stockwert;
befinden sich zwei Fahrgäste, von denen der eine nach dein vierten Stockwerk fahren
will. - Dieser betätigt kurzzeitig ;len Äufwärtsrufknopf 302. Dur zweite Fahr-<<;t
will nach dein ersten Stockwerk fahren und betätigt darein den Al)wiirtsrufknolif
30 r. Durch diese Rufe setzt sich der halrrkorli nach aufwärts in Bewegurig
und Hält ini dritteir Stockwerk an. Der Fahrtrichtungsanzeiger
für
Aufwärtsfahrt bleibt eingeschaltet und zeigt dadurch an, daß der Fahrkorb in der
innegelnabten Fahrtrichtung weiterfahren wird. Der Fahrgast, der nach dein vierten
Stockwerk fahren will, öffnet die Schachttür und steigt ein. Sobald er die Schachttür
wieder geschlossen hat, setzt sich der Fahrkorb in Aufwärtsrichtung in Fahrt, um
dann für vierten Stockwerk anzuhalten. Beim Einfahren in dieses Stockwerk verlöscht
die Aufwärtslampe im Fahrtrichtungsanzeiger. Sofort beginnt die Abwärtslampe zu
leuchten und zeigt an, daß der Fahrkorb auf Grund eines bestehenden Rufes abwärts
fahren wird, wenn der Fahrgast den Fahrkorb verlassen hat und die Schachttür wieder
geschlossen hat. Vom vierten Stockwerk fährt dann der Fahrkorb abwärts und hält
im dritten Stockwerk durch den dort gegebenen Abwärtsruf an. Die Fahrtrichtungslampe
für Abwärtsfahrt bleibt eingeschaltet. Der Fahrgast öffnet die Schachttür, betritt
den Fahrkorb und schließt die Schachttür. Sofort setzt sich der Fahrkorb in Abwärtsrichtung
in Bewegung. Der eingestiegene Fahrgast steuert durch Drücken des Knopfes 103 den
Fahrkorb in (las von ihm gewünschte erste Stockwerk.
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Beim beschriebenen Betriebsfall arbeiten die Steuerapparate folgendermaßen:
Durch die Betätigung des Aufknopfes 302 schließt sich der Stromkreis von Leiter
a, über den Aufkr1opf 302, Relais 321 für Aufwärtsrufe des dritten Stockwerkes,
Rufauslöser 31o am Stockwerkkontroller zum Leiter b. Relais 321 spricht an und schließt
seinen Selbsthaltekontal:t 322, der das Relais 321 eingeschaltet hält, auch wenn
der Druckknopf 3o2 losgelassen wird. Relaisanhaltekontakt 323 öffnet vorerst ohne
Wirkung. Die Kontakte 325 und 326 schließen vorerst ebenfalls ohne Wirkung. Richtungskontakt
324 schaltet über die vom Standort des Fahrkorbes abhängigen Richtungsunisrhalter
3o6, ...o6 am Stockwerkkontroller und den Verriegelungskontakt 32 das Fahrtrichtungsrelais41
für Aufwärtsfahrt ein. Das Fahrtrichtungsrelais 41 öffnet seinen Verriegelungskontakt
42 und verhindert so, daß auc).i das Fahrtrichtungsrelais 31 für Abwärtsfahrt ansprechen
kann, solange Relais 41 eingeschaltet ist. Kontakt 43 schließt den Stromkreis der
Auflampe 4.; im Fahrtrichtungsarrzeiger, Kontakt 44. schaltet über die bereits Ueschlossenen
Kontakte 325 lind 326 am Relais 321 die Hilfsrelais 231, .I31 ein, welche ihrerseits
ihre Selbsthaltekontakte 232 und .I32 und olie zusätzlichen Richtungskontakte 233
und 433 schließen. Kontakt 4.5 schließt ohne Wirkung. Kontakt .I6 schaltet
das Umschaltschütz ein durchSchließendesStromkreises:Leitera, horitakt 1d am Zeitschalter
13, Türkontakt 21 bis 2.4, @Ialtsclialter 25, Kontakt 46 am Fahrtrichtungsrelais
.I1, Anhaltekontakte 208, 308
am Stockwerkkontroller, Verriegelungskontakt
7, Aufspule 6 am Umschaltschütz, Leiter b. Das Umschaltschütz unterbricht durch
seinen Verriegelungskontakt 8 die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Es schließt seinen
Kontakt io parallel zu Kontakt 1.4 am Zeitschalter 13 und schaltet mit Kontakt 12
das Relais j,5 ein, das seinerseits die Kontakte 16 bis .ao schließt und über den
schon geschlossenen Kontakt-j5 arn Fahrtrichtungsrelais .I1 die Selbsthaltekontakte
232, .I32 der Hilfsrelais 231, .I31 zur M.,'irkung bringt. Die Hauptkontakte 4 am
Umschaltschütz legen den Aufzugsmotor 1, den Bremslüfter 2 und den Zeitschalter
13 a11 Spannung. Der Zeitschalter 13 Öffnet' .ohne Wirkung seinen Kontakt 14. Der
Fahrkorb fährt nun vom ersten Stockwerk in Aufwärtsrichtung an.
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Durch die Betätigung des Abkiiopfes
301
würde derFahrkorb irn
gleichen Sinne inFahrt gesetzt. Relais irr spricht an, hält durch seinen Selbsthaltekoritakt
3t2 den Stromkreis auch nach Loslassen des Drucl;l;nopfes301 geschlossen trnd öttnet
vorerst ohne Wirkung den Relaisanhaltekontakt 313. Die übrigen Kontakte 314, 315,
316 am Relais irr liegen parallel zu deti Kontaktern 32.I, 321i, 325 und würden
also denn Fahrkorb in der bereits für letztere Kontakte beschriebenen `'eise in
Fahrt bringen. Während der Aufwärtsfahrt öffnen die Anhaltekontakte
207, 307
am Stockwerkkontroller für Abwärtsfahrt nicht. Anhaltekontakt 208 öffnet uni Brernsweglä
nge unterhalb des zweiten Stockwerkes kurzzeitig, jedoch ohne Wirkung, weil er durch
den Relaisanlialtekontakt 223 überbrückt ist. Uni Brennsweglänge unterhalb des dritten
Stockwerkes öffnet kurzzeitig der Anhaltekontakt 3oN, der parallel zu <lern durch
den Aufwärtsruf int dritten Stockwerk geöffneten @e@aisanha@tekontakt 323 liegt.
Der Stromkreis der Aufspule6 anuUmschaltschützwird unterbrochen, das Umschaltschütz
fällt a1> und öffnet wirre Hauptkontakte. und die Hilfskontakte io, 12. Kontakt
12 bewirkt das Abfallen von Relais 15, das seine Kontakte 16 bis 2o ohne Wirkung
öffnet. Aufzugsmotor r, der Bremslüfter 2 und der Zeitschalter 13 werden stromlos,
so daß der Falirl;(->rl) ini dritten Stockwerk zum Stillstand koninit. Der Zeitschalter
13 verhindert durch seinen Kontakt 14, dessen Schließen beim Abfallen des Zeitschalters
13 verzögert ist, das sofortige U'iedereitrschalten der Umschaltschiitzspule 6,
trotzdem Kontakt 3o1 nur kurzzeitig unterbrochen hat. Die Verzögerung des l@ontalctes
r-1 ist s(-) eingestellt, daß dein im dritten Stockwerk « ar-teindeii Fahrgast genügend
Zeit bleibt, um die Schachttür zti öffnen und so den Fahrkorb am Wiederanfahren
ztt hinrdern. Pie beiden Stockwerk-
relais 311. 3=1 sind immer noch eingeschaltet |
11d dadurch auch die Hilfsrelais. 231, .I31. |
Durch den zusätzlichen 1Ziclitlnll;sl:oiltal;td.33 |
a in Hilfsrelais 13t bleibt über den 3;tidschal- |
ter.4oc) am Stockwerkkontroller und den Ver- |
riegelul1gsl,n"t:ll;t 32 (las Fahrtrichtungsrelais |
d i für Aufwärtsfahrt und somit auch die Auf- |
lainpe 4; ini Fahrtrichtungsanzeiger einge- |
schaltet. Der_\-erriegelungsl:untala.l@-bleillt |
#leöftnet. so Ball der geschlossene Kontakt z3 3 |
am Ifilfsi-elais 231 ohne Wirkung ist. trotz- |
dem wahrend der Fahrt vorn ersten in (las |
dritte Stuckwerk die Schalter 1o6 und ao6 am |
Stochwerkkontroller auf den Stromkreis des |
Fahrtrichtungsrelais 31 für Ahwärtsfahrt ge- |
schlossen wurden. Bei Stand des 1#alirl:nri,es |
ini dritten Stuckwerk befindet sieh der Uni- |
schalter 3o(; ill --\littelstelltillg, die Kontakte |
31d. ,3=d an den Stuckwerkrelais 311. 321 sind |
also ohne Wirkung geschlossen. Bis der Fahr- |
gast, der auftvärts fahren will, einbestiegen |
ist und die Schachttür geschlossen hat, ist die |
erzi)gerungszelt des KuntakteS 14 am Zeit- |
schalter 13 verstrichen. Durch Kontakt 41i am |
Fahrtrichtungsrelais 41 ist der Strunikreis für |
die Aufspulecain Umschaltschütz immernoch |
geschlossen. Das Umschaltschütz spricht :toi, |
und der Fahrkorn) setzt sich in Aufwärtsrich- |
tung in Fahrt. ohne dal-.l der eingestiegene |
Fahrgast einen Knopf betätigen niuli. Damit |
ist der im dritten Stockwerk gegebene Auf- |
wärtsruf erfüllt. Beim Wegfahren vorn eIrit- |
ten @tncl:wrrl: iitinet kurzzeitig der Rufaus- |
1(**)-,;er 3'0 all, Stockwerkkontruller und hißt |
,las Stockwerkrelais 3=1 abfallen. Selbsthalte- |
kclltalct 3== ötillet. lZel:tisanlialtelcuntal:t 3=3 |
schliel.lt. Die K llntahte 3=d1, 325- 3_@li üttllet, |
ohne Wirkung, weil die ihnen parallel ge- |
schalteten hoiital:te 31d1, 31t1, 315 a111 Stock- |
3 11 immer selch geschlossen sind. |
Umschalter 3o(; it-ii-el auf den Leiter für (las |
Fahrtrichtungsrelais 31 tongelegt. Wenn der |
Fahrkorb sich (lern vierten Stockwerk bis auf |
Breinswegliinge genähert hat. unterbricht der |
Hildschalter .fob Elen Stromkreis des Fahrt- |
richtungsreIaisdz, sei dall dieses abfällt. Kolt- |
takt 1; für die Auflanipe f; ini Fahrtrich- |
itui."s:uizeiger und die Kontakte 44.45 für die |
1-Iilfsrelais iifinen. hontaktdo unterbricht den |
Stro)rikreis der_@ufsl>ulezi ain Unischaltschiitz, |
st) il:tl:1 der Fahrkorb ini vierteil Stockwerk |
zum Stillstand lconunt. Der \ erriegelungs- |
1«)lltttl;t.Ia am Faln'trichtungsrelaisdz scliliellt |
(len Stromkreis für (las Fahrtrichtungsrelais |
,; t für _\1>i@-;irtsfahrt von Leitera über die be- |
reits geschlossenen Kotit:tl:te 31.I. 3oti, 100 so- |
wie parallel zti diesen über die hontal;te = 33, |
=ot), ioti. Unimittelbar nach dein Allfallen |
des Fahrtrichtungsrelais 41t :Bricht somit Blas |
Ialirtriclnungsrelais 31 an. Sein @'ei-riege- |
lutigsk eintaht 3= unterbricht den Stromkreis |
zum Fahrtrichtungsrelais 1I1. Kontakt 33 |
schaltet die Ablanipe 37 im Fahrtrichtungs- |
anzeiger ein. Die Kontakte 34, 35 schließen. |
Das Otinen von Kontakt 44 und Schließen von |
Kontakt 34 erfolgt itt einem "Leitpunkt, in |
welchem Kontakt i(> ain Relais t 5 geschlossen |
ist, die Hilfsrelais 231, ..131 «-erden somit |
durch diesen Wechsel nicht abgeschaltet. Kon- |
takt 36 schliel.lt den Stromkreis für die Ab- |
spule 5 am Umschaltschütz, s11 daß diese an- |
sprechen kann, sobald der Verzögerungskon- |
takt 14 am Zeitschalter 13 und der Schacht- |
türkontakt .2-1 wieder geschlossen sind, nach- |
dein der Fahrgast ini vierten Stockwerk den |
Fahrkorb verlassen hat. hic Magnetspule 5 |
legt Aufzugsin otor 1, den Bremslüfter z und |
den Zeitschalter 13 a11 Spannung, öffnet den |
Verriegelungskolltakt 7, schließt den Hilfs- |
kontakt 9 parallel zu Kontakt 14 am Zeit- |
schalter und schaltet durch Kontakt 1 i das |
Relais i 5 ein. Der Fahrkorb beginnt seine |
Fahrt in der @btt-@irtsrichtlng. Uni Brems- |
weglänge oberhalb des dritten Stockwerkes |
öffnet ktii-zzeitig iler Anhaltekontakt 307 am |
Stockwerkkontroller,derparallel zu demdurch |
den .11w:irtsruf itn dritten Stockwerk ge- |
iiffneten Relaisanlialtekontaht 313 liegt. Der |
Strunil:reis der :11>spule 5 an, Umschaltschütz |
wird unterbrochen, so daß der Fahrkorb im |
drittelt Stockwerk zum Stillstand kommt. |
Durch den Kontakt i.I ain Zeitschalter 13 wird |
in bereits beschriebener Weise (las Wieder- |
anfahren uni eine eingestellte Zeit verzögert. |
Das Stuckwerl;relais 311 ist immer noch ein- |
geschaltet m,d dadurch auch die Hilfsrelais |
=31, 431. Durch den zus.-itzlichen Richtungs- |
knritakt 233 an, Ililfsrelais 231 bleibt (las |
Fahrtrichtungsrelais 31 und durch dieses die |
Lampe 37 für Abwärtsfahrt ini Fahrtrich- |
tungsanzeiger eingeschaltet. Dergeöffnetel'er- |
riegelungskuntakt ,;2 macht den geschlossenen |
Kontakt133 am Ililfsrelais43z wirkungslos, |
trotzdem der I:n<Isclialter 4o<1 durch (las Ab- |
«-ärtsfalireii des @ahrl;@nltcs wieder geschlos- |
sen wurde. Bei Stau(] des Fahrkorbes ini |
dritten Stock@@-erh befindet sich der Unischal- |
ter 30 ( ) 111 \littelstelllllig. Der itn
dritten |
Stockwerk i@artende Fahrgast öffnet die |
Schachttür und (rannt den Kontakt 23, bevor |
der @-erzü;@erungsk ontakt t1 geschlossen hat. |
F.i- betritt den Fahrkorb und schließt die |
Schachttür. Inzwischen hat der V crzi@gerungs- |
kontal;t 1d geschlossen, und die Abspule 5 am |
Umschaltschlitz wird nach Schließen des Tür- |
kontaktes ?3 iiüer den iinnier noch geschlos- |
senen KO» hakt 31i a111 Fahrtrichtungsrelais 31 |
eingeschaltet, so daf der Fahrkorb sofort in |
Abwärtsrichtung anfährt. .fetzt ist auch der |
Abwärtsruf des dritten Stockwerkes erfüllt. |
Das 1Zelais311 wird durch kurzzeitiges Offnen |
des Rufauslösers 309 ausgeschaltet. Selbst- |
haltekontakt 31-2 öffnet, Relaisanhaltekontakt 313 schließt. Die
Kontakte 31.4, 315, 316 öffnen. Die Hilfsrelais 231, .1.31 bleiben durch ihre Selbsthaltekontakte
23-2, .I32, die Relaiskontakte 1
8, 2o und den Kontakt 3 5 am Fahrtrichtungsrelais
31 eingeschaltet. Kontakt 233 am Hilfsrelais 231 bleibt wirksam und hält über die
Schalter 2o6, i o6 und den geschlossenen Verriegelungskontakt 42 das FahrtrichtUngSrelais
31 eingeschaltet, so daß der Fahrkorb die begonnene Fahrt vom dritten Stockwerk
nach abwärts fortsetzt. Inzwischen drückt der eingestiegene Fährgast, der nach dem
ersten Stockwerk fahren will, den Knopf 103 und erregt dadurch das Stockwerkrelais
i i i des ersten Stockwerkes, Relais i i i spricht all, schließt seinen Selbsthaltekontakt
i 12 und den I-ichtungskontakt 11d.. Letzterer hält das Fahrtrichtungsrelais 31
so lange eingeschaltet. bis der Fahrkorb um Breinsweglä nge oberhall) des ersten
Stockes angekommen ist und dr Eildschalver ioC) am Stocl:«-erl;lzo-ntroller öitnet.
Vorher wurde der Unischalter 2o6 ohne Wirkung auf den Leiter des Fahrtrichtungsrelais
41 umgelegt. Fahrtrichtungsrelais 31 fällt ab, schließt seinen Verriegelungskontakt
32 und öffnet die Arbeitskontakte 33, 3-l. 35, 36. Kontakt 35 schaltet die Hilfsrelais
231, .j.31 aus, welche ihre Kontakte 233,
433
öffnen, bevor der Verriegelungskontakt
37 geschlossen hat. Dadurch bleibt das Fahrtrichtungsrelais 41 ebenfalls ausgeschaltet.
Durch iöffnen des Kontaktes 36 wird die Abspule 5 am Unischaltschüt7 stromlos. Das
Umschaltschütz fällt ab, und der Aufzug kommt im ersten Stockwerk zum Stillstand.
Innerhalb des Breins,.veges öffnet der Rufauslöser 1o5 und schaltet das Stockwerkrelais
i i i ab. Jetzt sind die gegebenen Rufe erfüllt und alle Apparate stromlos. Zweiter
Betriebsfall Der Fahrkorb steht im ersten Stockwerk. Alle Schachttüren sind geschlossen.
Im zweiten Stockwerk drückt ein Fahrgast, der abwärts fahren will, den Rufknopf
für Abwärtsfahrt toi. Durch diesen Ruf setzt sich der Fahrkorb aufwärts in Bewegung.
Bevor er das zweite Stockwerk erreicht hat, drückt im dritten Stockwerk ein Fahrgast,
der ebenfalls in das erste Stockwerk fahren will, deal Rufknopf für Abwärtsfahrt
301. Für diesen Betriebsfall kann die Steuerung je nach Wunsch für die eine
oder andere der nachstehend unter A und B beschriebenen Arbeitsweisen verwendet
werden.
-
A. Der aufwärts fahrende Fahrkorb hält im zweiten Stockwerk nicht
an. Er überfährt auch das dritte Stockwerk, dessen Ruf nicht der Fahrtrichtung des
Fahrkorbes entspricht, und hält ein Stockwerk höher all, uni dort seine Fahrtrichtung
zu wechseln. - Im vorliegendenFall ist dieses höher gelegene Stockwerk zufällig
das oberste. In Übereinstiinillung mit der Fahrtrichtung wechseln auch die Lampen
im Fahrtrichtungsanzeiger. Der Fahrkorb hält, von oben kommend, im dritten Stockwerk
an. Der eingeschaltete Fahrtriehtungsanzeiger für Abwärtstahrt zeigt dein «-artenden
Fahrgast an, daß der Fahrkorb nachher in der innegehabten Fahrtrichtung ;% eiterfahren
wird. Sofort nachdem der eingetretene Fahrgast die Tür geschlossen hat, fährt der
Fahrkorb in Abwärtsriehtung an. Durch Betätigen des hilopfes
103 steuert
der Fahrgast den Fahrkorb in das von ihin gewünschte erste Stockwerk. Im zweiten
Stockwerk hält der Fahrkorb durch den dort gegebenen Abwärtsruf an, uni dann seine
Fahrt nach dem ersten Stockwerk zu beendigen, sobald der zweite Fahrgast den Fahrkorb
betreten und die Schachttür geschlossen hat. Bei der unter 3 beschriebenen Arbeitsweise
hält der Fahrkorb auf laufe in den Zwischenstock,#verken in jedem Fall nur in der
dein Ruf entsprechenden Fahrtrichtung an. Der «-artende Fahrgast weiß, ohne auf
den Fahrtrichtungsanzeiger zti sehen, daß der Fahrkorb in der innegehabten Fahrtrichtung
weiterfahren wird. Diese für den Fahrgast einfache und leichtverständliche Arbeitsweise
erfordert in gewissen Fällen eine etwas 1ä ngere Leerfahrt. So mufi z. B. im beschriebenen
Fall der voll unten kommende Fahrkorn das dritte Stockwerk überfahren, uni dann
nach dem höher erfolgten Fahrtrichtungswecli@el im dritten Stockwerk, entsprechend
dein dort gegebenen Abwärtsi uf, bei der Abwärtsfahrt anzuhalten. Soll auf die einfache
und leichtverständliche Arbeitsweis-e zugunsten einer in gewissen Fällen etwas kürzeren
Leerfahrt verzichtet «erden, so kann durch Weglassen der Kontakte 215, 315 und 225,
325 all den Stoclc«-erl;relais 711, 311 und 221, 321 die vorhandene Steuerung so
abgeändert werden, daß in bekannter Weise das zuäuf)erst gelegene Stockwerk, von
dem aus ein Ruf gegeben wurde, nicht überfahren wird, auch wenn der gegebene Ruf
nicht der Fahrtrichtung des ankommenden Fahrkorbes entspricht. Die Neuerung, claß
durch einen gegebenen Ruf nicht nur datAnlialten des Fahrkorbes, sondern auch die
Richttrug der Weiterfahrt festgelegt wird, bleibt bestehen. Im Gegensatz zur beschriebenen
Arbeitsweise A ergibt sich folgende Arbeitsweise: B. Der Fahrkorb fährt in Aufwärtsrichtung
am zweiten Stockwerk vorbei, um dann im dritten durch den dort gegebenen Abwärtsruf
anzuhalten. Beim Einfahren in dieses Stockwerk verlöscht die Auflatnpe iiii I#alirtrichtungsanzeiger.
Schon bevor der Fahrkorb
zitin Stillstand komtnt, leuchtet die Ablanipe |
iin .Falirti-iclittltigsaiiz(#iger auf und zeigt dein |
wartenden Fahrgast ;in, claß der Fahrkorb |
nachher, dein gegebenen Abwärtsruf entspre- |
chend, in derAbwärtsrichtung anfahren wird. |
Sofort nachdem der eingetretene Fahrgast die |
Tür 5eschlossen hat, führt der Fahrkorb an. |
Durch Betätigen des Knopfes 103 steuert der |
1'ahrgast den Fahrkorb in das voll ihm ge- |
wünschte erste Stockwerk. litt zweiten Stock- |
werk hält der- Falirknrll durch den dort ge- |
gebenen Abwärtsruf all, unn dann seine Fahrt |
nach denn erstell Stockwerk zu beendigen, so- |
bald der zweite .Fahrgast den Fahrkorb be- |
treten und die Schachttür geschlossen hat. |
Das Arbeiten der Steuerapparate beint zwei- |
ten Betriebsfall zeigt viele Wiederholungen |
des ersten Betriebsfalle: und kann daher |
nachstehend 1t1 etwas gekürzter Foren be- |
schrieben werden. Durch Betätigung des All- |
knopfes gor wird das Stockwerkrelais 21 1 er- |
regt. welches anspricht und :ich nach Los- |
lassen des Knopfes durch :einen Selbstlialte- |
kontakt212-eingeschaltet hält. lIelaisatlhalte- |
kontakt 2-", 1 iiftnet vorerst ohne Wirkung. Die |
Kontakte 215, 21t) schlieGen vorerst ohne Wir- |
kitng. Der 1:iclitungskotital<t -,t4 schaltet über |
den Umschaltet- 2o6, den Endschalter 4o6 und |
;len ferriegelungskontal;t 32 das Fahrtrich- |
ttuigsrelais4i für Aufwärtsfahrtein. Verriege- |
lungskontakt 42 iiftirt. Kontakt 43 schließt |
den -':,tronllcreis der Auflampe 47 für Fahrt- |
Kontakt 44 schaltet über |
die bereits geschlossenen Kontakte 215, 216 die |
Hilfsrelais 13f, 331 ein, welche ihrerseits die |
Selbsthaltekontakte 132, 332 und die Ztisiitz- |
lichen hicltungsk(intalae 133, 333 schließen. |
horitakt 45 schliellt ohne Wirkung. Durch |
Kontakt 46 wird der Stromkreis für die Auf- |
.,pule ff a!n Umschaltschütz geschlossen. Das. |
l"nischaltschütz iiitnet seilten Verriegelungs- |
kontakt N und schliellt die Kontakte to. 12 so- |
wie die Hauptkontakte 4. (furch welche der |
Fahrkorb in Fahrt gesetzt wird. Durch die |
I-letätiguug des.MAMI >Pfes 301 wird (las Stock- |
werkreIais 3 1 t erregt, welches anspricht und |
sich nach I_(>sla@:en des Knopfes (furch seinen |
Selilsth:lltel:nrltalct 3t2 eiiigesclialtet hält. Re- |
313 öffnet vorerst 0112e |
Wirkung. Richtungsk(lntakt 314 schließt. Die |
1@(yntahte 315. 31() schalten Tiber den schon ge- |
schlossenen 1snritakt 44 die Hilfsrelais 231, |
43r ein, «-elche ihre Selbsthaltel:ontakte 232. |
432 ttild die zusätzlichen hichtungshontakte |
23 3 . 431 schließen. |
Die durch die gegelterlen Ptife geüitileten |
l-' elaisanlaIteknlltakte =13, 3 13 liegen
nicht |
ini Strunikreis der eingeschalteten Unischalt- |
schützsltule ts. Der Fahrkorb bann somit (furch |
;niese K(,ntakte nicht angehalten werden. I: r |
#ctit ;edle _@nfw;ir-t#f;thrt so lange fort, bi> |
durch Abfallen des Fahrtrichtungsrelais 41 der Kontakt -46 öffnet und die Umschaltschützspule
b unterbricht.
-
In der bisher beschriebenen Arbeitsweise A sin(l jetzt die Richtungskontakte
214, 3i4 und (nie zusätzlichen Richtungskontakte 133, 233, 333, 433
geschlossen. Das Fahrtrichtungsrelais 41 bleibt durch den Kontakt 433 eingeschaltet,
bis der En(ischalter 4o6 den Stromkreis um Brenisweglänge unterhalb des vierteil
Stockwerkes unterbricht, <las Fahrtrichtungsrelais 4r abfällt und dadurch der
Fahrkorb ifn vierten Stockwerk zum Stillstand kommt. Während der Fahrt vom ersten
in (las vierte Stockwerk wurden ohne Wirkung der Endschalter tot> geschlossen und
die Umschalter tob, 306 auf den Leiter für <las Fahrtrichtungsrelais 31 utllgelegt.
Ebenso haben ohne WirktingderRufauslöser tos geschlossen, die IZufatislöser 2t0,
31o kurzzeitig und 405 dauernd geöffnet. Sobald <las abfallende Fahrtrichtungsrelais
41 :eilten Verriegelungskontakt 42 geschlossen hat. wird durch die geschlossenen
Richtungskontakte (las FahrtrichtungsreIais 3 r für _\1)N@-ärtsfahrt eingeschaltet.
Dieses öffnet seiften Vurriegelungskontakt 32, schließt den Kontakt 33 für
die Abwärtslampe 37 im Fahrtrichtungsanzeiger und die Kontakte 34, 35 für die Hilfsrelais.
Das Öffnen von Kontakt 44 und Schließzen von Kontakt 34 erfolgt in einem Zeitpunkt,
in welchefn (fiese Kontakte (furch Kontakt 16 überbrückt sind. Die Hilfsrelais fallen
somit (furch diesen Wechsel sticht alt. Kontakt 3G schließt und bereitet dadurch
den Stromkreis für die Abspule 5 aill l'tnschaltsehütz vor, so (laß diese anspricht,
sobald der Verzögerungskontakt 14 geschlossen hat. Der Fahrkorb setzt sich nach
atl)«-ärts in f=ahrt. um im dritten Stockwerk auf den dort gegebenen Abwä rtsruf
durch kurzzeitiges cWtien des Kontrolleranlialtekontaktes 307 anzuhalten. Die Abwärtslafnle
37 ins Fahrtrichtungsanzeiger zeigt dem wartenden Fahrgast all, (fall der Fahrkorb
nachher in der innegehabten Fahrtrichtung weiterfahren wird.
-
Iiir die Arbeitsweise P, müssen die Kontakte 21;. 315 und >?;.
32; an den StOCk-WerkrelaiS lt t, 31 r lind 22t. 321 weggelassen werden. Die (furch
die gegebenen Rufe eingeschalteten Stoekwerki-elais 211, 311 schließen mit ihren
Kontakten 216, 316 die Stronlkreise für die Hilfsrelais 131, 231.
I?s sind somit die Richtungskontakte 2t4, 3r4 und die zusätzlichen Richtungskontakte
133, 233 geschlossen. Das,Falrtrichtungsrelais 41 bleibt (furch (letz Kontakt 3t4
eingeschaltet, bis der Unischaltel- 3o6 (feil Stromkreis um Bremsweglänge unterhalb
des dritten Stockwerkes unterbricht, (las Fahrtrichtungsrelais 4t abfällt uii(1
dadurch der Fahrkorb ins dritten
Stockwerk zum Stillstand kommt.
Während der Fahrt vom ersten in das dritte Stockwerk wurden ohne Wirkung der Endschalter
roh geschlossen und der Umschalter 2o6 auf den Leiter für das Fahrtrichtungsrelais
31 umgelegt. Ebenso wurde ohne Wirkung der Rufauslöser 105 geschlossen und der Rufauslöser
2io kurzzeitig geöffnet. Sobald das abfallende Fahrtrichtungsrelais 41 seinen Verriegelungskontakt
42 geschlossen hat; wird durch die geschlossenen Richtungskontakte 214,
133,
=33 das Fahrtrichtungsrelais 3 i für Abwärtsfahrt eingeschaltet. Dieses
öffnet seinen Verr iegelungskontakt 32, schließt den Kontakt 33-für die Abwärtslampe
37 im Fahrtrichtungsanzeiger, die Kontakte 34, 35 für die Hilfsrelais und vorerst
wirkungslos den Kontakt 36 für die Abspule 5 am Umschaltschütz. Die Stockwerkrelais
211, 311, die Hilfsrelais 134 231 und das Fahrtrichtungsrelais 31 sind eingeschaltet.
Die Abwärtslampe 37 im Fahrtrichtungsanzeiger zeigt dem wartenden Fahrgast an, daß
der Fahrkorb nachher nicht in der innegehabten Fahrtrichtung weiterfahren wird,
sondern dem Ruf des Fahrgastes entsprechend in der Abwärtsrichtung.
-
Die weitere Beschreibung gilt für die Arbeitsweisen A und B. Die eingeklammerten
Bezeichnungen gelten nur für die Arbeitsweise A. Der Fahrgast im- dritten Stockwerk
betritt den Fahrkorb und schließt die Schachttür. Sobald der Türkontakt 23 geschlossen
ist, spricht die Abspule 5 am Umschaltschütz an, und der Fahrkorb setzt sich in
Fahrt. Damit ist der Abwärtsruf im dritten Stockwerk erfüllt. Durch kurzzeitiges
Öffnen des Rufauslösers Sog fällt das Stockwerkrelais 311
ab. Es schließt
den Anhaltekontakt 313 und öffnet die' Kontakte 312, 314 (315), 316. Die erregten
Hilfsrelais bleiben durch ihre Selbsthaltekontakte über die Kontakte 17 bis 2o am
Relais 15 und Kontakt 35 am Richtungsrelais 31 eingeschaltet. Ihre Kontakte
133, 233 halten über die Schalter i.o6, 266 das Fahrtrichtungsrelais
31 unter Strom, so daß der Fahrkorb seine Abwärtsfahrt fortsetzt. Der eingestiegene
Fahrgast, der nach dem ersten Stockwerk fahren will, betätigt den Knopf
103
und schaltet dadurch das Stockwerkrelais i i i ein, das sich durch seinen
Selbsthaltekontakt 112 eingeschaltet hält und seinen Richtungskontakt 114 schließt.
Um Bremsweglänge oberhalb des zweiten Stockwerkes öffnet kurzzeitig der Kontrolleranhaltekontakt
207, der parallel zu dem -durch den Abwärtsruf im zweiten Stockwerk geöffneten Relaisanhaltekontalt
213 liegt. Die Abspule 5 am Umschaltschütz fällt ab und bringt dadurch den
Fahrkorb im zweiten Stockwerk zum Stillstand. Durch <las Öffnen des Kontaktes
i i am Umschaltschütz wird das Relais 15 stromlos und öffnet seine Kontakte
16 bis ao. Von den Hilfsrelais bleiben dadurch nur noch 131 (33i) durch die noch
geschlossenen Kontakte 216 (215) am Stockwerkrelais :211 eingeschaltet, während
die übrigen abfallen. Kontakt 133 sowie auch Kontakt 114 am Stockwerkrelais
i i i halten über den Endschalter io6 den Stromkreis für das Fahrtrichtungsrelais
31 geschlossen. Die Abwärtslampe 37 im Fahrtrichtungsanzeiger zeigt dem im zweiten
Stockwerk wartenden Fahrgast an, daß der Fahrkorb nachher nach abwärts weiterfahren
wird. Nachdem der Fahrgast den Fahrkorb betreten hat und der Türkontakt wieder geschlossen
ist, setzt sich der Fahrkorb in Fahrt. Der Abwärtsruf des zweiten Stockwerkes ist
damit erfüllt, und das Stockwerhrelais 211 wird durch kurzzeitiges Öffnen des Rufauslösers
Zog ausgeschaltet. Beim Einfahren in das erste Stockwerk unterbricht Endschalter
io6 den Stromkreis des Fahrtrichtungsrelais 31, welches abfällt und dadurch den
Fahrkorb zum Anhalten bringt. Beim Abfallen des Fahrtrichtungsrelais 31 werden die
Hilfsrelais durch den Kontakt 35 abgeschaltet. Die zusätzlichen Richtungskontakte
öffnen, bevor der Verriegelungskontakt 32 geschlossen hat, so daß das Fahrtrichtungsrelais
32 nicht ansprechen kann. Innerhalb des Bremsweges öffnet der Rufauslöser 1o5, so
daß auch das Stockwerkrelais i i i abfällt. Damit sind alle Apparate stromlos. Nachdem
die Fahrgäste den Fahrkorb verlassen und die Schachttür geschlossen haben, ist der
Fahrkorb bereit, auf neue inzwischen gegebene Rufe anzufahren.