DE468457C - Selbsttaetige Regelung der Wirk- und Blindleistung von in Kaskade mit Drehstromkollektormaschinen geschalteten Asynchronmaschinen durch zwei Regelorgane - Google Patents

Description

• Selbsttätige Regelung der Wirk- und Blindleistung von in Kaskade mit Drehstromkollektormaschinen geschalteten Asynchronmaschinen durch zwei Regelorgane Das Patent 463 147 betrifft die selbsttätige Regelung von in Kaskade mit Drebstromkollektormaschinen geschalteten Ansynchronmaschinen durch zwei Regelorgane. Zur Regelung kann auch eine Synchronmaschine verwendet werden, die mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Erregerwicklungen versehen ist, von denen die eine-im wesentlichen zur Regelung der Blindleistung und die andere im wesentlichen zur Regelung der Wirkleistung dient. Diese Wicklungen werden von ungleich schnell wirkenden Regelorganen beeinflußt.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Verbesserung dieser Anordnung, indem das schnell wirkende Regelorgan als rein elektrisch wirkender Regler ausgebildet wird, insbesondere unter Verwendung eines Danielsonschen Umformers.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
• v ist die am Netz n, liegende Asynchronmaschine, an deren Schleifringes die Drehstromkollektormaschine h angeschlossen ist. Letztere wird von der mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Erregerwicklungen w1 und w. ausgeführten Synchronmaschine g erregt. Die zur Regelung der Wirkleistung dienende Erregerwicklung w, liegt an einem Gleichstromnetz n, und wird durch einen mechanischen Regler r eingestellt. Dieser soll beispielsweise durch ein Wattmeterrelais von der Wirkleistung des Hauptmotors abhängig gemacht sein, kann aber allenfalls auch von Hand einstellbar sein. Die zur Regelung der Blindleistung dienende Erregerwicklung w@ ist über den Kommutator eines Danielsonschen Umformers d an das Gleichstromnetzn" angeschlossen. Der- Umformer d wird schleifringseitig über einenTransformatortgespeist, dessen Primärwicklung vom Netzstrom durchflossen wird. Die Maschinen d und g werden von einem Synchronmotor in angetrieben. Zur Speisung des Gleichstromnetzes n, ist auf der Welle des Synchronmotors m, noch eine Erregermaschine e angeordnet. Der Daniel-;onsche Umformer besitzt die gleiche Polzahl wie der Synchronmotor. Seine Bürstenstellung ist so gewählt, daß durch den Anker allein eine der Blindkomponente des Netzstromes proportionale Spannung entstehen würde. Letzterer wirkt die mit konstanter Spannung erregte Feldwicklung W3 entgegen, so daß bei einem bestimmten Blindstrom im Netz am Kommutator des Umformers keine Spannung auftritt. Eine Änderung des Netzblindstromes verursacht demzufolge eine positive bzw. negative Kommutatorspannung, die sich zur Gleichstromspannung des Netzes i22 addiert, d. h. je nach ihrer Richtung das Feld der W icklung w2 verstärkt oder schwächt.
• Die zur Regelung der Blindleistung dienende Wicklung w., wirkt, allerdings nur geringfügig, auch auf die Wirkleistung ein. Anderseits beeinflußt auch, wie schon im Hauptpatent angegeben wurde, die zur Regelung der Wirkleistung dienende Wicklung w, die Blindleistung. Diese unerwünschte Wirkung ist jedoch keineswegs verschwindend klein, weshalb die Regler mit verschiedenen Trägheiten arbeiten müssen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Regelung der Wirk- und Blindleistung von in Kaskade mit Drehstromkollektormaschinen geschalteten Asynchronmaschinen durch zwei Regelorgane nach Patent 463 r¢7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer zur Erregung der Drehstromkollektormaschine dienenden Synchronmaschine mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Erregerwicklungen die eine dieser Wicklungen, welche im wesentlichen die Blindleistung der Asynchronmaschine beeinflußt, von einem rein elektrisch wirkenden Schnellregler, insbesondere einem Danielsonschen Umformer, und die andereWicklung, welche im wesentlichen die Wirkleistung der Asynchronmaschine beeinflußt, durch einen Langsamregler beeinflußt wird.