DE393937C - Einrichtung zur selbsttaetigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren

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DE393937C
DE393937C DEB102443D DEB0102443D DE393937C DE 393937 C DE393937 C DE 393937C DE B102443 D DEB102443 D DE B102443D DE B0102443 D DEB0102443 D DE B0102443D DE 393937 C DE393937 C DE 393937C
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DE
Germany
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control apparatus
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Application number
DEB102443D
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English (en)
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den Betrieb elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren, bei denen die Verstellung des Steuerapparates selbsttätig vor sich geht. Diese selbsttätige Verstellung des Steuerapparates soll dabei in dem Fall, daß die Maschinenstromstärke einen bestimmten Wert überschreitet, unterbrochen werden. Das geschieht mit Hilfe einer Vorrichtung, die unter dem gleichzeitigen Einfluß einer von dem Maschinenstrom durchflossenen Wicklung und einer von einem Hilfsstrom durchflossenen Wicklung steht. Durch Einstellung des Hilfsstromes kann dann die Unterbrechungsstromstärke jeweils nach Bedarf verschieden eingestellt werden, insbesondere läßt sie sich beispielsweise von der jeweiligen Stellung des Steuerapparates selbst abhängig machen. .
  • Iii der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, an Hand dessen im folgenden die Erfindung näher erläutert werden soll.
  • Der Fahrschalter a ist über eine elektrische Kupplung b mit dem Zahnrad c eines Klinkwerkes verbunden. Die Verstellung dieses Zahnrades c erfolgt mittels der Klinke d, während die Klinke e es in seiner jeweiligen Stellung gesperrt hält. Zur Betätigung der Klinke d dient ein Elektromagnet, dessen Wicklung f in einem Stromkreise liegt, der über einen Umschalter eine Kontaktvorrichtung h, eine weitere Kontaktvorrichtung i und schließlich zwei parallelliegende Kontaktvorrichtungen k, L verläuft. Die Kontaktvorrichtung h steht unter dem gleichzeitigen Einfluß des Maschinenstromes, der die Magnetwicklung in durchfließt, und eines die mit dieser Wicklung zusammenwirkende Wicklung ra durchfließenden Hilfsstromes und ist geschlossen, solange der ?Maschinenstrom eine bestimmte eingestellte Stromstärke nicht überschreitet. Die Betätigung des Kontaktes i. hängt von der jeweiligen Stellung der Kupplung b ab, so daß der Kontakt i bei eingeschalteter Kupplung auch seinerseits eingeschaltet, bei ausgeschalteter Kupplung dagegen ausgeschaltet ist. Von den beiden parallelliegenden Kontakten k, l ist h von der Stellung des durch die Wicklung f beeinflußten Magnetankers, l dagegen von der Stellung des Fahrschalters abhängig. Der Kontakt k wird danach geschlossen, sobald die Magnetkupplung f den Magnetanker freigibt, und umgekehrt geöffnet, sobald ein Anziehen des Ankers erfolgt, während der Kontakt I erst eingeschaltet wird, nachdem der Fahrschalter etwas aus der eingestellten Stufe herausgedreht ist, und dann eingeschaltet bleibt, bis beinahe die nächste Stufe erreicht ist. Zu diesem Zwecke wird der Kontakt l aus einer Reihe getrennter Kontaktbeläge gebildet, die zwischen je zwei Stufen des Fahrschalters angeordnet sind. Die Einstellung der Grenzstromstärke für die Betätigung des Kontaktes h kann von Hand mittels eines der Hilfswicklung n vorgeschalteten Widerstandes o vorgenommen werden. Es kann aber auch eine Einstellung in Abhängigkeit von der Verstellung des Fahrschalters erfolgen, so daß je nach der eingestellten Stufe desselben die Grenzstromstärke verschieden ist, beispielsweise also für Serien und Parallelbetrieb verschiedene Stromstärken eingestellt werden können. Diese Einstellung läßt sich in der Weise bewerkstelligen, daß ein auf dem Fahrschalter angebrachter Kontakt 1i für einen Teil der Schaltstufen dein Widerstande o einen Widerstand q parallel schaltet. Die Schaltwalze steht im übrigen unter der Wirkung einer Feder r, die den Fahrschalter jeweils in die 'Nullage zurückzuführen sucht.
  • Zur Inbetriebsetzung der selbsttätigen Verstelleinrichtung ist es danach nur notwendig, den Schalter n einzulegen. Damit wird dann zunächst der Stromkreis einerseits der Wicklung ir, anderseits der elektromagnetischen Kupplung 1) eingeschaltet. auf diese Weise wird die Kupplung b eingerückt und infolgedessen der Kontakt i geschlossen. Alsdann entsteht ein geschlossener Stromkreis über die Magnetwicklung f, so daß diese den Magnetanker anzieht und dabei mittels der Klinke das Sperradec verstellt. Bei der Anziehung des Magnetankers ,wird allerdings der Kontakt k unterbrochen, jedoch bleibt der Stromkreis der Magnetwicklung f nach der inzwischen eingeleiteten Verstellung der Kontrollwalze über den Kontakt l geschlossen, bis die nächste Schaltstufe nahezu erreicht ist. Dort wird der Kontakt L unterbrochen und damit die Magnetwicklung f stromlos gemacht. Der Magnetanker fällt dadurch unter Mitnahme einerseits der Klinke ci, anderseits des Kontaktes k zurück. Bleibt der Kontakt lt in seiner Schließstellung, so wiederholt sich der gleiche Vorgang, und der Fahrschalter wird stufenweise weiterverstellt, bis schließlich die Maschinenstromstärke so weit ansteigt, daß der Kontakt lr, unterbrochen wird. Sobald dies geschieht, wird die Wicklung der elektromagnetischen Kupplung Ir abgeschaltet. Das hat zur Folge, daß der Fahrschalter a unter der Wirkung der bei der Verstellung durch das Klinkwerk gespannten Feder r in die 1TUllage zurückgeht. Der Zustand ist alsdann der gleiche wie bei Beginn der selbsttätigen Verstellung, und die Einrichtung kann wieder in entsprechender Weise von vorn zu arbeiten beginnen.
  • Selbstverständlich muß bei einer derartigen Ausführung die Stufenteilung des Fahrschalters a für alle Stufen die gleiche sein und die Zahnteilung des Zahnrades c dieser Stufenteilung genau entsprechen, Im übrigen sind mancherlei Änderungen in den Einzelheiten möglich. Insbesondere kann natürlich der über den Schalter g geführte Stromkreis statt an die Betriebsspannung auch an eine besondere Stromquelle gelegt werden. An Stelle einer elektromagnetisch betätigten Kupplung läßt sich auch eine andere ausrückbare Kupplung, beispielsweise eine pneumatisch betätigte, verwenden. Die Steuerung der Maschine kann schließlich durch den Steuerapparat a unmittelbar oder mittelbar etwa über Schütze erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung zur selbsttätigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Steuerapparates (er) bei Überschreitung eines bestimmten Wertes der :Maschinenstromstärke mittels einer Vorrichtung (3r) unterbrochen wird, die unter dem gleichzeitigen Einfluß einer von dem Maschinenstrom durchflossenen Wicklung (in) und einer von einem Hilfsstrom durchflossenen Wicklung (n) steht, wobei durch Einstellung des Hilfsstromes die Unterbrechungsstromstärke verschieden eingestellt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstromstärke von der jeweiligen Stellung des Steuerapparates (u) abhängig gemacht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Steuerapparates (a) mittels eines elektrischen Stromes herbeigeführt wird, dessen Stromkreis durch die Unterbrechungsvorrichtung (1r) beeinflußt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Steuerapparates (a) ein Klinkwerk (c, d) benutzt wird, dessen Betätigungsstromkreis über zwei parallelliegende Kontakte (k, l) verläuft, von denen der eine (k) in Abhängigkeit von der Stellung der Klinke (d), der andere (l) von dei- Stellung des Steuerapparates (a) betätigt wird, so daß jeweils nach Verstellung des Steuerapparates um eine Stufe die Klinke (d) in ihre Ausgangsstellung zurückgeht und dann gegebenenfalls erneut in Tätigkeit tritt, wobei sie den Steuerapparat (a) weiterverstellt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Steuerapparates (a) mittels einer besonderen Hilfskraft (y) erfolgt,. wobei die Verstellv orrichtung (c) selbst gegen die Rückführung gesperrt ist und der Steuerapparat (a) daher zur Rückführung erst entkuppelt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (c, d) nur in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn die Kupplung mit dem Steuerapparat (a) hergestellt ist, indem der Betätigungsstromkreis über einen in Abhängigkeit von dem Betriebszustande der Kupplung (l>) stehenden Kontakt (i.) geführt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell vorrichtung (c) mit dem Steuerapparat (a) über eine elektromagnetische Kupplung (h) verbunden ist. ö. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenteilung des Steuerapparates (a) für alle Stufen die gleiche ist und die Zahnteilung des Klinkwerkzahnrades (c) dieser Stufenteilung entspricht.
DEB102443D Einrichtung zur selbsttaetigen Verstellung des Steuerapparates elektrischer Maschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren Expired DE393937C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746477C (de) * 1935-09-26 1944-08-08 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern elektrisch angetriebener Fahrzeuge
DE750291C (de) * 1939-08-19 1945-01-05 Elektrische Regeleinrichtung fuer den Einsatz zusaetzlicher Bremsmittel, z. B. Schienenbremse, Sandstreuer o. dgl. von Gleichstromfahrzeugen
DE1123736B (de) * 1959-01-09 1962-02-15 Fritz Ohle Dipl Ing Durch ein Schaltrad gesteuerter Schrittschalter

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DE746477C (de) * 1935-09-26 1944-08-08 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern elektrisch angetriebener Fahrzeuge
DE750291C (de) * 1939-08-19 1945-01-05 Elektrische Regeleinrichtung fuer den Einsatz zusaetzlicher Bremsmittel, z. B. Schienenbremse, Sandstreuer o. dgl. von Gleichstromfahrzeugen
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