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sind, welche an die Kontaktfedern der Meisterkontroller 31, 32 und der Kontroller 29, 30 angeschlossen sind. Die Wellen 25, 26 sind mit elektromagnetisch lösbaren Bremsen 38, 39 ausgestattet, um die Stellung der Kontroller 27, 28 zu bestimmen und die Kupplungseinrichtungen 19, 20 sind mit Kupplungsmagneten 40, 41, 42,43 und 44, 45,46, 47 ausgestattet.
Ferner ist jeder Wagen mit einem Differentialrelais 48, 49 versehen, deren Elektromagnete 50, 51 und 52, 53 mit den durchgehenden Drähten, 54 durch Schalter 58, 59 verbunden sind. Die Zugdrahtkupplungen 55, 56, 57 dienen auch dazu, die durchgehenden Drähte zwischen benachbarten Wagen miteinander zu verbinden. Auf den Triebwagen sind auch Batterien 60, 61 untergebracht, welche den Strom für die verschiedenen Elektromagnete der Anlage liefern und die Schliessung jedes der Triebmotoren 33,34 ist mit einem Uberlaatungsrelais 62,63 ausgestattet.
Der Bau und die Wirkungsweise der Kupplungseinrichtung 19, 20 zur Steuerung der elektrischen und mechanischen Regler der Gesamtanlage ist am besten aus Fig. 2 zu erkennen, nach welcher die Motorwelle 15 mit dem Kegelrad 17 der Kupplungseinrichtung 19 verbunden ist.
Das Kegelrad 17 greift in zwei Kegelräder 114, 64, die lose auf der Welle 13 der Kupplungeinrichtung sitzen und mit Reibkegeln 65, 66 und 67, 68 ausgestattet sind. Zwischen den Rädern 114, 64 sitzt lose auf der Welle 13 eine Muffe 69, welche Reibkegel 70, 71 trägt, die mit den Reibkegeln 66 bezw. 67 in Eingriff zu treten vermögen. Die Muffe 69 trägt ferner das Kettenrad 21 zum Antrieb des Kontrollers 27 (Fig. 1) und kann mit dem Reibkegel 66 oder dem Reibkegel 67 durch einen Hebel 72 in Eingriff gebracht werden, von dem ein Arm zwischen den Flanschen 73,74 der Muffe 69 liegt, während zwei weitere Arme desselben mit Tauchanker von Elektromagneten 41, 42 verbunden sind.
Muffen 75,76 auf der Welle 13 tragen Reibkegel 77, 78 und sind mit der Welle 13 durch Keile auf Drehung gekuppelt, aber längs derselben verschiebbar, so dass die Reibkegel 77, 78 mit den Reibkegeln 65 bezw. 67 in Eingriff gebracht werden können. Die Ein-und Ausrückung der Reibkegel 77,65 wird durch Hebel 79 bewerkstelligt, welche mit der Muffe 75 in Eingriff stehen und durch einen Elektromagneten 40 betätigt werden Ein ähnlicher Kegel 59 der von einem Elektromagneten 43 betätigt wird, dient zur Verschiebung der Muffe 76, so dass die Reihkegel 78, 68 miteinander in Eingriff gebracht werden können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Die vom Verbrennungsmotor beständig gedrehte Welle 15 dreht die Kegelräder 114, 64 durch das Kegelrad 17 beständig im entgegengesetzten Sinne. Wird der Elektromagnet 41 erregt, so wird die Muffe 69 durch den Hebel 72 nach links geschoben und die Reibkegel 66, 70 treten miteinander in Eingriff, wodurch die Muffe 69 mit dem darauf sitzenden Kettenrad 21 im selben Sinne gedreht wird, wie das Kegelrad 114. Wird dagegen der Magnet 42 erregt, so treten die Reibkegel 71, 67 miteinandci ; L Emgril ! und die Muffe wird in der entgegengesetzten Richtung, d. i. im Sinne des Kegelrades 64 in Drehung versetzt. Das Kettenrad 21 kann daher je nachdem der Elektromagnet 47 oder 42 erregt ist, in der einen oder in der anderen Richtung gedreht werden.
In ähnlicher Weise kann das auf der Welle 13 der Kupplungseinrichtung sitzende Kettenrad 11 in der einen oder in der anderen Rielitun"Ircht werden, je nachdem der Elektromagnet 40 oder 43 erregt ist. Bei Erregung des ersteren treten die Reibkegel 65,77 in Eingriff miteinander und die Welle 13 wird in derselben Richtung gedreht, wie das Kegelrad 114, während durch Erregung des Elektromagneten 43 die Drehungsrichtung der Welle 13 und des Kettenrades 12 umgekehrt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, betätigt das Kettenrad 21 die Welle 25 des Kontrollers 27 für die elektrische Einrichtung des Triebwagens, während das Kettenrad 77 das Ventil des Vergasers 7 des Motors 3 bewegt, so dass die Elektromagnete 40, 43 die Regelung des Motors mit innerer Verbrennung überwachen und die Elektromagnete 41, 42 die Regelung der elektrischen Vorrichtungen.
Es soll nun mit Bezug auf Fig. 3 die Einrichtung zur Überwachung des Stromzuflusses zu den Magneten 41 oder 42 der Kupplungseinrichtung nach Massgabe der Stellung des Meisterkontroller beschrieben werden, wobei Fig. 3 eine vereinfachte Form der Schaltung veranschaulich.
Der Meisterkontroller ist nach der Zeichnung mit Kontakten 775 versehen, die in gewöhnlicher
Weise auf einer isolierenden Trommel angeordnet sind und über welche feststehende Kontakt- federn 81 schleifen können. Die Trommel 29 für den Kontroller 27, der in Fig. 3 nicht dargestellt
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Meisterkontrollers in Verbindung stehen.
Wenn der Meisterkontroller 31 sich in der Nullstellung befindet, so nehmen die feststehenden Kontaktfedern die durch die punktierte Linie 0, 0 an-
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der erstere in die Stellung a, a gebracht, so wird eine Leitung geschlossen, die von einem Pol der Batterie 60 durch die Feder 87, Kontakt 115 der Meisterkontrollertrommel 31, einen der
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Magnet 41 bleibt nämlich erregt, bis die Trommel 29 die zugehörige Stellung erreicht hat.
Wird die Trommel des Meisterkontrollers 31 in der entgegengesetzten Richtung gegen die SteIJung b1 bl hin bewegt, so wird in ähnlicher Weise eine Schliessung hergestellt, die von der Batterie 60 durch den Kontakt 82 und den Elektromagnet führt, wodurch der Kontroller und seine Walze 29 in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, bis eine Stellung erreicht wird, die der Einstellung des Meisterkontrollers entspricht.
Zu Fig. 1 zurückkehrend, ist die Wirkungsweise der Gesamteinrichtung zur Regelung des Ganges der Anlage die folgende : Die beiden Verbreanrmgsmotoren 3 und 4 werden in der gewöhn-
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der Wagen- ? und 2 eines Zuges werde vom Führer des Wagens 1 bewerkstelligt. Die Regelung des Verbrennungsmotors 3 des Wagens 1 kann von Hand mittflf) eines Griffes 116 durchgeführt werden, wobei die Elektromagnete 40 und 43 und das Di1fcrentialrelais 48 auf diesen Wagen ausser Tätigkeit sind.
Mittels des Griffes 116 wird der Vergaser 7 in gewünschter Weise eingestellt, und wenn man den Gang der Elektromotoren beschleunigen will, so wird der Meisterkontroller 31 aus seiner Nullstellung in eine der Stellungen für Fahrt in der gewünschten Richtung (vor-oder rückwärts) eingestellt. Hiedurch wird eine Leitung geschlossen, die von der Batterie 60 am
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auf Fig. 3 beschrieben, wodurch das Kettenrad 21 und die damit gekuppelte Weile 25 in der entsprechenden Richtung gedreht werden, um den Kontroller 27 und die damit verbundene Trommel 29 in eine Stellung @ bringen, welche der Einstellung des Mcisterkontrollers 31 entspricht.
Durch die durchgehenden Drähte 35 und die Leitungen 37 wird gleichzeitig eine Leitung geschlossen, welche über die Kontakte der Trommel 30 am Wagen 2 und den entsprechenden Elektromagneten 45 oder 46 der Kupplungsvorrichtung dieses Wagens führt, welche Kupplungsvorrichtung die Kontrollerwelle 26 in ähnlicher Weise dreht und den Kontroller 28 samt damit, verbundener Trommel 30 in eine der Einsteliung des Meisterkontrollers 31 entsprechenden Stellung bringt. Da di", Kontroller 27, 28 sich nun in der gewünschten Fahrstellung befinden, so wird den Motoren 33, 34 Strom von denGeneratoren 5 und 6 zugeführt und der Zug fährt mit entsprechender Geschwindigkeit.
Die Ankerleitung des Generators 5 enthält den Elektromagneten 52 des Di1Ierentialrelais 49 am Wagen 2, nachdem der Schalter 58 vorher in die angedeutete Stelle gebracht worden ist.
Die Anker1eitung des Generators 6 enthält andererseits den Elektromagneten 53 des Differentialrelais 49 infolge vorangegangener Einstellung des Schalters 59 und die Leitung wird durch eine besondere End-oder Blindmuffe 57 geschlossen. So lange die von den Generatoren 5 und 6 gelieferten Ströme gleich sind, d. h.
so lange die Motoren 3 und 4 mit gleicher Geschwindigkeit
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Generator 5 gelieferte Strom stärker als der vom Generator 6 gelieferte, so überwiegt der Zug des Elektromagneten 52 jenen des Elektromagneten 53 und der Arm M des Dinerentialrelais legt sich an das Stromschlussstück 89, wodurch eine Leitung geschlossen wird, die von einem Pol der Batterie 61 durch die Kontakte 88, 89, den Elektromagneten 47, der Kupplungseinrichtung 20 und zurück zum anderen Pol der Batterie 61 führt. Der hiedurch erregte Elektromagnet 47 bewirkt, dass die Welle 14, wie bereits mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, im entsprechenden Sinn gedreht wird und der Vergaser 8 wird demgemäss mittels des Kettenrades 12 eingestellt, bis die
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magneten 47 am Stromschlussstück 89.
Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn der vom Generator 6 gelieferte Strom stärker wird als der vom Generator 5 gelieferte. Der Arm 88 bewegt sich dann in entgegengesetzter Richtung, um eine Schliessung durch den Elektromagneten 44 der Kupplungseinrichtung 20 herzustellen, wodurch die Welle 14 der lotzteren den Vergaser 8 derart einstellt, dass die Belastungen der Wärmemotoren 3 und 4 wieder gl eich werden.
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den Verbrennungsmotor 3 anzulassen.
Die elektromagnetisch zu lösenden Bremsen 38, 89 an den Kontrollerwellen sind zu dem Zweck angebracht, dass die Kontroller bestimmte Stellungen einnehmen und in denselben festgehalten werden. Die betätigende Spule der Bremse 38 ist in den von der Batterie 60 ausgehenden Leitungen enthalten, welche auch die Magnete 41 und 42 umfassen, so dass, wenn der eine oder andere dieser Magnete erregt wird, um die Stellung des Kontrollers 29 zu ändern, auch die betätigonde Spule der Bremse 38 von Strom durchflossen wird und die Bremse löst, damit der Kontroller 29 sich bewegen könne.
Tritt Stromunterbrechung im Magnet 41 oder 42 ein, was dann geschieht,wennder Kontrolier in die gewünschte Stellung gebracht worden ist,so hört, auch der Stromdurchgang durch die Spule der Bremse. auf und die Bremse wird angestellt, um jede weitere Bewegung des Kontrollers aufzuhalten. Die Spule der Bremse 39 ist mit den Magneten 4J, 46 verbunden und wirkt in ähnlicher Weise auf den Kontroller 30.
Um eine zu rasche Steigerung der Geschwindigkeit der Elektromotoren 33, 34 zu verhindern, wenn der Meisterkontroller aus der Nullstellung in die eine oder in die andere Fahrstellung gebracht wird, sind die Überlastungsschalter 62 oder 63 vorgesehen. Zu diesem Zwecke dienliche Schalter sind gegenwärtig allgemein bekannt und in vorliegendem Falle sind die sie betätigenden Spulen, wie üblich, in die Motorleitung eingeschaltet. Die Schalter öffnen die vorstehend beschriebenen
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Enthält der Zug mehr als zwei Triebwagen, so offenbar alle den Magneten 52 entsprechenden Magnete in der Leitung des Generators des Führerwagens in Reihe zu verbinden und
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der Kupplungseinrichtung 20 veranschaulicht.
Die Wellen 15, 16 der Motoren 3, 4 sind mit Daumen 90 bezw. 91 ausgestattet, welche mit Rollen 92, 93 auf Armen 94, 95 in Eingriff stehen.
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Etektromagnete , 7 der Kupplungseinrichtung (Fig. l) verbunden Ist. Die anderen Klemmen der Magnete 44,47 stehen mit dem anderen Pol der Batterie 41 in Verbindung, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist die folgende : Wenn die
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absatzweise von den Stromschlussstücken 98, 99, und zwar mit derselben Frequenz abgehoben, wodurch die Schliessungen der Elektromagnete-M0, 101 unterbrochen werden und die Klinken 102, 103 die Schalträder 104, 105 mit derselben Geschwindigkeit drehen. Der Kontakt 106 bleibt daher in einer Zwischenlage zwischen den Kontakten 108, 109 stehen und die Schliessungen der Elektromagnete 44, 47 sind an dieser Stelle unterbrochen.
Steigt jedoch die Geschwindigkeit des Motors- so wird die Schliessung des Elektromagneten 101 mit grösserer Frequenz unter- brochez ale jene des Elektromagneten 100, so dass sich das Schaltrad 1C5 rascher dreht als das
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betätigt und dient dazu, entweder den Magneten 40 oder den Magneten 43 zu erregen, wodurch die Einstellung des Vergasers des Führerwagons in der bereits beschriebenen Weise herbeigeführt wird.
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müssen offenbar alle dem Elektromagneten 100 entsprechenden Magnete in Reihe oder parallel zueinander geschaltet sein, wozu die durchgehenden Drähte entsprechend anzuordnen sind.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen können, wie leicht erkennbar, erheblich abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
PATENT-ANSPRÜCHE : . l. Einrichtung zur Regelung des Ganges von einen Zug bildenden Fahrzeugen mit ge- mischtem Betrieb, wobei einzelne oder alle Fahrzeuge mit Tricbmotoren versehen sind, welch letzteren Strom von einem oder mehreren Generatoren geliefert wird, deren jeder durch einen Motor mit innerer Verbrennung auf dem Wagen getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regler an jedem Triebwagen angebrüllt ist, weicher Regler von irgend einer Stelle des Zuges oder Wagens durch einen Meisterkontroller (31 oder 32) überwacht werden kann und
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