AT117261B - Regelanordnung für den Vorschub bei. Holzschleifern. - Google Patents

Regelanordnung für den Vorschub bei. Holzschleifern.

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AT117261B
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Ernst Dipl Ing Grau
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Siemens Ag
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  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelanordnung für den Vorschub bei. Holzschleifern. 
 EMI1.1 
 gemeinsam elektromotorisch angetriebenen Schleifsteinen beschrieben, bei denen der Vorschub durch Elektromotoren in Abhängigkeit von der Belastung des elektromotorischen Hauptantriebes geregelt 
 EMI1.2 
 von der Belastung des Hauptantriebes, anderseits von der Belastung der übrigen Vorschubmotoren beeinflusst wird. Beim Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes erfolgt diese Regelung bei zwei Vorschubmotoren überkreuz, d. h. eine   Belastungsänderung   des einen   Vorsehubmotors   beeinflusst die Regelvorrichtung des andern Vorsehubmotors. Erst durch die dadurch hervorgerufene Änderung der Stromaufnahme beeinflusst der zweite   Vorsehubmotor   seinerseits wieder den ersten.

   Beide Regeleinrichtungen unterliegen dabei der Überwachung durch die   Gesamtbelastungsaufnahme   des Hauptmotors. Die Beeinflussung der Regelvorrichtungen der Vorschubmotoren erfolgt also nacheinander. 



   Die Erfindung bringt eine andere Lösung der Aufgabe und besteht darin, dass die Regelvorrichtungen der einzelnen Vorschubmotoren bei Änderungen in der Lastverteilung gleichzeitig, aber im   ent-'   gegengesetzten Sinne beeinflusst werden. Wie im Hauptpatent können zur Steuerung der Regelvorrichtungen Differentialrelais verwendet werden, die nach der Erfindung einerseits von der Belastung des 
 EMI1.3 
 
Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. 1 ist der   Sehleifermotor,   der aus dem Netz 2 gespeist wird. Dieser Motor treibt zwei Schleifsteine an, bei denen der Holzvorschub durch die beiden Vorschubmotoren 3 und 4 erfolgt.

   Zur Regelung dieser Motoren dienen die Regler 5,6, die von den Hilfsmotoren 7 und 8 verstellt werden ; zur Steuerung der Verstellmotoren dienen die Relais 9 und 10. Diese Relais arbeiten als Differentialrelais, da sie einerseits vom Stromwandler 11 in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Schleifermotors, 
 EMI1.4 
 in diesen Stromkreis gelegt ist. Durch die Wicklung 15 kann also nur die Differenz der Belastungsströme der   Vorsehubmotoren   fliessen. Die Sekundärseite des Wandlers 15 ist in zwei Wicklungen 16 und   17   
 EMI1.5 
 des Belastungsverhältnisses der einzelnen Schleifer dient der Regler 18, während die Grösse der Gesamtlast durch den Regler 12 verändert werden kann. 



   Die Anordnung arbeitet folgendermassen :
Angenommen, die Belastung der einzelnen Schleifsteine   entspräche   dem eingestellten Betrag und die Gesamtlast habe den gewünschten Wert. dann fliesst über den Stromwandler 11 gemäss den punktierten Pfeilen ein Strom solcher Grösse durch die Relaisspulen, dass ihre Kontaktzungen zwischen den Reglerkontakten 19 und 20 schweben. Durch die Brückenwicklung 15 fliesst kein Strom, so dass die Relais also nur von der Belastung des Schleifermotors abhängig sind. Steigt nun beispielsweise die Belastung des Vorsehubmotors 4 und damit auch seine Stromaufnahme, z.

   B. weil härtere Holzstücke 

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 gegen den   Sehleifstein gesprosst werden,   so fliesst durch die   Wicklung Ja ein Strom, dessen   Grösse durch die Differenz der von den Stromwandlern 14 und   13 übertragenen Ströme bestimmt   ist. Die Wicklung 15 ist beim Ausführungsbeispiel parallel zu den über Kreuz geschalteten Stromwandlern 13 und 14 gelegt. 



  Wenn der Regler 18 z. B. in seiner Mittelstellung steht, so kann durch die Wicklung 15 nur dann ein Strom fliessen, wenn die über die Stromwandler   1.)   und 14 induzierten Ströme ungleich gross sind. Ist dagegen z. B. der linke Teil des Reglers 18 kurzgeschlossen, so wird die Wicklung 15 ausschliesslich durch die Ströme vom Wandler 14 durchflossen. In den Zwischenstellungen des Reglers 18 lässt sich jedes gewünschte beliebige Verhältnis zwischen den zu vergleichenden Strömen einstellen. Der durch die Wicklung 15 fliessende Strom beeinflusst über die Sekundärspulen 16 und   17   die Relais in der durch ausgezogene Pfeile angedeuteten Richtung.

   Das Relais 10 wird daher nach unten Kontakt machen, weil der vom Wandler 11 kommende Strom verstärkt wird, während gleichzeitig das Relais 9 nach oben geht. da sich die es durchfliessenden Ströme schwächen. Dadurch werden beide Verstellmotoren 7 und 8 ein- 
 EMI2.1 
 der Verschubmotor 4 auf eine kleinere Leistung geregelt, so lange bis die Belastungsverteilung wieder der gewollten, mit dem Regler 18 eingestellten entspricht. Da bei diesem Regelvorgang die Gesamtlast steigt, so nimmt auch der Schleifermotor mehr Strom auf, die Relais werden also über den Stromwandler 11 ebenfalls beeinflusst, jedoch beide im gleichen Sinne, derart, dass die Gesamtlast wieder auf das durch den Regler 12 eingestellte Mass herabgesetzt wird. Bei sinkender Teillast vollzieht sich der Regelvorgang entsprechend umgekehrt. 



   Die Anordnung ist naturgemäss nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden und kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. So können z. B. an Stelle der einspuligen Differentialrelais auch solche mit zwei Spulen verwendet werden, wobei die eine Spule von der Gesamtbelastung, die andere Spule von der Teilbelastung abhängig ist. Auch kann man die Wandler 15,   16,   17 fortlassen und die Relais unmittelbar von den   Differenzströmen durchfliessen   lassen.

   Anstatt die Sekundärseiten der   Wandler 1. j   und 14 in Reihe zu schalten und die Differenz in   Brückenschaltung   abzunehmen, kann man sie auch gegeneinander schalten, wobei die   Primärwicklung   15 in Reihe mit den   Sekundärwicklungen   von   13   und 14 liegt, so dass erst Strom fliesst, wenn Belastungsverschiedenheiten auftreten. Bei einer solchen Anordnung wird dann der Regler 18 zweckmässig als Brücke geschaltet. Anstatt die Belastung der einzelnen Motoren elektrisch zu vergleichen, kann man auch mechanische Belastungsmesser und Anzeigevorrichtungen, wie z. B. Dynamometer, verwenden. Diese werden dabei über Differentialgetriebe miteinander verbunden, so dass nur die Differenz der Belastung zur Regelung herangezogen wird. 



   Die Regelanordnung nach der Erfindung arbeitet ausserordentlich zuverlässig und schnell und gestattet eine beliebige Lastverteilung zwischen den einzelnen Schleifer. Soll z. B. bei Zweischleiferantrieb ein Schleifer ganz aus dem Betrieb genommen werden, so kann man ihn durch Ausschalten oder Unwirksammachen der seinem Vorschubantrieb zugeordneten Regelvorrichtung abschalten und lediglich mit dem andern Schleifer weiterarbeiten, wobei die Regelanordnung für diesen Schleifer allein ebenfalls die Aufrechterhaltung einer gleichmässigen Belastung des Schleifermotors gewährleistet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern mit mehreren, gemeinsam elektromotorisch angetriebenen Schleifsteinen, bei denen der Vorschub durch Elektromotoren in Abhängigkeit von der Belastung des elektromotorischen Hauptantriebes geregelt wird, nach dem Patent Nr. 106 872, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtungen der einzelnen   Vorsehubmotoren   bei Änderungen in der Lastverteilung gleichzeitig, aber im entgegengesetzten Sinne beeinflusst werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Regelvorrichtung steuernden Differentialrelais einerseits von der Belastung des Hauptmotors, anderseits von der Differenz der Belastungen der Vorsehubmotoren beeinflusst werden.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stromwandlers, durch dessen Primärwicklung (15) ein Strom fliesst, dessen Stärke von der Differenz der EMI2.2 (9, 10) verbunden sind, die anderseits gleichsinnig vom Belastungsstrom des Hauptmotors (1) durchflossen werden.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastverteilung zwischen den Schleifer durch Änderung des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen dem Strom der Primärwicklung (15) und dem Differenzstrom regelbar ist.
    5. Anordnung nach Anspruch 4 mit elektrischer Regelung, dadurch gekennzeichnet, dass zur EMI2.3 Regler (18) dient.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausserbetriebsetzen eines Schleifers durch Ausschalten der seinem Vorschubantrieb zugeordneten Regelvorrichtungen erfolgt,
AT117261D 1926-03-18 1927-11-10 Regelanordnung für den Vorschub bei. Holzschleifern. AT117261B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT106872D AT106872B (de) 1925-03-31 1926-03-18 Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern.
DE117261X 1926-11-11

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AT117261B true AT117261B (de) 1930-04-10

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AT117261D AT117261B (de) 1926-03-18 1927-11-10 Regelanordnung für den Vorschub bei. Holzschleifern.

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