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Automatisches Telephonsystem.
Die Erfindung beziehe sich auf Telephonschaltsysteme, die automatische Schalter zur Ho stellung von Sprechverbindungen zwischen Teilnebmerlinier benutzen, und besonders auf
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zur Erleichterung der Herstellung von Sprechverbindungen zwischen Teilnehmerlinien, die einem mic Scutenschaliern ausgersteten Amt, und Teilnehmerlinien, die einem mit Schaltern der Kraftancriebstype versehenen Amt angehören.
Der Erfindung gemäss können bei einem System, das sowohl mit automatischen Stufen- schaltern, die umer durekter Kontroller einlangender Impulse betätigt werden können, als auch mit durch Krafcantrieb bewegten Schaltern verschen ist, welch letztere untel der Kontrolle eines Impulstegistriet mechanismus stehen, die Schalter des Systeme betätigt werden, um durch Impulse, die von einer gemeinsamen Queue gesendet werden, einen Anruf auf eine angerufene Linie zu erstrecken.
Gemäss einem mit dem vorhergehenden Kennzeichen im Zusammenhang stehenden besonderen Merkmal ist ein System der vorgenannten Art so angeordnet, dass eine Teilnehmerlinie in einem Amt, das stufenweise betätigte Schalter benutzt, durch Richtungswahl über diese Schalter auf ein entferntes mit Schahern der Kraftantriebstype versehenes Amt erstreckt werden kann, wobei die wahlweise Betätigung dieser Schalter mit motorischem oder Kraftantrieb vom ersten Amt kontrolliert wird, um diese Linie bis zur Verbindung mit einer angerufenen Linie
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Die Erfindung betrifn auch eine Anordnung, bei der ein anrufender Teilnehmer imstande ist. Stufenschalter durch Nummernimpulse unmittelbar zu betätigen, um seine Linie zu erstrecken, und sodann die Einstellung einer Kontrollvorrichtung zu bewirken, die ihrerseits wirksam wird, um die Wählopc-ration anderer Schalter für die Weitererstreckung dieser Linie zu kontrollieren.
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schalter in Übereinstimmung mit bestimmten Ziffern einer gewünschten Nummer zu betätigen und die Einstellung einer Schalterkontrollvorrichtung in Übereinstimmung mit den dekadischen Komplementen anderer Ziffern dieser Nummer zu bewirken, um eine Telephonverbindung auf die gerufene Linie auszudehnen.
Weitere isc der Erfindung gemäss bei einem System, bei dem eine Kontrollvorrichtung zum Kontrollieren von Wählscbahern normal auswählhar ist, wenn diese Schalter zurückgestellt sind, eine Einrichtung vorgesehen, um diese Kontrollvorrichtung schon vor Rückstellung dieser Schalter auswählbar zu machen.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i eine anrufende Teilnehmerlinie, die in einem nicht numerischen Schalter im Ami endigt, einen Wähler schalter der Stufentype und die Stromkreise eines Impulsübertragers. Auch ist daselbst schematisch ein Teil eines Beamtenstromkreises im Amt zu ersehen. Fig. 2 zeigt in einer Einzelheit die Stromkreise eines Gruppenwählers mit Kraftamrieb, der in einem entfernten Amt aufgestellt und mit dem einlangenden Ende einer
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Wähloperation der Schalter mit Kraftamrieb sowie eine Einrichtung zur Einstellung dieser Register in Übereinstimmung mit einer gewünschten Bezeichnung.
Gemäss den Hauptprinzipien vorliegender Erfindung ist ein Telephonsystem vorgesehen, bei dem es möglich ist, das Zusammenarbeiten zwischen Ämtern, die mit Stufenschaltermechanismen ausgerüstet sind, und Amtern, die mit motorisch betriebenen Schaltermechanismen versehen sind, zu erzielen.
Wenn ein einem Amt mit Stufenschaltern zugehöriger Teilnehmer mit einem Teilnehmer, dessen Linie einem Amt mit motorisch betriebenen Schaltern zugehört, in Gesprächs- verbindung treten will, so betätigt er zunächst seinen Anrufsender in üblicher Weise, um Reihen von Impulsen entsprechend den Ziffern der gewünschten Nummer zu entsenden. Ein von den Kapazitäten der beiden herangezogenen Ämter abhängiger Teil dieser Impulsreihen dient dazu, um die Stuienschaher im Amt, zu dem die anrufende Linie gehört, einzustellen, damit die Ver-
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Bei Systemen, bei denen Stufenschalter benutzt werden, ist es allgemein üblich, die Wählschalter entsprechend den Ziffern der angerufenen Nummer einzustellen.
Das heisst, es wird beispielsweise der erste Gruppenwähler eine Anzahl von Schritten machen, die der ersten Ziffer der gewünschten Nummer entspricht. Die Fingerscheiben der Teilnehmerstellen sind daher so gebaut, dass sie Impulse entsprechend den Ziffern der im Telephonverzeichnis enthaltenen Linienbezeichnungen senden. Bei Ämtern mit motorisch betriebenen Schaltern sind jedoch die Schalter- kontrollregister so angeordnet, dass sie die Wählschalter entsprechend den dekadischen Komplementen der von Teilnehmerstellen gesendeten Ziffern kontrollieren.
Die Benutzung einer solchen Registerkontrollausrüstung macht es notwendig, die Anrufsender der Teilnehmerstellen so zu konstruieren, dass sie in das Amt Reihen von Impulsen senden, die den dekadischen Komplementen der Ziffern der angerufenen Liniennummern entsprechen.
Es ist daher klar, dass überall dort, wo ein Anruf von einem Stufenschalteramt auf ein Amt mit motorisch betriebenen Schaltern erstreckt wird, eine Einrichtung vorgesehen sein muss, um eine Korrektur für jene der angerufenen Nummer entsprechenden Impulsreihen vorzunehmen, die beim Kontrollieren der Kraftantriebsschalter wirksam sind. Zu diesem Zwecke ist in dem Amt mit motorisch angetriebenen Schaltern eine Einrichtung vorgesehen, die die Reihen von aus dem entfernten Stufenschalteramt einlangenden Impulsen empfängt und das Einstellen der aufeinanderfolgenden Schalterkontrollregister in Übereinstimmung mit den Komplementen der Zahl von Impulsen in jeder Reihe kontrolliert.
Durch dieses Hilfsmittel werden die Register
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der angerufenen Nummer kontrollieren, und zwar genau so, wie wenn sie unter der Kontrolle eines Senders in der Station einer zum Amt mit motorisch angetriebenen Schaltern gehörigen Linie eingestellt worden wären.
Fig. i, in welcher eine anrufende Teilnehmerlinie über Linien-oder Sucherschalter und Wähler auf die gewünschte angerufene Linie erstreckt wird, zeigt auch eine Abänderung, gemäss welcher die Herstellung von Verbindungen unter Zuhilfenahme einer Beamtin ermöglicht wird.
Wenn das System als vollautomatisches aufgefasst wird, so kann der in Fig. i ersichtliche BeamtenSchnurstromkreis ausser Acht gelassen werden, wogegen bei halbautomatischer Ausbildung der Systeme Verbindungen mit der rufenden Leitung in bekannter Weise durch Einführen des Antwortendes des Beamten-Schnurstromkreises hergestellt werden. Die in diesem Fall notwendigen Änderungen in den Stromkreisen sind in Fig. i durch gestrichelte Linien angedeutet.
Es sei zuerst angenommen, dass der Teilnehmer einer Linie, etwa UJ, des Stufenschalteramtes mit dem Teilnehmer der Linie 211, die einem mit motorisch betriebenen Schaltern ausgerüsteten Amt zugehört, in Gesprächsverbindung treten will. Nach Abnahme seines Hörers zwecks Einleitung des Anrufes werden die Bürsten 131, 132, 133 des Linienschalters automatisch an die Klemmen einer Vermittlungsleitung zu einem freien ersten Wähler angeschlossen. Sodann wird
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Wählers, Seitenschalterarm 102 (Stellung 1), Bürste 132, über die Schleife der anrufenden Linie, Bürste 131, Seitenschalterarm 101 (Stellung 1), rechte Wicklung des Relais 100 zur Erde.
Das Relais 100 zieht seinen Anker an und schliesst einen Stromkreis von der Batterie über die Wicklung des langsam auslösenden Relais 103 zur Erde beim Vorderkontakt und Anker des Relais 100. Relais 103 schliesst einen Stromkreis von der Erde über Batterie 119, Seitenschalterarm 106 (Stellung 1), Kontakt und äusseren Anker des Relais 103, Prüfbürste 133, durch die Wicklung des Magneten 134'zur Erde. Der Magnet 134 dient zur Aufrechterhaltung des Anschlusses des Linienschalters in irgendeiner bekannten Weise.
Wenn der anrufende Teilnehmer seine Fingerscheibe für die erste Ziffer betätigt, so bewirkt er hierdurch, dass das Linienrelais 100 seinen Anker intermittierend loslässt und anzieht, und beim ersten Loslassen des Ankers dieses Relais wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Anker und Rückkontakt des Relais 100, über den inneren Anker und Vorderkontakt des Relais 103, Wicklung des zweiten langsam auslösenden Relais 104, Wicklung des Primärstufenmagneten PM, Seitenschalterarm 105 (Stellung 1) zur Batterie und Erde. Der Primärmagnet PM rückt die Bürsten 121, 123 und 125 um einen Schritt vor. Das Relais 104 schliesst einen Stromkreis bei seinem Anker und Kontakt für die Erregung des Seitenschalter-Hemmungsmagneten ESC.
Bei jeder folgenden Unterbrechung der anrufenden Linie rückt der Magnet PM die Bürsten 121, 123 und 125 um einen weiteren Schritt vor und bringt sie in Einstellage gegenüber der gewünschten Gruppe von Vermittlungsleitungen. Die Relais 103 und 104 sind langsam auszulösen, halten daher ihre Anker während der kurzen Unterbrechungen ihrer Erregerstromkreise angezogen. Wenn der letzte Impuls entsendet worden ist und das Linienrelais 100 seinen Anker genügende Zeit hindurch angezogen hält, lässt das langsam auslösende Relais 104 seinen Anker abfallen und der Hemmungsmagnet wird aberregt, um den Seitenschalter in die Stellung 2 vorzurücken.
In Stellung 2 des Seitenschalters wird ein Stromkreis hergestellt von der Batterie über Seitenschalterarm 105 (Stellung 2), über die Wicklung des Sekundärstufenmagneten SM, den Anker und Kontakt dieses Magneten zur Erde. Der Stufenmagnet SM unterbricht seinen eigenen
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in der gewünschten Gruppe. Wenn der Seiten schalter sich in die Stellung 2 bewegt ; so wird der Hemmungsmagnet ESC erregt in einem Stromkreis über den Seitenschalterarm 127 (Stellung 2) und den Seundär-Abnormalkontakt SON.
Solbald er Wähler seinen ersten Schritt ausführt,
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dem ersten Klemmensatz in der ausgewählten Gruppe zugehörige Vermittlungsleitung besetzt ist, wird das Relais 709 des Übertragers erregt sein und der Hemmungsmagnet ESC bleibt in einem Su'omkreis erregL, der zur Erde über den linken Anker und Kontakt des Relais 109 und Widerstand 118 geht. Der Sekundärmagnet SJI wirkt daher weiter, bis die Prüfbürste 125 eine nicht geerdete Klemme erreicht, worauf der Hemmungsmagnet ESC aberregt wird und der Seitenschalter sich in die Stellung 3 bewegt.
In dieser Stellung-wird ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die linke Wicklung des Relais 108 des Übertragers, Bürste 121, Seitenschalterarm 101 (Stellung 3), Bürste 131, über die Schleife der anrufenden Teilnehmerstation, Bürste 132, Seitenschaltera m 102 (Stellung 3), Bürste ?, rechte Wicklung des Relais 108 zur Erde. Das sich erregende Relais 108 schhesst einen Stromkreis für das langsam auslösende Relais 109, das durch Anziehen seines Ankers einen
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machen. Beim Verlassen der Stellung 2 öffnen die Seitenschalterarme 101 und 102 den Stromkreis des Relais 100, das seinerseits den ursprünglichen Erregerstromkreis des langsam auslösenden Relais 103 öffnet.
Bevor jedoch Relais 103 sich aberregen kann, wird ein neuer Strom-
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Widerstand 118. In Stellung 3 des Seitenschalters wird der Magnet. KM des Linienschalters erregt erhalten, und zwar in einem Stromkreis von der Batterie über die Wicklung des Relais 103, Seitenschalterarm 106 (Stellung 3), Kontakt und Aussenanker des Relais 103, Bürste 133, über die Wickung des Magneten 134 zur Erde, Der Widerstand des Magneten 134 und des Relais 103
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Vermittlungsleitung 200 enthalten sein kann.
Wenn das Linienrelais lU8 des Übertragers erregt wird, schliesst es bei seinem äusseren Anker eine Brücke quer zum abgehenden Ende der Vermittlungsleitung 200. Das Linienrelaib 201 im entfernten Amt wird dadurch erregt in einem Stromkreis von der Batterie über die linke Wicklung dieses Relais, Rückkontakt und Innenanker des Relais 202, über den unteren Leiter der Vermittlungsleitung 200, durch die Wicklung des Relais 117 und Impedanz 128, Kontakt und äusseren Anker des Relais 108, oberen Leiter der Vermittlungsleitung 200, Rückkontakt und äusseren Anker
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Anker und Vorderkontakt des Relais 201, linken Anker und Rückkontakt des Relais 204,
linken Anker und Rückkontakt des Relais 207, Kontakt 224 (1), Wicklung des Relais 203 zur Batterie und Erde. Das Relais 203 bereitet Stromkreise für die Relais 205 und 208 vor. Jedes dieser Relais
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welcher der durch Relais J kontrollierte ist, zu dieser Zeit unbesetzt ist. In diesem Fall wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über den Innenanker und Kontakt des Relais 203, die
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kontakt und Anker des Relais 339, Kontakt 358 des Folgeschalters zur Batterie. Das Relais 205 schliesst bei seiner Erregung einen Sperrstromkreis für sich selbst in Reihe mit Relais 339 unab- hängig vom Anker und Kontakt des Relais 203.
Dieser Stromkreis geht von der Batterie Kontakt 358 (1), Anker und Vorderkontakt des Relais 339 über die Wicklung dieses Relais parallel durch die Wicklung der Relais 204 und 206, durch die rechte Wicklung des Relais 205, Vorderkontakt und Anker dieses Relais zur Erde beim Rückkontakt und linken Anker des Relais 214. Das Relais 205 öffnet bei seinem Anker und Rückkontakt einen ähnlichen Sperrstromkreis für die linke Wicklung des Relais 208, das dem zweiten Registerkontrollmechanismus zugehört, so dass der in Fig. 3 ersichtliche, erste Kontrollmechanismus bevorzugt ist, wenn er frei ist.
Die Relais 204 und 206 ziehen ihre Anker an, um den ausgewählten Registerkontroll- mechanismus mit dem Schnurstromkreis des ersten Gruppenwählers zu verbinden, bevor die
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Anker loslässt. Das Relais 339 öffnet durch Anziehen seines linken Ankers den Stromkreis der
Leitung 217, um den Kontrollmechanismus für andere Schnurstromkreise nicht auswählbar zu machen. Die beschriebene Vorbereitung der Stromkreise im zweiten Amt hat in sehr kurzer Zeit nach der Wahl der Vermittlungsleitung 200 durch den letzten Stufenwähler im anrufenden Amt stattgefunden, so dass der anrufende Teilnehmer ununterbrochen mit der Betätigung seiner Fingerscheibe zum Entsenden der zweiten, dritten, vierten und fünften Ziffer der angerufenen
Nummer fortfahren kann.
Da die letzten vier Reihen von Impulsen wirksam sind, um die motorisch angetriebenen Schalter im gerufenen Amt zu kontrollieren, und da, wie bereits beschrieben, die Register in eine Stellung eingestellt werden müssen, die komplementär ist zur Zahl von in jeder dieser aufeinanderfolgenden Reihen enthaltenen Impulsen, so ist daselbst für diesen Zweck ein Schalter 150 vorgesehen, der auf die vom anrufenden Amt einlangenden Impulse anspricht und aufeinanderfolgend an die Kontrollregister 110, 120, 130 und 140 automatisch anschliessbar ist.
Der anrufende Teilnehmer bewirkt durch Betätigung seiner Fingerscheibe zwecks Entsendens der zweiten Ziffer die intermittierende Betätigung des Linienrelais 108 beim Übertrager.
Beim ersten Abfallen des Ankers des Relais 108 wird das langsam auslösende Relais 116 in einem Stromkreis über den Kontakt und rechten Anker des Relais 109 zur Erde über den Rückkontakt und Innenanker des Relais 108 erregt. Das Relais 116 schliesst einen Nebenschluss um die Wicklung des Relais 117 und die Impedanz 128, um diese Impedanz von dem Impulsstromkreis während der Zeit, in der der rufende Teilnehmer seine Fingerscheibe betätigt, abzuschalten. Wenn das Relais 20 erregt wird, so schliesst es einen Stromkreis von Erde, Normalkontakt des Relais 213, Anker und Vorderkontakt des Relais 201, linken Anker und Vorderkontakt des Relais 204, Leitung 219, über die Wicklung des Relais 334 zur Batterie und Erde. Das Relais 334 ist so beschaffen, dass es seinen Anker langsam anzieht.
Da Relais 204 für diesen Zweck genügend lange erregt wird, so wird das Relais 334 erregt und schliesst einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Vorderkontakt, Folgeschalterkontakt 333 (1), über die Wicklung des Folgeschalters 320 zur Batterie, um den Folgeschalter 320 aus seiner Stellung 1 in die Stellung 2 zu bewegen. Bei der ersten Aberregung des Relais 108 lässt das Relais 201 seinen Anker los und schliesst einen Stromkreis von Erde, Normalkontakt des Relais 213, Anker und Rückkontakt des Relais 201, rechten Anker und Kontakt des Relais 204, Leitung 218, rechte Wicklung, Anker und Kontakt des Relais 329, Kontakt 323 (1) des Folgeschalters 320, über die Wicklung des Folgeschalters 150 zur Batterie.
Parallel zu diesem Stromkreis wird auch ein Stromkreis für die linke Wicklung des Relais 329 beim Normalkontakt des, Relais 213 zur Erde geschlossen. Da das Relais 329 differential gewickelt ist, so zieht es seinen Anker nicht an, wenn beide Wicklungen erregt werden.
Sobald Relais 201 seinen Anker beim ersten Impuls abfallen lässt, wird Relais 334 aberregt und schliesst einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Rückkontakt und Kontakt 333 (2), um den Folgeschalter 320 aus Stellung 2 in die Stellung 3 zu bewegen. Die Bewegung des Folge-
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und schliesst bei seiner Bewegung aus der Stellung Null bei seinem Lokalkontakt 151 einen Kurzschluss um die rechte Wicklung des Differentialrelais 329. Dieses Relais zieht seinen Anker an und Folgeschalter 150 bewegt sich unter Kontrolle seines Lokalkontaktes in die Stellung 1.
Das Relais 329 wird aberregt und beim zweiten Abfallen des Ankers des Relais 201 in Ansprache auf den zweiten Impuls der Reihe wird der obgenannte Stromkreis wieder geschlossen, um den Folgeschalter 150 aus Stellung 1 zu bewegen, wobei er die Erregung des Relais 329, wie beschieben bewirkt. Unter der Kontrolle des Lokalkontaktes 151 rückt der Folgeschalter 150
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Diese Wirkung geht so weiter, wobei sich der Folgeschalter MO bei jedem von der anrufenden Teilnehmerstation ausgesandten Impuls um eine Stellung weiter bewegt und schliesslich in einer der gesendeten Ziffer entsprechenden Stellung stehen bleibt. Das Relais 334 ist ein seinen Anker langsam anziehendes, erregt sich daher bei den kurzen Schliessungen seines Stromkreises durch Relais 201 während der Impulsreihe nicht wieder.
Am Ende der Reihe jedoch, wenn das Relais 201 seinen Anker eine verhältnismässig lange Zeit hindurch anzieht, hat Relais 334 Zeit, sich zu erregen, und schliesst hierbei einen Stromkreis über seinen Anker und Vorderkontakt und Kontakt 333 (3), um den Folgeschalter 320 aus Stellung 3 in Stellung 4 zu bewegen.
Der Folgeschalter 150, der gleich den Registern 110, 120, 130 und 140 zehn Kontrollstellungen besitzt, läuft nun durch die übrigen Stellungen seines Kreislaufes aus der Stellung, in die er durch die anrufende Fingerscheibe vor bewegt wurde, um die Einstellung des ersten Registers zu kontrollieren. Dr Stromkreis zum Zurückbewegen des Folgeschalters 150 aus der Stellung, in die er gebracht wurde, in seine Normalstellung geht von der Batterie über die Wicklung dieses Folgeschalters, Kontakt 152, Kontakt 336 (4) zur Erde.
Beim Passieren seiner Halbstellungen während der
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gefunden, in der der rufende Teilnehmer seine Fingerscheibe nach dem Entsenden der zweiten Reihe von Impulsen einstellt, so dass der Apparat im angerufenen Amt zum Empfang der dritten Impulsreihe bereiegestellt ist.
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und Folgeschakerkomakr 333 (6), um den Folgeschalter 320 aus Stellung 6 in die Stellung 7 zu bewegen. In der Stellung 7 des Folgeschalters 320 wird ein den Kontakt 336 (7) und Kontakt 152 enchaltender Stromkreis geschlossen. um den Foigeschalter 150 in seine Normalstellung 0 zu bewegen. Der Folgeschalter 150 schliesst, wenn er durch jede seiner aufeinanderfolgenden Halb-
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um den Folgeschalter 320 aus Stellung 8 in die Stellung 9 zu bewegen.
Das Relais 201 schliesst auch einen Stromkreis über seinen Anker und Rückkontakt, über die rechte Wicklung, Anker und Kontakt des Relais 3,'29 und über den Folgeschalterkontakt 323 (9), um den Folgeschalter 150 zu erregen. Unter der Kontrolle des Scufenrelais 201 wird der Folgeschalter 150 in die richtige Stellung bewegt. Am Ende der vierten Impulsreihe zieht Relais 201 seinen Anker genügend lange an ; um das Relais 334 zu erregen, welches einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und
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über die Wicklung des Registers 130 zur Batterie und Erde. Das Register 130 wird in eine der vierten Ziffer der gerufenen Xummer entsprechende Stellung gebracht.
Wenn der Folgeschalter 150 seine Stellung Null erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Kontakt 154 (0), Kontakt 337 (10), über die Wicklung des Folgeschalters 320 zur Batterie und Erde. Der Folgeschalter 320 bewegt sich in seine Stellung 11.
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zu erregen. In schon bekannter Weise wird Folgeschalter 150 unter der Kontrolle des Stufenrelais; 201 in seine richtige Stellung vorbewegt. Wenn der letzte Impuls der Endreihe gesendet worden ist und Relais 201 seinen Anker angezogen hält, schliesst das langsam zu erregende Relais334
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über Kontakt 153, Kontakt 328 (13), über die Wicklung des Registers 140 zur Batterie und Erde.
Beim Erreichen der Nullstellung schliesst Folgeschaltcr 150 einen seinen Kontakt 154 (0) und Kontakt 337 (13) enthaltenden Stromkreis, um den Folgeschalter 320 in die Stellung 14 zu bewegen,
Als der Folgeschalter 320 seine Stellung 2 erreichte, war der Stromkreis von Erde über Kontakt 347 (2) des Folgeschalters 320, Kontakt 352 (1) des Folgeschalters 350, über die Wicklung des letzteren zur Batterie und Erde geschlossen. Der Folgeschalter 350 wird durch diesen Stromkreis in die Stellung 2 vorgerückt.
In dieser Stellung des Folgeschalters 350 wird Relais 222 (Fig. 2)
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des Folgeschalters 220, linken Anker und Rückkontakt des Relais 215, linken Anker und Kontakt des Relais 206, über die Wicklung des Relais 355, Anker und Kontakt des Relais 362, Kontakt 357 (2) zur Erde geht. Das Relais 222 schliesst einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Vorderkontakt, Anker und Rückkontakt des Relais 232, Kontakt 226 (1) über die Wicklung des Folgeschalters 220 zur Batterie, wodurch Folgeschalter 220 aus seiner Stellung 1 in die Stellung 2 bewegt wird. In Stellung 2 des Folgeschalters 220 ist der obgenannte Stromkreis für Relais 222 bei Kontakt 225 geöffnet, so dass sich das Relais 222 aberregen kann.
Hierauf wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Anker und Rückkontakt des Relais 222, Kontakt 227 (2), über die Wicklung des Folgeschalters 220 zur Batterie, um diesen Folgeschalter
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diesem Stromkreis wird auch ein Stromkreis von Batterie über die rechte Wicklung des Relais 362, Kontakt 354 (2), durch die linke Wicklung des Relais 362, beim Anker des Relais 355 zur Erde
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Durch dieses Hilfsmittel wird erzielt, dass der Folgeschalter 220, wie beschrieben, in die Stellung 2 bewegt wird, bevor der Folgeschalter 350 seine Stellung 2 verlässt.
Der Folgeschalter 350 bleibt in Stellung 3 so lange, bis der Folgeschalter 320 in Stellung 5 anlangt, zu welcher Zeit ein Stromkreis geschlossen wird von Erde über Kontakt 347 des Folgeschalters 320, Kontakt 352 (3) des Folgeschalters350, über die Wicklung des Folgeschalters 350, um denselben aus Stellung 3 in Stellung 4 zu bewegen. Es wird nun ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Relais 222, Kontakt 225 (3), linken Anker und Rückkontakt des Relais 215, linken Anker und Kontakt des Relais 206, durch die Wicklung des Relais 355, Anker und Kontakt des Relais 362 und bei Kontakt 357 (4) zur Erde.
Das Relais 222 schliesst durch seine Erregung einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Vorderkontakt, Anker und Rückkontakt des Relais 232, Kontakt 226 (3), durch die Wicklung des Folgeschalters 220 zur Batterie, um den Folgeschalter 220 in Stellung 4 zu bewegen.
In Stellung 4 des Folgeschalters 220 wird der Schaltspindel-Antriebsmagnet 248 des ersten Gruppenwählers in einem Stromkreis erregt, der von der Batterie über die Wicklung dieses Magneten, Kontakt 247 (4), Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde geht. Die Schaltspindel rotiert, um den richtigen Bürstensatz auszuwählen, und bei jeder Bürstenschaltstellung, stellt der Unterbrecherkontakt 255 einen den Kontakt 249 enthaltenden Erdschluss für Relais 222 im Nebenschluss zum Stufenrelais 355 im Registersatz her. Das Relais 222 bleibt jedoch erregt, während beim ersten Schliessen des Kontaktes 255 das Relais 355 seinen Anker loslässt.
Durch das Abfallen des Ankers des Relais 355 wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über die Wicklung des Registers 110, Kontakt 112, Kontakt 361 (4), Kontakt, Anker und linke Wicklung des Relais 359, Rückkontakt und Anker des Relais 355 zur Erde. Parallel zu diesem Stromkreis wird auch ein Stromkreis geschlossen von der Batterie, Kontakt 363 (4), durch die rechte Wicklung des Relais 359 beim Anker des Relais 355 zur Erde. Das Relais 359 ist differential gewickelt, wirkt daher nicht, wenn seine beiden Wicklungen erregt werden. Das Register 110 jedoch wird
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wird, so ist die linke Wicklung des Relais 359 kurzgeschlossen und gestattet diesem Relais, seinen Anker anzuziehen. Unter der Kontrolle seines Lokalkontaktes rückt das Register 110 in seine nächste Stellung.
Wenn der Nebenschluss des Grundstromkreises durch Öffnen des Kontaktes 255 des Unterbrechers abgeschaltet wird, so wird das Stufenrelais 355 erregt und bewirkt die Aberregung des Relais 359. Beim nächsten Kurzschliessen des Relais 355 wird das Register 110 wieder erregt und bewegt sich in der angegebenen Weise in die nächste Stellung. Dieser Vorgang geht weiter, bis das Register 110 seine Nullstellung erreicht hat. Beim nächsten Anziehen des Ankers des Relais 355, nachdem Register 110 seine Nullstellung erreicht hat, wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über die Wicklung des Folgeschalters 350. Kontakt 354 (4),
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Kontakt 114 (0), Kontakt 361 (4), Kontakt, Anker und linke Wicklung des Relais 359, Rück- kontakt und Anker des Relais 3J3 zur Erde.
Parallel hierzu wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie über die rechte Wicklung des Relais36¯2 beim Anker des Relais 33J zur Erde.
Das Relais 362 öffnet den Grundstromkreis, während der Folgeschalter 350 sich in dem angegebenen Stromkreis erregt und aus Stellung 4 in Stellung 5 geht. Wenn der Unterbrecherkontakt 255 sich öffnet, nachdem Relais 362 erregt worden ist, um den Grundstromkreis zu unterbrechen, wird Relais 222 aberregt und schliesst einen Stromkreis von Erde über seinen Anker
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diesen Folgeschalter in die Stellung 5 zu bewegen.
In Stellung 5 des folgeschalters 220 wird der Bürstenschlitten-Antriebsmagnet 261 durch
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kreis, der den Kontakt 225 0j) und den Rückkontakt und Anker des Relais 216 enthält. Der Bürstenschlitten des Gruppenwählers rotiert, um den ausgewählten Satz von Bürsten über die Klemmen von Vermittlungsleitungen zur nachfolgenden Gruppe von Wählern zu bewegen.
Wenn eine unbesetzte Vermittlungsleitung gefunden wird, welcher Unbesetztzustand durch ein
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beim Anziehen seines Ankers einen niederohmigen Weg zur Erde, und zwar über seine rechte Wicklung, Anker und Kontakt, Wicklung des Relais 2-32 und Folgeschalterkontakt 238 im Nebenschluss zu dem angegebenen Stromkreis über die hochohmige Wicklung des Relais 234.
Dieser niederohmige Weg dient in bekannter Weise dazu, um das Potential der Vielfachkontakte der erfassten Vermittlungsleitung zu verringern und dadurch dieselbe für andere Schalter nicht wählbar zu machen. Das Relais 232 öffnet durch Anziehen seiner Anker den Stromkreis des Antriebsmagneten 261. um den Bürstenschlitten zur Ruhe zu bringen, und schliesst bei seinem Vorderkontakt einen Stromkreis von der Batterie über die Wicklung des Folgeschalters 220, Kontakt 228 (5). Vorderkontakt und Anker des Relais 232 und beim Vorderkontakt und Anker
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Der Grundstromkreis wird nun über die Kontakte 279 und 278 auf den zweiten Gruppen- wähler.'282 in bekannter Weise erstreckt. Dieser Grundstromkreis führt zum zweiten Gruppen- wähler 282 über die Bürste 283, Kontakt 278 (6), linken Anker und Rückkontakt des Relais 215, linken Anker und Kontakt des Relais 206, durch die Wicklung des Stufenrelais 355, Anker und Kontakt des Relais asz Kontakt 357 (7), Kontakt und rechten Anker des Relais 206, Rückkontakt und rechten Anker des Relais 215, Kontakt 279 (6), Bürste 284 und von da zum Wähler 282.
Es wird bemerkt, dass der Folgeschalter 350, sobald der Folgeschalter 320 die Stellung 8 erreichte, : n die Stellung 7 mittels eines Stromkreises bewegt wurde, der von Erde über den Kontakt 340, Kontakt 356 (5), die Wicklung des Folgeschalters 350 zur Batterie geht. Die Bürstenwahl findet Im zweiten Gruppenwähler 282 in bekannter Weise statt, wobei das Stufenrelais 355 im Grundstromkreis bei jeder Bürstenfortschaltstellung, über die die Schaltspindel geht, aberregt wird.
Bei jedem Abfallen des Ankers des Relais 3a-3 wird ein Stromkreis geschlossen von Erde über Anker und Rückkontakt dieses Relais, linke Wicklung, Anker und Kontakt des Differential- relais 359, Kontakt 361 (7), Kontakt 122, über die Wicklung des Registers 120 zur Batterie und
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schalter 350 bewegt sich aus Stellung 7 in die Stellung 8. Parallel zu diesem Stromkreis wird auch die rechte Wicklung des Relais 362 in einem den Kontakt 354 (7) enthaltenden Stromkreis erregt. Sobald der Folgeschalter 320 die Stellung 11 erreicht. wird der Folgeschalter 350 in einem Stromkreis, der über Kontakt : 341 (11) und Kontakt 342 (8) geht, erregt und bewegt sich in die Stellung 9.
Bei Beendigung der Vermittlungsleiturtgswahl beim zweiten Gruppenwähler 282 wird der Grundstromkreis auf den Endwähler ¯785 erstreckt und das Stufenrelais 355 wird wieder erregt.
Die Bürstenschaltspindel des Endwählers wird in bekannter Weise gedreht und das Stufen-
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stellung erreicht, einen Stromkreis von Batterie über die Wicklung des Folgeschalters 350, Kontakt 364 (9), Kontakt 138 (0). Kontakt 360 (9) zur Erde beim Rückkontakt und Anker des Relais 3-55.
Der in diesem Stromkreis erregte Folgeschalter 350 bewegt sich in die Stellung 10.
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Das Relais 362 wird gleichzeitig erregt und öffnet den Grundstromkreis mittels eines Stromkreises über die rechte Wicklung dieses Relais, Kontakt 364 (9) und von da beim Anker und Kontakt des Relais 355, wie oben angegeben, zur Erde.
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erreicht hat, zu welcher Zeit ein Stromkreis von Erde über Kontakt 343 (14) und Kontakt 356 (10) geschlossen wird, um den Folgeschalter 350 in die Stellung 11 zu bewegen. In dieser wird der Grundstromkreis bei Kontakt 357 wieder geschlossen.
Der Bürstenschlitten des Endwählers 285 dreht sich in üblicher Weise und bei jedem durch den kurzschliessenden Unterbrecherkontakt bewirkten Abfallen des Ankerb des Relais 3J5 wild ein Stromkreis geschlossen von Erde über Anker und Rückkontakt des Relais 355, linke Wicklung, Anker und Kontakt des Differentialrelais 359, Kontakt 360 (11), Kontakt 143 des Einerregisters 140, durch die Wicklung dieses Registers zur Batterie und Erde.
Das Register 140 wird in die Nullstellung zurückgeführt und beim Erreichen dieser Stellung wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie, durch die Wicklung des Folgeschalters 350, Kontakt 364 (11), Rückkontakt und rechten Anker des Relais 374, Kontakt 144 (0), Kontakt 360 (11) und von da beim Rückkontakt und Anker des Relais 355 zur Erde. Das Relais 362 wird in einem zum genannten parallelen Stromkreis erregt und öffnet hierdurch den Grundstromkreis, wobei der Folgeschalter 350 sich aus der Stellung 11 in die Stellung 1 bewegt. Es wird nun ein Stromkreis geschlossen von Batterie über die Wicklung des Folgeschalters 320, Kontakt 337 (14 bis 15), beim Kontakt 369 (1) zur Erde. Der Folgeschalter 320 bewegt sich über Stellung 15 und kommt in seiner Normalstellung 1 zur Ruhe.
Der Folgeschalter 350 öffnet beim Verlassen der Stellung 11 bei seinem Kontakt 358 den Erregerstromkreis der Relais 339, 204, 206 und 205. Das sich aberregende Relais 339 macht den Registerkontrollmechanismus, der nun in seine Normalstellung zurückgebracht ist, durch andere Schnurstromkreise auswählbar. Das seinen Anker loslassende Relais 205 schliesst einen
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des Folgeschalters 220 zur Batterie. Der Folgescbalter 220 wild aus Stellung 6 in Stellung 7 bewegt, in der die rechten Wicklungen der Übertragerspule 229 an den Endwähler über Folgeschalterkontakte 279 und 278 angeschlossen sind.
Wenn die Bürsten des Endwählers 285 auf die Klemmen der gerufenen Linie gebracht sind, wird der Verbindungstromkreis in irgendeiner gewünschten Weise kurz andauernd geschlossen, um die Erregung des Überwachungsrelais 242 im Schnurstromkreis des ersten Gruppenwählers zu bewirken. Das seinen Anker anziehende Relais 242 schliesst einen Stromkreis von Batterie durch die Wicklung des Folgeschalters 220, Kontakt 235 (7), Vorderkontakt und Anker des Überwachungsrelais 242, Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde, wodurch Folgeschalter 220 in seine Stellung 8 vorrückt. Wenn das Überwachungsrelais 242 wieder aberregt wird, wird der Folgeschalter 220 durch einen Stromkreis, der über den Kontakt 228 (8), Rückkontakt und Anker des Relais 242, Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde geht, in die Stellung 10 bewegt.
Beim Verlassen der Stellung 9 öffnet der Folgeschalter 220 beim Kontakt 223 den direkten Erdschluss der rechten Wicklung des Linienreiais 201, welcher bis zu dieser Zeit im Nebenschluss zur hochohmigen Wicklung des Relais 213 aufrechterhalten blieb. Das hochohmige Relais 213 wird nun
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Vorderkontakt und Anker des Relais 242, Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde.
Der Folgeschalter 220 bewegt sich in die Stellung 13, in der der Nebenschluss um den hochohmigen Widerstand 213 wieder über Kontakt 223 (13), Vorderkontakt und Anker des Relais 242 und Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde geschlossen wird. In Stellung 13 wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie durch die Wicklung des Relais 202, Kontakt 249 (13), Kontakt 225 (13), Rückkontakt und Anker des Relais 216 zur Erde. Das Relais 202 zieht seinen Anker an und kehrt die Richtung des Stromkreises über die Vermittlungsleitung 200 von den Wicklungen des Linienrelais 201 um. Diese Stromumkehrung kann zur Gesprächsregistrierung oder zu irgendeinem anderen gewünschten Zwecke benutzt werden.
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statt, dass der anrufende Teilnehmer seinen Hörer auf den Schalthaken aufhängt.
Sobald dies erfolgt, wird das Relais 108 aberregt und bewirkt seinerseits die Aberregung des langsam auslösenden Relais 109. Letzteres öffnet den Haltestromkreis des Relais 103 bei seinem linken Anker.
Da das Relais 103 unfähig ist, seine Anker anzuziehen, wenn es in Reihe mit Magnet 134 liegt, so wird es aberregt und schliesst einen Stromkreis für den Auslösemagneten Re. Dieser Strom- kreis geht von der Batterie durch diesen Auslösemagneten, Primär-Abnormalkontakt PO N, Rückkontakt und inneren Anker des Relais 103 und Rückkontakt und Anker des Relais 100 zur Erde. Der Magnet R e I löst den ersten Wähler aus und htingl den Seitenschalter in seine
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Normalstellung zurück. Da der Stromkreis des Magneten 134 beim äusseren Anker und Kontakt des Relais 103 offen ist, 50 wird der Linienwähler ebenfalls in seine Normalstellung zurückgestell.
Sobald das Linienrelais 108 beim Übertrager seinen Anker abfallen lässt und Relais 201 dauernd aberregt wird, wird ein Suomkreis gescilossen von der Batterie durch die Wicklung des langsam wirkenden Relais 210, Folgeschalterkontakt 221, Rückkontakt und Anker des Relais 201 und beim Normalkontakt des Relais 213 zur Erde. Das Relais 201 schliesst bei seinem Anker und Vorderkontakt einen Stromkreis für die rechte Wicklung des langsam wirkenden Relais 222. Letzteres erregt sich und schliesst einen Stromkreis für sich selbst über seinen linken Anker und Vorderkontakt und linke Wicklung, durch die Wicklungen der Relais 216 und 216 zur Batterie und Erde.
D. 1S Relais 216 erregt sich und öffnet die vorhin angegebenen Stromkreise der Relais.'222 und 202. Das Relais 222 schliesst einen Stromkreis von Erde über seinen Anker und Rückkontakt, Kontakt 22/ (23), durch die Wicklung des Folgeschalters 220 zur Batterie, um diesen Folgeschalter in die Stellung 16 zu bringen. In dieser wird der Bürstenschlitten des Gruppenwählers in seine : Normalstellung mittels eines Stromkreises zurückgestellt, der von Batterie durch die Wicklung des Bürstenschlitten-Antriebsmagneten 261, Kontakt 226 (16), Rückkontakt und anker des Relais 232 und über den Vorderkontakt und Anker des Relais 222 zur Erde geht.
Alan ersieht, dass das Relais 222 in einem den Kontakt 238 enthaltenden Stromkreis wieder erregt wird, wenn der Folgeschalter 220 in die Stellung 16 sich bewegt. In der Normalstellung des Bürstenschlittens wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie durch die Wicklung des Haltmagneten 262, Kontakt 239 (16), Bürste 263, durch die Wicklung des Relais 232 und beim Folgeschalterkontakt 238 zur Erde. Das seinen Anker anziehende Relais 232 öffnet den Stromkreis des Antriebsmagneten 261 und schliesst auch einen Stromkreis, um den Folgeschalter 220 aus Stellung 16 in die Stellung 1 zu bewegen.
Dieser letztere Stromkreis geht von der Batterie durch die Wicklung des Folgeschalters, Kontakt 228 (16), Vorderkontakt und Anker des Relais 232 und über den Vorder kontakt und Anker des Relais 222 zur Erde. Das Auslösen oder Abtrennen des
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durch Stellung 3# in diesem Fall geht, wird das Relais 376 in einem Stromkreis über Kontakt 378 und Kontakt 135 erregt und über seinen rechten Anker beim Folgeschalterkontakt 368 zur Erde gesperrt. Wenn das Relais 376 erregt wird, geht der Folgeschalter 360 schon dann aus
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wird daher um einen zusätzlichen Schritt vorbewegt.
Wenn die Hunderterzahl der angeruienen Nummer ungerade ist, so wird Kontakt 126 d s Registers 120 geschlossen und Relais 374 in einem den Kontakt 353 enthaltenden Stromkreis erregt, sobald Folgeschalter 350 durch Stellung 6 geht. Das Relais 374 wird in einem Stromkreis über seinen linken Anker und Kontakt und bei Kontakt 1J6 zur Erde erregt gehalten. Beim
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dauernd und das Register 120 wird um einen zusätzlichen Schritt durch einen Stromkreis vorbewegt, der über Kontakt 122, Kontakt 381, linken Anker und Kontakt des Relais 374 und
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vollständigen Kreislauf weiter, und zwar mittels eines Stromkreises, der den Vorderkontakt und rechten Anker des Relais 374 und Kontakt 144 (0) enthält.
Durch dieses Mittel wird der Bürstenwagen des Endwählers den ausgewählten Bürstensatz auf den richtigen Klemmensatz in dem ungeraden Hunderterabschnitt der Klemmenbank führen. Sobald das Register 140 aus
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Schaltern ausgerüsteten Amt tührt, die hieraus resultierende Erregung des mit der Vermittlungleitung 200 verbundenen Linienrelais 201 die Erregung des Relais 203 bewirkt. Letzteres bewirkt
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Registerkontrollmechanismen auszuwählen, die den Schnurstromkreis des in Fig. 2 ersichtlichen ersten Gruppenwählers bedienen. Es wird auch bemerkt, dass das Relais 203 normal in einem Stromkreis erregt wird, der den Folgeschalterkontakt 224 in seiner ersten Stellung enthält.
Mit anderen Worten, einer der beiden Registei kontrollmechanismen, die einem Schnurstromkreis zugeteilt sind, wird durch diesen Schnurstromkreis normal auswählbar, wenn der erste Gruppenwähler in seiner zurückgestellten oder Normalstellung und sein kontrollierender Folgeschalter in Stellung ist. Bei einem System der vorliegenden Art, in welchem eine hergestellte Verbindung zum Teil eine Reihe von Stufenschaltern und zum Teil eine Reihe von motorisch betriebenen Schaltern enthalten kann, ist es klar, dass bei der Auflösung der Verbindung die Stufenschalter in einem sehr kurzen Zeitraum in die Normalstellung zurückgestellt werden, wogegen die Bürstenschlitten der motorisch betriebenen Schalter längere Zeit brauchen, um sich in ihre Normalstellung zurückzudrehen.
Es kann geschehen, dass, nachdem die Stufenschalter ausgelöst haben, ein zweiter Anruf auf den Schnurstromkreis des beim früheren Anruf verwendeten ersten Gruppenwählers erstreckt wird, bevor dieser Gruppenwähler genügend Zeit gefunden hat, in die Normal- bfellung zurückzukehren. Gemäss vorliegender Erfindung ist nun auch Vorsorge getroffen, dass der Schnurstromkreis eines ersten Gruppenwählers erfasst und ein unbesetzter Registerkontrollmechanismus mit ihm verbunden werden kann während des Zeitraumes, in welchem der Gruppenwähler in seine Normalstellung zurückgestellt wird.
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einander erregt werden. Das Relais 216 öffnet den Stromkreis des Relais 222, das beim Loslassen seines Ankers einen Stromkreis schliesst, um den Folgeschalter 220 aus Stellung 13 anzulassen.
In den Stellungen 9 bis 14 wird das hochohmige Relais 213 kurzgeschlossen, und zwar über einen Weg durch den rechten Anker und Vorderkontakt des Relais 215 und den Folgeschalterkontakt 238 zur Erde. Wenn ein Anruf auf die Vermittlungsleitung
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Normalkontakt des Relais anker und Vorderkontakt des Relais 201, linken Anker und Rückkontakt des Relais 204, linken Anker und Rückkontakt des Relais 207, Kontakt und rechten Anker des Relais 214, durch die Wicklung des Relais 203 zur Batterie und Erde. Das Relais 203 wählt, wie beschrieben, einen Linienkontrollmechanismus aus. Das Relais 213 erregt sich auch in Stellung 14 bis 18 des Folgeschalters 220 nicht in Reihe mit Relais 201, da es beim Folgeschalterkontakt 223 zur Erde kurzgeschlossen ist.
Sollte ein Anruf über die Vermittlungsleitung 200 erstreckt werden, während Folgeschalter 200 in einer der Stellungen 14, 15 oder 16 ist, so wird das Relais 203 in dem obgenannten Stromkreis über den Kontakt und rechten Anker des Relais 214 erregt. Wenn der Folgeschalter 220 die Stellung 17 erreicht, so wird die linke Wicklung des Relais 214 in einen direkten Nebenschlussweg über Kontakt 231 zur Erde gelegt, so dass das Relais 214 seine Anker loslässt.
Wenn nun ein Anruf einlangt, während der Folgeschalter 220 in Stellung 17 oder 18 ist, so wird durch Erregung des Relais 201 ein Stromkreis geschlossen von Erde über Normalkontakt des Relais 213, Vorderkontakt des Relais 201, linken Anker und Rückkontakt des Relais 204, linken Anker und Rückkontakt des Relais 207, Kontakt 224 (17 bis 18), durch die Wicklung des Relais 203 zur Batterie.
Das Relais 216, welches in Reihe mit Relais 215 erregt bleibt, bis der Folgeschalter 220 beim Verlassen der Stellung 18 den Kontakt 231 öffnet, schafft einen Sperrstromkreis bei seinem Anker und Vorderkontakt entweder für die rechte Wicklung des Relais 205 oder für die linke Wicklung des Relais 208, je nachdem welcher Registersatz erfasst wird, bis Relais 214 aberregt wird, um seinen linken Anker loszulassen.
Es sei nun angenommen, dass das Stufenwähleramt (Fig. I) halbautomatisch ist, so dass Anrufe von Teilnehmerlinien vor einem Beamten erscheinen und durch diesen in üblicher Weise behandelt werden ; zu diesem Zwecke ist in Fig. i schematisch das Anrufende eines BeamtenSchnurstromkreises 141 mit dem Anrufstöpsel 142 gezeigt, der in Klinken, wie 143, eingeführt werden kann, welch letztere zu den ersten Wählern führende Verbindungsleitungen aufweisen, die durch die gestrichelten Linien 147, 148 und 149 angedeutet sind. Bei dieser Ausführungsform
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des Relais 117 zur nicht geerdeten Seite des Widerstandes 118.
Wenn ein Anruf sich vor dem Beamten bemerkbar macht, so antwortet er in üblicher Weise durch Einführen des nicht dargestellten Antwortstöpsels in die Klinke der anrufenden Linie. Nachdem er die Nummer der gewünschten Linie erfahren hat, führt er den Anrufstöpsel142 in die Klinke 143 ein und betätigt seinen Impulssender 155, um die erforderlichen Ziffernimpulse zu senden. Der Beamtensender- ! JJ dient genau so wie ein Teilnehmer-Anrufsender dazu, um die Stufenschalter im ersten Amt einzustellen und die Einstellung des Registersatzes im entfernten
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Amt zu kontrollieren.
Nachdem der Beamte das Senden der Impulse beendet hat, schliesst er den Taster 1-56, wodurch Relais 1-57 in Reihe mit den Wicklungen des Relais 108 beim Über- trager geschaltet wird. Wenn die gerufene Linie unbesetzt gefunden wird, so geht der Folge-
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Batterie über die Wicklung des Relais 103, Seitenschalterarm 107 (Stellung 3), Bürste 125, linken Anker und Kontakt des Relais 109, Leitung 145, beim Anker des Relais 117 zur Erde.
Dieser Erdschluss schliesst das Überwachungsrelais- kurz, welches sonst in Reihe mit Relais 103 über einen Stromkreis erregt werden würde, der von der Batterie durch die Wicklung des Relais 103, Seitenschalterarm 106 (Stellung 3), Kontakt und äusseren Anker des Relais 103, Leitung'149, Hülse der Klinke 143 und Stöpsel 142, durch die Wicklung des Relais 158 zur Erde geht. Das aberregte Relais 168 schliesst einen Stromkreis der Lampe 159, die dem Beamten anzeigt, dass Rufstrom in die gerufene Linie geschickt werden soll. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, und Folgeschalter 220 sich in die Stellung 13 bewegt, wird das hochohmig bewickelte Relais 213 über Kontakt 2. M (13).
Vorderkontakt und Anker des Relais 242, Vorderkontakt und Anker des Relais 2'2 zur Erde kurzgeschlossen. Das Abschalten des Widerstandes des Relais 213 ermöglicht es, dass das Relais 117 beim Übertrager sich erregt und die Leitung 145 öffnet. Hierdurch wird
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des Stöpsels-Z-ss aus der Klinke 143..
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Automatisches Telephonsystem mit Stufenschaltern jener Art, die unter der direkten Kontrolle einlangender Impulse betätigt werden können, und mit motorisch angetriebenen Schaltern, die unter der Kontrolle eines Impulsregistriermechanismus wirken, dadurch gekenn-
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Quelle übermittelte Impulse Anrufe auf eine gerufene Linie erstrecken können.