CH405475A - Anfahr- und Bremseinrichtung für die Teilantriebe eines Mehrmotorenantriebes mit Sammelschienenspeisung - Google Patents

Anfahr- und Bremseinrichtung für die Teilantriebe eines Mehrmotorenantriebes mit Sammelschienenspeisung

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CH405475A
CH405475A CH1206862A CH1206862A CH405475A CH 405475 A CH405475 A CH 405475A CH 1206862 A CH1206862 A CH 1206862A CH 1206862 A CH1206862 A CH 1206862A CH 405475 A CH405475 A CH 405475A
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Kessler Gerhart Dr Dipl-Ing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


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    Anfahr-   und    Bremseinrichtung      für   die Teilantriebe    eines      Mehrmotorenantriebes   mit    Sammelschienenspeisung   Bei    Mehrmotorenantrieben,      bei   denen die    Teilan-      triebe   von einer gemeinsamen Sammelschiene gespeist werden, werden in vielen Fällen, insbesondere bei Papiermaschinenantrieben, die    Teilantriebe   nicht gemeinsam hochgefahren und gemeinsam abgebremst, sondern die Teilantriebe werden einzeln hochgefahren und auf die Sammelschiene geschaltet bzw. einzeln von dieser abgenommen und bis zum Stillstand abgebremst.

   Zur    Durchführung   dieser übergabeuni    übernahmevorgänge   wird meist eine eigene steuerbare Stromquelle, insbesondere    ein   Gleichstromgenerator vorgesehen, die dann entsprechend gesteuert wird. Es ist auch bekannt, die zuvor beschriebenen    Anfahr-   und Bremsvorgänge selbsttätig zu steuern. Zu diesem    Zwecke   wird die Erregung des    Anfahrgenerators   durch einen motorisch angetriebenen Steller gesteuert. Der Stellmotor wird hierbei von einem Relais geschaltet, welches zum Vergleich der Generator- und der    Sammelschienenspan-      nung   dient. Die    übergabe   bzw.    übernahme   erfolgt dann, wenn die Spannungen    einander   gleich sind.

   Bei einer solchen    Steuerung   muss die    Laufzeit   des Stellers den unterschiedlichen Leistungen der Teilantriebe angepasst werden, was nicht immer einfach ist. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aber noch dann, wenn gefordert wird, dass die Teilantriebe konstant beschleunigt werden sollen, da in diesem Falle die    Stellantriebe   an die krummen Kennlinien der Generatoren angepasst werden müssen. Solche Einrichtungen sind sehr kompliziert, erfordern besonders bei grossen Leistungen erheblichen Platz und erhebliche Wartung. Ferner geht für die Laufzeit des Stellers im Leerlauf relativ viel Zeit verloren, so dass die Übergabe- und Übernahmevorgänge erheblich Zeit beanspruchen.

   Die vorliegende    Erfindung      bezieht   sich ebenfalls auf eine A    nfahr-   und    Bremseinrichtung   für die    Teil-      antriebe   eines    Mehrmotorenantriebes   mit    Sammel-      schienenspeisung,   mit der die verschiedenen einzelnen Teilantriebe nacheinander hochgefahren und auf die Sammelschiene geschaltet bzw. von dieser abgenommen und bis zum Stillstand abgebremst werden.

   Gemäss der Erfindung werden bei einer derartigen Einrichtung die zuvor beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, dass eine steuerbare    Stromquelle   vorgesehen ist, der eine Stromregelung zugeordnet ist, deren    Sollwert   von einer überlagerten Spannungsregelung    geführt   ist. Als Strom- und    Spannungsregler   werden    vorzugsweise   Röhren-, Transistor- oder    Transduktorregler   verwendet.

   Bei einer derart ausgebildeten Anordnung können alle Vorgänge in der    kürzesten   Zeit ausgeführt werden, insbesondere das Abnehmen und Bremsen der einzelnen Antriebe in    Fällen   einer Störung an der    Maschine.   Infolge    der      möglichen   Rückführungen ist die    Dynamik   der einer Steuerung mit motorisch    angetriebenen   Stellern bei weitem    überlegen.   



  Vorzugsweise wird mit Hilfe einer    Einrichtung   der Sollwert für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle auf einen dem jeweiligen Teilantrieb angepassten Wert begrenzt. Die Schaltung kann hierbei derart    ausgebildet   sein, dass die für die verschiedenen Teilantriebe    vorbestimmte      Strombegrenzung   bei    Anwahl   des entsprechenden Teilantriebes selbsttätig wirksam    wird.   Durch die Begrenzung des Stromes kann    das   Anfahren und Bremsen auch bei veränderlichen    Schwungmassen   innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden, ohne dass hierbei die    An-      triebsmotoren   überlastet werden.

   Damit    keine   Momentenstösse bei .der Umschaltung auf andere Strom- 

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 begrenzungswerte auftreten können, werden die unterschiedlichen    Strombegrenzungswerte   für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle vorzugsweise über ein Verzögerungsglied, z. B.    RC-Glied   eingegeben. 



  Die Einrichtung ist zweckmässig    derart   ausgebildet, dass zu Beginn eines jeden Vorganges als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle die Ankerspannung des    betreffenden      Teilmotors   verwendet wird, gleichgültig, ob er sich im Stilltand oder im Lauf befindet. Nach dem Einschwingen des    Istwertes   auf den Sollwert kann der betreffende Teilmotor mit der steuerbaren Stromquelle zusammengeschaltet werden. Nach dem Zusammenschalten kann als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle wahlweise entweder die Spannung der Sammelschiene zum Hochfahren, die Spannung Null zum Abbremsen, die Kriechspannung oder eine wählbare Sollspannung, beispielsweise für eine Hilfsgeschwindigkeit verwendet werden.

   Sind alle gewünschten Vorgänge abgeschlossen, so wird mit Vorteil der Sollwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf die Spannung Null gelegt. 



     Während   des    Hochfahr-   und    Abbremsvorganges   ist der Drehzahlregler des    jeweiligen   Teilantriebes gesperrt. Beim Hochfahren wird die Sperre der Drehzahlregelung des    Teilantriebes   nach dem    Ein-      schwingea   des    Istwertes   auf den Sollwert der Spannungsregelung aufgehoben, also bevor der    Antrieb   auf die Sammelschiene geschaltet    wird.   Vorzugsweise bleibt die steuerbare Stromquelle nach der Freigabe des Drehzahlreglers des Teilantriebes noch so lange zugeschaltet, bis der    Einschwingvorgang   des Teilantriebes auf seinen vorgegebenen    Drehzahl-Sollwert   abgeklungen ist.

   Dadurch werden die beim Einschwingen der Drehzahlregelung der Teilantriebe eventuell auftretenden Stromspitzen durch die Strombegrenzung des    Anfahrgenerators   :aufgefangen. Die Regeleinrichtungen der Teilantriebe brauchen somit selbst mit keiner    Strombegrenzungseinrichtung   ausgestattet zu sein. Dies betrifft insbesondere Anlagen, bei denen im Betrieb keine wesentlichen Lastschwankungen zu erwarten sind, wie beispielsweise bei Papiermaschinen. Dadurch ist aber auch die Möglichkeit gegeben, dass im Bedarfsfalle    Anfahrgenera-      tor   und Sammelschiene parallelgeschaltet werden, da durch die Begrenzung des    Stromsollwertes   die Einspeisung des    Anfahrgenerators   begrenzt wird. 



  In der Zeichnung ist das Prinzip der erfindungsgemässen    Anfahr-   und Bremseinrichtung beispielsweise schematisch dargestellt. 



  Mit 1 sind zwei Motoren eines Mehrmotorenantriebes dargestellt, die durch eine    Anfahr-   und    Bremseinrichtung   aus dem Stillstand nacheinander hochgefahren und auf eine Sammelschiene 2 geschaltet oder von dieser abgenommen und    stillgesetzt   werden sollen. Hierzu ist eine weitere    Sammelschiene   3 vorgesehen, die im folgenden als    Anfahrschiene   bezeichnet wird. Für jeden Teilmotor 1 ist in be-    kannter   Weise ein Regler 4 mit einer Endstufe 5 vorgesehen, der beispielsweise auf das Feld 6 des Motors wirkt. Dein Drehzahlregler 4 wird über eine    Tachomaschine   7 der    Istwert   und über eine Stelleinrichtung der Sollwert zugeführt.

   Mit Hilfe von    Schützkontakten   9 und 10 kann der Teilmotor 1 entweder auf    die      Anfahrschien-   3 oder auf die Betriebsschiene 2 geschaltet werden. 



  Die    Anfahreinrichtung   besteht im wesentlichen aus einem    Anfahrgenerator   11, der über das Feld 12 von einem Stromregler 13 und einer Endstufe 14 beeinflusst wird. Der    Istwert   des Stromes wird z. B. über einen Wandler 15 gewonnen. Der Sollwert des    Stromregelkreises   wird von einem diesen überlagerten    Spannungsregelkreis   geführt. Mit 16 ist der Spannungsregler bezeichnet. Der Vergleich von Sollwert und    Istwert   der Spannungsregelung erfolgt zum Zwecke der Potentialtrennung über einen    Gleich-      spannungs-Wandler   17. Mit Hilfe einer Schalteinrichtung 18 können die benötigten Sollwerte für den Spannungsregler 16 zur Wirkung gebracht werden.

   Als Schalteinrichtung 18 kann ein selbsttätig schaltbarer Wähler, eine Schützenkette oder eine sonstige Schützensteuerung Verwendung finden. Die entsprechende Steuereinrichtung für sämtliche Vorgänge ist mit 19 angedeutet. Es wird ferner bemerkt, dass an Stelle eines Gleichstromgenerators als Spannungsquelle auch jede beliebig andere steuerbare Spannungsquelle verwendet werden kann. Schliesslich ist mit 20 die    verzögerbare   Strombegrenzung des    Stromregelkreises   angedeutet. 



  Zum Anfahren wird der Teilantrieb durch Schlie- ssen des Kontaktes 10 des    Anfahrschützes   an die    Anfahrschiene   3    gelegt.      Gleichzeitig   wird der zugehörige    Drehzahlregler   4 gesperrt. Dies ist durch einen Schaltkontakt 21 angedeutet, der in diesem Falle dann geschlossen ist. In der    Anfahrstellung   befindet sich der Kontakt der    Schalteinrichtung   18 in der Stellung Null, in der der Spannungsregelung der Sollwert Null vorgegeben wird.    Anschliessend   wird der Kontakt der Schalteinrichtung 18 in die Stellung 1 gebracht.

   Dadurch wird    die   Spannung des Motors gleich der des Generators gemacht, so dass    anschliessend   durch Schliessen des Kontaktes 22 beide parallel geschaltet werden können. Es braucht also bei dem    Anfahrvorgang   der Stillstand des Antriebes 1 nicht abgewartet zu werden, vielmehr kann bei jeder Drehzahl des Antriebes eine Parallelschaltung vorgenommen werden. Nach dem    P@arallelschalten      wird   der Kontakt der Schalteinrichtung 18 auf die Schaltstufe 2 weitergeschaltet. 



  In dieser Stellung wird nun als Sollwert für den    Drehzahlregler   16 die    Betriebsschienenspannung   vorgegeben. Der Teilantrieb wird nun mit der für ihn    passenden   Strombegrenzung hochgefahren, bis seine Ankerspannung gleich der    Btrsebsschienenspannung   geworden ist. Sodann wird der Regler 4 durch Öffnen des Sperrkontaktes 21 freigegeben, so dass    sich   dessen    Drehzahl   auf seinen durch    die   Einrichtung 8 vorgegebenen Sollwert einschwingen kann, wobei die 

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 Strombegrenzung des    Anfahrgenerators   wirksam bleibt.

   Anschliessend wird der Antrieb durch Einlegen des Kontaktes 9 des Betriebsschützes    mit   der Betriebsschiene 2 parallel geschaltet und sodann durch Öffnen des Kontaktes 10 von der    Anlassschiene   getrennt, wobei der    tlbernahmestoss   von der Spannungsregelung der Betriebsschiene aufgefangen wird. Nach diesen Vorgängen wird die    Schalteinrichtung   zur weiteren Bereitschaft in die Stellung Null gebracht, wo der Generator in kürzester Zeit auf die Spannung Null geregelt wird. 



  Das Abfahren und Abbremsen eines    Teilantrie-      bes   von der    Betriebssammelschiene   2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Anfahren. Der an der    Anfahrschiene   3 liegende Generator 11 wird in der Stellung 2 des Betriebsschalters 18    innerhalb   kürzester Zeit auf die jeweilige    Betriebsschienenspannung   gebracht. Durch Einlegen des Kontaktes 10 des zugehörigen    Anlassschützes   wird die    Anfahrschiene   3 parallel mit der    Betriebsschiene   geschaltet, wobei die Strombegrenzung 20 des Generators 11 wirksam ist, so dass eventuell auftretende Stromspitzen aufgefangen werden.

   Anschliessend wird der Teilantrieb durch Öffnen des Kontaktes 9 seines Betriebsschützes von der Betriebsschiene getrennt und daraufhin der zugehörige Drehzahlregler 4 gesperrt. Durch Umlegen der Schalteinrichtung 18 von der Stellung 2 in die Stellung Null wird der Antrieb anschliessend mit Strombegrenzung innerhalb    kürzester      Zeit   auf Stillstand abgebremst. 



  Dieser Vorgang kann auch so ablaufen, dass mit dem Kommando  Abschalten  zuerst der Antrieb durch Öffnen des Schützes 9 von der Sammelschiene getrennt und durch Schliessen von 10 auf die    Anfahrschiene   gelegt    wird.   Anschliessend wird der    Spannungssollwert   auf die Schalterstellung 1 gelegt und nach Einschwingen der Motor mit dem    Anfahrgenerator   11 parallel geschaltet. Das Abfahren wird wieder durch Kontakt 0 am Schalter 18 eingeleitet. 



  In der mit 19 angedeuteten Steuereinrichtung werden alle Vorgänge in der richtigen Reihenfolge festgelegt, so dass praktisch für jeden Teilantrieb nur zwei Drucktaster vorgesehen sein müssen, wobei der eine Druckraster den    Anfahrvorgang   und der andere Drucktaster den    Abfahrvorgang   einleitet. Die Einrichtung zur Steuerung des Ablaufes der verschiedenen Vorgänge .ist vorzugsweise aus kontaktlosen Elementen aufgebaut. 



  Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, findet der Vergleich von Sollwert und    Istwert   der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf der Eingangsseite eines    Gleichspannungswandlers   statt. Da der    Spannungswandler   in Differenzschaltung    liegt,   erfolgt das Parallelschelten mit sehr hoher Genauigkeit. Die selbsttätige Weiterschaltung auf den nächstfolgenden Vorgang erfolgt stets dann, wenn die Eingangs- oder Ausgangsspannung des    Gleichspannungs-      wandlers   auf einen bestimmten vorgegebenen Wert abgesunken ist.

   Die Strombegrenzung 20    für   den Stromregler 13 wird für die    Teilantriebe   verschiedener Leistung in der jeweils    richtigen   Grösse    vorgewählt.   Bei der Auswahl des jeweiligen    Teilantriebes   wird sodann auch die diesem    Teilantrieb   entsprechende Strombegrenzung zur Wirkung gebracht. Für    die   Regler der Teilantriebe kann somit eine Strombegrenzung entfallen, falls grosse Lastschwankungen im Gleichlaufbetrieb    nicht   auftreten können, da bei den kritischen Vorgängen, wie Anfahren,    Abfahren   und Parallelschelten die Strombegrenzung des    Anfahrreglers   wirksam ist.

   Die gesamte    Einrichtung      arbeitet   ohne mechanische Steller, daher mit der grösstmöglichen Geschwindigkeit und    Bereitschaft.   



  Sollte ein    Antrieb   aus irgendwelchen Gründen abgeschaltet sein und    freilaufen,   braucht man    seinen   Stillstand nicht    abzuwarten;      vielmehr   kann er bei jeder    Drehzahl   mit dem    Anfahrgenerator      parallel   geschaltet und auf die    Sammelschiene   oder in den Stillstand    geführt   werden. Auch andere Betriebszustände wie Kriechen, Rückwärtsfahren können in gleicher Weise angesteuert werden.

   Zu diesem Zwecke kann die    Schalteinrichtung   18 zusätzliche Stellungen für    zusätzliche      voreinstellbare   Sollwerte    besitzen.      In   der Zeichnung ist eine solche Stellung angedeutet, die mit 3    bezeichnet   ist. 



  An    Stelle   der Wandler zur Potentialtrennung können auch direkte    Abgriffe   von Strom- und Spannung benutzt werden, soweit die    Eingangspotentiale   der Regler dies erlauben. 



  Die erfindungsgemässe    Anfahr-   und    Bremseinrich-      tung   kann überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo ein oder mehrere    einzelne      Antriebe   auf eine bestimmte Betriebsspannung hochgefahren werden sollen, wobei als    Betriebsspannung   auch    die   Spannung eines    einzelnen   Generators oder Motors angesehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anfahr- und Bremseinrichtung für die Teilan- triebe eines Mehrmotorenantriebes mit Sammelschie- nenspeisung, mit der die verschiedenen einzelnen Teilantriebe nacheinander hochgefahren und auf die Sammelschiene geschaltet bzw. von dieser abgenommen und bis zum Stillstand abgebremst werden, gekennzeichnet durch eine steuerbare Stromquelle, der eine Stromregelung zugeordnet ist, deren Sollwert von einer überlagerten Spannungsregelung geführt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Strom- und Spannungsregler kontaktlose Regler verwendet sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Einrichtung der Sollwert für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle auf einen dem jeweiligen Teilantrieb angepassten Wert begrenzt wird. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn eines jeden Vorganges <Desc/Clms Page number 4> als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle die Ankerspannung des betreffenden Teilmotors verwendet wird, und dass nach Einschwingen des Istwertes auf den Sollwert der betreffende Teilmotor mit der steuerbaren Stromquelle zusammengeschaltet wird. 4. 'Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während des Hochfahr- und Abbremsvorgangs der Drehzahlregler des jeweiligen Teilantriebes gesperrt ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Steuerung des Ablaufes der Vorgänge aus kontaktlosen Elementen aufgebaut ist. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die für die verschiedenen Teil- antriebe vorbestimmte Strombegrenzung bei Anwahl des entsprechenden Teilantriebes selbsttätig wirksam ist. 7. Einrichtung nach den Unteransprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Strombegrenzungswerte für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle über ein Verzögerungsglied eingegeben werden. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zusammenschalten als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle wahlweise entweder die Spannung der Sammelschiene zum Hochfahren, die Spannung Null zum Abbremsen, die Kriechspannung oder eine wählbare Sollspannung verwendet ist. 9. Einrichtung nach den Unteransprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abschluss der befohlenen Vorgänge der Sollwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf die Spannung Null gelegt wird. 10.
    Einrichtung nach den Unteransprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich von Sollwert und Istwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf der Eingangsseite eines Gleichspannungswandlers erfolgt. 11. Einrichtung nach den Unteransprüchen 3, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Weiterschaltung auf den nächstfolgenden Vorgang dann erfolgt, wenn die Differenz zwischen Sollund Istwert auf einen bestimmten vorgegebenen Wert abgesunken ist. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzaichnet, dass nach dem Hochfahren und nach dem Einschwingen des Istwertes auf den Sollwert der Spannungsregelung die Sperre der Drehzahlregelung des Teilantriebes aufgehoben wird. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Parallelschalten die steuerbare Stromquelle nach der Freigabe des Drehzahlreglers des Teilantriebes noch so lange zugeschaltet bleibt, bis der Einschwingvorgang des Teilantriebes auf seinen vorgegebenen Drehzahl-Sollwert abgeklungen ist.
CH1206862A 1961-12-02 1962-10-15 Anfahr- und Bremseinrichtung für die Teilantriebe eines Mehrmotorenantriebes mit Sammelschienenspeisung CH405475A (de)

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