DE600906C - Motorelektrischer Antrieb, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Motorelektrischer Antrieb, insbesondere fuer elektrische FahrzeugeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
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Description
- Motorelektrischer Antrieb, insbesondere für elektrische Fahrzeuge Bei motorelektrischen Antrieben, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, wird in vielen Fällen die Forderung gestellt, daß der Verbrennungsmotor bei den durch den Betrieb bedingten Änderungen in Geschwindigkeit und Belastung des Antriebs selbst mit möglichst gleichbleibender Drehzahl arbeiten kann.
- Um ein derartiges Arbeiten des Verbrennungsmotors auf möglichst einfache Weise durch ,eine selbsttätige Regelung zu erreichen, ist es vorgeschlagen worden, dem von dem Verbrennungsmotor angetriebenen selbsterregten Generator eine möglichst geradlinige Charakteristik, z. B. durch eine besondere Erregermaschine mit :entsprechender Erregungskurve, zu geben, so daß bei jeder Belastungsänderung an dem Triebmotor infolge des Anstiegs der Stromstärke in dem Generator dessen Spannung so weit herabfällt, daß die vom Verbrennungsmotor geforderte Leistung und seine Drehzahl sich nur in engen Grenzen ändert. Infolge dieser Charakteristik hat jede Abweichung der Drehzahl des Generators von der normalen Drehzahl eine derartige Abweichung der elektrischen Werte zur Folge, daß sich schon nach einer sehr geringen Änderung der Drehzahl wieder ein Gleichgewichtszustand einstellt.
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der unter voller Ausnutzung der Maschine die gewünschte Charakteristik dadurch erreicht wird, daß die Erregerwicklung des Steuergenerators an die hintereinandergeschalteten Anker von Steuergenerator und Hilfserregermaschine geschaltet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Mit i ist der Verbrennungsmotor bezeichnet, mit a der von diesem angetriebene Steuergenerator, mit 3 und q. die Antriebsmotoren, die von dem Generator gespeist sind. 5 stellt die Hilfserregermaschine dar, die etwa unmittelbar auf der Welle des Steuergenerators angeordnet ist. Der Generator a ist hierbei mit einer Erregerwicklung 7 versehen, die unmittelbar an seine Ankerklemmen angeschlossen ist, sowie mit einer weiteren Erregerwicklung 8, die an die hintereinandergeschalteten Anker des Generators a und der Hilfserregermaschine 5 gelegt ist. Die Hilfserregermaschine kann hierbei noch mit einer zusätzlichen Reihenschlußwicklung 9 versehen werden.
- Im Unterschied zu einer Anordnung, bei der die Erregerwicklung lediglich an dem Anker einer Erregermaschine liegt, wodurch sich bei einer .Spannungsänderung an den Klemmen des Generators - der Amperewindungsbetrag der Wicklung 8 nicht ändert, wird beim Erfindungsgegenstand mit abfallender Generatorspannung-ein mehr als proportionaler Abfall der Ampierewindungen erreicht, was hinsichtlich der Begrenzung des maximalen Anfahrstromes von wesentlichem Vorteil ist.
- Die Erregerwicklung 7 an dem Steuergenerator ist an und für sich nicht erforderlich; jedoch übernimmt sie einen erheblichen Teil der Erregung, so daß die Hilfserregermaschine besonders klein dimensioniert werden kann.
- Bei der neuen Anordnung ist es lediglich erforderlich, die verhältnismäßig kleine Hilfserregermaschine als eine Maschine mit geradliniger Charakteristik, verhältnismäßig geringer Sättigung, geringer Remanenz, Ankerrückwirkung und geringem Spannungsabfall zu bauen, während der Hauptgenerator als eine voll ausgenutzte und knapp dimensionierte Maschine ausgelegt werden kann. Auf diese Weise wird also die gewünschte Charakteristik bei einem viel geringeren Aufwand an Maschinenkosten erreicht, da die Erregung durch die Hilfsmaschine der Hauptmaschine diese Charakteristik aufdrückt.
- Hierbei kann durch die Reihenschlußerregung der Hilfserregermaschine auch eine Kompensation des Ohmschen Spannungsabfalles erreicht werden. Unter Umständen kann es etwa mit Rücksicht auf das Anfahren wünschenswert sein, den Generator noch mit einer zusätzlichen Reihenschlußwicklung auszurüsten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Motorelektrischer Antrieb, insbesondere für elektrische Fahrzeuge, mit selbsttätiger elektrischer Regelung durch die Belastungscharakteristik des Steuergenerators mit selbsterregter Hilfserregermaschine mit geradliniger Charakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (8) des Steuergenerators an die hintereinandergeschalteten Anker von Steuergenerator (2) und Hilfserregermaschine (5) geschaltet ist.
- 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfserregermaschine (5) mit einer zusätzlichen Reihenschlußwicklung (9) versehen ist.
- 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfserregermaschine (5) mit geringer Remanenzspannung und Ankerrückwirkung ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE600906T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600906C true DE600906C (de) | 1934-08-03 |
Family
ID=6574624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930600906D Expired DE600906C (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Motorelektrischer Antrieb, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600906C (de) |
-
1930
- 1930-10-11 DE DE1930600906D patent/DE600906C/de not_active Expired
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