DE585444C

DE585444C - Fahrtreppe

Info

Publication number: DE585444C
Application number: DEF70934D
Authority: DE
Original assignee: CARL FLOHR AKT GES
Current assignee: CARL FLOHR AKT GES
Priority date: 1931-05-07
Filing date: 1931-05-07
Publication date: 1935-01-14

Description

Fahrtreppe Die Erfindung hat eine Anordnung bei Fahrtreppen- zum Gegenstand, welche den Raumbedarf wesentlich verringert und Vorteile in bezug auf die elektrische Ausrüstung (Schaltapparate) aufweist. Das Neue besteht darin, daß die Schaltapparate aus dem. Maschinenrau rn, in welchem sie bisher normalerweise untergebracht sind, in die Handleistenverkleidung herausverlegt werden, derart, daß sie durch Klappen von außen her zugänglich sind. Der bisher an dieser 'Stelle vorgesehene Handleistenanirieb bzw. die Spannvorrichtung werden an .das Unterende oder das dem Fatlrtreppenantrieb entgegengesetzte Ende der Handleiste verlegt.
Die neue Gestaltung der Fahrtreppe ergibt einen ganz wesentlich kleineren Maschinenraum, dessen Größe bei- den bisherigen Anordnungen vielfach als. nachteilig empfunden wurde. Die Verlegung der Schaltapparate in die Händleistenverkleidung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß diese Apparate bequem zugänglich sind, ja sogar während des .Betriebes - beobachtet werden können. Diese Vorteile werden erhalten, ohne daß an. einer anderen Stelle der Fahrtreppe ein größerer Raumbedarf als bisher entsteht.
Bekannt ist es, j an der Handleistenverkleidung einen -Druckknopf anzubringen, mit Hilfe dessen die im Maschinengehäuse untergebrachten Steuerapparate (Relais, Schütze o. dgl.) in Gang gesetzt werden. Auch bei diesen Ausführungen beanspruchen die Steuerapparate im Maschinenraum verhältnismäßig viel Platz, und in der Handleistenverkleidung ist die Antriebs- und Spannvorrichtung für die Handleiste untergebracht, so daß für die Anordnung der Schaltapparate kein Raum übrig ist.
Demgegenüber zeigt die Erfindung, wie ohne zusätzlichen Raumbedarf an anderer Stelle durch Umlegung der Antriebs- und Spannvorrichtung für die Handleisten und die Schaltapparate sowohl ein geringerer Platzbedarf als auch die bessere Zugänglichkeit der Schaltapparate erzielt werden können. Sofern die Schaltapparate Wärme entwickeln (Widerstände), wird die Wärme wesentlich besser abgeleitet als bisher.
Der Antrieb der Handleiste wird zweckmäBig_ von der Stufenkette abgeleitet, in welche eine oder mehrere Kettenräder eingreifen, die mit dem Handleistenantrieb verbunden sinü. Um an Antriebsrädern zu sparen und doch einen genügend großen Umschlingungsbogen des Handleistenantriebes zu erhalten, kann man ferner den Antrieb unterteilen, so daß sowohl das obere als auch das untere Urnkehrräd der Handleiste angetrieben werden. .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Fahrtreppe i weist, wie üblich, eine Stufenkette2 und einen zugehörigen Antrieb3 auf, für den.ein Maschinenraum 4 vorgesehen ist. Seitlich der Treppe befindet sich in einer Verkleidung 5 die Handleiste 6. Der Antrieb dieser Handleiste erfolgt einerseits von dem Antrieb 3 aus über eine Kette 7 und das obere Umkehrrad 8 und andererseits von einem Kettenrad 9 aus, welches in die Stufenkette 2 eingreift, über eine Kette io und das untere Umlenkrad i i. Am unteren Ende ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, welche aus den beiden in axialer Richtung relativ zueinander beweglichen Spannrädern 12 und 13 besteht. Am Oberende der Treppe sind in der Verkleidung der Handleiste die sämtlichen Steuerapparate für den Treppenantrieb untergebracht. Dazu gehören die Relais für Auf-und Abwärtsfahrt 1q., 1s, die Anlasserschaltung 16 sowie ein Hauptschalter 17, gegebenenfalls noch Steckkontakte für Licht u.dgl.m. Vor diesen Apparaten sind sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Handleistenverkleidung Klappen 18 angeordnet, durch welche die Apparate sehr leicht auch von außen her zugänglich sind. Bei Widerstandsschaltungen können in der inneren Handleistenverkleidung auf der einen Seite die Steuerapparate, auf der anderen Seite die Widerstände eingebaut werden, deren Wärmeabführung dadurch verbessert wird.
Die Spannvorrichtung kann unter Umständen auch in die Mitte der Fahrtreppe 'Verlegt werden. Auch kann man in geeigneten Fällen die Anordnung umkehren, so daß also die Steuerapparate am Unterende, die Spannvorrichtung sowie der Antrieb am Oberende der Handleiste angeordnet werden. Die dargestellte Anordnung hat jedoch den besonderen Vorteil, daß die elektrische Leitung sehr kurz und übersichtlich wird und daß auch der Antrieb trotz einer Umschlingung von 36o° vereinfacht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtreppe mit Handleiste, dadurch gekennzeichnet, da.ß am einen Handleistenende durch Klappen (i8) von außen her zugänglich die-Schaltapparate (1q. bis 17) für den Treppenantrieb (3) und am entgegengesetzten Ende der Handleistenantrieb (9 bis i i) mit der Spannvorrichtung (i2, 13) in der Handleistenverkleidung (5) angebracht sind.
2. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handleistenantrieb unterteilt ist, indem einerseits das obere Umkehrrad (8) und andererseits das untere Umkehrrad (i i) oder eines der Spannräder (i2, 13) angetrieben werden-.
3. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handleistenantrieb (io, ir) von der Stufenkette (2) aus durch in diese eingreifende Kettenräder (9) erfolgt.