DE954536C - Steuereinrichtung fuer umfangreiche elektrische Schaltvorgaenge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer umfangreiche elektrische Schaltvorgaenge

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DE954536C
DE954536C DES27975A DES0027975A DE954536C DE 954536 C DE954536 C DE 954536C DE S27975 A DES27975 A DE S27975A DE S0027975 A DES0027975 A DE S0027975A DE 954536 C DE954536 C DE 954536C
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DE
Germany
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control
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belt
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Expired
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DES27975A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Nell
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers
    • G05B19/16Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers using magnetic record carriers
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/048Monitoring; Safety

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für umfangreiche elektrische Schaltvorgänge Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei Steuereinrichtungen für eine große Anzahl von Steu-erbefeh.len, deren zeitlicher Ablauf durch einen ablaufenden Programmträger festgelegt ist. Derartige »Steuerbänder« haben im Gegensatz zur Relaiseinrichtung, die mit Zeitgliedern und Verriegel-ungskontakten arbeiten, den Vorteil, .daß sie einen verhältnismäßig geringen Aufwand insbesondere an Leitungen erfordern und einfache-r und übersichtlicher sind. Dies wirkt sich vor allem bei umfangreichen Schaltvorgängen aus, wie sie z. B. vorkommen. bei Werkzeugmaschinen, Siloanlagen, Fördereinrichtungen u. dgl.; ferner bei ganzen Fabrikationsanlagen, z. B. in Brikettfabriken, bei denen für das Einschalten der einzelnen Arbeitsgänge eine vorgeschriebene Reihenfolge genau eingehalten werden muß.. Außerdem können. Steuerbänder leicht ausgewechselt oder für einen anderen Steuervorgang umgestellt werden, wenn sie z. B. mit auswechselbaren Schaltreibern versehen sind.
  • Als Steuereinrichtungen sind verschiedene Einrichtungen und Systeme bekanntgeworden; außer dem vorgenannten System mit auswechselbaren Schaltreitern z. B.- solche, die rein pneumatisch oder pneumatisch-elektrisch arbeiten. Hinsichtlich der Art der Abtastung der Steuerbefehle sei noch die Möglichkeit der magnetischen Abtastung erwähnt, bei der beispielsweise ein Stahldraht oder auch ein Band aus Kunststoff mit einem Film aus Magnetpulver verwendet wird, auf dem die Steu-erbefiehle durch Magnetisierung aufgezeichnet sind. Es ist bei umfangreichen Steuerprogrammen wichtig, daß .einzelne oder auch jeder einzelne Steuerbefehl erst dann ausgeführt wird, wenn ein oder mehrere vorher gegebene Steuerbefehle auch wirklich durchgeführt worden sind. Beispielsweise darf bei einer Siloanlage eine Silokammer erst dann geöffnet werden, wenn das aufnehmende Förderband läuft; bestimmte Gleichrichter dürfen erst dann an Spannung gelegt werden, wenn die künistliche Kühlung eingeschaltet ist. Es kommt also darauf an, irgendeinen Vorgang erst. dann .einsetzen zu lassen, wenn vorher bestimmte andere Sbeuerliefehle ausgeführt worden sind, da anderenfalls Schaden. eintreten kann. Durch die Erfindung wird dies auf einfache Weise verhindert.
  • Hierzu benutzt die Erfindung einen an sich aus der Impulssystem-Fennsteuertechnik bekannten Vorschlag. Dieser besteht darin., ,die Auslösung eines Impulses davon abhängig zu machen, ob die eirein vorhergehenden Impuls zugeordnete Wirkung .erzielt worden ist und ob dadurch ein Ouittierungsvorgang ausgelöst wurde. Die bei den bekannten Impuls,system-Fernsteuereinrichtung.-n verwendeten Ouittierungsmaßnahmen und Mittel führen. jedoch bei Steuereinrichtungen für ein umfangreiches Steuerprogramm, dessen zeitlicher Ablauf durch ein Steuerband festgelegt ist, nicht ohne weiteres zum Ziel. Für diese Einrichtungen weist dagegen die Erfindung einen besondere einfachen und zugleich zuverlässigen Weg.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Steuereinrichtungen für ein, umfangreiches Steuerprogramm, dessen zeitlicher Ablauf durch ein Steuerband festgelegt ist, zum Sichern des vorgegebenen Ablaufes der Steuervorgänge bei Nichtausführung eines' Steuerbefehls- die Fortsetzung des Ablaufes der übrigen Steuerbefehle dadurch unterbrochen, daß, in Richtung des Steuerbandes gesehen, hinter dem den Steuerbefehl anislösenden Abtastorgan ein zweites, die Steuerunterbrechung bewirkendes Abtastorgan vorgesehen ist; dessen Wirksamkeitvon der Rückmeldung des ausgeführten Steuerbefehles derart abhängig ist, daß es nur bei Nichtausführung des Steuerbefehles die Fortsetzung des Ablaufes der übrigen Steuerbefehle unterbricht. Wie aus dem Folgenden hervorgeht, wird also das den jeweiligen Steuerbefehl auslösende Mittel ein zweites Mal, für die gegebenenfalls erforderliche Erteilung des. Unterbrechungsbefehles, verwendet.
  • Zur näheren Beschreibung der Erfindung, zum Aufzeigen weiterer erfindungsgemäßer Merkmale sowie ihrer Vorteile sei auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Fig. i zeigt eine Steuereinrichtung für eine pneumatische Steuerbefehlsauslösung mit einem Steuerband i, das von einer Triebrolle a angetrieben und von einer Spannrolle 3 mit einer Feder q. straff gehalten wird. Zwischen der Triebrolle :2 und der losen Rolle 5 läuft das Steuerband i über einen Gleitbock 6, der auf seiner Oberseite in der Längsrichtung verteilt der Anzahl der verschiedenen Steuerbefehle entsprechende Löcher aufweist (Fig.3), die auf .der Unterseite in Druckluftleitungen 7 enden. Diese führen zu nicht dargestellten Druckluftantrieben, die ihrerseits Stellglieder direkt oder indirekt steuern. Die dargestellten Einzelbeile sind meiner Überdruckkammer 9 angeordnet, so d.aß beim Vorbeigehen eines Steuerloches über eine Öffnung des Gleitbockes 6 die Druckluft in der Pfeilrichtung in die Druckluftleitung 7 _intritt und die nicht dargestellte pneumatische Einrichtung zum Steuern des Stellgliedes. betätigt. Falls das Steuerband i durch den Überdruck in der Kammer 9 bzw. durch die eigene mechanische Spannung die Öffnungen des Gleitbocks nicht fest abschließt, können beiderseits der Öffnungen elastische Druckwalzen., z. B. aus Gummi, zum Anpressen des Steuerbandes vorgesehen #verden.
  • Fig. z zeigt das Steuerband i für die Anordnung nach Fi;g. i in Aufsicht.-Es besteht aus ,einem biegsamen Werkstoff, z. B. aus Pergament oder Igelit, und ist mit Löchern 8 versehen:, die in einer dem Steuerprogramm entsprechenden Anordnung verteilt sind.
  • Fig. 3 zeigt den Gleitbock 6 mit der Lochreihe ind Druckluftleitungen 7 in räumlicher Darstellung. Die Erfindung besteht bei der dargestellten Steuereinrichtung nach Fig. i in der Anordnung von Rückmeldemitbeln für die durch die Löcher 8 des Steuerbandes i ausgelösten Steuerbefehle. Hierzu ist bei allen Steuerbefehlen, bei denen eine Rückmeldung erwünscht ist, hinter . dem entsprechenden Loch des Gleitbockes 6, in Richtung des Steuerbandvorschubes betrachtet, ein Rückmaldeorgan i i vorgesehen. Die einzelnen Rückmeldeorgane bestehen bei dem dargestellten. Beispiel nach Fig. i je aus kleinen Schleifkontakten iiQ, die beim Vorhandensein eines Loches in dem Steuerband an der betreffenden Stelle mit einer unter dem Steuerband angeordneten Schiene i ib Kontakt geben können. Die Schleifkontakte iia können ,auf magnetischem Wege angehoben werdens wenn in den zugeordneten Magnetwicklungen i i, Strom fließt. An. Stelle von Schleifkontakten. iiQ können auch Kontakte mit Rollen, die sich auf dem Steuerband abwälzen, verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i dargestellten Einrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß ein Loch irr dem Steuerband i über eine Öffnung in dem Gleitbock 6 hirnweggeglitten und- d.aß dadurch ein Steuerbefehl ausgelöst worden. ist. Es sei dadurch beispielsweise der Antriebsmotor für ein -Förderband in einer Siloamlage eingeschaltet worden. Von dem Motorstrom ist zu der Wicklung i i, eingeringer Teil abgezweigt, so daß der Schleifkontakt i i. von dem Steuerband i abgehoben ist. Kommt das Loch des-Steuerbandes, das vorher den Befehl zum Einschalten des Antriebsmotors ausgelöst hat, nun auf die Schiene i ib, so bleibt ein einerseits an den Schleifkontakt i i, und andererseits an die Schiene iib angeschlossener Stromkreis unterbrochen. Ist es dagegen nicht zu einem Einschalten des Motors gekommen, so schleift der Schleifkontakt i i" nach wie vor auf dem Steuerband i und gibt, nachdem das entsprechende Loch des Steuerbandes erreicht ist, Kontakt mit der Schiene 11b, wodurch die Fortsefizung der Steuerung unterhrochen wird. Es kann vorteilhaft sein, die Rückmeldung eines vollzogenen Steuerbefehls auch direkt von der auszuführenden Tätigkeit oder dem zu erreichenden Zustand einer fernzuschauenden Einrichtung abhängig zu machen. Bei einem einzuschaltenden Förderband könnte dies beispielsweise durch einen auf einer losen Umlenkrolle des Förderbandes sitzenden Fliehkraftkontakt erreicht werden, bei einer einzuschaltenden Kühlwasserpumpe beispielsweise von einem Strömungskontakt im Kühlwasser.
  • In Fig. q. ist ein Schaltbeispiel zum Unterbrechen eines Steuerbandantriebes bei Nichtausführung eines Steuerbefehles dargestellt. Der Steuerbefehl, der pneumatisch von dem Steuerband i abgetastet wird, dient zum Einschalten des Motors 15. Trifft das Loch 14 des Steuerbandes i auf die Mündung eines Steuerkanals 7, so tritt Luft im diesen ein. Dadurch wird der Steuerkolben 16, der gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Servämotoreinrichtung bedient werden kann, zurückbewegt und der Schalter r7 geschlossen. Gleichzeitig wird durch diesen ein Hilfskontakt 18 geschlossen, der in Reihe mit der Magnetwicklung i i, und einer mit -;- (Plus) und - (Minus) bezeichneten Spamn:ungsquelle liegt, -wodurch der Schleifkontakt i i" von dem Steuerband i abgehoben wird. Beim Eintreffen des Loches 14. auf dem Steuerband i an der Stelle des Schleifkontaktes i ia wird daher der an diesen und an die Schiene ilb angeschlossene Stromkreis mit der Wicklung i9 des Schützes ao nicht geschlossen, so daß der Kontakt 21 nicht unterbrochen wird. Anderenfalls ,würde mit Hilfe dieses Kontaktes die Fortsetzung der Steuerung d er elektrischen Schaltvorgänge unterbrochen werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Druckluft zum Auslösen .der Steuerbefehle abgestellt wird, so daß das Steuerband i bis zum Ende durchläuft, ohne :daß dabei weitere Steuerbefehle ausgelöst werden. Durch den Kontakt 2i kann aber auch der Antrieb des Steuerbandes i unterbrochen werden.
  • Das Unterbrechen des Stewerbandvorschubes infolge eines .nicht ausgelösten Steuerbefehles kann vorteilhaft sein, weil dadurch gleichzeitig der Steuervorgang an der Stelle unterbrochen wird, an der die Störung eintritt, und diese Stelle so. leicht gefunden werden kann. Beim Nichtausführer des Steuerbefehles wird außerdem durch die-Alarmcinrichtung 22 ein z. B. akustisches Alarmsignal ausgelöst, wodurch die Unterbrechung des Steuervorganges angezeigt wird. Ist auf demselben Steuerband hinter dem .Einschaltvorgang gleich-. zeitig der -Abschaltvorgang festgelegt, so kann anschließend der Abschaltvorgang beschleunigt durchgesteuert werden. Brei Steuervorgängen, bei denen eine Löschung durch Rücklauf eines Steuerbandes möglich ist, kann das Steuerband im Störungsfall selbsttätig auf Rücklauf umgesteuert werden. Zum Löschen der bis zu einem Störungsfall ausgeführten Steuerbefehle kann ferner ein Hilfssteuerband vorgesehen werden, das nach Unterbrechen des Steu@ervorgänges selbsttätig eingeschaltet wird. Das Hauptsteuerband kann dabei an der Störungsstelle stehenbleiben oder, ohne weitere Steuerbefehle auszulösen, selbsttätig an den Anfang des Schaltvorganges zurückgeführt werden.
  • Die Rückmeldeorgane für die vollzogenen Steuerbefehle können in Weiterbildung der Erfindung dazu benutzt werden-, nachdem alle Steuerbefehle für eine Anlage ausgelöst sind, letztere auf Störungen zu überwachen. Dies kann beispielsweise bei dor an Hand vfln Fig. q. beschriebenen. Einrichtung durch Anbringen eines elektrisch leitenden Teils in dem Steuerband an der Stelle geschehen, an, der dieses nach der. Durchsteuerung unter den Rücl:-meldeorganen ii zum Stehen kommt. Tritt jetzt eine Störung im Betrieb der Anlage .ein, z. B. indem der Motor eines Förderbandes ohne Spannung bleibt, so fällt- der Schleifkontakt iia auf den leitenden Steuerbandteil und gibt mit der Schiene 1 4 Kontakt, so daß ebenfalls die Alarmeinrichtung 22 anspricht und/oder ein selbsttätiges Abschalten der Anlage durchgesteuert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestelltee:. Ausführungsbeispiele beschränkt, weder auf d- J,# der Steuerb!efehlabtastung und -rückmel:dt,ng noch auf gelochte Steuerbänder aus Isoliermaterial. An Stelle eines Steuerbandes kann auch eine runde Steuerplatte nach Art einer Sehallplatte verwendet werden. Das zweite in Richtung der Steuerbandbewegung gesehen - hinter dem den Steuerbefehl auslösenden Abtastorgan vorgesehene Abtastorgan (Rückmeldeorgan i i., Fig. i) für die Steuerungsunterbrechung, dessen Wirksamkeit von der Rückmeldung eines ausgeführten Steuerbefehls abhängig ist, könnte beispielsweise ebenfalls, auf pneumatischer Grundlage beruhen. Im Vergleich zu den Ausführungen. nach Fig. i und q., bei denen die Steuerbefehle pneumatisch und die Vollzugsrückmeldungen elektrisch abgefühlt werden, also durch zwei, auf verschiedener Grundlage beruhende Mittel, würde dies jedoch einen erheblich größeren Aufwand darstellen. Anstatt .eines Steuerbandes aus Isoliermaterial kann z. B. ferner ein dünnes. Steuerband aus Stahl oder Bronze verwendet sein, welches mit Längsreihen kleiner Löcher versehen. ist, in denen, entsprechend dem durchzusteuernden Schaltvorgang, Kontaktreiter auswechselbar befestigt sind. Dabei kann das Abtasten der Steuerbefehle z. B. elektrisch-galvanfsch erfolgen, indem die Kontaktreiter Gegenkontakte berühren; das Unterbrechen des Steuervorganges kann beispielsweise in Abhängigkeit von einer erfolgten oder nicht erfolgten Magnetisierung des Sfeuerbandes oder eines oder mehrerer Kontaktreiter geschehen. Außer auf, dem Steuerband lassen sich auch an dessen Rand außerhalb der Abtastorgane Löcher oder Längsschlitze zum Einschalten oder Unter- -brechen von Steuerstromkreisen od. dgl. .anbringen_-Füx den Fall, daß es bei einer großen An@zähl von Steuervorgängen aus Raumgründen schlierig ist, alle Abtastorgane für eine Rückmeldung in einer Reihe nebeneinander anzubringen, körnten die Schleifkontakte Zia mit verschieden- langen Übertragungsgliedern ausgerüstet werden, so daß es möglich ist, die Magnetspulen ii, in einer andenen Anordnung, z. B. in Y-Form, anzubringen. Es ist auch möglich, .die Magnetspulen i i, gestaffelt hintereinander anzuordnen, sofern, ein verschiedener zeitlicher Abstand zwischen den, Steuerbefehlen und der Störungsrückmeldung in Kauf genommen. werden kann. Dies erscheint vielfach möglich, . wenn die gesteuerten Schaltvorgänge sich in der Regel durch verschieden lange Dauer unterscheiden.
  • Falls bei einer selbsttätigen Steuereinrichtung für umfangreiche Steuerprogramme gemäß Fig_ i eine zusätzliche Steuermöglichkeit von Hand und zu deren Überwachung ,ein Leuchtschaltbild vorgesehen isst, können Parallelwege für die wahlweise von Hand zu schaltenden Steuerkolben 16 (Fig. 4.) vorgesehen wenden, die zu entsprechenden Druckkröpfen des Leuchtschaltbildes führen. Zur Verriegelung und Entriegelung zwischen Hand- und selbsttätigem Betrieb kann ein Dreiwegehahn benutzt werden, welcher der Druckluft für die auslösenden Steuerbefehle entweder den Weg in den Druckluftbehälter g oder parallel zu den Druckknöpfen dies Leuchtschaltbildes freigibt.

Claims (7)

  1. PAT-ENTANSPRUCHE: i. Steuereinrichtung für eine große Anzahl von Steuerbefehlen, deren zeitlicher Ablauf durch einen, ablaufenden Programmträger festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern des vorgegebenen Ablaufes der Steuervorgänge, in Richtung der Bewegung des Programmträgers gesehen, hinter dem einen Steuerbefehl auslösenden Abtastorgan ein zweites., eine Steuerunterbrechung bewirkendes Abtastorgan. vorgesehen ist, dessen Wirksamkeit von der Rückmeldung des ausgeführten Steuerbefehles derart abhängig ist, daß es nur bei Nichtausführung des Steuerbefehls die Fortsetzung des Ablaufes der übrigen Steuerbefehle unterbricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechen des Steuervorganges selbsttätig einen Löschvorgang der bisher ausgeführten Steuerbefehle bewirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschvorgang durch einen Rücklauf des Steuerbandes bewirkt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Löschvorgang ein Hilfssteuerband vorgesehen ist, das nach Unterbrechen des Steuervorganges selbsttätig eingeschaltet wird, wähnend. das Hauptsteuerhand_ an der Störungsstelle st#_henbleibt oder selbsttätig, ohne weitere Steuerbefehle auszulösen, an den Anfang des Steuerprogramms zurückgeführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß der auf dem Steuerband anschließend aufgezeichnete Abschaltvorgang vom Störungsfall ab beschleunigt eingeleitet und durchgesteuert wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß .das Unterbrechen des Steuervorganges zugleich ,ein Alarmsignal auslöst.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbefehle und die Vollzugsrückmeldungen durch zwei auf verschiedener Grundlage beruhende :Mittel abgefühlt werden. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerband ein gelochtes Band aus elektrischem Isolierstoff dient. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn:zeichnet, daß die Steuerbefehle pneumatisch und die Vollzugsrückmeldungen elektrisch abgefühlt werden. io. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückmeldemittel nach erfolgter Durchsteuerung eines Schaltvorganges zugleich zur Störungsüberwachung .dienten, indem nach Ablauf des Programms im Wirkungsbereich :des Abtastorgans des Rückmeldemittels eine Stelle des Programmträgers stehentleibt, .die so ausgebildet ist, daß sie bei Ansprechen des Rückmeldemittels die gemäß Anspruch i für das Nichtausfuhren eines Steuerbefehls vorgesehenen Stromwege schließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 23q. 868.
DES27975A 1952-04-05 1952-04-05 Steuereinrichtung fuer umfangreiche elektrische Schaltvorgaenge Expired DE954536C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085948B (de) * 1957-08-20 1960-07-28 Reinhold Bauder Schaltelement fuer eine Steueranordnung mit gelochtem Programmtraeger
DE1089451B (de) * 1958-05-22 1960-09-22 Karl Schaper Elektrische Programmsteuerung
FR2568030A1 (fr) * 1984-07-09 1986-01-24 Amada Co Ltd Procede et appareil de commande de securite pour machine-outil a commande numerique

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH234868A (de) * 1946-01-22 1944-10-31 Tech Pour L Ind Nouvelle Sa St Fernsteuereinrichtung, bei welcher die in einer empfangenden Station zu steuernden Organe mittels von der sendenden Station ausgesandten Impulsen gesteuert werden.

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