DE740957C - Elektrische Regeleinrichtung - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung

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Publication number
DE740957C
DE740957C DEE55593D DEE0055593D DE740957C DE 740957 C DE740957 C DE 740957C DE E55593 D DEE55593 D DE E55593D DE E0055593 D DEE0055593 D DE E0055593D DE 740957 C DE740957 C DE 740957C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage
bridge
current
diagonal
rectifier
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Expired
Application number
DEE55593D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Steinbrenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS STEINBRENNER DIPL ING
Original Assignee
HANS STEINBRENNER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by HANS STEINBRENNER DIPL ING filed Critical HANS STEINBRENNER DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einrichtung zur kegelung beliebiger physikalischer Größen, unter Verwendung einer Wechselstrombrücke mit einem oder mehreren von den physikalischen Größen abhängigen Widerständen und einem in der Brückendiagonale legenden Gleichrichterindikator.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Phasensprung beim Durchgang durch die Gleichgewichtslage der Brücke nach erfolgter Verstärkung des Diagonalstroms die Steuerung eines Relais o. dgl. bewirkt und dadurch den Regelvorgang auslöst.
  • Der Vorteil einer solchen Einrichtung besteht darin, daß marinfolge der Verstärkung des Diagonalstromes von einer Anzahl Größen, z. B. von den Widerstandsgrößen der Brücke, vom Grad der Brückenverstimmung usw. unabhängig wird und eine beliebige Empfindlichkeit der ganzen Regeleinrichtung erreichen kann, ohne daß der Verstärker selbst geeicht zu werden braucht. Auch ist die in manchen Fällen erwünschte leistungslose Abnahme der Stellung der zu regelnden Größe oder die Einstellung des nach Programm geregelten Widerstandes durch die Anwendung von Wechselstromwiderständen möglich, z. B. durch eine Induktivität, die durch Eintauchen eines Eisenkerns geändert werden kann, oder durch eine Kapazität mit veränderlichem Plattenabstand.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i das Schema einer Brückenschaltung, wie sie zur elektrischen Regelung verwendet wird, Abb. z das Schema einer zur elektrischen Regelung notwendigen Gleichrichterschaltung und-Abb. 3 das Kurvenbild des Stromverlaufs im Instrument bzw. Regler beim Durchgang durch die Gleichrichterlage der Brücke.
  • Bei der Brückenschaltung nach Abb. i ist x1 ein von irgendeiner physikalischen Größe abhängiger Widerstand. X2 kann ein fester oder ebenfalls abhängiger, veränderlicher Widerstand sein. W ist ein von Hand verstellbarer oder auch nach Programm automatisch gesteuerter Widerstand oder ein Potentiometer, durch das der Regelwert bestimmt wird. In der Diagonale liegt z. B. ein Relais R, das abhängig von der Stromrichtung anspricht und den zur Konstanthaltung der zu regelnden physikalischen Größe erforderlichen Vorgang direkt oder indirekt auslöst.
  • Je kleiner nun die zulässige Widerstandsänderung von x1 ist, d. h. je genauer geregelt werden soll, auf einen um so schwächeren Strom muß das Relais ansprechen. Das macht die Verwendung eines empfindlichen Relais oder aber eine Verstärkung des Diagonalstroms erforderlich. Eine Verstärkung des Diagonalstroms ist bei Speisung der Brücke mit Gleichstrom nicht ohne weiteres möglich, dagegen ergibt sich in dieser Hinsicht keine Schwierigkeit, wenn die Brücke an eine Wechselspannung gelegt wird. In diesem Falle gibt jedoch der Diagonalstrom zunächst keinen Anhaltspunkt dafür, nach welcher Richtung hin geregelt werden soll. Die Erfindung geht nun davon aus, daß der Diagonalstrom in der Phase gegenüber der Wechselstrorriquelle, an welcher die Brücke liegt, um i8o° verschieden ist, je nachdem, ob das Brückengleichgewicht nach der einen oder anderen Seite gestört ist. Dieser Phasensprung, der beim Durchgang durch die Gleichgewichtslage der Brücke auftritt, kann dazu benutzt werden, aus dem verstärkten Diagonalstrom durch die Gleichrichterschaltung nach Abb. a einen Gleichstrom verschiedener Richtung herzustellen, der dann zur Speisung des Steuerrelais oder eines sonstigen hierfür vorgesehenen Steuergliedes verwendet wird. Die Gleichrichterschaltung hat zwei Eingänge: RS und EF, die an zwei verschiedene Wechselspannungen gleicher Frequenz angeschlossen werden. Ist die Spannung an den Klemmen EF Null, dann fließt kein Strom durch das Instrument J, da sich die während einer Halbwelle möglichen Ströme gegenseitig aufheben. Ist die Spannung an den Klemmen EF dagegen nicht Null, dann kommt es darauf an, ob die Spannungen an den Klemmen EF und ZN in Phase oder in der Phase um i8o° verschoben sind.
  • Sind die Spannungen bei EF und ZN in Phase und ist die Spannung an EF von F nach E gerichtet, so sind in den Stromkreisen E,G1,L,M,J,FundE,G2,N,M,J,F verschiedene Spannungen wirksam. Über G, fließt ein der Spannung EF + LJ7 entsprechender Strom durch T. Entgegengesetzt fließt ein der Spannung 111N-EF entsprechend kleinerer Strom. Da die Spannungen bei L11T und 31N gleich sind, bleibt ein lediglich von der Spannung an EF abhängiger Strom übrig, der von F nach E gerichtet ist und auf das Instrument T einwirkt. Mit zunehmender Spannung an EF wird also der durch das Instrument l fließende Strom immer größer. Ist schließlich die Spannung an den Klemmen EF, LM und MN gleich und diese wiederum gleich der halben Spannung an den Klemmen LN, dann ist der Strom durch G. Null und bleibt Null, auch wenn die Spannung bei EF größer wird, da die an G2 wirksame Spannung negativ wird.
  • Sind die Spannungen bei EF und LN in Phase und ist die Spannung an EF von E nach F gerichtet, dann ist die Sperrspannung von N nach L gerichtet. Durch G1 kann nun überhaupt nie Strom fließen und durch G, nur dann, wenn die Spannung an EF > ZTN ist. Der Strom entspricht dann der Spannung EF-ATN, ist also kleiner als im vorigen Fall und entgegengesetzt gerichtet dem vorher entstehenden Strom. Sind dagegen die Spannungen bei EF und ZN in der Phase um iSo° verschoben und ist die Diagonalspannung von F nach E gerichtet, dann ist die Sperrspannung von N nach L gerichtet. Es entspricht dies dem zuletzt genannten Fall. Jetzt kann nur Strom durch J fließen, und zwar über G1, von F nach E, wenn EF > 1_M ist.
  • Sind dagegen die Spannungen bei EF und ZN in der Phase um i8o° verschoben und ist gleichzeitig die Spannung an EF von E nach F gerichtet, so ist die Sperrspannung von L nach N gerichtet. Es fließt dann durch G2 und damit durch das Instrument J in Richtung von E nach F ein Strom entsprechend der Spannung EI' -E- JfN. Durch GI und J in Richtung von F nach E fließt ein der Spannung Ld7-EF entsprechend kleinerer Strom. Legt man nun an die Klemmen RS der Gleichrichterschaltung die Spannung, mit der die Brücke gespeist wird, und an die Klemmen EF die verstärkte Diagonalspannung, und ist zunächst in der Brückenschaltung der Widerstand x1 kleiner, als er zum Abgleich sein müßte, und läßt man ihn nun über die Gleichgewichtslage hinaus immer größer werden, dann erhält man, wie nach dem Vorigen leicht einzusehen ist, hinter dem Gleichrichter einen Stromverlauf entsprechend der Abb. 3. Solange EF < ilaLN ist, ist eine Halbwelle der Diagonalspannung völlig unterdrückt. Ist EF>i1aLN, dann ist die Amplitude der vorher gesperrten Halbwelle um den Betrag L N kleiner als die andere Halbwelle. Dabei ist links und rechts vom Brückengleichgewicht jeweils eine andere Halbwelle unterdrückt, so daß beiderseits des Brückengleichgewichts (in Abb. 3 gestrichelt eingezeichnet) ein entgegengesetzter Gleichstrom entsteht.
  • Damit ergibt sich als Beispiel die Prinzipschaltung einer Regelvorrichtung unter Anwendung des Phasensprungs beim Durchgang durch die Gleichgewichtslage der Brücke nach dem Schaltschema von Abb. q..
  • Die Schaltung besteht aus der eigentlichen Brücke, einem Verstärker, der den Diagonalstrom verstärkt dem Gleichrichter und im vorliegenden Beispiel dem Relais R, das den Regelvorgang auslöst. Die Speisung der Schaltung kann mit Wechselstrom von beliebiger' Frequenz erfolgen. . Die Regelung wird um so feiner, je mehr die Diago4alspannung verstärkt wird. Die Verstärkung. wird dabei am besten so gewählt, daß bei der noch zulässigen Abweichung des Regelwerts vom Sollwert der Schaltvorgang sicher ausgelöst wird. Die Sperrspannung erhält dabei mindestens den doppelten Wert, der im genannten Falle am Gleichrichter vorhandenen Diagonalspannung.
  • Schwankt die Spannung, aus der der Verstärker gespeist wird, dann ändert sich die Verstärkung. Es ist deshalb beim Aufbau des Verstärkers mit der kleinstmöglichen Spannung zu rechnen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Röhrenemission im Laufe der Zeit nachläßt. Damit diese nicht unbemerkt zu weit absinkt, kann der Emissionsstrom über ein Relais geleitet werden, das ein Warnsignal einschaltet, sobald die Verstärkung unter die mindestzulässige Grenze gesunken ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Einrichtung zur Regelung. beliebiger physikalischer Größen, unter Verwendung einer Wechselstrombrücke mit einem oder mehreren von den physikalischen Größen abhängigen Widerständen und einem in der Brückendiagonale liegenden Gleichrichterindikator, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasensprung der Gleichrichterschaltung beim Durchgang durch die Gleichgewichtslage der Brücke nach erfolgter Verstärkung des Diagonalstroms die Steuerung eines Relais, eines Stellungsanzeigers o. dgl. bewirkt und dadurch den Regelvorgang auslöst.
DEE55593D 1941-12-14 1941-12-14 Elektrische Regeleinrichtung Expired DE740957C (de)

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DEE55593D DE740957C (de) 1941-12-14 1941-12-14 Elektrische Regeleinrichtung

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DEE55593D DE740957C (de) 1941-12-14 1941-12-14 Elektrische Regeleinrichtung

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DE740957C true DE740957C (de) 1943-11-01

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DE (1) DE740957C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972049C (de) * 1943-06-17 1959-05-14 Wolfgang Schmid Einrichtung fuer Werkzeugmaschinen zur selbsttaetigen Steuerung der Bewegung hin- und hergehender Maschinenschlitten, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen mit Hubbewegungen schnellaufender Maschinen
DE1279813B (de) * 1959-08-14 1969-05-29 Monsanto Co Zweipunktregler mit einem Thyratron als Stellglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972049C (de) * 1943-06-17 1959-05-14 Wolfgang Schmid Einrichtung fuer Werkzeugmaschinen zur selbsttaetigen Steuerung der Bewegung hin- und hergehender Maschinenschlitten, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen mit Hubbewegungen schnellaufender Maschinen
DE1279813B (de) * 1959-08-14 1969-05-29 Monsanto Co Zweipunktregler mit einem Thyratron als Stellglied

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