AT99843B - Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlagen. - Google Patents

Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlagen.

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AT99843B
AT99843B AT99843DA AT99843B AT 99843 B AT99843 B AT 99843B AT 99843D A AT99843D A AT 99843DA AT 99843 B AT99843 B AT 99843B
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Guido Alfani
Leandro Mazza
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Guido Alfani
Leandro Mazza
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Description


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    Leitungswäll1er   für selbsttätige   Fernsprechanlagen.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlagen derjenigen Systeme, bei welchen bewegliche Schaltarme mit festen, als Vielfachleiter in Form von flachen, blanken Bändern, Drähten od. dgl. ausgebildeten Kontakten Verbindung herstellen und bei welchen die parallel laufenden Kontaktbänder einer Kontaktbank in einer Mehrzahl von äquidistanten Ebenen angeordnet sind. Das wesentliche Kennzeichen des neuen Leitungswählers besteht darin, dass alle zur selben Leitung 
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 von Ebenen liegen. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der mehrfachen Kontaktbank und der Schleifkontakte, während Fig. 2 einen Querschnitt zweier anderer Ausbildungen darstellt. Fig. 3 ist eine Gesamtansicht eines Kommutators mit zwei Betätigungen. Die Fig. 4-8 stellen Einzelteile und deren Abänderungsformen dar. 



   Fig. 1 zeigt in ihrem oberen Teil einen Teil einer Mehrfaehkontaktbank, die rechts den Kopf dieser   Mehrfachbank,   in der Mitte zwei vollständige, zu zwei   Kommutatoren   gehörende Bänke und links einen Teil einer dritten Bank aufweist. 



   Die dargestellte Mehrfachbank dient für zweipolige Leitungen-in welchem Falle die dazugehörigen Kommutatoren zweipolig sind-mit getrennten Feldern für jeden Pol, d. h. hier mit zwei Feldern, von denen jedes allein eine einpolig Bank bilden könnte. Im ersten Felde sind alle Kontakte a vereinigt, die die Hinleitung sein mögen, und im zweiten Felde alle Kontakte b, die man als Rüekleitungen ansehen kann. Jede Leitung wird somit bei der zweipoligen Bank aus einem Kontakt a und einem Kontakt b 
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 Alle diese Kontakte haben die Form eines flachen Bandes, können aber natürlich auch andere gleichwertige Formen besitzen. 



   Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind in der Zeichnung lediglich 25 zweipolige Leitungen dargestellt, die in fünf Serien unterteilt sind, die aus je fünf Leitungen bestehen, so dass im ganzen 50 Kontakte in Flachbandform vorhanden sind. Alle diese Metallbänder sind zueinander parallel und im gleichen Abstand voneinander in einer gewissen Zahl von Ebenen angeordnet. Die zur selben Serie von Leitungen gehörenden Metallbänder befinden sich in je einer Ebene in jedem Felde der   Bank, y.   B. sind die einzelnen 
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 gleichem Abstand voneinander in der ersten Ebene in einem der Felder angeordnet, während alle Metallbänder   b\ b2, b3, b4, b5 derselben   ersten Serie immer in gleichem Abstand voneinander in der ersten Ebene des andern Feldes untergebracht sind.

   Entsprechend sind die Bänder a   und b   der ändern vier Serien der Leitungen angeordnet. 



   Alle fünf Ebenen der   Metallbänder   a in einem Felde sind untereinander parallel und sind in der gleichen Entfernung angeordnet wie die Bänder in jeder Ebene und analog ist dies mit gleichen Abständen und Entfernungen bei allen fünf Ebenen der Metallbänder b des andern Feldes durchgeführt. Lediglieh die letzte Ebene a und die erste Ebene b können einen hievon verschiedenen Abstand haben. Ferner sind 
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 zu den Kontaktbändern angeordnet sind. Der vordere Teil des Regals 26 bildet den Kopf der Mehrfachbank und alle Metallbänder springen über das Regal um ein kurzes Stück vor als kleine Kopfenden von 
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 Platz ab. 



   Unter den beiden ersten   Einzelbänken   ist ein Teil der beweglichen Ausrüstung zu sehen, der zu den ersten beiden Leitungswählern gehört, u. zw. Schleifkontakte 27 und ihre Befestigungsklemmen. 



  Jeder Schleifkontakt wird aus zwei identischen Lamellen 28 gebildet, die einander gegenüberliegen, aber elektrisch verbunden sind. An den unteren Enden sind die Lamellen an den Klemmen 29 befestigt, die auf dem   Schleifkontaktträger 30   sitzen, der zum Teil dargestellt ist. Die Lamellen sind in Ebenen angeordnet, die parallel zu den Ebenen der Metallbänder liegen, und sind derart befestigt, dass sie senkrecht oder unter einem geeigneten Einfallswinkel gegen die Metallbänder sich bewegen, sie dabei einhüllen und ihre seitlichen   Flächen wie   eine Zange umpressen. An den oberen Enden haben die Lamellen eine Form, die geeignet ist, um längs der Seitenflächen der   Metallbänder zu schleifen   und mit diesen einen guten elektrischen Kontakt herzustellen.

   Die schleifende Enden   müssen   derart bemessen sein, dass sie von einem Metallband zum nächsten wandern, ohne einen Kurzschluss zwischen den   Metallbändern   herbeizuführen. Die Lamellen sind mit passenden Belegen aus isolierendem Stoff 31 umkleidet, die an der Innenseite und auch an der Aussenseite über die ganze Länge mit Ausnahme der Schleifende angeordnet sind, so dass ein Kontakt zwischen den Lamellen und einem der bereits   überlaufenen Metall-   bänder verhindert wird. 



   Bei der Parallelepiped-Form der Mehrfachbank ist eine geeignete Art der Bewegung vorzusehen, damit die   Kontaktbürsten   zuerst die Serien der Leitungen und dann die besondere Leitung der Serie wählen. Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, welche die Schleifkontakte des ersten und des zweiten Leitungswählers in Verbindung mit der Leitung 3 bzw. in der Ruhestellung zeigt, erfolgt die Bewegung zuerst senkrecht zur Ebene der Metallbänder und nach rechts gerichtet, und dann senkrecht zur ersten Bewegung und nach oben gerichtet. Die Bank mit einpoligem Felde ist die einfachste und am meisten benutzbare, weil sie ohne irgendwelche Änderung sich auch für Leitungswähler mit beliebiger Anzahl von Polen eignet.

   Wenn man nämlich aufeinanderfolgend zwei, drei, vier usw. einpolig Felder nebeneinander anordnet, so erhält man entsprechend zweipolige, dreipolige, vierpolige, usw. Bänke. Es ist jedoch klar, dass bei einer zweipoligen Bank man deren Unterteilung in zwei einpolig Felder unterlassen kann und statt dessen die Ebenen der   Metallbänder   in einem einzigen zweipoligen Feld anordnen kann. Zu diesem Zwecke genügt es, auf eine Ebene von einzelnen Metallbändern a eine Serie, z. B. auf die Metallbänder a\   a2,   a3,   a4,   a5 die Ebene der einzelnen   Metallbänder   b derselben Serie, z. B. die   Metallbänder b\     b2, b3, b4, b' folgen   zu lassen.

   Die Anordnung kann auf zwei Arten erreicht werden, indem man entweder die Ebenen a und b derselben Serie paarweise vereinigt, oder indem man die Ebenen b der einen Serie mit den Ebenen a der darauffolgenden Serie paarweise vereinigt. 



   Fig. 2 zeigt einen Querschnitt in verkleinertem Massstab einer vierpoligen Bank, wiederum der Einfachheit halber mit 25 Leitungen dargestellt, die in zwei zweipolige Felder unterteilt ist. Im ersten zweipoligen Feld sind die Ebenen der Metallbänder entsprechend der ersten Art, im andern Falle im Gegensatz dazu entsprechend der zweiten Art angeordnet. Jedoch ist diese doppelte Anordnung lediglich aus Gründen der Darstellung gewählt. Die Schleifkontakte 32, die zum ersten Feld gehören, sind mit den bereits beschriebenen völlig identisch, mit Ausnahme der beiden Lamellen, welche hier elektrisch voneinander isoliert sind, und grösseren Abstand voneinander haben, um an Stelle eines einzelnen Metall- 
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   kontakte. 3. 3 des   zweiten Feldes abweichend ausgeführt, indem sich zwei Lamellen zwischen den beiden Bändern jedes Kontaktpaares befinden.

   Statt ein Paar Bänder von aussen zu umfassen, legen sich die schleifende Enden der passend geformten Lamellen von innen gegen die Metallbänder. Ferner sind sie gemeinsam mit Isoliermaterial bekleidet. Die Mehrfachbänke können sich auch, statt durch mehrere einpolige Felder, entsprechend der Zahl der Pole, gebildet zu sein, durch die Vereinigung mehrerer zweipoliger Felder der beschriebenen Art zusammensetzen, gegebenenfalls unter   Hinzufügung   eines einpoligen Feldes. 



   Fig. 3 stellt eine Gesamtansicht des Leitungswählers mit   Betätigungsvorrichtungen   für zwei Schaltbewegungen dar und umfasst eine Bank, eine bewegliche Ausrüstung, Betätigungsorgane und einen elektromechanischen Kombinator. Letzterer, von dem die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung besonders abhängt, ist in der Figur links ersichtlich und besteht (s. auch Fig. 6) aus einer Welle 34 mit mehreren Scheiben   35, 36, 3'1, 38,   deren Umfang mit einem bestimmten Profil versehen ist, welches bei der Figur in radialem Sinne gezogen und angeordnet ist, während es auch in axialer Richtung angeordnet sein kann, wenn ein entsprechender Kranz auf dem Umfang befestigt ist.

   Die Hebel 39, 40, 41 usw. können durch Federdruek belastet sein und gleiten mit einem Ende auf den Profilen der Scheibe, so dass sie durch 

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 diese Profile geführt werden und zwei, drei oder mehr verschiedene Stellungen einnehmen können. Die
Hebel steuern infolgedessen mit ihren andern Enden die Zugstangen 42,   4.'3, 44...   usw., welche durch passende Stützen 45 geführt und getragen werden, welche ihrerseits am Gestell 46 des Kommutators befestigt sind. Diese Bewegungen werden dann durch Zugstangen auf verschiedene Vorrichtungen übertragen, welche die bewegliche Ausrüstung und die antreibenden Organe bilden, wobei sie die Verbindung der Teile verändern. Einige dieser Vorrichtungen können auch mit Hilfe derselben Zugstangen, z.

   B. mit Hilfe der Stange 42 durch den Permutations-Elektromagneten 47 bzw. durch seinen Anker 48 gesteuert werden, u. zw. in allen Fällen, in denen man von der Bewegung der beweglichen Ausrüstung zu der Bewegung des Kombinators übergehen muss. Der Elektromagnet 47 bildet einen wichtigen Teil des Kombinators. 



   Die Benutzung einer besonderen Vorrichtung, wie des Kombinators, um die aufeinanderfolgenden mechanischen Änderungen entsprechend den Notwendigkeiten der verschiedenen Phasen des Arbeitens zu erzeugen, stellt eine völlige Neuheit in der Technik der Kommutatoren dar, insbesondere solcher, die für selbsttätige Telephonämter benutzt werden. Hiedurch wird die Anwendung des Grundsatzes der Mehrfachbenutzung, die bei der vorliegenden Erfindung wesentlich ist, bei den verschiedenen Teilen, die die bewegliche Ausrüstung bilden, und besonders bei den Antriebsorganen möglich gemacht. 



   Ausser den rein mechanischen Funktionen hat der Kombinator noch analog aufeinanderfolgende Umschaltungen elektrischer Art zu erzielen. Wie aus der Figur ersichtlich ist, wird entsprechend der
Scheibe   AS   die Kontaktfeder 49 durch das Profil der Scheibe derart bewegt, dass sie drei bestimmte Stellungen annehmen kann, u. zw. entweder gegen den festen Kontakt 49', um einen Stromkreis zu schliessen, oder gegen den festen   Kontakt 49",   um einen andern Stromkreis zu schliessen, oder sie kann auch endlich halben Weges zwischen den beiden festen Kontakten gehalten werden, so dass beide Stromkreise offen bleiben, wie aus der Figur ersichtlich ist.

   Entsprechende Federkontakt, d. h. die Kopfkontakte 50 und die   Fusskontakte M können   auch in bekannter Weise durch die bewegliche Ausrüstung umgeschaltet werden, entsprechend deren erster oder zweiter Bewegung. 



   Die Welle 34 des Kombinators dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeiger und mit ihr drehen sich alle Scheiben, wobei das Ganze durch das Schaltrad 52 mitgenommen wird, welches seinen Antrieb durch eine besondere- Schaltklinke erhält. Die Welle und infolgedessen der ganze Kombinator können nur in bestimmten Ruhestellungen halten, welche in besonderen festgelegten Winkelabständen sich befinden müssen. 



   In jeder dieser Stellungen stellt der Kombinator entsprechend den Profilen der Scheiben eine bestimmte Anzahl von mechanischen Verbindungen und eine bestimmte Anzahl von Öffnungen und Schliessungen von elektrischen Stromkreisen her. Ausserdem kann er auch analoge Betätigungen in den Zwischenstellungen hervorrufen, d. h. in denjenigen Stellungen, durch die der Kombinator während der Drehung der Welle, ohne zu halten, hindurchgeht. Die Ordnung, in der alle Betätigungen aufeinanderfolgen, ist unveränderlich und von vorneherein festgelegt. 



   Die Zahl-der Stellungen des Kombinators, die Zahl der Scheiben und ihr Profil, sowie die Art und Form der Hebel können in Abhängigkeit von den nötigen elektromechanischen Kombinationen sich bei jedem besonderen Modell des Kombinators, bei jedem besonderen Gebrauchszweck und bei jedem seiner besonderen internen Stromkreise ändern. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kombinator mit sechs   möglichen   Stellungen gezeichnet. 



   Im oberen Teil der Fig. 3 sieht man die Bank in einer senkrechten Ebene zu den   Metallbändern   geschnitten. Ferner ist dort eines der Regale 26 zu sehen, in denen die Metallbänder befestigt sind. Die Regale und mit ihrer Hilfe die Bank, sind im Gestell 46 befestigt. 



   In der Mitte der Figur ist die bewegliche Ausrüstung ersichtlich, die durch den Schleifkontakt- 
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 die als führende und geführte Stange bezeichnet sein mögen. Diese Stangen sind parallel zueinander und senkrecht zu den Ebenen der Metallbänder. Sie werden durch besondere Stützen gehalten und geführt, die derartig im Gestell angeordnet sind, dass sich die Stangen frei nach links in ihrer   Längsrichtung   bewegen und bis zum Ausgangspunkte zurückkehren können, der durch die vorspringenden Bunde 55,56 bestimmt wird. Die Stangen können sich jedoch nicht drehen. 



   Die doppelte Schaltbewegung des Schleifkontaktträgers, infolgedessen auch der Schleifkontakte, erfolgt durch Bewegungen der führenden Stange, die in zwei Zeitabschnitten ausgeführt werden. Im ersten Zeitabschnitt ist die geführte Stange mit der führenden Stange verbunden und beide bewegen sich gemeinsam. Im zweiten Zeitabschnitt ist im Gegensatz dazu die geführte Stange mit dem Gestell des Wählers verbunden und nur die führende Stange bewegt sich. Die Anordnung erfolgt derart, dass die geführte Stange in allen Fällen einer der beiden Verbindungen unterworfen wird, so dass sie niemals unabhängig ist. Diese Bedingung wird mit Hilfe des Kombinators erfüllt, der die entsprechenden Kupplungsorgane steuert. 



   Die führende Stange trägt nahe einem ihrer Enden in der Figur links eine Kerbe 57 und eine Zahnsta. nge 58, die mit sägeblattartigen Zähnen versehen ist, die unter sich den gleichen Abstand wie die Ebenen der Metallbänder haben und deren Zahl gleich ist der Zahl der Serien der Leitungen, vermehrt 

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 um die Zahl der Leitungen-einer Serie, d.   h.   gleich der Maximalzahl der Schaltschritte beider Schalt- bewegungen. Im vorliegenden Falle sind somit zehn Zähne angeordnet. Die geführte Stange trägt nahe dem entsprechenden Ende (in der Figur links) Ausschnitte 59, die in Abständen voneinander entfernt sind, die gleich dem Abstand der Sägezähne sind.

   Jedoch ist die Zahl dieser Ausschnitte geringer als die der   Sägezähne, u. zw.   ist sie gleich der Zahl der Serien der Leitungen, somit im vorliegenden Falle fünf. 



   Die geführte Stange trägt ausserdem an diesem Ende eine Hülse 60, die sich um die Stange drehen, aber nicht entlang derselben gleiten kann. 



   Die erwähnte Kupplung wird im wesentlichen durch diese Hülse und durch mit ihr zusammen- arbeitende Teile oder analoge Anordnungen, die von ihr abhängig sind, gebildet. Auf der Hülse sind, senkrecht zu ihrer Achse, zwei Arme befestigt (Fig. 4), von denen der eine 61 messerartig ausgebildet ist, um in die Kerbe 57 der führenden Stange einzudringen, indem er diese dadurch mit der geführten
Stange verbindet, während der andere Arm 62 die Form einer kleinen Gabel hat. In diese Gabel greift eine Stange 63, die parallel zur geführten Stange auf einem seitlichen Vorsprung 64 der Antriebsstange   44   befestigt ist. Die Stange 63 hat eine solche Länge, dass sie immer im Eingriff mit der Gabel verbleiben kann, selbst wenn die geführte Stange ihren ganzen Schaltweg durchlaufen hat. 



   Die Antriebsstange 44 dringt mit ihrem entsprechend geformten Ende   6. J   in die Ausschnitte 59 ein, so dass sie die geführte Stange am Gestell festhält, u. zw. mittels des Zapfens 66 und des Hebels 41. 



   Wenn dann diese Feststellung aufhört, so geht die Antriebsstange in ihre gewöhnliche Stellung zurück und gibt die geführte Stange unter der Einwirkung einer passenden entgegengerichteten Kraft frei. Da nun die Stange 63 und die Gabel   62   in der oben beschriebenen Weise zusammenarbeiten, so wird nun die Rückbewegung nur dann erfolgen, wenn das Messer 61 sich gegenüber der Kerbe 57 befindet und frei in diese eindringen kann. 



   Soweit ist also die Bedingung erfüllt, dass die geführte Stange immer entweder mit der führenden
Stange oder mit dem Gestell des Wählers verbunden ist. Ausserdem kann die Verbindung mit der führenden
Stange nur in einer einzigen Stellung, der beiden Stangen erfolgen, während die andere Verbindung in so vielen Stellungen erfolgen kann, als Ausschnitte 59 vorhanden sind. 



   Der   Schleifkontaktträger   30 ist auf der geführten Stange angeordnet und wird durch einen
Schlitten 67, der zur geführten Stange gehört, oder durch eine andere ähnliche Vorrichtung derart geführt, dass er unabhängig von der geführten Stange eine einzige Schaltbewegung senkrecht zu beiden Stangen   ausführt.   



   Diese   unabhängige   Bewegung des Kontaktträgers wird durch die Bewegung der führenden Stange während des zweiten Zeitabschnittes erzeugt, u. zw. durch die Bewegung gegen die geführte Stange, welche gleichzeitig unbeweglich bleibt. Diese Bewegung ist senkrecht zu der durch den Kontaktträger mit der geführten Stange und der führenden Stange während des ersten Zeitabschnittes   durchgeführten  
Bewegung, und kann durch verschiedene Mittel erzeugt werden, die im allgemeinen direkt von der noch zu beschreibenden Vorrichtung aus beeinflusst werden. 



   Ein Zahnrad 68 von genügender Länge sitzt auf einer Achse 69, die im Schlitten 67 parallel zu den   Metallbänder   drehbar gelagert ist. Das Zahnrad greift in zwei Zahnstangen 70 und 71 ein, welche zueinander senkrecht stehen und parallel zu den beiden Bewegungen des   Kontaktträgers   liegen. Die zwei ) Zahnstangen sind naturgemäss in parallelen   Ebenen befestigt, u. zw.   die erste auf der   führenden   Stange und die andere auf dem Kontaktträger.

   Es ist nun klar, dass, wenn die führende Stange die geführte
Stange bei ihrer Bewegung nach links mitnimmt, der Kontaktträger dieser Bewegung folgt, ohne eine eigene Bewegung aufzunehmen, wobei er die Schleifkontakte zu der gewünschten Seile von Leitungen führt, während sich dann die führende Stange allein nach links bewegt und die geführte Stange fest bleibt, i wodurch die Zahnstange 70 das Zahnrad 68 zur Drehung im Sinne des Uhrzeigers zwingt und das Zahnrad seinerseits mittels der Zahnstange 71 den Kontaktträger nach oben hebt, so dass die Schleifkontakte den Kontakt mit der besonderen Leitung der gewählten Serie herstellen. 



   Schliesslich stellt der untere Teil der Fig. 3 die Antriebsorgane dar, d. h. den antreibenden Elektro- magneten 72 mit seinem Anker 73 und den verschiedenen Vorrichtungen, die von ihm ihre Bewegung erhalten. Hiezu ist zu bemerken, dass die aufeinanderfolgende Benutzung eines einzigen Elektromagneten, um den die bewegliche Ausrüstung bildenden Organen die nötigen Bewegungen zu erteilen und ferner den Kombinator zu bewegen, mittels eben dieses Kombinators im wesentlichen auf zwei Arten möglich ist. Entweder indem die verschiedenen Vorrichtungen, die die Bewegung aufnehmen sollen, oder an deren
Stelle die besonderen, daran anschliessenden Vorrichtungen nacheinander in Verbindung mit dem 
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 Zubehörteil nacheinander in Zusammenhang mit den genannten Vorrichtungen gebracht wird. 



   Die erste Art entspricht am besten den Forderungen in Hinsicht auf das Funktionieren, da sie in jedem Augenblick die Bewegung nur den notwendigen Organen erteilt und dadurch die Benutzung eines einfachen Ankers ermöglicht, der also nicht mit beweglichen Zubehörteilen oder analogen Vorrichtungen versehen ist und daher bei gleicher Kraft des Elektromagneten besser auf schnelle Impulse anspricht. 



   Bei dieser ersten Art überträgt das entsprechend geformte Ende   73'des   antreibenden Ankers die Bewegung direkt auf die   Stangen 74, 75,   die ihm ihrerseits durch die   Antriebsstauge zwischen   den 

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   Eine Sperrklinke   86,   die um 87 schwingt, hält mit Hilfe der Zahnstange   58   die führende Stange in den nacheinander erreichten Stellungen fest. Die Klinke kann durch die Steuerstange   4J ausser   Eingriff mit der Zahnstange gebracht werden. Durch eine entgegengerichtete Kraft kann sie in Eingriff mit der Zahnstange gebracht werden. 
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 gegen das Messer 61 trifft, und gleichzeitig geht der   Schleifkontaktträger   unter einer entsprechenden Einwirkung auf der geführten Stange abwärts.

   In dem Moment, in dem in Stellung 1 des Kombinators die Wirkung des Hebels   41   auf die Antriebsstange   44   aufhört, kann das Messer 61 in die Ausnehmung 57 eindringen, in der es jetzt verbleibt, und die weitere   Rückbewegung   der führenden Stange kann ohneweiters vor sich gehen unter Mitnahme der geführten Stange, bis die ganze Vorrichtung ihre Ausgangsstellung angenommen hat, in welcher der Bund   55 gegen   das   Gestell schlägt.   



   Die zweite Bewegung des   Schleifkontaktträgers,   d. h. die Bewegung unabhängig von der geführten Stange, kann auch, wie schon   ausgeführt   worden ist, in anderer Art erfolgen, als wie oben beschrieben worden ist. 



   Im besonderen ist es möglich, statt des Zahnrades 68, das gleichzeitig in die beiden Zahnstangen 70 und 71 eingreift, zwei Zahnräder oder zwei gezahnte Sektoren zu benutzen, die auf derselben Achse 69 befestigt sind und mit je einer der Zahnstangen kämmen. Erhalten dabei die Räder oder Sektoren verschiedene Durchmesser, so sind die von der führenden Stange gemachten Schritte verschieden von denen des Sehleifkontaktträgers. 



   Es ist auch möglich, statt der Räder oder Sektoren einen Winkelhebel zu benutzen, der um die Achse 69 schwingt. Die beiden Zahnstangen 70 und 71 werden dann durch zwei Zapfen ersetzt, die so angeordnet sind, dass, wenn sich nur die führende Stange bewegt, der auf dieser befestigte Zapfen an einen Arm des Winkelhebels stösst, während der andere Zapfen, der am   Sehleifkontaktträger   befestigt ist, gegen den andern Arm desselben Hebels anliegt, so dass der Arm den zweiten Zapfen nach oben verschiebt. Auch hier ist zu bemerken, dass, wenn die Hebelarme verschieden gross sind, die Schritte der führenden Stange von denen des   Schleifkontaktträgers   in der Grösse abweichen. 



   Es ist ausserdem möglich, statt eines Winkelhebels Exzenter oder eine schiefe Ebene, die auf der führenden Stange oder dem   Schleifkontaktträger   angeordnet ist, oder geeignete Kombinationen der angegebenen Elemente oder irgendein anderes Element anzuwenden. Endlich ist es möglich, die beiden Stangen, u. zw. die führende und die geführte, in einer Ebene parallel zu den Metallbändern statt senkrecht zu diesen oder auch in einer andern Ebene anzuordnen oder man könnte eine der Stangen durch ein Rohr ersetzen und die zweite Stange innerhalb dieses Rohres anordnen. 



   Bei der hauptsächlichen Bauart der beschriebenen, beweglichen Ausrüstung und bei ihren Abänderungen sind die Schleifkontakte immer durch eine doppelte Schaltbewegung mitgenommen worden. 



  Diese doppelte Bewegung ist auch bei der charakteristischen Form der Bank die geeignetste. Trotzdem kann insbesondere die zweite Bewegung der Schleifkontakte, die der Auswahl der besonderen Leitung in der Serie entspricht, auch bei genügender Einfachheit der Schaltorgane eine Drehbewegung sein. In 
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 bekannten   Wählersystemen,   ähnlich ist. 



   Fig. 6 stellt im Querschnitt durch die Bank die Gesamtanordnung eines Leitungswählers mit zwei Bewegungsschritten dar, der mit einer beweglichen Ausrüstung mit sich drehenden Schleifkontakten versehen ist. Der Kombinator und die Kontaktbank sind links bzw. rechts oben, die bewegliche Ausrüstung in der Mitte der Figur dargestellt. Die bewegliche Ausrüstung wird durch die Welle 90 gebildet, 
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 den Ebenen der Metallbänder in dem Gestell 46 so gelagert, dass sie sich nach links entlang ihrer Achse frei verschieben und zum   Ausgangspunkt zurückkehren   kann, der durch den vorspringenden Bund 91 bestimmt ist, und dass sie ausserdem frei nach beiden Richtungen sich drehen kann.

   Die Schleifkontakte werden durch Lamellen gebildet, die in der Form und der Anordnung den beschriebenen Lamellen durchaus entsprechen, mit der einen Ausnahme, dass sie die ersten   Metallbänder unter einem kleineren Einfallswinkel   berühren, wie Fig. 7 erkennen lässt, die einen Längsschnitt eines Teiles des Kommutators darstellt. 



   Die doppelte Bewegung des   Schleifkontaktträgers   und die entsprechende Bewegung der Schleifkontakte erfolgt hier in der Weise, dass zuerst die Verschiebung nach links und dann die Drehung im Sinne des Uhrzeigers vom linken Ende der Welle aus gesehen, erfolgt. Bei der ersten Bewegung werden die Schleifkontakte bis zu der gewünschten Serie von Leitungen geführt, die sie auszuwählen haben, während sie bei der zweiten Bewegung den Kontakt mit der bestimmten Leitung der gewählten Serie herstellen. 



   Um mit dem antreibenden Elektromagneten diese beiden Bewegungen ausführen zu können, trägt die Welle an dem linken Ende zwei Zahnstangen 92 und 93. Die erste hat ringförmige Sägezähne, die voneinander gleichen Abstand haben, wie die Ebenen der   Metallbänder   und deren Zahl der Zahl der Serien von Leitungen entspricht, also im vorliegenden Falle fünf Zähne. Dagegen ist die andere Zahnstange mit Zähnen in der Längsrichtung ebenfalls in Sägezähneform versehen, deren Zahl gleich der Zahl der Leitungen einer Serie, also in vorliegendem Falle fünf, ist. Der Abstand zwischen den längsverlaufenden Zähnen wächst schrittweise in dem Verhältnis, in dem der Winkel wächst, unter dem die Schleifkontakte die Metallbänder berühren.

   Bei gleichem Abstand zwischen den Metallbändern wächst der Winkelschritt der Welle während des   Vorrücken   der Schleifkontakte von dem einen Metallband zum darauffolgenden. 

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   Jedoch konnte auch durch Wahl eines sich verringernden Abstandes zwischen den   Metallbändern   ein konstanter Winkelschritt erhalten werden. 



   Im unteren Teil der Figur sieht man die Antriebsorgane des Wählers, die völlig den bereits beschriebenen entsprechen. Nur ist hier zwischen den Stangen 74 und 75 eine dritte Stange 94 angeordnet, welche mit Hilfe des um 96 drehbaren Winkelhebels 95 und der Klinke 97 die Drehbewegung auf die Welle überträgt. Ferner ist eine zweite Halteklinke 98 angeordnet, die um 99 drehbar ist und durch den Vorsprung   86'der ersten   Klinke und infolgedessen durch die Stange   4 : 3 gesteuert   wird und welche mit Hilfe der Zahnstange mit   Längszähnen   die Welle in den durch die Drehung nacheinander eingenommenen Stellungen festhält.

   Auch in diesem Falle kann die Antriebsstange 42, statt auf die Stangen 74 und   7/j   sowie 94, auf ein Zwischenstück an dem antreibenden Anker wirken, das dem in Fig. 5 dargestellten Stück 88 entspricht. 



   Das Benutzen dieses Leitungswählers mit sich drehenden Kontakten erfolgt in der beschriebenen Weise, abgesehen von wenigen   Unterschieden.   In der Stellung III des Kombinators, in der die Antriebsstange 42 die Stange 94 dem Anker des antreibenden Elektromagneten darbietet, erhält man die Drehbewegung der Welle, wenn die zweiten Stromimpulse von der Sendestation ankommen.

   Wenn ferner nach beendetem Gespräch der Kombinator in die Stellung   1   zurückgeht, so zwingt die Antriebsstange 4. 3 die beiden Klinken 86 und   98,   die entsprechenden Zahnstangen freizugeben, und die Welle dreht sich unter der Einwirkung entsprechender,   entgegengeriehteter   Kräfte zuerst im entgegengesetzten Sinne, bis die Schleifkontakte aus   den Metallbändern   herausgedreht sind, und kehrt dann in ihre Ruhestellung zurück. 



   Es ist aber auch dann möglich, den Schleifkontakten eine doppelte geradlinige Schaltbewegung wie bei der zuerst beschriebenen Konstruktion zu erteilen, wenn man eine Welle benutzt, die eine Verschiebungsbewegung und eine Drehbewegung vollführt. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen kombinierten Bauart, bei der auf der Welle 90 statt der Schleifkontakte zwei gleichartige vorspringende Flanschen 100 befestigt sind, zwischen denen ein Zahnrad 101 angeordnet ist, das mit der Zahnstange 102 des   Schleifkontaktträgers   30 kämmt. Die vorspringenden Flanschen dienen dazu, bei der Hin-und Herbewegung den   Schleifkontaktträger   mitzunehmen, der entlang der Führung   103   gleitet, die im Gestell 46 befestigt ist.

   Diese Führung hat auch den Zweck, den Schleifkontaktträger zu führen, wenn er während der Drehung der Welle 90 gezwungen wird, sieh nach oben zu bewegen. Entsprechend dem, was oben bezüglich der Hauptkonstruktion der beweglichen Ausrüstung gesagt ist, können auch in diesem Falle statt der beschriebenen Vorrichtungen andere kinematisch gleichwertige und entsprechend verbundene Organe benutzt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlageu, bei welchem bewegliche Schaltarme mit festen, als Vielfachleiter in Form von flachen, blanken Bändern od. dgl. ausgebildeten Kontakten, Verbindung herstellen und bei welchem die parallel laufenden   Kontaktbänder einer Kontaktbank in   einer Mehrzahl von   äquidistanten   Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle zur selben   Leitungsserie   (z. B.   1-5)   gehörigen Metallbänder bei mehrpoligen Leitungen in einer der Polzahl (a,   b...)   
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   2. Leitungswähler für selbsttätige Fernsprechanlagen, bei welchem die bewegliche   Ausrüstung   und deren Antriebsorgane mittels eines die   1\fehrfachbenutzung   einzelner Teile ermöglichenden Kombinators gesteuert werden, der die mechanischen Verbindungen der verschiedenen Teile ändert, dadurch 
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 wenigen Veränderungen in den Verbindungen herstellen.

Claims (1)

  1. 3. Leitungswähler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Permutationselektromagneten (47), der den Kombinator jedesmal dann in Eingriff bringt, wenn dieser durch den Antriebselektromagneten nach einer vorhergehenden Bewegung der beweglichen Ausrüstung in Bewegung gesetzt werden soll.
    4. Abgeänderte Ausführungsform eines Leitungswählers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung der Steuerscheiben des Kombinators statt in radialer Richtung auf besonderen Scheibenkränzen in axialer Richtung durchgeführt ist.
    5. Leitungswähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinator nur in Stellungen anhalten kann, die in einer unveränderlichen, vorher festgesetzten Ordnung aufeinanderfolgen und denen bestimmte mechanische Verbindungen entsprechen, während andere Verbindungen durch die Scheibenprofile selbst in den Zwischenstellungen hergestellt werden, durch die der Kombinator hindurchgeht, ohne zu halten.
    6. Leitungswähler nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die bewegliche Ausrüstung während aufeinanderfolgender Phasen des Wahlvorganges mehrfach benutzt wird, indem den Schleifkontakten bzw. ihren Trägern zwei fortschreitende Wählbewegungen (Wahl einer Serie von Leitungen und Wahl einer bestimmten Leitung der gewählten.
    Serie) erteilt werden, wobei diese doppelte Wählbewegung durch eine <Desc/Clms Page number 8> nur'in einer Richtung mit Hilfe einer Zahnstange verschiebbare Steuerstange und mit Hilfe einer zweiten gesteuerten Stange vor sich geht, auf welcher die Schleifkontaktträger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen senkrecht zu den Metallbändern angeordnet sind, wobei zweckmässig die eine massive Stange innerhalb der zweiten als Rohr ausgebildeten Stange angeordnet ist.
    7. Leitungswähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte das zweite Wählen mittels einer unabhängigen Bewegung bewirken, die auf den Schleifkontaktträger durch eine an diesem befestigte Zahnstange (71) übertragen wird, die mit einem auf der gesteuerten Stange (. 54) gelagerten Zahnrad kämmt, das seinerseits von einer zweiten, auf der steuernden Stange (55) angeordneten Zahnstange (70) angetrieben wird.
    8. Abgeänderte Ausführungsform eines Leitungswählers nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Erzielung der unabhängigen Bewegung dienende Zahnrad durch einen Winkelhebel ersetzt ist, der mittels eines seiner Arme an einen die erste Zahnstange ersetzenden Zapfen stösst, während sein anderer Arm an einem Zapfen oder einem andern gleichwertigen Glied angreift, das die zweite Zahnstange ersetzt.
    9. Leitungswähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schaltbewegung der Schleifkontakte nach der Längsbewegung durch Drehen der Steuerwelle erfolgt, auf welcher die Schleifkontakte in passender Stellung unmittelbar befestigt sind, so dass sie gegen die Metallbänder in einem entsprechenden Einfallswinkel schleifen und die gesteuerte Stange in Wegfall kommt (Fig. 6-7).
    10. Leitungswähler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle nach EMI8.1 festigten Zahnstange kämmt (Fig. 8).
    11. Leitungswähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsimpulse auf den Kombinator sowie auf die bewegliche Ausrüstung während ihrer dem doppelten Wählen dienenden Bewegung übertragen werden, indem man die verschiedenen Vorrichtungen, die nacheinander die Bewegung aufnehmen sollen, vor den Anker des antreibenden Elektromagneten bringt, wobei die hiezu nötigen Betätigungen durch den Kombinator selbst erfolgen (Fig. 3 und 6).
    12. Abgeänderte Ausführungsform eines Leitungswählers nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des antreibenden Elektromagneten oder ein dazu gehöriges bewegliches Zwischen- EMI8.2
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