DE507661C - Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen

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DE507661C
DE507661C DEL73036D DEL0073036D DE507661C DE 507661 C DE507661 C DE 507661C DE L73036 D DEL73036 D DE L73036D DE L0073036 D DEL0073036 D DE L0073036D DE 507661 C DE507661 C DE 507661C
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DE
Germany
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motor
voltage
constant
dynamo
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Expired
Application number
DEL73036D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Karl Schmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen mit Hilfe eines auf den Erregerkreis der Maschine einwirkenden Motors konstanter Drehzahl, welcher Nebenschlußcharakteristik besitzt und an die konstant zu haltende Spannung angeschlossen ist, wobei seine Drehzahl durch Bremsung konstant gehalten wird. Zur Konstanthaltung der Spannung von Gleichstromgeneratoren mit veränderlicher Drehzahl ist bereits vorgeschlagen worden, die Dynamomaschine mit einer durch eine konstante Spannung erregte Erregermaschine zu kuppeln und in den von dieser gespeisten Erregerkreis der Hauptmaschine einen Motor mit beliebiger, jedoch gleichbleibender Belastung einzuschalten. Der Motor, welcher die Spannung des Generators regeln soll, arbeitet dabei jedoch nicht
ao in Abhängigkeit von der Generatorspannung, sondern von dessen Drehzahl. Bei der Einrichtung nach der Erfindung dagegen ist der im Anker des Motors aufgenommene Strom, der die Erregerwicklung des zu steuernden Generators durchfließt, direkt abhängig von dessen Spannung. Verwendet man einen Gleichstrommotor von möglichst reiner Nebenschlußcharakteristik, d. h. mit nur geringem Drehzahlabfall in Abhängigkeit von der Belastung, und hält man dessen Drehzahl bei verschiedener Klemmenspannung durch Abbremsen konstant, so zeigt sich schon bei sehr geringen Spannungsänderungen eine äußerst starke Änderung des Motorstromes. Messungen haben gezeigt, daß bei 1 % Spannungsänderung der Motorstrom sich um 50 0/„ ändert.
In der Abb. 1 ist eine Kurve dargestellt, die die Abhängigkeit der Motorstromstärke von der Netzspannung bei konstanter Drehzahl zeigt (/ = f [E]). Der Verlauf der Kurve ist ungefähr parabelförmig. Diese starke Abhängigkeit des Stromes von der Spannung kann erfindungsgemäß zur Konstanthaltung der Klemmenspannung von 4S Dynamomaschinen benutzt werden, indem der Motorstrom über eine als Kompoundwicklung wirkende zusätzliche Erregerwicklung der Dynamo geleitet oder in entsprechender Weise einer Zwischenmaschine zugeführt wird. In den Abb. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele gegeben. In der Abb. 2 ist 1 die zu regelnde Dynamo mit der Klemmenspannung U. Die Dynamo besitzt ein Nebenschlußfeld, welches der Einfachheit halber in Selbsterregerschaltung gezeichnet ist. An der Klemmenspannung U liegt ein Motor 6, dessen Strom über Kompoundwicklungen 4 und 5 der Hauptdynamo 1 geführt wird. Der Motor 6 besitzt Nebenschlußerregerwicklungen 7, 8 und eine Gegenkonipoundwicklung 9, die dazu dient, den Nebenschluß-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Karl Schmidt in Berlin-Lichtenrade.
charakter noch weiter zu erhöhen. Auf gleicher Achse mit dem Motor 6 und von diesem angetrieben befindet sich eine Wirbelstrombremse io, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann, z. B. derart, daß das Feld dieser Bremse durch einen Zentrifugalkontakt tirrillartig gesteuert wird, etwa wie es im Patent 460193 beschrieben wird. Durch diese Wirbelstrombremse wird unabhängig von der den Motor antreibenden Spannung die Drehzahl stets konstant gehalten. Unter diesen Umständen erfährt der Motorstrom entsprechend starke Änderungen, welche über die Wicklungen 4 und 5 auf die Erregung der Hauptdynamo zurückwirken, so daß diese sich auf eine stets gleichbleibende Spannung selbst einregelt. Wo besonders hohe Konstanz verlangt wird, wird zweckmäßig bei dem Motor 6 die Nebenschlußerregung 7, 8 durch eine Fremderregung ersetzt, da hierbei die Änderung des Stromes von der antreibenden Spannung besonders stark ist. In den meisten Fällen wird jedoch die eintretende Sättigung des Feldes den gewünschten Effekt auch in Nebenschlußschaltung bewirken. Unter Umständen kann eine mit Hilfe der Wicklung 9 erzielte geringe Überkompoundierung günstig auf den Regelvorgang einwirken.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Abb. 3 dargestellt. Die zu regelnde Dynamo 1 besitzt hierbei lediglich Nebenschlußwicklungen 2,3, in deren Stromkreis jedoch eine Zusatzdynamo 11 eingeschaltet ist. Diese Zusatzdynamo, die natürlich auch noch eine (nicht gezeichnete) Nebenschlußerregung haben kann, besitzt Kompoundwicklungen 12, 13, die vom Strom des Motors 6 durchflossen werden, so daß auf diese Weise die gewünschten Stromänderungen des Motors 6 auf die Erregung der Dynamo 1 übertragen werden. Die Nebenschlußerregung des Motors 6 ist der Einfachheit halber ebenfalls weggelassen worden. Die Konstanthaltung der Drehzahl wird wiederum durch einen bekannten Bremsregler 10 bewirkt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen mit Hilfe eines auf den Erregerkreis der Maschine einwirkenden Motors konstanter Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an die konstant zu haltende Spannung angeschlossen ist und Neben-Schlußcharakteristik besitzt, und daß seine Drehzahl durch Bremsung konstant gehalten wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung der Drehzahl des Motors eine durch Zentrifugalkontakte gesteuerte Wirbelstrombremse dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Motors von einer fremden Stromquelle konstanter Spannung gespeist ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor eine Gegenkompoundwicklung (9) besitzt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorstrom über eine Kompoundwicklung (4, 5) der Dynamo geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorstrom über Kompoundwicklungen (12, 13) eines im Erregerkreis der Dynamo liegenden Zusatzgenerators (11) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL73036D 1928-10-05 1928-10-05 Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Dynamomaschinen Expired DE507661C (de)

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