DE724941C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Arbeitsvorgaenge von Kasten-Keimtrommeln - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Arbeitsvorgaenge von Kasten-Keimtrommeln

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DE724941C
DE724941C DET55416D DET0055416D DE724941C DE 724941 C DE724941 C DE 724941C DE T55416 D DET55416 D DE T55416D DE T0055416 D DET0055416 D DE T0055416D DE 724941 C DE724941 C DE 724941C
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drum
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Johannes Gruenberg
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Topf J A & Soehne
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Topf J A & Soehne
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/033Germinating in boxes or drums

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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung .der Arbeitsvorgänge von Kasten-Keimtrommeln Bekannterweise müssen Kastenkeimtrommeln, in denen der Keimprozeß vollzogen wird, gelegentlich einmal gedreht werden, um zu vermeiden, daß das Keimgut zu einem Ballen verwächst. Hierbei genügt eine einmalige Umdrehung der Trommeln, um das Verwachsen :des Keimgutes auf eine verhältnismäßig lange Zeit zu vermeiden. Eine solche Anlage wird vorwiegend durch Elektromotoren betrieben.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen müssen die Bewegungen der Kastenkeimtrommeln durch das Bedienungspersonal aufmerksam verfolgt werden; insbesondere muß zu einem bestimmten Zeitpunkt, wenn sich das Keimgut infolge der durch die Drehbewegung der Trommel hervorgerufenen Verlagerung des Hordenbodens nach einer Richtung zusammenschiebt, der Motor für die Belüftungseinrichtung von Hand abgestellt werden. Ferner muß der Motor für den Trommelantrieb bei einer bestimmten Lage des Hordenbodens der Trommeln von Hand umgeschaltet und bei Erreichung der Grundstellung der Trommeln abgeschaltet werden, wobei auch dann der Motor für die Belüftungseinrichtung wieder von Hand eingeschaltet werden muß. Die Beobachtung dieser bekannten Anlagen erfordert große Aufmerksamkeit und ist bei größeren Anlagen mit mehreren Kastenkeimtrornmeln ' sehr zeitraubend, da die Be-,vegungsvorgänge sich sehr langsam vollziehen.
  • Im Gegensatz zu den bereits bekannten Kastenkeimtrommelanlagen,bei denen die Bewegungsvorgänge genau beobachtet werden und die Motoren von Hand umgeschaltet bzw. ausgeschaltet werden müssen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine elektrische Steuerung vorzusehen, welche nach erfolgter Ingangsetzung den Ablauf der einzelnen erforderlichen Bewegungs- und Schaltvorgänge derart selbsttätig regelt, daß eine weitere Bedienung und Beobachtung der Anlage durch das Bedienungspersonal nicht mehr erforderlich ist. Hierbei können an sich bekannte elektrische Schaltgeräte Verwendung finden, welche jedoch erfindungsgemäß durch eine elektrische Schaltung derart miteinanderkverbunden sind, daß die für eine Kastenkeimtronimelanlage'vorgeschriebene besondere Betriebsweise selbsttätig durchgeführt wird. Die Ausbildung der Steuerung kann verschieden sein, z. B. derart, da die Regulierung der einzelnen Vorgänge =zder Zeit erfolgt, oder Berat, daß die Regulierung der einzelnen Vorgänge durch mit den Kastenkeimtrommeln bzw. deren Antrieben in zwangsläufiger Verbindung stehende Übertragungseinrichtung erfolgt.
  • Es sind zwar bereits Einrichtungen zurr selbsttätigen wechselseitigen Umsteuern von motorisch bewegbaren Maschinen bekannt. Hierbei bedient man sich ebenfalls bereits bekannter, zum Allgemeingut der Technik gehöriger elektrischer Schaltgeräte, z. B. Zeitschalter, welche entweder beim Ansprechen sofort einen Kontakt schließen und ihn nach Ablauf einer eingestellten Zeit wieder öffnen oder welche erst nach Ablauf einer eingestellten Zeit ihre Kontakte betätigen. Die Arbeitsweise dieser bekannten Einrichtungen ist jedoch kontinuierlich, so daß dieselben sich nur für solche Anlagen verwenden lassen, bei denen ein ständig wiederkehrender Wechsel von Umkehrungen der Drehrichtungen der angetriebenen Maschinen erfolgen soll, z. B. Trommeln von Waschmaschinen o. dgl. Zur Steuerung von Kastenkeinitroniineln, für welche eine besondere Betriebsweise vorgeschrieben ist, lassen sich die bekanntet, kontinuierlich arbeitenden elektrischen Einrichtungen nicht verwenden. Hierzu ist vielmehr eine Einrichtung mit einer elektrischen Schaltung von besonderer Eigenart erforderlich.
  • Eine Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung einer Kastenkeimtrommelanlage hat allgemein folgende Aufgaben zu erfüllen: Beim Betätigen eines Schalters oder beim selbsttätigen Einschalten einer Schaltuhr soll der Antriebsmotor für die Kastenkeimtrominel anlaufen und diese in einer v orgeschriebelien Drehrichtung bewegen.
  • Nachdem sich der Hordenboden der Kastenkeimtrommel um einen bestimmten Winkel verlagert hat, soll die Belüftungseinrichtung, welche durch einen besonderen Motor betrieben wird, abgeschaltet werden, die Kastenkeimtrommel sich jedoch weiterdrehen. Bei Beendigung einer vollen Umdrehung der Kastenkeimtronimel soll diese noch uni einen bestimmten Winkel zwecks Ausgleichs des durch die Verlagerung des Hordenbodens verschollenen Iseimgutes weiterlaufen. Ist dieser Winkel erreicht, so soll der Motor der Kastenkeinitronnnel selbsttätig finit entgegengesetzter Drehrichtung eingeschaltet werden, so daß sich die Trommel rückwärts dreht. Hierbei soll auch der Motor der Belüftungseinrichtung wieder selbsttätig eingeschaltet «erden. Befindet sich Bei- Hordenboden der Keimtrommel «-leder in der Grundstellung, also in waagerechter Lage, so soll der Antriebsmotor der Kastenkeirntromniel selbsttätig abgeschaltet «-erden, so daß diese stillsteht, während die Belüftungseinrichtung in Betrieb bleibt. Die Arbeitsweise einer hierzu erforderlichen Steuerung ist also nicht kontinuierlich, sondern vollzieht sich in bestimmten vorgeschriebenen Grenzen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Steuerungen unter Verwendung an sich bekannter elektrischer Schaltgeräte, verbunden durch eine erfindungsgemäße elektrische Schaltung, schematisch dargestellt. mit deren Hilfe der Verlauf der Bewegungsvorgänge der Kastenkeimtrominel selbsttätig geregelt werden kann. Hierbei zeigen: Abb. i eine Steuerung, welche den Verlauf nach der Zeit, und Abb. 2 eine Steuerung, welche den Verlauf durch eine mit der Kastenkeimtronimel bzw. deren Antriebsvorrichtung in zwangsläufiger Verbindung stehende Übertragungseinrichtung regelt.
  • Die Steuerung nach Abb. i arbeitet wie folgt: Bei Betätigung eines Druckknopfschalters i9 oder bei selbsttätiger Kontaktgabe durch eine Schaltuhr 2o werden die in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Zeitschalter i und 3, «-elche im Ausführungsbeispiel auf 6o Minuten bzw. 15 'Minuten eingestellt sind, selbsttätig vorgespannt, so daß sich deren Kontakte schließen. Durch das Schließen des Kontaktes am Zeitschalter i wird bewirkt, daß ein an ein Leitungsnetz RST angeschlossenes Schütz 5 zum Einschalten kommt, wodurch wiederum der an dieses Schütz angeschlossene Antriebsmotor 1für die Kastenkeimtromniel eingeschaltet wird, wodurch sich die Kastenkeiintrominel in Betriebsdrehrichtung in Bewegung setzt. Durch das Einschalten des Schützes 5 wurde an dieseln zwangsläufig ein Kontakt 6 geöffnet, welcher verhindert, daß auch <fas Schlitz 9 eingeschaltet «-erden kann. Gleichzeitig wurde .am Schütz 5 ein Kontakt 7 gesChlossen, wodurch ein Hilfsschütz 13 eingeschaltet wurde. Das erfolgte Schließen des Kontaktes 14 am Hilfsschütz 13 bleibt vorläufig ohne Wirkung, da sich am Schütz 5 auch ein Kontakt S geöffnet hat. Am Hilfsschütz 13 hat sich auch ein Kontakt 16 geöffnet, über den der Steuerstromkreis für das Schütz 12 der Belüftungseinrichtung bzw. deren Motor 18 geleitet wird. Dieser geöffnete Kontakt 16 wird jedoch vorläufig durch den jetzt geschlossenen Kontakt des Zeitschalters 3 überbrückt, so daß die Belüftungseinrichtung in Betrieb verbleibt.
  • Nach einer gewissen Zeit - ini Ausführungsbeispiel 15 Minuten - ist der Zeitschalter 3 abgelaufen, wodurch sich dessen Kontakt öffnet. Dies ist der Zeitpunkt, zu dein sich der Hordenboden der sich drehenden Kastenkeimtrommel derart verlagert hat, daß das Keimgut sich seitlich verschiebt. Durch das Öffnen des Kontaktes am nunmehr abgelaufenen Zeitschalter 3 wird der Steuerstromkreis für das Schütz i2 der Belüftungseinrichtung unterbrochen, so daß das Schütz r2 abgeschaltet wird und damit der Motor 18 der Belüftungseinrichtung zum Stillstand kommt. Die Trommel bewegt sich jedoch weiter. Nach einer gewissen Zeit - im Ausführungsbeispiel 6o Minuten -ist der Zeitschalter i abgelaufen, wodurch sich dessen Kontakt öffnet. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem die Kastenkeimtrommel nach Vollendung einer vollen Umdrehung zwecks Ausgleichs des durch die Verlagerung des Hordenbodens verschobenen Keimgutes noch bis zu einem bestimmten Winkel weitergelaufen ist.. Durch das Öffnen des Kontaktes am Zeitschalter i wild der Steuerstromkreis für das Schütz 5 unterbrochen, so dä.ß dieses abgeschaltet wird, wodurch der Antriebsmotor 17 der Kastenkeimtrommel. zum Stillstand gelangt: Beim Abschalten des Schützes 5 hat sich ein Kontakt 8 geschlossen, welcher einen Stromkreis über einen ebenfalls geschlossenen Kontakt 14 an dem noch in Einschaltstellung befindlichen Hilfsschütz 13 nach einem Zeitschalter 4 schließt, dessen Kontakt sich nach einer gewissen Zeit - im Ausführungsbeispiel 5 Sekunden - schließt.
  • Durch das Schließen dieses Kontaktes wird ein Stromkreis nach einem Zeitschalter 2 geschlossen, dessen Kontakt sich sofort schließt, wodurch wiederum ein Stromkreis über den Kontakt 6 am Schütz 5 nach der Spule eines Schützes 9 hergestellt und dieses eingeschaltet wird. Das Schütz 9 läßt den Antriebsmotor 17 der Kastenkeimtrommel in entgegengesetzter Richtung laufen. Durch das Einschalten des Schützes 9 wird an diesem ein Kontakt i i geöffnet, wodurch das Hilfsschütz 13 und der Zeitschalter 4 abgeschaltet werden. Der sich am Schütz 9 gleichzeitig öffnende Kontakt io verhindert das Einschalten des Schützes 5. Durch das Abschalten des Hilfsschützes 13 wird an diesem ein Kontakt 16 geschlossen, so daß das Schütz 12 wieder eingeschaltet wird und die Belüftungseinrichtung wieder in Tätigkeit tritt.
  • NTach Ablauf einer gewissen Zeit - im Ausführungsbeispiel 15 Minuten - ist der Zeitschalter :2 abgelaufen, wodurch sich dessen Kontakt öffnet. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem sich der Hordenboden der Kastenkeimtrommel in waagerechter Lage befindet. Durch das Öffnen des Kontaktes am Zeitschalfer 2 wird der Steuerstromkreis für das Schütz 9 unterbrochen, so daß dieses abgeschaltet wird und der Antriebsmotor 17 der Kastenkeimtrommel zum Stillstand gelangt, während der Motor 18 der Belüftungseinrichtung weiterläuft. Damit ist der gesamte Vorgang, welcher sich vollständig selbsttätig abgewickelt hat, beendet. Soll sich dieser Vorgang wiederholen, so muß entweder der Druckknopfkontakt i9 betätigt werden, oder man läßt das Einschalten in bekannter Weise durch eine Schaltuhr 2o besorgen.
  • Mittels Umstellschalter 2i, 22 kann die Anlage auch wahlweise von Hand gesteuert werden. Die Schaltzeiten der Zeitschalter i bis 4. sowie der Schaltuhr 2o können beliebig verändert werden. Es ist selbstverständlich, daß die Steuerung für jede beliebige Stromart und Spannung ausgebildet werden kann.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Steuerung derart auszubilden, daß die Regelung der einzelnen Vorgänge in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Kastenkeimtrommeln bzw. deren Antriebsorgane erfolgt. Eine solche Steuerung ist in Abb. 2 schematisch dargestellt. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Betätigung eines Druckknopfschalters 53 oder bei selbsttätiger Kontaktgabe durch eine Schaltuhr 54 wird ein in einem Gehäuse 33 befindliches Schütz 34 eingeschaltet, welches an ein Leitungsnetz RST angeschlossen ist, wodurch der an dieses Schütz angeschlossene Antriebsmotor So für die Kastenkeimtromme132 eingeschaltet wird, so daß sich die Trommel in Betriebsdrehrichtung in Bewegung setzt. Der Motor 51 bzw. die von diesem angetriebene Belüftungseinrichtung befanden sich bereits vor Einleitung der Keimtrommelbewegung in Tätigkeit. Mit der Antriebswelle 3o der Kastenkeimtrommel 32 steht mittels einer Kupplung 29 ein Übertragungsschalter 23 in zwangsläufiger Verbindung. Die Ausführung dieses Übertragungsschalters 23 kann beliebiger Art sein. Im Ausführungsbeispiel ist dieser als Flachbahnschalter mit einem Schalthebe124 und Segmenten a bis e ausgebildet. Der Schalthebe124 besitzt eine isoliert angeordnete Welle 25, auf welcher ein Schneckenrad 26 angebracht ist, welches durch eine Schnecke 27 angetrieben wird. Das Übertragungsverhältnis zwischen Schnecke 27 und Schneckenrad 26 ist genau das gleiche wie zwischen Antriebsschnecke 31 und Radkranz der Kastenkeimtromme132. Es ist daher; einleuchtend, daß bei einer zwangsläufigen Verbindung von Schneckenwelle 28 des Übertragungsschalters 23 und der Trommelantriebswelle 3o durch eine Kupplung 29 der Schalthebel 24 die Bewegung der Keimtrommel genau nachahmt. Der Schalthebel 24 stellt die elektrische Verbindung mit Kontaktstücken a bis e her. Mit einsetzender Bewegung der Keimtrommel 3:2 bewegt sich also auch der Schalthebel -24. in der Pfeilrichtung. Das Auflaufen des Schalthebels 2q. auf das Kontaktstück d bleibt zunächst ohne Wirkung, ebenso das Auflaufen auf das Kontaktstücke. Wenn sich der Hordenboden der sich drehenden Keimtrommel 32 derart verlagert hat, daß das Keimgut sich seitlich zu verlagern beginnt, läuft der Schalthebel 24 von dem Kontaktstück a ab. Dadurch wird der Steuerstromkreis für die Spule des Schützes 41 des Motors 51 der Belüftungseinrichtung unterbrochen. Das Schütz 41 wird also abgeschaltet, und der Motor kommt zum Stillstand, während der Motor 5o ungehindert weiterläuft, so daß die Kastenkeimtrommel32 in Bewegung bleibt. Hat die Kastenkeimtrommel 32 annähernd eine Umdrehung gemacht, so läuft der Schalthebel 24 auf ein Kontaktstück c auf, wodurch sich ein Hilfsschütz 4.6 einschaltet. Der Schalthebel 2,4 verläßt dann das Kontaktstück c wieder und läuft auf die Kontaktstücke a und b auf. Das Auflaufen auf das Kontaktstück a bleibt zunächst ohne Wirkung. Das Auflaufen auf das Kontaktstück b bewirkt, daß das Hilfsschütz 46 in der Einschaltstellung gehalten wird. Der Schalthebel 24 läuft nun auf das Kontaktstück d auf, was zunächst ohne Wirkung bleibt. Durch das darauf erfolgende Auflaufen des Schalthebels 24. auf das Kontaktstück e wird über den geschlossenen Kontakt 49 des eingeschalteten Hilfsschützes 4d ein weiteres Hilfsschütz 45 und ein Zeitschalter 4.2 eingeschaltet. Das Hilfsschütz 45 unterbricht den Stromkreis für das Schütz 3d., so daß der Motor So abgeschaltet wird und die Kastenkeimtromme132 zum Stillstand gelangt. Nach einer gewissen Zeit schließt sich ein Kontakt .I4. am Zeitschalter .a.2, wodurch ein Schütz 37 eingeschaltet wird, wodurch der Antriebsmotor So für die Kastenkeimtrommel32 in .entgegengesetzter Richtung läuft, so daß sich die Kastenkeimtrommel 32 jetzt rückwärts dreht. Beim Einschalten des Schützes 37 hat sich an diesem ein Kontakt .4o geöffnet, wodurch die Hilfsschütze 4.6, .45 und der Zeitschalter 4.2 abgeschaltet «-erden. Dadurch wird infolge- Schließens des Kontaktes 4.8 am Hilfsschütz .I6 das Schütz 4.i wieder eingeschaltet, so daß der Motor 5 i der Belüftungseinrichtung wieder anläuft. Der Schalthebel 24 läuft nun entsprechend der entgegengesetzten Drehrichtung der Kastenkeimtrommel32 ebenfalls rückwärts. Nimmt die Kastenkeimtrommel 32 eine Stellung ein, in welcher deren Hordenboden waagerecht liegt, so läuft der Schalthebe124 von dem Kontaktstück d ab. Dadurch wird das Schütz 37 abgeschaltet, wodurch der Motor 50 zum Stillstand kommt, so daß die Kastenkeimtromme132 zur Ruhe gelangt. Der Motor 5 i der Belüftungseinrichtung läuft vorschriftsmäßig weiter, kann aber durch Betätigung eines Umstellschalters 55 jederzeit aus- und wieder eingeschaltet werden. Die Kastenkeimtrommel32 kann ebenfalls durch Betätigen eines Umstellschalters 52 jederzeit von Hand nach einer beliebigen Richtung und Stellung gesteuert werden. Der Vorgang kann zu jeder beliebigen Zeit und in jeder beliebigen Stellung der Kastenkeiintrommel unterbrochen werden. Beim Wiedereinschalten setzt dann der Vorgang dort wieder ein, wo er unterbrochen wurde.
  • In die Steuerung können auch die Einrichtungen für die Luftbefeuchtung einbezogen «-erden, daß beim Abschalten der Belüftungseinrichtung entweder die Spritzdüsen oder die Pumpe selbsttätig abgestellt und beim Wiedereinschalten ebenfalls wieder selbsttätig mit eingeschaltet werden.
  • Die Anlage kann auch noch derart erweitert werden, daß man die Vorgänge durch Meldeleuchten oder andere Signale kenntlich macht.
  • Ob der Übertragungsschalter 23 als Flachbalin-, Walzen- oder Nockenschalter ausgebildet ist, ist für die Erfindung belanglos.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Steuerung für jede beliebige Stromart und Spannung ausgebildet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Arbeitsvorgänge von Kastenkeimtrommeln, gekennzeichnet durch eine aus an sich bekannten elektrischen Schaltgeräten zusammengesetzte Fernsteuerung, bestehend aus den Zeitschaltern (i bis :4), den Selbstschaltern (5, 9, 12, 13) für die Motoren (i7, i8), einem Druckknopfschalter (i9), einer Schaltuhr (20) und den Umschaltern (2i,.22).
  2. 2. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Arbeitsvorgänge von Kastenkeüntrommeln, gekennzeichnet durch eine aus an sich bekannten elektrischen Schaltgeräten zusammengesetzte Fernsteuerung, bestehend aus einem mit der Trommelantriebswelle (30) in zwangsläufiger Verbindung stehenden Übertragungsschalter (23), einem Schützenschaltgerät (33, 3-1 bis 49) für die Motoren- (5o, 5i ), den Umschaltern (52, 55), einem Druckknopfschalter (53) und einer Schaltuhr (54).
DET55416D 1941-05-01 1941-05-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Arbeitsvorgaenge von Kasten-Keimtrommeln Expired DE724941C (de)

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