DE853174C - Waehler fuer automatische Telephon- oder aehnliche Systeme - Google Patents

Waehler fuer automatische Telephon- oder aehnliche Systeme

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DE853174C
DE853174C DEA4467A DEA0004467A DE853174C DE 853174 C DE853174 C DE 853174C DE A4467 A DEA4467 A DE A4467A DE A0004467 A DEA0004467 A DE A0004467A DE 853174 C DE853174 C DE 853174C
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DE
Germany
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contact
selector
rotatable member
arms
movement
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Expired
Application number
DEA4467A
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English (en)
Inventor
George Thomas Baker
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Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Original Assignee
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Wähler für automatische Telephon- oder ähnliche Systeme Die Erfindung bezieht sich auf Wähler zum Gebrauch in automatischen Fernsprech- oder ähnlichen @,^stem:n jen:r "hvp°. in welcher ;in wenigstens während des Einstelleng des Wählers gleichförmig rotierendes Glied angeordnet ist, um die schrittweise stattfindende Bewegung der kontaktgebenden Arme zu bewirken.
  • Der Zweck der Erfindung ist, einen verbesserten Wähler dieser Bauart auszubilden, der Leistungsfähigkeit im Arbeiten, Weichheit im Gange und Festigkeit im Modell derart vereinigt, daB man den wesentlichen Anforderungen einer automatischen Fernsprechanlage zufriedenstellend entspricht.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daB die Kontaktarme für Bewegung in einer rechtwinklig zur Achse des rotierenden Gliedes liegenden Ebene eingerichtet sind, wobei von zwei getrennten, mechanischen Bewegungsumwandlern jeder ein drehbares Glied und ein durch das drehbare Glied betätigtes Klinkenglied enthält. In einem dieser Umwandler ist zuerst sein drehbares Glied im Eingriff mit dem gleichförmig rotierenden Glied, wodurch sein Klinkenglied die Kontaktarme schrittweise, geradlinig über den Kontaktsatz vertreibt. In dem anderen Umwandler ist sodann sein drehbares Glied mit dem gleichförmig rotierenden Glied im Eingriff, wodurch sein Klinkenglied die Kontaktarme schrittweise, geradlinig rechtwinklig zu der ersten geraden Bahn vortreibt, um einen Kontaktsatz auszuwählen. Die folgende Beschreibung erläutert die Erfindung.
  • Gemäß den Zeichnungen stellt die Fig. i ein verlängertes perspektivisches Teilbild eines geradlinigen, durchlaufenden Kontaktsatzes dar und zeigt ein Metallstreifenpaket und Kontakte aus Spezialmetall, an welchen die gewünschte Verbindung durch entsprechende Betätigung schnurloser Kontaktarme, die in der Folge Schaltarme heißen sollen, erzielt wird.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Schaltungen einer Steuerstufe mit zehn Ausgangsleitungen in jeder Stufe eines Gruppenwählers und den Grundkontrollkreis dazu.
  • Die Fig. 4 zeigt ein schematisches Schaubild eines zweistufigen Wählers und die durch den Kontaktsatz eingenommene Lage. Die Fig. 4 a zeigt in Ansicht die erste Phase des auslösenden Steuermechanismus in der normalen Lage, während die Fig. 4b eine ähnliche Darstellung der Verhältnisse betrifft, sobald der Wähler die zweite Auslösebewegung aus der Lage vollzogen hat, in welche er vorher gebracht wurde und in welcher er im Begriffe war, seine erste Auslösebewegung vorzunehmen.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Teil des schematischen Schaubildes in Draufsicht auf einen zweistufigen Wähler und seinen Kontaktsatz etwa in natürlicher Größe.
  • Die Fig. 6 zeigt verkleinert, perspektivisch ein Wählerchassis mit eingebauten Wählerteilen.
  • Die Fig. 7. zeigt geringe, mechanische Abänderungen, welche durch besondere Auslöseeinrichtungen .bedingt werden.
  • In der Fig.8 ist eine vergrößerte Endansicht eines Schenkels eines Schlittens in seiner Schiene gezeigt, während die Abb.9 perspektivisch, vergrößert die Ansicht der primären und sekundären Schlitten mit dem Schaltarm zeigt.
  • Die Fig. io zeigt vergrößert einen Schnitt des primären Hauptantriebs und der Hilfskämme, die, wie ersichtlich, ein Stück bilden. Die Fig. i i stellt vergrößert, perspektivisch den sekundären Antrieb des Wählers dar, bei welchem wegen der Klarheit angenommen ist, daß der Hauptantriebsnocken entfernt wurde. Die vier grundlegenden Arbeitsstufen der vom Wähler des ersten Schlittens in einem Schritt bedingten Wirkung sind in den vier Fig. 12 bis i2c einschließlich dargestellt.
  • In der Fig. 13 ist verkleinert, perspektiviseh die Ansicht eines vollständigen Wählers, der an einem Kontaktsatz eingeklinkt ist, entwickelt.
  • Die zwei von den Wä'hlerschaltarmen mit Rücksicht auf den Kontaktsatz durchgeführten. Grundbewegungen sind die Querbewegung und die Hineinbewegung. Sie werden als erste und zweite Bewegung bezeichnet und durch primäre und sekundäre Haupt- und Hilfsantriebskämme hervorgerufen. , Gemäß der Fig. 4 ist zu sagen, daß sie teils schematisch ist und nicht genau mit der tatsächlichen Bauart übereinstimmt. Zum Beispiel sind die treibenden Nocken (Kämme) kreisförmig mit einem Bolzen in der Mitte, sie umschließen die dauernd ' wirkende Rolle, wo hingegen der primäre Nocken gemäß der Fig. 12 ausgebildet ist und, wie gezeigt wird, exzentrisch zum Bolzen liegt. Der sekundäre, treibende Nocken ist für das Vorrücken des sekundären Schlittens in zwei Stufen in einer Umdrehung eingerichtet und von gleicher Größe wie der erste Nocken, allein die Gestalt dieses zweiten Nockens und seines Hilfsnockens ist der Form des Hilfsnockens angepaßt, der perspektivisch in Fig. i i angedeutet ist.
  • Ein weiterer Punkt, durch welchen sich der in Fig. 4 dargestellte Wähler von der üblichen Bauart unterscheidet, liegt darin, daß der Primärnocken als Zweistufenausrücker dargestellt ist, während der Sekundärnocken ein Einstufenausrücker ist, so daß der erste nur ausgerückt wird und mit,der Antriebsrolle in Eingriff kommt, wenn das entsprechende Kontrollrelais ihn freigibt, nachdem es betätigt worden ist, während der letztere gelöst und mit der Walze in Eingriff kommt, sobald das sekundäre Kontrollrelais arbeitet. Mit den später zu beschreibenden Stromkreisanordnungen ist der Wähler daher nur für eine Gruppenwählerkapazität geeignet, wenn er auf Impulsserien für seine primäre Bewegungsrichtung ansprechen soll und wenn er in der Sekundärrichtung Selbstantrieb hat, um einen Wählvorgang durchzuführen. Die Primär- und Sekundärnocken können leicht auslösbare Sperrhaken besitzen, wie sie in Fig. 4, in Verbindung mit dem Sekundärnocken, dargestellt sind, wenn die Stromkreisanordnungen entsprechend geändert werden. Gemäß Fig. 4 bildet eine Hartgummischeibe47 die Kraftquelle zum Antrieb des Wählers. Sie läuft auf einer gemeinsamen Welle mit einer konstanten Geschwindigkeit bzw. zehn Umdrehungen in der Sekunde um. Die Primär- und Sekundärantriebsnocken 48 und 49 sind exzentrisch und so gelagert, daß ihr kleinster Radius die Rolle 47 nicht berührt. Jeder Nocken besitzt eine Feder 72 oder 64, welche genügend Energie aufspeichert, um den Nocken eine geringe Drehbewegung zu erteilen, wenn ein durch ein Steuerrelais 74 oder 75 gesteuerter Sperrhebel ausgelöst wird.
  • Wenn ein Steuerrelais den Sperrhaken ausgelöst hat, kommt die Oberfläche des Nockens nach einer geringen Bewegung in Berührung mit der Rolle, welche den Nocken weiterdreht. Wie später beschrieben, wird der Drehzapfen des Nockens von der Rolle fortbewegt, wenn der Nocken umläuft, wobei der Druck zwischen den Nocken und der Rolle durch die Belastung automatisch einen Schlupf verhindert. Der Drehzapfen des Nackens überträgt seine Bewegung durch ein einzelnes Glied 76 oder 6o unmittelbar auf einen Schlitten 5o oder 52. Ein mit dem Hauptnocken aus einem Stück bestehender Hilfsnocken wirkt auf eine feste Fläche und bewegt den Antriebsstift 87 in und außer Eingriff mit dem Antriebszahn, wodurch ein Sperrad und Sperrklinkern vermieden werden und eine konstante Verlängerung des Schlittens zu jeder Zeit sichergestellt ist. Der Umriß des Hauptnockens ist derart, daß er dem Schlitten eine konstante Beschleunigung und Verzögerung erteilt und dadurch auf ein Minimum verringert.
  • Der Schlitten wird auf einem Chassis 31 aufgebaut, auf welchem die Primär- und Sekundärrelais 74 und 75 entweder direkt oder indirekt, wie später beschrieben, befestigt sind. Es sind zwei Schlitten vorgesehen. Ein U-förmiger Primärschlitten 52 (Fig. 9), dessen Neide Seitenarme 53 und 54 Schaltarme bilden, und ein sekundärer L-förmiger Schlitten 5o, auf dessen langem Arm 51 -der Primärschlitten läuft. Beide Schlitten laufen auf Rollen und haben ein gezahntes Antriebsglied. Der Primärschlitten wird schrittweise auf einer Schiene bewegt, die auf dem langen Arm des Sekundärschlittens angeordnet ist und so die Schaltarme 53 und 54 mitträgt. Es wird somit ein Gleichgewichtszustand durch die Schaltarme aufrechterhalten, welche auf einer Schiene 34 ruhen, die rechtwinklig zu ihnen angeordnet ist und eine Verlängerung des Ankers 32 des -lagnets bildet (Fig.6). Der Sekundärschlitten wird schrittweise auf vom Chassis gebildeten Schienen bewegt, welche mit ihm somit auch den 1'rim;irschlittc» und die ihm zugeordneten Arme tragen.
  • Als Einleitung der Arbeit des Wählers sei angenommen, daß er als Leitungswähler wirkt, d. h. daß beide Grundbewegungen durch Wählstromstöße gesteuert werden.
  • In diesem Fall sind sowohl der Primär- als auch der Sekundärnocken als Zweistufenauslöser oder statt dessen geeignete Stromkreisanordnungen vorgesehen, um eine Stromstoßkontrolle für einstufige Auslösenocken zu ermöglichen.
  • Das Primärrelais 74 spricht auf die erste Serie von Stromstößen an und kuppelt auf eine später zu beschreibende Weise den zugehörigen. Antriebsnocken 48 mit der Antriebsscheibe 47, wodurch ein auf demselben Drehzapfen sitzendes Antriebsglied 76 eine hin und eher gehende Bewegung erhält und seine Spitze mit dem, gezahnten Antriebsglied des Primärschlittens 52 zusammenwirkt, um die Schaltarme eine der Zahl der gewählten Stromstöße entsprechende Schrittzahl vorwärts zu bringen und darauf in eine Lage gegenüber der entsprechenden Stufe des Kontaktsatzes zu bringen. Dann wird der Auslösemagnet 78 erregt, worauf die an dem Anker 32 des Magneten befestigte Schiene 34 die Schaltarme 53 und 54 an ihren Enden leicht hebt, so daß diese Enden mit den gezahnten Kämmen 24 der Stufe des Kontaktsatzes ausgerichtet sind, in welche sie anschließend eingeführt werden. Da der Kontaktsatz aus festen Kontaktgliedern 23, welche sich von der einen Seite des Wählers zur gegenüberliegenden Seite in Form von Metallstreifen erstrecken, und aus beweglichen Kontaktgliedern besteht und zwar einem für jedes feste Kontaktglied in jedem Wähler, welche die Zähne eines Kammes 24 bilden, sind zwischen den Kammplatten und den Streifen Isolierstücke angeordnet (Fig. i). Die zweite Serie der empfangenen Stromstöße wirkt auf das Sekundärrelais 75, welches daraufhin intermittierend den zugehörigen Antriebsnocken 49 mit der Antriebsscheibe 47 kuppelt, worauf das sekundäre Antriebselement 6o ebenfalls eine Hinundherbewegung ausführt und den Sekundärschlitten 50 eine der gewählten Zahl entsprechende Anzahl von Schritten bewegt. Hierbei nimmt der Sekundärschlitten den Primärschlitten und damit die auf letzterem befestigten Schaltarme mit. Am Ende der zweiten Zahl liegen die Spitzen der Schaltarme über den entsprechenden Kontakten im Kontaktsatz. Nunmehr wird der Auslösemagnet abgeschaltet, um die Spitzen zwischen die Kontakte zu senken, über welchen sie vorher lagen, um einen festen Kontakt zwischen der ankommenden Fernleitung und der gewählten abgehenden Fernleitung herzustellen.
  • Wenn der Wähler ausgelöst werden soll, wird der Auslösemagnet wieder erregt. Die mechanische Ausbildung der die Primär- und Sekundärräder haltenden Sperrklinken ist derart, daß die Schlitten durch Federspannung in ihre Normalstellung zurückkehren und die Schaltarme ebenso leicht mitgehen, wie während der ersten Einstellung des Wählers, da die Schaltarme durch das Erregen des Auslösemagneten aus den Kontakten herausgehoben werden.
  • Ein Kontaktsatz besteht aus durchlaufenden Streifen i bis 23, welche über die ganze Länge einer vorbestimmten Einheit durchlaufen und welche an den gegenüberliegenden Seiten der Wähler zusammengeklammert sind (Fig. i), um feste Kontaktglieder zu bilden. Der Zwischenraum zwischen den Klemmgliedern bildet die Kontakte für einen Wähler. An ihren Enden sind Kontaktstreifen 23 abgebogen, um Anschlußfahnen zu bilden. Derjenige Teil einer Säule von Kontaktsätzen, welcher einem Wähler zugeordnet ist, sei im folgenden als Fühlerkontaktsatz bezeichnet, so daß Fig. i eine Teilansieht von zwei Wählerkontaktsätzen zeigt, von denen jeder drei Stufen mit je zwei Leitern besitzt. Jeder Kontaktsatz ist vorzugsweise ein Hundertsatz d. h. mit zehn Stufen von je zehn Kontaktsätzen. Jeder Satz von vier Kontakten wird von vier Streifen und vier Kämmen gebildet. In jeder Stufe ist zusätzlich der übliche i i. Kontaktsatz 25 zur Anzeige, daß die Leitung besetzt ist, vorgesehen.
  • Die Säule (das Vielfach) besteht gewöhnlich aus zwanzig solchen Kontaktsätzen, die übereinander angeordnet sind, wobei ununterbrochen Streifen 23 durchlaufen, welche mit den abgehenden Fernleitungen verbinden. Die Schaltfunktion der üblichen Wählerleitungen und Schnüre wird von einem Satz von Kammplatten 24 übernommen, welche üblicherweise als Stufe bezeichnet werden und welche Finger,26 haben, welche mit den verschiedenen Kontaktstreifen in einer Linie liegen. Jeder Finger einer Kammplatte 24 bildet ein bewegliches Kontaktglied. Alle Kontakte des Kontaktsatzes sind aus speziellem Kontaktmaterial hergestellt, für gewöhnlich aus einem kostbaren Metall, z. B. Silber-Grundmetall-Verbindungen, durchAufwalzen hergestellt. Dieser Walzvorgang wird vor dem Glühen des Metalls durchgeführt.
  • Jeder Plattenfinger ist vorzugsweise mit einem Sägeschnitt (nicht gezeichnet) gespalten, um eine Zwillingskontaktwirkung zu erreichen, und die Platten werden in die in der Fig. i gezeigte Form gebracht.
  • Da jeder Fernleitungsstreifen mit jedem der zwanzig Kontaktsätze, welche er durchläuft, verklemmt ist, so erscheint es nicht notwendig, Klemmstangen anzuordnen, welche sich quer durch die Kontaktsätze erstrecken. Demgemäß ist ersichtlich, daß jeder Kontaktsatz einer Kontaktsäule nach seinem Einbau in eine geeignete Einspannvorrichtung durch zwei horizontale Klemmplatten 13 und 14 (Fig. 4) zusammengeklemmt wird, welche gegen den Kontaktsatz durch Klemmstangen 15 und 16 gedrückt bzw. gehalten werden. Der erforderliche Abstand von etwa 35 mm zwischen benachbarten Kontaktsätzen wird durch die vier senkrechten. Glieder 17, 18, i9 und' 2o erreicht, welche sich über die Länge der Säule erstrecken und welche an jedem Kontaktsatz durch zwei 'hierfür vorgesehene Klemmstangen befestigt sind. Wie später beschrieben, wird jede Wählerschaltvorrichtung an ihren Kontaktsatz in der in Fig. 13 dargestellten Weise angeklinkt. Ihre Schaltarme liegen, in der Ruhestellung normalerweise im Abstand einer Stufe vor der ersten Stufe des Kontaktsatzes. Um diesen Anforderungen zu genügen, sind geeignete Zwischenlagen 21, 22 (Fig.4) zwischen die senkrechten Stangen i9 und 20 und die benachbarten Klemmstangen 14 gelegt. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Klemmstange 15 der Wählerschaltvorridhtung zugekehrt liegt und so lang ist, daß sie "über die Seitenflächen der senkrechten Glieder 17 und i9 zur Aufnahme von Befestigungsmuttern hervorragt oder wahlweise versenkte Befestigungsschrauben (Fig. 13) verwendet werden. Die andere Klemmstange ist so lang, daß sie an einem Ende etwa 2o mm herausragt, um einen geeigneten Träger für die Kontaktsatzsäule beim Montieren der Streifen abzugeben.
  • Bei der Entwicklung eines neuen automatischen Telephonsystems, an welchem der Wähler gemäß der Erfindung einen. großen Anteil hat, wurde sowohl die mechanische als auch die elektrische Durchbildung des Wählers berücksichtigt, und es sei deshalb eine kurze Beleuchtung des Stromkreises eingeschaltet, da gewisse Gesichtspunkte des Stromkreissysterns einen sehr großen Einfluß auf d.ie endgültige Bauart haben. Es sei jedoch bemerkt, daß gewisse mechanische Merkmale unabhängig von der Anordnung der Stromkreise und umgekehrt verwendbar sind. Die vorliegende Erfindung zeigt, wie zwei Merkmale der Bauart vorteilhaft miteinander kombiniert werden können.
  • Eines der Hauptmerkmale dieses Wählers liegt darin, daß die Verbindungsfunktion jetzt dem Kontaktsatz 'zufällt und vom Wähler getrennt ist. Es erscheint außerordentlich wünschenswert, diesen Zustand nicht nur zur Vereinfachung des Wählers, sondern auch zur Wirksamkeit des Sprechens konsequent beizubehalten. Infolgedessen müssen alle Wählerkontakte außerhalb der durchlaufenden Drähte gehalten werden, welche in jedem Wähler so aussehen müssen, wie der rechte Teil der Fig.3, aus der ersichtlich ist, daß die Sprechleitung jedes Wählers weder durch Relaiskontakte noch durch Schaltklinkenkontakte verläuft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler für automatische Telephon- oder ähnliche Systeme, in welchem ein gleichförmig, wenigstens während des Einstellens des Wählers drehbares Glied für die schrittweise stattfindende Bewegung der kontaktgebenden Arme vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgehenden Arme (53) für Bewegung in einer rechtwinklig zur Achse des drehbaren Gliedes (47) liegenden Ebene eingerichtet sind, wobei von zwei besonderen, mechanischen Bewegungsumwandlern jeder ein drehbares Glied (48, 49) und ein vom drehbaren Glied betätigtes Einklinkglied (76, 6o) enthält und zuerst in einem der Umwandler sein drehbares Glied (48) mit dem gleichförmig drehbaren Glied (47) im Eingriff ist, wodurch sein Einklinkglied (76) die Kontaktarme (53) schrittweise, geradlinig über den Kontaktsatz vortreibt, während sodann in dem. anderen Umwandler sein drehbares Glied (49) mit dem gleichförmig umlaufenden Glied (47) im Eingriff ist, wodurch das Einklinkglied (6o) die Kontaktarme schrittweise geradlinig, rechtwinklig zur ersten Bahn vortreibt; um einen Kontaktsatz auszuwählen.
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von besonderen Elektromagneten (74,75) zum Steuern der beiden mechanischen Bewegungswandler, wobei diese Elektromagneten an zwei Seiten eines rechteckigen Rahmens (31) liegen, so daß die beiden Schaltvorrichtungen mit Rücksicht auf den Kontaktsatz nebeneinander angeordnet werden können.
  3. 3. Wähler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Bewegungswandler (48, 49) aus Kupplungen mit eingesetzten Mitteln (iio, 111, 72) bestehen, welche mechanische Verbindung zwischen dem drehbaren Glied und den Kontaktarmen ermöglichen, und mit automatischen Mitteln (Form der Kammoberfläche von 48) zum Entkuppeln des rotierenden Gliedes und des Kontaktarmes bei Vollenden jedes Schrittes und der Mittel (iio, i11) zur Verhinderung der Wiederaufnahme einer solchen Verbindung, sobald die Kontaktarme eine gewünschte Lage eingenommen haben.
  4. 4. Wähler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme (53) vor der Bewegung in einen Kontaktsatz senkrecht zu der Bewegungsebene eingestellt werden und beim Vollenden der Hineinbewegung zurückbewegt werden, um Kontaktpaare eines gewählten Satzes in Eingriff zu bringen.
  5. 5. Wähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet"daß ein Magnet (78) für die Steuerung der Kontaktarme (53) vorgesehen ist, um die Bewegung der Kontaktarme senkrecht zur Bewegungsebene zu bewirken, sobald die Kontaktarme eine gewünschte Lage erreicht haben.
  6. 6. Wähler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch und elektrisch gesteuerten Federn (40,41,1a1 USW.) längs der Magnete (78,74,75) liegen, durch welche der Wähler gesteuert wird.
  7. 7. Wähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das drehbare Glied (47) außerhalb einer Ecke des rechtwinkligen Rahmens (3i) liegt, wo die Seiten des Rahmens sich treffen, und daB die gesteuerten Nocken zwischen den Elektromagneten und der umlaufenden Welle in einer Lage sind, in welcher sie beim Auslösen von der umlaufenden Welle betätigt werden.
DEA4467A 1942-04-20 1948-12-30 Waehler fuer automatische Telephon- oder aehnliche Systeme Expired DE853174C (de)

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