Fernsteuereinrichtung, bei welcher die in einer empfangenden Station zu steuernden Organe mittels von der sendenden Station ausgesandten Impulsen gesteuert werden. Es sind Fernsteuereinrichtunigen bekannt, bei welchen ,die in einer empfangenden Sta.-- tion zu steuernden Organe mittels von der senZenden Station aus"gesan(dten Impulsen ge,- steuert werden,
wobei, jede Sendung aus e iner Reihe von Impulsen besteht, die auf :die Fernsteuerleitung geschickt werden. Jedem Impuls der sämtliche möglichen Befehle und Meldungen umfassenden Sendung entspricht leine Meldung bezw. ein Befehl.
Diejenigen Befehle bezw. Meldungen, :die bei .der be treffenden Sendung gegeben werden sollen, sind dabei dädurch gekennzeichnet, dass die ihnen zugeordneten Impulse sich von den übrigen Impulsen unterscheiden.
Der Unter- schied liest häufig in -der Länge der Impulse, so dass .aleo benlspielswei-cie die kurzen Impulse nurüazu:dienen, die Apparatur auf der Emp- fanige!seite von Schritt zu Schritt weiter zu schalten, während die langen Impulsie nicht nur :
eine Weite ^haltung zur Folge haben, sondern Jarüber 1naus z. B. ein Relais an- regen, .das dem Befehl bezw. der Meldung zu- beordn@et ist.
Die Sicherheit dieses FernsteuersystPms- hänbtdavon ab, dass die Zähleinrichtung @d@er Impulse auf :der Sendeseite und diejenige auf der Empfangsseite synchron laufen. Bei An wendung von. Relaisketten lässt sich dies im allgemeinen besser erreichen, als bei Anwen dung von Schritts@ch@a:ltern.
Ein Aussertrittfal!len :der Einrichtungs- teile, welche synchron laufen sollten, bei spielsweise um einen Schritt, wunde bedeuten, da,ss z. B. der 6., 7. und B. Impuls an 5., 6. und 7. Stelle empfangen werden, so dass falische Befehle gegeben und falsche Meldun- gen em,pfüngen würden,.
Für rerns@teuereinrichtungen, speziell für solche @im Lii!senbahnsilcherun;gswesen, welche auf Grund vrgendleines Impulssystems arbei ten, ist @es jedach Vorbedinbmug, d!ass :
der Syn- chronismu@s absiolut garantiert wird, damit derartige Fehler nicht vorkommen können.
Beim Aussertnittfallen der Einriehtumgsteile muss die ganze Anlage in einen solchen Zu stand geraten, da -ss die LTbermittlung vorn Be- fehlen oder MeldÜngen überhaupt unmöglich wird, bis die Apparatur wieder in. .ihre Grundstellung zurüclLbel@ehrt ist.
Eine Möglichkeit, den Synehranis-mus dauernd zu kontrollieren, besteht: nun darin, dass man bei jedem zweiten Impuls die Stro.m- richtung umkehrt und dass Arbeiten dar Ehi- riehtungsteilo vom Vorliegen der riehti@äen S#tro#mrichtung abhängib macht.
Die nach diesem System -gebauten Anlagen zeigen jedoch den Nachsteil, @da.ss man entweder Ven- tikellen benötIgt, die man nicht überwachen kann, oder da.ss man eine dritte Leitung ver legen muss.
Zudem hat man dien l#Ta-chteil, dass die Umkehr der Stromrichtung nicht mehr dazu verwendet kann, die für auszuführende Befehle oder Meldungen massgebenden Im- pulse vom, den übrigen zu unterscheiden.
Die vorliegende Erfindung verme,iid@et nun diese Nachteile, wobei jedoch trotzdem der Synchronis.mus zwischen Geber und Empfän . ger mit vollkom@mener Sicherheit dauernd überprüft wird.
Dies wird dadurch girreieht, dass die Möglichkeit -der Abgabe eines I.mpul- ses in der sendenden Station vom Eintreten eines im Anschliu:ss an den vorangegangenen Impuls sich abspielen müssenden Quittie- rungsvo:rganges in dem der Gegenstation an gehörenden Teil des Fernsteue-itromkreises abhängig ist, wobei dieser @ui:
t.ti@erung@vor- gang nur zustande kommt, wenn der voran gehende Impuls die ihm zugeordnete 'Wir kung erzielt hat.
Es wird also beispielsweise nur möglich sein, den ersten Impuls einer Impulsreihe auszusenden und damit eine neue Impul!sreille zu beginnen, wenn der vorangehende Impuls, dias heisst der Hetzte Impuls der vorangegan- genen Impulsreihe den Quit%ierungsvorgan,-, welcher z.
B. in einer @u!s@t@a.ndsänd@er@aaig s Aehen kann, in dem dteir Ge!genst.ati.an < an- gehörenden Teil des riernsteuerstro@mkrei,ses zur Folige gehabt hatte. Das Eintreuen :der Zuständsäuderung kann z.
B. davon abhängig gemacht werden, ob dias den Befehl oder die Meldung empfangende Rclais gearbeitet hat oder nicht. Es wäre sogar möglich, ;die Zu standsänderung davon. ab.hä,ngig zu machen, dass der Befehl wirklich ausgeführt wurde.
Praktise:h lässt sieh jedoch dies nicht ohne weiteres durchführen, weil- zur Ausführung des Befehls eins Zeit notwendig isst, in .der eine ganze Reihe anderer Befehle oder Mel- düngen durchgegeben werden könnte, so,da.ss, -dadurch eine ungebührliche Verzögerung ent steht.
Ferner wenden sieh gewisse Befehle durch optische oder akustiwlue Ze.iehen an das Personal, das den Befehl viclleicht erst na4ch sehr langer Zeit ausführen kann, so dass es nicht angängig wäre, mit dem Fort führen der Impulsreihe so lange zu warten;
dagegen isst es ohne weiteres nüiglieh, bei- spielsweisie das den Befehl empfangende Re- Iai@s zu überwachen, ;so dass das gesamte Spiel der Empfangsapparatur in sieh überprüft werden kann.
Die erfi@yiderissehe Idee kann beispielsweise dadurch verwirkl-eht werden, dass der Q,uit- tierungsvorgang in einer vorübergehenden Unterbiwhii-nig des Fernsfieu.cistromkreisessi be- steht. In diesem Fall wird also ein vom Ge ber aausgesandte,
r Stiromimpuls nicht vom Geber s elllxst abgebrochen, :som-dern vom Emp fänger. Diese Unberbre,chun@g ist die Quittung für den Empfang des Impulses und die Ver- anlessun.g für die Sende-Apparatur, den fol genden Impuls auszusenden. Der folgende Tmpuds kann eint zustande kommen,
wenn die Unterbrechung im Empfänger wieder auf -gehoben .ist, dass heisst; also, wenn der Emp- f i:n,.;,er bereit ist, den nächsten Tinpuls zti enupfangen. Das Spiel von der Aussendung der Impulse und deren Unterbrechung geht also weiter nahe r weck @selsc@itige m Arbeiten,
von Sender undi Empfänger, so dass der dauernde Syiichironiis:mus garantiert ist. Eine Vervollkoinninusnig einus #olehen r Sylt eins ist da durch erzielbar, dass d,ie Im.
pulse durch die Geigenstation nicht nur ab gebrochen werden, sondern ein Gegenimpuls notwendig ist, der gleichzeitig für die Rüek- meldung ausgenützt werden kann. Die Stwomunterbrechung als Quittierungs-- vorgang stellt gewissermassen eine neigative Quittung für den Empfang des Impulses dar; die aber auch durch Fainwirkung von aussen, z.
B. kurzzeitiger Unterbruch der Fernki- tung an irgendeiner Stelle, gegeben werden könnte. Dagegen ist die Aussendung eines Gegenimpulses, eine aktive, das heisst positive Quittung und bietet in diesem Sinne grössere Sicherheit.