DE589794C - Sicherungseinrichtung fuer die Zuendbatterieanlage von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer die Zuendbatterieanlage von Brennkraftmaschinen

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DE589794C
DE589794C DEA63017D DEA0063017D DE589794C DE 589794 C DE589794 C DE 589794C DE A63017 D DEA63017 D DE A63017D DE A0063017 D DEA0063017 D DE A0063017D DE 589794 C DE589794 C DE 589794C
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combustion engines
battery system
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Description

Es sind bereits SicherungseMrichtungen für die Zündbatterieanlage, von. Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchen in Reihe mit der Abreißvorrichtung ein Kontakt angeordnet ist, der beim Anlassen des Motors selbsttätig geschlossen wird und während der Umdrehung des Motors durch eine dabei erregte Wicklung in dieser Stellung festgehalten wird. Bei diesen Vorrichtungen, ist es notwendig, daß, damit der Schalter bei jeder Geschwindigkeit des Motors geschlossen bleibt, die wirkliche Stromstärke der Stromkreise stets geringer sei, als es der niedrigsten Klemmenspannung entspricht. Läuft ,aber der Motor langsam, so muß aus diesem Grunde der anderen Komponente der Stromkreisspannung, nämlich der Selbstinduktion, ein sehr hoher Wert verliehen werden, wodurch aber die wirksame Stromstärke in der Primärwicklung bei hohen Motorgeschwindigkeiten so weit sinken würde, daß die Zündung unzuverlässig wäre. Es ist ersichtlich, daß die Einregelung dabei eine sehr schwielige ist, da die Regelganzen eng sind. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß die genannte Wicklung in unmittelbarem Nebenschluß mit den Klemmen der Abreißvorrichtung liegt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch.
ι ist die Sammlerbatterie, 2 die Zündspule, 2« der in den Primärstromkreis der Zündung geschaltete Abreißer, 3 der Ausschalter, 4 der selbsttätige Schalter, 5, 6, "7, 8, 9 die Leiter des Hauptstromkreises, 10 der Kontakt des Ausschalters, 11, 12 die Kontakte des selbsttätigen Unterbrechers, 13 die Kontaktplatte des selbsttätigen Unterbrechers, 14 der Kern des beweglichen Ankers des selbsttätigen Unterbrechers und 15 die den Kern 14 umgebende Wicklung oder die Haltespule. Der Kern 14 ist in bekannter Weise dauernd im Sinne des Pfeiles 16 der Wirkung eines elastisch deformierbaren Organs, z. B. einer Feder, unterworfen, wird außerdem unter der Kontrolle des Wagenführers oder durch die beim Anlassen des Motors entstehende Saugwirkung unter Zwischenschaltung von mechanischen, elektrischen, elektromagnetischen, thermostatischen, pneumatischen u. dgl. Mitteln in bekannter WTeise selbsttätig im Sinne des Pfeiles 17 ,angezogen und in seiner Stellung durch die Haltespule gehalten, die weder eine Änderung des Ohmseben Wertes des Nutzstromkreises noch einen zusätzlichen Verbrauch verursacht. Die Haltespule 1S liegt erfindungsgemäß in unmittelbarem Nebenschluß mit den Klemmen der Abreißspule.
Der Zündstromkreis des Motors, welcher nicht dargestellt ist, ist in bekannter Weise
und unter Zwischenschaltung der üblichen Mittel an die Zündspule 2 und den Abreißer 2° angeschlossen. ,
Die Wirkungsweise einer solchen Sicherungseinrichtung ist die folgende:
Der Benutzer schließt zunächst den Schalter 3 und wirft den Motor an, wodurch mit Hilfe der nicht dargestellten Mittel die Verstellung des Schalters 4 im Sinne des Pfeiles 17 veranlaßt wird. Diese Verstellung sichert das Schließen der folgenden Stromkreise:
Erster Stromkreis: Sammler 1, Leiter 6, Schalter 3, Kontakt 1 o, Leiter 7, Zündspule 2, Leiter 8, Kontakt 11, Platte 13, Kontakt 12, Leiter 9, Abreißer 2«, Leiter 5, Masse.
Zweiter Stromkreis: Sammler 1, Leiter 6, Schalter 3, Kontakt 10, Leiter 7, Zündspule 2, Leiter 8, Kontakt 11, Platte 13, Kontakt 12, Wicklung 15, Masse.
Sobald der Kern 4 den Stromkreis geschlossen hat, wird er in dieser Lage durch die Wicklung oder Haltespule 15 gehalten. Wenn der Motor aus irgendeinem Grunde stillsteht und wenn der Benutzer das Öffnen des Stromkreises bei Schalter 3 (die Kontakte des Abreißers befinden sich stets in geschlossener Lage) vergessen hat, ist der Strom in der Haltespule 15 gleich Null, und der Unterbrecher 13 wird selbsttätig unter der Wirkung der Zugfeder 16 abgehoben. Die bezeichneten Stromkreise werden unterbrochen, und die Entladung der Batterie ist vermieden. Die Einregelungsgrenzen sind dabei wesentlich erweitert, da der Schalter 13 sich nur dann öffnet, wenn die Wicklung 1S vollkommen stromlos wird, während, falls ein noch so geringer Strom durch die Haltespule geht, der Schalter 13 geschlossen bleibt. Beim Normalgang des Motors schließt allerdings der Abreißer 2° die Wicklung 1S kurz, doch ist dieses Kurzschließen von so geringer Dauer, daß selbst bei niedriger Tourenzahl des Motors der Kontakt 13 nicht geöffnet wird. Es ist andererseits bekannt, daß man ein Relais träge machen kann, wenn man seine Speisung abstellt, und zwar nicht durch Unterbrechung seines 'Stromkreises, sondern durch Kurzschließen. Dieses Verhalten wird auf anderen Gebieten benutzt, z. B. beim automatischen Fernsprechen, wo festgestellt worden ist, daß ein kurzgeschlossenes Relais eine gewisse Zeit > zögert, bevor es abfällt. Demzufolge ist die Sicherheit der Wirkungsweise eine absolute.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherungseinrichtung für die Zündbatterieanlage von 'Brennkraftmaschinen, bei der in Reihe mit der Abreißvorrichtung ein Kontakt angeordnet ist, der beim Anlassen des Motors selbsttätig geschlossen wird und während der Umdrehung des Motors durch eine dabei erregte Wicklung in dieser Stellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wicklung in unmittelbarem Nebenschluß mit den Klemmen der Abreißvorrichtung liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERLIN*. GEÖRUdKT IM DER RKIdHS
DEA63017D 1930-08-07 1931-08-07 Sicherungseinrichtung fuer die Zuendbatterieanlage von Brennkraftmaschinen Expired DE589794C (de)

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