DE839287C - Sicherheitsschaltvorrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Sicherheitsschaltvorrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von BrennkraftmaschinenInfo
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- DE839287C DE839287C DEB1531A DEB0001531A DE839287C DE 839287 C DE839287 C DE 839287C DE B1531 A DEB1531 A DE B1531A DE B0001531 A DEB0001531 A DE B0001531A DE 839287 C DE839287 C DE 839287C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/08—Circuits or control means specially adapted for starting of engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)
Description
- Sicherheitsschaltvorrichtung für elektrische Andrehinotoren von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits-@clialt\-orrichtung für elektrische Andrehmotoren von lirennkraftwaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem elektromagnetischen Anlaßschalter, der die Verbindung zwischen Stromsammler und Andrehmotor herstellt, und einem den Anlaßschalter steuernden Relais mit Ruhekontakten, dessen Erregerwicklung im Stromkreis der Lichtmaschine liegt. Bei einer bekannten SchaltNorrichtung dieser Art wird der elektromagnetische Anlaßschalter von einem Ruhekontaktrelais gesteuert, das zugleich als Ladeschalter zwischen Stromsammler und Lichtmaschine wirkt. Dabei ist der Ladeschalter mit einem Kontaktpaar im Stromkreis des Anlaßschalters versehen, das bei der Ruhelage des Ladeschalters geschlossen und bei dessen Arbeitsstellung geiiffitet ist. Die Schaltung bietet keine genügende Sicherheit dafür, daß während des Laufs der Brennkraftmaschine der Stromkreis des AnlaB-schalters unterbrochen ist, denn es kann vorkommen, daß bei Leerlauf der Maschine und stark aufgeladenem Stromsammler der Ladeschalter offen ist, d. h. sich in der Ruhelage befindet, und daher den Stromkreis des Anlaßsch.alters nicht unterbrochen hält. Dieser Nachteil wirkt sich besonders ungünstig aus, wenn z. B. bei einem Kraftfahrzeug die Brennkraftmaschine an der Rückseite angeordnet ist und der Fahrzeugführer daher vom Führersitz aus nicht immer bemerkt, ob die Maschine läuft oder stillsteht.
- Die Erfindung beseitigt diesen Mangel durch Verwendung eines an sich bekannten Ruhekontaktrelais mit einer Einzugs- und Haltewicklung, die in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei die Haltewicklung durch einen bei der Ruhelage des Relais geschlossenen Schalter kurzgeschlossen ist, Gier von dem Relais bei dessen Betätigung geöffnet wird.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung das Schaltbild einer elektrischen Andrehvorrichtung eines Kraftfahrzeuges dargestellt.
- Mit io ist ein Andrehmotor und mit ii ein Stromsammler bezeichnet, an den der Andrehmotor über einen von einem Druckknopfschalter i9 aus gesteuerten elektromagnetischen Anlaßschalter 13 angeschlossen werden kann. Der Stromsammler wird von einer Lichtmaschine 14 über einen in der Zeichnung nur schematisch artgedeuteten La4e-:chalter 15 geladen. Der zur Regelung der Lichtniaschinenspannung gebräuchliche Regler ist nicht eingezeichnet. Jeweils hin Pol des Motors, des Sammlers und der Lichtmaschine ist an Masse gelegt. Der Anlaßschalter hat eine Erregerspule 16. Dis eine Ende dieser Erregerspule liegt an Masse und (las andere ist an die Klemme i, eines besonderen Schalters angeschlossen. Die zweite Klemme 18 dieses Schalters ist mit dein Druckknopfschalter i9 verbunden, von dem eine Leitung zu dem nicht an Masse gelegten Pol des Sammlers führt. Der Schaltarm 2o des besonderen Schalters wird durch ein Rnhestromrelais gesteuert, d. h. durch ein Relais, das seinen Schalter nur in errcgtein Zustand offenhält.
- Eine Feder 21 ist bestrebt, den Schaltarm 20 in der Einschaltlage zu halten. An dem Schaltarm greift der Weicheisenkern 22 das Relais an, der den Schaltarm bei Erregung entgegen dem Zug der Feder 21 zu bewegen sucht. Den Kern umgeben zwei Wicklungen 23 und 24, die hintereinandergeschaltet sind. Die eine Wicklung, 23, die wenige Windungen aus dickem Draht und daher einen sehr kleinen Widerstand hat, dient als Einzugswicklung. Die zweite Wicklung, 24, dagegen, die viele Windungen aus dünnem Draht und dementsprechend einen wesentlich größeren Widerstand als die erste hat, dient als Haltewicklung. Das freie Ende der Einzugswicklung ist an den nicht an Masse liegenden Pol .der Lichtmaschine angeschlossen. Das freie F_nde der Haltewicklung liegt an Masse. Eine Umgehungsleitung 25, in der sich ein Schalter 26 befindet, überbrückt die Haltewicklung, solange der Schalter 26 geschlossen ist. Auf den Schaltarm 2,7 des Schalters 26 drückt eine Feder 28 in der Schließrichtung. Am freien Ende des Schaltarmes des Relaisschalters 20 sitzt ein Finger 29, der beim Öffnen des Schaltarmes 2o auf den Schaltarm 27 drückt und den Schalter 26 öffnet, wodurch der Kurzschluß der Haltewicklung unterbrochen ist.
- Die Schaltvorrichtung wirkt in folgender Weise: ilei Stillstand der ßrennkraftmaschine ist der helaissclialter 17, 18 geschlossen, während der Anlaßschalter 13 und der Ladeschalter 15 offen sind. Um die Brennkraftmaschine in Gang zu setzen, wird der Druckknopfschalter i9 geschlossen. Es fließt nun -Strom -von der Batterie i i über den Druckknopfschalter i9, Kontakt 18, Schaltarm 20, Kontakt 17 zur Erregerspule 16 des Anlaßschalters.
- Der Anlaßschalter wird dadurch geschlossen, so daß der Anlaßmotor unmittelbar mit der Batterie verbunden ist und die Brennkraftmaschine andreht. Sobald die Maschine aus eigener Kraft läuft, erzeugt die von ihr angetriebene Lichtmaschine eine ausreichende Spannung, um in der Einzugswicklung 23 den zur Betätigung des Relais erforderlichen Strom zu liefern, der über die Leitung 25 upd Schalter 26 zu Masse fließt. Der Eisenkern 22 des Relaisschalters wird dadurch angezogen und nimmt den Schaltarm 2o mit, so daß der Stromkreis des Anlaßschalters 13 unterbrochen wird. Beim Öffnen des Schaltarmes drückt sein Finger 29 den Schalter 26 auf und unterbricht die Leitung 25, welche die Haltewicklung kurzgeschlossen gehalten hatte. Nun sind die Einzugswicklung 23 und die Haltewicklung 24 in Reihe geschaltet und werden gemeinsam von einem dem gesamten Widerstand der beiden Wicklungen entsprechenden schwachen Strom durchflossen, der ausreicht, das Relais bei allen Spannungen der laufenden Lichtmaschine in der geöffneten Stellung zu halten. Das Relais ist so eingestellt und seine Wicklungen sind so bemessen, daß es einerseits in der geöffneten Stellung schon bei Spannungen sicher gehalten wird; die weit unter der Leerlaufspannung der Lichtmaschine liegen, andererseits von der Einzugswicklung erst betätigt wird, wenn die Lichtmaschine eine Spannung erzeugt, die etwas über der der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Spannung liegt.
- Durch die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung wird mit Sicherheit erreicht, daß ein Einschalten des Anlaßmotors unmöglich ist, solange die Brennkraftmaschine und damit die Lichtinaschine läuft.
Claims (1)
- P A T E N T A N S P R U C I I Sicherheitsschaltvorrichtung für einen, elektrischen Andrehmotor von Brennkraftmaschinen, insbesondere auf Kraftfahrzeugen, mit einem elektromagnetischen An.laßschalter, der die Verbindung zwischen Stromsammler und Klotor herstellt, und einem den Anlaßschalter steuernden Ruhekontaktrelais, dessen Erregerwicklung im Stromkreis der Lichtmaschine liegt, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Relais mit einer Einzugs- und einer Haltewicklung, die in Reihe zueinander geschaltet sind, wobei die Haltewicklung durch einen bei der Ruhelage des Relais geschlossenen Schalter kurzgeschlossen ist, der von dem Relais bei dessen Betätigung geöffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1531A DE839287C (de) | 1950-01-14 | 1950-01-14 | Sicherheitsschaltvorrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1531A DE839287C (de) | 1950-01-14 | 1950-01-14 | Sicherheitsschaltvorrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839287C true DE839287C (de) | 1952-05-19 |
Family
ID=6952325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1531A Expired DE839287C (de) | 1950-01-14 | 1950-01-14 | Sicherheitsschaltvorrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE839287C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924781C (de) * | 1952-05-10 | 1955-03-07 | Bosch Gmbh Robert | Schalteinrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
DE1172083B (de) * | 1957-09-18 | 1964-06-11 | Ford Werke Ag | Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
DE1288362B (de) * | 1959-05-14 | 1969-01-30 | Elektro Und Feinmechanik Aache | Schalteinrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
-
1950
- 1950-01-14 DE DEB1531A patent/DE839287C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924781C (de) * | 1952-05-10 | 1955-03-07 | Bosch Gmbh Robert | Schalteinrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
DE1172083B (de) * | 1957-09-18 | 1964-06-11 | Ford Werke Ag | Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
DE1288362B (de) * | 1959-05-14 | 1969-01-30 | Elektro Und Feinmechanik Aache | Schalteinrichtung fuer elektrische Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen |
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