DE181452C - - Google Patents

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DE181452C
DE181452C DENDAT181452D DE181452DA DE181452C DE 181452 C DE181452 C DE 181452C DE NDAT181452 D DENDAT181452 D DE NDAT181452D DE 181452D A DE181452D A DE 181452DA DE 181452 C DE181452 C DE 181452C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 181452 — KLASSE 21a. GRUPPE
in PRAG.
Schaltung für selbsttätige Fernsprechämter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1905 ab. Längste Dauer: 25. November 1919.
Das durch das Hauptpatent 177657 bekannte selbsttätige Fernsprechverrnittelungssystem hat einige Abänderungen erfahren, und zwar zum Zwecke, die Anzahl der Kontakte in den Scheiben k der Zentralapparate und die Anzahl der Kontaktstangen T in einem jeden Verbindungsapparate zu vermindern.
Wie im Hauptpatent beschrieben ist, befindet sich in der Scheibe k eine Anzahl von Kpntaktreihen 17, 18, 19 usw., und es richtet sich deren Anzahl nach der Anzahl der Verbindungsapparate, d. h. es gibt so viel Kontaktreihen, als Verbindungsapparate in der Zentrale vorhanden sind. Weiter ist in einem jeden Verbindungsapparate eine Anzahl von Kontaktstangen T eingerichtet, von denen jede 100 Teilnehmeranschlüsse enthält; es sind demnach so viele Kontakt- stangen in jedem Verbindungsapparate vorhanden, als Hunderte von Teilnehmern an die Zentrale angeschlossen sind, so daß z. B. bei ι ο 000 Teilnehmern 100 Kontaktstangeri in jedem Verbindungsapparate nötig wären, und wenn z. B. 200 Verbindungsapparate vorhanden sind, müßten in Zentralapparate 200 Reihen von Kontakten 17, 18 usw. angeordnet werden, wodurch der Verbindungsund Zentralapparat sehr umfangreich würden.
Um nun die Anzahl der Kontaktreihen im Zentralapparate und die Anzahl der Kontakt-35
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Stangen T im Verbindungsapparate zu vermindern, wird das ganze Fernsprechvermittelungssystem vereinfacht, und zwar wie folgt:.
Sämtliche Teilnehmer werden in Nebengruppen verteilt; die Anzahl der in einer Nebengruppe sich befindenden Teilnehmer wird nach Bedarf bestimmt. Für eine jede solche Nebengruppe z. B. von ioo Teilnehmern wird eine Anzahl (z. B. zehn) Zwischenschalter bestimmt, welche nur den in dieser' Nebengruppe sich befindenden Teilnehmern zugänglich ist. Eine Anzahl (z. B. zehn) von diesen Nebengruppen bildet eine Hauptgruppe (iooo Teilnehmer), für welche eine Anzahl (z. B. ioo) von Verbindungsapparaten vorhanden sind, und zwar so, daß diese sämtlichen (ioo) Verbindungsapparate für jede von den zehn Nebengruppen, demnach für jeden einzelnen Teilnehmer der Hauptgruppe zu- gänglich sind.
In jedem Verbindungsapparate befinden sich nun nur zehn Kontaktstangen T, welche Anzahl sich auch bei der größten Anzahl der Teilnehmer nicht verändert; jede Kontaktstange dient für den Anschluß von 100 Teilnehmern, so daß die zehn Kontaktstangen eines Verbindungsapparates 1000 Teilnehmeranschlüsse enthalten. Für jedes Tausend von Teilnehmern ist eine nach Bedarf sich richtende Anzahl von Verbindungsapparaten vorhanden (z. B. zehn),
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bei welchen dieses Tausend von Teilnehmern an allen Kontaktstangen vertreten ist, und zwar derart, daß z. B. zehn von denselben den Anschluß des ersten Tausends von Teilnehmern, zehn den Anschluß des zweiten Tausends, zehn den Anschluß des dritten Tausends usw. besitzt, so daß die Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit dem Gerufenen in einer jeden Hauptgruppe selbständig, und
ίο zwar durch einen von den gleichen zehn Verbindungsapparaten erzielt werden kann, welcher durch den Zwischenschalter ausgewählt wird.
Ein jeder Zentralapparat hat zehn radiale Kontaktreihen zu je fünf Kontakten 17, 18 usw.; in jeder Kontaktreihe führen von jedem von diesen zehn Kontakten 17, 18 usw. Abzweigungen zu je einem Verbindungsdrahte, welcher die sämtlichen Zentralapparate einer Nebengruppe durchläuft und an welchen die erwähnten Abzweigungen angeschlossen sind; dieser Verbindungsdraht beginnt demnach bei dem ersten und endet bei dem letzten (100.) Zentralapparate; außerdem führt der Veras bindungsdraht noch zu dem diesbezüglichen Kontakte des Zwischenschalters. Der Verbindungsdraht, z. B. bei der ersten Kontaktreihe 17 im ersten Zentralapparat (Fig. 1 oben), führt zum Kontakte 24 x des ersten ■ Zwischenschalters (Fig. 1, oben, rechts), der Draht des zweiten Kontaktes 17 im Zentralapparat zum Kontakte 25 x desselben Zwischenschalters, der Draht des dritten Kontaktes 17 zum Relais E\ desselben Zwischenschalters, der in der Zeichnung nicht eingetragene Draht des vierten Kontaktes 17 zu denselben Kontakten 17 der anderen Zwischenschalter derselben Nebengruppe, der Draht des fünften Kontaktes 17 zum Kontakte 3O1 desselben Zwischenschalters. Von der zweiten Kontaktreihe 18 führen die Drähte zu denselben Kontakten des zweiten Zwischenschalters usw. von der letzten (z. B. zehnten) Reihe zu dem letzten (zehnten) Zwischenschalter.
Dieser Vorgang wiederholt sich in allen Nebengruppen.
Bei dem Zwischenschalter sind ebenfalls Kontaktreihen zu je fünf Kontakten 70 mit Abzweigungen an einen Verbindungsdraht angeordnet; die Verbindungsdrähte führen alier durch die sämtlichen Zwischenschalter einer Hauptgruppe, und zwar führt der Draht vom ersten Kontakte in der obersten Reihe der Kontaktgruppe 7O1 des Zwischenschalters (Fig. I, rechts, Mitte) zum Kontakte 33 des Verbindungsapparates (Fig. 2, links, oben), vom zweitobersten Kontakte 7O1 zum Relais Es des Verbindungsapparates, vom drittobersten Kontakte 7O1 zum Relais IT5 des Verbindungsapparates, vom viertobersten bezw.
zweituntersten Kontakte JO1 zum Kontakte 30 des Verbindungsapparates, vom untersten Kontakte zum Kontakte an dem Hebel des Relais E3, und zwar immer zu demselben ersten Verbindungsapparate. Von der zweiten Kontaktreihe 7O1 führen die Drähte zu denselben Kontakten des zweiten Verbindungsapparates usw., von der letzten (z. B. zehnten) Kontaktreihe 7O1 zu entsprechenden, oben erwähnten Kontakten bezw. Relais(33, Es, E6, 30, Hebel bei E3) des letzten, für diese Reihen bestimmten (z. B. zehnten) Verbindungsapparates. Bei den anderen Kontaktgruppen 7°2> 7°3 usw. geschieht dasselbe, so daß von jeder Kontaktgruppe Leitungen zu den diesbezüglichen, für diese Gruppe bestimmten Verbindern führen.
In einer jeden Nebengruppe ist demnach eine jede Reihe der Kontakte 17, 18 usw. am Zentralapparate leitend mit den zugehörigen Zwischenschaltern verbunden (z. B. für zehn Reihen 17, 18 usw. zehn Zwischenschalter in jeder Nebengruppe), während ein jeder Zwischenschalter mittels der Kontakte 70 an einem Kontaktwerke Kt Leitungen zu allen Verbindungsapparaten einer Hauptgruppe hat.
Für eine jede Hauptgruppe (1000 Teilnehmer) sind 100 Verbindungsapparate bestimmt, welche in zehn einzelne Gruppen verteilt sind. In der ersten Gruppe (zehn Verbindungsapparate) sind die Teilnehmer des ersten Tausends (i bis 999) an den zehn Kontaktstangen T (an jeder je 100 Teilnehmer) angeschlossen, wobei ein jeder Verbindurigsapparat die Anschlüsse derselben Teilnehmer in Vielfachschaltung enthält.
In der zweiten Gruppe (zehn Verbindungsapparate) sind in derselben Weise die Teilnehmer des zweiten Tausends (1000 bis 1999) angeschlossen (an jeder Kontaktstange wieder je 100 Teilnehmer) usw. In der letzten (zehnten) Gruppe sind die Teilnehmer des letzten Tausends (9000 bis 9999) angeschlossen. Wenn es sich um eine Anlage von mehr als ι ο 000 Teilnehmern handelt, wird an der Gruppenteilung nichts geändert.
Eine Hauptgruppe besitzt 10 000 Tel· nehmeranschlüsse, mit denen sich die über den Zentralapparat an eine Hauptgruppe angeschlossenen 1000Teilnehmer verbinden können. Die 100 Verbindungsapparate einer Hauptgruppe sind in zehn Gruppen zu je zehn ■Verbindungsapparaten eingeteilt, wobei jeder Verbindungsapparat zehn Kontaktstangen T zu je 100 Teilnehmeranschlüssen hat. Es enthalten demnach zehn Kontaktstangen T der ersten Gruppe 10 X 100 = 1000 Teilnehmeranschlüsse. Z. B. wenn es die erste Gruppe wäre, sind an der ersten Kontaktstange die Anschlüsse für den 1. bis 99. Teil-■ nehmer, an der zweiten für den 100. bis
199- Teilnehmer usw., auf der zehnten für den 900. bis 999. Teilnehmer.
Diese Anschlüsse wiederholen sich in allen
zehn Verbindungsapparaten dieser ersten Gruppe, so daß diese erste Gruppe (zehn Verbindungsapparate) Anschlüsse für das erste Tausend (1 bis 999) besitzt.
Dasselbe gilt für die zweite Gruppe, in welcher in gleicher Art die Anschlüsse für das zweite Tausend enthalten sind (erste Kontaktstange hat Anschlüsse für den 1000. bis 1099. Teilnehmer, zweite für den 1100. bis 1199. Teilnehmer usw.), demnach befinden sich in dieser zweiten Gruppe wieder 1000 An-Schlüsse (für das zweite Tausend 1000 bis 1999).
Dasselbe wiederholt sich bei allen übrigen Gruppen, so daß die ganze Hauptgruppe (zehn Gruppen zu je zehn Verbindungsapparaten für je 1000 Teilnehmer) 10000 Teilnehmeranschlüsse enthält.'
Fig. 3 stellt die Verbindungsweise der einzelnen Kontaktwerke der Neben- und Hauptgruppe dar.
Fig. 3 enthält die erste Hauptgruppe (für den I. bis 999. Teilnehmer) und einen Teil der zweiten Hauptgruppe (für den 1000. bis 1999. Teilnehmer); die erste Hauptgruppe ist in zehn Nebengruppen verteilt, von welchen nur die erste (Anschlüsse für den 1. bis 99. Teilnehmer), die zweite (für den 100. bis 199. Teilnehmer) und die zehnte (für den 900. bis 999. Teilnehmer) dargestellt sind. Von der zweiten Hauptgruppe ist nur die erste Nebengruppe (für den 1000. bis 1099. Teilnehmer) ersichtlich.
In einer jeden Gruppe sind in erster Reihe (Fig. 3) die Zentralapparate, in zweiter die Zwischenverbinder: und in dritter die Verbindungsapparate dargestellt, und sind von diesen Apparaten nur diejenigen Teile aufgezeichnet, welche die Möglichkeit der Veranschaulichung der Verbindungsweise der einzelnen Kontaktwerke am leichtesten gestatten. Vom Zentralapparate ist das Kontaktwerk mit der ersten Reihe der Kontakte 17, 18 usw., vom Zwischenverbinder das Kontaktwerk X4 ebenfalls mit der ersten Reihe der Kontakte 70 (zehn Gruppen 7O1 bis 7O10, Fig. 1) und vom Verbindungsapparate die Kontaktstangen T mit den an" dieselben angeschlossenen Teilnehmerleitungen (Fig. 2) angeführt, wobei an diesen Kontaktstangen die Nummern dieser Leitungen (1 bis 99, 100 bis 199 usw.) ersichtlich gemacht wurden.
An jede Nebengruppe sind über die Zentralapparate 100 und über die Verbindungsapparate 1000 Teilnehmer angeschlossen, so daß in der ersten Hauptgruppe die erste Nebengruppe die Anschlüsse für den 1. bis 99. Teilnehmer, die zweite Nebengruppe für den 100. bis 199. Teilnehmer usw., die zehnte Nebengruppe für den 90ό. bis 999. Teilnehmer enthält. Diese Anschlüsse führen von jedem Teilnehmer in die Zentrale zu dem Zentralapparate (Fig. 3, links, oben), so daß für jeden Teilnehmer ein Zentralapparat bestimmt ist (in einer Hauptgruppe= zehn Nebengruppen sind demnach 1000 Zentralapparate, für jeden Teilnehmer je einer). . .
Für eine jede Nebengruppe sind zehn Zwischenverbinder bestimmt, welche nur von .derjenigen Nebengruppe benutzt werden können, welcher sie zugeteilt wurden, d. i. eine jede Nebengruppe benutzt nur ihre eigenen zehn Zwischenverbinder.
Außerdem sind für die* ganze Hauptgruppe, also nicht speziell für jede Nebengruppe (sondern für alle zehn Nebengruppen) 100 Verbindungsapparate vorhanden. Dieselben können demnach von einer jeden Nebengruppe benutzt werden (selbstverständlich in einer und derselben Hauptgruppe), und zwar aus dem Grunde, weil das Kontaktwerk K4 eines jeden Zwischenverbinders 100 Anschlüsse hat, von denen je einer zu je einem Verbindungsapparate führt. Daraus folgt, daß sich ein jeder Zwischenverbinder mittels des Kontaktwerkes X4 mit einem jeden von den 100 Verbindungsapparaten verbinden kann.
Die 100 Kontakte 70 (event, auch die weiteren, wenn es sich um eine Anlage über 10 000 Teilnehmer handelt) des Kontaktwerkes X4 sind in zehn Reihen zu je zehn verteilt (Fig. 1 und 3). Von der ersten Reihe führen zehn Leitungen zu zehn Verbindungsapparaten, welche sämtlich je die Anschlüsse für die Teilnehmer des ersten Tausends enthalten, wie es schon erklärt wurde; von der zweiten Reihe ebenfalls zehn Leitungen zu zehn die Anschlüsse des zweiten Tausends enthaltenden Verbindungsapparaten usw. ■ ■ ,
In der zweiten und den weiteren Hauptgruppen sind dieselben Verhältnisse, mit dem Unterschiede, daß an jede Hauptgruppe an den Zentralapparaten andere Teilnehmer angeschlossen sind (an die zweite Hauptgruppe die Teilnehmer Nr. 1000 bis 1999, an die dritte Nr. 2000 bis 2999 usw.); aber in einer jeden Hauptgruppe befinden sich an den Kontaktstangen T der Verbindungsapparate Anschlüsse der sämtlichen 10 000 Teilnehmer, und zwar in der Weise, daß sich in jeder Hauptgruppe die Anschlüsse für jeden Teilnehmer wiederholen.
Eine jede Hauptgruppe ist selbständig und steht mit den anderen Hauptgruppen in keinem Zusammenhange.
Die in jeder Hauptgruppe über den Zentralapparat angeschlossenen 1000 Teilnehmer
können" beim Anrufen nur die Apparate (Zentralapparate, Zwischenschalter, Verbindungsapparate) ihrer eigenen Hauptgruppe benutzen (z. B. die Teilnehmer ι bis 999 die Apparate der ersten Hauptgruppe [Fig. 3], die Teilnehmer 5000 bis 5999 die Apparate der sechsten Hauptgruppe usw.), wodurch sie sich aber, wie nachstehend gezeigt wird, mit allen an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmern.
(z. B. 10 000) mittels dieser Apparate der eigenen Hauptgruppe verbinden können, weil an den Verbindungsapparaten (Kontaktstangen T) dieser (und jeder) Hauptgruppe sämtliche Teilnehmer (z. B. 10000) angeschlossen sind. ' :
Zum Beispiel benutzt der Teilnehmer Nr. 102 (erste Hauptgruppe, zweite Nebengruppe, Fig^. 3) beim Anrufen seinen eigenen Zentralapparat, wählt mit demselben einen von den zehn Zwischenverbindern seiner (zweiten) Nebengruppe und schließlich mit diesem (Kontaktwerk ,.K4) denjenigen Verbindungsapparat der eigenen (ersten) Hauptgruppe, an welchem der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist (ist es z. B. der Teilnehmer Nr. 205, wird der erste freie von den zehn Verbindungsapparaten für das erste Tausend [Fig. 3, rechts, oben] gewählt; ist es z. B. der Teilnehmer Nr. 9984, wird der erste freie von den zehn Verbiridungsapparaten für das zehnte Tausend [Fig. 3, rechts, unten, erste Haüptgruppe] gewählt usw. in jeder Hauptgrüppe).
Weil jede Hauptgruppe in zehn Nebengruppen geteilt ist, kann ein an eine Nebengruppe angeschlossener Teilnehmer (z. B. der Teilnehmer Nr. 902, erste Hauptgruppe, zehnte Nebengruppe, Fig. 3, links) außer dem eigenen Zentralapparat einen von den zehn Zwischen-Schaltern seiner eigenen (zehnten) Nebengruppe benutzen; mit dessen Hilfe wählt er einen Verbindungsapparat der ersten Hauptgruppe, an welchen der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, wie oben erläutert wurde.
Dieser Vorgang wiederholt sich in einer jeden Nebengruppe.
Ein an die erste Hauptgruppe angeschlossener Teilnehmer (1. bis 999.) kann demnach ausschließlich nur die Apparate der ersten Haüptgruppe, ein an die zweite Hauptgruppe (1000. bis 1999.) angeschlossener Teilnehmer die Apparate der zweiten Hauptgruppe benutzen usw.
: Durch die erwähnten Vorrichtungen wird
die Anzahl der Kontakte 17, 18 usw. im Zentralapparat auf z. B. zehn vermindert und ebenfalls die Anzähl der Kontaktstangen T auf "zehn in jedem Verbindungsapparate.
Betreffs der Kontakte 17, 18 usw. ist folgendes zu bemerken: Für eine jede Nebengruppe ist eine Anzahl von z. B. zehn Zwischenschaltern bestimmt; zu jedem von .denselben führt der Reihe nach je eine Leitung, z. B. vom ersten Kontakte ■ der 17. Reihe zum ersten Zwischenschalter, vom ersten Kontakte der 18. Reihe zum zweiten Zwischenschalter und vom ersten Kontakte der 26. Reihe zum zehnten Zwischenschalter. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder Nebengruppe, welche ebenfalls eigene, z. B. zehn Zwischenschalter zur eigenen Benutzung haben, woraus demnach ersichtlich ist, daß die Anzahl der Kontakte 17, 18 usw. immer nur z. B. zehn in einer jeden Nebengruppe ist.
Betreffs der Kontaktstangen T gilt folgendes: Für die ganze Hauptgruppe werden z. B. .■ 100 Verbindungsapparate bestimmt, welche derart verteilt sind, daß z. B. zehn von denselben für das erste Tausend von Teilnehmern, zehn für das zweite usw. zur Benutzung stehen, wobei die Verbindüngsapparate für das erste Tausend "je zehn Kontaktstangen T enthalten, an welche in sämtlichen zehn Verbindungsapparaten das erste Tausend von Teilnehmern (je 100 an jede Kontaktstange T) angeschlossen sind; für das zweite Tausend sind ebenfalls zehn .Verbindungsapparate bestimmt, an deren je zehn Kontaktstangen T die Teilnehmer des zweiten Tausends angeschlossen sind usw. Jeder Verbindungsapparat benötigt demnach zehn Kontaktstangen T, an welche in einer jeden Hauptgruppe , die sämtlichen Teilnehmer (z. B. 10 000) gruppenweise angeschlossen sind und von sämtlichen Teilnehmern dieser Hauptgruppe angerufen werden können, weil ein jeder Teilnehmer sich mit Hilfe des Zwischenschalters die diesbezügliche Tausendergruppe wählen kann.
Die Anzahl der Hauptgruppen richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer, z. B. für jedes Tausend von Teilnehmern ist eine Hauptgruppe bestimmt, welche, wie oben beschrieben wurde, 1000 Sprechstellapparate, 1000 Zentralapparate., 100 Zwischenschalter und 100 Verbindungsapparate umfaßt.
Zu dem vorerwähnten Zwecke sind an den Apparaten des Hauptpatentes einige Abänderungen durchgeführt und ein neuer Apparat (Zwischenschalter) konstruiert worden. :. . ■ ...■'■■.·..'-. .'
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die ganze Vorrichtung in einer Schaltungsskizze dargestellt, wobei Fig. 2 eine Fortsetzung der Fig. ι ist und die Leitungen Am. Fig. 2 sich zwecks leichterer Übersicht wiederholen. Fig. 3 ist ein Schema der Neben-und Hauptgruppen. '■': . ..'.". ". . . . .' . ; ' ...
Der Verbindungsäpparat besteht aus dem Hebelwerkem mit ElektromagnetenE^ und Eia, Kontaktwerke K% mit Elektromagneten E3, Hunderter - Kontäktwerke K0 mit Elektro-
magneten E2, Zehner-Kontäktwerke K1 a mit Elektromagneten E1 a, Einer-Kontaktwerke K1 mit Elektromagneten E1, zehn Kontaktstangen T mit den Elektromagneten E4 und Eia und dem Elektromagneten E9. Das Tausender-Kontaktwerk K2 a wird in den Zwischenschalter eingeschaltet. Das Kontaktwerk K3 unterscheidet sich von dem im Hauptpatente beschriebenen dadurch, daß die
ίο Tausender-Kontakte 32j und 32g weggelassen sind; sämtliche anderen Kontakte bleiben unverändert. Das Hunderter-Kontaktwerk K2 besitzt nur zehn Kontakte 40, weil jetzt nur zehn Elektromagnete E4 nötig sind. Die anderen Bestandteile des Verbindungsapparates sind in der Konstruktion unverändert geblieben.
Der Zwischenschalter besteht aus dem Tausender-Kontaktwerke K.2a mit Elektrqmagneten E2a und E'2a, einem Kontaktwerke K1 mit Elektromagneten E'6, dem Hebelwerke m' mit Elektromagneten E'& und E'ia und dem Hebelwerke/' mit Elektromagneten E' 7 und E'7a. Das Kontaktwerk K2 a besitzt in seiner festen Scheibe eine Anzahl von z. B. zehn radialen Kontaktreihen zu fünf Kontakten 44, fünf zugehörige Kontaktringe 44', einen bogenförmigen Kontakt 44j und einen zugehörigen Kontaktring 44^1.
Die leitende Verbindung zwischen den einzelnen Kontakten und Ringen besorgt eine durch den Elektromagneten E2 a bewegte und mit Verbindungskontakten oder Bürsten versehene Scheibe, deren Nullstellung sich bei der durch gestrichelte Linie angedeuteten Lücke zwischen den Kontakten befindet. Diese Kontaktscheibe ist mit einer Sperrvorrichtung versehen, welche aus einer die Kontaktscheibe in Nullstellung haltenden Spiralfeder und einer durch den. Elektromagneten E'2a und eine Feder bewegte, in das Sperrad eingreifenden Klinke besteht und derart wirkt, daß nach einer jeden Schrittbewegung der Kontaktscheibe dieselbe durch die Klinke gesperrt und die Spiralfeder gespannt wird. Wenn der Elektromagnet E\a erregt wird, so kehrt die Kontaktscheibe, infolge Wirkung der Spiralfeder in die ursprüngliche Lage zurück.
Das Kontaktwerk Ki besteht aus einer festen und einer- durch den Elektromagneten E'e bewegten Scheibe. In der festen Scheibe ist eine nach Bedarf sich richtende Anzahl von radial angeordneten Kontaktreihen, z. B. 100 zu fünf Kontakten, eingesetzt, von welchen jede Reihe zu einem Verbindungsapparate gehört. Eine Gruppe von z. B. zehn dieser Kontaktreihen gehört zu einer Gruppe von zehn Verbindungsapparaten, welche ein gleiches Tausend von Teilnehmeranschlüssen enthält; z. B. die Gruppe von Kontaktreihen 7O1 gehört zu den zehn Verbindungsapparaten, welche die Anschlüsse des ersten Tausends (o bis 999) enthalten, die Gruppe 7O2 gehört zu den zehn Verbindungsapparaten des zweiten Tausends (1000 bis 1999) usw. Die zugehörigen bogenförmigen Kontakte 71, welche durch eine Gruppe verlaufen, sind gruppenweise mit den einzelnen Kontakten 44 im Kontaktwerkte K2 a verbunden, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist. Auf der beweglichen Scheibe dieses Kontaktwerkes sind zehn Reihen von Verbindungskontakten in bekannter Weise angeordnet.
Das Hebelwerk m', welches genau so wie das Hebelwerk m des Verbindungsapparates eingerichtet ist, besitzt die Kontakte 281; 28\, 29 j und 3O1 und wird von den Elektromagneten IT'B und E\a bewegt. Das Hebelwerk /' unterscheidet sich von dem Hebelwerke / des Zentralapparates nur dadurch, daß es den Kontakt 22 nicht enthält, während seine Kontakte-23 j, 241; 2517 2O1, 2,J1 in gleicher Weise wie beim Hebelwerke / eingerichtet sind. Dieses Hebelwerk wird von den Elektromagneten E'7 und E'7a bewegt.
Die Vorrichtung des Zentralappärates unterscheidet sich von demjenigen des Hauptpatentes nur dadurch, daß sich in dessen fester Scheibe k nur eine kleine Anzahl (nach Bedarf), z. B. zehn, Kontaktreihen 17, 18 usw. befinden; diese Anzahl bleibt bei jeder Anzahl von Teilnehmern immer gleich. '
Der Sprechstellapparat unterscheidetsichvon dem im Hauptpatente beschriebenen dadurch, daß die Gruppe von den Kontakten 3 nur z. B. zehn Kontakte besitzt; diese zehn Kontakte dienen zur Verbindung des Stromes für Bewegung des Zentralapparates beim Aussuchen eines von den zehn zugehörigen Zwischenschaltern. Nach dieser Gruppe folgt eine Gruppe von z. B. zehn Kontakten 4, welche zur Bewegung des Tausender-Kontakt-Werkes K2 a dient und von welchen einzelne Kontakte durch das im Hauptpatente beschriebene Schild zugedeckt werden können. Dann folgt eine Gruppe von z. B. zehn Kontakten 72, welche zur Bewegung des Kontaktwerkes K1 beim Aussuchen des freien Verbindungsapparates dienen. Dann folgen die im Hauptpatente beschriebenen Kontakte 5', 5, 6', 6, 7', 7, 8, 8, 9. Die Kontakte 10', ι σ des Hauptpatentes sind weggelassen, weil das Tausender-Kontaktwerk durch die Wirkung einer Feder in seine Ruhelage zurückbewegt und nicht, wie im Hauptpatente, schrittweise in die Ruhelage weitergeschaltet wird. Nach den Kontakten ίο', ίο folgen die Kontakte 11', 11, 12', 12, 13', 13, 14, 14 und 15 wie früher.
Die Wirkung des beschriebenen selbsttätigen Fernsprechumschalters ist folgende:
Wenn ein Teilnehmer mit einem anderen sprechen will, so stellt der erstere die Zeiger auf die betreffenden Zahlen des Zahlensystems ein und läßt den Sprechstellapparat bezw. dessen Kontaktarm los, so daß sich der letztere zu bewegen beginnt. Während dieser Bewegung schleift der Kontakt ι über
ίο die Kontakte 3, wodurch der Strom B1 (Fig. 1), P1, 23, E6, pv 6, 72, 3, i, Erde .B1 geschlossen wird, welcher zur Bewegung des Zentralapparates dient; es wird jedoch ein freier Zwischenschalter gesucht, und zwar in der Gruppe von zehn Zwischenschaltern, zu welcher der rufende Teilnehmer gehört. Der Zentralapparat dreht sich also so lange, bis ein freier Zwischenschalter ausgesucht ist. In diesem Augenblick wird der Strom px α geschlossen, welcher, von der Batterie B2 (Fig. 2) angefangen, über Leitung ρ j a (Verbindungsapparat, Zwischenschalter und Zentralapparat) durch die Kontakte 21 bei E6, ,Elektromagnet En, Kontakte 16 und 17, Elektromagnet £'5 bei diesem freien Zwischenschalter und Kontakte 29p 2S1 zur Batterie zurückfließt. Die Elektromagnete En und ZT'5 ziehen ihre Anker an, wodurch die Kontakte 23 und 29 j unterbrochen werden, während die Kontakte 24, 25 und 26 beim Zentralapparat und die Kontakte 28' Ύ und 28 j im Zwischenschalter in Berührung gelangen. Wenn darauf der Kontakt 1 im Sprechstellapparate über die Kontakte 4 gelangt, so wird der Strom ρ 3 a geschlossen, welcher, von der Batterie B1 (Fig. 1) angefangen, über die Leitung ρ 3 a durch den Elektromagneten E2 a, Kontakte 2,1J1 und 2S1 im Hebelwerk /' des Zwischenschalters, Kontakte 17 bezw. 18 usw.
16 und 25 im Zentralapparate, Kontakte 7', 6', 5', 4 und ι im Sprechstellapparate und die Erde zur Batterie B1 zurückfließt. Durch die Erregung des Elektromagneten E2 a wird die Scheibe des Kontaktwerkes K2 a gedreht, und zwar um so viel Zähne, als Kontakte 4 frei geblieben, d. h. um diejenige Anzahl Tausend, welche der angerufenen Teilnehmerstelle entspricht. Dabei wird die Spiralfeder gespannt und die Klinke sichert die Lage der Scheibe nach jeder Umdrehung derselben.
Sodann gelangt der Kontakt 1 auf die Kontakte 72, wodurch der Strom ρ'\ geschlossen wird, -welcher, von der Batterie 2J1 angefangen, über die Leitung ρ' λ, durch die Kontakte 23j im Hebelwerk I1 des Zwischenschalters, Elektromagnete E'6, Kontaktring 44j, Verbindungskontakte auf der beweglichen Scheibe, bogenförmigen Kontakt 441J im Kontaktwerke K2a, Kontakte 17, 16, 24 im Zentralapparate, Kontakte 6, 5, 72 und 1 im Sprechstellapparate und Erde zur Batterie B1 zurückfließt. Dadurch wird der Elektromagnet E\ erregt und die bewegliche Scheibe des Kontaktwerkes Ki gedreht, was sich so lange wiederholt, bis die Verbindungskontakte der Scheibe über jene Kontaktreihe gelangt, welche einem freien Verbindungsapparate entspricht. Dieses Aussuchen des freien Verbindungsapparates geschieht in ganz gleicher Weise wie beim Aussuchen des freien Zwischenschalters. Es wird jetzt also ein freier Verbindungsapparat nur aus jener Gruppe von den zehn Verbindungsapparaten gewählt, welche der gerufenen Anzahl der Tausenden entspricht.
In dem Augenblicke, wenn der freie Verbindungsapparat ausgesucht ist, schließt sich der Strom p\a, welcher, von der Batterie B2 angefangen, über die Leitung p'la, durch den Kontakt 2I1 beim Elektromagneten E\, Elektromagneten E' n, Kontaktring 44' und Kontakt 44 im Kontaktwerke K2 a, und zwar in jener Reihe, welche der angerufenen Anzahl der Tausenden entspricht, d. i. auf welche die bewegliche Scheibe gedreht ist, den zugehörigen Kontakt 71 und Kontakt 70 im Kontaktwerke K4, und zwar in jener Reihe, welche dem freien Verbindungsapparate entspricht, d. i. auf welche dieses Kontaktwerk gedreht ist, Elektromagnet E&, Kontakte 29, 30 im Hebelwerk m des freien Verbindungsapparates und von hier zur Batterie B3 zurückfließt. Die Elektromagnete E'n des Zwischenschalters und E5 des freien Verbindungsapparates ziehen ihre Anker an, wodurch die Kontakte 23j und 29 unterbrochen werden, während die Kontakte 24j, 2S1, 2O1 beim Zwischenschalter und die Kontakte 28' und 28 beim Verbindungsapparate in Berührung gelangen.
Wenn darauf der Kontakt 1 auf den Kontakt 5' im Sprechstellapparate gelangt, schließt sich der Strom p2, welcher, von der Batterie B1 angefangen, über Leitung p2 (Zwischenschalter, Verbindungsapparat), Kontaktring 32 im Kontaktwerke K3, durch Elektromagnet E3, Kontakte 70 und 71 im Kontaktwerke K1; Kontakt 44 und Kontaktring 44' im Kontaktwerke K2 a, Kontakt 2S1 im Hebelwerke V, Kontakte 17, 16 und 25 im Zentralapparate, Kontakte 7', 6',' 5', 1 im Sprechstellapparate und durch die Erde zur Batterie B1 zurückfließt. Dadurch wird das Kontaktwerk K3 um einen Zahn aus der Nullstellung gedreht. Sodann kommt der Kontakt 1 auf den ersten von der Gruppe 5, wodurch der Strom p3b geschlossen wird (B1, Psi»"32 [K3], 322, E2, 332, 33,, 33, 70[K4], 71, 44[K2a], 44j, 24x [Z'], 17, 16, 24, 6, 5, 1,B1), welcher den Elektromagneten E2 so oft erregt, als Kontakte in der Gruppe 5 freigeblieben sind. Das Kontaktwerk K2
stellt sich auf den der gerufenen Anzahl von Hunderten entsprechenden Kpntakt. Kommt der Kontakt ι auf den Kontakt 6', schließt sich zum zweiten Male der Strom jj2, welcher den Elektromagneten E3 erregt, und: dieser bewegt das Kontakt werk K3 um den zweiten Zahn auf den Kontakt 32 3. Dadurch wird der Strom'_p3 c. geschlossen (B 1, p3c, 32[K3], 32S' -E"ifl,332' 33i. 33. 70[^4]- Ti , 44[K2a\, 44j, 24l [/'], 17, i6, 24,, 6, 5, i, B1),. welcher den Elektromagneten E1 a. erregt, so daß sich das Kontaktwerk Κλ a um die gerufene Anzahl von Zehnern-umdreht. Durch den Kontakt 7' wird der Strom jj2 zum dritten Male geschlossen, das Kontaktwerk K3 dreht sich um den dritten Zahn auf den Kontakt,324. Kommt der Kontakt 1 . auf den . Kontakt 7, schließt sich der Strom ρ3d, welcher denselben. Weg nimmt als die Ströme p3b und jj3c, jedoch durch den Kontakt 324 und Elektromagneten E1 fließt. Das Kontakt werkK1 dreht sich um die gerufene Anzahl der Einer. . ■;.
Darauf kommt der Kontakt 1 auf den ersten von der Kontaktgruppe 8, es schließt sich der Ström JJ2, das Kontaktwerk K3 dreht sich um den vierten Zahn und schließt den Strom JJ4 a, welcher von der Batterie A2 angefangen, durch die Kontakte 48 bei E9, Köntaktring 4O1 und ausgesuchten Kontakt 40 im Kontaktwerke K2, entsprechenden Elektro-
; magneten E4, Kontakt 3S1 und Kontaktring 35 im Kontaktwerke K3 zur Batterie B2 zurückfließt. Dadurch wird der Anker des Elektromagneten E4' angezogen.. Zu -.gleicher Zeit fällt der Haken (Haken ν, im Hauptpatent Fig. 24) in den Zahn der verschobenen Kontaktstange T ein, so daß diese so lange festgehalten wird, bis der Elektromagnet Ela den Haken aus dem Eingriff hebt.
Darauf kommt der Kontakt 1 auf den zweiten Kontakt 8, wodurch sich das Kontaktwerk K3 um den fünften Zahn dreht und die Verbindung mit dem gerufenen Teilnehmer ist bewerkstelligt. Der Arm b wird auf dem Kontakte 9 angehalten. Der gewünschte Teilnehmer wird durch einen über Leitung JJ5 verlaufenden Strom angerufen. Mit der Erde angefangen fließt der Strom durch den Hebel 58, den Höhrerhaken des Fernsprechapparates des rufenden Teilnehmers, Leitung JJ6, Kontakte 2, 9, 7 und 6 am Sprechstellapparat, LeitungJJ5, Kontakt 24 am Hebelwerk des Zentralapparates, Kontakte 16 und 17, Leitung JJ5, Kontakt 24X im Hebelwerk/' des Zwischenschalters, Leitungjj5, Kontakte 44' und 44 im Kontäktwerke K2a, Leitung jj5, Kontakte 71 und 70 im Kontaktwerke Kv Leitung JJ5, Kontakte 33 und 33 3 im Kontaktwerk K3, ausgesuchte Kontakte 42 und 38 an den Kontaktwerken K1 a und K1 und Verbindung in; der Kontaktstange T. Von hier fließt der Strom über Leitung jj5 in den Zentralapparat des gerufenen Teilnehmers, und zwar durch den Kontakt 27 im Hebelwerk /, Leitung JJ5,. Kontakte 7', 6', 5', 4 und 2 im Sprechstellapparate, den Fernsprechapparat und die Erde. Beide Teilnehmer verhalten sich wie im Hauptpatente angegeben, wonach das Gespräch folgen kann.
Nach Beendigung des Gespräches werden durch Bewegung des Armes δ im Sprechstellapparate die Kontaktwerke K2, K1 a, K1 in ihre Nullstellung gebracht, und zwar durch, die Wechselwirkung ' des Kontaktwerkes K3 und des Elektromagneten E3 (Ströme.jj2, ,Kon- ; takte i.i/, 12', 13'); die Kontaktwerke K2, K1 a, K1 (Ströme p3b, p3c, p3d, Kontakte 12, 13, 32e, 327, 328 und Kontakt 332) .werden durch die im Hauptpatente beschriebene Weise in die Nullage gebracht. Durch Vermittelung des ersten Kontaktes 14 wird der Strom jj2 geschlossen, mittels welchem das Kontaktwerk K3 um den neunten Zahn gedreht wird. Dadurch wird der Strom pib geschlossen, mittels welchem die verschobene Köntaktstange in die Nullstellung gebracht wird.
Sodann gelangt der Kontakt 1 auf den zweiten Kontakt 14;' dadurch schließt sich der Strom jj2 , mittels welchem das Kontaktwerk KB um den zehnten Zahn in die Nullstellung gebracht wird. In dieser Stellung des Kontaktwerkes wird durch den Kontakt 34! der Strom B2,.pic, ESa, 332, 33 bei K3, 70, 71 bei K^, 44, 44' bei K2a, E'Sa, B2 geschlossen, welcher die Elektromagnete Eia am Hebelwerke des Verbindungsapparates und E'ba, am Hebelwerke des Zwischenschalters erregt, wodurch, sich die zugehörigen Hebel in ihre Ruhelage bewegen. Dadurch werden "die Ströme p7a und p\a geschlossen, Der Strom jj 7 a erregt den Elektromagneten E1 a im Zentralapparäte und: der Strom jj'7a den Elektromagneten E'7a und E\a im.Zwischenschalter. Durch diese Erregung des Elektromagneten E1 a wird das Hebelwerk Z des Zentralapparates in die Ruhelage gebracht; der Elektromagnet E'2 a zieht die Klinke aus dem Sperrade des Kontaktwerkes K2 a, so daß dieses vermittels der Spiralfeder in die Null-Stellung gebracht wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für selbsttätige Fernsprechämter nach Patent 177657, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zentral- und Verbindungsapparat ein das Tausender-Kontaktwerk enthaltender Zwischenschalter eingeschaltet ist, zu dem Zwecke, mit Hilfe des Tausender-Kontaktwerkes K2a, dessen Kontaktreihen (44) mit den zugehörigen Kontaktringen (71) und Kontakt-
    reihen (70) eines zweiten im Zwischenschalter befindlichen Kontaktwerkes (KJ leitend verbunden sind, und des zweiten zur Auswählung der Verbindungsapparate dienenden Kontaktwerkes (K4) sowie zweier zugehöriger Hebelwerke (I1 In1) die Verbindungsapparate gruppenweise zu wählen, und zwar in der Weise, daß das Tausender - Kontaktwerk (K2 J auf die-
    jenige Kontaktreihe (44) eingestellt wird, welche dem gerufenen Tausend entspricht, worauf das Kontaktwerk (KJ gedreht wird, welches eine Anzähl von Kontaktgruppen (7O1, 7O2 usw.) enthält, deren einzelne Kontaktreihen (70) mit je einem - Verbindungsapparate leitend verbunden sind, wobei an die mit je einer Kontaktgruppe (7O1, 7O2 usw.) verbundenen Verbindungsapparate je ein Tausend Teilriehmer angeschlossen ist, so daß, wenn das Kontaktwerk (KJ auf den dem gerufenen Tausend entsprechenden Kontakt (70) eingestellt wird, durch Bewegung der Hebelwerke des Zwischenverbinders und des freien Verbindungsapparates die Verbindung hergestellt wird.
  2. 2. Selbsttätiges Fernsprechvermittelungssystem nach Anspruch 1, bei welchem die Apparate in Haupt- und Nebengruppen geteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zwecke, die Anzahl der Kontakte (17, 18 usw.) im Zentralapparate, und die Anzahl der Kontaktstangen (T) im Verbindungsapparate zu vermindern, den Zentralapparaten einer jeden Nebengruppe eine nach Bedarf sich richtende Anzahl von mit den Kontakten (17, 18 usw.) leitend verbundenen Zwischenschalter zur gemeinschaftlichen Benutzung zugeteilt wird, wodurch die Zentraläpparate nur so viel Kontakte (17, 18 usw.) enthalten, als Zwischenverbinder denselben zugeteilt sind, und daß die Verbindungsapparate in jeder Hauptgruppe derart verteilt sind, daß an jede mit der Kontaktgruppe (7O1, 7O2 usw.) leitend verbundene Reihe von Verbindungsapparaten je Tausend Teilnehmer über die KontaktStangen dieser Verbindungsapparate angeschlossen sind, wodurch ein jeder Verbindungsapparat nur eine dieser Anzahl von Teilnehmern entsprechende Anzahl von Kontaktstangen (T) enthält.
  3. 3. Sprechstellapparat für das selbsttätige Fernsprechvermittelungssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem ein mit Kontakten (1 und 2) versehener Arm (b) von einem Antriebswerke bewegt wird und auf festen Kontakten schleift, wodurch Stromstöße zur Bewegung der Kontaktwerke des Zentral- und Verbindungsapparates gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwölf verschiedene Serien fester Kontakte (3 bis 9, 11 bis 14 und 72) angeordnet sind, von denen die erste Serie (3) zur Einstellung des Zenträlapparates auf die Kontakte des ersten freien Zwischenverbinders dient, die zweite Serie (4) zur Drehung des Tausender-Kontaktwerkes (K2 a, Fig. 1) im freien Zwischenverbinder, die dritte Serie (72) zur Einstellung des Kontaktwerkes (K4, Fig. 1) in demselben Zwischenverbinder auf die Kontakte des ersten freien Verbindungsapparates, die drei weiteren Serien (5, 6, 7) zur Drehung der Hunderter-, Zehner- und Einer-Kontaktwerke (K2, K1 a und K1) im freien Verbindungsapparate, die siebente Serie (8) zur Einstellung der Kontaktstange (T) und die achte Serie (9) für Rufzwecke dienen, worauf nach Abhängen des Fernhörers der Arm (b) auf dem Anschlage (gj genau wie im Hauptpatent so lange stehen bleibt, bis das Gespräch beendet ist und der Arm (b) sich infolge Aufhängens 1 des Fernhörers weiterdreht, und dadurch mit Hilfe der neunten, zehnten und elften Serie (11, 12, 13) die Hunderter-, Zehnerund Einer-Kontaktwerke (K2, Kia und K1) go bis in ihre Ruhelage weitergedreht werden, während durch die letzte zwölfte Kontaktserie (14) die Zurückführung der Kontaktstange (T) in ihre Ruhelage vermittels eines Elektromagneten (E1 J bewirkt wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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