AT128755B - Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Verbrauchern bei verschiedener Spannung. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Verbrauchern bei verschiedener Spannung.

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AT128755B
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Hans Groeger
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Verbrauchern bei verschiedener Spannung. 



   In elektrischen Anlagen, die abwechselnd mit verschiedenen Spannungen betrieben werden, z. B. bei Bahnen mit verschiedener Fahrspannung, müssen die Stromverbraucher Umschalteinrichtungen erhalten, mittels deren bei der höheren Spannung die Umschaltung der Stromkreise vorgenommen wird, um eine Beschädigung der Anlagen durch zu hohe Spannung zu vermeiden. In Gebrauch sind selbsttätige Umschalteinrichtungen, die unter Verwendung von Spannungsrelais arbeiten. Sie haben jedoch den Nachteil einer wenig genau einstellbaren   Anspreehspannung,   die sich zudem noch im Betrieb durch äussere Einflüsse, wie Verschmutzung, ändert. Das Versagen des Spannungsrelais hat aber in vielen Fällen eine Zerstörung der von dem Relais zu steuernden Einrichtungen zur Folge. 



   Erfindungsgemäss erfolgt die   Umschaltung   der Verbraucher bei verschiedener Spannung unter Zuhilfenahme einer Glimmlampe, die beim Erreichen einer Grenzspannung anspricht und die   Umsehalt-   einrichtung speist. 



   In der Fig. 1 ist die Schaltung einer selbsttätigen Spannungsumschaltvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Umschaltung des Verbrauchers, die z. B. in einem Übergang von Reihenauf Parallelschaltung oder in der Parallelschaltung eines Widerstandes besteht, wird durch die Schaltwalze 1 vorgenommen. Die Schaltwalze wird entgegen der Wirkung einer Feder 2 durch ein Solenoid 3 umgesteuert. Die Spule 3 ist in der Mitte angezapft und an Minus gelegt. Ihre Enden sind parallel einerseits über die Widerstände 4 und   5,   anderseits über die Glimmlampen 6 und den   Vorschaltwiderstand   7 mit der Plusleitung des Netzes verbunden. 



   Ist das Solenoid 3 stromlos, so wird die Schaltwalze durch die Feder 2 in der Nullstellung gehalten. 



  In der Nullstellung der   Schaltwalze   liegen die Verbraucher in der für die höhere Spannung erforderlichen Schaltung. 



   Wird die Umschaltvorrichtung nun an die niedrigere Spannung gelegt, bei der die Glimmlampen 6 noch keinen Strom hindurchlassen, so fliesst ein Strom über die Widerstände 4 und 5 und die rechte Hälfte der Spule 3. Das Solenoid zieht die Umschaltwalze in die Stellung für die niedrigere Spannung. 



   In bekannter Weise kann hiebei durch Hilfskontakte der zum Halten der Umschaltwalze notwendige Strom in der rechten Solenoidhälfte durch selbsttätige Einschaltung eines zusätzlichen Widerstandes begrenzt werden. 



   Bevor der Verbraucher die höhere Spannung erhält, wird die Anlage kurzzeitig spannungslos. 



  Die Umschaltwalze geht hiebei selbsttätig in die Nullstellung zurück, in der sich der Verbraucher in der Schaltung für die höhere Spannung befindet. Tritt nun die höhere Spannung auf, so fliesst nicht nur durch die rechte Solenoidhälfte, sondern auch durch die Glimmlampen 6 und damit durch die linke Hälfte des Solenoids 3 Strom. Die   Umschaltwalze   bleibt also in der Nullstellung, so dass auch bei dem Verbraucher die Schaltung für die höhere Spannung erhalten bleibt. 



   In der Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, bei der die   Umschaltwalze   3 Stellungen aufweist, von denen die eine als Nullstellung dient, jedoch die Kontakte für die höhere Spannung aufweist, während die zweite bei niedriger Spannung, die dritte bei hoher Spannung zur Wirksamkeit kommt. Die Umschaltwalze wird wie in der Fig. 1 durch eine Feder in die Nullstellung gebracht, wenn die Solenoide 8 und 9, die sie steuern, stromlos sind. Zur Umschaltung auf die höhere Spannung dient das Solenoid 8, das eine bedeutend stärkere Zugkraft als das Solenoid 9 besitzt. 

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   Mit der   Schaltwalze 1   ist eine Hilfswalze 10 gekuppelt, die in der Schaltung in Abwicklung dargestellt ist. Durch die Hilfswalze werden die Widerstände 11 und 12 gesteuert, die in den Stromkreis der Solenoide durch die Umschaltwalze zur Verringerung des Haltestromes gelegt werden. Die Glimmlampen 6 werden infolge des geringen Haltestromes nur schwach belastet, was für ihre Lebensdauer von erheblichem Vorteil ist. 
 EMI2.1 
 
1. Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Verbrauchern bei verschiedener Spannung, insbesondere für Bahnen mit verschiedener Fahrspannung, gekennzeichnet durch eine Glimmlampe im Stromkreis der Umschalteinrichtungen, deren Ansprechspannung zwischen der höheren und niedrigeren Betriebsspannung liegt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mittels eines im Stromkreis der Glimmlampe liegenden Solenoids gesteuerter Schaltwalze, die in ihrer Nullstellung den Verbraucher in die für die höhere Spannung erforderliche Schaltung legt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Widerstände im Stromkreis der Glimmlampe, die bis zum Ansprechen der Glimmlampe überbrückt, nach Bewegung der Umschalteinrichtung jedoch geöffnet werden. EMI2.2
AT128755D 1930-06-16 1931-06-16 Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Verbrauchern bei verschiedener Spannung. AT128755B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6267554B1 (en) 1998-09-28 2001-07-31 Tcg Unitech Aktiengesellschaft Cooling water pump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6267554B1 (en) 1998-09-28 2001-07-31 Tcg Unitech Aktiengesellschaft Cooling water pump

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