AT63892B - Wähler für Fernsprechumschaltstellen. - Google Patents

Wähler für Fernsprechumschaltstellen.

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AT63892B
AT63892B AT63892DA AT63892B AT 63892 B AT63892 B AT 63892B AT 63892D A AT63892D A AT 63892DA AT 63892 B AT63892 B AT 63892B
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Zivnostenska Banka
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und die Reibung der beweglichen'Kontakte zu überwinden ist. Zwar hat diese Vorrichtung bei den Vor- und Gruppenwählern keine so grosse Bedeutung, weil die   B-Segmente   derselben durch einen der Maschine direkt entnommenen Unterbrecherstrom forgeschaltet werden können, wohl aber bei den Leitungswählern, wo dies nicht geschehen kann, da diese durch die Anzahl der vom   Stationsapparat abgesandten Impulse   auf die gewählte Leitung eingestellt werden   müssen,   und dies nur über Relaiskontakte geschehen kann. 



   Die erwähnten Vorteile treten deutlich aus den Zeichnungen hervor, in denen zwar auch schon bekannte Details mit aufgenommen worden sind, was aber lediglich den Zweck verfolgt, das Zusammenarbeiten der einzelnen Teile klarzulegen. Von den Zeichnungen stellen dar :
Fig. 1 bis 3 die Zusammenstellung einen Wählers, bei dem die Relais und Schaltsegmente zu beiden Seiten des Vielfachfeldes angeordnet sind, Fig. 4 einen Schnitt durch das Vielfachfeld und einen   Koutaktstreifen, dessen Kontakte durch Zwischenlagen voneinander getrennt   sind, Fig. 5 und 6 die   Einschaltsegmente im vergrösserten   Massstabe, Fig. 7 das Schaltungsschema des Apparates, Fig. 8 das Vielfachfeld im Aufriss, Fig. 9 und 10 eine abgeänderte Ausführungsform des Wählers, bei der sämtliche Relais und Arbeitsmagnete sich auf einer Seite des Vielfachfeldes befinden. 



   Wie aus den Fig. 2,8 und 10 ersichtlich ist, besteht der Wähler im wesentlichen aus dem Kontaktfelde und dem Relais-und Magnetsatze. Wie schon erwähnt, nimmt im vorliegenden Wähler das Vielfachfeld sämtliche Kontakte auf, die von beweglichen Kontakten bestrichen werden. Zu diesem Zwecke ist es aus Streifen 2 aus Isoliermaterial zusammengesetzt, auf welche die festen Kontakte 1 befestigt werden. Da es zweckmässig ist, die Kontaktbahn der beweglichen Federn 7 möglichst eben zu haben. werden die Zwischenräume zwischen den Kontakten   I   durch kleine, entsprechend geformte Isolierplättchen 94 ausgefüllt bzw. können die erwähnten Kontakte 7 auch in Nuten gelagert werden.

   Die so zusammengesetzten Kontaktscheiben werden unter Zuhilfe-   nahme von Isotierzwischenlagen J   durch Bolzen 4 und Seitenplatten   5   zu einem Ganzen zusammengepresst, so dass dieses, infolge der runden. Kontaktbahn, die Form eines   Zylinderringsegmentes   bekommt. 



   Die das Kontaktfeld   bestreichenden Federn   7 sind, wie schon früher erwähnt, in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine   (8')   direkt auf einer drehbar gelagerten Welle   8,   die andere (7', 9') auf einem auf diese Welle aufgeschobenen Rohr 9 befestigt ist. Sämtliche Federn 8', 7', 9' sind voneinander, von der Welle 8 und dem Rohre 9 isoliert. Auf einem Ende des Rohres 9 und der Welle   8   sitzen je ein Zahnsegment 11 und 12, von denen jedes eine doppelte 
 EMI2.1 
 die halbe Teilung gegeneinander versetzt, nebeneinander angebracht werden. so dass die sich in der Achsenrichtung, d. h. senkrecht zur Fläche des Zahnsegmentes, bewegende Klinke 25 längs der Zahnbreitenfläche abgleiten kann und in den Zwischenraum der Zähne der zweiten Verzahnung tritt.

   Es kann sich somit das   Zahnsegment. fa. Us es   dazu veranlasst wird, um eine 
 EMI2.2 
 die   Klinken 2j,. 26 aus der einen Zahnreihe   in die andere bringen, wodurch die durch die Federn 13,   7-7 gezogenen Segmente um   die   halbe Teilung vorgeschoben werden.   Dieser Vorschub findet, wie leicht ersichtlich, auch statt, wenn beim Ausbleiben des Stromes die Anker 17,   18   
 EMI2.3 
 Zahnteilung weiterbewegen.

   Das ZurÜckstellen dieser Segmente 11, 12 und der mit ihnen sich bewegenden Bürsten 8' bzw. 7', 9' erfolgt durch den Rückstellmagneten 27, der beim Ansprechen mittels seines Kernes 28 eine Zahnstangenhebel 29 bewegt, der die Segmente in ihre Ruhelage zurückbringt, wobei die beiden   Hemmklinken   25 und 26 leicht über die schrägen   Zahnflächen   springen. Die Drehmagnete 19, 20. der Rückstellmagnet 27 sowie die noch zum Wähler   gehörigen   
 EMI2.4 
 SeitedesKontaktfeldessichbefindet
An Hand des Schemas Fig. 7 sei hier die Wirkungsweise des Wählers erklärt, der als   Gruppenwähler   für eine beliebige Schaltung von Fernsprechanlagen gedacht ist. Es sei an- 
 EMI2.5 
 takte 38. 39, 40 und 7' mit Erde verbunde. 



   In der ganzen Beschreibung wird nämlich vorausgesetzt, dass der eine Pol der Batterie geerdet ist. was natürlich nicht der   Fall sein muss,   da auch eine Doppelleitung verwendet werden kann. Ein vom   Vorwähler kommender Strom   hat den Magneten des Relais 3-5 erregt, der seinen 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 zeitig die Verbindung zwischen den Kontakten 38, 39 unterbrach, wodurch die   Sperrteitung   S unterbrochen ist und sich daher kein anderer Wähler mit dem zu beschreibenden Wähler verbinden kann, wie dies näher bei der Beschreibung des Trennrelais erklärt werden wird. 



   Nun würden Strom impulse über die A-Leitung kommen, die den Einschaltmagneten 19 beeinflussen, der mit den auf dem Rohr 9 befestigten Kontakten der Schaltvorrichtung in Verbindung steht. Der Strom nimmt seinen Weg über die Kontakte   42, 45 des   später zu beschreibenden   Trennrelais   und geht durch die Wicklung des Einschaltmagneten 19 zur Erde. Jeder Stromstoss hat zur Folge, dass die beweglichen Kontaktfedern 7', 9'von einem Kontakt des Vielfachfeldes zum nächsten Kontakt sich bewegen, und zwar so oft, als der Ein schaltmagnet 19 erregt wird. 



  Gleichzeitig wird jedoch der Haltestromkreis des Sperrelais an den   Kontakten 40. 7'unter-   brochen und eine Verbindung zwischen den Kontakten   4, 7'sowie 4. 5, 46 hergesteUt (Fig. 1,   7). 



  Kommen dann über die B-Leitung Stromimpulse. so wird jener Einschaltmagnet   20 bewegt.   der mit den auf der Achse 8 befestigten. bweglichen Kontakten 8' in Verbindung steht. da der Strom seinen Verlauf über die Kontakte 47, 48   des Trennrelais 49,   die mechanischen Kontakte 46, 45 und die Wicklung des   Einschaltmagneten     20   zur Erde nimmt. 



   Abermals hat jeder Stromimpuls zu Folge, dass die beweglichen KOLtaktfedern   8'von   Kontakt zu Kontakt schrittweise bewegt werden. Dies dauert solange, bis Verbindung mit einem anderen   freien Wähler hergestellt worden   ist. was dadurch geschieht. dass das Trennrelais 49 
 EMI3.2 
   geschlossen. so dass beide Leitungen A   und B unmittelbar mit dem angeschlossenen Wähler verbunden werden und die Sperrleitung S üer Kontakte 57, 62 so geschalter wird, dass das Anregerelais.   3W   des Rückstellmagneten 27 in dieselbe gelegt wird. 



   Die letzte Kontaktreihe de s Vielfachfaldes ist so eingerichtet, dass die   Schleifkontakte. S'   
 EMI3.3 
 kreis des Rückstellmagneten 27 schliesst. Ein Stromzweig geht von der Batterie 68 durch die Haltewicklung 55 des Anregerelais 30, die Kontakte 69, 70 und 71 zur Erde. wogegen ein zweiter Stromzweig von der   Batterie 68 durch (lie Wick-lung   des Rückstellmagneten 27 über die Kontakte 70 und   71     zur Erde geht. Durch   die Funktion des Rückstellmagneten 27 werden alle Schleifkontakte 7 
 EMI3.4 
 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Wähler für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter oder Umächaltztellen, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schluss des Gespräches das Aufziehen des die beiden Segmente EMI3.5 bewirkt wird, wobei die Kontaktbahnen beider Segmente völlig gleich sind. so da. M die Herstellung derselben wesentlich vereinfacht und verbilligt ist. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Schaltungsanordnung eines Wählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand des Wählers die einlaufende Prüfleitung (S) über Kontakte des Vielfach feldes (40, 7') EMI4.1 für den Rückatellmagneten ) geführt ist.
    3. Schaltungsanordnung eines Wählers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anregerelais (30, Fig. 7), falls nach vollendetem Gespräch ein Stromkreis durch dessen Einschaltwicklungen (54) geht, zunächst seine Haltewicklung (55) oder eigene Einschaltwicklung in einen Haltestromkreis schliesst und dann den Rückstellmagneten (27) einschaltet. der solange eingeschaltet bleibt, bis er die Segmente (11, 12, Fig. 2) oder dgl. in ihre Ruhelage gebracht hat und sich selbst den Strom mechanisch oder elektrisch unterbricht (71, 70, Fig. 7).
    4. Schaltungsanordnung eines Wählers nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das den Wähler sperrende Relais (35, Fig. 7) die zur Erde bzw. bei Doppelleitungen zum zweiten Batteriepol gelegte Sperrleitung (8), sobald Strom in seine Anregewicklung (52) gekommen ist, von dem einen Batteriepol derart abschaltet, dass es seine Haltewicklung (53) oder seine eigene Anregewicklung, noch bevor die Unterbrechung dieser Anregewicklung stattfindet, zwischen die beiden Batteriepole schaltet und dass auch diese Verbindung durch die mittlerweile erfolgte Bewegung des Wählers und die dabei vor sich gehende Trennung der vorher geschlossenen Kontakte (40, 7') des Vielfachfeldes so unterbrochen wird, dass selbst beim Zurückkehren des Relaisankers (36, 39)
    die Sperrleitung (8) solange nicht wieder-angeschlossen wird, bis der ganze Apparat in seine Ruhelage gebracht worden ist.
AT63892D 1911-08-30 1911-08-30 Wähler für Fernsprechumschaltstellen. AT63892B (de)

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