DE486838C - Einrichtung zur Regelung von elektrischen Zentralen oder Stromerzeugern - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von elektrischen Zentralen oder Stromerzeugern

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DE486838C
DE486838C DEA39680D DEA0039680D DE486838C DE 486838 C DE486838 C DE 486838C DE A39680 D DEA39680 D DE A39680D DE A0039680 D DEA0039680 D DE A0039680D DE 486838 C DE486838 C DE 486838C
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DE
Germany
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power factor
voltage
regulator
voltage regulator
constant
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Expired
Application number
DEA39680D
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English (en)
Inventor
Max Herklotz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung von elektrischen Zentralen oder Stromerzeugern Es ist häufig erforderlich, bei elektrischen Stromerzeugern, insbesondere für Wechselstrom, nicht nur die Spannung konstant oder nahezu konstant zu halten, sondern es müssen unter Umständen auch andere Betriebsgrößen zur Regelung mit herangezogen werden. So ist z. B. bei Betrieben, die nicht nur eine eigene Stromerzeugunghaben, sondern auch von andern Werken noch Strom beziehen, häufig vertraglich zwischen beiden Werken vereinbart, daß das erste Werk (Unterwerk) verpflichtet ist, seinen Betrieb so einzurichten, daß der von dem zweiten Werk (Überlandzentrale) gelieferte Strom einen bestimmten Leistungsfaktor nicht unterschreiten darf.
  • Um diese Verträge einzuhalten, mußte bisher im Unterwerk ein besonderer Bedienungsmann beschäftigt werden, der dauernd den Leistungsfaktor kontrollierte und die Spannung seiner Maschine entsprechend einstellte. Trotzdem hatte die Überlandzentrale keine Gewähr und keinen Einfluß darauf, daß ' der vertragliche Leistungsfaktor eingehalten wurde.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, wird erfindungsgemäßinderzweitenZentrale (Überlandwerk) ein Leistungsfaktorregler angeschlossen und in der ersten Zentrale (Unterwerk) aufgestellt und derart mit dem Spannungsregler der ersten Zentrale verbunden, daß innerhalb bestimmter Grenzen des Leistungsfaktors der Spannungsregler die Spannung konstant hält, während ein Unter- oder Überschreiten der Grenzen des Leistungsfaktors dadurch verhindert wird, daß der Leistungsfaktorregler unter Ausschaltung des Spannungsreglers den Leistungsfaktor konstant hält.
  • Dadurch wird nicht nur der Vorteil erzielt, daß man im Unterwerk Bedienungspersonal spart, die Überlandzentrale erhält auch die Gewähr, daß der Vertrag unter allen Umständen eingehalten werden muß, weil der Regelapparat nach der Erfindung, insbesondere wenn er in der zweiten-Zentrale plombiert aufgestellt wird, dies erzwingt. Die Überlandzentrale kann daher ihre Strompreise genau unter Berücksichtigung des vertraglichen Leistungsfaktors aufstellen und braucht mit irgendwelchen Risikozuschlägen für Unterschreitung des betreffenden Leistungsfaktors, die bei dem bisherigen Betriebe unerläßlich waren, nicht zu rechnen.
  • Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich dann, wenn ein Leistungsfaktoranzeiger mit Maximal- und Minimalkontakten oder ein Leistungsfaktorregler so mit dem Spannungsschnellregler verbunden ist, daß beim Schließen der Kontakte ein an sich bekannter regulierbarer Vorschaltwiderstand für die Netzspannungsspule des Spannungsschnellreglers verstellt wird. Die Veränderung des Widerstandes wird beispielsweise dadurch erreicht, daß über Zwischenrelais ein kleiner Gleichstrommotor in der einen oder anderen Richtung eingeschaltet wird, der mit der Kurbel des Vorschaltwiderstandes verbunden ist. Das von der Netzspannung abhängige System des Spannungsreglers wird demnach entsprechend dem Leistungsfaktor des Bezugsstromes in eine andere Gleichgewichtslage gebracht. Hierbei soll die Erregung und das Arbeiten des Spannungsschnellreglers des eigenen Stromerzeugers nur so weit geändert werden, daß die Generatorspannung nur in vorbestimmten Grenzen schwankt. Dies läßt sich durch verstellbare Endanschläge ohne weiteres erreichen.
  • IndenAbbildungensindmehrereAusführungsbeispiele dargestellt, bei denen in der rechten oberen Ecke eine Überlandzentrale B dargestellt ist, die über die Leitungen A mit einem Unterwerk verbunden ist. D, und D2 sind die Generatoren des Unterwerks bzw. der Zentrale, Ml und M2 ihre Erregermaschinen und Ni und N2 die zugehörigen Nebenschlußregulierwiderstände. Die Spannung der Maschine Dl wird in bekannter Weise durch die Relaiskontakte K eines Schnellreglers T, beispielsweise nach dem Tirrillprinzip, zwischen Leerlauf und Vollast konstant gehalten. Die von dem Regler konstant zu haltende Spannung kann nun durch den regulierbaren Vorschaltwiderstand W in beliebiger Weise geändert werden, beispielsweise derart, daß die dem Generator D2 oder dem Netz A entnommene Leistung einen bestimmten Leistungsfaktor besitzt, Der Vorschaltwiderstand w wird durch den an die Erregerspannung oder an eine konstante Gleichstromquelle angeschlossenen Motor C betätigt. Der Rechts- und Linkslauf desselben wird durch einen an den Spannungswandler q und den Stromwandler i oder auch direkt angeschlossenen Kontakt Leistungsfaktormesser 0 mit den Kontakten x, y, z über ein Umschaltrelais U gesteuert. Der Widerstand wist so bemessen, daß eine Gefährdung der Betriebssicherheit des Netzes A durch zu niedrige oder zu hohe Spannung nicht eintreten kann. Zu diesem Zwecke sind die Endanschläge v und w vorgesehen, die in bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise den Strom des Betätigungsmotors b unterbrechen.
  • Statt des in der Abbildung dargestellten Leistungsfaktormessers kann auch jede beliebige andere Konstruktion eines solchen Meßgeräts oder auch ein Meßgerät, das irgendeine andere Betriebsgröße mißt, verwendet werden. So ist beispielsweise in der Abb. 2 ein Leistungsfaktorregler L dargestellt, der nach Art eines Tirrillreglers arbeitet. Die Gleichstromspule Si dieses Reglers L ist mit der Gleichstromspule S1 des Spannungsschnellreglers Q hintereinandergeschaltet. Ebenso sind die Hauptkontakte Cl' und CZ bzw. Cl und C2 hintereinandergeschaltet. Für beide Regler ist ein gemeinsames Differentialrelais D vorgesehen. Das vom Leistungsfaktor des Bezugsstromes J2 abhängige System mit dem Triebwerk y steuert in Verbindung mit dem Hebelsystem der Regler L und T und in Verbindung mit den Kontakten K des Differentialrelais D die Spannung des Generators Dl innerhalb der gewünschten Grenzen. Der regulierbare Vorschaltwiderstand kann bei dieser Konstruktion in Fortfall kommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regulierung von elektrischen Zentralen oder Stromerzeugern, deren Stromlieferung oder -bezug nach oder von einer zweiten Zentrale unter einem beliebig einzustellenden Leistungsfaktor vor sich gehen soll, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Leistungsfaktor abhängige Reguliereinrichtung und ein gesonderter Spannungsregler derart miteinander verbunden sind, daß innerhalb bestimmter Grenzen des Leistungsfaktors der Spannungsregler die Spannung konstant hält, während ein Unter- oder Überschreiten der Grenzen des Leistungsfaktors dadurch verhindert wird, daß der Leistungsfaktorregler unter Ausschaltung des Spannungsreglers den Leistungsfaktor konstant hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Netzspannungsspule des Spannungsschnellreglers der ersten Zentrale ein an sich bekannter regelbarer' Vorschaltwiderstand liegt, der in Abhängigkeit vom Leistungsfaktor des Bezugs-oder 'Lieferstromes verstellt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Vorschaltwiderstandes beispielsweise durch Begrenzungsanschläge, diegleichzeitig Endausschalter für den Betätigungsmotor sind, derart begrenzt ist, daß die Spannungsschwankungen eine bestimmte Größe nicht überschreiten können.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungsfaktoranzeiger mit Maximal- und Minimalkontakten vorgesehen ist, welcher die Verstellung des Vorschaltwiderstandes herbeiführt. g. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Leistungsfaktorregler gebauter Schnellregler und ein normaler Spannungsschnellregler mit ihrem von der Erregerspannung der Maschine beeinflußten Teil und mit den das Feld der Erregermaschine beeinflussenden Teilen hintereinandergeschaltet sind.
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