AT112069B - Verfahren und Einrichtung zum schnellen Aberregen gleichstromerregter Maschinen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum schnellen Aberregen gleichstromerregter Maschinen.

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AT112069B
AT112069B AT112069DA AT112069B AT 112069 B AT112069 B AT 112069B AT 112069D A AT112069D A AT 112069DA AT 112069 B AT112069 B AT 112069B
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winding
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Inventor
Otto Ing Werner
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 schalten der   Feldwicklung verbunden sind. vermeiden lassen, so   ist doch für viele Fälle die Zeitdauer der Aberregung zu lang. 



   DieErfindungbeziehtsichaufeinVerfahrenzurschnellenAberregunggleichstrom-   en'egter Maschinen, bei dem zwei   für die Erregung gleichsinnig an eine Stromquelle angeschlossene Feldwicklungsteile zwecks Aberregung der Maschine gegeneinander, geschaltet werden. Die Erfindung bezweckt, eine erhebliche kürzerere Aberregungsdaner zu erzieleu, 
 EMI1.3 
 In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung der Erfindung schematisch veranschaulicht. In Fig. 1 ist die   Feldwicklung   in zwei Teile ungleicher Windungs- 
 EMI1.4 
 Verhältnis der Vergrösserung der   Stromwärme   herabgesetzt, also stark verkürzt. 



   Man kann sich den Vorgang auch noch auf eine andere Weise deutlich machen. Die   Gegeneinanderschaltung   der beiden   ungleichen   Feldwicklungsteile 1 und 2 ist praktisch gleich-   bedeutend mit   einer   bHilaren Wicklung,   die aus ebenso vielen   Windungen wie   der kleinere Feldwicklungsteil besteht. Es bleibt also nur eine dem Unterschieded der Windungszahlen der 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 einzelnen Magnetpoles sich aus einem grösseren und einem kleineren Wicklungsteil zusammensetzt. Es werden dann einerseits sämtliche Wicklungsteile kleinerer Windungszahl und anderseits sämtliche Wicklungsteile grösserer Windungszahl für sich in Reihen-oder Parallelschaltung zusammen-und für die Aberregung als Ganzes gegeneinandergeschaltet.

   Will man die bei der Aberregung infolge der   Stromrichtungsunkehr   auftretende Streuung, die durch die Anordnung je   eines grösseren und kleineren Wicklungsteiles auf jedem Magnetpol an sich   schon beträchtlich verringert ist, noch weiter vermindern, so kann man dies dadurch erreichen, dass man die zu jedem einzelnen Magnetpol gehörigen Wicklungselemente nach Art einer Transformatorwicklung mehrfach in Windungsgruppen unterteilt und die einzelnen Windungsgruppen so anordnet, dass Windungsgruppen der beiden mit ungleicher Windungszahl versehenen Feldwicklungsteile mehrfach miteinander abwechseln, so dass eine sogenannte gemischte Wicklung entsteht. 



   Bei   dem durch Fig. 2 veranschaulichten. Ausführungsbeispiel,   dass sich auf eine vierpolige Maschine bezieht, sind die Wicklungen der einzelnen Magnetpole so geschaltet, dass hei der   Aberregung eine Magnetpolwicklung   7 den in Reihe liegenden drei übrigen   Magnetpolwick-   lungen   8#10 entgegengeschaltet werden   kann. Hiedurch wird bewirkt, dass die magnetomotorischen Kräfte im ganzen Magnetgestell auf die Hälfte des normalen Betrages. zurückgehen, ohne das sich die Feldverteilung wesentlich ändert. 
 EMI2.2 
 Wicklungen 11 und   12 ungleichnamiger   Pole den übrigen vier unter sich ebenfalls in Reihe geschalteten   Magnetpolwicklungen 13#16 entgegengeschaltet   sind.

   Die wirksame Windungszahl verringert sich in diesem Falle auf   1/3 der normalen.   Bei sechs und mehrpoligen Maschinen ist zu beachten, dass für den kleineren Feldwicklungsteil nur die Wicklungen solcher Pole miteinander verbunden werden dürfen, die durch mindestens einen der übrigen Pole voneinander getrennt sind.

   Wird hierauf Rücksicht genommen, so ist eine gleichmässige Ausbildung des Magnetfeldes durch die nach der Gegenschaltung noch wirksamen Polwicklungen gesichert. 
 EMI2.3 
 einzelnen Polwicklungen und darum die Ausbildung dieser Wicklungen als gemischte Wicklung nicht   durchführen   lässt, die infolge der Stromrichtungsumkehr oder der Zunahme der Strom-   stärke-auftretende Streuung zu   vermindern, wird   zweckmässig jeder Magnetpol   noch mit einer in   sich kurzgeschlossenen Wicklung   von nicht zu kleinem Widerstande versehen.

   In vielen   Fällen wird es genügen,   diese   Kurzschlusswicklung   nur auf   denjenigen   Polen anzuordnen, in deren   Hauptwicklung sich bei   der Aberregung die   Stromrichtung   umkehrt. 



    Man kann die Aberregungsdauer noch weiter verkürzen, wenn man an Stelle des Widerstandes 6   oder in Parallelschaltung mit diesem eine sogenannte Polarisationsbatterie 17 (Fig. 3) in den Stromkreis der gegeneinandergeschalteten Feldwicklungstcile einschaltet. Eine derartige Batterie. deren Zellen beispielsweise aus Bleielektroden in   verdünnter     Schwefelsäure   bestehen, hat die   Wirkung,   dass sich an ihren Klemmen infolge des Stromdurchganges rasch eine Polarisations- 
 EMI2.4 
 nächst in der Batterie aufspeichert und die Spannung an den Klemmen der Feldwicklung noch längere Zeit in ihrer vollen Höhe aufrecht erhalten wird.

     Zweckmässig   wählt man den Wert-des zur Polarisationsbatterie 17 parallel geschalteten Ohmschen Widerstandes 6 so, dass die   Klemmenspannung   der Batterie   hei   gegebener Zellenzahl mindestens solange aufrecht erhalten bleibt, bis die Stromstärke in der Feldwicklung auf Null zurückgegangen ist. Bleibt die   Klemmenspannung   der Batterie noch etwas länger bestehen, so hat dies den weiteren Vorteil, dass die Feldwicklung nach Beendigung der eigentlichen Aberregung von einem entgegengesetzt gerichteten Strome   durchflossen   wird, der nunmehr auch die Aufhebung der Remanenz bewirkt. 



   Die beschriebenen   Aberregungseinnchtungen   lassen sich mit gleichem Vorteil bei allen mit Gleichstrom erregten   Gleich-oder Wechselstrommaschinen verwenden.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
 EMI2.5 
 der Maschine gegeneinander geschaltet werden, dadurch   gekennzeichnet,   dass die mit ungleicher Windungszahl versehenen Feldwicklungsteile bei der Gegeneinanderschaltung von der Erreger- 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> schlössern sind, dass sie in der einen Schaltstellung des Umschalters gleichsinnig vom Erregerstrom durchflossen werden und in der anderen Schaltstellung in Gegeneinanderschaltung über einen Ohmschen Widerstand (6) geschlossen sind. (Fig. 1.) EMI3.1 einander zu schaltende Feldwicklungsteile sowohl der grösseren als auch der kleineren Windungszahl sich aus gleichmässig auf alle Magnetpole verteilten Wicklungselementell zusammensetzen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die zu jedem einzelnen EMI3.2
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 für mehrpolige Maschinen. dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander zu schaltenden Feldwicklungsteile (8 his 10, bzw. 11 bis 16) sich je aus einer ungleichen Anzahl ganzer Polwicklungen zusammensetzen. (Fig. 2, bzw. Fig. 3.'j 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Magnetpole zwecks Streuungsverminderung mit je einer weiteren in sich kurzgeschlossenen Wicklung versehen sind.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis der gegeneinander geschalteten Feldwicklungsteile eine Polarisationsbatterie (17) EMI3.3 EMI3.4
AT112069D 1926-08-07 1927-08-04 Verfahren und Einrichtung zum schnellen Aberregen gleichstromerregter Maschinen. AT112069B (de)

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AT112069B true AT112069B (de) 1929-01-25

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