DE1244278B - Einrichtung zum An- und Abfahren der Teilantriebe von Mehrmotorenantrieben mit Sammelschienenspeisung - Google Patents

Einrichtung zum An- und Abfahren der Teilantriebe von Mehrmotorenantrieben mit Sammelschienenspeisung

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DE1244278B
DE1244278B DE1961S0076953 DES0076953A DE1244278B DE 1244278 B DE1244278 B DE 1244278B DE 1961S0076953 DE1961S0076953 DE 1961S0076953 DE S0076953 A DES0076953 A DE S0076953A DE 1244278 B DE1244278 B DE 1244278B
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Dr-Ing Gerhart Kessler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/54Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors
    • H02P1/58Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors sequentially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum An- und Abfahren der Teilantriebe von Mehrmotorenantrieben mit Sammelschienenspeisung Bei Mehrmotorenantrieben, bei denen die Teilantriebe von einer gemeinsamen Sammelschiene gespeist werden, werden in vielen Fällen, insbesondere bei Papiermaschinenantrieben, die Teilantriebe nicht gemeinsam hochgefahren und gemeinsam abgebremst, sondern die Teilantriebe werden einzeln hochgefahren und auf die Sammelschiene geschaltet, bzw. einzeln von dieser abgenommen und bis zum Stillstand abgebremst. Zur Durchführung dieser Anfahr- und Abfahrvorgänge wird meist eine eigene steuerbare Stromquelle, insbesondere ein Gleichstromgenerator vorgesehen, die dann entsprechend gesteuert wird. Es ist auch bekannt, die zuvor beschriebenen Anfahr- und Bremsvorgänge selbsttätig zu steuern. Zu diesem Zwecke wird die Erregung des Anfahrgenerators durch einen motorisch angetriebenen Steller gesteuert. Der Stellmotor wird hierbei von einem Relais geschaltet, welches zum Vergleich der Generator- und der Sammelschienenspannung dient. Die Übergabe bzw. Übernahme erfolgt dann, wenn die Spannungen einander gleich sind. Bei einer solchen Steuerung muß die Laufzeit des Stellers den unterschiedlichen Leistungen der Teilantriebe angepaßt werden, was nicht immer einfach ist. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aber noch dann, wenn gefordert wird, daß die Teilantriebe konstant beschleunigt werden sollen, da in diesem Falle die Stellantriebe an die krummen Kennlinien der Generatoren angepaßt werden müssen. Solche Einrichtungen sind sehr kompliziert, erfordern besonders bei großen Leistungen erheblichen Platz und erhebliche Wartung. Ferner geht für die Laufzeit des Stellers im Leerlauf relativ viel Zeit verloren, so daß die Anfahr- und Abfahrvorgänge erheblich Zeit beanspruchen.
  • Es ist auch eine Einrichtung zum Hochfahren der in einem festen einstellbaren Drehzahlverhältnis zueinander stehenden Motoren einer Motorgruppe durch Hochfahren der allen Motoren gemeinsamen Ankerspannung auf einen vorgegebenen Wert bekannt, bei der das Drehzahlverhältnis zwischen den Motoren durch je einen das Feld des zugeordneten Motors beeinflussenden Drehzahlregler hergestellt wird, dessen Sollspannung über je einen dem Drehzahlverhältnis entsprechend eingestellten Sollwerteinsteller einer gemeinsamen Leitspannung entstammt. Hierbei ist ein Folgeregler vorgesehen, dem die Ankerspannung der Motorgruppe als Führungsgröße dient und der bei einer Änderung der Ankerspannung die Leitspannung im gleichen Verhältnis ändert. Ein Anfahren der einzelnen Teilantriebe nacheinander ist jedoch damit nicht möglich.
  • Es ist ferner eine Anordnung zur selbsttätigen Steuerung der Ankerstrombegrenzung eines über Stromrichter gespeisten fremderregten, auf vorgegebene Drehzahl zu regelnden Gleichstrommotors bekannt, bei der der Sollwert für die Ankerstrombegrenzung während eines Arbeitsspiels der vom Motor angetriebenen Arbeitsmaschine selbsttätig in Abhängigkeit von deren Arbeitsvorgängen geändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum An- und Abfahren der Teilantriebe von Mehrmotorenantrieben mit Sammelschienenspeisung, bei der die einzelnen Teilantriebe nacheinander von einer geregelten Stromquelle mit Strombegrenzung an-bzw. abgefahren werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bei den bisher bekannten Anfahreinrichtungen auftretenden Nachteile zu vermeiden und ein sicheres und schnelles Parallelschalter der Teilantriebe mit der Sammelschiene ohne zusätzlichen Aufwand an den Reglern der einzelnen Teilantriebe zu gestatten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sollwert zum Regeln der Stromquelle von einer überlagerten Spannungsregelung geführt ist, deren Sollwert durch die Ankerspannung des Teilantriebs bzw. der Sammelschiene oder einer anderen wählbaren Spannung geführt ist und daß der Drehzahlregler des betreffenden Teilantriebs während des An- und Abfahrens gesperrt ist und die Freigabe vor dem Zuschalten zur Sammelschiene erfolgt, so daß die Strombegrenzung der Stromquelle für den Einschwingvorgang des Teilantriebs auf seinen vorgegebenen Drehzahlsollwert wirksam ist.
  • Bei einer derart ausgebildeten Anordnung können alle Vorgänge in der kürzesten Zeit ausgeführt werden, insbesondere das Abnehmen und Bremsen der einzelnen Antriebe im Falle einer Störung an der Maschine. Infolge der möglichen Rückführungen ist die Dynamik der einer Steuerung mit motorisch angetriebenen Stellern bei weitem überlegen. Gemäß der Erfindung ist dabei während des Hochfahr- bzw. Abbremsvorganges der Drehzahlregler des jeweiligen Teilantriebes gesperrt. Die Sperre der Drehzahlregelung des Teilantriebes wird nach dem Einschwingen des Istwertes auf den durch die Sammelschiene vorgegebenen Sollwert der Spannungsregelung aufgehoben. Die beim Einschviingen der Drehzahlregelung der Teilantriebe auftretenden Stromspitzen werden durch die Strombegrenzung der Stromquelle aufgefangen. Die Regeleinrichtungen der Teilantriebe selbst brauchen somit mit keiner Strombegrenzungseinrichtung ausgestattet zu sein. Dies betrifft insbesondere Anlagen, bei denen im Betrieb keine wesentlichen Lastschwankungen zu erwarten sind, wie beispielsweise Papiermaschinen. Außerdem ist aber durch die Erfindung noch die Möglichkeit gegeben, daß im Bedarfsfalle die Stromquelle, wie z. B. ein Anfahrgenerator, und die Sammelschiene parallel geschaltet werden können, da durch die Begrenzung des Stromsollwertes die Einspeisung des Anfahrgenerators begrenzt wird.
  • Vorzugsweise wird mit Hilfe einer Einrichtung der Sollwert für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle auf einen dem jeweiligen Teilantrieb angepaßten Wert begrenzt. Die Schaltung kann hierbei derart ausgebildet sein, daß die für die verschiedenen Teilantriebe vorbestimmte Strombegrenzung bei Anwahl des entsprechenden Teilantriebes selbsttätig wirksam wird. Durch die Begrenzung des Stromes kann das Anfahren und Bremsen auch bei veränderlichen Schwungmassen innerhalb kürzester Zeit ausgeführt werden, ohne daß hierbei die Antriebsmotoren überlastet zierden. Damit keine Momentenstöße bei der Umschaltung auf andere Strombegrenzungswerte auftreten können, werden die unterschiedlichen Strombegrenzungswerte für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle vorzugsweise über ein Verzögerungsglied, z. B. ein RC-Glied eingegeben.
  • Die Einrichtung ist derart ausgebildet, daß zu Beginn eines jeden Vorganges als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle die Ankerspannung des betreffenden Teilmotors verwendet wird, gleichgültig, ob er sich im Stillstand oder im Lauf befindet. Nach dem Einschwingen des Istwertes auf den Sollwert wird der betreffende Teilmotor mit der steuerbaren Stromquelle zusammengeschaltet. Nach dem Zusammenschalten kann als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle je nach dem vorgewählten Programm entweder die Spannung der Sammelschiene zum Hochfahren oder die Spannung Null zum Abbremsen oder die Kriechspannung oder eine beliebig andere wählbare Sollspannung, beispielsweise für eine Hilfsgeschwindis feit, verwendet werden. Sind alle gewünschten Vorgänge abgeschlossen, so wird der Sollwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf die Spannung Null gelegt.
  • In der Zeichnung ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Anfahr- und Bremseinrichtung schematisch dargestellt.
  • Mit 1 sind zwei Motoren eines Mehrmotorenantriebes dargestellt, die durch eine Anfahr- und Abfahr- oder Bremseinrichtung aus dem Stillstand nacheinander hochgefahren und auf eine Sammelschiene 2 geschaltet oder von dieser abgenommen und stillgesetzt werden sollen. Hierzu ist eine weitere Sammelschiene 3 vorgesehen, die im folgenden als Anfahrschiene bezeichnet wird. Für jeden Teilmotor 1 ist in bekannter Weise ein Regler 4 mit einer Endstufe 5 vorgesehen, der beispielsweise auf das Feld 6 des Motors wirkt. Dem Drehzahlregler 4 wird über eine Tachomaschine 7 der Istwert und über eine Stelleinrichtung 8 der Sollwert zugeführt. Mit Hilfe von Schützkontakten 9 und 10 kann der Teilmotor 1 entweder auf die Anfahrschiene 3 oder auf die Betriebsschiene 2 geschaltet werden.
  • Die Anfahreinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Anfahrgenerator 11, der über das Feld 12 von einem Stromregler 13 und einer Endstufe 14 beeinlußt wird. Der Istwert des Stromes wird z. B. über einen Wandler 15 gewonnen. Der Sollwert des Stromregelkreises wird von einem diesem überlagerten Spannungsregelkreis geführt. Mit 16 ist der Spannungsregler bezeichnet. Der Vergleich von Sollwert und Istwert der Spannungsregelung erfolgt zum Zwecke der Potentialtrennung über einen Gleichspannungs-Wandler 17. Mit Hilfe einer Schalteinrichtung 18 können die benötigten Sollwerte für den Spannungsregler 16 zur Wirkung gebracht werden. Als Schalteinrichtung 18 kann ein selbsttätig schaltbarer Wähler, eine Schützenkette oder eine sonstige Schützensteuerung Verwendung finden. Die entsprechende Steuereinrichtung für sämtliche Vorgänge ist mit 19 angedeutet. Es wird ferner bemerkt, daß an Stelle eines Gleichstromgenerators als Stromquelle auch jede beliebig andere steuerbare Stromquelle verwendet werden kann. Schließlich ist mit 20 die verzögerbare Strombegrenzung des Stromregelkreises angedeutet.
  • Zum Anfahren wird der Teilantrieb durch Schließen des Kontaktes 10 des Anfahrschützes an die Anfahrschiene 3 gelegt. Gleichzeitig wird der zugehörige Drehzahlregler 4 gesperrt. Dies ist durch einen Schaltkontakt 21 angedeutet, der dann geschlossen ist. In der Anfahrstellung befindet sich der Kontakt der Schalteinrichtung 18 in der Stellung 0, in der der Spannungsregelung der Sollwert Null vorgegeben wird. Anschließend wird der Kontakt der Schalteinrichtung 18 in die Stellung 1 gebracht. Dadurch wird die Spannung des Generators gleich der des Motors gemacht, so daß anschließend durch Schließen des Kontaktes 22 beide parallel geschaltet werden können. Es braucht also bei dem Anfahrvorgang der Stillstand des Antriebes 1 nicht abgewartet zu werden, vielmehr kann bei jeder Drehzahl des Antriebes eine Parallelschaltung vorgenommen werden. Nach dem Parallelschalten wird die Schalteinrichtung 18 auf die Schaltstufe 2 weitergeschaltet.
  • In dieser Stellung wird nun als Sollwert für den Drehzahlregler 16 die Betriebsschienenspannung vorgegeben. Der Teilantrieb wird nun mit der für ihn passenden Strombegrenzung hochgefahren, bis seine Ankerspannung gleich der Detr iebsschienenspannung geworden ist. Sodann wird der Regler 4 durch Öffnen des Sperrkontaktes 21 freigegeben, so daß sieh dessen Drehzahl auf seinen durch die Einrichtung 8 vorgegebenen Sollwert einschwingen kann, wobei die Strombegrenzung des Anfahrgenerators wirksam bleibt. Anschließend wird der Antrieb durch Einlegen des Kontaktes 9 des Betriebsschützes mit der Betriebsschiene 2 parallel geschaltet und sodann durch Öffnen des Kontaktes 10 von der Anfahrschiene getrennt, wobei der übernahmestoß von der Spannungsregelung der Betriebsschiene aufgefangen wird. Nach diesen Vorgängen wird die Schalteinrichtung zur weiteren Bereitschaft in die Stellung 0 gebracht, wo der Generator in kürzester Zeit auf die Spannung Mull geregelt wird.
  • Das Abfahren und Abbremsen eines Teilantriebes von der Betriebssammelschiene 2 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie das Anfahren. Der an der Anfahrschiene 3 liegende Generator 11 wird in der Stellung 2 des Betriebsschalters 18 innerhalb kürzester Zeit auf die jeweilige Betriebsschienenspannung gebracht. Durch Einlegen des Kontaktes 10 des zugehörigen Anlaßschützes wird die Anfahrschiene 3 parallel finit der Betriebsschiene geschaltet, wobei die Strombegrenzung 20 des Generators 11 wirksam ist, so daß eventuell auftretende Stromspitzen aufgefangen werden. Anschließend wird der Teilantrieb durch Öffnen des Kontaktes 9 seines Betriebsschützes von der Betriebsschiene getrennt und daraufhin der zugehörige Drehzahlregler 4 gesperrt. Durch Umlegen der Schalteinrichtung 18 von der Stellung 2 in die Stellung 0 wird der Antrieb anschließend mit Strombegrenzung innerhalb kürzester Zeit auf Stillstand abgebremst.
  • Dieser Vorgang kann auch so ablaufen, daß mit dem Kommando »Abschalten« zuerst der Antrieb durch öffnen des Schützes 9 von der Sammelschiene getrennt und durch Schließen von 10 auf die Anfahrschiene gelegt wird. Anschließend wird der Spannungssollwert auf die Schalterstellung 1 gelegt und nach Einschwingen der Motor mit dem Anfahrgenerator 11 parallelgeschaltet. Das Abfahren wird wieder durch Kontakt 0 am Schalter 18 eingeleitet.
  • In der mit 19 angedeuteten Steuereinrichtung werden alle Vorgänge in der richtigen Reihenfolge festgelegt, so daß praktisch für jeden Teilantrieb nur zwei Drucktaster vorgesehen sein müssen, wobei der eine Drucktaster den Anfahrvorgang und der andere Drucktaster den Abfahrvorgang einleitet. Die Einrichtung zur Steuerung des Ablaufes der verschiedenen Vorgänge ist vorzugsweise aus kontaktlosen Elementen aufgebaut.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, findet der Vergleich von Sollweit und Istwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf der Eingangsseite eines Gleichspannungswandlers statt. Da der Spannungswandler in Differenzschaltung liegt, erfolgt das Parallelschalten mit sehr hoher Genauigkeit. Die selbsttätige Weiterschaltung auf den näcl:stfolge-aden Vorgang erfolgt stets dann, wenn die Eingangs- oder Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers auf einen bestimmten vorgegebenen Wert abgesunken ist.
  • Die Strombegrenzung 20 für den Stromregler 13 wird für die Teilantriebe verschiedener Leistung in der jeweils richtigen Größe vorgewählt. Bei der Auswahl des jeweiligen Teilantriebes wird sodann auch die diesem Teilantrieb entsprechende Strombegrenzung zur Wirkung gebracht. Für die Regler der Teilantriebe kann somit eine Strombegrenzung entfallen, falls große Lastschwankungen im Gleichlaufbetrieb nicht auftreten können, da bei den kritischen Vorgängen : @AJie Anfaäiren, Abfahren und Paralleischalten, die Strombegrenzung des Anfahrreglers wirksam ist. Die gesamte Einrichtung arbeitet ohne mechanische Steller, daher mit der größtmöglichen Geschwindigkeit und Bereitschaft. Sollte ein Antrieb aus irgendwelchen Gründen abgeschaltet sein und freilaufen, braucht man seinen Stillstand nicht abzuwarten; vielmehr kann er bei jeder Drehzahl mit dem Anfahrgenerator parallel geschaltet und auf die Sammelschiene oder in den Stillstand geführt werden. Auch andere Betriebszustände, wie Kriechen, Rückwärtsfahren, lö_y.zn in gleicher Weise angesteuert werden. Zu diesem Zweck kann die Schalteinrichtung 18 zusätzliche Stellungen für zusätzliche voreinstellbare Sollwerte besitzen. In der Zeichnung ist eine solche Stellung angedeutet, die mit 3 bezeichnet ist.
  • An Stelle der Wandler zur Potentialtrennung können auch direkte Abgriffe von Strom und Spannung benutzt werden, soweit die Eingangspotentiale der Regler dies erlauben.
  • Die erfindungsgemäße Anfahr- und Bremseinrichtung kann überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo ein oder mehrere einzelne Antrie'oe auf eine bestimmte Betriebsspannung hochgefahren werden sollen, wobei als Betriebsspannung auch die Spannung eines einzelnen Generators oder Motors angesehen werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum An- und Abfahren der Teilantriebe von Mehrmotorenantrieben mit Sammelschienenspeisung, bei der die einzelnen Teilantriebe von einer geregelten Stromquelle mit Strombegrenzung an- bzw. abgefahren werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert zum Regeln der Stromquelle (11) von einer überlagerten Spannungsregelung geführt ist, deren Sollwert durch die Ankerspannung des jeweiligen Teilantriebs bzw. der Sammelschiene oder einer anderen wählbaren Spannung geführt ist und daß der Drehzahlregler (4) des betreffenden Teilantriebs während des An- und Abfahrens gesperrt ist und die Freigabe vor dem Zuschalten zur Sammelschiene (2) erfolgt, so daß die Strombegrenzung der Stromquelle (17i) für de:, Einschwingvorgang des Teilantriebs (1) auf seinen vorgegebenen Drehzahisoilwert wirksam ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Teilantriebe vorbestimmte Strombegrenzung bei Anwahl des entsprechenden Teilantriebes selbsttätig wirksam wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Strombegrenzungswerte für den Stromregler der steuerbaren Stromquelle über ein Verzögerungsglied eingegeben werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn eines jeden Vorganges als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle die Ankerspannung des betreffenden Teilmotors verwendet wird und daß nach Einschwingen des Istwertes auf den Sollwert der betreffende Teilmotor mit der steuerbaren Stromquelle zusammengeschaltet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenschalten als Sollwert für den Spannungsregler der steuerbaren Stromquelle je nach dem vorgewählten Programm entweder die Spannung der Sammelschiene zum hochfahren oder die Spannung Null zum Abbremsen oder die Kriechspannung oder eine beliebig andere wählbare Sollspannung, beispielsweise für eine Hilfsgeschwindigkeit, verwendet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der befohlenen Vorgänge der Sollwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf die Spannung Null gelegt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich von Sollwert und Istwert der Spannungsregelung der steuerbaren Stromquelle auf der Eingangsseite eines Gleichspannungswandlers erfolgt. B. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Weiterschaltung auf den nächstfolgenden Vorgang dann erfolgt, wenn die Differenz zwischen Soll- und Istwert, vorzugsweise am Eingang oder Ausgang des Gleichspannungswandlers, auf einen bestimmten vorgegebenen Wert abgesunken ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 861724, 1060 463; deutsche Patentanmeldung A 10423 VIIIbl21 c (bekanntgemacht am 21. 5. 1953); österreichische Patentschrift Nr. 207 957; AEG Mitteilungen 1958, Heft 10, S. 518, 5l9.
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