DE947490C - Einrichtung zur schnellen Erregungsaenderung von Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur schnellen Erregungsaenderung von Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen

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DE947490C
DE947490C DES24059A DES0024059A DE947490C DE 947490 C DE947490 C DE 947490C DE S24059 A DES24059 A DE S24059A DE S0024059 A DES0024059 A DE S0024059A DE 947490 C DE947490 C DE 947490C
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DES24059A
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Dipl-Ing Wilhelm Kafka
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur schnellen Erregungsänderung von Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen Die schnelle Erregungsänderung von elektrischen Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen erfordert sehr schnelle Feldänderungen und dazu hohe Erregerspannungen, die die im stationären Betrieb, d. h. bei normaler, etwa gleichbleibender Generatorbelastung, erforderlichen Erregerspannungen wesentlich übersteigen. Es sind Schaltungen bekannt, bei denen diese hohen Erregerspannungen durch in den Erregerkreis eines Generators geschaltete Verstärkereinrichtungen, z. B. Verstärkermaschinen oder Magnetverstärker, erzeugt werden. Die Verstärkereinrichtungen müssen dabei erstens so ausgeführt sein, daß sie die höchst benötigte Erregerspannung zu erzeugen vermögen, und zweitens so, daß sie den höchsten für Generatorvollast benötigten Erregerstrom als Dauerleistung geben können. Demgemäß müssen die Verstärkereinrichtungen im Verhältnis zur Generatorleistung baulich groß und für große Dauerleistungen bemessen sein.
  • An Hand einer bekannten, in Fig. I dargestellten Schnellerregerschaltung sei das Vorgesagte noch näher erläutert. Die Figur zeigt die sogenannte Boosterschaltung, bei der zur schnellen Erregungsänderung eine Verstärkermaschine I mit der Erregerwicklung z eines Gleichstromgenerators 3 in Reihe geschaltet ist. Die Erregerwicklung für die Verstärkermaschine I ist mit 4 bezeichnet. Der Widerstand der Erregerwicklung z des Generators ist so bemessen, daß bei allen im Generatorbetrieb vorkommenden Ankerspannungen im stationären Zustand etwa der richtige Erregerstrom fließt; die Verstärkermaschine I hat lediglich die Aufgabe, die Feldänderungsspannung aufzubringen und gegebenenfalls vielleicht noch kleine Berichtigungen des Erregerstromes zu bewirken. Die Erregerwicklung 2 habe beispielsweise IOO Windungen, einen Widerstand von IO Ohm und benötige einen Dauerstrom von IO Ampere für höchste Generatorspannung. Daraus errechnet sich eine Dauererregerspannung von IOO Volt, und die Dauerleistung beträgt IOOO Watt. Die Zeitkonstante der Erregerwicklung 2 sei I Sekunde. Soll nun eine Erregerfeldänderung um IOO % in o,5 Sekunden möglich sein, so muß eine Feldänderungsspannung von 2oo Volt 0,5 Sekunden lang anliegen, um einen Spannungszeitintegralwert von IOO Vs zu erreichen. Da der ohmsche Spannungsfall des Stromes in der Erregerwicklung stets von der Ankerspannung des Generators aufgebracht wird, muß die Verstärkermaschine also für eine Spannung von Zoo Volt bemessen sein. Mit dem Dauererregerstrom von IO Ampere ergibt sich so eine Dauerleistung von 2OOO Watt für die Verstärkereinrichtung. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Dauerleistungen von zur Schnellerregung bei Generatoren vorgesehenen Verstärkereinrichtungen und damit diese selbst kleiner sein können als bisher.
  • Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung zur schnellen Erregungsänderung von Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen geschaffen, die mindestens je eine Haupterregerwicklung und je eine über eine Verstärkerwicklung erregte Hilfswicklung besitzen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dem Hauptwicklungskreis des Generators Begrenzungs- oder Sperrmittel für die bei den Erregungsänderungen auftretenden Stromstöße zuzuordnen, wobei der Dauerstrom der Verstärkereinrichtung sehr klein oder gleich Null ist. Die größten Vorteile ergeben sich, wenn die Hauptwicklung des Generators die bei allen Ankerspannungen im stationären Zustand erforderliche Erregung (Grunderregung) liefert; während die Verstärkereinrichtung in Verbindung mit Steuer- und Regelmitteln bei Bedarf im Sinne einer schnellen Erregungsänderung zur Konstanthaltung einer Betriebsgröße des Generators über die Hilfswicklung eingreift.
  • Die Fig. 2 bis 4 der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltung mit einer Verstärkermaschine, Fig. 3 eine Schaltung mit einem Magnetverstärker und Fig. 4 eine andere Schaltung mit einem Magnetverstärker.
  • In Fig. 2 ist der Generator 5 ein Gleichstromgenerator. Er ist im Nebenschluß über die Hauptwicklung 6 erregt. Die Hilfswicklung ist mit 7, die an sie angeschlossene Verstärkermaschine mit 8 und deren Erregerwicklung mit 9 bezeichnet. Als Begrenzungsmittel für die bei den Erregungsänderungen auftretenden Stromstöße im Erregerkreis der Hauptwicklung 6 ist ein ohmscher Widerstand IO vorgesehen.
  • Zur Erläuterung des Fortschritts, der durch die Erfindung. erzielt wird und darin besteht, daß die Verstärkermaschine für eine kleinere Dauerleistung bemessen werden kann, sei auf das vorbeschriebene Bemessungsbeispiel zu Fig. I Bezug genommen. Es sei der gleiche Generator wie in Fig. I angenommen und daß die Hauptwicklung 6 dieselbe Bemessung wie die Erregerwicklung 2 (Fig. I) habe, also IOO Windungen und IO Ohm. Der Widerstand IO habe ebenfalls IO Ohm, so daß der Gesamtwiderstand des Hauptkreises nun 2o Ohm beträgt. Die Gesamterreger-- Leistung im Erregerkreis der Hauptwicklung errechnet sich somit zu 2ooo Watt. Trotz des Einschaltens des Widerstandes IO möge der Haupterregerkreis so abgestimmt sein, daß die Generatorankerspannung jederzeit die für den stationären Betrieb benötigte Erregung erzeugt. Die Hilfswicklung 7 habe ebenfalls IOO Windungen, aber beispielsweise nur halben Querschnitt, so daß ihr Widerstand ebenfalls 2o Ohm beträgt. Die Zeitkonstanten von Haupt- und Hilfserregerkreis betragen jetzt beide 0,5 Sekunden. Sie addieren sich und ergeben die Zeitkonstante des gesamten Generatorerregerfeldes von I Sekunde. Zur Erzielung einer Feldänderung um IOO % in 0,5 Sekunden muß ebenfalls wieder eine Feldänderungsspannung von 2oo Volt vorhanden sein. Diese Spannung entsteht, wenn sie in der Hilfswicklung 7 erzeugt wird, ebenfalls als Gegenspannung in der Hauptwicklung und erzeugt dort einen Strom von 2oo Volt: 2o Ohm = IO Ampere. Diesem Strom muß jedoch in der Hilfswicklung ein Strom von IO Ampere entgegenwirken, wozu die Verstärkermaschine noch eine Spannung von IO Ampere x 2o Ohm = Zoo Volt zusätzlich zu der genannten Feldänderungsspannung von 2oo Volt aufbringen muß. Die Verstärkermaschine ist also für 400 Volt auszulegen. Ihr Dauerstrom könnte an sich Null sein; man wird jedoch praktischerweise im stationären Betrieb zur Berichtigung von Abweichungen der Erregung einen gewissen Erregungsteil durch die Hilfswicklung aufbringen, beispielsweise einen Strom, der IO % vom Strom in der Hauptwicklung beträgt. Die sich in einem solchen Fall errechnende Dauerleistung der Verstärkermaschine würde jetzt 400 Volt x IO Ampere x IO% = 400 Watt betragen. Dies bedeutet aber gegenüber der bekannten Einrichtung nach Fig. I, bei der eine Verstärkermaschine von 2ooo Watt erforderlich war, eine Ersparnis von 8o %.
  • Es kann vorteilhaft sein, den vor die Hauptwicklung 6 (Fig. 2) geschalteten Widerstand IO noch größer zu machen; es kann dann lediglich auf Kosten der aus dem Generator 5 entnommenen Dauererregerleistung und des Platz- und Kupferbedarfs der Hilfswicklung 7 die Dauerleistung der Verstärkermaschine B noch weiter herabgesetzt werden.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt tritt vor allem noch zutage bei der Verwendung von Magnetverstärkern, die im allgemeinen mit nicht steuer- oder sperrbaren Gleichrichtern, insbesondere mit Trockengleichrichtern arbeiten. Wäre in den vorbeschriebenen Beispielen nach Fig. i an Stelle einer Verstärkermaschine eine Magnetverstärkeranordnung verwendet, so müßte diese für eine noch weit größere Dauerleistung als 2ooo Watt bemessen sein; denn um den Generator 2 (Fig. i) in zwei verschiedenen Feldrichtungen zu erregen, wie dies in Fällen eines schnellen Erregungsänderungsbedarfs erforderlich ist, müßten für jede Richtung je eine Magnetverstärkeranordnung von 2ooo Watt Dauerleistung vorhanden sein. Bei einer derartigen Magnetverstärkeranordnung, die auch als Nullstromverstärker bezeichnet wird, würden jedoch auch 4000 Watt Dauererregerleistung noch nicht genug sein, da - unter anderem zur Verhinderung von Kurzschlüssen zwischen den beiden Magnetverstärkern - leistungsverzehrende Widerstände vorgesehen sein müßten. Der durch die Erfindung erreichte wirtschaftliche Vorteil ist daher beachtlich.
  • In Fig. 3 ist eine Einrichtung nach der Erfindung mit einer Magnetverstärkeranordnung dargestellt. Der Generator 1i ist der Steuerdynamo eines nicht näher dargestellten Leonardsatzes, der z. B. eine Umkehrwalzenstraße antreiben möge. Die Haupterregerwicklung 12 ist eine Nebenschlußwicklung und liegt mit dem Widerstand 13 in Reihe. Sie wird so erregt, daß bei durchschnittlicher Wicklungstemperatur und Belastung der Erregungsbedarf bei allen Ankerbetriebsspannungen in beiden Drehrichtungen des nicht mit dargestellten Antriebsmotors gedeckt wird. Die schnellen Erregungsänderungen bis zu einer bestimmten Erregerspannung und die Festhaltung bestimmter Erregungswerte, sofern sie betriebsmäßig beim Antrieb der Walzenstraße gewünscht sind, werden durch die Magnetverstärkeranordnung 1q., die aus den beiden Magnetverstärkern I5 und I6 besteht, unabhängig von Belastungsstößen und Temperaturschwankungen bewirkt. Die beiden Magnetverstärker I5 und I6 wirken in entgegengesetztem Sinne über die Hilfswicklungen I7 bzw. I8 auf die Erregung des Generators II ein und sind für Dauerbetriebsströme von beispielsweise IO% des Gesamterregerstrombedarfs bemessen. Spannungsmäßig müssen die Magnetverstärker jedoch Stöße bis zum Mehrfachen der Dauerspannung abgeben können und entsprechend bemessen sein. Mit I9 ist der Steuerhebel für die Antriebssteuerung der nicht mit dargestellten Umkehrwalzenstraße bezeichnet, mit dem der Gleichstromwiderstand der Magnetisierungskreise und damit die Vormagnetisierung der Magnetverstärker I5 und I6 veränderbar ist. Die Schaltung der Magnetverstärker wirkt so, daß in der einen Endlage des Steuerhebels I9 jeweils höchste Miterregung und in der anderen Endlage höchste Gegenerregung eintritt. Zweckmäßig wird zur Erreichung einer günstigen Wirkungsweise des gesamten Umkehrantriebes die Magnetverstärkeranordnung drehzahlabhängig über eine Regeleinrichtung beeinflußt oder auch in Abhängigkeit von einer Rückführungsgröße der Regeleinrichtung, beispielsweise dem Differentialquotienten der Regelgröße, zusätzlich gesteuert. Auch Begrenzungsmittel z. B. für Ströme und Leistungen können vorgesehen sein. Bei der Darstellung in Fig. 3 ist jedoch der besseren Übersicht halber hiervon Abstand genommen.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung arbeitet ebenfalls mit einem Magnetverstärker; der Generator 2I ist jedoch ein Wechselstromgenerator, der über eine Gleichrichteranordnung 22, den Widerstand 23 und die Haupterregerwicklung 24 und über den Transformator 25 in Abhängigkeit von der Generatorbelastung so erregt ist, daß für alle in Frage kommenden Belastungsfälle zwischen Leerlauf und Vollast und bei voreilendem und nacheilendem Leistungsfaktor der zur Abgabe der Nennspannung erforderliche Erregerstrom bis auf geringe Ungenauigkeiten aufgebracht wird. Der Generator wird sich also im stationären Betrieb auf eine Spannung in der Nähe des Nennwertes einstellen. Die genaue Einregelung der Spannung auf den Nennwert wird über die Hilfserregerwicklung 26 und die Gleichrichteranordnung 27 mittels des Magnetverstärkers 28 und der Regeleinrichtung 29 bewirkt. Die Erregung mittels der Haupterregerwicklung 24 wird vorteilhaft so eingestellt, daß sie auf eine etwas zu hohe Generatorspannung erregt, so daß der Magnetverstärker über die Hilfswicklung 26 immer nur herrunterregeln muß, also die Erregung schwächt. Dadurch wird ein doppelter Magnetverstärker in Nullstromschaltung überflüssig, und nur eine Hilfserregerwicklung und ein Magnetverstärker werden benötigt.
  • Als Regeleinrichtung 29 wird zweckmäßig ein an sich bekannter Magnetregler verwendet, bei dem der Fluß einer von der Generatorspannung erregten Magnetspule im Vergleich mit dem Fluß eines Permanentmagneten steht und so einen Steuerwert für die Regelung erzeugt. Es kann aber auch jede andere, denselben Zweck erreichende Regeleinrichtung vorgesehen sein. Die Wechselstromleistung zur Speisung des Magnetverstärkers 28 kann dem Drehstromgenerator 2I selbst oder einer besonderen Wechselstromerregermaschine entnommen sein. Es ist vorteilhaft, letztere zur Verkleinerung der Regelungszeitkonstante und des Materialaufwandes des Magnetverstärkers für höhere Frequenzen als die übliche Netzfrequenz von 5o bis 6o Hz auszuführen, insbesondere für Mittelfrequenzen bis etwa 2OOO Hz.
  • Die in Fig.4 dargestellte Einrichtung eignet sich besonders gut in solchen Fällen zur schnellen Erregungsänderung, in denen der Bedarf hierzu durch einen Lastvorzeichenwechsel gegeben ist, z. B. beim plötzlichen Abwurf von induktiven Lasten am Ende langer Hochspannungsfernleitungen, die an dem Generator angeschlossen sind. In einem solchen Falle ist durch die Einrichtung nach der Erfindung nicht nur die Möglichkeit gegeben, die Erregerspannung der Hauptwicklung 24 sofort stark herabzusetzen, sondern auch fast augenblicklich eine Stoßerregung mittels der Hilfswicklung 26 auszuüben. Es ist dabei nur eine Frage der Bemessung der Spannung des Magnetverstärkers 28, wie schnell das Generatorerregerfeld verkleinert werden, kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Der Grundgedanke der Erfindung, nämlich die Aufteilung der Erregung auf verschiedene Wicklungen in Verbindung mit einer Verstärkeranordnung in der Hilfswicklung und einem Begrenzungs- oder Sperrmittel in der Hauptwicklung, kann auch in anders ausgeführten Erregerschaltungen angewendet werden. Als Begrenzungs- oder Sperrmittel können an Stelle von ohmschen Widerständen auch Blind- oder Scheinwiderstände oder auch Ventile vorgesehen sein. Beispielsweise ist es vorteilhaft, als Begrenzungs- oder Sperrmittel im Haupterregerkreis die Parallelschaltung von ohmschen (Rv) und induktiven Widerständen (Lv) zu verwenden. Im stationären Betrieb ist dann der ohmsche Widerstand praktisch kurzgeschlossen, so daß keine zusätzlichen Verluste im Begrenzungsmittel entstehen. Es kann daher der Ohmwert von Rn auf das Mehrfache des Ohmwertes der Hauptwicklung erhöht werden. Die Induktivität Ln der parallel geschalteten Drosselspule wird zweckmäßig so groß bemessen, daß Lv: Rv gleich oder größer ist als die Zeitkonstante der Hilfswicklung samt vorgeschalteten Verstärkern und Reglern.
  • Die Hauptwicklung kann in an. sich beliebiger Weise in Abhängigkeit vom Generatorstrom oder von der Generatorspannung gespeist werden, beispielsweise auch über eine Erregermaschine, vorzugsweise über eine Mittelfrequenzerregermaschine, deren Strom durch Trockengleichrichter gleichgerichtet und deren Feld durch einen weiteren Magnetverstärker geregelt wird. Zur Einsparung von Schleifringen und Zuführungen zu den Erregerwicklungen können diese einpolig untereinander verbunden sein.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur schnellen Erregungsänderung von Generatoren oder anderen elektrischen Maschinen, die mindestens j e eine Haupterregerwicklung und je eine über eine Verstärkereinrichtung erregte Hilfswicklung besitzen, vorzugsweise mit derartiger Bemessung, daß die Hauptwicklung des Generators die bei allen Ankerspannungen im stationären Zustand erforderliche Erregung (Grunderregung) liefert, während die Verstärkereinrichtung in Verbindung mit Steuer- und Regelmitteln bei Bedarf im Sinne einer schnellen Erregungsänderung zur Konstanthaltung einer Betriebsgröße des Generators über die Hilfswicklung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerstrom der Verstärkereinrichtung sehr klein oder gleich Null ist und dem Hauptwicklungskreis des Generators Begrenzungs- oder Sperrmittel für die bei den Erregungsänderungen auftretenden Stromstöße zugeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ohmsche Widerstände als Begrenzungs- oder Sperrmittel.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch induktive Widerstände als Begrenzungs- oder Sperrmittel.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine Parallelschaltung von ohmschen und induktiven Widerständen als Begrenzungs- oder Sperrmittel.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ventile, insbesondere steuerbare Ventile, als Begrenzungs- oder Sperrmittel.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im stationären Zustand über die Verstärkereinrichtung ein bestimmter, vorzugsweise geregelter und/oder von der Generatorbelastung abhängiger Erregungsanteil geliefert wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Erregung durch die Haupterregerwicklung, daß stets eine etwas zu hohe Generatorspannung erzeugt wird, die jedoch in Verbindung mit einer Regeleinrichtung durch Gegenerregung mittels der Hilfswicklung auf den richtigen Wert herabgesetzt wird, im Sinne einer Vermeidung je einer besonderen Erregerwicklung mit gegebenenfalls zugehörigem Verstärker für Hoch- und Entregung. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkereinrichtung eine Verstärkermaschine vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkereinrichtung eine Magnetverstärkeranordnung vorgesehen ist. IO.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9 mit mehreren Hilfserregerwicklungen und zugehöriger Magnetverstärkeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfserregerwicklungen verschiedene von der Art der Belastungsänderung abhängige Schnellerregungsaufgaben zugeordnet sind und diese in Verbindung mit Regeleinrichtungen gelöst werden. II.
  11. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regeleinrichtungen zur Beeinflussung der Verstärker verschiedene Steuer- und Rückführungsgrößen wirksam sind. I2.
  12. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grunderregung des Generators in der Hauptwicklung über eine vorzugsweise übernetzfrequente Erregermaschine erfolgt, insbesondere mit selbsttätiger Steuerung der Grunderregung z. B. mittels einer gleichstromvormagnetisierten Regeldrossel. I3.
  13. Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie zur Speisung der Verstärkereinrichtung einer besonderen, übernetzfrequenten Wechselstromquelle entnommen ist, vorzugsweise einer mittelfrequenten Erregermaschine, die mit dem Generatorantrieb gekuppelt ist. 1q..
  14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregungsänderung des Generators zusätzlich mittels Feldänderung bei den Erregermaschinen durchgeführt ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen einpolig miteinander verbunden sind im Sinne der Einsparung von Zuleitungen und Schleifringen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerung der Verstärkereinrichtung bewirkende Regeleinrichtung mit einem Dauermagneten als Vergleichsnormal für die einzuregelnde Betriebsgröße arbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 443 665; Zeitschrift »Blast Furnace and Steel Plant«, Februar 1947, S. 2o6, 2o7.
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