DE721611C - Einrichtung zum Konstanthalten der Drehzahl einer Maschine - Google Patents

Einrichtung zum Konstanthalten der Drehzahl einer Maschine

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DE721611C
DE721611C DEA75699D DEA0075699D DE721611C DE 721611 C DE721611 C DE 721611C DE A75699 D DEA75699 D DE A75699D DE A0075699 D DEA0075699 D DE A0075699D DE 721611 C DE721611 C DE 721611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
constant
machine
keeping
battery
Prior art date
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Expired
Application number
DEA75699D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dietze
Dipl-Ing Fritz Jahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Konstanthalten der Drehzahl einer Maschine Es sind Einrichtungen zum Gleichhalten einer Maschinendrehzahl bekannt, bei denen eine konstante Batteriespannung mit der von einer Drehzahlgeberdynamo geliefeerten Spannung über gittergesteuerte Röhren oder ein Regelrelais verglichen wird. Im ersten Falle ist die Empfindlichkeit der Einrichtung durch die hohen Widerstände herabgesetzt, welche in den Gitterkreisen liegen müssen, um sein Entladen der Batterie zu verhindern. Um bei Verwendung eines Regelrelais die Batterie gegen Entladung zu schützen, wäre es möglich, ein Unterspannungsrelais vorzusehen, das beim Stillsetzer der Maschine den Stromkreis des Drehzahlgebers- unterbricht. Wenn aber dieses Unterspannungsrelais bei anderer Gelegenheit unerw ünschterweise anspricht, regelt die Einrichtung auf höchste Drehzahl.
  • Man hat deshalb zur galvanischen Trennung der Stromkreise von Batterie und Drehzahlgeber gegriffen. Das Regelrelais wurde mit einer besonderen Spule für jeden Stromkreis ausgestattet; bei der bekannten Einrichtung dient die konstante Spannung zur Erhöhung der Empfindlichkeit, die bei dem magnetischen Regelrelais begrenzt ist. Man erhält nämlich zwischen der konstanten Spannung und der Drehzahlgeberspannung einen schärferen Schnitt als zwischen den verschieden geneigten Sparnnun.gskennlinien zweier Drehzahlgeberdynamos. Die Erfindung besaßt sich damit, die Regelempfindlichkeit weiter zu erhöhen und die Einregelung einer niedrigen Maschinendrehzahl sicherzustellen, wenn die Vergleichsspannung absinkt oder ausbleibt. Der völlige Stillstand ist bekanntlich in manchen Betrieben, z. B. chemischen Rührwerken, mit Schäden, in anderen Betrieben, z. B. Pumpwerken, mit Gefahren verbunden. Diese Schäden und Gefahren, welche eine Batteriestörung nach sich ziehen könnte, entfallen nach der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird als Regelrelais ein Dynamometer verwendet, dessen Ausschlag im Sinne einer Drehzahlsteigerung außer von einer Feder vom Produkt des Drehzahlgeber-und des Batteriestromes und im Gegensinne mit Hilfe einer, die gleichbleibend erregte Wicklung unterstützenden Zusatzwicklung vom quadratischen Einfluß des Drehzahlgeberstromes so abhängt, daß beim Ausbleiben der Batteriespannung eine niedrigere Maschinendrehzahl eingeregelt wird.
  • Verschwindet die konstante Spannung, so bleibt doch das Zusatzfeld wirksam, das eine Drehzahlverminderung, aber keinen Stillstand der Maschine zuläßt. Natürlich ist auch die Gegenkraft der Feder entsprechend bemessen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man verschieden hohe konstante Gleichspannungen, die sich an Ort und Stelle vorfinden, benutzen kann, indem man die Zusatzfeldwicklung bzw. die von der Batterie erregte Wicklung der Spannungshöhe anpassen kann. Dabei kann ein übliches Dynamometer verwendet werden, dessen Spulen lediglich 'nach der obigen Vorschrift geschaltet sind. Die Abhängigkeit vom Quadrat der Drehzahlgeberspannung ergibt eine große . Empfindlichkeit der Regeleinrichtung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Das Relais besitzt hintereinandergeschaltete Spulen SD und SD', denen die Drehzahlgeberdynamo D ihre Spannung aufdrückt. Eine Batterie B liegt am Widerstand R, von dem die Erregerspannung für die Relaisspule sR abgegriffen wird. Der Kontakthebel des Relais ist mit einer Feder/ versehen, welche ihn zu dem Kontakt hinzieht, der eine Höherreglung herbeiführt. Der Kontakthebel schwebt in der Mitte zwischen seinen beiden feststehenden Kontakten, wenn das Produkt aus den beiden Strömen ein Drehmoment abgibt, das einem Drehmoment die Waage hält, welches vom Quadrat des Dynamostromes abhängt. Dies ist der Fall, wenn die einzuhaltende Drehzahl der geregelten Maschine nicht verlassen wird.
  • Der Dynamostrom. sei mit JD, der Strom, der vom Widerstand geliefert wird, mit JR bezeichnet, cl, c2 seien Konstante. Das Drehmoment JD2 # cl sucht einen Ausschlag nach links, also entgegen der Feder/ herbeizuführen und damit eine Drehzahlerniedrigung zu erreichen. Das Drehmoment JD # JR # c2 wirkt in entgegengesetztem Sinne. Der Einfluß des Drehmoments JD2 # cl muß dabei größer sein als das zweite Drehmoment: Wenn also die Maschine zu schnell läuft, dann nimmt JD2 # cl in höherem Maße zu als JD # JR # c2, so daß der linke Kontakt betätigt und damit die Drehzahl herabgemindert wird. Ebenso nimmt bei zu langsamem Lauf der Maschine JD2 # cl in höherem Maß ab als das zweite Drehmoment und beschleunigt die Drehzahl. Verschwindet die Spannung an der Batterie und damit der Strom JR, dann wirkt nur das Drehmoment JD2 - cl und regelt die Maschine auf eine seiner Größe entsprechende langsame Drehzahl ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Konstanthalten der Drehzahl einer Maschine mit Hilfe eines Regelrelais, bei welchem in getrennten Wicklungen eine der Drehzahl verhältnisgleiche Drehzahlgeber- und eine gleichbleibende Batteriespannung wirken, gekennzeichnet durch ein Dynamometerrelais, dessen Ausschlag im Sinne einer Drehzahlsteigerung außer von einer Feder vom Produkt des Drehzahlgeber- und des Batteriestromes und im Gegensinne mit Hilfe einer, die gleichbleibend erregte Wicklung (sR) unterstützenden Zusatzwicklung (sD) vom quadratischen Einfluß desDrehzahlgeberstromes so abhängt, daß beim Ausbleiben der Batteriespannung eine niedrigere Maschinendrehzahl eingeregelt wird.
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