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und die Reibung der beweglichen'Kontakte zu überwinden ist. Zwar hat diese Vorrichtung bei den Vor- und Gruppenwählern keine so grosse Bedeutung, weil die B-Segmente derselben durch einen der Maschine direkt entnommenen Unterbrecherstrom forgeschaltet werden können, wohl aber bei den Leitungswählern, wo dies nicht geschehen kann, da diese durch die Anzahl der vom Stationsapparat abgesandten Impulse auf die gewählte Leitung eingestellt werden müssen, und dies nur über Relaiskontakte geschehen kann.
Die erwähnten Vorteile treten deutlich aus den Zeichnungen hervor, in denen zwar auch schon bekannte Details mit aufgenommen worden sind, was aber lediglich den Zweck verfolgt, das Zusammenarbeiten der einzelnen Teile klarzulegen. Von den Zeichnungen stellen dar :
Fig. 1 bis 3 die Zusammenstellung einen Wählers, bei dem die Relais und Schaltsegmente zu beiden Seiten des Vielfachfeldes angeordnet sind, Fig. 4 einen Schnitt durch das Vielfachfeld und einen Koutaktstreifen, dessen Kontakte durch Zwischenlagen voneinander getrennt sind, Fig. 5 und 6 die Einschaltsegmente im vergrösserten Massstabe, Fig. 7 das Schaltungsschema des Apparates, Fig. 8 das Vielfachfeld im Aufriss, Fig. 9 und 10 eine abgeänderte Ausführungsform des Wählers, bei der sämtliche Relais und Arbeitsmagnete sich auf einer Seite des Vielfachfeldes befinden.
Wie aus den Fig. 2,8 und 10 ersichtlich ist, besteht der Wähler im wesentlichen aus dem Kontaktfelde und dem Relais-und Magnetsatze. Wie schon erwähnt, nimmt im vorliegenden Wähler das Vielfachfeld sämtliche Kontakte auf, die von beweglichen Kontakten bestrichen werden. Zu diesem Zwecke ist es aus Streifen 2 aus Isoliermaterial zusammengesetzt, auf welche die festen Kontakte 1 befestigt werden. Da es zweckmässig ist, die Kontaktbahn der beweglichen Federn 7 möglichst eben zu haben. werden die Zwischenräume zwischen den Kontakten I durch kleine, entsprechend geformte Isolierplättchen 94 ausgefüllt bzw. können die erwähnten Kontakte 7 auch in Nuten gelagert werden.
Die so zusammengesetzten Kontaktscheiben werden unter Zuhilfe- nahme von Isotierzwischenlagen J durch Bolzen 4 und Seitenplatten 5 zu einem Ganzen zusammengepresst, so dass dieses, infolge der runden. Kontaktbahn, die Form eines Zylinderringsegmentes bekommt.
Die das Kontaktfeld bestreichenden Federn 7 sind, wie schon früher erwähnt, in zwei Gruppen geteilt, von denen die eine (8') direkt auf einer drehbar gelagerten Welle 8, die andere (7', 9') auf einem auf diese Welle aufgeschobenen Rohr 9 befestigt ist. Sämtliche Federn 8', 7', 9' sind voneinander, von der Welle 8 und dem Rohre 9 isoliert. Auf einem Ende des Rohres 9 und der Welle 8 sitzen je ein Zahnsegment 11 und 12, von denen jedes eine doppelte
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die halbe Teilung gegeneinander versetzt, nebeneinander angebracht werden. so dass die sich in der Achsenrichtung, d. h. senkrecht zur Fläche des Zahnsegmentes, bewegende Klinke 25 längs der Zahnbreitenfläche abgleiten kann und in den Zwischenraum der Zähne der zweiten Verzahnung tritt.
Es kann sich somit das Zahnsegment. fa. Us es dazu veranlasst wird, um eine
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die Klinken 2j,. 26 aus der einen Zahnreihe in die andere bringen, wodurch die durch die Federn 13, 7-7 gezogenen Segmente um die halbe Teilung vorgeschoben werden. Dieser Vorschub findet, wie leicht ersichtlich, auch statt, wenn beim Ausbleiben des Stromes die Anker 17, 18
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Zahnteilung weiterbewegen.
Das ZurÜckstellen dieser Segmente 11, 12 und der mit ihnen sich bewegenden Bürsten 8' bzw. 7', 9' erfolgt durch den Rückstellmagneten 27, der beim Ansprechen mittels seines Kernes 28 eine Zahnstangenhebel 29 bewegt, der die Segmente in ihre Ruhelage zurückbringt, wobei die beiden Hemmklinken 25 und 26 leicht über die schrägen Zahnflächen springen. Die Drehmagnete 19, 20. der Rückstellmagnet 27 sowie die noch zum Wähler gehörigen
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SeitedesKontaktfeldessichbefindet
An Hand des Schemas Fig. 7 sei hier die Wirkungsweise des Wählers erklärt, der als Gruppenwähler für eine beliebige Schaltung von Fernsprechanlagen gedacht ist. Es sei an-
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takte 38. 39, 40 und 7' mit Erde verbunde.
In der ganzen Beschreibung wird nämlich vorausgesetzt, dass der eine Pol der Batterie geerdet ist. was natürlich nicht der Fall sein muss, da auch eine Doppelleitung verwendet werden kann. Ein vom Vorwähler kommender Strom hat den Magneten des Relais 3-5 erregt, der seinen
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zeitig die Verbindung zwischen den Kontakten 38, 39 unterbrach, wodurch die Sperrteitung S unterbrochen ist und sich daher kein anderer Wähler mit dem zu beschreibenden Wähler verbinden kann, wie dies näher bei der Beschreibung des Trennrelais erklärt werden wird.
Nun würden Strom impulse über die A-Leitung kommen, die den Einschaltmagneten 19 beeinflussen, der mit den auf dem Rohr 9 befestigten Kontakten der Schaltvorrichtung in Verbindung steht. Der Strom nimmt seinen Weg über die Kontakte 42, 45 des später zu beschreibenden Trennrelais und geht durch die Wicklung des Einschaltmagneten 19 zur Erde. Jeder Stromstoss hat zur Folge, dass die beweglichen Kontaktfedern 7', 9'von einem Kontakt des Vielfachfeldes zum nächsten Kontakt sich bewegen, und zwar so oft, als der Ein schaltmagnet 19 erregt wird.
Gleichzeitig wird jedoch der Haltestromkreis des Sperrelais an den Kontakten 40. 7'unter- brochen und eine Verbindung zwischen den Kontakten 4, 7'sowie 4. 5, 46 hergesteUt (Fig. 1, 7).
Kommen dann über die B-Leitung Stromimpulse. so wird jener Einschaltmagnet 20 bewegt. der mit den auf der Achse 8 befestigten. bweglichen Kontakten 8' in Verbindung steht. da der Strom seinen Verlauf über die Kontakte 47, 48 des Trennrelais 49, die mechanischen Kontakte 46, 45 und die Wicklung des Einschaltmagneten 20 zur Erde nimmt.
Abermals hat jeder Stromimpuls zu Folge, dass die beweglichen KOLtaktfedern 8'von Kontakt zu Kontakt schrittweise bewegt werden. Dies dauert solange, bis Verbindung mit einem anderen freien Wähler hergestellt worden ist. was dadurch geschieht. dass das Trennrelais 49
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geschlossen. so dass beide Leitungen A und B unmittelbar mit dem angeschlossenen Wähler verbunden werden und die Sperrleitung S üer Kontakte 57, 62 so geschalter wird, dass das Anregerelais. 3W des Rückstellmagneten 27 in dieselbe gelegt wird.
Die letzte Kontaktreihe de s Vielfachfaldes ist so eingerichtet, dass die Schleifkontakte. S'
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kreis des Rückstellmagneten 27 schliesst. Ein Stromzweig geht von der Batterie 68 durch die Haltewicklung 55 des Anregerelais 30, die Kontakte 69, 70 und 71 zur Erde. wogegen ein zweiter Stromzweig von der Batterie 68 durch (lie Wick-lung des Rückstellmagneten 27 über die Kontakte 70 und 71 zur Erde geht. Durch die Funktion des Rückstellmagneten 27 werden alle Schleifkontakte 7
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