AT163068B - Sicherheitsschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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AT163068B
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switch
battery
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Rudolf Joksch
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Rudolf Joksch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschalt- vorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesonders mit
Verbrennungsmotor und Batteriezündung, mit einem mit den Bürsten der Lichtmaschine ver- bundenen elektromagnetischen Schalter, zur Be- wahrung der Batterie vor Erschöpfung, falls nach erfolgter Stillegung des Motors die Abschaltung eines oder mehrerer Batteriestromkreise, wie des primären Zündstromes, der elektrischen Scheiben- heizung, des Richtungsanzeigers, des Scheiben- wischers u. a. übersehen wurde. 



   Es sind Sicherheitsschaltvorrichtungen zur Bewahrung der Batterie vor Erschöpfung durch Nichtabschaltung des primären Zündstromes und anderer Stromkreise bekannt geworden, bei welchen über einen vom Druck des Schmieröles oder vom Luftunterdruck im Saugrohr abhängigen Schalter oder über eine elektromagnetische Kontaktvorrichtung der primäre Zündstrom geführt und in diesem Schalter, abhängig von der Drehung der Kurbelwelle des Motors, selbsttätig ein-und ausgeschaltet werden soll. 



  Hiebei wird in den primären Zündstromkreis eine selbsttätige Kontaktvorrichtung eingeschaltet, so dass beim Versagen der Kontaktvorrichtung aus irgend einem Grunde auch der Motor infolge Fehlens des Zündstromes versagt, weshalb derartige Sicherheitsschaltungen in der Praxis bisher keine Verwendung fanden. 



   Der angestrebte Effekt der Bewahrung der Batterie vor Erschöpfung falls nach Stillegung des Motors ein oder mehrere Batteriestromkreise eingeschaltet bleiben, wird durch die Erfindung erreicht, ohne dass eine selbsttätige Kontaktvorrichtung in den Primärstromkreis eingeschaltet zu werden braucht. 



   Ein weiterer, sich durch die Erfindung von selbst ergebender zusätzlicher Effekt ist die Behinderung einer unbefugten Benützung des Kraftfahrzeuges. 



   Das Neue der Erfindung besteht darin, dass bei einer Sicherheitsschaltvorrichtung der eingangs genannten Art der elektromagnetische Schalter mit einem bei Stillstand der Kurbelwelle des Motors geschlossenen Unterbrechungskontakt versehen ist, über welchen ein im Batterie-Schalter (Schlüsselschalter) ein-und ausschaltbarer Stromkreis einer optischen oder akustischen Alarmvorrichtung (Hupe) geführt wird, so dass bei Stillstand des Motors und geschlossenem Batterieschalter die Alarmvorrichtung erschallt bzw. auf- leuchtet und den Fahrer veranlasst, den Batterie- schalter und die über diesen geführten Strom- kreise auszuschalten.

   Ein weiteres Merkmal der
Erfindung besteht darin, dass der Elektromagnet des Schalters neben der mit der Lichtmaschine verbundenen Wicklung eine mit der Batterie über den Anlasser-Schalter verbundene Wicklung trägt, durch welche Anordnung schon beim Niederdrücken des Anlasser-Schalters, also bei Beginn der Drehung der Kurbelwelle des Motors die Alarmvorrichtung ausgeschaltet wird. 



   Der zusätzliche Effekt der Behinderung einer unbefugten Benutzung des Kraftfahrzeuges ergibt sich dadurch, dass beim Versuch einer Benützung des Kraftfahrzeuges von einem Fremden durch Schliessung des Zündschalters mittels eines Dietrichs oder mittels der bei Autodiebstählen meist angewandten Methode der Schliessung des Zündstromes mittels eines Stück Drahtes ausserhalb des Zündschalters, auch der Stromkreis der Alarmvorrichtung zwangsläufig geschlossen wird und die Hupe ertönt, wodurch die Umgebung alarmiert wird. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung schematisch mit einem Schaltschema, in welchem die einzelnen Teile in verschiedenen Massstäben gezeigt werden. 



   Über einen, einem Relais ähnlichen Schalter   1,   bestehend aus einem Elektromagneten 2, einem Joch   3,   einem auf einer Blattfeder 4 angeordneten, eine Kontaktstelle 5 tragenden Anker   6,   einem auf einer Blattfeder 7 angeordneten Gegenkontakt   8,   führt ein Stromkreis, der im Batterie-Schalter (Zündungsschalter) 10 ein-und ausschaltbar ist. Der Elektromagnet 2 ist mit zweierlei Wicklungen   11, 12   versehen, von welchen die Wicklungen 11 mit den Kohlenbürsten 13 der Lichtmaschine 14 verbunden sind, während die Wicklung 12 mit der Batterie 15 über den Anlasser-Schalter 16 direkt oder indirekt verbunden ist. 



   Beim Niederdrücken des Anlasser-Schalters 16 wird der Batteriestromkreis   17,   der über den Anlassermotor 18 durch die Wicklung 12 zur Masse 19 des Kraftfahrzeuges geht, geschlossen, wodurch der Anlassermotor 18 in Drehung gesetzt, der Elektromagnet 2 erregt, der Anker 6 angezogen, das Kontaktpaar 5, 8 und hiemit auch der Stromkreis 9 geöffnet wird. Infolge des Fehlens eines sonst bei Relais üblichen Klebestiftes haftet nun der Anker 6 an den Polen des 

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 Joches   3,   in welcher Lage der Anker 6 durch den beim Drehen der Lichtmaschine 14 erzeugten, durch die Wicklungen 11 des Elektromagneten 2 gehenden Strom 20 auf die Dauer der Drehung der Kurbelwelle 21 des Motors und infolge der magnetischen Remanenz im Elektromagneten 2 einige Sekunden darüber hinaus gehalten wird. 



   Die Wicklungen 11 des Elektromagneten 2 sind mit der mit der   Lichtmaschine. M verbundenen   Wicklung des bekannten Ladeschalters 22, der ein Rückfliessen des Stromes von der Batterie 15 zur Dynamo 14 verhindert, über einen Widerstand 23 in Reihe geschaltet. 



   In der Zeichnung sind noch ein HupenSchalter 25 zum von der Sicherheitsschaltvorrichtung unabhängigen Einschalten der Hupe 24 als Warnsignal sowie Teile der Kabelleitungen eines primären Zündstromes   27,   eines Winkers 28, eines Scheibenwischers 29, einer Scheibenheizung 30 als auch ein Schalthebel 31 des Schaltkastens zum Einstellen verschiedener BeleuchtungsSchaltungen und schliesslich eine Anschlussdose 32 schematisch dargestellt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   SicherheitsschaItvorrichtung   für Kraftfahrzeuge, insbesonders mit Verbrennungsmotor und Batteriezündung, mit einem mit den Bürsten der Lichtmaschine verbundenen elektromagnetischen Schalter, zur Bewahrung der Batterie vor Erschöpfung, falls nach erfolgter Stillegung des Motors die Abschaltung eines oder mehrerer Batteriestromkreise, wie des primären Zündstromes, der elektrischen Scheibenheizung, des Richtungsanzeigers, des Scheibenwischers u. a.

   übersehen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromagnetische Schalter   (1)   mit einem bei Stillstand der Kurbelwelle (21) des Motors geschlossenen Unterbrechungskontakt (5, 8) versehen ist, über welchen ein im Batterie-Schalter (Schlüsselschalter 10) ein-und ausschaltbarer Stromkreis   (9)   einer akustischen oder optischen Alarmvorrichtung (Hupe 24) geführt wird, so dass bei Stillstand des Motors und geschlossenem Batterieschalter   (10)   bzw. bei Geschlossensein eines über den Batterieschalter   (10)   geführten Stromkreises (27, 28, 29, 30) die Alarmvorrichtung   (24)   ertönt bzw.

   aufleuchtet und dadurch den Fahrer veranlasst, den Batterieschalter   (10)   und die über diesen geführten Stromkreise   (9   und fallweise 27, 28, 29, 30) auszuschalten. 

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Claims (1)

  1. 2. SicherheitsschaltvorrichtungnachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (2) des Schalters (1) neben der mit der Lichtmaschine (14) verbundenen Wicklung (11) eine mit der Batterie (15) über den Anlasser-Schalter 6 verbundene Wicklung (12) trägt, so dass schon beim Niederdrücken des Anlasser-Schalters (16), also gleich am Beginn der Drehung der Kurbelwelle (21) des Motors, der Schalter (1) wirksam wird und den über ihn geführten Stromkreis (9) der Alarmvorrichtung unterbricht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163068D 1947-06-12 1947-06-12 Sicherheitsschaltvorrichtung für Kraftfahrzeuge AT163068B (de)

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