AT96458B - Sicherheitsschaltung für elektrische Stromerzeuger. - Google Patents

Sicherheitsschaltung für elektrische Stromerzeuger.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sicherheitsschaltung filr elektrische Stromerzeuger.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung für elektrische Stromerzeuger, durch die eine schnelle Entmagnetisierung der Haupt-und der Erregermaschine herbeigeführt werden soll. 
 EMI1.1 
 Schaltung so getroffen werden, dass bei normalem Betrieb die Wirkungen sämtlicher Feldwicklungen sich summieren, während sie bei   anormalen Betriebsverhältnissen selbsttätig   derart umgeschaltet werden, dass die Erregungen einander entgegenwirken. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Synchrongenerator mit   Haupt-und Hilfserregermaschine   dargestellt. a ist der Generator, b seine fremd durch die Hilfs- 
 EMI1.2 
 in zwei Teile   ( ! und   e geteilt, von denen die erstere unmittelbar, die letztere über einen   Umschalter f an   die Klemmen der   Hilfserregermaschine c angeschlossen   ist. g ist ein in der gemeinsamen Leitung beider Feldwicklungen liegender   Rollwiderstand.   Der Umschalter y wird durch das Relais h selbsttätig verstellt. Der Umschalter steht während des normalen Betriebes in der durch ausgezogene Linien angedeuteten Stellung, in welcher die Erregungen der Spulen d und e sich verstärken.

   Bei auftretendem Überstrom wird in bekannter Weise das   Relais h betätigt   und schaltet den Schalter f in die durch schwach striehlierte Linien angedeutete Stellung um. Hiedurch wird die Stromrichtung in der Spule e umgekehrt, so dass nunmehr die Maschine b von der Differenz der durch die Spulen   d   und   e erzeugten Kraftfliisse   erregt wird. Hiedurch wird die Erregung der   Maschine b ausserordentlich schnell herabgesetzt,   so dass selbst bei schweren Kurzschlüssen eine Gefährdung des Generators   a   nicht zu befürchten ist. 



   Um das   funkenfreie     Umsehalten zu ermöglichen,   ist mit dem Umschalter in üblicher Weise ein   Kurzschliesser   i verbunden. Durch diesen ist die Wicklung e oder ein Teil derselben beim Beginn der Umschaltbewegung, aber bevor der   Schalter f die durch   ausgezogene Linien angedeutete Verbindung gelöst hat, über den Nebenschlusswiderstand k kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluss kann aufgehoben werden, sobald der Schalter die durch die strichlierten Linien angedeutete Stellung erreicht hat. Er kann aber auch weiter bestehen bleiben, sofern eine Regelung der Gegenerregung gewünscht ist, was durch verschiedene Einstellung des Nebenschlusswiderstandes k möglich ist. Die Regelung der Gegenerregung kann auch durch verschiedene Anzapfungen der Wicklung e oder durch sonstige Mittel erreicht werden. 



   Um die Schaltung bei jeder Art von Maschinen anzuwenden, ist es zweckmässig, die Feldwicklung aus zwei oder mehreren parallelen Drähten herzustellen, die gemeinsam gewickelt werden. Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in Fig. 2 der Zeichnung in Anwendung auf einen Drehstromgenerator mit einer beispielsweise in zwei Teile unterteilten Feldwicklung dargestellt. Die Feldwicklung ist mit mehreren parallel laufenden Wicklungen d, e gewickelt, deren vier Enden mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet sind und die in dem Falle, dass die Wicklung auf dem rotierenden Teil der Maschine angebracht ist, zu vier Schleifringen herausgeführt werden. Bei normalem Betrieb fliessen die Ströme in den parallelen Drähten in gleicher Richtung ; beispielsweise liegen im normalen Betrieb die Enden 1 und 2 am positiven, die Enden   3 und 4   am negativen Pol der Erregerspannung.

   Bei abnormalem Betrieb jedoch liegen die 
 EMI1.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 herbeigeführt werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung der Erregermaschine in für andere Zwecke bereits bekannter Weise in zwei oder mehrere voneinander unabhängige Teile zerlegt ist und dass bei normalem Betriebe sämtliche Feldwicklungen sich in ihren Wirkungen unterstützen, bei EMI2.2 vor ihrer Unterbrechung vorübergehend kurzgeschlossen worden sind, derart umgeschaltet werden, dass ihre Erregungen einander entgegenwirken.
    2. Sicherheitssehaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung aus mehreren parallelen Drähten besteht, welche gemeinsam gewickelt werden und deren Enden gesondert, gegebenenfalls zu gesonderten Schleifringen herausgeführt werden, so dass bei sämtlichen Maschinengattungen eine bequeme Unterteilung der Feldwicklung möglieh ist.
    3. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der Gegenerregung (durch Verstellen eines entsprechend geschalteten Widerstandes, durch verschiedene Anzapfungen oder durch sonstige Mittel) je nach den Betriebsbedürfnissen eingestellt werden kann.
    4. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Umschalter für die Feldwicklungen eine Einrichtung (Kurzsehliesser) verbunden ist, welche bei Beginn der Umschaltbewegung vor dem Öffnen des Erregerkreises die zugehörige Feldwicklung kurzschliesst, um ein funkenloses Umschalten zu gewährleisten.
    5. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung über einen regulierbaren Widerstand bei Beginn der Umschaltbewegung kurzgeschlossen wird. EMI2.3 schluss der Feldwicklung nach beendetem Umschalten wieder gelöst wird.
    7. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach den) Umschalten die über den regulierbare Nebenschlusswiderstand gelegte Kurzschlussverbindung bestehen bleibt, um durch Verstellen des Nebenschlusswiderstandes die Gegenerregung regulieren zu können.
AT96458D 1923-04-30 Sicherheitsschaltung für elektrische Stromerzeuger. AT96458B (de)

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