DE1562241A1 - Koordinatenschalter - Google Patents
KoordinatenschalterInfo
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- DE1562241A1 DE1562241A1 DE1967G0051963 DEG0051963A DE1562241A1 DE 1562241 A1 DE1562241 A1 DE 1562241A1 DE 1967G0051963 DE1967G0051963 DE 1967G0051963 DE G0051963 A DEG0051963 A DE G0051963A DE 1562241 A1 DE1562241 A1 DE 1562241A1
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/26—Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch
Landscapes
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Contacts (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Dlpl.-lnfl.H-»"'«-*»
BERLIN 33
The General Electric Company Limited, London, W.1.(England)
Koordinatenschalter
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter, die z.B. in Fernsprechvermittlungsstellen verwendet werden können,
und im besonderen auf Koordinatenschalter, die eine Anzahl erster
und eine Anzahl zweiter Strompfade sowie elektromagnetisch betätigte
Mittel zum Verbinden gewählter erster und zweiter S-trompfade mit einander aufweisen. Bei einem solchen Schalter werden die
beiden Koordinaten normalerweise als •♦waagerechte" und. "senkrechte"
Strompfade beschrieben.
Eine Ausführungsform eines Koordinatenschalters nach
der Erfindung weist eine netzwerkartige Anordnung von Kontaktsätzen auf, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln
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betätigt werden können, wobei jeder Eontaktsatz von einem zugeordneten
Zwischenglied betätigt wird, das seinerseits von einem Satz der Koordinatenmittel parallel zur Ebene der Anordnung und
unabhängig davon von dem anderen Satz der Koordinatenmittel quer zur Ebene der Anordnung bewegbar ist, welches Zwischenglied zwei
-Einstellungen aufweist, bei denen der zugehörige Kontaktsatz betätigt bezw. unbetätigt ist, wobei die Einstellung eines Zwischengliedes,
bei der der zugehörige Kontaktsatz betätigt ist, nur durch eine Parallelbewegung zusammen mit einer herbewegung
bewirkt werden kann. Die Anordnung kann die Form eines Rechtecks aufweisen, wobei der eine Satz Koordinatenmittel den Reihen der
netzwerkartigen Anordnung und der andere Satz Koordinatenmittel den Spalten der Anordnung zugeordnet ist.
Die netzwerkartige Anordnung der Kontaktsätze besteht vorzugsweise aus einer Anzahl von Reihenleitern und einer Anzahl
von Spaltenleitern, wobei die Reihen- und Spaltenleiter an den Kreuzungspunkten mit Abstand von einander angeordnet sind und an
jedem Kreuzungspunkt einen Kontaktsatz bilden, so dass bei der Querbewegung eines Zwischengliedes in der einen Richtung ein
es
Koordinatenleiter des einen Satz abgelenkt und mit einem Koordinatenleiter
des anderen Satzes am betreffenden Kreuzungspunkt in Berührung gebracht wird.
Die Anordnung von Kontaktsätzen besteht vorzugsweise aus einer Anzahl von Leiterzeilen, von denen jede Zeile einen
Satz Reihenleiter und einen Satz Spaltenleiter umfasst, so dass jeder Kontaktsatz aus mehreren Kontaktpaaren besteht, und zwar
je ein Paar für jede Zeile, wobei jedes Paar aus einem Reihen- und einem Spaltenleiter besteht, so dass alle Kontaktpaare von
dem zugehörigen Zwischenglied gemeinsam betätigt werden.
Jeder Kontaktsatz wird vorzugsweise von einem primären
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kammartigen Glied mit Zähnen direkt betätigt, deren Anzahl gleich der Anzahl der Zeilen ist, wobei die Zähne zwischen den Zeilen
mit diesen abwechselnd angeordnet sind, während die Spitzen der
Zähne auf den zugehörigen Kreuzungspunkt der netzwerkartigen Anordnung
ausgerichtet sind, so dass bei einer Bewegung des Kammgliedes quer zur Anordnung die Reihenleiter am Kreuzungspunkt von
den Zähnen des primären Kammgliedes abgelenkt werden, wobei am Kreuzungspunkt zwischen den Reihen- und Spaltenleitern eines jeden
Kontaktpaares ein Kontakt hergestellt wird. Vorzugsweise wird an jedem Kreuzungspunkt der Anordnung ein sekundäres Kammglied
federnd gelagert und wirkt auf jeden Reihenleiter in einer Richtung
ein, bei der der Herstellung eines Kontaktes zwischen den f
Reihen- und Spaltenleitern eines jeden Paares entgegengewirkt wird, wobei ein Reihenleiter gegen eine Ablenkung an Stellen abgestützt
wird, die doppelt so weit von einander entfernt sind wie die Spalten, wenn der Reihenleiter zwischen diesen Stellen von einem
primären Kamciglied bei der Betätigung eines Kontaktsatzes abgelenkt
wird.
Die Reihen der Anordnung können durch Trennwandungen von einander getrennt werden, durch die sich die Spaltenleiter
hindurcherstrecken, die von an den Trennwandungen vorgesehenen
genau passenden Löchern getragen werden, wobei der Abstand der Spalten von einander das Mehrfache des Abstandes der Reihen von
einander beträgt» so dass die ortsfeste Kontakte bildenden Spaltenleiter steifer abgestützt sind als die die bewegbaren Kontakte
bildenden Reihenleiter.
Die netzwerkartige Anordnung kann aus m.n Zeilen bebestehen,
wobei m und η Vielfache von ganzen Zahlen sind. Außer den Reihenkoordinatenpfade durch den Schalter bildenden normalen
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Reihen können m Reihen vorgesehen werden, wobei in jeder dieser
Reihen nur in η Zeilen Reihenleiter vorhanden sind, und wobei
die Gruppen von η Zeilen in jeder der m Seihen vollständig verechie-J
den von einander sind. Die Reihenleiter in jeder der m Reihen weisen
die Form einer Reihe isolierter Leiterabschnitte auf, und zwar je eine Reihe"für jede Spalte, so daes die Spaltenleiter dann
durch die m Reihen als Zwillingsleiter verlaufen, von denen der eine Leiter mit dem Spaltenleiter in den genannten normalen leihen
verbunden ist, während der andere der Zwillingeleiter mit einer Anschlussklemme verbunden ist, mit der zum Schalter ein· Yerbindung
von außen her hergestellt werden kann, wobei die Betätigung eines Kontakteatzes in einer der m Reihen aus der Überbrückung
der Zwillingsleiter von dem genannten leiterabechnitt in jeder
Zeile einer Gruppe von η Zeilen besteht, und wobei die Anordnung so getroffen ist, dass für jede Spalte des Schalters ein zu diesem
führender η-Draht eingang mit einem der m n*»!Drahtau8gänge des Schalters
für jede normale Reihe des Schalters verbunden ist in Abhängigkeit davon, welche der genannten m Reihen für die Betätigung eines
Kontaktsatzes gewählt wird.
Eine andere Ausführungsform eineβ Koordinaten»ehaltere
nach der Erfindung besteht aue einer rechteckigen netzwerkartigen Anordnung von Kontaktsätzen, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln
betätigt werden können, welche Koordinatenmittel den Reihen und Spalten der Kontaktsätze entsprechend zugeordnet sind,
wobei jeder Kontaktsatz von einem zugehörigen Zwischenglied betätigt
wird, das von dem einen Satz der Koordinatenmittel parallel zur Ebene der Anordnung und vom anderen Satz der Koordinatenmittel
unabhängig quer zur Ebene der Anordnung bewegbar ist, wobei da·
Zwischenglied eine erste und eine zweite Einstellung aufweist in
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bezug auf die Parallel- und die Querbewegung, wobei das Zusammenfallen der beiden ersten Einstellungen zu einer Normaleinstellung
des Zwischengliedes führt, bei der der zugehörige Kontaktsatz unbetätigt bleibt, während das Zusammenfallen der beiden zweiten
Einstellungen zu einer Betätigung des Zwischengliedes führt, bei
der der zugehörige Kontaktsatz betätigt wird, welche erstgenannte
Betätigung nur durch die genannte Parallelbewegung zusammen mit der genannten Querbewegung bewirkt wird.
Jedes Zwischenglied ist an einem quer zur Anordnung verlaufenden Arm angebracht, der um eine parallel zu den Spalten
der Anordnung verlaufende Achse verschwenkbar ist, so dass bei kleinen Schwenkbewegungen die Zwischenglieder im wesentlichen
parallel zur Ebene der Anordnung bewegt werden, wobei jede Spalte von Armen, die eine Spalte von Kontaktsätzen entspricht, quer zur
Anordnung von zugehörigen elektromagnetischen Mitteln bewegt wird, die Armen in jeder Spalte entsprechen, die in Reihen entsprechend
den Reihen von Kontaktsätzen angeordnet sind, wobei jede Reihe von Armen von einem zugehörigen elektromagnetischen Mittel verschwenkbar
ist, und wobei die Zwischenglieder die genannte erste Stellung einnehmen, wenn die elektromagnetischen Mittel Strom erhalten,
welche Zwischenglieder ihre zweiten Stellungen einnehmen, in denen die zugehörigen Kontaktsätze betätigt werden, wenn die
einer bestimmten Reihe und einer bestimmten Spalte zugeordneten elektromagnetischen Mittel Strom erhalten.
Eine weitere Ausführungsform eines Koordinatenschalters
nach der Erfindung besteht aus einer rechteckigen netzwerkartigen Anordnung von Kontaktsätzen, die wahlweise von zwei Sätzen von
Koordinatenmitteln betätigt werden können, die den Reihen und
Spalten der Kontaktsätze entsprechend zugeordnet sind, wobei jedem
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Kontakteatz ein Zwischenglied zugeordnet ist, das in einer zur
Ebene der Anordnung quer verlaufenden Richtung beaufschlagt wird,
und das vom zugehörigen Spaltenkoordinatenmittel quer zur Anordnung
und gegen die Beaufschlagung bewegbar ist, wobei das Zwischenglied vom zugehörigen Beihenkoordinatenmittel um eine zur Ebene
der Anordnung parallele Achse in einem Stellung verschwenkt wird, aus der sich das Zwischenglied bei freisetzen des Spaltenkoordinatenmittels
unter der Einwirkung der Beaufschlagung in eine betätigte
Stellung bewegt, in der der zugehörige Kontaktsatz betätigt ist, wobei das Zwischenglied mit dem Reihenkoordinatenmittel nicht in
Eingriff gelangt, wenn das Spaltenkoordinatenmittel freigesetzt worden ist.
Jeder Kontaktsatz einer Reihe kann als außerordentlicher Kontaktsatz für die Spalte, die er einnimmt, reserviert werden,
wobei ein solcher außerordentlicher Kontaktsatz von einem zugehörigen außerordentlichen Zwischenglied betätigt werden kann, das
quer zur Anordnung gemeinsam mit den anderen Zwischengliedern der Spalte bewegbar ist, und das ferner um die genannte, zur Anordung
parallel verlaufende Achse verschwenkbar und mit den genannten anderen Gliedern lose verbunden ist, so dass die Betätigung des
außerordentlichen Kontaktsatzes einer Spalte mit der Mchtbetätigung
aller anderen Kontaktsätze der Spalte- zusammenfällt, ,während
die Betätigung eines oder mehrerer der anderen Kontaktsätze die Betätigung des außerordentlichen Kontaktsatzes verhindert.
Eine weitere Ausführungsform eines Koordinatenschalters nach der Erfindung besteht aus einer rechteckigen, netzwerkartigen
Anordnung von Kontaktsätzen, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, aus einer Anzahl von Zwischengliedern, von denen
jedes Zwischenglied nahe an einem entsprechenden Kontaktsatz an- ,
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geordnet ist und diesen betätigt, aus einer Anzahl von Reihenkoordinatengliedern,
die parallel zu den betreffenden Reihen gleitbar gelagert sind, wobei jedes Koordinatenglied mit den Zwischengliedern
einer Reihe verbunden werden kann und diese parallel zur Reihe bewegt, aus einer Anzahl von Spaltenkoordinaten-gliedern,
die mit den Zwischengliedern einer betreffenden Spalte verbunden werden können und diese quer zur Ebene der Anordnung bewegen, aus
einem Kontaktsatz, der von dem zugehörigen Zwischenglied betätigt wird, wenn dieses von den zugehörigen Reihen- und Spaltenkoordinatengliedern
bewegt wird, aus einer Anzahl von elektromagnetischen Mitteln, die den Reihenkoordinatengliedern entsprechend zugeordnet
sind, und aus einer Anzahl von elektromagnetischen Mitteln, die den Spaltenkoordinatengliedern entsprechend zugeordnet sind»
Ein.Koordinatenschalter nach der Erfindung weist allgemein
eine Anzahl von Kontaktsätzen auf, die auf zweierlei V/eise ' so gruppiert sind, dass jeder Kontaktsatz sich in einer Gruppe
der ersten Gruppierung und in einer Gruppe der zweiten Gruppierung
befindet, so dass jeder Kontaktsatz allein von zwei solcher Gruppen bestimmt und durch wahlweises Betätigigen eines jeden von
zwei Koordinatensystemen von Betatigungsgliedern betätigt wird,
welche Systeme die betreffenden beiden Gruppen auswählen.
Nachstehend werden zwei Ausführungen eines Koordinatenschalter
nach der Erfindung beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Mg.1 eine schaubildliche Darstellung der ersten Ausführungsform des Koordinatensehalters, wobei die Gesamtanordnung
gezeigt wird,
Fig.2, 3 eine Draufsicht auf den Schalter sowie ein Ausschnitt
aus einer Rückansicht eines Teiles des Schalters
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Fig.4, 5 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Teiles
des Schalters nach der Erfindung
Fig.δ, 7 eine Vorder- und eine Rückansicht einer anderen Ausführung
des Schalters nach der Erfindung,
Fig.8, 9 je eine Darstellung eines Teiles der Betätigungsvorrichtung
in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig.10 eine schematische Darstellung einer durch eine Spalte
der abgeänderten Ausführung des Schalters nach der Erfindung verlaufenden Ebene ,
Fig.11, 12 ie eine Draufsicht und eine Stirnansicht des Schalters
nach der Erfindung, wobei in der Fig.11 gewisse Teile weggelaesen wurden, um einen Kontaktsatz zu zeigen,
Fig.13 eine Rückansicht einer netzwerkartigen Anordnung von
Kontakten des Schalters,
Fig.H eine Rückansicht des Schalters ohne die Anordnung von
Fig.H eine Rückansicht des Schalters ohne die Anordnung von
Kontakten
Fig.15 eine Draufsicht auf den Schalter ohne die Anordnung von Kontakten und die
Fig.15 eine Draufsicht auf den Schalter ohne die Anordnung von Kontakten und die
Fig.16 eine Stirnansicht des Schalters ohne die Anordnung von
Kontakten.
Nachstehend werden beide Ausföhrungsformen des Schalters
nach der Erfindung in bezug auf deren beabsichtigte Betriebsbedingungen beschrieben.
Mit Hilfe der ersten Ausführung des Schalters nach der Erfindung soll wahlweise eine Verbindung zwischen einem von einundzwanzig
Kontaktsätzen (jedem von dreizehn parallelen Stromkreisen) und einem von weiteren zehn Kontakteäteen (gleichfalls jedem
von dreizehn parallelen Stromkreisen) hergestellt werden. Im allgemeinen sind nur zwölf der dreizehn parallelen Stromkreise für ·
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' Fernsprechleitungskreise bestimmt, während der zusätzliche Strom-
; kreis für unvorhersehbare E'älle vorgesehen ist.
ι
i ' Die Pig«1 zeigt die grundsätzliche Anordnung des Schalters
nach der Erfindung. Die obengenannte Verbindung wird nun in der Weise hergestellt, dass ein Kontakt hergestellt wird zwischen
einem der Reihenleiter 1 und einem der Spaltenleiter 2. Die Reihenleiter
1 und die Spaltenleiter 2 sind in 13 Zeilen angeordnet, von
denen jede Zeile aus einundzwanzig Reihenleitern 1 und zehn Spaltenleitern
2 Gesteht, die zusammen 210 Kreuzungspunkte bilden, an denen wahlweise ein Kontakt hergestellt werden kann. In der
]fig.1 ist der Schalter der besseren Übersichtlichkeit wegen um 90°
aus der Arbeitslage verdreht dargestellt, in der die Reihen waagerecht und die Spalten senkrecht verlaufen.
Die Reihenleiter 1 weisen von den Spaltenleitern 2 in jeder Zeile odör Leiterlage einen kleinen Abstand auf, so dass normalerweise
zwischen den Reihen- und Spaltenleitern keine Verbindung besteht. Die dreizehn, einander berührenden Leiterteile an jedem .
Kreuzungspunkt stellen einen Kontaktsatz dar, der dem betreffenden
Kreuzungspunkt zugeordnet ist. Die Leiter stellen daher insgesamt eine rechteckige netzwerkartige Anordnung von 210 Kontaktsätzen dar.
Obwohl in der Fig,1 die Spaltenleiter 2 der Einfachheit
halber als einzelne Drähte dargestellt sind, so bestehen diese jedoch
aus jeweils zwei Leitern, die außerhalb der Anordnung zu einer Schleife zusammengefasst sind. Diese Anordnung mit einem überzähligen
Kontakt istin Pernsprechanlagen allgemein üblich. Die Schleifenleiter
2 sind in den späteren Figuren als Leiterpaare dargestellt.
Außer den von den Leitern 1 und 2 gebildeten Kontaktsätzen
ist eine weitere Reihe von Kontaktsätzen insgesamt also zweiundzwanzig vorgesehen, welche weitere Reihe jede Spalte von
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Kontaktsätzen um eine Reihe verlängert oder vermehrt. Die Kontakte
dieser zusätzlichen Kontaktsätze stellen keine Leiterverbindungspunkte dar sondern zeigen lediglich an, dass die zugehörigen Spalten "besetzt11 sind, d.h. ein Kreuzungspunkt in dieser Spalte ist
benutzt.
Jeder Kontaktsatz an einem Kreuzungspunkt wird von einem
kammartigen Glied 3 betätigt, das so gelagert ist, dass die Zähne des Kammes zwischen den Zeilen oder Lagen der Leiter 1 und 2, mit
diesen abwechselnd, gelegen sind. In den Figuren 4 und 5 ist das kammartige Glied 3 im einzelnen dargestellt, während die Figuren
2 und 3 den Kamm an der Gebrauchsstelle zeigen. In der 2ig.1 sind die Kämme 3 schematisch und von den betreffenden Kreuzungspunkten
entfernt dargestellt. Die Pig.1 zeigt ferner die Betätigungs- oder
Zwischenglieder 5 unterhalb der betreffenden Kämme 3, und zwar ist für jeden Kamm 3 ein Zwischenglied 5 vorgesehen. Es sind daher
zehn Spalten mit je zweiundzwanzig Zwischengliedern 5 vorgesehen. Wie später noch beschrieben wird, wird die den nbesetzt"-Kontaktsätzen
zugeordnete letzte Reihe von Zwischengliedern 5 in einer anderen Weise betätigt als die übrigen Zwischenglieder.
Die Zwischenglieder 5 sind quer zur Ebene der Anordnung von Kontaktsätzen bewegbar gelagert, d.h. nach der JPig.1 in senkrechter
Richtung bewegbar. Die Zwischenglieder 5 sind ferner um
Achsen verschwenkbar, die parallel zu den Spalten der Anordnung verlaufen, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Zwischenglieder
5 auf Spaltenankern 6 mit einer Messerkantenlagerung 7 für zweiundzwanzig Zwischenglieder 5 ruhen· Das Verschwenken der Zwischenglieder
5 erfolgt in bestimmten Fällen mittels MWähl"-schienen
8, von denen einundzwanzig vorgesehen sind, wobei jede Wählschiene mit zehn Zwischengliedern 5 einer Reihe in Verbindung steht.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann jede Wählschiene 8 wahlweise von einem besonderen Elektromagneten Ϊ1 betätigt werden.
Die Wählschienen 8 und die Spaltenanker 6 stellen daher zwei Sätze von Koordinatengliedern dar, die einen gewählten Kontaktsatz
in noch zu beschreibender Weise betätigen.
Die aus dreizehn Zeilen oder Lagen bestehende Anordnung
von Reihen- und Spaltenleitern 1 und 2 ist in senkrechten isolierenden Abstandsrahmen 12 gelagert, wie in den Figuren 2 und 5 dargestellt.
Jeder Abstandsrahmen 12 enthält dreizehn Reihenleiter 1
in einer waagerechten Ebene, durch die die Spaltenleiter 2 quer verlaufen· Ein Abstandsrahmen weist eine Trennwandung 9 aus einem
Isoliermaterial auf, die- mit Löchern für die Spaltenleiter 2 und
für Befestigungsschrauben versehen ist, sowie ein Isolierglied 14,
das sich quer über die Breite der Trennwandung 9 erstreckt und für jede Spalte vorgesehen ist. Die Isolierglieder 14 sind mit vorgeformten
löchern verseilen, mit deren Hilfe sie an die Trennwandung 9 angenietet werden, und ferner sind dreizehn Paare von Löchern für
die Spaltenleiter vorgesehen. Biese Löcher umschließen die Spaltenleiter
2 locker und sind in bezug auf das untere Ende des Gliedes
14 nach der Fig.2 so genau angeordnet, da^s die Spaltenleiter 2
auf eine Standfläche,genau ausgerichtet werden können, an der die
dem unteren Enden d=r Glieder 14 anliegen. Außer sind zwei Endglieder
15 und 16, die die Reihenleiter abstützen, «i«4 an der Trennwandung
9 an deren Enden angebracht. Diese Endglieder sind mit Schlitzen 17 sur Aufnahme der Seihenleiter 1 versehen, die locker in den Schlitzen
sitzen. Im Endglied 16 sind die Leiter 1 frei gelassen, im Endglied 15 dagegen durch nicht dargestellte Mittel festgeklemmt und
zu gleichfalls nicht dargestellten Anschlussklemmen oder dergleichen
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geführt. ' ' .
Innerhalb der Ebene des Abetandsrahmene 12 1st jedes
' kammartige Glied senkrecht gleitbar gelagert. Zu diesem Zweck sind'
alle Glieder H mit den hochstehenden Teilen 20, 21, 22, 23 und 24 versehen. Das obere Ende des rückwärtigen Teiles eines jeden Kammes
3 ist so ausgestaltet, dass es in der von den Teilen 22 und 20 be-
nachbarter Glieder 14 führung gleiten kann, während das umtere «*
Ende von den Teilen 24 und 23 benachbarter Glieder 14 geführt wird* Die Kämme 3 sind in den verschiedenen führungen so gelagert, dass
sie in der Ebene des Rahmens 12 derselben Richtung zugewandt sind.
Die Länge der Zähne 4 der Kämme 3 ist so bemessen, dass sie sieh von der einen senkrechten Linie der Leiter 2 aus fast bis su? nach·
sten Linie der Leiter 2 erstrecken. Diese Auslegerfor* der Betätigungsglieder (der Kämme 3) weist an sich Elastizität auf und paast
sich Veränderungen der Lage der Leiter an, wodurch die Verwendung eines Materials vermieden wird, das außerordentlich elastisch ist·
Die Spitzen 13 der Zähne 4 liegen je unter einem Schleifenleiter 2,
wobei zwischen der Spitze 13 und dem Schleifenleiter 2 ein so weiter Spalt besteht, durch den sich der Reihenleiter i hinduretMÜpv-
streoken kann, ohne den Schleifenleiter 2 zu berühren· Die Spä,1t*e*
- I 13 der Zähne 4 sind gekrümmt ausgestaltet, wobei die konvexe Seite <
den darüberliegenden Reihenleitern 1 zugewandt ist, wodurch die Kontaktdrücke zwischen jedem Leiter eines Paares 2 und dem «uge- f
ordneten Reihenleiter 1 ausgeglichen werden. Das Material, auf deft
die Kämme 3 hergestellt sind, besteht aus einem isolierenden Kunst- *·
stoff, der an sich etwas elastisch und federnd ist«
eines jeden Kammes 3 in bezug auf den Rücken des Kammes etwas verleiter r
setzt angeordnet sind, so dass ein Reihen/über einem Zahn symmetrisch".
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ORIGINAL INSPECTED
zu diesem liegen kann, ohne vom Rücken des Kammes behindert zu werden. Die Zähne 4 der Kämme sind vom Bücken des Kammes aus nach oben
j gerichtet, so dasa der Reihenleiter 1 von der Wurzel eines Zahnes 4
nicht beeinflusst wird, wenn die Zähne sich bei einem Eingriff etwas durchbiegen.
Zusätzlich zu den Kämmen 3 sind noch sekundäre Kämme 25 vorgesehen, die denselben Zahnabstand aufweisen wie die Kämme 3 und
quer zu den Abstandsrahmen 12 verlaufen. Die Unterseite eines jeden
Zahnes des Kammes 25 ist nach der Pig.2 auf das untere Ende des Kammes
25 genau ausgerichtet. J)Ie länge der Zähne 26 der sekundären
Kämme 25 entspricht der Dicke des Rahmens 12, und die Zähne 26 erstrecken sich nur über die Dicke der Zähne 4 der Kämme 3 hinweg.
An Jedem Glied 14 ist ein Kamm 25 zwischen der von den Teilen 20 und 21 und der von den Teilen 23 und 24 gebildeten Führung angeordnet.
Wie aus der Fig·2 zu ersehen ist, ist die Breite der Zähne
26 so bemessen, dass sie sich zwischen den Drähten eines jeden Spaltenleiterpaares unbehindert erstrecken können. Jeder Zahn 26
eines Kammes 25 liegt leicht und federnd an der Oberseite eines Reihenleiters 1 an, wobei die lage der dreizehn Reihenleiter in j
I bezug auf einander und in bezug auf das untere Ende des Kammes 25
festgelegt wird, das an einer Standfläche anliegt, Hicht dargestell-.
te Federn üben auf jeden sekundären Kamm 25 einen leichten, nach
unten gerichteten Druck aus. Der Hauptkamm 3 bleibt unbeaufschlagt.
Auf diese Weise wird die lage d^r Reihen- und Spaltenleiter 1 und 2
in bezug auf eine Standfläche festgelegt, die von einer nicht dargestellten Platte gebildet wird.
Jeder Kamm 3 weist am unteren Teil einen Ansatz 27 auf, der über die untere Kante der Platte 12 hinaus vorsteht, und mit
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dessen Hilfe ein bestimmter Kreuzungspunkt betätigt wird. Dieser Ansatz 27 wird von der in den Figuren 8 und 9 dargestellten mechanischen
Vorrichtung betätigt.
Wie aus den Figuren 1, 8 und 9 zu ersehen ist, ist die Anordnung der leiter 1 und 2 und deren Abstandsrahmen 12 an der
obengenannten, nicht dargestellten Bezugsplatte angebracht, an der die Wählschienen 8 gleitbar gelagert sind. Unterhalb dieser Platte
sind zehn Elektromagnete 30 mit je einem Joch 31 und einem Anker 6 angeordnet. Die den Seihen und Spalten der Anordnung zugeordneten
Elektromagnete 11 und 30 entsprechen den MWählH- und "Brücken"-magneten
älterer Schalter dieser Art und werden hiernach als solche bezeichnet*
Der Anker 6 weist einen 2-fb'rmigen Querschnitt auf und
ist auf einer Achse 32 verschwenkbar gelagert, die quer zur Ebene der Fig.8 nahe am oberen Ende des senkrechten Steges des 11T" verläuft.
Der Querbalken des "Tw weist an der einen Kante eine nach
oben gerichtete Messerschneidenkante 7 auf, die längs der zugehörigen Spalte verläuft. Eine Feder 33 sucht den Anker 6 in die dargestellte
Stellung zu bewegen, in der die Messerschneidenkante 7 die obere Lage ihrer beiden Arbeitslagen einnimmt.
Die zweiundzwanzig Zwischenglieder 5 unter Einschluss des bereits genannten "besetzf-Zwischengliedes 5' werden am unteren
Ende auf der Messerschneidenkante 7 verschwenkt. Jedes Zwischenglied
5 weist einen rechteckigen Querschnitt und an dem unteren Ende einen V-förmigen Ausschnitt auf, in dem die Messerschneidenkante
7 ruht, und der längs der kürzeren Abmessung des Querschnittes verläuft. Jedes Zwischenglied 5 ist am oberen Ende mit
einem Absatz 45 versehen, der komplementär zu einem Absatz am unteren
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Ende des zugehörigen Kammes ausgestaltet ist, wie in den Figuren
8 und 9 schematisch dargestellt. Etwas unterhalb des Absatzes 34 ist an jedem Zwischenglied 5 ein waagerechter Ansatz 35 mit derselben
Sicke vorgesehen. Alle zweiundzwanzig Zwischenglieder 5 werden
von einzelnen Federn 36 auf der Messerschneidenkante 7 nach den
Figuren 8 und 9 im Uhrzeigersinne beaufschlagt. Diese Federn 36
sind zwischen den Zwischengliedern 5 und dem oberen Teil des Ankers 6 angeordnet und so kräftig, dass sie den Anker 6 gegen die Kraft
der Feder 33 drehen können.
Das Kfeeeetzf-Zwischenglied 5* gleicht den übrigen Zwischengliedern
mit der Ausnahme, dass dieses Glied eine Kupplungsstange
37 trägt, die quer zum Zwischenglied und nahe an einer Kante der anderen Zwischenglieder 5 verläuft. Diese Kupplungsstange 37
verhindert eine Ausrichtung de· «besetzf-Zwischengliedes 5" auf
die.anderen Zwischenglieder. Werden ein oder mehrere Zwischenglieder
5 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, so wird auch das NbetztN-Zwischenglied
5« in demselben Sinne verschwenkt· Das nbesetztM-Zwieehenglied
5* kann daher mit dem Teil 27 des zugehörigen Kammes 3 nur dann In Singriff gelangen, wenn kein anderes Schwisohenglied
dieser Spalte betätigt ist. Steht das "besetzt*1-Zwischenglied 5'
in der "Ausgangsstellung11 so sind daher alle Kreuzungspunkte dieser
Spalte frei oder unbesetzt.
Alle Wählschienen 8 sind in gleichen Abständen mit öffnungen
33 versehen, die je ein Zwischenglied 5 der Seihe umfassen. t
■.*■-. j
Bs sind daher einundzwanzig Wählschienen 8 vorgesehen. Jede Wähl- ·
schiene 8 steht an dem einen Ende mit dem Anker 42 eines Elektromag-
* neten 1t in Verbindung. Der Anker weist einen umgekehrt I-förmigen
Querschnitt auf und ist an der Knickstelle verschwenkbar gelagert,
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Wie aus der Pig.8 zu ersehen ist, erstreckt sich der senkrechte·
Teil des Ankers durch ein an der Wählschiene 8 vorgesehenes Loch hindurch, während der waagerechte Teil des Ankers von einer Feder
nach unten gedrückt wird, so dass auf die Wählschiene 8 ein Zug nach rechts ausgeübt wird (Pig.8). Erhält der Wählmagnet 11 Strom,
so wird der senkrechte Teil des Ankers 42 gegen die Kraft der Feder nach links bewegt, wobei auch die Wählschiene 8 nach linke
verschoben wird. Wird der Wählmagnet stromlos, so kehrt die Wählschiene 8 in die Ausgangsstellung zurück. Die öffnungen 38 an jeder
Wählschiene sind so groß bemessen, dass nur die rechte Kante der Öffnung auf ein Zwischenglied 5 einwirken kann und nur dann, wenn
der Ansatz 35 sich innerhalb der öffnung 38 befindet, wie in der Pig.9 dargestellt·
Diese mechanische Vorrichtung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise. Befindet sich nach der Pig.8 kein Zwisohenglied
5 mit dem betreffenden Kamm 3 im Eingriff, so befinden sich alle Kreuzungspunkte der Spalte in einem normalen (d.h.nicht gewählten
oder unbesetzten) Betriebszustand. Das in der Ausgangsstellung stehende "besetzf-Zwisehenglied 51 befindet sich mit dem zugehörigen
Kamm 3 im Eingriff, wobei die zu diesem Kann gehörenden Kontakte geschlossen sind.
Erhält der Brückenmagnet 30 Strom, so wird der Anker 6
im Uhrzeigergegensinne verschwenkt, bis der Steg dei t am Joch 31
anliegt. Infolgedessen werden alle zweiundzwanzig Zwischenglieder nach unten gegen die Beaufschlagung der feder 33 versetzt, wobei
das "besetzt"-Zwischenglied 51 vom Ansatz 27 des zugehörigen Kammes
3 entfernt wird. Die einundzwanzig Zwischenglieder 5 befinden sich
dann in einer Stellung, in der die Ansätze 35 eine waagerechte
009810/0880 oraewAt inspected
Bewegung der betreffenden Wählschiene 8 verhindert Wird bei diesem
Betriebszustand ein besonderer Wählmagnet 11 mit Strom versorgt, so wird der Anker 42 im Uhrzeigersinne verschwenkt und die zugehörige
Wählschiene 8 nach links verschoben. Das behindernde Zwischenglied 5 wird von der Feder 36 gegen die Kante der Wählschienenöffnung
38 gedrückt. Diese Vorbeaufschlagung wird von der Wählschiene 8 überwunden, wobei das "gewählte" Zwischenglied 5 im Uhrzeigergegensinne in die in der Fig.9 dargestellte Stellung verschwenkt
wird. Die in der Fig.9 nicht dargestellten übrigen Zwischenglieder
5 werden von dieser Querbewegung der gewählten Schiene 8 nicht beeinflusst. Wird das gewählte Zwischenglied 5 im Uhrzeigergegensinne
verschwenkt, so wirkt es auf die Kupplungsstange 37 ein,und verschwenkt das "besetzf-Zwischenglied 5f im Uhrzeigergegensinne
aus der Stellung gegenüber dem Ansatz 27 des Kammes 3 heraus. Bei bei diesem Betriebszustand die Stromversorgung des
Brückenmagneten 30 unterbrochen, so werden alle zweiundzwanzig Zwischenglieder von der Feder 33 angehoben. In diesem Falle ist
nur das gewählte Zwischenglied 5 auf einen Kamm 3 ausgerichtet, und der Absatz 34 am oberen Teil des gewählten Zwischengliedes 5
legt sich an den komplementär ausgestalteten Absatz am Ansatz 27 des
gewählten Kammes 3 an. Der Eingriff erfolgt, bevor der Ansatz 35 aus der Öffnung 38 entweicht, so dass der genannte Absatz 34 das
Zwischenglied 5 mit dem gewählten Kamm 3. im Eingriff festhält. Eine weitere Aufwärtsbewegung des gewählten Zwischengliedes 5 bewirkt
eine Betätigung der zugehörigen Kreuzungspunktkontakte. Hiernach
steht das "besetzf-Zwischenglied 5' mit dem zugehörigen Kamm nicht im Eingriff, und die "besetzt»-Kontakte sind daher betätigt
und zeigen den Betriebszustand "besetzt" an.
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Die Stromversorgung des Wählmagneten 11 kann dann ohne
Änderung der Schaltung abgeschaltet werden, wobei die betätigte Wählschiene lediglich in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Jede
weitere Betätigung derselben Wählschiene beeinflusst die hergestellte Verbindung nicht, sofern nicht der zugehörige Brückenmagnet
gleichfalls mit Strom versorgt wird.
Soll die hergestellte Verbindung unterbrochen werden, so wird der Brückenmagnet 30 allein vorübergehend mit Strom versorgt,
in welchem Falle das arretierte Zwischenglied aus dem Eingriff mit dem Ansatz 27 des zugehörigen Kammes 3 herausfällt. Zu
dieser Zeit wird das "besetzf-Zwischenglied 5' von der eigenen
Feder 36 auf den Kamm 3 ausgerichtet, und wenn die Stromversorgung des Brückenmagneten 30 unterbrochen wird, so bewegt die das Glied
nach oben und schließt die "besetzf'-Kontakte, wodurch dieser Betriebszustand
angezeigt wird.
Soll eine besondere Gruppe der dreizehn Reihenleiter 1 mit einer besonders^ Gruppe von dreizehn Spaltenleitern 2 verbunden
werden, so wird dsm besonderen Brückenmagneten 30 zuerst ein Stromimpuls zugeführt, wonach dem besonderen Wählmagneten 41 ein Stromimpuls
zugeführt wird. Nach Aufhören des Impulses ist der Brückenmagnet 30 stromlos, wonach der Wählmagnet .11 gleichfalls stromlos
wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Anordnungen
beschränkt, bei denen die Koordinatenmittel aus entsprechenden Gliedern bestehen, die düe jede Reihe und Spalte nur in einer Ausführung
vorgesehen sind. Die Erfindung umfasst ferner Anordnungen, bei denen z.Bf die Reihenwahl mit Hilfe einer kodierten Anordnung
von Elektromagneten und Kodeschienen erfolgt, von denen jede Schiene
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für einige oder alle Reihen,gemeinsam sein kann. Solche Kodeschienen
können z.B· mit einer Anzahl von öffnungen in einer kodierten Reihenfolge
versehen werden, so dass bei einer Betätigung der Kodeschienen die öffnungen auf eine bestimmte Reihe ausgerichtet werden.
Die zuerst beschriebene Anordnung weist den Vorzug auf, dass keine nicht genormten Kodeschienen vorgesehen zu werden brauchen,
die sehr genau hergestellt werden müssten, wodurch die Herstellung verteuert wird. Bei einer anderen Kodierungsanordnung sind die
Wählschienen einander gleich, werden jedoch durch die Stromversorgung kodierter Kombinationen von Wählmagneten gewählt.
Unter Hinweis auf die Figuren 6, 7 und 10 wird nunmehr eine andere Ausführung des Schglters nach der Erfindung beschrieben.
Diese abgeänderte Schalteranordnung wird dann verwendet, wenn die Anzahl der Auslassverbindung erhöht werden soll, die für eine besondere
Einlassverbindung verfügbar ist·.. Bei einer feststehenden·
Anzahl von Verbindungen innerhalb des Schalters kann die Verfügbarkeit
offenbar nur dadurch erhöht werden, dass die Anzahl der leiter in jeder Auslassverbindung herabgesetzt wird.
Wie leicht einzusehen ist, ist die bereits beschriebene
Anordnung vorzuziehen, weil die Eingänge von den Spaltenleitern und die Ausgänge von aen Reihenleitern gebildet werden. Dies ist
eine Folge des Ucstandes, dass nur zwhn (Sätze paralleler) Signalpfade
vom Schalter getragen werden können, und wenn der Schalter auf diese Weise yell besetzt ist, so ist es besser, wenn dann unbenutzte
Ausgänge anstelle unbenutzter Eingänge vorhanden sind. Die letztgenannte Alternative würde eine komplizierte Markierung
erfordern, um anzuzeigen, dass der Schalter "gefüllt" ist, selbst wenn ein gewählter Eingang unbenutst ist.
008810/0880.
BADORlGiNAL-
C\J —
Dies gilt auch für die abgeänderte Anordnung, so dasa
die Eingangssignale für den Schalter den Spaltenleitem zugeführt
werden. Um die Anzahl der verfügbaren Ausgange erhöhen zu können, j·
müssen die Leiter in jeder Spalte und Gruppe umgruppiert werden. Z.B. kann anstelle des Zwölfleitersystems der Grundanordnung ein
Vierleitersystem verwendet werden. Eine solche Anlage ist in der Pig.10 schematisch dargestellt, die eine Ebene der netzwerkartigen
Anordnung zeigt, welche Ebene quer zu den als Dreiecke dargestellten Reihenleitern verläuft und mit einer der Spalten zusammenfällt. In
diesem Falle ist jeder Satz mit zwölf Spaltenleitern 2 in drei Gruppen mit je vier Leitern unterteilt, wobei drei Spaltenleiter,
und zwar je ein Leiter aus jeder Gruppe in noch zu beschreibender Weise einen der vier Drähte bildet.
Um den Schalter mit einem vierdrähtigen Eingang zu versehen, müssen drei Reihen geopfert werden, um eine größere Verfügbarkeit
zu erhalten. Diese drei Reihen werd'en Höhenschal tr einen
genannt und sind in den Figuren 6 und 7 zum Teil dargestellt. Die Höhenschaltreihen (in der Fig.10 nit Nr. 1, 2 und 3 bezeichnet) ι
gleichen den übrigen Elementen des Schalters und weisen Kontaktsätze und Kämme in bezug auf jede Spalte auf. Is sind jedoch keine
Reihenleiter 1 vorgesehen, die über die Längs des Schalters hinweg
verlaufen, wie in den übrigen Reihen. Wie aus d en Figuren 6 und 7
zu ersehen ist, trägt jeder Kamm 3 in jeder Höhenschaltreihe vier
tlberbrückungsglieder 55 an benachbarten Zähnen 4. Das Glied 55 besteht
aus einem Draht gleich dem der Reihenleiter 1, weist jedoch die Form einer Haarnadel auf. Das Glied wird auf dem tragenden
Zahn 4- von zwei geformten Anaätzen 56, 57 feetgehaltenm eo daes
die freien Enden unter den zugehörigen Spaltenleitern 2 liege».
009810/0880 original inspected
Der eine Schenkel eines jeden Schleifenleiters 2 verläuft
quer durch die Höhenschaltreihen sowie durch die übrigen Reihen.
Der andere Schenkel endet nach der Mg.7 an der zwischen den
Höhenschaltreiben und den übrigen Reihen gelegenen Stelle 53, d.h.
zwischen den Reihen 4 und 3. Eine äußere Verbindung mit einem besonderen
Spaltenleiterpaar wird hergestellt über ein kurzes Stück des Leiters 52, das nur die Höhenschaltreihen überquert und den
"abgetrennten" Teil des Schleifenleiters 2 ersetzt. Eine Verbindung
mit dem besonderen Spaltenschleifenleiter 2 kann daher in der Weise hergestellt werden, dass der Leiter 52 und der längere Schenkel
des Schleifenleiters 2 innerhalb einer Höhenschaltreihe mittels eines Überbrückungsgliedes 55 überbrückt wird.
In der Fig.10 sind Höhenschaltüberbrückungsglieder 55
als Kontakte 61, 62 und 63 dargestellt, wobei der auf der rechten Seite eines Kontaktes (61, 62 oder 63) liegende Teil eines jeden
Leiters dem Leiter 52 entspricht, während der links gelegene Teil dem Schleifenleiter 2 entspricht.
Vier Schleifenleiter einer Spalte werden mit entsprechenden Leitern 52 gemeinsam von den vier Überbrückungsgliedern
an benachbarten Zähnen eines Kamms 3 verbunden, wie in der Fig.6 dargestellt. In der ersten Höhenschaltreihe (Reihe 1) sind die Überbrückungsglieder
55 an den untersten vier Zähnen 4 eines jeden Kammes 3 angeordnet. In der zweiten Höhenschaltreihe (Reihe 2) sind
die Überbrückungsglieder an der nächsten Gruppe von vier Zähnen
angeordnet, während die Überbrückungsglieder in der dritten Höhenschaltreihe
(Reihe 3) an der nächstfolgenden Gruppe von vier Zähnen
vorgesehen sind, so dass drei verschiedene Gruppen von vier Spaltenleitern
mit den betreffenden vier Leitern 52 verbunden werden,
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— cc —
entsprechend'dem Umstand, in welcher der drei Reihen ein Kontaktsatz
betätigt worden ist. Die genannten drei verschiedenen Gruppen werden hiernach als "höhen11 bezeichnet, wobei jede Höhe einen anderen
Vierdrahteingang bildet. Die Spalten sind einander gleich
Von den zwölf leiterlängen 52 sind die Leiter 1, 5 und 9
mit einander verbunden und bilden einen Draht einer Vierdrahtleitung
während die mit einander verbundenen Leiterlängen 2, 6 und 20 den zweiten Draht und die mit einander verbundenen Leiterlängen 3, 7
und 11. den dritten Draht der Vierdrahtleitung bilden. Schließlich bilden die mit einander verbunden Leiterlängen 4, 8 und 12 den
vierten Draht der Vierdrahtleitung. Je nachdem, welche Höhenschaltreihe betätigt wird, wird der Vierdrahteingang mit der ersten,
zweiten oder dritten Höhe der Spaltenleiter verbunden.
Durch Betätigen eine3 der übrigen achtzehn Kontaktaätze
für diese Spalte werden die vier Drähte mit den betreffenden Reihenleitern in einer der drei Höhen verbunden. Da achtzehn Reihen und
in jeder Reihe drei Höhen vorhanden sind, so stehen vom besonderen
Vierdrahteingang aus insgesamt 3 mal 18 Vierdrahtausgänge zur Verfügung
.
Der abgeänderte Schalter weist daher 54 Vierdrahtausgänge bei einem einzelnen Vierdrahteingang auf anstelle von 21 Zwölfdraht
aus gangen für einen einzelnen Zwölfdrahteingang bei der Grundanordnung·
Besteht die Anzahl der Zeilen oder Leiterlagen aus dem Produkt nun , so wird die Möglichkeit der Höhenschaltung dadurch
geschaffen, dass m der gesamten Reihen als Honenschaltreihen benutzt
werden. In jeder dieser m Reihen befinden sich Reihenleiter nur in η Zeilen oder Leiterlagen der Gesamtanzahl m.n, wobei in
jeder der m Reihen eine andere Gruppe von η Leiterlagen besteht. -
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Hieraus geht hervor, dass für einen η-Drahteingang, wenn m verschiedene
"Höhen" vorgesehen werden sollen, nun Zeilen oder Leiterlagen
erforderlich sind. Die Reihenleiter in diesen Höhenschaltreihen bestehen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform aus isolierten
Leiterabschnitten in Haarnadelform.
Selbstverständlich können einige Merkmale der oben beschriebenen Ausführungeform durch andere Merkmale der noch zu beschreibenden
zweiten Ausführungsform ersetzt werden oder umgekehrt.
Unter Vornahme naheliegender Anpassungen können z.B. andere Ausführungen von Zwischengliedern verwendet werden.
Unter Hinweis auf die Figuren 11-16 wird nunmehr ein
zweites Ausführungsbeispiel für den Schalter nach der Erfindung beschrieben. "
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der
beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, dass anstelle der mechanischen Arretierung der Kontaktsätze eine elektrische Arretierung
verwendet wird, wobei ferner das "Höhenschalf-Verfahren der Grrundanordnung verwendet wird. Bei diesem Schalter kann jeder Eingang
von zehn Vierdrahteingängen mit einem verfügbaren Ausgang von dreißig Vierdrahtausgängen verbunden werden, die von einer
10 . 3 -Ausgangsanordnung gebildet werden.
In den Figuren 11-16 sind alle Bezugszahlen höher als
100, während die in den Figuren 1-10 dargestellten entsprechenden
Bauteile ..mit der gleichen Bezugszahl, um 100 erhöht, bezeichnet sind,
Die Sehaltverbindungen werden mittels eines Drahtnetzwerkes
gleich dem bei der ersten Ausführungsform benutzten hergestellt.
Die Figuren 11, 12 und 13 zeigen diese netzwerkartige Anordnung
in zusammengesetztem Zustand. Die in der Fig· 1-1 gezeigte
ORIGINAL INSPECTED . '
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Außenansicht entspricht der Darstellung eines Abstandsrahmens in
der Fig.2. Die Abstandsrahmen 112 dieser Ausführungsform gleichen
den Abstandsrahmen nach der Fig.2 mit der Ausnahme, dass sie nur
zwölf Lagen mit Reihen- und Spaltenleitern 101 und 102 aufnehmen. Wie aus den Figuren 12 und 13 zu ersehen ist, sind dreizehn Abstandsrahmen
vorgesehen, von denen die ersten drei Rahmen die Höhenschaltreihen aufnahmen, während jeder der übrigen zahn Rahmen
zwölf Lagen "normaler" Reihenleiter 101 aufnimmt. Jeder Abstandsrahmen
112 weist zehn Glieder 114 auf, die an einer isolierenden
Trennwandung 109 angebracht sind, wobei jedes Glied 114 eine vollständige Führung für einen sekundären Kamm 125 (Fig.11) und eine
Teilführung für einen primären Kamm 103 bildet (Fig.11 und 12).
Benachbarte.Glieder 114 bilden zusammen eine Führung für einen
primären Kamm 103.
Die Endglieder 115, 116 stützen die Reihenleiter 101 ab.
Das Endglied 115 ist mit zwölf Nuten versehen, in denen die Reihenleiter 101 frei ruhen, in diesen jedoch von der angrenzenden isolierenden
Trennwandung 109 zurückgehalten werden. Das andere Endglied
116 ist mit zwölf Nuten 110 (Fig.12) versehen, die die Reihenleiter
101 tragen und deren Lage in bezug auf das untere Ende des Gliedes 116 festlegen (Fig.2 und 11). Das Endglied 116 ist ferner
mit L-förmigen, an dem einen Ende geschlossenen Nuten 118 versehen
(die offenen Enden der Hüten sind in der Fig.12 dargestellt), in
denen die Anschlussfahnen 119 von der Trennwandung T09 snrüekgehalten
werden, an d"er das Glied 116 angebracht ist. ^
Die Reihenleiter 101 außer denen der erettii ti&ml leihen
ι verlaufen zwischen den beiden Endgliedern 115 und 116 und, werden
zu den betreffenden Anschlussfahnen 119 geführt und an, di«en auge-«
* lötet.- >·
009810/0880 oR1G!NAi ■ inspected
" Wie aus der Pig.13 zu ersehen ist, sind in den ersten drei Beinen
keine Anschlussfahnen 119 vorgesehen,
.- " Wie bei der ersten Ausführungsform weisen die Spaltenleiter
102 die Form einer Schleife auf. Die Fig,t3 zeigt eine sol-"
ehe Schleife mit unterbrochenen Linien dargestellt. Nach der Pig.13
besteht diese Leiterschleife aus zwei Teilen, von denen der eine Teil 102 den eigentlichen Spaltenleiter bildet, während der andere
Teil 152 sich nur durch die ersten drei Höhenschaltreihen hindurcherstreckt.
Die die Höhenschaltreihen von den normalen Reihen trennende Trennwandung 1091 unterscheidet sich von den übrigen Trennwandungen
109 dadurch, dass- Spielraumlöcher für die Spaltenleiterschleifen
102 vorgesehen sind, die nur für den rechten Schenkel (Pig.13) einer jeden Schleife ausreichen. Diese Trennwandung 109'
stellt daher eine· zwangsläufige Trennung zwischen dem Schleifenleiterabschluss
und dem Leiter 152 her.
Die dreizehn Ab stands rahmen 31>2 werden von den Klemmmuttern
139 zwischen zwei Pormstücken 128 und 129 zusammengeklemmt
gehalten. An diesen Pormstücken 128 und 129 sind allgemein kammförmige
Federn 158 angebracht, die von den Schienen 159 an der Seite der Anordnung festgehalten werden. Die Schienen 159 sind an beiden
Enden an die betreffenden Pormstücke 128, 129 angeschraubt. Jeder "Zahn" des Federkammes übt einzeln einen Druck auf die sekundären
Kämme 125 aus, wie aus der Fig.11 zu ersehen ist. Das Formstück
129 ist nach der Fig.11 mit den Löchern 140, 141 versehen, die den
beiden Schenkeln einer jeden Spaltenleiterschleife 102 entsprechen.
Das links gelegene Loch 140 endet unverändert an der Außenseite, während das rechtsgelegene Loch 141 sich nach außen aufweitet,
wodurch eine Führung zum Einführen eines Leiters geschaffen wird.
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Der längere Schenkel einer jeden Spalterleiterschleife 102 endet innerhalb der Dicke des Formstückes 129 in einem Loch HO, während
jeder kurze leiter 152 sich durch ein Loch 141 so weit wie die
Trennwandung 109' erstreckt, wobei das Außenende um eine Anschlussfahne
143 zum Herstellen einer äußeren Verbindung herumgewickelt ißt.
Innerhalb der drei Abstandsrahmen für die Höhenschaltung
weisen die primären Kämme 103 die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Form auf. Wie bereits erwähnt, bestehen die äpaltenleiter in
den Höhensöhaltreihen aus Zwillingsleitern, von denen ein Leiter
mit der Leiterschleife 102 verbunden ist und tatsächlich eine Fortsetzung
dieser Leiterschleife bildet, während der andere Leiter 152 mit einer Anschlussfahne 143 zum Herstellen einer äußeren Verbindung
verbunden ist. Wie bei der ersten Ausführungsform bestehen die Reihenleiter der Honenschaltreihen nicht aus fortlaufenden Leitern
sondern aus isolierten Leiterabschnitten in Form von Haarnadeln, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Die Betätigung eines
Kontaktsatzes in einer der Höhenschaltreihen besteht daher aus der Überbrückung der Zwillingsleiter und der Verbindung einer Leiterschleife
102 mit einem Leiter 1;>2 und damit mit einer Jknschlussfahne
143.
Die Anordnung der haarnadelförmigen Leiter in den Höhenschaltreihen
ist aus der Fig.10 zu ersehen, die einundzwanzig Reihen im Gegensatz zu den bei der zweiten Ausführungsform vorgesehenen
dreizehn Reihen zeigt. Die Haarnadelleiter sind in Gruppen von Leiterlagen wie folgt angeordnet, und zwar an den Zähnen, die der Lage
Er. 1-4 in de* ersten Höhenschaltreihe entsprechen, sowie an den
Zähnen, die den Lagen Hr. 5-8 und 9-12 in der zweiten bezw. der dritten Honensehaltreihe enteprechen. Bei der Betätigung eines
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Kontaktsatzes in einer Höhenschaltreihe wird daher nur eine Gruppe
von vier Spaltenleitern mit vier Anschlussfahnen 143 verbunden.
Die besondere Gruppe der vier Leiter, d.h. die "Höhe" hängt davon
ab, in welcher Höhenschaltreihe der betätigte Kontaktsatz sich befindet.
Die Anschlussfahren 143 der drei Gruppen sind so mit einander verbunden, dass ein Vierdrahteingang geschaffen wird. Bei
einer Betätigung eines Kontaktsatzes in einer normalen Reihe derselben
Spalte werden alle zwölf Spaltenleiter 102 mit den zwölf Reihenleitern
101 entsprechend verbunden, jedoch wird nur eine der drei Gruppen innerhalb der zwölf Spaltenleiter 102 mit dem Vierdrahteingang
verbunden, so dass eine Verbindung mit nur vier normalen Reihenleitern hergestellt wird in Abhängigkeit davon, welche
Höhenschaltreihe den betätigten Kontaktsatz enthält.
Die netzwerkartige Anordnung 150 ist an einer Platte 144 angebracht, die eine Bezugsfläche für alle Glieder 114, 115
und 116 der Abstandsrahmen 112 und für die sekundären Kämme 125
bilden, welche genannten Elemente normalerweise an der Bezugsfläche anliegen. Die Formstücke 128 und 129 sind mit Planschen 145
versehen, die mit Hilfe von Schrauben 146 an die Platte 144 angeklemmt werden.
Die Platte 144 ist mit nicht dargestellten Löchern versehene
durch die sich die Ansätze 127 der primären Kämme bis zur SchalterbetätiiTungsvorrichtung hindurch erstrecken können.
Nach den Figuren 11 und 12 ist die Anordnung 150 zusammen mit der Montageplatte 144 auf einen Gusstück 148 angebracht,
in dem die Schaltvorrichtung mittels drei einstellbarer Halterungen
147 befestigt ist.
-■ . ■ Das Gusstück 148 weist einen allgemein ü-förEigen Querschnitt
auf und trägt am Rücken die Anordnung 150. Am linken Ende
009810/0880 bad original
1662241
des Gusstückes 148 (Fig.11) sind zwei Tragplatten 149 und 151 vor-!
gesehen, an denen die nWähln-Elektromagnete für den Schalter ange-■
bracht sind. ! '■
Wie in den Figuren 11, 12 und 15 dargestellt, sind zwischen den Wandungen 164 des Gusstückes 148 mit Hilfe der Schrauben
165 die E-förmigen Joche 166 der "Brücken"-Elektromagnete befestigt.
Es sind zehn solcher Joche 166 vorgesehen und zwar je ein Joch für jede Spalte der Anordnung 150. Zwischen den Wandungen 164 sind
ferner zehn Ankeranordnungen 167 für die betreffenden Brlickenmagnete
vorgesehen. Jede Anordnung 167 weist eine Magnetschiene 168
auf, die sich über das Joch 166 hinweg an den Enden der drei Schenkel des "E" erstreckt, welche Schiene 168 an den Enden in einem
Kunststofflager 172 gelagert ist, das die Seitenwandungen 173 aufweist,
die mit je einer Buchse versehen sind, in denen einstellbare Zapfen 174 gelagert sind, die an den Wandungen 164 dee Guss- ,,
Stückes 148 vorgesehen sind. Das Lager 172'ist ferner mit Ewei
Stangen 175 und 176 versehen, die sich zwischen den Seitenwandungen 173 erstrecken und ungefähr eine übder der anderen in einer Eichtung
gelegen sind, die quer zur Ebene der Anordnung verlä&ft, und
die um eine Strecke von einander entfernt sind, die die Anleranordnung
167 in dieser Richtung einnimmt.
An dem einen Schenkel des Joches 166 ist ein in den Piguren
12, 15 und 16 dargestelltes Montageglied 177 angebracht, dae
einen einstellbaren Anschlag 178 aufweist. Die Magnetankersohiene
168 ist an dem einen Ende mit einem Ansatz 182 versehen (l*ig.12), sf
der am Anschlag 178 anliegt, wie in der Fig.15 dargestellt, wenn $ '■
die Brückenmagnetwicklung 183 stromlos ist.
An der Stange 175 (nach äer Fig.15) der AnkeraAofanuB,
172 ist ein biegsames Metallglied mit den Armen 184 aagtfcfaeht,
die in Ebenen biegsam sind, die senkrecht zu den
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Anordnung verlaufen, d.h. in der Ebene der Fig.15» An jeder Ankeranordnung
sind dreizehn Arme 184 entsprechend den dreizehn Reihen der netzwerkartigen Anordnung vorgesehen. Die Arme 184 sind an
deren Wurzeln an der Stange 175 festgeklemmt und tragen am freien
' Ende einen Nylonblock 185, der ein Twischenglied darstellt und
sich beim Durchbiegen des Armes 184 zwischen einer von der oberen Stange 176 entfernten Stelle und einer unmittelbar über der oberen
Stange 176 gelegenen zweiten Stelle hin- und herbewegt. Die Größe des Zwischengliedes 185 und die Länge des Armes 184 ist so bemessen,
dass die genannte Bewegung zwischen den beiden Stellen im wesentlichen parallel zur Ebene der netzwerkartigen Anordnung verläuft.
.
Ist eine Brückenmägnetwicklung 183 stromlos, so nimmt die Ankeranordnung 167 die in der Fig.15 dargestellte Stellung ein,
bei der die Schiene 168 unter der Einwirkung einer in der Fig.14 dargestellten Feder 186 über eine kurze Strecke vom Joch 166 aus
versetzt worden ist. In dieser Stellung der Ankeranordnung 167 ist die Stange 176 von dem Ende 127 eines primären Kammes 103 so
weit entfernt, dass ein Zwischenglied 185 sich in die Lücke hineinbewegen kann. Wird in diesem Falle der Brückenmagnet mit Strom
versorgt, so wird der Kamm quer zur Anordnung bewegt und betätigt den zugehörigen Kontaktsatz. Ohne dazwischengeschaltetes Zwischenglied
reicht die Bewegung der Stange 176 zum Betätigen des Kontaktsatzes nicht aus.
"Besetzf'-Anzeigen für die Brückenmagnete 183 werden
in der folgenden Weise gegeben. Wie in den Figuren 12, 14 und 16 dargestellt, sind zehn Federsatz© 189 an einer platte angebracht,
die auf eine Ausnehmnung an der einen Wandung 164 des Grusatückea aufgesetzt ist, wobei die Federsätze auf die Brückenankerschiene
168 ausgerichtet werden. Die Federsätze 189 werden von einzelnen»
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nicht dargestellten Nocken betätigt, die in der obengenannten Ausnehmung
angeordnet sind und mit den vorgenannten Ansätzen 182 der
Schienen 168 in Eingriff gelangen, wenn die Brückenmagnete Strom erhalten. Wird ein Brtickenmagnet in den rtBesetztM-Zustand versetzt,
so wird ein entsprechender Federsatz 189 wirksam.
Die wahlweise Bewegung der Zwischenglieder 105 wird in der folgenden Weise durchgeführt.
Über den größten Teil der Längs des Schalters hinweg verlaufen dreizehn "Wählschienen11 108 nebeneinander in einer zur
Ebene der Anordnung parallelen Ebene und sind in drei Führungs-
187
blöcken gleitbar gelagert, die in Abständen am Gusstück befestigt sind. Jeder aus einem Kunststoff hergestellte Führungsblock 187 ist an der Seite mit dreizehn Nuten versehen, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Nuten werden von einem Kappenglied abgeschlossen, das auf .den Hauptblock 187 aufgeschraubt ist, wodurch ein Gleitlager für jede Wählschiene 108 geschaffen wird. Jede Wählschiene 108 ist in Abständen an der einen Kante mit zehn rechteckigen Ausschnitten versehen, die mit einer Reihe von zehn Armen 184 zusammenwirken, die einer Reihe der Anordnung entsprechen. Die Arme 184 nehmen unter der Einwirkung der eigenen Federkraft eine von den Brückenstangen 176 entfernte Ruhestellung ein, wobei die Ausschnitte an einer Wählschiene 108 mit den Armen 184 knapp im Eingriff stehen, wenn die Arme ihre Ruhestellung einnehmen, und wenn die Wählschiene in der am weitesten außen gelegenen freigesetzten Stellung steht (nach der Fig.11 links). Das linke Ende jeder Wählschiene 108 ist rechtwinklig abgebogen und legt sich an einen Anschlag 188 an, der am Gusstück 148 befestigt ist.
blöcken gleitbar gelagert, die in Abständen am Gusstück befestigt sind. Jeder aus einem Kunststoff hergestellte Führungsblock 187 ist an der Seite mit dreizehn Nuten versehen, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Nuten werden von einem Kappenglied abgeschlossen, das auf .den Hauptblock 187 aufgeschraubt ist, wodurch ein Gleitlager für jede Wählschiene 108 geschaffen wird. Jede Wählschiene 108 ist in Abständen an der einen Kante mit zehn rechteckigen Ausschnitten versehen, die mit einer Reihe von zehn Armen 184 zusammenwirken, die einer Reihe der Anordnung entsprechen. Die Arme 184 nehmen unter der Einwirkung der eigenen Federkraft eine von den Brückenstangen 176 entfernte Ruhestellung ein, wobei die Ausschnitte an einer Wählschiene 108 mit den Armen 184 knapp im Eingriff stehen, wenn die Arme ihre Ruhestellung einnehmen, und wenn die Wählschiene in der am weitesten außen gelegenen freigesetzten Stellung steht (nach der Fig.11 links). Das linke Ende jeder Wählschiene 108 ist rechtwinklig abgebogen und legt sich an einen Anschlag 188 an, der am Gusstück 148 befestigt ist.
Die dreizehn Wählschienen 108 sind an der einen Kante mit zwei weiteren Ausschnitten versehen, die zwischen den tragplattenartigen
Ansätzen 149_und im des ßus8tückes gelegen sind.
In den einen oder anderen dieser beiden Ausschnitte greifen die
Anker 192 von dreizehn "Wähl"-Elektromagneten 193 ein, so dass
jede Wählschiene 108 von einem einzelnen Wählmagneten betätigt wird* An der oberen Tragplatte 14-9 sind sieben Wählmagnete und an der
151
unteren Tragplatte sind sechs Wählmagnete angebracht, wobei die Anker der beiden Gruppen von Wählmagneten einander zugewandt sind und auf die A'ählschienen 108 einwirken. »Vie aus der Pig.11 zu ersehen ist, ist-jeder Anker 192 allgemein L-förmig ausgestaltet, wobei der eine Arm mit einer V/ählschiene 108 im Eingriff steht, während der andere Arm einen Federsatz 194 betätigt. Die Federsätze 194 zeigen in erster Linie die "Besetzt"~Stellung einer Wählschiene an und sind zusätzlich mit Kontakten für Überwachungszwecke versehen.
unteren Tragplatte sind sechs Wählmagnete angebracht, wobei die Anker der beiden Gruppen von Wählmagneten einander zugewandt sind und auf die A'ählschienen 108 einwirken. »Vie aus der Pig.11 zu ersehen ist, ist-jeder Anker 192 allgemein L-förmig ausgestaltet, wobei der eine Arm mit einer V/ählschiene 108 im Eingriff steht, während der andere Arm einen Federsatz 194 betätigt. Die Federsätze 194 zeigen in erster Linie die "Besetzt"~Stellung einer Wählschiene an und sind zusätzlich mit Kontakten für Überwachungszwecke versehen.
Im Gebrauch des Schalters wird zuerst ein Wählmagnet einer Höhensohaltreihe mit Strom versorgt, wobei die "Höhe" des
Ausgangs bestimmt wird, d.h., welche der drei verschiedenen Gruppen verbunden werden soll. Zugleich erhält ein V/ählmagnet einer normalen
Reihe Strom, und schließlich wird ein 3rückenmagnet mit Strom
versorgt. Nach der Stromversorgung des Brückeiimagneten wird die
Stromversorgung der Wählmagneten unterbrochen, da die beiden Zwischenglieder in der betreffenden Spalte zwischen deren Kämmen 103
und der Brückenstange 176 festgehalten werden. Der Brückenmagnet wiic
mit Haltestrom versorgt, und der gewählte Vierdraht-Strompfad durch den Sclial-ter ist geschlossen. Die Arretierung der Zwischenglieder
185 wird dadurch gesichert, dass an der "vorderen" Kante der Zwischenglieder
185 eine Lippe 195 vorgesehen ist, die ein" Entweichen des Zwischengliedes 184 am Ende 127 des Kammes vorbei verhindert,
der-auf dem Zwischenglied ruht.
Die Anwesenheit eines betätigten Zwischengliedes in
009810/0880
einer Eeihe verhindert nicht eine weitere Benutzung dieser Reihe,
da der biegsame Arm 184 eines arretierten Zwischengliedes bei der , Bewegung der Wählschiene 108 zum Betätigen'eines weiteren Zwischengliedes
nachgeben kann. Es können daher zehn Vierdraht-Eingänge des Schalters mit je zehn von dreißig Vierdraht-Ausgängen verbunden
werden.
Patentansprüche
'■■':τη
009810/0880 original inspected ,
Claims (1)
- -OD->0 Patentansprüche'f 1ο Koordinatenschalter mit einem Netzwerk von Kontaktsätζen, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln betätigbar sind, wobei jeder Kontaktsatz von einem zugeordneten Zwischenglied betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenglied (5,185) von dem einen Satz der Koordinatenmittel (8,108) parallel zur Ebene des Netzwerkes und unabhängig davon von dem anderen Satz der Koordinatenmittel (6,176) quer zur Ebene des Netzwerkes bewegt werden kann, dass das Zwischenglied (5,185) zwei Stellungen aufweist, in denen der zugehörige Kontaktsatz unbetätigt bezw. betätigt ist, und dass die Stellung des Zwischengliedes (5,185), in der der zugehörige Kontaktsatz betätigt ist, nur durch die genannte Parallelbewegung zusammen mit der Querbewegung erreichbar ist.2β Koordinatenschalter mit einem Netzwerk von Kontaktsätzen, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln betätigbar sind, wobei jeder. Kontaktsatz von einem zugeordneten Zwischenglied betä^i^ tigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsätze reihen- und spaltenweise angeordnet sind, dass eine Anzahl von Reihenkoordinatengliedern (8,108) vorgesehen ist, von denen jedes Glied parallel zu einer betreffenden Reihe gleitbar gelagert ist, dass jedes Reihenkoordinatenglied (8,108) mit den Zwischengliedern (5,185) einer Reihe in Verbindung gesetzt werden'kann und diese parallel zur Reihe bewegt, dass eine Anzahl von Spaltenkoordinatengliedern (6,176) vorgesehen ist, von denen jedes Glied mit den Zwischengliedern (5,185) in Verbindung gesetzt werden kann und dies· quer009810/0880zur Ebene des Netzwerkes bewegt, dass ein Kontaktsatz vom zugehörigen Zwischenglied betätigt wird, wenn dieses sowohl von den Reihenkoordinatengliedern (8,108) als auch von den Spaltenkoordinatengliedern (6,176) bewegt wird, dass den Reihenkoordinatengliedern (8,108) eine Anzahl von elektromagnetischen Mitteln (11,193) ge.-trieblich zugeordnet ist, und dass den Spaltenkoordinatengliedern (6,176) eine Anzahl elektromagnetischer Mittel (30,183) getrieblich zugeordnet ist.3. Koordinatenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk rechteckig ausgestaltet ist, dass der eine Satz (8,108) der Koordinatenglieder den Reihen des Netzwerkes und der andere Satz (6,176) Koordinatengliedern den Spalten des Netzwerkes zugeordnet ist.4· Koordinatenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daof? dcu iieihenkoordinatenglied aus einem Glied (8,108) besteht, das eir<e Beziehung zu jeder Reihe von Kontaktsätzen aufweist, und dass das Spaltenkoordinatenglied aus einem Glied (6,176) besteht, das mit jeder Spalte von Kontaktsätzen in Beziehung steht.5· Koordinatenschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk von Kontaktsätzen aus einer Anzahl von Reihenleitern (1,101) und aus einer Anzahl von Spaltenleitern (2,102 besteht, die nach Art eines Koordinatensystems angeordnet sind, dass die Reihen- und Spaltenleiter (1,101 und 2,102) an den Kreuzungspunkten einen Abstand von einander aufweisen und an jedem Kreueungepunkt einen Kontaktsatz bilden, und dass bei einer Querbewegung eines Zwischengliedes (5,185) in der genannten-009810/0880BADeinen Richtung ein Koordinatenleiter (1,101) des einen Kontakt- . satzes abgelenkt und mit einem Koordinatenleiter (2,102) des anderen Kontakteatzes am zugehörigen Kreuzungspunkt in Berührung gebracht wird.6» Koordinatenschalter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk aus Kontaktsätzen eine Anzahl von Leiterlagen aufweist, von denen jede Leiterlage eine Gruppe von Reihenleitera (1,101) und eine Gruppe von Spaltenleitern (2,102) umfasst, so dasa jeder Kontaktsatz aus mehreren Kontaktpaaren besteht, -■ wobei für jede Leiterlage ein Kontaktpaar vorgesehen ist, das aus einem Reihenleiter (1,101) und aus einem Spaltenleiter (2,102) besteht, und dass alle Kontaktpaare gemeinsam von dem zugehörigen Zwischenglied (5*185) betätigt werden.7· Koordinatenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktsatz von einem betreffenden primären Kammglied (3,103) direkt betätigt wird, das eine Anzahl von Zähnen (4) aufweist, die der Anzahl der Leiterlagen entspricht, dass die Zähne (4) zwischen den Leiterlagen, mit diesen abwechselnd, angeordnet so angeordnet sind, dass die Spitzen (13) der Zähne auf den zugehörigen Kreuzungspunkt des Netzwerkes ausgerichtet sind, so dass bei einer Bewegung des KammgliedeÄ (3f1O3) quer zum Netzwerk die I Reihenle.iter (1,101) am Kreuzungepunkt von den Zähnen (4) des primären Kammgliedes (3t103) abgelenkt werden, wobei ein Kontakt hergestellt wird zwischen den Reihen- und Spaltenleitern (1,101 und 2,102) eines jeden Kontaktpaares am Kreuzungspunkt.ORiGSMAL IMSPEGTED009810/08808· Koordinatenschalter nach Anspruch 7> dadurch gekenn« j zeichnet, dass an jedem Kreuzung«punkt des Netzwerkes ein sekun- j däres Kammglied (25,125) federnd gelagert 1st und auf jeden Reihenleiter (1,101) in einer Richtung einwirkt, bei der der Herstellung eines Kontaktes zwischen den Reihen- und Spaltenleitern eines jeden Paares entgegengewirkt wird, dass ein Reihenleiter (1,101) u ; ,gegen eine Ablenkung an Stellen abgeetUtEt wird, die doppelt so weit von einander entfernt sind als die Spalten von einander» und 1^r dass der Reihenleiter (1,101) zwischen diesen Stelle» von ei&ta - >; primären Kammglied (3,103) bei der Betätigung eine« Kontaktiatees abgelenkt wird.9· Koordinatenschalter nach Anspruch 8, dadurch gtkennzeicft-. net, dass die Reihen des Netzwerkes durch Trennwandungen (9#109) ' von einander getrennt werden, durch die sich die Spaltenleiter · (2,102) hindureherβtrecken, das« die Spaltenleiter (2,102) duroh ♦ an den Trennwandungen (9,109) vorgesehen· enge Löcher hi&dufchg·- führt sind, und dass der Abstand der Spalten von einander dft« Mehr«· fache des Abstandes der Reihen von einander beträgt, IC-AMi die Spaltenleiter (2,102 ortsfeste Kontakte bilden und steifef abgestützt werden als die die bewegbaren Kontakte bildenden fttihenleiter (1,101).10. Koordinatenschalter nach Anspruch 9, dediöKA gekennieiek- · net, dass jede Trenawandung (9,109) eine Anzahl von Isoliergliedem (14,114) trägt, von denen für jede Spalte je ein Glied vorgesehen ist, uü/J dass die genannten Löcher an den Itölierglledern (14,114) vorgesehen sind. j009810/0880 BAD.ι ,11". Koordinatenachalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn-'" zQichnet, daas das Netzwerk an einer Platte (144·) angebracht ist,ä.%e in' einer zur Ebene des Netzwerkes parallelen Ebene gelegen ist, - und an der die Isolierglieder (H»11i4) sowie die sekundären Kamm- ·· glieder (25,125) anliegen, und daas die Platte (144) eine Bezugsfläctie für die lage der leihen- und Spaltenleiter (1,101 und 2,102) quer zur Ebene des Netzwerkes bildet.12· Koordinatenschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes sekundäre Kammglied (25,125) einzeln von einer Jeder gegen die genannte Platte (144) gedruckt wird.13. Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (4) eines jeden primären Kammgiiedes (3) eine Länge aufweisen, die fast gleich dem Abstand ■ der Spalten von einander ist.14. Koordinatenschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (13) eines jeden Zahnes (4) eines jeden primären Kammgliedes (3) um eine Achse gekrümmt ist, die parallel zu den Spalten des Netzwerkes verläuft, so dass dem betreffenden Reihenleiter (1,101) eine konvexe Kante zugewandt ist.15. Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk m.n Leiterlagen aufweist, wobei m und η Vielfache von ganzen Zahlen sind, dasa zusätzlich zu den genannten normalen Reihen, die durch den Schalter führende Reihenkoordinatenpfade bilden, m Reihen vorgesehen sind, in denen die Reihenleiter (55) nur in η Leiterlagen vorgesehen sind, wobei die Gruppen der η Leiterlagen in jeder der m Reihen sich gänzlich009810/0880JtJvon einander -unterscheiden, dass die Reihenleiter in den m Reihen aus isolierten Leiterabschnitten (55) bestehen, von denen je ein Abschnitt für jede Spalte vorgesehen ist, dass sich durch die m Reihen Spaltenleiter in form von Zwillingeleitern erstrecken, von denen der eine Zwillingeleiter mit dem Spaltenleiter (2,102) in den genannten normalen Reihen und der andere Zwillingsleiter (52,152) mit einer Anschlussfahne (H3) in Verbindung steht, über die eine äußere Verbindung mit dem Schalter hergestellt werden kann, dass ein Kontaktsatz in einer der m Reihen in der Weise betätigt wird, dass die Zwillingsleiter (2,52 oder 102,152) mittels eines Leiterabachnittes (55) in jeder Leiterlage einer Gruppe von η Leiterlagen überbrückt wird, und dass die Anordnung so getroffen ist, dass für jede Spalte des Schalters ein n-Draht-Eingang mit einem der m n-Draht-Ausgänge für jede normale Reihe des Schalters in Abhängigkeit davon verbunden wird, welche der genannten m Reihen für die Betätigung eines Kontaktsatzes gewählt wird.16) Koordinatenschalter nach Anspruch 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leiterabschnitt aus einem haarnadelförmigen Leiter (55) besteht, der auf einem Zahn (4) eines primären Kammgliedes (3,103) gelagert ist.17· Koordinatenschalter mit einem Netzwerk von Kontaktsätzen, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln betätigbar sind, wobei jeder Kontaktsatz von einem zugeordneten Zwischenglied1 betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenglied (185) von dem einen Satz (108) der Koordinatenmittel parallel zur Ebene des Netzwerks und unabhängig davon von dem anderen Satz (176) der Koordinatenmittel quer zur Ebene den Netzwerks bewegbar ist, dass das Zwischenglied (185) eine erste und eine zweite Stellung in009810/0880bezug auf die Parallel- und die Querbewegung einnehmen kann, wobei das Zusammenfallen der beiden ersten Stellungen zu einer lormalsteilung des Zwischengliedes führt;» in der der zugehörige Kontaktsatz ußbetätigt ist» wad, wobei das gusaiamenfallen -der beiden zweiten Stellungen zu einer -Arbeitsstellung des Zwischengliedes führt, bei der der augehörige Kontaktsatz betätigt ist. und dass die Arbeitsstellung nur durch eine Parallelbewegung .zusammen mit einer Querbewegung erreichbar ist.18« Koordinatenschalter nach ,Anspruch 1T9 dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsätze reihen·* und spaltenweise angeordnet sind@ dass jedes Zwischenglied C*85} an einem cguer zum letzwerk verlaufenden Arm (134) angebracht isi9 dass die Arme (184) um zu den Hetiwerkspaltes parallel verlaufende Achsen ?erschwenkbar sind, no dass bei. kleinem ieawenkbewegiffig©a die "SSwiaehenglieder (185)- , iiB wesentliehen parallel sur Steese ias letsweÄa bewegt werden, aase jede einer Spalt© fön Soa*aBräsä'Sa©a «topraelaemde ipälte von Armen (.184) ,von zugeordneten el©ku2?Äegii®ti3©a,ea llttela (183) gemelneam" quer zum Setawerfc bewegMi? sind«, äasa eatagrecÄead· Arme (184) i& ^ede^ Spalt© ia-E©ils.eB gelegea sindp ils dem leifeen der Kontaktsätze entsprechen, deso $@§m E@iMis ¥on Arjaea (184) als eine-Einheit γόη ssg©orim$ten ele&tsOsagaetiselaen Mtteln (193)verschwenkbar ist.K -uaö ßasa- bei stsomlosen elektromagnetischen Jäitteln. (185*193) die - Swiechesglieöer (185)- lore ersten Stellungen einnehmen, und dassj wenn die zu einer bestijamten Beiae und zu einer--bestimmten Spalte gehörenden elektromagnetischen Mittel (183, 193) Strom erhaltenr das isu d®^? ^entiiamtea Seihe und der Spalte gehörende Zwischenglied (165) solas swelio Bteilung ©iaaimmt, U der der zugehörige Eontafctsate ^tätigt wisii«,a^iatii.^Qfift BAD ORIGINAL19. Koordinatenschalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (184) mit dem einen Ende an einem Anker(167) befestigt ist. der für eine Spalte von Armen (184) gemeinsam ist, dass die Arme in zu den Spalten senkrecht verlaufenden Ebenen biegsam sind, dass die Arme in jeder Reihe durch eine Schiene (108) mit einander verbunden sind, bei deren Betätigung als Folge einer Stromversorgung der zugehörigen elektromagnetischen Mittel (193) jeder Arm (184) in der Reihe durchgebogen wird mit der Folge, dass die zugehörigen Zwischenglieder (185) in die erste oder in die zweite Stellung in bezug auf eine Bewegung parallel zu der Ebene des Netzwerks bewegt werden.20. Koordinatenschalter nach Anspruch 19, daduroh gekennzeichnet, dass jeder Kontaktsatz durch die Bewegung eines betreffenden Kammgliedes (103) quer zum Netzwerk betätigt wird, dass jedes Kammglied (103) auf das zugehörige Zwischenglied (185) ausgerichtet ist und von diesem bewegt werden kann, wenn das Zwiechenglied seine zweite Stellung in bezug auf eine Bewegung parallel zur Ebene des Netzwerks einnimmt, und dass jedes Kammglied (103) bei einer Bewegung den zugehörigen Kontaktsatz betätigt, wenn das zugehörige Zwischenglied (185) ausgerichtet ist und quer zum Netzwerk von den elektromagnetischen Kitteln (183) bewegt wird, die der betreffenden Spalte zugeordnet sind.21. Koordinatenschalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Anker (167) eine Schiene (176) aufweist, die auf die Kümmelleder (103) einer zugehörigen Spalte quer zum üetzweifc ausgerichtet ist, die jedoch an der «um den Kammgliedern (103) am nächsten gelegenen Stelle von diesen eine Entfernung aufweist, die kleiner ist als die Dicke der Zwischenglieder (185)009810/0880BAD ORIGINAL.t beträgt, die bei Einnahme ihrer zweiten Stellung in bezug auf die Bewegung parellel zur Ebene des Netzwerks sich zwischen der Ankerschiene (176) und den zugehörigen Kammgliedern (103) befinden.22. Koordinatenschalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktsatz im betätigten Zustand durch fortgesetzte Stromversorgung der elektromagnetischen Mittel (183) erhalten wird, die der den Kontaktsatz enthaltenden Spalte zugeordnet sind, und dass das zugehörige Zwischenglied (185) zwischen der Ankerschiene (176) und dem zugehörigen Kaminglied (103) arretiert wird.23. Koordinatenschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegsamkeit der genannten Arme (184) so bemessen ist, dass ein Zwischenglied (185) einer Seihe in der zweiten Stellung in bezug auf eine Bewegung parallel zur Ebene des Netzwerks arretiert bleibt, während die übrigen Zwischenglieder (185) dieser Reihe in die erste Stellung zurückkehren, wenn die zu dieser Reihe gehörenden elektromagnetischen Mittel (193) abgeschaltet und stromlos werden.24. Koordinatenschalter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenglied (185) aus einem rechteckigen Materialblock besteht, der an der vorderen Kante in bezug auf eine Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung parallel zur Ebene des Netzwerks mit einer Lippe (195) versehen ist, die dem Netzwerk zugewandt ist, in das"zugehörige Kammglied (183) eingreift und ein Entweichen des Zwischengliedes (185) aus der arretierten Stellung verhindert.009810/088025· Koordinatenschalter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenglied (185) aus einem rechteckigen Materialblock besteht, das nach der genannten Arretierung durch Reibung zwischen dem Zwischenglied (185) und dem zugehörigen Kammglied (103) und der Ankerschiebe (176) festgehalten wird.26. Koordinatenschalter mit einem Netzwerk von Kontaktsätzen, die wahlweise von zwei Sätzen Koordinatenmitteln betätigbar sind, wobei jeder Kontaktsatz von einem zugehörigen Zwischenglied betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsätze reihen- und spaltenweise angeordnet sind, dass jedes Zwischenglied (5) in einer zur Ebene des Netzwerks quer verlaufenden Richtung beaufschlagt wird und von einem zugehörigen Spaltenkoordinatenmittel (6) quer zum Netzwerk gegen die Beaufschlagung bewegt werden kann, dass das Zwischenglied (5) von dem zugehörigen Reihenkoordinatenmittel (8) um eine zur Ebene des Netzwerks parallel verlaufende Achse (7) in eine Stellung verschwenkbar ist, aus der das Glied bei einem Freisetzen des Spaltenkoordinatenmittels (6) sich unter der Einwirkung der Beaufschlagung in eine betätigte Stellung bewegt, bei der der zugehörige Kontaktsatz betätigt wird, und dass das Zwischenglied (5) mit dem Reihenkoordinatenmittel (3) nicht in Eingriff gelangt, wenn das Spaltenkoordinatenmittel (6) freigesetzt worden ist.27. Koordinatenschalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zwischenglied (5) in der betätigten Stellung mechanisch arretiert wird und den zugehörigen Kontaktsatz betätigt erhält.009810/088028. Koordinatenschalter nach Anspruch 26 oder 27, dadurch . gekennzeichnet, dass jedes Spaltenkoordinatenglied (6) aus dem Anker eines der betreffenden Spalte zugeordneten Elektromagneten (30) besteht, und dass die Zwischenglieder (5) der Spalte am Anker (6) verschwenkbar gelagert sind.29· Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet,« dass jedes fieihenkoordinatenglied (8) aus einer Schiene besteht, die einer entsprechenden Reihe zugeordnet ist und in gleichen Abständen mit öffnungen (38) versehen ist, die die Zwischenglieder (5) der betreffenden Reihe um schließen.30. Koordinatenschalter nach einem der Ansprüche 26 bis 29» dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kontaktsatz einer Reihe als ein HBesetzt"-Kontaktsatz für die Spalte reserviert ist, die er ' einnimmt, dass jeder dieser außerordentlichen Kontaktsätze von einem zugehörigen außerordentlichen Zwischenglied (51) betätigt wird, das gemeinsam mit den anderen Zwischengliedern (5) der Spalte quer sum Netzwerk bewegbar ist, und das ferner um die parallel zum Netswerk verlaufende genannte Achse (7) verschwenkbar und mit den anderen Zwischengliedern (5) lose verbunden ist, so dass eine Betätigung des außerprdentlichen Kontaktsatzes einer Spalte mit der Ki ch tbe tat igung aller anderen ilontaktsätze der Spalte zusammenfällt, und dass die Betätigung eines oder mehrerer der genannten anderen Kontaktsätee eine Betätigung des außerordentlichen Kontakt-. satzes verhindert.BAD ORIGINAL ' 00*810/0880
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