DE337101C - Schaltungsanordnung fuer selbstkassierende Fernsprechstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbstkassierende Fernsprechstellen

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DE337101C
DE337101C DE1919337101D DE337101DD DE337101C DE 337101 C DE337101 C DE 337101C DE 1919337101 D DE1919337101 D DE 1919337101D DE 337101D D DE337101D D DE 337101DD DE 337101 C DE337101 C DE 337101C
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circuit arrangement
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magnet
coin
relay
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Fernsprechstelle, bei der die Einkassierung oder Rückgabe der Mnüze vom Amt aus bewirkt wird. Sie ist sowohl für Ämter mit Handbetrieb als auch für solche mit Wählerbetrieb verwendbar. Die Einkassierung oder Rückgabe der Münze erfolgt selbsttätig z. B. in der Weise, daß bei erfolgreicher A'erbindung erst nach Gesprächsschluß ein
ίο Stromstoß erzeugt wird, der bei nicht erfolgreicher Verbindung unterbleibt. Die Bestimmung über den Stromstoß kann von einem Relais ausgehen, das beim Auslösen der Verbindung auf einen Einkassiermagnet oder auf einen Rückgabemagnet einwirkt. Diese Magnete liegen je in einem von Ruhestrom durchflossenen Zweige der Anschlußleitung und kommen nur bei bestimmten Widerstandsverhältnissen zur Wirkung.
Die Verwendbarkeit des Zahlautomaten für Fernsprechanlagen mit vollautomatischem Betrieb' wird dadurch erzielt, daß ein durch die eingeworfene Münze bewegter Schalthebel eine für die Nummernstromstoßgabe erforderliche Schaltungsänderung bewirkt.
Die Schaltungsweise des auf der Zeichnung dargestellten - Ausführungsbeispiels ist folgende : An der Fernsprechstelle ist ein Verriegelungsmagnet VM vorgesehen, der in .einem Ruhestromkreis liegt und bei Aberregung die Einwurföffnung O verriegelt. EM ist der Einkassiermagnet, RM der Rückgabemagnet. Beide Magnete wirken auf einen schwingbaren Teil DK des Münzkanals ein. Dieser Teil DK ist an einer Welle befestigt, die mit einem Stift s auf einen Hebel h einwirkt. Wird eine Münze in den Kanal eingeworfen, so drückt sie Hebel ZU nach unten, der den Hebel h sperrt. Kontakt 15 wird geöffnet, 22 geschlossen. 15 unterbricht Ruhestromkreis: 16, 15, 14, 13, VM, 12, dann geteilt EM, krls a, 11, 10, 9, II von LCR bzw. RM, kr2, b, 8, 7, 6, 5, I von LCR und An1 Pr, 4, 3, 2, 1. VM wird aberregt, Kanal gesperrt.
Wird dann Hörer abgenommen, so kann durch Bewegen der Nummernscheibe NS- die Einstellung einer Verbindung erfolgen. Vorwähler VW hat sich bei Abnehmen des Hörers bereits eingestellt. Erde für die Impulsgabe ist über 22 angeschlossen. Beim Belegen ies Gruppenwählers spricht T an, Leitungsschleife a, b ist also an Batterie und Erde angelegt. An der Station wird Relais KR erregt und schaltet bei Ar1 und kr2 den Zahlautomaten ab. Nach Beendigung einer Verbindung, die erfolgreich gewesen ist, wird in einer bekannten Weise der Kontakt zr geschlossen. Wann dieses geschieht, ist beliebig, es kann geschehen entweder wenn der Teilnehmer sich meldet oder wenn er seinen Hörer wieder anhängt usw. Das Schließen von zr hat die Erregung des Relais E über Wicklung I zur Folge. Dieses schaltet über C1 seine Haltewicklung II ein und bei 51 die Wicklung I von LCR ein.
Wenn beide Teilnehmer ihren Hörer angehangen haben, wird der Gruppenwähler
ausgelöst und T im Vorwähler fällt ab. Dies \ hat das Übergehen des \^orwählers in die i Ruhelage zur Folge.
Nach dem Öffnen der Leitungsschleife wird \ KR aberregt. Es läßt seine Anker verzögert : fallen, um den Zahlautomaten erst dann wieder an die Leitung anzuschalten, wenn alle Teile der Verbindung die Ruhelage erreicht haben. Über 25 wird Erde an die Leitung a, b angelegt; es entsteht der Strom- ! kreis: 16, 26, 25, 24, 12, EM, krt, a, 11, 47, I EZ, Batterie, 49. EM spricht also an und ; der Teil DK' wird über den Kanal EK ge- j bracht, die Münze fällt in einen Sammelbehälter. Der Hebel ZU wird entsperrt, indem der Stift j durch Entlanggleiten an den Schrägen des Hebels h diesen seitlich bewegt. · !
Das früher erregte Relais R wird aberregt j durch Öffnen von anB, schließt Wicklung II ! von E kurz, so daß E ebenfalls aberregt wird. ,
Wenn die verlangte Verbindung nicht erfolgreich gewesen ist, wird auch der Kontakt zr nicht geschlossen, also E nicht erregt. Es besteht dann der Stromkreis: 16, 22, 26, 25, 24, 23, 19, 12, RM, krv b, 8, 7, 45, RZ, 48, 49. Es wird also RM und RZ erregt. RM dreht den Teil DK über den Rückgabekanal RK. Die Entsperrung des Hebels ZU geschieht wie oben beschrieben.
Die Einrichtung ist so getroffen, daß bei Störungen ebenfalls eine Sperrung der Einwurföffnung O eintritt. Ist z. B. die α-Ader unterbrochen, so wird das Differentialrelais LCR erregt und schaltet die Störungslampe | StL ein. Der Magnet VM ist ohne Strom. \ Ist die fr-Ader unterbrochen, so wird eben- j falls LCR erregt und die Störungslampe StL wieder eingeschaltet. Der Strom für VM wird unterbrochen.
Tritt Erdschluß an einer der Adern ein, so bleibt LCR erregt, aber auch Relais Pr zieht an und schaltet die Alarmvorrichtung Al ein. Der Verriegelungsmagnet VM wird aberregt. Wenn eine eingeworfene Münze in dem J Münzkanal stecken bleibt, wird der'Verriegelungsmagnet VM kurz geschlossen und eine Verriegelung bewirkt.
Wenn eine Münze nicht eingeworfen wird, bleibt Kontakt 22 geöffnet. Beim Hörerabheben wird infolgedessen an die Leitungsschleife keine Erde angelegt und die Stromstöße bleiben ohne Wirkung.
Es ist ferner noch die Einrichtung ge- ! troffen, daß auch im Amte kontrolliert wer- . den kann, wie oft eine Zahlung oder Rück- , zählung stattgefunden hat. Zu diesem Zwecke sind die Magnete EZ und RZ angeordnet, die etwa nach Art eines Zählers jede ihrer Be- ι einflussungen aufzeichnen. jeder der ge- ■ nannten Magnete liegt in dem Arbeitsstrom- 1 kreis des zugehörigen Magneten beim Automaten, also EZ in dem Stromkreis von EM und RZ in dem Stromkreis von RM.

Claims (16)

P ATENT-Ansprüche :
1. Schaltungsanordnung für selbstkassierende-Fernsprechstellen, bei denen die Einkassierung bzw. Rückgabe der Münze vom Amte aus bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei erfolgreicher Verbindung erst nach Gesprächsschluß ein Stromstoß erzeugt wird, der die Schaltmittel im Amte derart betätigt, daß die Einkassierung der Münze erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustandekommen oder Ausbleiben des Stromstoßes den Erregerzustand eines Relais (E) im Amte bestimmt, welches je nach diesem Zustand beim Auslösen der Verbindung auf den Einkassier- (EM) oder auf den Rückgabeelektromagneten (RM) des Zahlautomaten (Z) einwirkt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schalteinrichtungen (15) im Zahlautomaten beide Zweige der Anschlußleitung (α, b) gemeinsam geerdet. werden, wobei der Einkassier- (EM) und der Rückgabemagnet (RM) je in einem von Ruhestrom durchflossenen Zweige liegen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Elektromagneten (EM oder RM) nur in seinem, durch ein bestimmtes Widerstandsverhältnis gekennzeichneten Stromkreis zur Wirkung kommt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einkassier- (EM) und Rückgabemagnet (RM) auf einen gemeinsamen, einen beweglichen Teil (DK) des Münzkanals selbst beeinflussenden Anker einwirken, der in seiner Ruhelage den beweglichen Teil in einer neutralen Stellung festhält.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Einwurfs Öffnung (O) des Münzkanals (MK) bei Aberregung verriegelnder Elektromagnet (VM) in der gemeinsamen Erdleitung angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Einstell- (EM) bzw. des Rückgabemagneten (RM) ein den Verriegelungsmagneten (VM) kurzschließender Kontakt (50) durch eine vom Anker der beiden Magneten (EM, RM) betätigte
mechanische Schaltvorrichtung geschlossen wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine im Münzkanal (MK) steckenbleibende Münze der Verriegelungsmagnet (VM) über eine mit den voneinander isolierten Seitenwänden des Kanals verbundene Kurzschlußleitung aberregt wird.
ίο g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Münze betätigte Schalthebel (ZU) gleichzeitig den Verriegelungsmagneten (FiIi) und im Amte die Anruf- Vorrichtung zur Wirkung bringt.
ro. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Verbindung ein Relais (KR) an der Sprechstelle (S) den Zahlautomaten (Z) abschaltet..
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalterelais (KR) verzögert abfällt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Relais (E) bei der Beeinflussung des einen (BM) oder des anderen Magneten (RM) gleichzeitig Kontrollvorrichtungen für die Anzahl der einkassierten bzw. zurückgegebenen Münzen einschaltet.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kontrollzähler (EZ, RZ) für jede der beiden Magneten (EM, RM) in deren Arbeitsstromkreise liegt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Ruhestrom amtsseitig Überwachungseinrichtungen zum Anzeigen von Störungen an der Anschlußleitung beherrscht.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhestrom in jeder Ader der Anschlußleitung je. eine Wicklung eines zur Einschaltung einer Signalvorrichtung (StL) zum Anzeigen von Störungen durch Leitungsaderbruch dienenden Differentialrelais (LCR) erregt hält.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhestromkreis ein Relais (Pr) angeordnet ist, das nur bei außergewöhnlicher Stromerhöhung bei Erdschluß in der einen oder der anderen Ader der Anschlußleitung anspricht und dabei eine Signaleinrichtung zum Anzeigen dieser Störung einschaltet. ·
•Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. gedruckt In der reiCBsdrückerei.
DE1919337101D 1919-07-03 1919-07-03 Schaltungsanordnung fuer selbstkassierende Fernsprechstellen Expired DE337101C (de)

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