DE650422C - Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege - Google Patents

Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege

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DE650422C
DE650422C DESCH99206D DESC099206D DE650422C DE 650422 C DE650422 C DE 650422C DE SCH99206 D DESCH99206 D DE SCH99206D DE SC099206 D DESC099206 D DE SC099206D DE 650422 C DE650422 C DE 650422C
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DE
Germany
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floor
relay
push button
car
button control
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Expired
Application number
DESCH99206D
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English (en)
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Inventio AG
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Inventio AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE650422C publication Critical patent/DE650422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung für Aufzüge Bei Aufzügen mit Druckknopfsteuerung wurde bisher der Fahrkorb durch Drücken eines im Stockwerk angebrachten Druckknopfes gerufen und durch Drücken eines andern Knopfes im Fahrkorb nach einem gewünschten Stockwerk gesandt. Der Fahrgast muß also zwei an verschiedenen Stellen liegende Druckknöpfe betätigen. Das Rufen des Fahrkorbes ist verhältnismäßig bequem, das Senden im Fahrkorb dagegen umständlicher, weil oft der Fahrkorb eng ist und, wenn mehrere .Fahrgäste gleichzeitig einsteigen, die Druckknopftafel nicht von allen Fahrgästen bequem erreicht werden kann, zumal bisweilen die Beleuchtung im Fahrkorb nicht so günstig wie vor der Schachttür auf den Stockwerken ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Aufzug mit Druckknopfsteuerung derart auszugestalten, daß beim Betätigen eines einem, Stockwerk zugeordneten Druckknopfes in einem anderen Stockwerk der Fahrkorb zunächst zu dem Stockwerk, von dem der Ruf erfolgt ist, gerufen wird und nach Betreten durch den Fahrgast selbsttätig zu' dem durch den betätigten Druckknopf bezeichneten Stockwerk fährt. Die Erfindung besteht in der entsprechenden Anordnung und Verbindung von Druckköpfen und Registriervorriehtungen. Der Fahrkorb selbst besitzt keine Druckknopftafel mehr, kann aber als Notsteuerung einen Schalter für Auf- und Abfahrt besitzen. Durch diese Steuerung wird= der Aufzugsbetrieb wesentlichbeschleunigt,weil sofort nacb dem Eintreten des Fahrgastes in den Fahrkorb und nach dem Schließen der Schachttür der Fahrkorb abfährt. Zudem wird die Bedienung vereinfacht und bequemer gestaltet.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. i schematisch eine Aufzugsanlage mit den darin angeordneten Kontakten und Relais sowie in Fig. a und Fig. 3 den Schaltplan.
  • Wie Fig. 3 zeigt, speist das Drehstromnetz über den Hauptschalter JH, den Notendschalter IN und den @UTmschalter UA den Aufzugsmotor 1V1. Der VmSchalter UA wird gesteuert über den Bremsmotor BJ.l vom Hauptumschaltschütz RU.
  • Auf dem Fahrkorb C (Fig. i) sind die Kurven CB und CF angebracht.
  • CB und CF betätigen beim Fahren die Kommandounterbrecher K1 bis K4 und die Sendeschalter S1 bis S4.
  • CU ist eine feste Kurve, welche die Umschalter U1 bis U4 betätigt und dadurch beim Rufen des Fahrkorbes die Fahrtrichtung bestimmt.
  • Auf den Stockwerken befinden sich die Druckknopftafel mit so viel Druckknöpfen, als von dem betreffenden Ort aus Stockwerke zu bedienen sind.
  • Mit jeder Druckknopftafel ist ein Relaiskasten in Verbindung. Jeder Relaiskasten enthält ein Stockwerkrelais R, ferner für jeden Druckknopf ein dazu gehörendes Registrierrelais S.
  • Einige Betriebsfälle zeigen die Wirkungsweise der einzelnen Apparate. Betriebsfall I Die Kabine steht im Stockwerk i ; sämtliche' Schachttüren sind geschlossen. Ein Fahrgast in Stockwerk 3 wünscht nach Stdck-'. werk 4 zu fahren. Der Knopf D3 IV wird 1e= tätigt. Dadurch entsteht der Stromkreis: a) Leiter 0, Kontakt 9 am Bremsmotor BJU, Kontakt io am Zeitrelais RZ,, Zeitrelais RZ,, Leiter ioo, Druckknopf D3 IV, Spule des Relais S,IV, Leiter 32, Kommandounterbrecher K3 zum Leiter N. Registrierrelais S3IV schließt: i. seinen Selbsthaltekontakt 341, 2. Kontakt 343, wodurch der Sendestromkreis für das vierte Stockwerk vorbereitet wird, 3. Kontakt 342, wodurch die Spule des Stockwerkrelais R3 betätigt wird..
  • b) Das Zeitrelais RZ, schließt zu Beginn seiner Anzugsbewegung den Kontakt 7 und stellt damit einen zweiten Stromkreis über den Leiter 200 und den Kontakt 341 zur Relaisspule S3 IV her. Am Ende seiner Anzugsbewegung unterbricht RZ, den Kontakt i o, so daß alle Druckknöpfe wirkungslos werden. Gleichzeitig unterbricht Kontakt io den Stromkreis seiner eigenen Spule, so daß die ohne Verzögerung vor sich gehende Fallbewegung des Zeitrelais beginnt. Bei Betrieb des Aufzuges werden die Kontakte am Zeitrelais durch die entsprechenden Kontakte 8 und 9 am Bremsmotor abgelöst.
  • Wird dagegen nach gegebenem Kommando innerhalb der am Zeitrelais eingestellten Zeit der Aufzug nicht in Betrieb gesetzt, z. B. wenn ein Fahrgast nach Drücken eines Knopfes sich wieder entfernt, ohne in die Kabine einzutreten, so löst das Kommando nach Ablauf des Zeitrelais wieder aus und gelangt nicht zur Ausführung.
  • c) Das Relais R3 schließt die Kontakte 531 und 532.
  • i. Durch seinen Kontakt 531 wird folgender Stromkreis geschlossen: Leiter 0, Köntakt 7 am Zeitrelais RZ, oder Kontakt 8 am Bremsmotor, Leiter Zoo, Türkontakte KT, bis KT4, Kontakt 531 am R3, Kontakt am Richtungsumschalter U3, Leiter ioi, Kreuzungskontakt i und Aufwärtsspule des Umschaltschützes RU, Spule und Kontakt 3 des Zeitv erzögerungsrelais RZ, Leiter N.
  • 2. Kontakt 532 schließt den Selbsthaltestromkreis für das Relais R3, damit dasselbe auch nach Loslassen des Druckknopfes noch angezogen bleibt.
  • d) Das Umschaltschütz RU, dessen Aufwärtsspule angezogen hat, erfüllt folgende Funktionen i. Es unterbricht den Kreuzungskontakt 2 und verriegelt damit die Fahrt in der Abwärtsrichtung.
  • 2. Die Kontakte 4 und 5 sind parallel zum Kontakt 3 am Zeitrelais RZ geschaltet und dienen zum Verhindern des raschen Umsteuerns; ferner bezweckt die Kombination dieser Kontakte mit dem Zeitrelais RZ, das Wiederanfahren des Aufzuges automatisch einzuleiten für den Fall, daß das Öffnen der Tür unterlassen wurde. Die Haltezeit des Aufzuges ist an dein Zeitrelais RZ je nach Bedarf einzustellen.
  • 3. Die Kontakte 71 und 72 (oder 61 und 62) legen den Brernslüftmotor Blll ans Netz, welcher seinerseits die Bremse lüftet sowie den Umschaltapparat für den Hauptmotor schließt. Der Fahrkorb setzt sich nun in der »Auf«-Richtung nach dem dritten Stockwerk hin -in Bewegung.
  • e) Um die Distanz des erforderlichen Bremsweges vor dem dritten Stockwerk wird durch die Kurve CU der Schalter U3 unterbrochen, und die »Auf«-Spule des Umschaltschützes RU fällt ab. Der Bremsmotor wird dadurch stromlos und trennt durch den Umschaltapparat die Anlage vom Netz. Die Bremse fällt ein, und der Aufzug kommt auf dein dritten Stockwerk zum Stillstand.
  • Im Bereich des Bremsweges, kurz nach dem Unterbrechen von U3, schließt der durch die Kurve CB gesteuerte Sendeschalter S3 seinen Kontakt. Weil auch das Relais S3 IV angezogen hat, ist Kontakt 343, wie schon gesagt, geschlossen. Es entsteht daher der Stromkreis: Leiter O, Schalter S3, Kontakt 343 am Relais S3 IV, Leiter 4, Relais R4 des vierten Stockwerkes, Leiter 42, Kontakt im Kommandounterbrecherschalter K4, Leiter N. Relais R4 zieht an und hält sich danach durch Kontakte 5q2 selbst. Damit ist das Sendekommando in das vierte Stockwerk weitergegeben.
  • Schließlich unterbricht die Kurve CF auch noch den Kornmandounterbrecher K3, welcher die Relais S3IV und R3 des dritten Stockwerkes auslöst.
  • Nachdem der Fahrgast eingetreten ist und die Tür geschlossen hat, fährt der Fahrkorb selbsttätig in der Aufwärtsrichtung weg, sobald die am Zeitrelais RZ eingestellte Zeit verstrichen ist.
  • f) Vor Ankunft im vierten Stockwerk werden die Kontakte wieder in gleicher Reihenfolge betätigt wie beim Einfahren in Stockwerk 3, d. h. i. Richtungsumschalter U4, 2. Sendekontakt S4 und 3. Kommandounterbrecher K4. Dabei bleibt aber der Sendekontakt ohne Wirkung, weil nur das Relais R4 angezogen hat, jedoch keines der Stockwerkrelais S, so daß die Kontakte 413, 423 und 433 offen bleiben.
  • Wenn keine weiteren Kommandos gegeben werden, bleibt daher der Fahrkorb in Stockwerk 4 stehen. Betriebsfall 1I Wir nehmen an, der Fahrkorb stehe untätig im Stockwerk 3. Ein Fahrgast tritt im dritten Stock, also am zufälligen Standort der Kabine, herzu und drückt den Knopf D3 IV; er wünscht also in die vierte Haltestelle befördert zu werden. Das Registrierrelais S3 IV nimmt das Sendekommando für die vierte Haltesteile auf, indem der Kontakt 341 geschlossen wird. Die Übertragung des Kommandos darf jedoch nicht unmittelbar darauf erfolgen, damit der Fahrgast Zeit hat, die Schachttür zu öffnen und einzusteigen. Um dieser Bedingung zu genügen, hat die Sendekurve CB in der Mitte eine Aussparung, so daß vor und nach einem Stockwerk der Sendekontakt S jeweils geschlossen wird, bei Stand des Fahrstuhls auf einem Stockwerk jedoch offen bleibt. Damit das Sendekommando für die vierte Haltestelle dennoch erfolgt, ist parallel zu dem Sendeschalter Kontakt S3 ein zusätzlicher Türkontakt T3 gelegt, der bei öffnender Tür, also beim Betreten des Fahrkorbs, sofort schließt. Der Steuervorgang spielt sich dann derart ab, daß beim Öffnen der Tür ein Stromkreis vom Leiter O über Kontakt T3, Leiter 53, Kontakt 343 am Registrierrelais S3 IV, Relaisspule R4, Leiter 42, Kommandoauslöser k4, Leiter N entsteht. Sobald die Tür des dritten Stockes geschlossen wird, leitet dann das angezogene Relais R4 durch seinen Kontakt 541 die Fahrt in das vierte Stockwerk ein.
  • Beim Einfahren in das vierte Stockwerk erfolgt - das Anhalten entsprechend den unter Betriebsfall I f beschriebenen Steuervorgängen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Druckknöpfsteuerung für Aufzüge o. dgl. mit einer der Stockwerkzahl entsprechenden Anzahl von Druckknöpfen in jedem Stockwerk, gekennzeichnet durch die. Verbindung von Druckknöpfen und Reistriervorrichtungen, derart, daß beim Betätigen eines einem Stockwerk zugeordneten Druckknopfes in einem anderen Stockwerk der Fahrkorb zunächst zu dem Stockwerk, von dem der Ruf erfolgt ist; gerufen wird und nach Betreten durch den Fahrgast selbsttätig zu dem durch den betätigten Druckknopf bezeichneten Stockwerk fährt.
  2. 2. Druckknopfsteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stockwerk eine der Zahl der übrigen Stockwerke entsprechende Zahl von Registr ierrelais (z. B. S3 IV, S, II, S, I) mit mehreren Hilfskontakten vorhanden ist, von denen einer das Stockwerkrelais (z. B. R3) des Stockwerkes, von dem der Ruf ausgegangen ist, einschaltet und dadurch den Fahrkorb herbeiruft, und von denen ein anderer einen Vorbereitungskontakt (z. B. 343) schließt, der im Stromkreis zu dem Stockwerkrelais des gewünschten Stockwerkes (z. B. R4) liegt, wobei jedoch der letztgenannte Stromkreis durch einen auf dem Stockwerk, von dem der Ruf erging, vorgesehenen Sendeschalter (z. B. S3) mittels einer am- Fahrkorb vorgesehenen Kurve (CB) bei der Einfahrt in das Stockwerk geschlossen wird.
  3. 3. Druckknopfsteuerung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis, der den Motorstrom schaltet, ein Zeitrelais (RZ) vorgesehen ist, das nach Beendigung einer Fahrkorbbewegung eine neue Fahrkorbbewegung erst nach Ablauf einer einstellbaren Zeit ermöglicht.
  4. 4. Druckknopfsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansteuerstromkreis des Registrierrelais (z. B. S3 IV) ein Zeitschalter (RZl) vorgesehen ist, der nach Betätigung des Druckknopfes die übrigen Registrierrelais gegen die .Ausführung anderer Steuerkommandos für eine einstellbare Zeit blockiert.
  5. 5. Druckknopfsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitschalter (RZl) vorgesehen ist, der nach Ablauf einer einstellbaren Zeit ein gegebenes Kommando wieder aufhebt, falls innerhalb dieser Zeit der Fahrkorb nicht in Betrieb gesetzt wird.
  6. 6. Druckknopfsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais (RZl) überbrückt wird, wenn eine Bewegung des Fahrkorbes stattfindet.
  7. 7. Druckknopfsteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (z: B. T3) durch Öffnen der Schachttür geschlossen wird und einen Stromstoß zu dem Stockwerkrelais des Stockwerkes, zu dem die Fahrt stattfinden soll (z. B. R4), ermöglicht, falls dieses Stockwerkrelais (R4) nicht schon durch den Sendeschalter (z. B. S3) erregt ist.
DESCH99206D 1932-10-19 1932-10-19 Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege Expired DE650422C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8485317B2 (en) 2008-01-17 2013-07-16 Inventio Ag Lift installation control system that interfaces with mobile devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8485317B2 (en) 2008-01-17 2013-07-16 Inventio Ag Lift installation control system that interfaces with mobile devices

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