DE471746C - Querfeldmaschine mit in der neutralen Zone des Primaer-Erregerfeldes kurzgeschlossenen Buersten - Google Patents

Description

• Querfeldmaschine mit in der neutralen Zone des Primär-Erregerfeldes kurzgeschlossenen Bürsten Bei Querfeldmaschinen mit in der neutralen Zone des Primär-Erregerfeldes kurzgeschlossenen Bürsten fällt der zwischen diesen Bürsten fließende Kurzschlußstrom mit wachsender Drehzahl rasch ab. Deshalb hat man die Spannung einer zweiten Maschine, deren Drehzahl sich im gleichen Sinn ändert, geregelt, indem die zweite Maschine durch den Kurzschlußstrom einer Qüerfeldmaschine erregt wird. Um die Querfeldmaschine nicht nur zur Erregung nutzbar zu machen, dient sie erfindungsgemäß gleichzeitig als Zusatzmaschine zur zweiten oder Hauptmaschine. Dadurch können mehrere Spannungen gleichzeitig erzeugt werden, nämlich die der Querfeldmaschine allein, die der Hauptmaschine allein und die algebraische Summe von beiden.
• In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
• Abb. I zeigt die Schaltung mit einer Querfeldmaschine, deren Primär-Erregerfeld durch einen selbsttätigen Kontaktregler beeinflußt wird, Abb. 2 eine Abänderung des ersten Beispiels und Abb. 3 die Schaltung mit einer Querfeldmaschine, deren Nutzspannung durch geeignete Anordnung der Primär-Erregerfeldwicklungen geregelt wird.
• In Abb. I ist I der Anker einer Hauptmaschine mit einem einzigen Bürstenpaar 2, 2 und 3 der Anker einer Querfeldmaschine mit einem Bürstenpaar 4, 4 in der neutralen Zone des Querfeldes und einem Bürstenpaar 5, 5 in der neutralen Zone des primären Erregerfeldes. Eine der Bürsten 2 ist mit der ungleichnamigen Bürste 4 durch eine Leitung 6 verbunden. An die Bürsten 2 der Hauptmaschine ist eine Erregerwicklung 7 für das Primärfeld der Querfeldmaschine angeschlossen, das durch einen selbsttätigen Zitterregler 8 nebst einer Feder 9 in Verbindung mit einem Widerstand Io und einer Leitung II für den Kurzschluß der Wicklung 7 in bekannter Weise beeinflußt wird. Die Bürsten 5 der Hilfsmaschine sind über drei Wicklungen I2, I3, I4 mit geringem Widerstand kurzgeschlossen. Die Wicklung I2 ist gleichsinnig mit der Erregerwicklung 7 auf den Erregerpolen der Querfeldmaschine angeordnet, so daß diese kleiner als sonst gehalten werden kann. Die Wicklung I3 vermindert den Kurzschlußstrom, und die Wicklung I4 dient zum Erregen der Hauptmaschine. An die Bürsten 2 der Hauptmaschine sind Lampen 15 angeschlossen; eineBatteriei6 ist zwischen die nicht durch die Leitung 6 verbundenen Bürsten 2 und 4 der Haupt- und Hilfsmaschine eingeschaltet. Beide Anker r und 3 haben eine gemeinsame Welle 17.
• Die Lampen 15 liegen unter der von der Hauptmaschine allein erzeugten Spannung und dieBatterie 16 unter der Spannung der Haupt-und Hilfsmaschine zusammen. Die Erregung der Hauptmaschine wird in bekannter Weise selbsttätig geregelt durch den bei wachsender Drehzahl abnehmenden Kurzschlußstrom zwischen den beiden Bürsten 5 der Querfeldmaschine. Die Nutzspannung der Querfeldmaschine wird durch den Zitterregler 8 geregelt, indem der in der Ruhelage kurzgeschlossene Widerstand Io bei einer gewissen Drehzahl eingeschaltet und bei noch höherer Drehzahl die Erregerwicklung 7 durch die Leitung II kurzgeschlossen wird.
• Auch können, wie an sich bekannt ist, beide Ankerwicklungen auf einem gemeinsamen Anker und die Erregerwicklungen 7 und I4 ineinem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden, wobei die Querfeldmaschine zweipolig und die Hauptmaschine vierpolig ausgebildet sein kann.
• In Abb. 2 ist die Erregerwicklung 7 nebst ihrer Regeleinrichtung 8, 9, Io, II anstatt wie beim ersten Beispiel an die Bürsten 2 der Hauptmaschine an die Bürsten 4 der Querfeldmaschine angeschlossen. In diesem Fall ist die magnetische Energie im Primär-Erregerfeld schwächer als beim ersten Beispiel, und die Kontakte des Reglers 8 werden entsprechend weniger beansprucht.
• In Abb. 3 hat die Querfeldmaschine an Stelle der Primärfeldwicklung 7 nebst ihrer Regeleinrichtung 8, 9, Io, II des ersten Beispiels eine Primärfeldwicklung I8 nebst Eisendrahtwiderstand I9 und eine Gegenerregerwicklung 2o, die zusammen mit der Wicklung 12 selbsttätig die Nutzspannung der Querfeldmaschine bei wechselnder Drehzahl regeln. Die sonstige Anordnung ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
• Weitere Abänderungen der gezeichneten Beispiele sind ohne weiteres möglich, z. B. durch Hinzufügen einer Hauptstromerregerwicklung für die Querfeldmaschine.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Querfeldmaschine mit in der neutralen Zone des Primär-Erregerfeldes kurzgeschlossenen Bürsten, von deren Kurzschlußstrom eine Hauptmaschine erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig als Zusatzmaschine zur Hauptmaschine dient.
2. 2. Querfeldmaschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Regelung ihrer Nutzspannung.
3. 3. Ouerfeldmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Hauptmaschine zu einer Maschine vereinigt ist.