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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit elektromechanisch gesteuerten
. Verbindungseinrichtungen und in Gruppen geteilten Leitungen. Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine Anordnun- für elektromechanisch gesteuerte Fernsprechanlagen.
Der Zweck der Erfindung ist die Bauart der Verbindungseinrichtungen des Systems
zu vereinfachen, falschen Einstellungen der Verbindungseinrichtungen durch geeignete
Schaltung vorzubeugen und trotz der Verwendung einer nur kleinen Anzahl von Verbindungseinrichtungen
eine rasche Verbindung der Teilnehmer zu erzielen. Zum Teil liegt die durch die
Erfindung erreichte neue technische Wirkung in einer Vereinigung dieser Vorteile.
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Die Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Leitungsgruppe
Vorverbinder- und #chlußverbinderg uppen mit ebenen Kontaktr feldern aufweist, die
zur Herstellung von Sprechverbindungen dienen und bis zum Schluß einer Sprechverbindung
besetzt bleiben. Um eine rasche Durchschaltung der Verbindungen trotz verhältnismäßig
Aangsainen Arbeitens der Vorverbinder zu erreichen, und um gleichzeitig eine einfache
Wählerkonstruktion zu erhalten, sind vorübergehend eingeschaltete zu einer Gruppe
zusaminengefaßte Verbindungseinrichtungen vorgesehen, die ein gemeinsames ebenes
Kontaktfeld besitzen. jede vorübergehend eingeschaltete Verbindungseinrichtung besitzt
eine Reihe von übereinander angeordneten Bürstemvagen, welche durch eine Steuerstange
alle gleichzeitig gehoben werden. jede während der ganzen Verbindungsdauer eingeschaltete
Verbindungseinrichtung hat ZD eine Reihe von übereinander angeordneten Bürsten-wagen.
Bei Herstellung einer Verbindung wird eine Steuerstange gedreht, die einen Bürsten-wagen
herausgreift und dann denselben hebt, bis seine Bürsten auf einem anrufende bzw.
gewählte Leitung eingestellt sind.
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Es sind Leitungswähler vorgesehen, welche ohne besondere Hilfsmittel
durch Nummernstromstöße der anrufenden Station auf die gewünschten Leitungen eingestellt
werden. Ist ein Leitungswähler auf eine gewünschte, Teilnehmerleitung eingestellt,
dann wird ein Schlußverbinder durch eine dauernd laufende Welle ebenfalls auf die
angerufene Leitung eingestellt. Der Schlußverbinder dient dann als Sprechverbindungsglied,
während der Leitungswähler in seine Ruhelage zurückgestellt wird. Die Schlußverbinder
besitzen Stangensteuerschalter, deren Kontakte unmittelbar mit den Kontakten von
Untergruppenwahlschaltern der Leitungswähler verbunden sind. Für eine ganze Gruppe
von Schlußverbindern ist ein gemeinsames ebenes Kontaktfeld vore, S
be ehen,
und jeder Schlußverbinder hat eine Reihe übereinander angeordneter Bürstenwagen
und eine drehbare Stange mit Gliedern, die den gewünschten Wagen herausgreifen.
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Die anrufenden Leitungen werden durch vorübergehend eingeschaltete
Verbindungseinrichtungen, welche als rasch arbeitende Sucher ausgebildet sind, beim
Anruf des an eine anrufende Leitung angeschlossenen Teilnehmers mit großer Schnelligkeit
mit einem Z,
Gruppenwähler bzw. Leitungswähler verbunden,
worauf cler Gruppenwähler bzw. Leitungswähler durch einen langsamer arbeitenden
Vorverbinder init der anrufenden Leitung über einen zweiten. Verbindungswelverbunden
wird. Sobald der zweite Verbin-(Iiingsweg hergestellt ist, wird der rasch arbeitende
Sucher für andere Verbindungen freigegeben. Die an die rasch arbeitend##ii Sucher
angeschlossenen anrufenden Teilnehmer sind in Untergruppen geteilt. Für jede Untergruppe
ist an den rasch arbeitenden Suchern ein Relaispaar "-i-)rgeselien. von weichem
(las eine mittels eine, Kontaktes eine unmittelbare Stromzuführung züi anderen Relaispaareil
und (las andere Relais verinittel.s eines Kontaktes die mittelbare Stroinzuführung
über einen Teil der Wicklung des ersten zu den anderen Relaispaaren verhindert.
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Um die Anordnung in geeigneter Weise anwenden zu können, sind besonders
gebaute Wähler vorgesehen, die gekennzeichnet sind durch mehrere übereinander angeordnete
Bürstenwagen. jeder Wäbler hat eine von dem Wagen unabhängige Stange mit Gliedern,
die bei Drehung der Stange einen Bürstenwagen berausgreifen tiritl unter 'Mitwirkung
einer dauernd laufenden Welle den W'agen hochheben. Die Greifer der Stange
werden durch unmittelbar abgegebene Wahlstroni-Z, stiiße (ohne Hilfe der bekannten
aufspeicherungsvorri!chtungen bzw. Register) eingestellt, während die Eitistelltiii,<lr
des lierausgegriffenen Bürstensatzes auf eine bestimmte bzw. freie Leitung in der
"e\#-5hlten Gruppe durch eine dauernd laufende Welle erfolgt. Ein Wagen einer Reihe
kann clen nächsthöheren mitheben und sich ladurch e:ne län--ere Kontaktbahn auf
dein Kontaktfelde freiel machen. Die Halter zum Halten der Bürstenwagen in ihren
Rulielagen auf ihren J#ührungsstangen sind versetzt zueinander an-eordnet. -,vodurch
(-las Steigen eines Wagens in denBereich des nächsthöheren ernia#,licht,#%#ir41.
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Das Kontaktfeld des Wähler.,' besitzt wa-erechte Längsstreifen uni
senk-rechte in `er Vorrlerfläche des Kontaktfehles befesti-te (bzw. eingelassene)
Zuführungsstreifen, und die Kontaktbürsten des Wählers #,leiten auf den Zuführungstreifen
und auf Vorsprüngen der wagerechten Längsstreifen und verbinden r' somit verschiedene
Längsstreifen init einerii und demselben senkrechten Streifen. Vor einem geraden
verschiedenen Wählern gemeinsamen Kontaktfelde ist eine Reihe von Führungsstangen
und dazwischen geführten l# 2-1 Bürstenwagen angeordnet. die initiels von den Wagen
unabhängigen durch elektroniagne-Z, tische Kupplungen gesteuerte Hubstangen eniporgehoben
werden. Die Wähler können mit je einem Stangensteuerschalter ausgerüstet
werden, der aus Kontal,tfelf-leril besteht, deren Längsachsen in der Längsrichtung
der Starige des Wählers verlaufen, wodurch mehrere Wähler in geringein Abstand voneinander
an-eor(Inet werden können.
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Das Kontaktfeld kann ans Abteilungen bestehen, die durch versetzt
zueinander angeordnete Plattenpaare zusammengehalten werden.
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Die Stange eines Wählers wird durch eine Kupplun1.-srolle hochlgeführt,
die durch einen Hauptstroinkreis und einen 'Nebenstromkreis erregt wird, wobei letzter
bei der Erreichung der Mitte jedes Kontaktes abgeschaltet und bei der Erreichung
des unteren Randes des nächstfolgenden Kontaktes wieder eingeschaltet wird.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Abb. i zeigt einen zu drei Wählern gehörigen Teil eines Wählergestelles
in Vorderansieht. In dieser Abbildung sind drei Bürsten-,vagen eines Wählers, die
Führungsstangen dieser Wagen und die dazugehörige Steuerstalige ersichtlich. Teile
der Stangen und ein Teil des Kontaktfeldes sind herausgebrochen. Auch die Führungsstangen,
Steuerstangen und Drehmagnete'des zweiten und dritten Wählers sind fortgelassen.
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Abb. 2 veranschaulicht einen Ouerschnitt durch (las Wählergestell.
In diesem Ouerschnitt ist jedoch der untere Teil der Steuerstange sichtbar, an (lein
die Halteklinke P arbeitet.
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Abb. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Teiles des
Kontaktfeldes iiiit einer Gruppe darauf schleifender Kontaktbürsten.
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Abb. 4 ist eine Vorderansicht, ans welcher ersichtlich ist, wie die
verschiedenen Abteihingen des Kontaktfeldes mittels versetzter Plattenpaare zusammengehalten
werden.
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Abb. ist eine Darstellung zweier übereinander angeordneter Bürstenwa-en,
wohei der untere Bürstenwagen gegen den oberen - l# Z,
stößt und dabei
die Blirsten des letzten von dein Kontaktfelde zurückschiebt.
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Abb. 0 ist eine perspektivische Vorderansieht eines Bürstenwagens,
wobei lie eine Bürste weggebrochen ist.
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Abb. 7 ist eine perspektivischc Rückansicht desBürstenwagens
mit fortgelassenenBürsten. Abb. 8 ist eine Oberansicht eines aus senkrechten
Federpaaren bestehenden, durch einen Vorsprung der Wählerstange bewegten Stangenstetierschalters.
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Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch die Ahl).
8 auf der Linie V-W.
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Abb. io stellt eine zweite Ausführungsf(-)riii eines Bürstenhalters
dar.
Abb. ii veranschaulicht eine Schaltung, welche zur sicheren
Einstellung der Kontaktbürsten eines Wählers auf die Kontakte des Kontaktfeldes
dient.
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Abb. 12, zeigt eine besondere Ausführungsform der Kupplungsrolle und
des Stangenliebers des Wählers.
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Abb. 13 stellt die Schaltung der rascharbeitenden Sucher, der
dazugehörigen Verbindersticher und der Einstellvorrichtung für die richtige Einstellung
der Vorverbinder dar.
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Abb. 14 zeigt die Schaltung der Vorverbinder und der Gruppenwähler,
und-Abb. 15 veranschaulicht die Schaltung der Leitungswähler, der Schlußverbinder,
der Schlußverbindersucher und der Einstellvorrichtung für die richtige Einstellung
der Schlußverbinder.
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In den verschiedenen Abbildungen haben gleiche Teile dieselben Bezugszeichen.
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Das Gestell der Wählergruppe besteht aus WinkeleisenE, F und vier
Längsschienen bzw. Platten H, I, K und L. Auf der Längsschiene H. sind die
Spulenkörper M der Kupplungsrollen P durch Muttern N gehalten. Die Längsschiene
H dient auch zur Lagerung der Steuerstangen U der verschiedenen Wähler. Die Kupplungsrollen
werden dauernd in Drehung versetzt durch eine Welle R und deren Antriebsscheibe
Q. Die Spulen 0,
welche die Kupplungsrollen umgeben, drehen sich nicht
mit, sondern bleiben mit den Spulenkörpern 2,1 stehen. Die Steuerstangen
U
sind außer in der Längsstange H auch in den Längsstangen K und L gelagert.
Die Steuerstangen haben oben Drehzähne e und unten runde Haltezähne f. Sie
sind außerdem mit Bürstenwagengreiferng"g, versehen, welche nach Drehung durch den
zugehörigen Drehmagneten S vermittels des Ankers T, der Drehklinke h und
der Drehzähne e -unter eine Zunge i, bzw. i, bzw. i, greifen. je nachdem die Stange
mehr oder weniger gedreht wird, wird ein Greifer unter die eine oder andere Zunge
verschiedener Bürstenwagen fassen. Wird nun die betreffende Spule 0 durch
einen elektrischen Strom erregt, so wird die zugehörige eiserne Kupplungsrolle P
magnetisch und zieht den eisernen Stangenheber j an. Durch die magnetische Reibung
wird der Stangenheber j von der in Drehung befindlichen Kupplungsrolle mitgenommen,
und der Bürstenwagen, z. B. k, dessen Zunge i, durch den Greif er
g, herausgegriffen wurde, wird behoben. Hierbei gleitet der NVagen zwischen
b
zwei Führungsstangen 1." 1" und die Bürstea A, B,
C gleiten auf den Zuführungsschienen a-, b", c.. (Abb.
3) und auf verschiedenen Kontaktgruppen a, b, c, bis die richtige
Kontaktgruppe a, b, c erreicht ist und der Strom in der Kupplungsrolle
unterbrochen wird. Während des Steigens der Stange gleitet eine Halteklinke
D von Haltezahn zu Haltezahn f, so daß bei Aberregung der Kupplungsrolle
die Stange in ihrer gehobenen Lage gehalten wird.
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Damit die Stange in ruhiger und sicherer Weise von jeder Kontaktgruppe
a, b, c zur nächsthöheren geführt wird, ist die besondere Schaltung
der Abb. i i vorgesehen. Die Kupplungsrolle P wird in irgendeiner Weise, z. B. durch
Schließen des Schalters m, erregt. Es fließt dann ein Strom vom Pluspol über in,
Ankern des Relais o, Rolle.P nach dem Minuspol. Die Stange wird nun in bereits beschriebener
Weise gehoben und die Bürste c gleitet an der Zuführungsschiene c" hoch und von
einem Kontakt c, zum nächsten. Während die Bürste C von der Mitte des einen
Kontaktes c. bis zum tinteren Ende des nächsten Kontaktes c, steigt, bleiben die
durch die Klinke D beeinflußten Kontaktf edern r, q offen.' Während aber
die Bürste C vom unteren Rande des nächsten Kontaktes bis kurz vor die Mitte
äesselben steigt, sind die Federn p, q und ein Nebenstromweg vom Pluspol
über q, r, p zum negativen Pol geschlossen. Wenn nun in der Zeit wo
die Bürste vom unteren Rande des nächsten Kontaktes c, bis zu seiner Mitte steigt,
der Stromweg über das Relais o (Pluspol, o, c, C, c, t, Minuspol)
geschlossen und der Strom vom Pluspol über iii, n, P zum Minuspol geöffnet
wird, so bleibt doch die Kupplungsrollep durch einen Strom vom Pluspol über q,
r, P zum Minuspol erregt, bis die Bürste C die Mitte des nächsten Kontaktes
c, erreicht. In diesen Zeitpunkt fällt die Halteklinke D in den nächsten
Haltezahnf ein und öffnet die Kontaktfedernp, q.
Da das Relais o nun auch
erregt ist, wird die Kupplungsrolle.P stromlos und die Bürste C
bleibt auf
der Mitte des Kontaktes c, stehen. Schießt die Stange ein wenig über die Mitte des
Kontaktes c2hinaus, so fällt sie durch ihre Schwere auf den Haltezahn
D zurück und nimmt dabei ihre richtige Lage ein, in welcher die Bürste
C auf der Mitte des Kontaktes c. ruht.
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Um die Stange in ihre Ruhelage zurückzuführen, werden erneut Stromstöße.
durch den Drehmagneten S geschickt. Die Stange wird gedreht, bis eine senkrecht
zu den Haltezähnen verlaufende Längsnut der Stange die Halteklinke erreicht. Da
die Halteklinke nun nicht mehr unter einen Haltezahn greift und in die Längsnut
fällt, gleitet die Stange nach unten in ihre Ruhelage7urück. Der gehobene Bürstenwagen,
z. B. k, fällt auch herab, bis seine Haltearme v (s. Abb. 1,
6 und 7) auf die Anschläge r an den Führungsstangen 1" 1, aufschlagen.
An den Bürstenwagen ist ein Armz, hinter und der andere v., vor der Führungs-
Stange
angeordnet. Die Anschläge r, r, sind entsprechend angebracht. Hierdurch ist jedein
Bürstenwagen, z. B. k, die ' Möglichkeit gezgeben, bis ül-er die Anschläge
r, r, des nächsthöheren Wagens hinaus und bis an clie Aiischläge
r. j-, Ies übernächsten Wagens emporzusteigen. Auf cliese Weise können die
Bürsten eines jeden Wagens bis in den Bereich zweier weiterer Wagen emporsteigen.
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Wird ein '\Vagen bis zum nächsten emporgehoben, dann stößt ein Stößer
d, desselhei, gegen die untere Fläche des Bürstenhalters c
des nächsten
Wagens (Abb. 5). Der Bürstenhalter e wird um seine Achse f, gedreht
und die Bürsten A, B, C werden vom Kontaktfekle zurückgeklappt.
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Die Zungen i der Bürstenhalter können auch wie in Abb. io gezeigt,
winkelig geformt sein. Die Greifer stoßen dann bei der Drehung der Stange gegen
die Flächegl und drücken die Bürsten A, B, C mit beliebigem
Druck gegen das Kontaktfeld.
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Das Kontaktfeld wird aus Metallstreifen a, bl, cl.
. ., a2, b"" e- . . (Abb. 3), die an allen
Wählern der '\#'ähfergruppe vorbeilaufen, und aus dazwischengeflügten Isolierstreifen
zusammengesetzt. Zu jeder Bürste A, B, C
wird ein Vorsprung a,
b, c von dein betreffenden Streifen herausgeführt und nach
unten unigebogen. Senkrecht zu den wagerechten Kontaktstreifen ti,. b,
c, . . ., a- ly- c., . .
. verlaufen Fülirtiiigsstreifeiia", 1);1, c:##, die in die wagerechten Isolierstreifen
eingelassen sind. Die Bürsten A, B, C stellen somit Verbindungen
zwischen denselben Zuführungsschienen (73, b.., c, und verschiedenen Kontaktgruppen
a.. b,' CI ... , a#- . 1? ;!.' C., her je nach der Höhe.
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auf welche die Bürsten gehoben werden.
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Die Kontaktfelder werrlen zweckmäßig in wagerechten Abteilungen zusammengefaßt,
-wie aus den Abb. i Und 2 ersichtlich. Zum Zusammenhalten der Abteilungen dienen
Plattenpaare h, h, . . . -, h, hIL. .
.' 111, 111, (Abb. 4). Die Plattenpaare der verschiedenen wagerechten Abteilungen
sind gegeneinander in der Weise versetzt, daß die Platten einer Abteilung in die
Lücken der nächsten Abteilungen hineinpassen. Die verschiedenen Abteilungen -werden,
wie aus Abb. i und 2 liervorgeht, inittels der Staiigciil" 1- 1" 7wischen
den Längssebienen K und L gehalten.
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Die Bürstenwagen laufen zwischen (len Führungsschienen 1" 1.,
auf Rollen itl, ;i,. Da-1-iiit eine kräftige Fitil)##-irlztin« der Kupplungsrolle
erreicht wird, wird fler Stangenheher z,#%-eclztiiäßig keilf5rinig und die Rollenen,leil
entsprechend schräg geforint, wie in Abb. 12 angegeben.
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Die bisher beschriebenen Wähler kiinnen für alle inUglichen Zwecke,
z. B. als Gruppenu-ähler, Sucher Lisw., in selbsttäticren oder halbselbsttätigen
Fernsprechanlagen benutzt werden.
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Bei der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung werden
jedoch als Vorverbinder und Schlußverbinder zi isätzliche Stangensteuerschalter
venvendet, wie in den Abb. 8 und 9 dargestellt. Die Stange
V wird am oberen Ende verlängert und mit einem Ring o, und einer Nase
p, versehen. Wird die Stange V gedreht, so drückt #die Nase p, nacheinander
die Kontaktfedernr, zurück, so f-Ial-") diese mit den dazugehörigen Federn q, in
Berührung kommen. Der Isolierkörper s, mit seinen Kontaktfederpaaren q, r,
wird durch Schrauben t, auf der Längsstange H festgeschraubt.
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Nachdem die Konstruktion der Wähler beschrieben ist, soll nun die
Schaltung der -Anordnung nach der Erfindung erläutert werden.
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In Abb. 13 sind I und II zwei rasch arbeitende Sucher., welche,
ähnlich wie in den Abb. i und 2 geZeigt, zu einer Gruppe mit gemeinsamen Kontaktfeld
zusammengefaL)t sind. T', P., sind die Kupplungsrollen und A, B,
C, D cUe verschiedenen Bürsten der Sucher. Die Kontakteal, bl, cl,
d, und die Zuführungsschienen a., b., c", d, sind in
ähnlicher Weise wie in Abb. i und 2 angebracht. Die wagerechten Abteilungen des
gemeinsainen Kontaktfeldes umfassen je so viele Kontaktstreifen, wie für
zehn Teilnehmer erforderlich ist. Die rasch arbeitenden Sucher I und II der Abb.
13 unterscheiden sich in ihrer Bauart von der der Abb. i und 2 insofern,
als die Zufühiungsschienen a., b.-, c., d.
I je nur für eine
wagerechte Abteilung anstatt für sämtliche Abteilungen gemeinsam sind
Z,
und ferner dadurch, daß die Greifer der Steuerstangen zu jeder Zeit alle
Bürstenwagen greifen und alle Bürstenwagen gleichzeitig bewegen, sobald die Stange
gehoben wird. Ge-I dreht wird die Stange überhaupt nicht. Um die Stange in ihre
Ruhelage zurückzuführen, wird mitlels eines Auslösernagneten45 eine Halteklinke6o
aus den Haltezähnen herausgezogen, worauf die Stange und alle Bürstenwagen in ihre
Ruhelage zurückfallen.
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Zu jedem rasch arbeitenden Sucher 1, 11 ge-Mrt ein Verbinclungssucher
111 bzw. IV, der j beispielsweise sechs Kontaktarme aufweist. AußerIeni
ist in Jer Abb. 13 noch eine Einstellvorrichtung f' ersichtlich, die
dazu dient, falsche Einstellungen der Vorverbinder VI und VII (Abb. 14) zu verhindern.
Die Vorverhinder haben mit (len rasch arbeitenden Stichern ein gemeinsames gerades
Kontaktfeld. Z,
arbeitenden Sl'e unterscheiden Suchern sich dadurch, aher
von daß den sie Stan- rasch -ensteuerschalter Sl, S.> und Drehmagnete
i 5o II - l# hal-en, vermittels weicher die Stelierstangen Liiii (las richtige
Maß gedreht werden. In der
Abb. 14 ist auch ein Gruppenwähler VIII
dargestellt, der genau, wie in den Abb. i und 2, angegeben, konstruiert ist.
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In der Abb. 15 ist ein Leitungswähler X, ein Schlußverbinder IX, ein
Schlußverbindersucher XI und eine EinstellvorrichtiLing XII für die Verhinderung
falscher Einstellungen der Schlußverbinder auf die abzutastenden Teilnehmerleitungen
dargestellt.
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Der Schlußverbinder ist ähnlich wie die VorverbinderVl, VI1 konstruiert.
Er hal Bürstenwagen mit je vier Bürsten A" B"
C"
D., und einen Stangensteuerschalter S" sowie einen Drehmagneten, wodurch
seine Steuerstange veranlaßt wird, den richtigen Bürstenwagen herauszugreifen.
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Der LeitungswählerX besteht aus mehreren kleinen EinzelwählernXIV,
XV mit je
einem besonderen Drehmagneten 291, 292. jeder Einzelwähler ist zum
Wählen von Leitungen innerhalb einer kleinen Untergruppe (von z. B. zehn Leitungen)
eingerichtet. Zurn Wählen des gewünschten Einzelwählers bzw>. der Untergruppe, welche
der Einzelwähler beherrscht, ist ein Untergruppenwahlschalter XIII vorgesehen. Von
den Leitungswählern X werden für eine Gruppe von hundert Leitungen etwa zwei Stück
und von den Schlußverbindern IX zehn. angeordnet. jedem Leitungswähler ist ein Schlußverbindersucher
XI zugeordnet. Für sämtliche Leitungswähler einer Gruppe ist eine Einstellvorrichtung
XII vorhanden.
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Zu jedem Vorverbinder VII (Abb. 4 gehört ein GruppenwählerVIII. Es
können aber auch durch Zwischenschalten von Hilfsverbindern zwischen die Vorverbinder
und die Gruppenwähler weniger Gruppenwähler als Vorverbinder benutzt werden.
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\"on den rasch arbeitenden Suchern 1 und II (Abb. 13) sind
für eine Gruppe von hundert Teilnehmern etwa zwei Stück und von den Vorverbindern
etwa zehn vorhanden. jedem rasch arbeitenden Sucher ist ein Vo##erbindersucher III,
IV zugeordnet. Für sämtliche rasch arbeitende Sucher einer Gruppe ist eine gemeinsame
Einstellvorrichtung V vorgesehen.
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Die Leitungen 2, »3 des Teilnehmers i sind an Kontaktstreifen
2", 3" angeschlossen, welche sämtliche Schlußverbinder IX derselben Gruppe
durchlaufen. jeder Teilnehmerleitung sind noch eine Prüfleitung 5 für die
rasch arbeitenden Sucher -und Vorverbinder, eine Prüfleitung 4" für die Leitungswähler
und Schlußverbinder, eine Einstell- und Zählerleitung 6 und eine Schluß Verhinder-Einstellleitung
6" zugeordnet. Durch jede Vorverbindergruppe und Schhißverbindergruppe laufen
also für jede Teilnehmerleitung vier LeitUngen 2", 3", 5, 6 (Abb. 13) bzw.
2", 3 4 6" (Abb. 15) hindurch. Alle weiteren Schaltungseinzelheiten
werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Schaltvorgänge bei der Herstellung
einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern hervorgehen.
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Arigenommen der Teilnehmer i wünscht eine Verbindung mit einem Teilnehmer
i i i. Der Anrufende i hebt zuerst in Üblicher Weise seinen Hörer voin Haken und
schließt dadurch seine Leitung 2, 3. Es fließt dann ein Strom vom Pluspol
durch die ober-c Wickhing des Leitungsrelais 7, Kontakt 12 des Trennrelais,
2, 1, 3, Kontakt 8 des Trennrelais, untere Wicklung des Leitungsrelais
7
nach dem Minuspol. Das Leitungsrelais ZD 7
schließt seine Kontakte
io und 15 und öffnet den Kontakt 14. Durch I%'-ontakt io werden Stromkreise durch
die Kupplungsrollen P" Pri der rasch arbeitenden Sucher I und II und --Iturch den
Drehmagrieten 16 der Einstellvorrichtung V geschlossen. (Stromwege: Pluspol, io,
P:" 44, 49, Minuspol bzw. Pluspol, 10, P" 72, 71, Minuspol bzw. Pluspol,
10, gi, 16, Unterbrecher, Minuspol). Säxntliche Bürsten-,vagen bzw. Bürstensätze
A, B, C, D
der rasch arbeitenden Sucher werden nun durch
die dauernd laufenden Kupplungsrollen zum Hochgleiten an dem Kontaktfeld veranlaßt.
Der Drehmagnet 16 versetzt die Bürstenarme 17, 18, ig, :2o in Drehung.
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Die Steuerstange des einen rasch arbeitenden Suchers, beispielsweise
II, ist gegen - die Stange des anderen Suchers I in der Weise versetzt, daß
ihre Bürsten um einen Schritt hinter den Bürsten des ersten Suchers zurückbleibt.
Hierdurch wird verhindert, daß beide Sucher gleichzeitig auf eine und dieselbe anrufende
Leitung auftreffen.
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Durch die Schließung des Kontaktes 15 wird der Pluspol über die Wicklungg
des Trennrelais und über 15 an die Prüfleitung 5
zi z# Orelegt. Die Öffnung
des Kontaktes 14 versetzt die anrufende Leitung des Leitungswählers gegenüber in
den Besetztzustand, weil von diesem aus nun über die Leitung 4" kein Strom durch
das Trennrelais 9 zum Pluspol fließen kann.
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Sobald eine Bürste, z. B. C" eines rasch arbeitenden
Suchers einen Prüfkontakt c.. einer mit dem Pluspol verbundenen Prüfleitung
5 erreicht, fließt ein Strom vom Minuspol über Kontakt 21 des Relais ?-6
des Vorverbindersuchers III, Leitung 40, Kontakte 41, 46, 51, Relaiswicklung45,
Zuführungsschiene c., Bürste C" Kontakt c" Prüfteitung 5, Kontakt 15, Trennrelais
9 zum Pluspol. Die Relais 45 und 9 werden gleichzeitig erregt.- Das
Relais 45 schließt seine Kontakte 42 und 43 und öffnet seine Kontakte 4 1 und 44.
Durch Öffnung des Kontaktes 41 wir-d'die Verbindung der übrigen Prüfrelais 5o mit
der
Leitung 40 und dein Minuspol unterbrochen, so daß ],eine anderen
Prüfrelais mehr ansprechen können. Die Schaltung der Prüfrelais-15 und 5o jedes
rasch arbeitenden Suchers ist derart, daß immer nur ein Prüfrelais zu einer Zeit
erregt sein kann. Sollten zufällig zwei Relais45, 5o gleichzeitig erregt werden,.
so wird auf jeden Fall das zweite Relais 5o durch die Unterbrechung des Kontaktes
41 des ersten Relais 45 sogleich wieder stromlos. Hat dagegen (las Relais 5o einmal
seine Anker angezogen, so kann (-las Relais 45 nicht mehr erregt iverden, weil es
wegen (ler Unterorechung des Kontaktes -16 über die Zuleitung 71 keinen Strom
mehr erhalten kann.
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Wenn das Relais 45 in der beschriebenen Weise seine Kontakte _t2,
43 geschlossen und seine Kontakte 4 1, 44 geöffnet hat, dann fließt ein Strom voni
Minuspol bei 111 Über 21, 40, _12, Relais 52 zum Pluspol und außerdem
ein StrOln voll 40 Über 43 und einen Teil der WicklUng 45 durch c.." C,
c, und das Trennrelais 9 zum Pluspol. Durch die Anle-ung deb Minuspols bzw.
der Leitung 4o an einen Teil der Wick11111945, wird (las Prüfpotential auf der Prüfleitung5
in bekannter Weise herabgedrückt und die anrufende Leitun- erscheint rlann anderen
rasch arbeitenden chern gegenüber besetzt.
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Durch die (Wining des 1-#oiitalztes-14 wird die KupplungsrolleI, ausgeschaltet,
so daß Z,
(I;e Bürstenwagen des rasch arbeitenden Suchers1 alle steheAbleiben.
Bei der gleichzeitig stattfindenden Erregung des Trennrelais 9
und der Offnung
der Kontakte 8 und 12 dieses Relais wir-1 (las Anrufrelais 7 stroinlos.
E in Relais 68, welches beim Schließen des Kontaktes io des Leitungsrelais
erregt wurde, wir,--1 nun, falls keine weiteren Anrufrelais eiregt sind, stromlos
und schließt seine Kontakte 69, 7o. Durch den Kontakt 70 wird ein
Stromkreis geschlossen, der voni Minuspol über 71, 72, 70, Auslöseinagnet
73, und Über das Rückführungsrelais 75, Stangenkontakt 74 nach dem
Pluspol führt. Das Relais 75
,#chl;eßt einen eigenen Haltestromkreis über
seinen Kontakt 76 und hält nun den Stromkreis (Minuspol, 76, 75, Plt'sPol)
des Auslöseinagneten 73 geschlossen, bis die Steuerstange des rasch arbeitenden
Suchers II in die lZuhelage zurückgelangt und die Stromkreise des Magneten
73 Und des Relais 75 durch Öffnung des Stwigenschalters 74 geöffnet
werden.
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Eine EtrregUng des Ausli#seinagnete"45 bzw. les Relais66 des rasch
arbeitenden Suchers 1, der init der anrufenden LeitUng 2" 3,
Verbindung
hergestellt hat, findet vorläufig nicht statt, weil die Verbindung zwischen dem
Kontakt69 und dem Minuspol am Kontakt 44 unterbrochen ist. Durch die Schließung
des Kontaktes42 el wird ein Stromweg vom Minuspol Über 21, 40, 42, Relais
52 nach dem Pluspol geschlossen. Das Relais 52 öffnet den Kontakt
51 und hebt dadurch die mittelbare Verbindung, welche sonst von 4o über den
hinteren Teil der Wicklung45 und über 53 nach der Wicklung 5o bestehen würde,
auf.
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Durch die Schließung der Kontakte 6o, (11 des Relais 52 wird
die anrufende Leitung 2, 3
Über die Bürsten A, B, Kontakte 6o,
6 1, Leitunggen 78, 79, Kontaktarme 33, 34 mit den
Leitungen
82, 83, klie zum Gruppenwähler VIII bzw. zum \-orverbin(ler\'11 führen,
verbunden.
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Die Vorverbindersucher III, IV halten ihre rasch arbeitenden Sucher
I, II stets init einem freien Vorverbinder VI, VII in Verbindung vermittels Schaltvorgänge,
die später erlätitert werden.
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Durch (lie Schließung des Kontaktes 63 am Relais 52 wird ein
Stronikreis vorbereitet, der (las Stillstehen der Kontaktarme 17, 18, 19.
2o
auf len nach dem rasch arbeitenden Sucher 1 bzw. dein zugehörigen Vorverbindersucher
111 f ührenden Leitungen 86, 87, 88, 89
verursacht. Wenn nämlich der
Kontaktarin 17 auf die Leitung 86 auftrifft, dann fließt ein Stroni
vom Pluspol Über den geschlossenen Koiitakt63, Leitung86, Kontaktarm 17,
Relais go zum Minuspol. Das Relais go öffnet am Kontakt gi den Stromkreis des Drehmagneten
16, so (laß die Arme 17, 18, 19, 20 stehenbleiben. Die Kontakte 92,
93, 94 werden durch (las Relais go geschlossen. Der Kontakt 92 bereitet einen
Stromkreis vor zum Stillsetzen des Stan-ensteuerschalters S., des
Vorverbinders
mit dem der rasch arbeitende Sucher l` durch den Sucher II verbun- i den
ist.
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Der Kontakt 93 bereitet einen Stroinkreis v(ir, welcher die
durch die KupplungsrolleP., gehobenen Bürsten des Vorverbinders VIi veranlaßt, an
der richtigen anrufenden Teil- i nehinerleitun- anzuhalten. Der Kontakt94 arbeitet
mit den Kontakten 92 und 93 in den ,-enannten vorbereiteten Stromkreisen,
welche I lie Einstellung des Stangensteuerschalters und der Bürsten des Vorverbinders
beherrscheu, zusammen.
-
E-s ist bereits erklärt worden, wie die anrufende Leitung 2 und
3 durch den rasch arbeitenden Sucher und den zugehörigen Vorverbindersucher
III mit den Leitungen 8-2, 83
des Gruppenwählers VIII verbunden wird. Sobald
(lies geschieht, fließt ein Strom vom
Pluspol durch die linke Wicklung des
Stromstoßrelais ioo (Abb. 14), Kontakt ioi des Re-12is 103, 83, Kontaktarm
34 des Vorverbindersuchers 111, 79, 61, az, Al' 2", 2, Teilnehinerstation
1, 3, 3", bl, Bl, b., 6o, 78, 33, 8:2,
Kontakt io6
des Relais 103, rechte Wicklung des Stromstoßrelais ioo zum Minuspol. Das Stromstoßrelais
schließt seine Kontakte 118, l'20 und öffnet die Kontakte i ig, 121. E-
S
fließt dann ein Strom vom Minuspol durch 118, Auslöserelais 112, Widerstand
113, zun' Pluspol. Das Umsteuerrelais 1 14, welches durch einen Strom vom
Minuspol über i i##, 114, 115 zum Pluspol erregt werden würde, wird durch den Kontakt
120 kurzgeschlossen, so daß vorläufig seine Kontakte 116, 1 17
in
Ruhestellung bleiben. Das Auslöserelais 112 z' schließt seine Kontakte
iog, iio und öffnet die Kontakte 107, 1 o8 und i i i. Durch den Kontakt
iog schließt (las Ausföserelais einen eigenen Haltestrornkreis, der bis zu dem am
Schlusse der Verbindung stattfindenden (latiernden Schluß des Kontaktes 118 bestehen
bleibt. Es fließt nun auch ein Strom vom Pluspol über iio, iio', 141, Drehmagnet
155 des Vorverbinders, Unterbrecher 156 nach dem Minuspol. Der Drehmagnet dreht
nun die Steuerstange des Vorverbinders. Hierbei el wird der Stangensteuerschalter
s.. gedreht und bei jedem Schritt ein weiteres Kontaktpaar 154 geschlossen,
bis ein Greifer der Steuerstange unter dem richtigen Bürstenwagen steht. Sobald
dies der Fall ist, fließt ein Strom vorn Minuspol an der Einstellvorrichtung V
Z,
(Abb. 13) durch den Kontakt94 über :2o, 89,
35, 85,
Relais 144 des Vorverbinders, 16o, Kontaktpaar 154, Steuerleitung 161, Kontakt 64
des Untergruppenrelais 52, Leitung 87,
über 18, 9:2 nach dem Pluspol.
Das Relais 144 des Stangensteuerschalters S., wird erregt und öffnet die
Kontalde 141, 147, während es die Kontakte 142, 43, 145 und 146 schließt. Am Kontakt
141 wird der Drehmagnet 155 ausgeschaltet und am Kontakt 142, die KupplungsrolleP,
eingeschaltet (Pluspol, iio, 142, 153, P" Minuspol). Wenn während des Arbeitens
des Stangensteuerschalters S., noch andere Steuerstangen mit
ihren Steuerschaltern S, gedreht werden, so kann ein solcher Steuerschalter
nicht auf der Leitung 161 angehalten werden, weil ihm eine Verbindung vom Minuspol
über Kontakt 9#4 der EinstellvorrichtungV und über 89, 35v 85, zu
seinem Relais 144, fehlt. Es kann also nur der Stangensteuerschalter auf dite Leitung
16 1 eingestellt werden, der schon vermittels eines rasch arbeitenden Suchers bzw.
eines Untergruppenrelais 52 desselben vorher mit der Leitun- 161 in Beziehung
gebracht ist, und dessen Zuleitung zu seinem Relais 144 mittels der Einstellvorrichtung
V mit dem Minuspol verbunden ist. Falsche Einstellungen der Vorerbinder sind hierdurch
ausgeschlossen.
-
Das Relais 144 schaltet sich durch die Kontakte 43, 145 in einen Haltestromkreis
ein (Minuspol, iog, 45, 43, 157, Pluspol). Durch den Kontakt 146 verbindet es den
Minuspol mit dem Relais 48. Sobald die Bürste D, nun bis zum Kontakt d.,
der Steuerleitung 6 der anrufenden Leitung heraufgestiegen ist, fließt ein
Strom durch das Relais 148 vom Minuspol über iog, 146, Wicklung 148, Leitung16i',
Zuführungd" BürsteD, ]#',ontal-,t d 2, Steuerleitung 6, Kontakt
d, des rasch arbeitenden Suchers I, Bürste D, Kontakt 62, W
Kontaktarm ig der Einstellvorrichtung V, 93, Widerstand 95 zum Pluspol.
Auf anderen Steuerleitungen als derjenigen (6) der Teilnehmerleitung durch
deren Anruf der Vorverbinder angelassen wurde, kann die Bürste keinen Pluspotential
finden, denn nur diese eine Steuerleitung ist durch den Kontakt 93 der EinstellvorrichtungV
mit dem Pluspol verbunden.
-
Sobald das Relais 148 in der beschriebenen Weise erregt ist, wird
ein neuer Stromkreis über seine rechte Wicklung geschlossen, der vom Minuspol über
iog, Wicklung von 148, 149, 162, c", C., C21 5, 13,
Trennrelaisq zuin Pluspol verläuft. Die KupplungsrolleP, wird am Kontakt 153 ausgeschaltet;
die anrufende Leitung 2", 3" wird durch die Bürsten,A" B, die Zuführungsschienen
a2, b." Kontakte 151, 152 mit den Leitungen82, 83 lind dem
Stromstoßrelais ioo verbunden. Durch den Kontald 150 schließt das Relais 148 einen
Anlaßstromkreis für den VorverbindersucherIII. Dieser verläuft vom Pluspol über
150, 84, 36,
Relais 37 zum Minuspol. Die Kontakte
38, 39 werden geschlossen und einerseits der Stromkreis des Auslösemagneten45
(Minus-POI, 39, 35, 65, Pluspol), anderseits der Stromkreis des Relais
26 (Minuspol, 38, 26, Pluspol) vollendet. Der rasch arbeitende SucherI
wird durch den Auslösemagneten veranlaßt, in seine Ruhelage zurückzufallen, während
der VorverbindersucherIII durch die Erregung des Relais 26 und die Schließung
des Stromkreises seines Drehmagneten 30 (Minuspol, 29, 23, 30, Pluspol)
seine Kontaktarme dreht, bis ein Vorverbinder gefunden wird, der weder durch ein
Gespräch besetzt, noch durch einen anderen VorverbindersucherIV belegt ist. Ist
ein solcher Vorverbinder erreicht, so wird der Kontakt 147 seines Relais 144 und
der Kontakt i i i des zugeordneten Gruppenwählers geschlossen sein. Es fließt dann
ein Strom vorn Pluspol über i i 1, 47, Relais 40, 8 1, 32, Kontakt
24 des Relais :?6 zum Minuspol. Das Relais i4o wird erregt. Ist der Vorverbinder
durch keinen anderen Vorverbindersucher belegt, dann fließt ein Strom vom Pluspol
über 139, 80, 3 1, 22, Relais 27 nach dem Minuspol. Das Relais ?-7
wird erregt. Es könnte aber nicht erregt werden, wenn ein anderer Vorverbindersucher,
z. B. IV, bereits denselben Vorverbinder belegt hatte, weil
dann
der Strom über 3 1' und einen Ruhekontakt 21' des anderen Vorverbindersuchers
unmittelbar zum Minuspol anstatt erst durch (las Relais 27 des suchenden
Vorverbindersuchers fließen würde.
-
Zieht rlas Relais 27 aber nicht an, so wird am Kontakt 29 der
Stromkreis des Drehniagnetell 30 geöffnet. Am Kontakt 28 wird der
Haltestromkreis des Relais 26 (Pluspol, 26, 25, 28,
AlintiSpol) unterbrochen. Somit gehen alle Teile des Vorverbindersuchers III Z-1111
1 des rasch arbeitenden Suchers I in ihre Ruhelage zurück und der Vorverbindersucher
verbindet seinen rasch arbeitenden Sucher I mit einem freien unbelegten Vorverbinder.
-
Am Kontakt 21 wurde bei der Erregung des Relais 26 der Minuspol
von der Leitung 40 und somit auch von den Untergruppenrelais 43, 5o des ausgelösten
rasch arbeitenden Suchers 1 getrennt, s o (laß dieser beim Herabfallen kein
en -Minuspol mit den Leitungen 5,
an (Jenen er vorbeistreift, verbinden kann.
-
In der Zeit, wo der Vorverbinder VII in der beschriebenen Weise erst
durch den Stan-,g,ensteuerschalter auf die Untergruppe des anrufenden Teilnehmers
und dann durch die Kupphingsrolle auf die anrufende Leitung selbst eingestellt wurde,
konnte der anrufende Teilnehmer schon ##'ahistroiiisti#l-,)e durch (las Stromstoßrelais
ioo schicken. Alle Wahlstromstöße, die nach der Einstellung des Vorverbinders noch
nicht durch das Relais ioo gelan-t sind, fließen ohne Störung weiter über
7 z# den folgenden Stroinweg: Pluspol, linke Wicklmig von Relais ioo,
101, 83, 152, 170,
a.- A, a, 2". 2, Teilnehinerstation
1, 3, 3",
1)" Br k- 171,
151, 82, io6, rechte Wicklung vom Relais ioo nach dein Minuspol.
-
Bei jeder Unterbrechung dieses Strom-Z, #-,-eges während der Wahlstoßstromgabe
fallen die Ankerkontakte des Relais ioo zurück. Die Kontakte i 18. 120 -,verden
geöffnet und die Kontakte i ig, 121 geschlossen. Sobald der Kontakt
120 geFffnet wird, wird der Kurzschluß des UnisterterreIais 114 aufgehoben,
so daß dieses erregt wird, seinen Kontakt 1 16 der scl # Mießt Anker 1-iii(1
des den Relais Kontakt ioo 117 unter Öffnet. dein Solange Einfluß z' der WahIstromstöße
rasch hin und her pendelt und stoßweise Kurzschlüsse des Umstetierrelais i i-1 am
Kontakt i2o verursacht, bleibt nun (las Umstetierrelais 1 14 angezo(fen.
-
Z,
Es fließt bei jedem Zurückfallen des Ankers von Relais ioo
ein Stroinstoß vom Minuspol über iog, 121, 116, Drelimagnet l# 172
nach
-leni Pluspol. Die Stetierstange des Gruppenwählers wird somit gedreht, bis ein
Greifer derselben den richtigen Bürstenwagen bzw. den richtigen Bürstensatz, iiii
Falle des angenommenen Beispiels den ersten Bürstensatz.-1", B." C.,
herausgreift. Der erste Stromstoß vom Minuspol über iog, 121 Und 116 fließt auch
durch das Relais 123 zum Pluspol. Die rechte Wicklung dieses Relais schließt
einen Haltestromkreis (Pluspol, rechte Wickhing, 12-t, iog, Minuspol) der bis zum
Schluß der Verbindung bestehen bleibt. Durch Schließung des Kontaktes 1:22 bereitet
das Relais 123 einen Stromweg über die Kupplungsrolle P" vor.
-
Sobald alle Wahlstroinstöße (in diesem Falle einer, weil das erste
Hundert gewählt wird) abgegeben sind, zieht das Relais ioo seinen Anker wieder dauernd
an. Der Kontakt i2o schließt nun wieder das Umsteuerrelais 114 dauernd kurz, so
daß dieses seinen Anker abfallen läßt, den Kontakt 116 öffnet Und den Kontakt
117 schließt. Es fließt dann ein Strom vom Minuspol über
117, 122, 128,
I'" nach dein Pluspol. Die Kupplungsstange liebt nun
die Steuerstange hoch und die Bürsten A , B, C:-, gleiten an dem Kontakt-:3
Z,
feld hoch. Die Bürsten bewegen sich weiter, bis eine nach dein ersten Hundert
führende Verbindungsleitung, z. B. 2oo, 2oi, 202, erreicht wird, welche durch kein
Gespräch bewelche aber durch einen Schlußverbindersucher XI mit einem freien Leitungswähler
_X (Abb. 15) verbunden ist. Es fließt dann ein Strom voni Minuspol über iog, iSo,
Prüfrelais 125, Zuführungsschiene 181, Prüfhürstec, Prüfleitun-20?-, untere
Wicklung vom Relais 25o (Abb. 15), Kontaktarm :24-1, Relaiskontakt252, 26-[,
Kontaktarin.29o des Leitungswählers zum Pluspol. Das Priifrelais 125 und
das ReliiS250 werden erregt. Erstes schließt seinen Kontakt 126, und (las zweite
schließt seinen Kontakt22i. Indem (las Prüfrelais 125 einen Teil seiner Wicklung
kurz- i
schließt, drückt es das Potential auf der Prütleittlll#-, 202 herunter
und versetzt diese in flen Besetztzustand, so (laß weitere Gruppenwähler die Verbindungsleitung
2oo, 201, 202 niCht mehr bele-en können. Wenn kein Leitun-sv.ähler X init
der Verbindungsleitung verbunden gewesen wäre, dann hätte der Gruppenwähler diese
nicht belegen können, weil (lann keiii Stromweg für das Prüfrelais 1:25 durch den
Kontaktarm 2-1-[ des Schlußverbinderstichers vorhanden gewesen wäre. Ebenso wäre
bei besetztem Leitungswähler der Prüfstroinweg am Kontakt 264 oder am Kontaktarin
29o offen gewesen. Letztes ergibt sich aus Sobald der nachfolgenden (las Prüfrelais
Beschreibung. 125 erregt ist, öffnet es arn Kontakt 128 den Stromkreis der Kupp-Itingsrolle.
Der Nebenstromkreis der FührunlIsrolle (Minuspol, q, p, P.,
Pluspol), der wio"friiher beschrieben zur sicheren Einsteihin 'g ;ler Kontaktbürsten
dient, ist dann auch unterbrochen und der Bürstenwagen bzw. die
Bürsten
A., B5, CG, bleiben auf der Leitung 200, 2oi, :2o:2 stehen.
-
Am Kontakt i:z7 schließt das Prüfrelais den Stromkreis eines Relais
ioi, (Pluspol, 13:2, 1:27, 103, Minuspol). Dieses verbindet die Leitung
83 am Kontakt io2, mit Erde und 82
am Kontakt r05 mit der Leitung 184,
so daß nun ein Strom vom Pluspol bzw. Erde über io2, 83, 1522, 170, a" AV
a, ?-", 2, (Abb. 13), Teilnehmerstation 1, 3, 3", b4, B,7,
b2, 174 151, 8:2, io5, 184, 129, 18:2, B" :204 3o6 (Abb. 15), :243,
251, Stronistoßrelais:269 des Leitungswählers nach dem Minuspol fließt.
-
Am Kontakt 104 (Abb. 14) schließt das Relais 103- einen Stromweg über
die linke Wicklung des Relais ioo (Minuspol, io4, ioc# Pluspol) und verhindert dadurch
das Aberregen des Relais ioo, welches eine Auslösung des Gruppenwählers und des
Vorverbinders zur Folge haben würde, wie später geschildert wird.
-
Das Stromstoßrelais 269 des Leitungswählers, welches, wie soeben
geschildert, durch einen Strom über die Teilnehmerstation erregt wurde, schließt
seine Kontakte:274 2-73.
Am Kontakt:270 wird der Stromkreis des Auslöserelais:268
-(Minuspol, :270, :268, Widerstand 278, Pluspol) geschlossen. Das
Auslöserelais schließt am I-,'-ontald :267 einen eigenen Haltestromkreis (Minuspol,
:268, Widerstand 2,78, Pluspol). Ein Stromkreis wird auch über das
Umsteuerrelais 275 geschlossen (Minuspol, :270, 275, 279, Pluspol).
Dieses wird aber durch den Kontakt 2,72, vorläufig kurzgeschlossen gehalten.
Das Auslöserelais 268 schließt seine Kontakte 267, 274 und
öff-
net seine Kontakte --,64, -#,65, 307, während (las Umsteuerrelais
vorläufig stromlos bleibt.
-
Der anrufende Teilnehmer sendet nun seine .Zehnerstrornstöße zum Einstellen
des Leitungswählers auf die gewünschte Zehnergruppe. Bei jeder Unterbrechung des
durch das Stromstoßrelais 269 fließenden Stromes wird,der Kontakt
2,77 geöffnet und der Kurzschluß, des Urnsteuerrelais :275 aufgehoben.
Dieses wird erregt (Minuspol, 267, 275, 279,
Pluspol), schließt seinen Kontakt
276 und öff-
net den Kontakt 277. Solange die Stromstöße durch
das StromstoßrelaiS 269 fließen, pendelt sein Anker hin und her und verursacht
kurze Stromschlüsse der Kontakte :271 und 272.
Bei jedem Schluß des Kontaktes
271 wird das AuslöserelaiS 268 und bei jedem Schluß des Kontaktes
272 das Umsteuerrelais:275 kurzgeschlossen. Diese flüchtigen Kurzschlüsse
reichen aber zum Aberregen der Relais nicht aus, so daß beide ihre Anker festhalten.
Bei jedem Schluß der Kontakte :274 273 fließt ein Stromstoß vom Minuspol
über 273, 276, :285, Drehmagnet, :287, :274, 309, Kontaktarm 29o nach
dem Pluspol. Bei jedem. Stronistoß wird der Untergruppenwahlschalter XIII um einen
Schritt weiter gedreht, bis die gewünschte Untergruppe, gemäß dem Beispiel die erste
Untergruppe, also die erste Zehnergruppe bzw. der erste Einzelschalter XIV, der
die erste Untergruppe von zehn Leitungen beherrscht, erreicht ist. Der Kontaktarm
288 ist dann auf den Drehmagneten 299- des ersten Einzelschalters XIV und
Ader Kontaktarin:289 auf die erste zum Stangensteuerschalter S, des Schlußverbinders
IX führende Steuerleitung 310 eingestellt. Der Kontaktarm 29o ist auf ein Segment
V:2 eingestellt, das mit dem Magneten :287 bzw. dem Relais 263 verbunden
ist. Durch den Kontaktarrn 29o und das Segment 312 wird die Rückführung des Leitungswählers
in die Ruhelage geregelt.
-
Beim ersten Zehnerstromstoß fließt ein Strom außer über dem Drehmagneten:287
auch vom Minuspol über 267, 273, 2,76, :281, Relais 282 zum Pluspol.
Das Relais :28:2 schließt am Kontakt 281 einen eigenen Haltestromkreis (Minuspol,
:267, 314, 284 2,82,
Pluspol). Am Kontakt:28o bereitet das Relais:28--2
einen Stromkreis für das Relais 283
vor. Nach der Abgabe der Zehnerstromstöße,
also bei dem Beispiel nach dem ersten Zehnerstromstoß ' zieht das Stromstoßrelais
269
seinen Anker wieder dauernd an. An dem Kontakt:27:2 wird dann das Umsteuerrelais
2-75 längere Zeit kurzgeschlossen, so daß es seinen Anker abfallen läßt.
Es fließt dann ein Strom vom Minuspol über 267, :277, --180,
Relais:283
zum Pluspol. Das Relais:283 schließt am Kontakt:284 einen eigenen Haltestromkreis
(Minuspol, :267, 284, :283, Pluspol). An den Kontalzten-9S5, 286 schaltet
es die Leitung315 vom Drehmagneten287 auf den Kontaktarm288 um.
-
Der anrufende Teilnehmer sendet nun die Einerstromstöße. Dabei pendelt
wieder der Anker des Stromstoßrelais269 hin und her.
Das Uinsteuerrelais
2,75 wird wieder erregt und Stromstöße fließen vom Minuspol über
261, 2-73, 276, :286 zum Drehmagneten :29:,-des ersten Einzelschalters, auf
welchen der Kontaktarm 288 eingestellt wurde und zum Pluspol. Da der anrufende
Teilnehmer die Nummer »iii« wünscht, schickt er nur einen Einerstromstoß, so daß
der Drehmagnet 292 nur einen Stromstoß erhält und die Kontaktarme315, V6 auf die
Prüfleitung 4' bzw. Steuerleitung 6' der gewünschten Teilnehmerleitung Nr.
, i i gelangen.
-
Das Strornstoßrelais hält nun wieder seine Kontakte 27o,
272 dauernd geschlossen, so daß das Umsteuerrelais 275 wieder aberregt
wird und seinen Kontakt 3 19 schließt. Hierdurch wird der -Minuspol über
267, 31g mit
dem PrüfrelaiS 293 verbunden. Ist die
gewählte Leitung frei, dann wird (las Prüfrelais erregt lurch einen Strom der vom
Minuspol üher 207, 319, 293, 316, Prfifleitun-4# und Z>
dann über Kontakte
des Leitungsrelais und über (las Trennrelais der in gerufenen Leitung, welche 14
und 9 (Abb. 13) der anrufenden, Leitung ähnlich sind zum Pluspol. Ist die
an'gerufene Leitung schon durch einen anderen Leitungswähler belegt, dann wird (las
Potential auf der Prüfleitung-l' nicht ausreichen. um das Prüfrelais 293
zu erregen. Ist die aiigerufene Leitung gerade dabei, einen anderen Teilnehmer anzurufen,
so wird ebenfalls das Potential auf der Prüfleitung-t' durch ein Prüfrelais
-15 bzw. 5o (Abb. 13) eines rasch arbeitenlen Suchers oder durch ein
Relais 1-18 eines Vorverbinders (Abb. 14) so weit herabgedrückt sein, daß (las Potential
nicht ausreicht, uni das Prüfrelais zu erregen, oder falls de Leitung noch nicht
durch einen rasch arbeitenden Sucher bzw. einen Vorverhinder mit einem Gruppenwähler
verbunden ist, wir,] der Kontakt 14 des Leitungsrelais der betreffenden Leitung
offen sein und (las PrüfrelaiS 293 des prüfenden Leitungswählers kann deswegen
nicht erregt werden.
-
#Vird (las Prüfrelais -293 jedoch in der beschriebenen Weise
erregt, dann schließt es den Kontakt 295 und drückt dadurch das Potential
]er Prüfleitt'n-4' gleich so weit herab, (laß kein anderer Leitungswähler eine Verbindun-
iiiit der gewählten Leitung herstellen kann.
-
E s muß nun erwähnt werden, daß, als das StroinstoßrelaiS 209 und
das Aus15serelais 268 erregt wurden, ein Stromkreis vom 'Minuspol über den
Unterbrecher 2(-,(), 391, 330,
300, Drehmagnet 305 nach
dein Pluspol geschlossen wurde. Der Drehinagnet 305 veranlaßt die Drehung
der Kontaktarme 290, 297, 298, 299 der EinstellvorrichtungXII, bis der Arm
296 auf eine Leitung 33 1 trifft, die durch ein Prüfrelaiskontakt
294 mit dein Pluspol verbunden ist. Das Relais 301 zieht dann seinen Anker
an, schließt die Kontakte 302, 303, 304 und öffnet den Kontakt
300
Und somit den Stromkreis des Drelii-nagneteri 305. Durch die Kontakte
303, 304 wird 'Minuspoteinial an die beiden Steuerleitungen 310 iiiid
0' gelegt (über 304, 299, 289 nach 310
bzw. über 303,
298, 315 nach 6) und der Kontakt 302 leg-t Pluspoteiitial
auf Steuerleitun,' 332 (über 297, 246 nach 332).
-
Durch den Kontakt 294 wird der Drehmagnet 333 des Stangeiisteuerschalters
S., er-
regt (1>ItlSI)O], 294, 247# 232, 333, Unter-,
-recher, Minuspol i. Dieser Magnet dreht nun die Staii-e bis (las Kontaktfederpaar
336 gescil,;()ssell ist, welches mit der Zehnersteuerleittln""31o, also der
Stetierleitting, die zum Untergruppeiiwahlschalter XIII führt, verbunden ist. Es
fließt dann ein Strom voni Pluspol über 302, 246, 332, Relais
23-1, Kontaktfedern 336, Zehnersteuerleitung 3 io, Kontaktarn1
289 des LeitungswälilerS 299, 304.
nach dein Minuspol. Da von allen Schlußverbindern
nur das eine Relais 234 mit dem Pluspol verbunden ist und von allen Zehnersteuerleitungen
nur die eine Zehnerleitung310 mit k' dem Minuspol verbunden ist, kann, auch wenn
mehrere Schlußverbinder gleichzeitig arbeiten, el nur das Relais ?,3-[ des einen
mit der Einstellvorrichtung verbundenen Schlußverhinders erregt werden. Das Relais
234 schließt seine Kontakte 233, 235, 236 und öffnet den Kontakt
232 und somit den Stromkreis des Drehmagneten 333. Am Kontakt
233 wird der Stromkreis der Kupplungsrolle P, (Pluspol, 294, 247,
233, :242, P" Minuspol) geschlossen und die Kupplungsrolle schiebt
nun den durch den Stangensteuerschalter gewählten Bürstensatz A.,
B" C", D" an dem Kontaktfelde hoch, bis die Steuerbürste D" die Einersteuerleitung
6' des anzurufenden Teilnehmers Nr. i i i erreicht. Da wiederum nur das Einersteuerrelais:237
des einen Schlußverbinders der Verbindergruppe über 302, 297, 246,
332, 236 mit dein Pluspol und nur die eine Einersteuerleitung
6' der einen anzurufenden Leitung Nr. i i i durch die Einstellvorrichtung
XI 1,
(über 303, 298, 315) mit dem Minuspol verbunden ist, kann nur
das Relais237 des mit der Einstellvorrichtung verbundenen Schlußverbinders, nicht
aber die Relais von anderen gleichzeitig angelassenen Schlußverbindern durch die
Einersteuerleitung 6' erregt werden. Das Relais 234 hatte einen eigenen Haltestromkreis
geschlossen, der vom Pluspol, Kontakt 222 des Relais 250, 341,
235, 234, 336,
3M 289, 2995 304 zum Minuspol verläuft. Das Relais
237 erhält nun Strom vom Plus-POI, 22, 341, 235, 236, 237,
Einersteuerbürste D", Steuerkontakt d" Einersteuerleitun., 6',
315,
298, 303 zu"' Minuspol. Das Relais 237
schließt seine Kontakte238,
239, 240, 2-ii und öffnet den Kontakt242 Und somit den Stromkreis der Kupplungsrolle
P". Deren Nebenstromweg (Pluspol, (1" P" P- Minuspol) wird auch geöffnet,
sobald die Bürste V, die
Mitte des Kontaktes d, erreicht und der Bürstensatz
.-1", B." C" D, bleibt auf den Kontakten a", 17", c."
d, der gewählten Leitung .Nr. i i i stehen.
-
Durch den Kontakt238 wird die untere Wicklung des Relais
237 eingeschaltet in einen Stromkreis, der (las Tremirelais der gewählten
Leitung enthält (.Minuspol, 395, untere Wicklung von 237, 238, 239,
343, C." c", Prüfleitting 4', Kontakt 14 des Leitungsrelais 9 des
gewählten Teilnehmers [Abb. 131, Pluspol). Die untere Wicklung des Relais
237 hat einen
solchen Widerstand, daß das Potential der
Prüfleitung4' so weit herabgedrückt wird, daß diese anderen prüfenden Leitungswähler
bzw. rasch, arbeiten-den Suchern gegenüber besetzt erscheint.
-
Der Kontakt --,4o des Relais2,37 schließt den Stromkreis des Relais
2o4 (Minuspol, 24o, 340, -925,:2o4, Unterbrecher:2o8, Pluspol) und des Relais
--959 (Minuspol, :240, 381, 249, 259,
Pluspol) des Schlußverbindersuchers
XI. Das Relais:204 legt durch seine Kontakte 205, --Ob abwechselnd die Läutestrommaschine
207 und das Läutestromschaltrelais -,og an die nach dem angerufenen Teilnehmer
Nr. i i i führende Leitung 380, und d#s Relais-259, welches vom Minuspol
über 240,384:249,259 nach, dem Pluspol Strom erhält, schaltet am Kontakt --954 den
Drehmagneten 382- (Minuspol, 258, 254, 382,
Pluspol) des Schlußverbindersuchers
ein. Die Kontaktarme 243, 244, 245, 246, 247, :248, 249 werden nun fortgeschaltet,
bis der Kontaktarm 244 auf eine Leitung 384 stößt, die zu einem Schlußverbinder
führt, der weder durch einen Gruppenwähler oder einen anderen Schlußverbindersu-
cher belegt, noch durch ein Gespräch besetzt ist. Ist der Schlußverbinder durch
einen Gruppenwähler belegt, so wird der Kontakt 2:24 offen sein; ist der Schlußverbinder
durch ein Gespräch besetzt, so kennzeichnet sich dies durch einen offenen Kontakt
335. Der Stromweg (Minuspol, :253, 245, 384, Relais --29, 335, 2:24,
Pluspol) kann dann nicht geschlossen werden. Sobald aber der Kontaktarm 245 auf
eine Leitung 384 trifft, die an den Kontakten 335, 224 nach dem Pluspol weiterführt,
wird das Relais 229 erregt. Dieses schließt nun einen Stromweg vorn Pluspol über
den Widerstand 231, :230,
383, 248, 256, Relais 257 nach
dem Minuspol, vorausgesetzt, daß kein anderer Schlußverbindersucher bereits den
Schlußverbinder belegt hat. In diesem Falle würde der Strom anstatt durch das Relais
--957 durch den Kontakt255 des anderen Schlußverbindersuchers nach dem Minuspol
fließen. Das Relais 257
bliebe also in einem solchen Falle un-erregt. Ist
aber schließlich ein freier, nicht belegter Schlußverbinder gefunden, so wird das
Relais 257 in der geschilderten Weise erregt. Der Stromweg des Drehmagneten
382 und des Relais 259 wird am Kontakt258 unterbrochen und die Kontaktarme
2-13 bis 249 bleiben auf dem freien Schlußverbinder stehen und belegen ihn.
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Es muß nun hervorgehoben werden, daß sobald das Relais 259
erregt und der zugehörige Kontakt 251 geöffnet wurde, das StromstoßrelaiS
269 strornlos wurde. Dieses schließt beim Stromloswerden seinen Kontakt
271 und schließt dadurch das Auslöserelais 268 kurz, welches dann
unter anderem die Kontakte --965, 307 schließt und den Kontakt :274 öffnet.
Das Umsteuerrelais 2,75 sowie die Relais 282, 2-83 werden durch die
öffnung des Kontaktes 267 auch stromlos.
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Vom Minuspol fließen nun Rückstellimpulse über den Unterbrecher
--66, :265, :261, :288, :292, nach dem Pluspol. Dadurch werden die Kontaktarme
315, 316, 317 des benutzten EinzelschaltersXV fortbewegt, bis der Kontaktarm317
seine Ruhestel#lung erreicht, in welcher er mit dem Minuspol in Verbindung kommt.
Es fließt dann ein Strom vom Minuspol über 317, 386 und über die Kontaktarme
387 aller anderen in der Ruhelage befindlichen Einzelschalter,
388, Relais 2-63, Segment 312,
Arm --#,go nach dem Pluspol.
Das Relais:263 öffnet am Kontakt:261 zugleich den Stromkreis des Magneten 2,9:2
und schließt am Kontakt 2,62 den Stromkreis des Drehmagneten :287 (Minuspol,
Unterbrecher :266, 307, 2,6--,
287, 312, -ggo, Pluspol). Der
Drehmaget:287 dreht nun die Kontaktarme:288, :289, :29o des Untergruppenwahlschalters
XIII weiter, bis der Kontaktarm 29o seine Ruhelage erreicht und durch Heruntergleiten
vom Segment 3L2 der Stromkreis des Relais 263 und des Drehmagneten
2987 selbst öffnet. Da auch das Prüfrelais 293 durch die Aberregung
des Auslöserelais und die öffnung des Kontaktes 267
zugleich stromlos wurde,
sind nun alle Teile des Leitungswählers wieder in ihre Ruhestellung zurückgelangt.
Der Leitungswähler ist außerdem in der bereits geschilderten Weise mit einem freien
Schlußverbinder verbunden und kann nun für eine neue Verbindung herangezogen werden.
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Der durch das Relais 204 periodisch eingeschaltete Läutestrom fließt
vom Minuspol der Läutestrommaschine 2207 über 205, 210,
380,
Bürste A, a." Leitung:2" zum angerufenen Teilnehmer und
zurück über 3", b" B" 390,
216, zum Pluspol. Sobald der
angeläutete Teilnehmer in bekannter Weise seinen Hörer vom Haken hebt und der Kontakt:2o6
geschlossen ist, fließt ein Strom vom Minuspol über:241, Relais ?-og, :2o6, 2910,
38oi A82 a95:2", angerufene Teilnehmerstation, zurück über 3", bg,
B8, 390, :216 nach dem Pluspol. Das Relais --;-og wird erregt und
schließt den Kontakt 203. Dadurch wird ein Relai S 2 17 erregt
(Minuspol, 203, linke Wicklung217, Pluspol). Dieses Relais schließt den Kontakt--;>18
und erregt das Relais 2:27 (-.,Nfinuspol, :218, 227, Pluspol). Dies
hat zur Folge, daß ein Stromkreis vom Pluspol über 222, 226, rechte Wicklung
des Relais 227, Relais 213 nach dein Minuspol geschlossen wird. Das
Relais 213
schließt seine Kontakte 2 11, 2 12, -2 14, 2 15 und öffnet
die Kontakte2io, :216. Das Läutestromrelais --904 wird am Kontakt 2,:25 und das
Läutestromabschaltrelais 2o9 am Kontakt o-io
abgeschaltet. An den
Kontakten 212, 214
wird ein neuer Stroinweg für das Relais 217
geschlossen
(Pluspol, linke Wicklung 217,
214, 390, zum angerufenen Teilnehmer
und zurück, 380, 212, rechte Wicklung2'7, -Mivuspol). Gleichzeitig wird ein
nach dein Gruppenwähler zurückführender Stromkreis geschlossen, der vom 'Minuspol
über die rechte Wicklung von 2217, 212#, .2lI, 200, --1-,
183,
134, untere Wicklung vom Relais 135 nach dem Pluspol führt.
Durch diesen Zählstrom wird das Relais 135 erregt. E-s schaltet sieh am Kontakt,
136 in einen eigenen Haltestromkreis (Pluspol, Relais 131, 135, 13(1,
180, 109,
Minuspol) ein. erregt (las Relais 131 und schließt den Zählerkontakt
13-. Der Zählerkontakt legt den Pluspol Unmittelbar an die Leitung i()i'
und der Zähler i i der anrufenden Leitung wird dann durch einen Strom vom Pluspol
über Kontakt 137, 161', d" D,
d.#, 6, Zähler ii (Abb.
13) zum Minuspol fortgeschaltet, und dadurch wird (las Gespräch gezählt.
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Das Relais 131 öffnet die Kontakte 132,
134, 129 und
schließt 133, 1,30. Durch (las Öffnen des Kontaktes 132 wird das Relais 103
stromlos, so (laß es die Kontakte ioi, io6 schließt. Es fließt nun wieder durch
die Wicklungen des Relais ioo Speisestrom zum anrufenden Teilnehmer und Sprechströme
fließen von einem Teilnehmer zum anderen über folgenden Weg: 1,
2, 2" (Abb. 13 und 14'), (1" A7, a2, 170,
152, ioi, Kondensator k", 133,
183, A.>, 200,
211 (Abb. 15), 380, -1", aa, 2',
angerufener Teilnehmer, zurück-
über 3', b"
Ao 390, 215, 201, B#" 182,
130. KOndensator, io6, 82, 151, 171, N, B,
b4, 3", 3, 1-Hängt nun der angerufene Teilnehmer zuerst seinen Hörer wieder
an den Haken, so wird das Speiserelais 217 ( ' Abb. i#5) im Leitungswähler
stronilos und schließt den Kontak-t21g. Hierdurch wird der Minuspol über
219, 228 unmittelbar mit dein Ende der Wicklung des Relais
250 verbunden, so daß dieses Relais kurzgeschlossen wird und seinen Anker
abfallen läßt. Der Stromkreis des Drehmagneten 333 des Stangensteuerschalters
S;: wird dadurch geschlossen (PIUSPOI, 223, 3--1,
Drehmagnet
333, Unterbrecher, Minuspol) und der Drehmagnet dreht die Steuerstan-e. bis
sie ihre normale radiale Stellun- erreicht, in welcher die Kontakte 334 und somit
der Stromkreis des Drehniagneten 333 gei*)fiiiet werden. Die Steuerstange
und die Bürsten fallen dann in ihre Ruhelage zurück.
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Durch die öffnung der Kontakte 395, 222
werden auch die
Haltestromkreise der Relais 237# 213, 227 und des Trennrelais (Abb.
13)
der angerufenen Leitung geöffnet, so daß alle Teile des Schlußverbinders
IX in ihre Ruhe-* lage zurückkehren. Durch die öffnung des Kontaktes 221 wird auch
die zum Gruppenwähler führende Prüfleitung 202 stroinlos und dies hat die Aberregung
des Prüfrelais 125 (Abb. 14) zur Folge.
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Der Gruppenwähler und der Vorverbinder werden ausgelöst, sobald der
anrufende Teilnehmer seinen Hörer abhängt und das Relais ioo stromlos macht. Das
Auslöserelais 112 wird dann am Kontakt i ig kurzgeschlossen und öffnet unter anderem
den Kontakt iog. Dadurch werden die Haltestromkreise der Relais 148, 123e
135, 131 und auch der Haltestromkreis des Prüfrelais 125 geöffnet,
falls es noch nicht durch (las Anhängen des Hörers des angerufenen Teilnehmers stroinlos
geworden ist. Hierdurch würde auch das Relais 250
des Schlußverbinders aberregt
werden, wodurch ferner die Auslösung des Schlußverbinders erfolgen würde.
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Durch die Schließung des Kontaktes io8 des Auslöserelais wird der
Drehmagnet des Stangensteuerschalters eingeschaltet (-Minuspol, Unterbrecher t#'"
io8, 4oo, Drehniagnet 172, PlusPOI) und dieser dreht die Steuerstange, bis sie ihre
radiale Ruhelage erreicht, in welcher der Kontakt4oo geöffnet und der Drehtnagnet
wieder ausgeschaltet wird.
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Am Kontakt io7 wird der Rückstellstronikreis des Vorverbinders geschlossen
(-Minus-Pol, Unterbrecher 156, Drehmagnet 155, 401,
107, 402,
157, Pluspol). Der Drehmagnet dreht die Steuerstange, bis sie ihre radiale
Ruhelage erreicht und der Kontakt 157 ge5ffnet wird. Dann fällt die Steuerstan-e
in ihre Ruhelage zurück.
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Uni dem anrufenden Teilnehmer ein Besetztsignal zu geben, kann gegebenenfalls
eine Besetztsignaleinrichtung der bekannten Art durch einen Schließungskontakt am
Relais 283 (Abb. 15) und einen Öffnungskontakt am C
Prüfrelais
293 des Leitungswählers über einen Kondensator an die Leitung 42o angelegt
werden. Die Besetztzeichen würden dann über die Leitung 201 zum anrufenden Teilnehmer
fließen. Der anrufende Teilnehmer würde dann seinen Hörer anhängen und (las Relais
269 stronik-)s machen. Dies würde die Auslösung des Leitungswählers in der
bereits beschriebenen Weise zur Folge haben.
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Ein Läutezeichen, welches (lern anrufenden Teilnehmer anzeigt, daß
der Läutestroni vuni gewünschten Teilnehmer hinausgesandt wird, könnte durch einen
Schließungsknntakt am Relais 2o4 des Schlußverbinders periodisch an die Leitung
2oo angelegt werden.