AT149155B - Ausgleichsaggregat zur Spannungsteilung. - Google Patents

Ausgleichsaggregat zur Spannungsteilung.

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AT149155B
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Austria
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Inventor
Robert Dr Stix
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Siemens Schuckertwerke Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausgleichsaggregat zur Spannungsteilung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Anlaufes noch nicht besteht, arbeiten die Maschinen im wesentlichen als Reihenschlussmotoren, laufen also rasch hoch, so dass die Zeitdauer des Anlaufvorganges abgekürzt wird. Ausserdem wird auch die Grösse des Anlaufstromes selbst durch die Induktivitäten der Hauptstromwicklungen und der Spule 9 gedrosselt. Da die   Hauptstromwicklungen   7, 8 während des normalen Betriebes keinen oder keinen wesentlichen Strom führen, können sie auch im Querschnitt entsprechend kleiner bemessen werden, so dass sich eine Steigerung der Umlaufzahl des Aggregates vermeiden lässt oder eine weitere Verringerung der Maschinenabmessungen ergibt. 



   Beim direkten Einschalten des Aggregates kann durch die magnetische Verkettung der Hauptstromwicklung und der Nebenschlusswieklung in dieser eine Spannung induziert werden, die der Netz- 
 EMI2.1 
 in der Nebenschlusswicklung im feldschwächenden Sinn fliesst, wodurch der Feldaufbau verzögert und der Anlaufvorgang verlängert wird. Diese nachteilige Wirkung kann ohne Anwendung   zusätzlicher   Mittel ausgeschaltet werden, wenn die Nebenschlusswicklungen mit dem einen Ende nicht unmittelbar an den Nulleiter, sondern an das von ihrem   Aussenleiteranschluss   jeweils abgekehrte Ende der zwischen den Ankern liegenden Hauptstromerregerwicklungen der   Ausgleichsmaschinen   angeschlossen sind.

   Da während des Anlaufes die Spannung an den Ankern selbst klein ist, entfällt in der ersten Zeit fast die ganze Netzspannung auf die Hauptstromwicklungen bzw. auf die Drosselspule. Es ist daher auch während des Anlaufes jede Maschine, da ihre   Nebenschlusswicklung   zu beiden Hauptstromwicklungen parallel liegt, im wesentlichen mit der vollen Netzspannung erregt, wodurch der Feldaufbau beschleunigt wird. 



   Diese Anordnung ergibt allerdings während des stationären Betriebes den Fehler, dass bei Voraussetzung gleicher Spannung in den beiden Netzhälften die beiden   Nebenschlusswicklungen   nicht je an der halben Netzspannung liegen, sondern die eine eine grössere, die andere eine kleinere Spannung erhält. Dieser Fehler lässt sich dadurch beseitigen, dass auch die Hauptstromwicklungen, wie an sich bekannt, über Kreuz geschaltet werden-d. h. die jeweils vom Strom der einen Maschine erregte Hauptstromwicklung auf der andern Maschine angeordnet ist-und in ihrer Mitte über einen zweckmässig einstellbaren oder regelbaren Widerstand mit dem Mittelpunkt der Drosselspule verbunden sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel mit den vorerwähnten Merkmalen ist in Fig. 2 dargestellt. 



   7, 8 sind die über Kreuz geschalteten   Hauptstromerregerwicklungen,   5, 6 sind die Nebenschlusswicklungen, die in diesem Fall mit ihrem einen Ende nicht an den Nulleiter, sondern an die Endpunkte 7'bzw. 8'der Hauptstromwicklungen angeschlossen sind. Diese sind in ihrer Mitte über den regelbaren Widerstand 10 mit dem Mittelpunkt der Drossel 9 verbunden. 



   Im stationären Betrieb fliesst, wie durch die einfach gefiederten Pfeile angedeutet, ein Strom durch die Hauptstromwicklungen 7, 8, u. zw. so, dass das Feld der einen Maschine geschwächt und das der andern verstärkt wird. Dadurch ist es möglich, die Wirkung der Ungleichheit der Nebensehlusserregung beider Maschinen aufzuheben, die durch den Anschluss der Erregerwicklungen jenseits des Nulleiters herbeigeführt wird. 



   Durch Einstellung des Widerstandes 10 können die durch die   Hauptstromwicklung   fliessenden Ströme nach Bedarf kleiner oder grösser gemacht werden, d. h. es kann die   Feldschwächung   der einen bzw. die   Feldverstärkung   der andern Maschine beliebig eingestellt werden. Dadurch kann in einfacher Weise auch die ungleiche Wirkung der Ohmschen Spannungsabfälle der beiden Maschinen-ausgeglichen werden. Gegebenenfalls können darüber hinaus auch Spannungsabfälle im Nulleiter kompensiert werden. Für die Ausgleichsvorgänge ist der Widerstand 10 wirkungslos, da durch ihn in diesem Falle äquipotentielle Punkte verbunden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausgleiehsaggregat zur Spannungsteilung, dessen Maschinen eine zusätzliche   hauptstrom-   abhängige Erregung zur Begrenzung der Ausgleiehsvorgänge bei   Spannungsänderungen   haben, dadurch gekennzeichnet, dass die hauptstromabhängigen Erregerwicklungen von den bei   Spannungsänderungen   auftretenden Ausgleichsströmen zu einem grösseren Anteil durchflossen sind als vom stationären Betriebsstrom.

Claims (1)

  1. 2. Ausgleichsaggregat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ständige Überbrückung der hauptstromabhängigen Erregerwicklungen, die den stationären Betriebsstrom von diesen Wicklungen ganz oder zum Teil ablenkt, Ausgleichsströme jedoch zwingt, wenigstens zum Teil über die Wicklungen zu fliessen.
    3. Ausgleichsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstromerregerwicklungen durch eine oder mehrere Drosselspulen überbrückt sind.
    4. Ausgleichsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweckmässig unmittelbar aneinandergereihten Hauptstromerregerwicklungen (7 und 8) des Aggregates zwischen den An- schlusspunkten einer Überbrückung (9) liegen, deren Mittelpunkt an den Nulleiter (0) angeschlossen ist (Fig. 1).
    5. Ausgleichsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenschluss- wicklungen (5, 6) der Maschinen statt an den Nulleiter (0), an das von ihrem Aussenleiteranschluss <Desc/Clms Page number 3> jeweils abgekehrte Ende der zwischen den Ankern (3, 4) liegenden Hauptstromerregerwicklungen (7, 8) angeschlossen sind, zum Zwecke, die Maschinen während des Anlaufes mit einer höheren als der halben Netzspannung zu erregen (Fig. 2).
    6. Ausgleichsaggregat nach Anspruch 5, bei dem auch die Hauptstromerregerwieklungen, wie an sich bekannt, über Kreuz geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstromerregerwicklungen (1 und 8) in ihrer Mitte über einen zweckmässig einstellbaren oder regelbaren Widerstand (10) mit dem Mittelpunkt der Drosselspule verbunden sind. EMI3.1
AT149155D 1936-02-22 1936-02-22 Ausgleichsaggregat zur Spannungsteilung. AT149155B (de)

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