CH130165A - Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern. - Google Patents

Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern.

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CH130165A
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Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
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Description


  Regelanordnung für den     Vorschub    bei     Holzsehleifern.       Die     Erfindung        betrifft    eine Regelanord  nung für den Vorschub bei Holzschleifern mit  mehreren, durch einen gemeinsamen Motor  angetriebenen Schleifsteinen und je einem       Vorschubmotor    für jeden Schleifer. Die Vor  sehnbregelung erfolgt dabei erfindungsgemäss  in der Weise, dass die Regelvorrichtungen  der einzelnen     Vorschubmotoren    bei Änderungen  in der     Lastverteilung    gleichzeitig, aber im  entgegengesetzten Sinne beeinflusst werden.

    Zur Steuerung der Regelvorrichtungen können  Differentialrelais verwendet werden, die einer  seits von der Belastung des Hauptmotors,  anderseits von der Differenz der Belastungen  der     Vorschubmotoren    beeinflusst werden.  



  Die Erfindung sei anhand des in der  Zeichnung schematisch dargestellten Ausfüh  rungsbeispiels näher beschrieben. 1 ist der       Schleifermotor,    der aus dem Netz 2 gespeist  wird. Dieser Motor treibt zwei Schleifsteine  an, bei denen der Holzvorschub durch die  beiden     Vorschubmotoren    3 und 4 erfolgt.  Zur Regelung dieser Motoren dienen die Reg-         ler    5, 6, die von den Hilfsmotoren 7 und 8  verstellt werden - zur Steuerung der Verstell  motoren dienen die Relais 9 und 10. Diese  Relais arbeiten als Differentialrelais, da sie  einerseits vom Stromwandler 11 in Abhän  gigkeit von der Stromaufnahme des Schleifer  motors, anderseits von den Stromwandlern  13 und 14 in Abhängigkeit von der Be  lastung der beiden     Vorschubmotoren    gespeist  werden.

   Die Einrichtung ist im Ausführungs  beispiel dabei so getroffen, dass die Sekundär  seiten der Wandler 13 und 14 in Reihe ge  schaltet sind, wobei die Primärseite 15 eines  Wandlers 15, 16, 17 als Brücke in diesen  Stromkreis gelegt ist. Durch die Wicklung  15 kann also nur die     Differenz    der Belastungs  ströme der     Vorschubmotoren    fliessen. Die  Sekundärseite des Wandlers 15, 16, 17 ist  in zwei Wicklungen 16 und 17 unterteilt,  die die Relais 9 und 10 beeinflussen, und  zwar wie die ausgezogenen Pfeile zeigen, im  entgegengesetzten Sinne. Zur Veränderung  des Belastungsverhältnisses der einzelnen      Schleifer dient der Regler 18, während die  Grösse der Gesamtlast durch den Regler 12  verändert werden kann.  



  Die Anordnung arbeitet so  Angenommen, die Belastung der einzelnen  Schleifsteine entspreche dem eingestellten  Betrag, und die Gesamtlast habe den ge  wünschten Wert, dann fliesst über den Strom  wandler 11 gemäss den punktierten Pfeilen  ein Strom solcher Grösse durch die Relais  spulen, dass ihre Kontaktzungen zwischen den       Reglerkontakten    19 und 20 schweben. Durch  die Brückenwicklung 15 fliesst kein Strom,  so dass die Relais also nur von der Belastung  des     Schleifermotors    abhängig sind.

   Steigt nun  beispielsweise die Belastung des Vorschub  motors 4 und damit auch seine Stromauf  nahme, zum Beispiel weil härtere Holzstücke  gegen den Schleifstein gepresst werden, so  fliesst durch die Wicklung 15 ein Strom,  dessen Grösse durch die     Differenz    der von den  Stromwandlern 14 und 13 übertragenen Ströme  bestimmt ist. Dieser Strom beeinflusst über  die Sekundärspulen 16 und 17 die Relais in  der durch ausgezogene Pfeile angedeuteten  Richtung. Das Relais 10 wird daher nach  unten Kontakt machen, weil der vom Wand  ler 11 kommende Strom verstärkt wird,  während gleichzeitig das Relais 9 nach oben  geht, da sich die es     durchfliessenden    Ströme  schwächen.

   Dadurch werden beide Verstell  motoren 7 und 8 eingeschaltet, und zwar  wird durch den Motor 7 der     Vorschubmotor     3 auf eine grössere, durch den     Verstellmotor     8 der     Vorschubmotor    4 auf eine kleinere  Leistung geregelt, so lange bis die Belastungs  verteilung wieder der gewollten, mit dem  Regler 18 eingestellten entspricht. Wenn bei  diesem Regelvorgang die Gesamtlast steigt,  so nimmt auch der     Schleifermotor    mehr Strom  auf, die Relais werden also über den Strom  wandler 11 ebenfalls beeinflusst, jedoch beide  im gleichen Sinne, derart, dass die Gesamt  last wieder auf das durch den Regler 12  eingestellte Mass herabgesetzt wird. Bei sin  kender Teillast vollzieht sich der Regelvor  gang entsprechend umgekehrt.

      Die Anordnung ist naturgemäss nicht an  das Ausführungsbeispiel gebunden     und,kann     in mannigfacher Weise abgeändert werden.  So können zum Beispiel an Stelle der     einspu-          ligen    Differentialrelais auch solche mit zwei  Spulen verwendet werden, wobei die einen  Spulen dieser Relais von der Gesamtbelastung  des     Schleifermotors,    die andern Spulen der  Relais von der Teilbelastung der Vorschub  motoren abhängig sind. Auch kann man die  Wandler 15, 16, 17 fortlassen und die Relais  unmittelbar von den     Differenzströmen    durch  fliessen lassen.

   Anstatt die Sekundärseiten  der Wandler 13 und 14 in Reihe zu schalten  und die Differenz in Brückenschaltung abzu  nehmen, kann man sie auch gegeneinander  schalten, wobei die Primärwicklung 15 in  Reihe mit den Sekundärwicklungen von 13  und 14 liegt, so dass erst Strom fliesst, wenn       Belastungsverschiedenheiten    auftreten. Bei  einer solchen Anordnung wird dann der Regler  18 zweckmässig als Brücke geschaltet. Anstatt  die Belastung der     einielnen    Motoren elektrisch  zu vergleichen, kann man auch mechanische  Belastungsmesser und Anzeigevorrichtungen,  wie zum Beispiel Dynamometer, verwenden.  Diese werden dabei über Differentialgetriebe  miteinander verbunden, so dass nur die Dif  ferenz der Belastung zur Regelung herange  zogen wird.  



  Die gezeichnete Regelanordnung arbeitet  ausserordentlich zuverlässig und schnell und  gestattet eine beliebige     Lastverteilungzwischen     den einzelnen Schleifern. Soll zum Beispiel  bei     Zweischleiferantrieb    ein Schleifer ganz  aus dem Betrieb genommen werden, so kann  man ihn durch Ausschalten oder Unwirksam  machen der seinem     Vorschubantrieb    zuge  ordneten Regelvorrichtungen abschalten und  lediglich mit dem andern Schleifer weiter  arbeiten, wobei die Regelanordnung für diesen  Schleifer allein ebenfalls die Aufrechterhaltung  einer gleichmässigen Belastung des Schleifer  motors gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern mit mehreren, durch einen ge- ureinsamen Motor angetriebenen Schleifsteinen und je einem Vorschubmotor für jeden Schlei fer, dadurch gekennzeichnet, dass die Regel vorrichtungen der einzelnen Vbrschubmotoren bei Änderungen in der Lastverteilung gleich zeitig, aber im entgegengesetzten Sinne be einflusst werden. UNTERANSPRitfCHE 1. Anordnung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Regelvorrich tungen steuernde Differentialrelais einerseits von der Belastung des Hauptmotors, ander seits von der Differenz der Belastungen der Vorschubmotoren beeinflusst werden. 2.
    Anordnung nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stromwandlers, durch dessen Primärwicklung ein Strom fliesst, dessen Stärke von der Differenz der Be lastungsströme der Vorschubmotoren ab hängig ist und dessen Sekundärseite unter- teilt ist, wobei die einzelnen Wicklungs teile im entgegengesetzten Sinne mit den Differentialrelaisspulen verbunden sind, die anderseits gleichsinnig vom Belastungs strom des Hauptmotors durchflossen werden. 3. Anordnung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch.
    gekennzeichnet, dass die Lastverteilung zwischen den Schleifern durch Änderung des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen dem Strom der Primärwicklung Lind dem Differenzstrom regelbar ist. 4. Anordnung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Veränderung des Belastungsverhältnisses ein im Nebenschluss zu den zu vergleichenden Strömen liegender Regler dient.
CH130165D 1926-11-11 1927-11-02 Regelanordnung für den Vorschub bei Holzschleifern. CH130165A (de)

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