DE469658C - Regelanordnung fuer den Vorschub bei Holzschleifern - Google Patents

Regelanordnung fuer den Vorschub bei Holzschleifern

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DE469658C
DE469658C DES76981D DES0076981D DE469658C DE 469658 C DE469658 C DE 469658C DE S76981 D DES76981 D DE S76981D DE S0076981 D DES0076981 D DE S0076981D DE 469658 C DE469658 C DE 469658C
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DES76981D
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Inventor
Dipl-Ing Ernst Grau
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
    • H02P5/51Direct ratio control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern Das Patent .139 548 betrifft eine Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern mit mehreren gemeinsam elektromotorisch angetriebenen Schleifsteinen, bei denen der Vorschub durch Elektromotoren in Abhängigkeit von der Belastung des elektromotorischen Hauptantriebs geregelt wird. Die Regelung erfolgt dadurch, daß je eine Regelvorrichtung für jeden Vorschubmotor einerseits von der Belastung des Hauptantriebes, andererseits von der Belastung der übrigen Vorschubmotoren beeinflußt wird. Beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes erfolgt diese Regelung bei zwei Vorschubmotoren über Kreuz, d. h. eine Belastungsänderung des einen Vorschubmotors beeinflußt die Regelvorrichtung des anderen Vorschubmotors. Erst durch die dadurch hervorgerufene Änderung der Stromaufnahme beeinfiußt der zweite Vorschubmotor seinerseits wieder den ersten. Beide Regeleinrichtungen unterliegen dabei der i;berwachung durch die Gesamtbelastungsaufnahme des Hauptmotors. Die Beeinflussung der Regelvorrichtungen der Vorschubmotoren erfolgt also nacheinander.
  • Die Erfindung bringt eine andere Lösung der Aufgabe und besteht darin, daß de Regelvorrichtungen der einzelnen Vorschubmotoren bei Änderungen in der Lastverteilung gleichzeitig, aber im entgegengesetzten Sinne, beeinflußt werden. Wie im Hauptpatent können zur Steuerung der Regelvorrichtung Differentialrelais verwendet werden, die nach der Erfindung einerseits von der Belastung des Hauptmotors, andererseits von der Differenz der Belastungen der Vorschubmotoren beeinflußt werden.
  • Die Erfindung sei an Hand- des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. i ist der Schleifermotor, der aus dem Netz 2 gespeist wird. Dieser Motor treibt zwei Schleifsteine an, bei denen der Holzvorschub durch die beiden Vorschubmotoren 3 und 4 erfolgt. Zui Regelung dieser Motoren dienen die Regler 5, 6, die von den Hilfsmotoren 7 und 8 verstellt werden; zur Steuerung der Verstellmotoren dienen die Relais q und io. Diese Relais arbeiten als Differentialrelais, da sie einerseits vom Stromwandler i i in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Schleifermotors, andererseits von den Stromwandlern 13 und 14 in Abhängigkeit von der Belastung der beiden Vorschubmotoren gespeist werden. Die Einrichtung ist im Ausführungsbeispiel dabei so getroffen, daß die Sekundärseiten der Wandler 13 und 14 in Reihe geschaltet sind, wobei die Primärseite 15 eines Wandlers als Brücke in diesen Stromkreis gelegt ist. Durch die Wicklung 15 kann also nur die Differenz der Belastungsströme der Vorschubmotoren fließen. Die Sekundärseite des Wandlers 15 ist in zwei Wicklungen 16 und 17 unterteilt, die die Relais q und io beeinflussen, und zwar im entgegengesetzten Sinne. Zur Veränderung -des Belastungsverhältnisses der einzelnen Schleifer dient der Regler 18, während die Größe der Gesamtlast durch den Regler 12 verändert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Angenommen, es herrsche Gleichgewicht zwischen der ,eingestellten Belastungsverteilung und der 'Gesamtlast, dann fließt über den Stromwandler i i ein. Strom solcher Größe durch die Relaisspulen, daß ihre Kontaktzungen zwischen den Reglerkontakten i9 und 2o schweben. Durch die Brückenwicklung 15 fließt kein Strom, so daß die Relais also nur von der Belastung des Schleifermotors abhängig sind. Steigt nun beispielsweise die Belastung des Vorschubmotors 4 und damit auch seine Stromaufnahme, z. B. weil härtere Holzstücke ,gegen den Schleifstein gepreßt werden, so fließt durch die Wicklung 15 ein Strom, dessen Größe durch die Differenz der von den Stromwandlern 14 und 13 übertragenen Ströme bestimmt ist. Dieser Strom beeinflußt über die Sekundärspulen 16 und 17 die Relais in der durch Pfeile angedeuteten Richtung. Das Relais 9 wird ;daher nach unten Kontakt machen, während gleichzeitig das Relais io nach oben geht. Dadurch werden beide Verstellmotoren 7 und 8 eingeschaltet, und zwar wird durch den Motor 7 der VorschubmOtOr 3 auf eine größere, durch den Verstellmotor 8 der Vorschubmotor 4 auf eine kleinere Leistung geregelt, so lange, bis die Belastungsverteilung wieder der gewollten, mit dem Regler 18 eingestellten entspricht. Wenn bei diesem Regelvorgang die Gesamtlast steigt, so nimmt auch der Schleifermotor mehr Strom auf, die Relais werden also über den Stromwandler i i ebienfalls beeinflußt, jedoch beide im gleichen Sinne, derart, daß die Gesamtlast wieder auf das durch den Regler 12 eingestellte Maß herabgesetzt wird. Bei sinkender Teillast vollzieht sich der Regelvorgang entsprechend umgekehrt.
  • Es können an Stelle der einspuligen Differentialrelais auch solche mit zwei Spulen verwendet werden, wobei die eine Spule von der Gesamtbelastung, die andere Spule von der Teilbelastung abhängig ist. Auch kann man die Wandler 15, 16, 17 fortlassen und die Relais unmittelbar von den Differenzströmen, durchfließen lassen;. Anstatt die Sekundärseiten der Wandler 13 und 14 in Reihe zu schalten und die Differenz in Brückenschaltung abzunehmen, kann man sie auch gegeneinanderschalten, wobei die Primärwicklung 15-.in Reihe mit den Sekundärwicklungen von 13 und 14 liegt, so daß erst Strom fließt, wenn Belastungsverschiedenheiten auftreten. Bei einer solchen Anordnung wird dann der Regler 18 zweckmäßig als Brücke geschaltet. Anstatt die Belastung-der einzelnen Motoren elektrisch zu' 'vergleichen, kann man auch mechanische Belastungsmesser und Anzeigevorrichtungen, wie z. B. Dynamomotor, verwenden. Diese werden dabei über Differentialgetriebe miteinander verbunden, so daß nur die Differenz der Belastung zur Regelung herangezogen wird.
  • Die Regelanordnung nach der Erfindung arbeitet außerordentlich zuverlässig und schnell und gestattet eine beliebige Lastvert.eilung zwischen den .einzelnen Schleifern. Soll z. B. bei Zweischleiferantrieb@ - ein Schleifer ganz aus dem Betrieb genommen werden, so kann man ihn durch Ausschalten oder Unwirksammachen der seinem Vorschuhantrieb zugeordneten Regelvorrichtungen abschalten und lediglich mit dem anderen Schleifer weiterarbeiten, wobei .die Regelanordnung für .diesen Schleifer allein ebenfalls die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen: - Belastung - des Schleifermotors gewährleistet. - -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Regelanordnung für-den Vorschub bei Holzschleifern nach Patent 439 548e durch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtungen der einzelnen Vorschubmotören bei Änderungen -- in der Lastverteilung gleichzeitig, aber -- ini entgegengesetzten Sinne, beeinflüßt werden. ' 2. Anordnung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regelvorrichtungen steuernden Differentialrelais einerseits von der Belastung des Hauptmotors, andererseits von der Differenz der Belastungen der -Vorschubmotoren -beeinflußt werden. 3. Anordnung nach- den Ansprüchen i und 2:, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stromwandlers; durch dessen Primärwicklung ein--Strom fließt,- dessen. Stärke von der Differenz der- Belastungsströme der Vorschubmotoren abhängig ist und dessen Sekundärseite unterteilt ist, wobei die.einzelnen-Wicklungsteile im entgegengesetzten Sinne- mit- den; Differential:-relaisspulen verbunden sind, die andererseits gleichsinnig vom Belastungsstrom- des Hauptmotors: -durchflossen werden. .l. Anordnung nach den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastverteilung zwischen den Schleifern durch Änderung des .Verhältnisses zwischen der Belastung der Vorschubmotoren und den die Regelwirkung auslösenden Größen regelbar ist. 5. Anordnung nach dem Anspruch 4. mit elektrischer Regelung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Belastungsverhältnisses ein im Nebenschluß zu den zu vergleichenden Strömen liegender Regler dient. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außerbetriebsetzen eines Schleifers durch Ausschalten der seinem Vorschubantrieb zugeordneten Regelvorrichtungen erfolgt.
DES76981D 1926-11-12 1926-11-12 Regelanordnung fuer den Vorschub bei Holzschleifern Expired DE469658C (de)

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