DE845545C - Anordnung zur Spannungsregelung von Drehstrom- und Wechselstrom-generatoren mit Erregermaschinen mittels Tirrillreglers und magnetischen Verstaerkers - Google Patents

Anordnung zur Spannungsregelung von Drehstrom- und Wechselstrom-generatoren mit Erregermaschinen mittels Tirrillreglers und magnetischen Verstaerkers

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DE845545C
DE845545C DEL1917A DEL0001917A DE845545C DE 845545 C DE845545 C DE 845545C DE L1917 A DEL1917 A DE L1917A DE L0001917 A DEL0001917 A DE L0001917A DE 845545 C DE845545 C DE 845545C
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DE
Germany
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voltage
excitation
exciter
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regulator
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DEL1917A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr-Ing Lang
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Spannungsregelung von Drehstrom- und Wechselstromgeneratoren mit Erregermaschinen mittels Tirrillreglers und magnetischen Verstärkers Bei Drehstromgeneratoren größerer Leistung wird die Erregerleistung der Erregermaschine, namentlich wenn es sich um langsam laufende Generatoren 'handelt, so groß, daß Schwierigkeiten bestehen, die Feldströme mittels Tirrillreglers zu beeinflussen. Es wurde daher vorgeschlagen, zwisehen dem T i r r i 1l regler und dem Feld der Erregermaschine einen magnetischen Verstärker zu schalten, dessen Wechselstromwicklungen in Reihe mit einem Trockengleichrichter und der Feldwicklung an der Generatorwechselsparnnung liegen und dessen Gleichstromwicklungen, die ebenfalls über einen Trockengleichrichter und einen Arbeitswiderstand an der Generatorwechselspannung liegen, von den Kontakten des Tirrillreglers durch tirrillartiges Cberbrücken dieses Arbeitswiderstands derart beeinflußt werden, daß der von der Wechselstromseite des magnetischen Verstärkers gelieferte zusätzliche Erregerstrom, der im aufkompoundierenden Sinn wirkt, die erforderliche Zusatzerregung bei höherer Belastung des Generators ergibt. Die Kontaktleistung des Tirrillreglers ist hierbei um den Verstärkungsfaktor dies magnetischen Verstärkers kleiner als in dem Fall, wo der von den Tirrilll-ontakten .gesteuerte Arbeitswiderstand unmittelbar im Errlqge,rkreis der Erregermaschine liegt. Da jedoch die Zusatzerregung von der Generatorwechselspannung geliefert wird, neigt die Generatorspannung zum Zusammenbrechen-, sobald Stoßbelastungen auftreten. Dieses Verhalten ist, namentlich im Parallelbetrieb, äußerst unerwünscht, da man in diesem Augenblick sogar noch eine Steigerung der Erregung wünscht, .um den Generator im Tritt zu halten.
  • Es wurde daher ferner vorgeschlagen, eine Relaisschaltung oder einen zweiten Tirrillregler vorzusehen, wodurch bei Spannungsabsenkung des Generators ein Widerstand im Erregerkreis der Erregermaschine kurzgeschlossen und dadurch eine 1-rregerreserve freigegeben wird. Im Fall :der Relaisschaltung muß also ein empfindliches Spannungsrelais vorgesehen werden, das den: fraglichen Widerstand über ein Schütz kurzschließt. Die Arbeitsweise dieser Zusatzeinrichtung ist ziemlich grob, d. h. es werden sich hierbei starke Blindlastst<iße nicht vermeiden lassen. Auch macht die Gewinnung der Betätigungsspannung für das Schütz Schwierigkeiten, da die Erregermaschinenspannu tg im Falle der selbsterregten Erregeranasdhine stark schwankt. Verwendet man an Stelle der Relaisschaltung einen stetig wirkenden Tirrillregler, so müssen die Kontakte dieses Reglers, obwohl sie nicht dauernd arbeiten, doch für den vollen Feldstrom bemessen werden, so das der Aufwand zu groß wird. Nachteilig bei diesen Maßnahmen ist ferner, daß die Erregungsresen@e durch eine entsprechend größere in der Erregermaschine unterzubringende Erregungs-AW-Zahl erkauft werden muß.
  • All diese Schwierigkeiten lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Haupterregermaschine durch Selbst- oder Fremderregung ohne Eingriff des selbsttätigen Spannungsreglers die volle Erregung erhält und @daß die vom Tirrillregler gesteuerte, über den magnetischen Verstärker gelieferte Zusatzerregung nicht im aufkompoundietenden Sinn, sondern im gegenkompoundierenden Sinn in den Erregerkreis der Erregermaschine eingeführt wird, so daß beim Spannungszusammenbruch des Generators die volle Erregung dier Erregermaschine ohne besondere Zusatzeinrichtungen zur Verfügung steht.
  • In den Zeichnungen sind in Fig. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele der Erfindung für einen Drehstromgenerator dargestellt. Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. i stellt i den Drehstromgenerator, 2 die Haupterregermasdhine mit zwei Feldwicklungen 30 und 3b und 4 die konstant erregte Hilfserregermaschine dar.
  • j ist die Gleicbstromwicklwng und 6 die Wechselstromwicklung des Tirrillreglers bzw. eines Vibrationsrelais. 7 ist ein Spannungswandler. Der magnetische Verstärker besteht aus den beiden Wechselstromwicklungen 8a und 8b und darr zwei in üblicher Weise gegemeinandergeschalteben Gleichstromwicklungen loa und lob, die über den Arbeitswiderstand i i, den Gleichrichter 12 und den Vorwiderstand 13 von der Generatorwechselspannung oder von :der konstanten, Hilfserregermaschinenspannung gespeist werden.
  • In Fig. i sind die Hauptkontakte des Tirrillreglers so angeordnet, daß mit zunehmender Generatorwechselspannung ein größerer Erregerstrom im Gleichstromkreis des magnetischen Verstärkers (Wicklungen joa und 10b) eingestellt wird. Die Grunderregung der Haupterregermaschine (Wicklung 3b) erfolgt über die Hilfserregermaschine 4, wobei diese so groß gewählt wird, daß die Spannung des Generators bei Nennlast gehalten wird. Wird nun der Generator entlastet, so spricht der Tirrillregler im Sinn einer Vergrößerung des Steuerstromes durch die Wicklungen joa und lob des magnetischen Verstärkers an. Durch die zunehmende Aussteuerung des magnetischen Verstärkers steigt der Strom in dien Wechselstromwicklungen 8a und 8b und damit der Erregerstrom in der Gegenfeldwicklung 3a an, bis die dem Belastungszustand des Generators entsprechende Erregung wirksam ist. Bricht jetzt die Generatorspannung zusammen, z. B. durch Spannungsabsenkung des Netzes im Parallelbetrieb, so stellt der Tirrillregler sofort die kleinste Erregung des magnetischen Verstärkers ein. Da außerdem die Steuerspannung für den Gleichstromkreis des m.agnetisChen Verstärkers aus der Generatorw"echselspannung entnommen wird, ist gewährleistet, daß die Aberregung des magnetischen Verstärkers sehr schnell erfolgt und damit die Erregermaschinensp.annung ebenfalls sehr schnell auf den Nennwert ansteigt. Die Begrenzung des Induktorstroms des Generators kann in üblicher «'eise durch den Begrenzungsanschlag am Hebel des Wechselstromsystems vom Tirrillregler erfolgen. Die Erregung der Wicklung 3b wird mittels des Einstellwiderstands im Feldkreis der Hilfserregermaschine so eingestellt, daß die Haupterregermaschine die maximal benötigte Erregermasrhinenspannung abgibt. unter Berücksichtigung des Umstands, daß der Strom durch die Gegenwicklung 3" praktisch nicht ganz auf Null zurückgeht, und unter Berücksicbtigung eineu zusätzlichen Stoßerregung.
  • Die Anordnung der beiden Feldwickluingen in der Haupterregermaschine bedingt. daß fast die doppelte Erreger A@N'-Zaltl untergebracht werden muß.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltung angegeben, die diese Schwierigkeit vermeidet. Die Haupterregermaschine besitzt nur eine. normale Feldwicklung 3. Der vom magnetischen Verstärker gelieferte und über den Gleichrichter 9 gleichgerichtete Strom erzeugt am Widerstand 17 einen Spannungsabfall, der der Spannung der Hilfserregermaschine entgegenwirkt. Ist dien Generator voll belastet und damit der vom magnetischen Verstärker gelieferte Strom nahezu Null, so wird an dem «'iderstand 17 praktisch kein Spannungsabfall erzeugt, und in der Feldwicklung 3 fließt der Nennerregerstrom. Wird jetzt-der Generator entlastet, so geht der Strom in der Erregerwicklung 3 in dem Maße zurück, wie der Spannungsabfall ain \-'\'iderstand 17, Hervorgerufen durch den Gleichrichterstroni, zunimmt.
  • Macht man den Widerstand 17 vorzugsweise etwa gleich <lern Widerstand der Feldwicklung 3, so nitill die Hilfserregermaschine die doppelte Spannung und damit die doppelte Leistung ahgeben. Dies 1>edetitet jedoch keine Schwierigkeit, da man praktisch aus Gründen der mechanischen Sicherheit die Hilfserregermaschinen bei großen Drehstromaggregaten nicht zu klein macht und der Preisunterschied bei Maschinen mit einer Leistung von etwa i k\\' kaum ins Gewicht fällt.
  • In Fig.2 ist ferner die Steuerung des magnetischen Verstärkers mit einem normalen Tirrillregler dargestellt, bei dem also der Strom im Steti,erkreis der \Vicklungen roa und tob mit zu-»e.htüender l,eneratorhelastung ebenfalls zunimmt. Uni den gewünschten Steuereffekt zu erzielen, d. h. zunehmende .\ussteuerung des magnetischen Verstärkers lxci Generatorentlastung, sind noch zwei Hilfserregerwicklungen 14a und r4b mit konstanter l:rregtiii-<, v@7rgesehen. Ist der Generator jetzt voll 1i,clastet, so soll die AW-Zahl in dorr Wicklungen toll und toi' gerade so groß sein, wie die konstante \\1'-@alil in den Wicklungen r4 a und 14 b. Durch die Gegenschaltung arbeitet also der magnetische Verstärker jetzt im Leerlauf, und durch den Gleichrichter 9 geht praktisch kein Strom.
  • Mit altnehmender Generatorbelastung wird die Durc.hflutung der \\'icklunin roa und rob kleiner, der magnetische Verstärker gibt Strom ab, und ani \Viderstair(1 17 tritt die gegenkompoundierende \\'irktiilg auf.
  • 1)ie Hilfsspannung für die beiden Steuerkreise 10 u11<1 14 d 'es magnetischen Verstärkers sind in Fig. 2 der Hilfserregermaschinenspannung entnommen. Sie kann auch. wie in Fig. i, über einten besonderen Gleichrichter von der Generatorwechselsparinung geliefert werden, so daß die Entregung des magnetischen Verstärkers bei Zusammenbrach der Spannung s-elhcr schnell erfolgt.
  • 111 Fig. 3 ist eine Schaltung für selbsterregte Frregermaschinen ohne Hilfserregermaschine angegeberi, die in diesem Fall zwei Feldwicklungen 3a und 3b lialx°n muß. Mit der 1\'icklung 3b wird die volle I#.rregerinascliinenspaniiung in Selbsterregung erzeugt, wobei der Widerstand r9 zur Begrenzung Gier Erregerniaschinettspannung vorgesehen \t erden kann, falls kein Tirrillregler mit I?rregermaschinenspannungsbegrenzung verwendet wird. Die, Gegencerregung über Wicklung 3a bei Generatorentlastung wird in der geschilderten Weise erit,prechend 1, ih. i durchgeführt. Als Spanntingsrt"ler ist in diesem Fall ein an sich bekanntes \-ihrationsrelais mit einer Spannungswicklung 0 und Gleichrichter 18 sowie einer Rückfü'h.rwicklung 3 vorgesehen. wobei aber die Kontakts- so angeordnet sind, dcaß sie mit zunmehmender Generatorspannting zumachen und damit der Steuerstrom größer wird, so daß der magnetische Verstärker dann in zunehmendem Maße ausgesteuert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPPOCHE: t. Anordnung zur Spannfgsregelung von Drehstrom- und WechseIstrorngeieratoren mit Erregermaschinen mittels Tirrillreglers und magnetischen Verstärkers, dadurch gekennzeiclinet, daß die Haupterregermaschine durch Selbst- oder Fremderrregung ohne Eingriff des selbsttätigen Spannungsreglers die volle Erregung erhält, und daß die vom Tirrillregler gesteuerte, über den magnetischen Verstärker gelieferte Zusatzerregung im ,gegenkompoundci,erenden Sinn in den Erregerkreis denn Erregermaschine eingeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekenii7eiclinet, daß die I-I#aupterregermaschine zwei Wicklungen (3a und 3b) hat, wovon die eine (3 b) in Selbsterregungsschaltung oder durch Fremderregung votl erregt und die andere (3a) durch den Tirrillregler über den magnetischen Verstärker in gegenkompoundierendem Sinn beeinflußt wird (Fig. r, 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein einer Hilfserregermaschine ein Widerstand (r7) im Erregerkreis der Haupternegermaschcine mit nur einer Feldwicklung liegt, an dem der vom magnetischen Verstärker gelieferte und gleic1hgerichtete Strom einen Spannungsabfall @erzeugt. der der Hilfserregermaschinenspannung entgegenwirkt (Fig.2).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (r7) vorzugsweise so groß ist wie der Widerstiand der Feldwicklung (3) der Haupterregermaschine. j.
  5. Anordnung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Tirrillreglers mit zunehmender Generatorivechselspannung zumachen. (i.
  6. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Vers t; ä rker außer der normalen Steuerwicklung (ioa und tob) noch zwei Gegenwicklungen (14a und r4b) erhält, die an derselben Spannung liegen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Tirrillreglers mit zunehmender Generatorspannung aufmachen. Q. Anordnung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung für die Steuerung des magnetischen Verstärker: aus der Generatorwechselspatinurg unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters gewonnen wird.
DEL1917A 1950-05-03 1950-05-03 Anordnung zur Spannungsregelung von Drehstrom- und Wechselstrom-generatoren mit Erregermaschinen mittels Tirrillreglers und magnetischen Verstaerkers Expired DE845545C (de)

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