AT125614B - Anordnung zum Betrieb mehrerer mechanisch zusammenarbeitender Motoren. - Google Patents

Anordnung zum Betrieb mehrerer mechanisch zusammenarbeitender Motoren.

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AT125614B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum Betrieb mehrerer mechanisch zusammenarbeitender Motoren. 



   Für den elektrischen Antrieb von Arbeitsmaschinen durch mehrere parallel geschaltete Motoren, die auch mechanisch voneinander abhängig sind und daher, wie z. B. bei Papiermaschinen, in einem gewissen gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnis zu halten sind, wurde schon früher vorgeschlagen, den Spannungsabfall der einzelnen Motoren durch Zusatzmaschinen auszugleichen. Die Erregung der ZusaLzmaschinen wird hiebei in Abhängigkeit vom Belastungzustande bzw. vom Feldregler des zugehörigen Motors geregelt, wobei die Zusatzspannung vorzugsweise abwechselnd die Spannung der Motoren erhöht bzw. erniedrigt. Eine derartige Anordnung ist aber in ihrem Aufbau ziemlich verwickelt. 



   Nach der Erfindung werden statt dessen alle oder nur gewisse Motoren mit Zusatzmaschinen versehen, die dauernd als reine Reihenschlussgeneratoren arbeiten. Derart werden die Spannungsabfälle in den Motoren vollständig selbsttätig ohne jede Reglertätigkeit ausgeglichen. Ein in einen Stromkreis eingeschalteter, mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufender Reihenschlussgenerator mit ungesättigtem Magnetkreis verhält sich nämlich wie ein negativer ohmscher Widerstand, d. h. er gibt eine dem Strom genau proportionale Zusatzspannung. 



  Diese Zusatzspannung kann nun so gewählt werden, dass sie den Spannungsabfall in dem zugehörigen Motor vollständig ausgleicht. Zur Herstellung erhöhter Stabilität ist es aber oft zweckmässig, einen kleinen Teil des Spannungsabfalles unausgeglichen zu lassen. Wenn mehrere Maschinen mit verschiedenem perzentuellen Spannungsahfall parallel arbeiten, kann es sogar   zweckmässig   sein, den kleinsten Spannungsabfall nicht auszugleiehen und nur die übrigen derart zu kompensieren, dass der zurückbleibende perzentuelle Spannungsabfall aller Maschinen gleich wird. Gleichbleibender perzentueller Spannungsabfall ist aber unter allen Verhältnissen auch bei unvollständigem Ausgleich zu erstreben, da eine Belastungsänderung, die alle Motoren in gleicher Weise trifft, auch eine gleichartige Geschwindigkeitsänderung bewirkt. 



   Die Erfindung ist insbesondere bei Motoren von besonderer Bedeutung, die mit stark wechselnder Spannung betrieben werden, z. B. in Leonardschaltung, da der Spannungsabfall im Motor einen perzentuell grösseren Einfluss erhält, je niedriger die aufgedrückte Spannung ist. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Von den Motoren 1, 2, 3, die von einem gemeinsamen Generator 4 angetrieben werden, wird vorausgesetzt, dass sie mechanisch zusammenarbeiten, um z. B. verschiedene Vorrichtungen einer Papiermaschine anzutreiben. Die Motoren können mit Einrichtungen bekannter Art versehen sein, welche sie durch Feldregelung in einem gewissen gegenseitigen Geschwindigkeitsverhältnis halten. Um den Maschinen unabhängig von ihrem inneren Spannungsabfall eine annähernd gleichbleibende wirksame Betriebsspannung zu geben und dadurch die Arbeit der Feldregler zu erleichtern, ist mit jedem Motor ein   Reihenschlussgenerator   11, 12 bzw. 13 in Reihe geschaltet. Diese Generatoren werden beispielsweise durch einen gemeinsamen Motor 5, mit praktisch gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben.

   Um sie gegen Durchgehen zu schützen, falls der Motor aus irgendeinem Grunde spannungslos werden oder in anderer Weise abgeschaltet werden sollte, können beispielsweise Umgehungsschalter 21, 22, 23 vorgesehen sein, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 welche, durch Nullspamiungsrelais 6 für den Motor 5 oder durch Spannungsrelais der Zusatzgeneratoren selbst gesteuert, die Generatoren   11, 12, 13   bei Ausbleiben der Spannung überbrücken. 



   Parallel zu den Erregerkreisen der Zusatzgeneratoren können von Hand aus regelbare Widerstände 31,   32,   33 liegen, mittels welcher die Wirkung der Generatoren ein für allemal eingestellt werden kann. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Anordnung zum Betrieb mehrerer mechanisch zusammenarbeitender Gleichstrommotoren. welche, in Reihe mit Zusatzmaschinen, an eine gemeinsame Spannungsquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzmaschinen mit gleichbleibender Geschwindigkeit betriebene Generatoren   (11,     12, 13)   mit reiner Reihenschlusserregung dienen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerwicklungen EMI2.1 EMI2.2
AT125614D 1929-11-26 1930-11-10 Anordnung zum Betrieb mehrerer mechanisch zusammenarbeitender Motoren. AT125614B (de)

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