DE717478C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelverbindungen ueber durch Waehler erreichbare Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelverbindungen ueber durch Waehler erreichbare Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen

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DE717478C
DE717478C DES127932D DES0127932D DE717478C DE 717478 C DE717478 C DE 717478C DE S127932 D DES127932 D DE S127932D DE S0127932 D DES0127932 D DE S0127932D DE 717478 C DE717478 C DE 717478C
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DE
Germany
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relay
test
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circuit arrangement
blocking
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Expired
Application number
DES127932D
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Inventor
Hans Dreyer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelverbindungen über durch Wähler erreichbare Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen Die `torliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verhinderung von Doppelverbindungen über durch Wähler erreichbare Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen. Wenn auch nach Durchführung eines Prüfvorganges eine frei gefundene Leitung gegen Belegen durch einen weiteren Wähler gesperrt wird, indem z. B. auf der Prüfader der belegten Leitung eine das Ansprechen parallel gelegter Prüfrelais verhindernde Potentialverminderung vorgenommen wird, gibt es dennoch Betriebsfälle, bei -denen trotz obengenannter .Sperrung Doppelverbindungen nicht zu vermeiden sind.
  • Die Sperrung einer belegten Leitung durch Potentialverminderung wird in bekannter Weise dadurch ermöglicht, daß in der Belegüngsader der zu belegenden Einrichtung von vornherein ein Belegungswiderstand liegt oder aber, daß ein solcher Widerstand erst abhängig vom Prüfvorgang zur Durchführung der Potentialverminderung in den Belegungsstromkreis eingeschaltet wird.
  • Ein zu Doppelverbindungen führender Betriebsvorfall, mit dem sich die vorliegende Erfindung beschäftigt, ist das Aufschleudern von Wählern auf bestehende Verbindungen. Dieses Aufschleudern kommt bei Wählern mit freier Wahl dadurch zustande, daß der Fortschaltemagnet im Augenblick des Ansprechens des Priifrelais noch einen Fortschaltestromstoß erhält. Die Ursachen hierfür können Teilstromstöße der Unterbrecheranordnungen oder das Auflaufen des Prüfarmes des Wählers auf eine freie Leitung sein, die kurz vor Aussendung eines Unterbrecherstromstoßes erst finit Potential belegt wird, wie dies beispielsweise bei den Prüfaclern von im Auslösen.begriffener Gruppenwähler erfolgt. Ferner sind Aufschleuderfälle bei schnell laufenden Wählern beobachtet «-orden.
  • Die Auswirkung des Aufschleuderns besteht nun darin, daß der aufgeschleuderte Wähler mit angesprochenem Prüfrelais mit seinem Prüfschaltarm auf die nächste Leitung gelangt. Ist diese Leitung besetzt, so ist bei den bisher bekannten Anordnungen eine Doppelverbindung kaum vermeidlich, nenn die Prüfeinrichtungen beider jetzt auf der gleichen Leitung stehenden Wähler haben hereits ihre Sperrwicklungen eingeschaltet und erhalten dann meistens genügend Strom, um angesprochen zu bleiben. Dieser Vorgang kann sich bei Vorwählern, Gruppenwählern und :\Iehrfaclileitungswälileril in der gleichen @Veise abspielen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun Doppelverbindungen beim Aufschleudern von Wählern dadurch verhindert, daß im Wähler Schaltmittel vorgesehen sind, welche nach Freiprüfen und Sperren einer abgehenden Leitung vorübergehend die Wirkung des hierbei hergestellten Sperr- und Haltestromkreises des Wählers derart schwächen, daß beim Aufschleudern eines Wählers auf eine belegte Leitung der zuerst eingestellte Wähler, ')ei dem durch Ausschalten des besonderen Schaltmittels (ler Sperr- und Haltestrom uneschwächt auf (las Prüf- und Sperrelais einwirkt, auf der belegten Leitung eingestellt ,)leibt, während der aufgeschleuderte Wähler, ')ei dem das besondere Schaltmittel noch nicht ausgeschaltet ist, weitergeschaltet wird.
  • Da das beim Ansprechen des Prüfrelais orübergelrenrl betätigte Hilfsschaltrnittel erst nach Aufprüfen des Wählers seine Betiitigung beendet, bei einem aufgeschleuderter. Wähler im Augenblick des Aufschleuderns clie Betätigung jedoch noch nicht beendet ist, werden beim Aufschleudern eines Wählers auf eine durch einen anderen Wähler belegte Leitung für beide Wähler unterschiedliche Kriterien geschaffen, obwohl bei beiden Wählern die Prüfrelais bereits betätigt sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zeigt nun fernerhin die Möglichkeit, daß auch in den Fällen. in denen zwei Wähler gleichzeitig ein und dieselbe Leitung belegen, noch einer der Wähler die belegte Leitung behält, während der andere Wähler weitergeschaltet wird. Dieser Fall tritt ein, wenn die Differenz der Abfallzeiten zweier willkürlich zusammentreffender Relais (Anrufrelais) größer ist als die Abfallzeit der durch Parallel-.schalten einer niedrigohmigen Relaiswicklung geschwächten Prüfrelais der Wähler. In einem solchen Falle würde bei gleichzeitiger Einstellung zweier Wähler auf die gleiche abgehende Leitung derjenige Wähler auf dieser Leitung eingestellt bleiben, bei dem durch Ausschalten des besonderen Schaltmittels der Sperr- und Haltestrom ungeschwächt auf das Prüf- und Sperrelais des Wählers einwirkt.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird eine besonders vorteilhafte Ausführung bei Vorwählern dadurch erreicht, daß zu (lern obenbenannten Zweck das Anrufrelais, welche. ')eim Aufprüfen eines Wählers sowieso abgeworfen werden muß, als Hilfsschaltmittel %-er"velidet wird. . Hierdurch wird jeler j \Tehraufwand an Relais vermieden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt einen V orwähler l "lT "1, dem als Anrufrelais das Relais R und als Prüfrelais das .Relais T zugeordnet ist. Leitet der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle 1I durch Abheben seines Hörers eine Verbindung ein. so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Relais R, Kontaktfit, Schleife an der Teilnehmerstelle :lI, Kontakt 5 t, Batterie. Erde. Das Relais R spricht an und betätigt seine Kontakte i r und -2 r. Durch Kontakt i r wird der Widerstand Wi. in die zum Prüfarm c des Vorwählers verlaufende Prüfleitung eingeschaltet. Der Kontakt -2 f- stellt folgenden Fortschaltestromkreis für den Drehmagneten Dr des Vorwählers her: Erde. Batterie, Schaltarm d, Kontakte 21-. 3 t. Drehmagnet Dr, Unterbrecher U, Erde. Der Drehmagnet erhält in dieseln Stromkreis einen Stromstoß und schaltet die Schaltanne a bis c1 einen Schritt weiter. Der Drehmagnet Dr wird nach dein ersten Schritt des Wählern in folgendem Stromkreis weitergeschaltet: Erde, Batterie. Schaltarm d. Kontakt 3 t. Drehmagnet Dr, Unterbrecher U, Erde.
  • Findet der Wähler eine freie Leitung, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Batterie, Schaltarm d. Kontakt 2 1-. Uricklungen 1r un1 fit. des Relais T, Widerstand ff "i. Schaltarm c, Leitung I_c, nicht dargestellte, in bekannter Weise angeordnete Belegungsschaltmittel im nachgeordneten Gruppenwähler, Erde. Das Relais T spricht an und betätigt seine Kontakte 3 t bis ; t. Durch Kontakt 3 t wird der Fortschaltestronakreis für den Drehmagneten Pr geöffnet. Die Kontakte 5 t und .4 t schalten die Sprechadern durch, worauf das Relais R, da es von der anrufenden Schleife abgeschaltet wird, abcä 11t. Das Relais R öffnet den Kontakt 2 1 - und schließt den Kontakt i r. Der Sperrstromkreis verläuft dann von Errie. Batterie über den Schaltarm d, den Kontakt 3 t, die ilieclrigohmige Wicklung n des Relais T, den Kontakt i r zum Schaltarm c des Vorwählers, über nicht dargestellte Belegungsschaltmittel in der Ader Lc zur Erde.
  • Ein zu dem Vorwähler VW, parallel liegender suchender anderer Vorwähler kann normalerweise auf die Leitung La bis I_c. auf welche sich der Vorwähler VW:, eingestellt hat, nicht aufprüfen, da wegen der durch einen in der Ader Lc liegenden gemeinsamen Vorschaltwiderstand hervorgerufenen Stromverzweigung sein Prüfrelais T, wel-:hes beim Suchen mit seiner hochohmigen Wicklung lt in Reihe mit dem Widerstand Wi. liegt, nicht genügend Strom erhält.
  • Durch die Einschaltung des Widerstandes Wi in den Prüfstromkreis wird nun verhindert, daß Doppelverbindungen entstehen kÖnnen, wenn ein suchender Vorwähler auf eine besetzte Leitung aufgeschleudert wird.
  • Wird beispielsweise das Relais T eines suchenden Vorwählers auf der der Leitung L c im Kontaktfeld vorausgehenden Leitung erregt und erhält der Drehmagnet Dr- dieses Wählers noch einen Stromstoß, so gelangt der Prüfarm dieses Vorwählers mit angesprochenem Prüfrelais auf die Leitung Lc, die, wie bereits oben beschrieben, durch den auf der Abbildung Fi,g. i dargestellten Vorwähler hWl gesperrt ist. Da das Relais R des aufgeschleuderten Wählers noch nicht abgefallen ist, erhält das Prüfrelais T des aufgeschleuderten Wählers. nicht genügend Strom, um angesprochen zu bleiben. In Reihe mit der Wicklung ra des Prüfrelais liegt nämlich der Widerstand Wi, da der Kontakt 1 7- noch nicht geschlossen wurde. Das vorher angesprochene Relais T fällt also wieder ab, worauf der Wähler von der besetzten Leitung weitergeschaltet wird, während das Relais R über die anrufende Schleife weiter erregt -bleibt.
  • Auch die Aufrechterhaltung von Doppelverbindungen bei gleichzeitig aufprüfenden Wählern kann durch die Anordnung des Widerstandes Wi im Zusammenarbeiten mit dem Kontakt i r unterbunden werden. Werden beispielsweise zwei parallel liegende Vorwähler, die gemäß der Fig. i ausgebildet sind, gleichzeitig auf eine freie Leitung eingestellt, so spricht in beiden Wählern das Relais T an. Die Wähler werden beide stillgesetzt. Beide Wähler schalten ihre Sperrwicklungen ra ein. Erfolgt nun hierauf die Abschaltung der Relais R in diesen Wählern, so kommt bei nicht gleichzeitigem Abfallen beider Relais R für einen der Wähler die Ausschaltung des Widerstandes Wi eher zustande als bei dem anderen. Derjenige Wähler, dessen Widerstand yVi früher ausgeschaltet wird, bleibt dann auf der belegten Leitung eingestellt, während bei dem anderen Wähler das Relais T abfällt und eine Weiterschaltung des Wählers einleitet. Ein nicht gleichzeitiges Abfallen des Relais R ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, da diese Relais über die individuell ausgebildeten Leitungen (Teilnehmerleitungen) erregt sind und selten Leitungen mit dem gleichen Widerstand vorhanden sein werden. Außerdem wird man, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist, in den meisten Fällen die Relais R als Verzögerungsrelais ausbilden, bei denen die Fertigungstoleranzen sich stets in solchen Werten bewegen, daß eine absolute Übereinstimmung zwischen zwei Relais seltener vorkommen wird. Sollten jedoch die Relais R beider Wähler gleichzeitig abfallen, so werden beide Wähler weitergeschaltet, um dann auch bei synchronem Laufen bei der geringfügigsten Abfalldifferenz der Relais R auseinanderzukommen. Eine Aufrechterhaltung der durch das vorübergehende Ansprechen beider T-Relais entstandenen Doppelverbindung ist mit Sicherheit vermieden.
  • Die Fig.2 zeigt ein :lusfiihrungsbeispiel der Erfindung, bei dem besondere Widerstände in dem an den Wählerarm angeschlossenen Teil des Prüfweges vermieden sind. Bei diesem wird die hochohmige Wicklung 1a des Prüfrelais T über einen Kontakt 4r des Anrufrelais R in den Prüfstromkreis eingeschaltet und nach Ansprechen des Prüfrelais über den Drehmagneten gegenmagnetisiert. Diese Gegenmagnetisierung wird beendet, sobald das Anrufrelais abgefallen ist und den Kontakt ,4r geöffnet hat. Bei Ausbildung des Kontaktes 3 t als Schleppkontakt tritt eine Funkenlöschung bei der Schaltung der Fig. ein. indem vor endgültiger Abtrennung des Drehmagneten Dr vorübergehend ein über die Wicklung h des Relais T und über Kontakt .4r verlaufender Stromkreis zustande kommt. Soll auf die Funkenlöschung verzichtet werden, so braucht der Kontakt 3 t nicht als Schleppkontakt ausgebildet zu werden. Durch geeignete Kontaktjustierung läßt es sich erreichen, daß der Kontakt 3 t erst umgelegt wird, wenn das Relais T bereits genügend stark erregt ist, um trotz kurzzeitiger Unterbrechung dieses Erregerstromkreises den Kontakt 3 t noch sicher umzulegen.
  • Die Gegenmagnetisierung des Prüfrelais 7' ist derart bemessen, daß bei Herstellung eines einzelnen Prüfstromkreises die Haltesicherheit der Sperrwicklung r2 des Prüfrelais nicht be.einflußt wird. Wird hingegen parallel zu einem hergestellten Sperrstromkreis ein Prüfrelais eines zweiten Wählers eingeschaltet, was beim Aufschleudern eines Wählers auf eine besetzte Leitung eintreten kann, so wird die Gegenmagnetisierung bei diesem Wähler derart überwiegend wirksam, daß
    dessen Prüfrelais abgeworfen und der .lr des Relais R in irgendeiner hckamitei-t
    her weitergeschaltet wird. «'eise derart justiert werden, dafl nach-Ab-
    Ani Hand der Fig. 2 soll die Wirkungs- schalten des Relais R. das Öffnen des Kon-
    weise der oben geschilderten Anordnung taktes -[i- erst nach Ansprechen des Relais F f;
    5 näher erläutert «-erden. Hebt der Teilnehmer (-i-folgt.
    an der Teilnehmerstelle 1I seinen L.lörer ab, Da bei Ansprechen des Relais 1- untnittei-
    so kommt folgender Stromkreis für (las Re bar nach Umlegen des Konitaktes 3 G der Iioii-
    lais R zustande: Erde, Relais R, Kontakt r t, tal-t.11- noch eine Zeitlang geschlossen ist,
    Schleife an der TeiliiehinerstelleJ.I, Kontakt koinnit eine über die Wicldungen Ir. des Re- 70
    1o 2t, Batterie, Erde. Das Relais R spricht .111 la=s T verlaufende Gegentnagnetisierung @l:s
    untl -chliel,')t den Kontakt - r. Illerrhlrch 11'(-1.111 l@ zustande, die jedoch flach öffnen
    konitnt folgender Stromkreis für den Dreh- des I1.otitalites t- aufgehoben wird. Der
    niagneten Dr zustande: Batterie, Schaltarlli d `trt-@lnlcreis, in (lein die `Wicklung lt --en-
    des `orwählersl'I1- in Stellung 0, Kontakt niagiietisiert wird, verläuft von Erde über 75
    #5 d.r, Drehniagtiet Dr, C"niterbrecher G, Erde. Aen Unterbrecher l`, Drehrnageieten Dr, K:on-
    Der Drehmagnet Dir erhält einen Stromstoß takt .1r, Wicklung h, des Relais T, Kontakt 31.
    und betätigt die Schaltarme a bi; il. Der Schaltarm cl, Batterie, Erde. Eine Bildung=
    Drehmagnet Di- erhält nach Verlasseil der g1'ül.lerer Funken bei Umlegen des h@@ntak-
    Ruhelage über folgenden Stromkreis Erreger- tes 3 t ist dadurch verhindert, daß der Dreh- 8o
    20 stronistötie: Erde, Batterie, Schaltaren d, Knii- magnet A- bis zum Öffnen rles Kontaktes @ p-
    takt 3 t, Drehmagnet 1 ) ;-, 1-nterhrecher t ", in (lein (legelitnagtietisiertin`sstri)nil:reis der
    Erde. Durch diesen Strninkreis wirrl @ler Wicklung h eingeschaltet ist. Es sei bemerkt.
    Vorwähler l-ll- so lange weiter geschaltet, daß durch die über die Wicklung lt erfolgende
    bis der Schaltami c eine freie Leitung aus- Gegeninagnetisierung die Haltesicherheit der $5
    ?5 geprüft hat. Ist beispielsweise die auf (her Sperrwicklung n des Priifrelais T nicht be-
    leichnung Fig. dargestellte Leitung frei, so eitilul:it wird.
    kommt folgender Prüfstromkreis für (las Re- Wird ein parallel zu dem Wähler l'II" lie-
    lais T des Vorwählers zustande: Erde, Kopf- Bender Vorwähler bei seiner Einstellung auf
    kontakt l, eines nicht dargestellten, nach- eine durch den Wähler T---ff' belegte und hie- 9o
    3o geordneten Gruppenwä hlci-s. Kontakt 3 c. reits gesperrte Leitung aufgeschleudert. s!-@
    Schaltarm c, Wicklungen ar. tunl 1c des Re- siiirl in dem aufgeschleu(lerten Wähler -r_@@-<lr
    la=s T, Kontakte d.r, 3 t, Schaltarm d, Batterie, die Kontakte des Relais T durch Ansprechen
    l?rde. Das Relais T wird erregt und betätigst des Relais T betätigt worden, jedoch ist das
    Sie Kontakte i t bis 3 t. Durch T=ontakte i t Relais R noch nicht abgefallen. Es koninit 95
    35 Und a t erfolgt die Durchschaltung der Sprech- (tann für die Wicklung h. des Relais 1@ folgen-
    adern. Der Kontakt 3 t wird umgelegt und fier Stromkreis zustande: Erde am Unter-
    bereitet im Wähler folgenden Sperrstrom- brecherL', DrehmagnetDr, hontal:td.;-,Wick-
    kreis vor: Erde, Batterie, Schaltaren d, I=on- Iring h des Relais T, Kontakt 3 t, Schalta rni @1,
    takt 3 t. Wicklung rt des Relais 7', Schalt- Batterie, Erde. Ein Stromkreis für die Wick- ioo
    40 arm c. Das Relais R wird bei der Durch- Jung st verläuft von Batterie über den Schalt-
    schaltung der Sprechadern voll den Kontak- arm d, Kontakt 3 t, Wicklung tt des Relai: T.
    ten i t und 2 t abgeschaltet. Ferner wir(l Schaltaren c, Relais C gw. Erde an der beleg
    durch die Durchschaltung der Sprechadern teil Leitung. In diesem Fall liegt die wirk-
    die Erregung des Relais E über seine Wick- sanie niedrigolunige Wicklung ;t des Prüf- los
    45 langen I und II durchgeführt. Das Relais I: relais T des aufgeschleuderten Wählers par-
    ; if -f net den Kontakt _3 e, worauf auch (las Re- allei zu # -1 er iiie,Irigolii-ni-en Wicklung In des im
    la=s Cb«anspricht. Der Kontakt 6i;,7t, legt Gespräche Befindlichen Vorwählers. Die nie(I-
    Erde an die Sperrader all, wodurch der über rigohtnigen Wicklungen beider Priifrelais
    (las Relais Cgzt< <-erlaufende Sperrstromkreis erhalten demnach nur verminderten Strom, lio
    So unabhängig voll der Betätigung des Kopfkote- bei (lein zwar das Prüfrelais des ini Gespriich
    taktes lz aufrechterhalten wird. Durch 1_71n- befindlichen #`orwählers angesprochen bleibt.
    legen des Kontaktes 3 t wurde auch der Fort- das Prüfrelais T des aufgeschleuderten Vor-
    schaltstromkreis unterbrochen. Der Kon- Wählers jedoch, abfallen muh, da bei aieslli
    takt.Ir wird jetzt geöffnet, worauf der Wäh- die Gegenwicklung derart wirksam wird, (1a1' li;;
    s5 Ier T'll" seine Sprechstellung eingenommen ;las P rülrelais abfällt und den Wähler cnn
    hat. C'in diese Reihenfolge in den Schaltvor- ,her besetzten Leitung weiterschaltet.
    gängen einhalten zu können, wird das Re- Laufen gleichzeitig zwei der auf der Fig. 2
    la=s R zweckmäßig, wie es auch für das Re- largestellten Wähler auf ein und dieselbe
    la=s R der Fig. i beschrieben wurde, in an, Leitung auf, so werden die Prüfrelais beider 120
    sich bekannter Weise als Verzligerungsrelai: Wähler ansprechen. Bei beiden Wählern
    i
    -#tidernfalls müßte der Kontakt «-erden dann für die hochohniigen Z-cl,lun-
    au:gelzil-Iet.
    gen durch Urinlegen der Kontakte 3 t Gegenmagnetisierungsstromkreise, die über die llontakte q.r verlaufen, hergestellt. Sind die Prüfrelais beider Wähler elektrisch vollkominen gleich ausgebildet, so werden beide Relais nach Ansprechen des Relais E durch Gegenmagnetisierung zum Abfallen gebracht und die Wähler weitergeschaltet. Die Aufrechterhaltung der Doppelverbindung ist verhindert. Es kann aber dennoch eine Verbindung zustande kommen, da bei der jetzt erfolgenden Weiterschaltung bei der geringfügigsten Abfalldifferenz zwischen den Relais R derjenige Wähler auf einer belegten Leitung stehenbleibt, dessen Relais R früher abgefallen ist.
  • Da jedoch die Relais R der gleichzeitig aufprüfenden Wähler schon durch ihre Erregung über verschieden lange Anschlußleitungen schon nach dem erstmaligen Aufprüfen der Wähler verschieden schnell abfallen werden, wird bei Belegung von zwei Leitungen durch zwei Vorwähler derjenige die belegte Leitung behalten, -dessen Relais R zuerst abgefallen ist, worauf bei dein anderen Wähler die Gegenmagnetisierung derart überwiegt, daß das Prüfrelais -abfällt und seinen Wähler weiter schaltet.
  • Eine Auslösung des auf der Fig.2 dargestellten Vorwählers geschieht bei Öffnen der Schleife an der Teilnehmerstelle N. In einem solchen Fall fällt nämlich das Relais E ab; wodurch über Kontakt 5 e das Relais Cgw kurzgeschlossen wird. Das @eläis-Cgze@-öffnet den Kontakt 6 cgw, worauf das Relais T abfällt und über Kontakt 3 t den Fortschaltestrornkreis für den Magneten Dr- herstellt. Der Wähler wird dann so lange weitergeschaltet, bis der Schaltaren d die Kontaktstellung 0 erreicht hat. Ein Aufprüfen während der Auslösung des Vorwählers VIT erfolgt nicht, da der Kontakt .4f- geöffnet ist. Die erfindungsgemäßen Anordnungen sind auch bei Wählern anwendbar, die durch eine NTummernstromstoßgabe eingestellt werden. In einem solchen Fall inüßte bei Abfall des Prüfrelais des abzuwerfenden Wählers der anrufenden Stelle ein Besetztzeichen gegeben werden. Es könnte aber auch eine Weiter-Schaltung des Wählers zur Ruhestellung bei Abfall des Prüfrelais des Wählers zur Durchführung kommen.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechanlagen mit Wählern mit einem als Prüfrelais ausgebildeten Sperrelais, da-Jurch gekennzeichnet, daß im Wähler wchaltmittel (Tvi, Wicklung h des Relais T) vorgesehen sind, welche nach Freiprüfen und Sperren einer abgehenden Leitung vorübergehend die Wirkung des hierbei hergestellten Sperr- und Haltestromkreises des Wählers derart schwächen, daß beim Aufschleudern eines Wählers auf eine belegte Leitung der zuerst eingestellte Wähler, bei dem durch Ausschalten des besonderen Schaltmittels der Sperr- und Haltestrom ungeschwächt auf das Prüf-und Sperrelais (T) einwirkt, auf der belegten Leitung eingestellt bleibt, während der aufgeschleuderte Wähler, bei dem das besondere Schaltmittel noch nicht ausgeschaltet ist, weitergeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die den Erregungszustand des Prüf- und Sperrelais (T) schwächenden Schaltmittel (Widerstand Wi.) vorübergehend in den Sperrstromkreis des Wählers eingeschaltet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freiprüfen einer abgehenden Leitung die den Erregungszustand des Prüf-und Sperrelais (T) schwächenden Schaltmittel (Gegenwicklung h des Relais T ) vorübergehend an den Sperrstromkreis angeschaltet werden.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Wähler angeordnete Schaltmittel, das vorübergehend den Erregungszustand der zugeordneten Prüf-und Sperrelais schwächt, unter dein Einfluß eines an einen auf die gleiche abgehende Leitung eingestellten zv'eitereii Wählers angelegten endgültigen Sperrpotentials das Sperrelais des eigenen Wählers derart beeinflußt, daß ein Weiterschalten des Wählers auf die nächste Leitung erfolgt.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder d., dadurch gekennzeichnet, daß das Prüf- und Sperrelais eines Wählers vorübergehend schwächende Schaltmittel einen Abfall des Prüfrelais herbeiführt, wenn auf der gleichen abgehenden Leitung ein anderer Wähler eingestellt ist, in dessen Sperrstromkreis die besonderen Schaltmittel nicht oder nicht mehr eingeschaltet sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsschaltmittel zum Einschalten des Schaltmittels (11'i, la des Relais T) ein Relais (R) vorgesehen ist, welches durch Ansprechen des Prüfrelais zum Abfall gebracht wird und während seiner Abfallzeit (-lie Erregung des Prüfrelais seines Wählers schwächt. ,`.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsschaltmittel das der Anschlußleitung zugeordnete Anrufrelais (R) dient, welches bei Ansprechen des Prüfrelais (T) des Wählers zum Abfall gebracht wird.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder ;, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltmittel (R) nach Beendigung seiner Betätigung durch das Wirksamwerden des Prüfrelais (T) des Wählers einen bei der Belegung des Wählers in der Prüfleitung liegenden Widers s tand (Wi) kurzschließt. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltmittel (R) beim Belegen des Wählers -,virksain wird und den Widerstand (bT'i) in die Prüfleitung einschaltet. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, claß das Hilfsschaltmittel (R) beim Belegen des Wählers einen Stromkreis zur Gegenmagnetisierung einer Wicklung (h. des Prüfrelais vorbereitet, der beim Ansprechen des Prüfrelais vollendet wird. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenmagtietisiertingsstromkreis ein an einer freien Leitung angeschlossenes Prüfrelais (T) nicht zum Abfall bringt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenniagnetisierungsstronikreis ein auf einer besetzten Leitung stehendes Prüfrelais zum Abfall bringt.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, i i oder 1a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmagnetisierung des Prüfrelais nach Beendigung der vorübergehenden Betätigung des Hilfsschaltmittels (R) ebenfalls beendet wird. 1...
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die von dein Wähler belegte Prüfader beine einen geringeren Widerstand besitzt als im Gesprächszustand.
  15. 15. Schaltungsanordnung für Vorwähler nach Anspruch io oder einem der Ansprüche i i bis 1.., dadurch gekennzeichnet. daß das Anrufrelais (R) bei :einer Erregung einen Stromkreis für rlen Fortschalternagneten (Dr) des Wählers vorbereitet (am Kontakt d. r), in dein der Fortschaltemägnet nach Erregen des Prüfrelais (T) bis zum Abfall des Anrufrelais teilerregt bleibt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1o oder einem der Ansprüche i i bis 15, dadurch gekennzeichnet, dalj der beim Stillsetzendes Wählers vorübergehend -zustande kommende Gegenmagnetisierungsstromkreis des Prüfrelais über den Fortschaltemagneten (Dr) des Wählers selbst verläuft.
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