DE639803C - Elektrische Anlasseinrichtung fuer einen Triebwagen - Google Patents

Elektrische Anlasseinrichtung fuer einen Triebwagen

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DE639803C
DE639803C DEB169583D DEB0169583D DE639803C DE 639803 C DE639803 C DE 639803C DE B169583 D DEB169583 D DE B169583D DE B0169583 D DEB0169583 D DE B0169583D DE 639803 C DE639803 C DE 639803C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Triebwagen oder ein sonstiges Kraftfahrzeug mit einer Mehrzahl von Brennkraftmaschinen, von denen jede mit einem von einer Batterie gespeisten elektrischen Anlasser und einer die Batterie ladenden Lichtmaschine ausgerüstet ist. Um eine zu starke Belastung der Batterie zu vermeiden, werden die beiden Brennkraftmaschinen nicht gleichzeitig, sondem nacheinander angeworfen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltung, derart, daß beim Anlassen einer Brennkraftmaschine die Lichtmaschine einer bereits laufenden Brermkraftmaschine zwangsläufig vor Überlastung geschützt wird. Gemäß der Erfindung wird mittels des Anlaßschalters selbsttätig gleichzeitig mit dem Anlasser ein vorzugsweise elektromagnetischer Schalter betätigt, der z. B. einen Widerstand in den Erregerstromkreis der laufenden Lichtmaschine einschaltet. Dadurch wird die Lichtmaschine vor Beschädigungen bewahrt, die sonst unter Umständen eintreten können. Zur Erläuterung derselben sei davon ausgegangen, daß die eine Brennkraftmaschine bereits angeworfen ist und die mit ihr gekuppelte Lichtmaschine die Batterie ladet. Wird jetzt die zweite Brennkraftmaschine angeworfen, so geht wegen der großen Stromentnahme die Batteriespannung stark zurück. Infolgedessen würde die mit der Batterie verbundene Lichtmaschine der laufenden Brennkraftmaschine auf ein Vielfaches ihrer gewöhnlichen Leistung beansprucht werden. Dieser Nachteil wird durch die zwangsläufige Schutzschaltung gemäß der Erfindung vermieden. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß entweder die eine oder die andere Brennkraftmaschine zuerst in Betrieb genommen wird.
In der Zeichnung ist auf einem Schaltplan ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Es bezeichnet 1 eine Batterie, die zu zwei auf der oberen und unteren Hälfte des Schaltplanes wiedergegebenen Anlagen gehört. Da die beiden Anlagen gleich ausgeführt sind, sind gleiche Teile darin mit demselben Bezugszeichen versehen. Zur Unterscheidung ist bei den Bezugszeichen der Teile der unteren Anlage ein Strich beigefügt.
Die beiden Brennkraftmaschinen, ζ. Β. Benzin- oder insbesondere Dieselmotoren, haben je einen elektrischen Anlasser 2 bzw. 2', dessen Plusklemme über ein Kontaktpaar 3 bzw. 3' eines elektromagnetischen Schalters 4 bzw. 4' mit dem Pluspol der Batterie 1 verbunden werden kann. Jede Brennkraftmaschine treibt eine Lichtmaschine 5 bzw. 5' an, deren Plusklemme über einen selbsttätigen Schalter 6 bzw. 6' an den Pluspol der Batterie 1 angeschlossen ist. Jede Lichtmaschine besitzt eine Erregerwicklung 7 bzw. 7', in deren Stromkreis ein Widerstand 8 bzw. 8' durch einen elektromagnetischen Schalter 9 bzw. 9' mit dem Kontaktpaar 10 bzw. 10' geschaltet werden kann. Die elektromagnetischen Schalter 4 und 9' bzw. 4' und 9 werden durch einen Druckknopfschalter 11 bzw. 11' gesteuert. Mit 12 bzw. 12' sind Lampen oder andere Stromverbraucher bezeichnet, die mit dem Pluspol der Batterie 1 verbunden werden können. Der Minuspol derselben ist mit
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Masse verbunden, und die Minusklemmen der verschiedenen Teile der Anlage sind ebenfalls mit Masse verbunden.
Zuerst möge beispielsweise die obere An«; lage in Betrieb gesetzt werden und dann iöe' untere. Um die Brennkraftmaschine de"!-..' oberen Anlage anzuwerfen, wird der Druck«: knopf 11 geschlossen. Dadurch wird erstens der elektromagnetische Schalter 4 eingeschaltet, der das Kontaktpaar 3 für den Anlasser 2 schließt. Zweitens wird der zur unteren Anlage gehörende elektromagnetische Schalter 9' eingeschaltet, der das Kontaktpaar 10' öffnet und dadurch den Widerstand 8' in Reihe mit der Feldwicklung 7' der Lichtmaschine 5' schaltet. Da jedoch die Brennkraftmaschine der unteren Anlage noch nicht läuft, ist die Schaltung der Lichtmaschine 5' ohne Belang. Nach dem Anwerfen wird der Anlaßschalter 11 wieder geöffnet, 'und dadurch werden die beiden elektromagnetischen Schalter 4 und 9' wieder abgeschaltet. Die Brennkraftmaschine erreicht bald eine Drehzahl, bei welcher die von ihr angetriebene Lichtmaschine 5 eine solche Spannung erzeugt, daß die Batterie 1 von ihr über den selbsttätigen Schalter 6 geladen wird. Wird jetzt zum Anwerfen der Brennkraftmaschine der unteren Anlage der Schalter 11' geschlossen, so werden dadurch die beiden elektromagnetischen Schalter 4' und 9 eingeschaltet. Der elektromagnetische Schalter 4' schließt den Stromkreis des Anlaßmotors 2', und der elektromagnetische Schalter 9 öffnet das Kontaktpaar 10, wodurch der Widerstand 8 in den Erregerstromkreis der laufenden Lichtmaschine 5 eingeschaltet wird. Dadurch wird die Leistung der Lichtmaschine 5 wesentlich herabgesetzt. Deshalb kann, obwohl beim Anlassen die Spannung der Batterie ι erheblich sinkt, die Leistung der an die Batterie 1 angeschlossenen Lichtmaschine 5 keinen für diese schädlichen Wert erreichen. Beim Abschalten des Anlassers 2' wird auch +5 der elektromagnetische Schalter 9 abgeschaltet, der beim Zurückgehen in die Ruhestellung das Kontaktpaar 10 schließt, wodurch der Widerstand 8 im Erregerstromkreis der Lichtmaschine 5 kurzgeschlossen wird. In entsprechender Weise geht die Schaltung vor sich, wenn zuerst die Brennkraftmaschine der unteren Anlage und darauf die Brennkraftmaschine der oberen Anlage in Betrieb genommen wird. Man kann also wahlweise zuerst entweder die Brennkraftmaschine der oberen Anlage oder die Brennkraftmaschine der unteren Anlage in Betrieb setzen und dann die andere Brennkraftmaschine dazuschalten, ohne eine Überlastung der die Batterie bereits ladenden Lichtmaschine beim Anwerfen der zweiten Brennkraftmaschine ^befürchten zu müssen. Die Anlage ist so .'^evyählt, daß jede Brennkraftmaschine ent- -;.\ved&ir allein oder zusammen mit der anderen 'Brennkraftmaschine betrieben werden kann. Sind mehr als zwei Brennkraftmaschinen vorhanden, so kann die Einrichtung so getroffen werden, daß jeweils beim Anwerfen einer Brennkraftmaschine in den Erregerstromkreisen der den anderen Brennkraftmaschinen zugeteilten Lichtmaschinen ein deren Leistung herabsetzender Widerstand zwangsläufig eingeschaltet wird. Man kann die Leistung der laufenden Lichtmaschine auch in anderer Weise als durch Vorschalten eines Wider-Standes im Erregerstromkreis schwächen, z. B. durch Kurzschließen der Erregerwicklung oder eines Teils derselben; auch kann die ganze Lichtmaschine von der Batterie abgeschaltet werden.
Da bei Eisenbahntriebwagen, für welche die angegebene Schaltung vorzugsweise bestimmt ist, die Motordrehzahlen im Betrieb stark schwanken, sind die Lichtmaschinen mit einer Vorrichtung zur Spannungsreglung ausgestattet. Diese ist in dem Schaltplan der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
Die Anlage kann anstatt bei Triebwagen auch bei anderen Kraftfahrzeugen, z. B. Motorbooten, verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Anlaßeinrichtung für • einen Triebwagen oder ein sonstiges Kraftfahrzeug mit mehreren, z. B. zwei Brennkraftmaschinen, die beide mit. je einem Anlasser und je einer Lichtmaschine ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Anlaßschalters (11 oder ii') selbsttätig gleichzeitig mit dem Anlasser ein vorzugsweise elektromagnetischer Schalter (9 oder 9') betätigt wird, der z. B. einen Widerstand (8 oder 8') in den Erregerstromkreis der laufenden Lichtmaschine (5 oder 5') einschaltet, um zu verhindern, daß die Lichtmaschine der schon laufenden Brennkraftmaschine beim Anlassen der zweiten Brennkraftmaschine überlastet wird.
  2. 2. Elektrische Anlaßeinrichtung nach no Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlaßschaltvorrichtungen gleichartig ausgebildet sind, so daß die beiden Brennkraftmaschinen wahlweise angelassen werden und einzeln oder zusammen betrieben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB169583D 1935-04-30 1935-04-30 Elektrische Anlasseinrichtung fuer einen Triebwagen Expired DE639803C (de)

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