DE2243852A1 - Elektrischer schalter, insbesondere koordinatenwaehler - Google Patents

Elektrischer schalter, insbesondere koordinatenwaehler

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DE2243852A1
DE2243852A1 DE2243852A DE2243852A DE2243852A1 DE 2243852 A1 DE2243852 A1 DE 2243852A1 DE 2243852 A DE2243852 A DE 2243852A DE 2243852 A DE2243852 A DE 2243852A DE 2243852 A1 DE2243852 A1 DE 2243852A1
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Paul Timothy Whitehead
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GEN ELECTRIC Ltd
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GEN ELECTRIC Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

Dr.-lhg. Wilhelm Iteichel DipL-ΐπσ. Wolömg Bsielial
6 Frankfurt α. Μ. 1
Farksiraße 13
7185 THE GENERAL ELECTRIC COMPANY Ltd., Wembley, England
Elektrischer Schalter, insbesondere Koordinatenwähler
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter und betrifft insbesondere Kreuzschienenschalter bzw. Koordinatenwähler, wie sie in Fernsprechvermittlungen zur Anwendung gelangen..
Beispiele von Koordinatenwählern sind in den deutschen Patentanmeldungen P 20 21 012*2 und P 20 40 524.7 beschrieben und dargestellt, und die vorliegende Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung derselben zum Gegenstand.
In der nachstehenden Beschreibung ist als Koordinatenwähler eine Schalteinrichtung bezeichnet, die eine Mehrzahl von Leitungswegen in Jeder von zwei Koordinatenrichtungen aufweist, wobei ein Leitungsweg in einer der beiden Richtungen mit einem Leitungsweg in der anderen Richtung durch einen Kontaktsatz am Kreuzungspunkt der beiden Leitungswege zu verbinden ist und jeder Kontaktsatz durch Zusammenwirken eines Koordinatengliedes in bezug auf einen der beiden Leitungswege und eines Koordinatengliedes in Bezug auf den anderen Leitungsweg betätigt wird. Somit ist der Ausdruck Koordinatenwähler nicht als Beschränkung für die Art des verwendeten Kontaktsatzes aufzufassen, bei der es sich beispielsweise um Relaiskontaktsätze oder Vielfachdrahtsysteme handeln kann, wie sie nachstehend beschrieben sind.
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Der Koordinatenwähler nach der Erfindung ist in erster Linie gekennzeichnet durch ein Netz von in Reihen und Kolonnen angeordneten Kontaktsätzen, ein Zwischenglied und einen länglichen Zwischenann für jeden Kontaktsatz, einen Satz Reihenkoordinatenglieder, von denen jedes mit den Zwischengliedern einer der Reihen mittels der zugeordneten Zwischenarme gekoppelt ist, Mittel zur Betätigung jedes einzelnen Reihenkoordinatengliedes zwecks Antriebs der zugeordneten Reihe der Zwischenglieder in Querrichtung zur Länge der Zwischenarme in Arbeitsstellungen, einen Satz Kolonnenkoordinatenglieder, von denen jedes mit den Zwischengliedern einer der Kolonnen gekoppelt ist, Mittel zur Betätigung jedes einzelnen Kolonnenkoordinatengliedes zwecks Antriebs eines in der Arbeitsstellung befindlichen Zwischengliedes allgemein in Längsrichtung des zugeordneten Zwischenarms in operativen Eingriff mit dem zugeordneten Kontaktsatz, wobei die Zwischenglieder längs ihrer Zwischenarme gleitend verschiebbar sind, und elastische Haltemittel für die Zwischenarme, wobei die elastischen Haltemittel eine mit totem Gang behaftete Kopplung zwischen einem Reihenkoordinatenglied und den zugeordneten Zwischengliedern bildet, derart, daß der Hub der Zwischenglieder unabhängig von dem Hub des Reihenkoordinatengliedes begrenzt ist.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß vorzugsweise jeder Zwischenarm im wesentlichen starr ist und das zugehörige Zwischenglied mit dem Zwischenarm an oder nahe einem Ende desselben gekoppelt ist, während der Zwischenarm eine quergerichtete Schwenkachse an oder nahe dem anderen Ende des Zwischenarms aufweist. Die elastischen Haltemittel für die Zwischenarme können Blattfedern aufweisen, die eine Federvorspannung auf die Zwischenarme ausüben und der Halterung
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der Zwischenarme dienen. Jedes Reihenkoordinatenglied kann an dem zugehörigen Zwischenarm in einem Punkt zwischen dem Zwischenglied und der Schwenkachse angreifen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenn die Bewegung des Zwischengliedes "bei Betätigung des Reihenkoordinatengliedes "begrenzt ist, die Schwenkachse gegen die Federvorspannung verlagert wird.
Außerdem können Anschlagmittel im Bereich des Zwischengliedes zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Zwischenarms um die Schwenkachse vorgesehen sein, wobei eine Bewegung des zugehörigen Reihenkoordinatengliedes über das Maß hinaus, bei dem der Zwischenarm an den Anschlagmittel anstößt, eine Verlagerung der Schwenkachse gegen die Federvorspannung zu bewirken vermag.
Hierbei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß bei Betätigung eines Kontaktsatzes das zugehörige Zwischenglied zuerst in die treibende Stellung bewegt wird, aus der heraus es so angetrieben werden kann, daß es ein kontaktschließendes Kammglied unter dem Einfluß des zugehörigen Kolonnenkoordinatengliedes betätigt, bei dessen Betätigung die übrigen Zwischenglieder der Kolonne in Stellungen getrieben werden, aus denen heraus eine Bewegung durch zugehörige Reihenkoordinatenglieder, als Vorbereitung zur Betätigung eines Kontaktsatzes in einer anderen Kolonne, durch die zugehörigen Kammglieder behindert wird, wobei diese Behinderung ausgeglichen wird durch den toten Gang zwischen der Bewegung des .Reihenkoordinatengliedes und der dabei sich ergebenden Bewegung eines Zwischengliedes.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines Koordinatenwählers nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene Vorderansicht des Koordinatenwählors, und zwar im oberen Teil die Kontaktsatzanordnung bzw. -bank und im unteren Teil die Betätigungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische schaubildliche Ansicht der Kontaktsatzanordnung bzw. Kontaktbank mit einem dreidimensionalen Netz von Kontakten, und
Fig. 3 im Aufriss einen Abschnitt einer Brücken- oder Kolonnenvorrichtung.
Die Kontaktbank 51, die im oberen Teil der Fig. 1 angedeutet ist, ist in ihren Einzelheiten in den Unterlagen der deutschen Patentanmeldung P 20 21 012.2 beschrieben. Dieselbe umfaßt zwölf Lagen bzw. Etagen von Leitern, wie in Fig. 2 dargestellt ist, von denen jede Lage Reihenleiter
2 und Kolonnenleiter 3 aufweist, die also in Reihen und Kolonnen angeordnet sind. Diese Reihen- und Kolonnenleiter besitzen einen geringen gegenseitigen Abstand, derart, daß eine Verbindung zwischen einem gewählten Reihenleiter 2 und einem gewählten Kolonnenleiter 3 hergestellt werden kann, indem der Reihenleiter 2 nach oben (in der Zeichnung gesehen) abgelenkt und so in Berührung mit dem Kolonnenleiter gebracht wird. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Kolonnenleiter 3» die quer zur Zeichenebene verlaufen, in der Praxis verdoppelt, wie es gewöhnlich zur Sicherheit geschieht, wobei die beiden Kontakte am Kreuzungspunkt einer Reihe und einer Kolonne gleichzeitig hergestellt werden. Die Kolonnenleiter
3 haben die Form einer Haarnadel oder eine längliche U-Form, um diese Verdopplung zu bewirken.
Zwölf derartige Lagen sind übereinander angeordnet, wobei die zwölf Kontakte (jeweils verdoppelt, wie erwähnt) an Jedem Kreuzungspunkt einen Kontaktsatz bilden. Die zwölf
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Kontakte jedes Kontaktsatzes werden gemeinsam durch einen Kamm 25 betätigt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Kamm 25 hat zwölf vorstehende Zähne bzw. Zinken, die in die zwölf Lagen am Kreuzungspunkt eingreifen. Am rückwärtigen Ende weist der Kamm einen abwärts gerichteten Fortsatz auf, der in die Betätigungsvorrichtung 52 durch einen Kolonnenschlitz in einer Platte 61 hineinragt.
Wenn der Fortsatz 32 aufwärts getrieben wird, wird der betreffende Kontaktsatz betätigt.
Es ist gewöhnlich erforderlich, daß nur vier Drähte bzw. Leiter in einem Stromweg vorhanden sind, so daß die zwölf Kontaktpaare jedes Satzes dazu dienen können, die Anzahl der abgehenden Stromwege zu erhöhen, die für einen ankommenden Stromweg von vier Adern oder Leitern verfügbar sind. In Fig. 2 sind drei Höhen oder Stufen gezeigt, wobei ein vieradriger Eingangsweg mit den oberen vier, den mittleren vier oder den unteren vier Kolonnenleitern zu verbinden ist.
Drei Reihen von Leitern sind für die Wahl der Stufe vorgesehen, wobei die Leiter in diesen drei Reihen nur kurze Endleiter 18 sind. Um so eine Verbindung durch den Wähler hindurch zwischen einem vieradrigen Eingang zu einer bestimmten Kolonne und einem vieradrigen Ausgang aus einer bestimmten Reihe in einer bestimmten Stufe herzustellen, müssen zwei Kontaktsätze betätigt werden, einer in den drei Reihen, die der Wahl der Stufe dienen, und einer in der eigentlichen Kontaktbank mit den Kreuzungspunkten zwischen Reihen und Kolonnen»
Gemäß Fig. 1 und 3 ist jeder Kolonne der Kontaktbank eine Brückenanordnung 62 zugeordnet, die .als komplettes Bauteil an der Platte 61 mittels Schrauben 63 angebracht ist.
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Die Ausbildung dieser Brückenanordnungen in Fig. 1 entspricht den in den obigen älteren Anmeldungen beschriebenen Anordnungen .
Jede Brückenanordnung 62 weist einen rechteckigen bzw. quadratischen U-förmigen Magnetkern 65 auf, der in der Ebene der Kolonne liegt, wobei das offene Ende des "U" nach oben zur Kontaktbank gerichtet ist. Die linken oberen Kanten 81 des Kerns 65, bei Betrachtung in Fig. 1 und 3, bilden Schneidenlager für eine Ankeranordnung, die zum Teil in Fig. 3 zu erkennen ist. Diese Anordnung weist einen nichtmagnetischen geformten Rahmen 83 auf, der mit Einsatzzapfen (nicht dargestellt) am Kern 65 angreift. Ein magnetischer Anker 78, der sich über die Länge der Brückenanordnung erstreckt, ist am Rahmen 83 angeklemmt bzw. angeschraubt, derart, daß der Anker 78 in eine Stellung dichter Anlage an der Seitenfläche des U-förmigen Kerns geschwenkt zu werden vermag, um den magnetischen Kreis zu schließen. Eine Erregerwicklung (nicht dargestellt) ist auf dem unteren Teil des Kerns angebracht und bildet mit dem Kern einen ■■; Elektromagneten zum Anziehen des Ankers 78. In der ab- '.· liegenden oder abgefallenen Stellung, wie sie in Fig. 1 und 3' dargestellt ist, wird die Ankeranordnung durch eine Wendelfeder 190 gehalten, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Dies ist ein Ersatz für die Blattfeder 92 in den oben erwähnten Anmeldungen .
Vom Rahmen 83 erstrecken sich an entsprechenden Stellen längs der Brückenanordnung Stege 98 zwischen die Leiterreihen. An den Seiten dieser Stege sind Einschnitte 97 ausgebildet, die Zwischenblöcke 102 aufnehmen, wobei Jeder Ankeranordnung dreizehn Zwischenblöcke zugeordnet sind, von denen jeder Block zwischen den Einschnitten 97 benachbarter Stege 98 gehalten wird.
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Die dreizehn Zwischenblöcke 102 werden daher mit der Ankeranordnung mitbewegt, wenn diese bei Erregung der Kernwicklung -i geschwenkt wird. Die Lagerkante 81 am Kern ist in Bezug auf die Zwischenblöcke 102 so gelegt, daß die letzteren sich bei Erregung .des Elektromagneten fast senkrecht anheben.
Jeder Zwischenblock 102 vermag sich in seinen Einschnitten 97 in Längsrichtung der Linie der betreffenden Reihe frei zu bewegen unter der Einwirkung eines Zwischenarms 101, der sich durch einen Einschnitt in einer Seite des Zwischenblocks 102 erstreckt. Der Zwischenarm 101 ist mit ziemlich knappem Gleitsitz in dem Zwischenblock 102 geführt, zumindest in Richtung der Leiterreihe, so daß der Zwischenblock 102 der Bewegung des Zwischenarms 101 in dieser Richtung folgt.
Abweichend von den Anordnungen in den oben erwähnten älteren Anmeldungen ist jeder Zwischenarm 101 ein im wesentlichen starrer Formkörper mit einem gegabelten unteren Ende, das an einer Tragplatte 86 anliegt und von dem unteren Ende des benachbarten Arms oder der benachbarten Arme durch einen Steg oder Stege 87 der Platte 86 getrennt ist. Eine zugeordnete Blattfeder 191, die mit ihrem unteren Ende an der Platte 86 angeklemmt bzw. angeschraubt ist, erstreckt sich zwischen den Gabelenden jedes Zwischenarms 101 nach oben und greift an einem keilförmigen Vorsprung 192 des Zwischenarms 101 an. Die Blattfeder,191 ist an ihrem oberen Ende so geformt, daß sie den Vorsprung 192 genügend eng umfaßt, um den Zwischenarm 101 in der senkrechten Richtung zu halten.
Die unteren Enden der Zwischenarme 101 sind abgerundet, um eine Schwenkachse zu bilden, die sich bei der Schwenkbewegung des Zwischenarms sehr geringfügig verschiebt. Der Kopf 1Ό4 des Zwischenarms 101 ragt über den Zwischenblock 102 empor in einen Kanal 197, der in gleicher Weise die Köpfe 104 aller Zwischenarme 101 dieser Kolonne aufnimmt.
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Der Kopf 104 des Zwischenarms 101 wird durch die Feder 191 gegen die Rückwand des Kanals 197 gedruckt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Stellung wird der Zwischenblock 102 ins Innere des Einschnitts 97 geschoben und von dem unteren Fortsatz 32 des zugehörigen Kammes 25 weggezogen. Der Zwischenblock 102 vermag in diesem Fall nicht an dem Kammfortsatz 32 anzugreifen, wenn der Brückenmagnet betätigt und die Ankeranordnung geschwenkt wird.
In der anderen Stellung des Zwischenarms 101, in der der Kopf 104 an die Vorderwand des Kanals 197 anstößt, kommt der Zwischenblock 102 unter den Kammfortsatz 32 zu liegen. In dieser Stellung wird durch Betätigung des Brückenmagnets bewirkt, daß der Zwischenblock 102 den Fortsatz 32 mit anhebt und der Kamm den zugehörigen Kontaktsatz betätigt.
Eine übermässige Hubkraft auf den Kamm kann vermieden werden, wie in den älteren Anmeldungen dargelegt ist, indem eine mit totem Gang behaftete Kopplung (nicht dargestellt) zwischen den Stegen 98 und dem Rahmen 83 der Ankeranordnung vorgesehen wird.
Die Hin- und Herbewegung des Zwischenarms 101 zwischen den beiden oben angegebenen Stellungen wird durch eine Wählstange bewirkt. Eine derartige Wählstange ist für jede Reihe von Kontaktsätzen vorhanden. Jede Wählstange 181 hat zehn Schlitze, einen für jeden Zwischenarm in der Reihe. Die Wählstangen sind an einem Ende durch einzelne Elektromagnete (nicht dargestellt) in einer Anordnung 123 (Fig. 1) zu betätigen. Das andere Ende ist durch eine Führung 124 gehalten und stößt gegen einen außernormalen Kontaktkamm 127 einer Anordnung 126. Durch eine Rückstellfeder in der Anordnung 123 wird die Wählstange nach links in die Grundstellung gezogen, die in Fig. 3 dargestellt ist.
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Bei Betätigung eines Wählmagneten werden alle Zwischenarme einer Reihe nach rechts getrieben, wobei sie um ihre unteren Enden geschwenkt werden, bis ihre Köpfe 104 an den Vorderwänden der betreffenden Kanäle 197 anliegen.
Die Stirnkante jedes Schlitzes in der Wählstange 181 ist gewöhnlich weit genug entfernt von dem zugehörigen Zwischenara 101, um eine Rückkehr der Wählstange in ihre Ruhestellung zuzulassen, während ein bestimmter Zwischenarm, der einen Kontaktsatz betätigt, abgelenkt bleibt.
Wenn ein Wählstab betätigt ist, kann es infolge von Herstellungstoleranzen usw. vorkommen, daß der Hub der Wählstange nicht beendet ist, während der Kopf 104 eines Zwischenarms 101 bereits an der Vorderwand des Kanals 197 anliegt. In diesem Fall wird die Rückstellkraft der Feder 191 durch die Antriebskraft der Wählstange 181 überwunden und der Zwischenarm 101 um den Berührungspunkt des Kopfes 104 mit der Vorderwand des Kanals 197 geschwenkt. Die ursprüngliche Schwenkachse des Zwischenarms am Ende 193 wird dabei verlagert, indem das Ende 193 des Zwischenarms 101 von der Platte 86 abgehoben wird.
Vermöge dieses Spiels bzw. toten Gangs zwischen der Wählstange 181 und dem Zwischenblock 102 wird der Wählstange größere Bewegungsfreiheit gewährt, während der Hub des Zwischenblocks genau begrenzt ist.
Zusätzlich zu dieser Möglichkeit, die bei normaler· Betätigung eines einzelnen Kontaktsatzes zur Geltung kommt, ist die folgende Möglichkeit vorgesehen.
Wenn ein einzelner Kontaktsatz zu betätigen ist, wird zuerst. ·. die geeignete Wählstange betätigt, um alle zehn Zwischenblöcke " 102 der in Betracht kommenden Reihe unter ihre Kämme vorzuschieben, und darin wird der geeignete Brückenmagnet erregt,
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um alle Zwischenblöcke der in Betracht kommenden Kolonne zu heben, so daß im Endeffekt nur der Kamm, der der gewählten Reihe und Kolonne gemeinsam ist, angetrieben bzw. angehoben und der entsprechende Kontaktsatz betätigt wird. Alsdann wird der Wählmagnet abgeschaltet, wobei der gewählte Zwischenblock 102 zwischen dem Kamm (an dem dessen eigene Rückstellfeder angreift) und der unteren Lippe des Einschnitts 97 eingeklemmt bleibt, während der gewählte Brückenmagnet noch erregt wird. Nach einer solchen Betätigung eines bestimmten Kontaktsatzes und während der Zeit, in der er betätigt bleibt, werden alle anderen Zwischenblöcke 102 derselben Kolonne in der gehobenen Stellung , gehalten, nämlich in der Senkrechten höher als die Kammfortsätze 32 und in der Waagerechten von diesen weggezogen. Wenn jetzt, wie es gewöhnlich praktisch vorkommen kann, ein Kontakt- ·» satz in einer anderen Kolonne und in einer anderen Reihe zu betätigen ist (das Problem tritt nicht auf, wenn die Reihe dieselbe ist, und Betätigung eines weiteren Kontaktsatzes in derselben Kolonne ist nicht möglich, da der erste Kontaktsatz abfallen würde, dann zeigt sich, daß der Zwischenblock 102 in der schon belegten Kolonne und in der neu gewählten Reihe an der Seite des Fortsatzes 32 des zugehörigen Kammes anstößt.
Dies würde schädlich sein, wenn nicht die federnde Halterung des Zwischenarms 101 zulassen würde, daß der Arm 101 durch die Wählstange um die Berührungsstelle des Zwischenblocks 102 und des Kammfortsatzes 32 geschwenkt wird.
Die Wahl der Stufe, an die ein vieradriger Einlaßweg angeschlossen werden soll, wird zugleich mit der Wahl des Kontaktsatzes durchgeführt, der die geeigneten Kolonnen- und Reihenleiter verbindet. Somit wird eine der Wählstangen der Reihen 1 bis 3 (Fig. 2) betätigt, zusammen mit der Wählstange derjenigen der.Reihen 4 bis 13» die dem gewünschten Ausgang zugeordnet ist, worauf durch Betätigung der Ankeranordnung der geeigneten Kolonne der vieradrige Einlaß mit den Kolonnenleitern in der gewählten Stufe und weiter mit dem gewünschten vieradrigen Aualaß aus der gewählten Reihe in dieser Stufe verbunden wird.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Koordinatenwähler,
    gekennzeichnet durch
    - .ein Netz von in Reihen und Kolonnen angeordneten ' Kontaktsätzen,
    - ein Zwischenglied und einen länglichen Zwischenarm für jeden Kontaktsatz,
    - einen Satz Reihenkoordinatenglieder, von denen jedes mit den Zwischengliedern einer der Reihen Mittel der zugeordneten Zwischenarme gekoppelt ist,
    - Mittel zur Betätigung jedes einzelnen Reihenkoordinatengliedes zwecks Antriebs der der zugeordneten Reihe
    - der Zwischenglieder, in Querrichtung zur Länge der Zwischenarme, in Arbeitsstellungen,
    - einen Satz Kolonnenkoordinatenglieder, von denen jedes mit den Zwischengliedern einer der Kolonnen gekoppelt ist,
    - Mittel zur Betätigung jedes einzelnen Kolonnenkoordinatengliedes zwecks Antriebs eines in der Arbeitsstellung befindlichen Zwischengliedes allgemein in Längsrichtung des zugeordneten Zwischenarms in operativen Eingriff mit dem zugeordneten Kontaktsatz, wobei die Zwischenglieder längs ihrer Zwischenarme gleitend verschiebbar sind,
    - und elastische Haltemittel für die Zwischenarme, wobei die elastischen Haltemittel eine mit totem Gang behaftete Kopplung zwischen einem Reihenkoordinatenglied und den zugeordneten Zwischengliedern bildet, derart, daß der Hub der Zwischenglieder unabhängig von dem Hub des Reihenkoordinatengliedes begrenzt ist.
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  2. 2. Koordinatenwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenarm im wesentlichen starr ist und das zugehörige Zwischenglied mit dem Zwischenarm an oder nahe einem Ende desselben gekoppelt ist, während der Zwischenarm eine quergerichtete Schwenkachse an oder nahe dem anderen Ende des Zwischenarms aufweist.
  3. 3· Koordinatenwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Haltemittel für die Zwischenarme Blattfedern aufweisen, die eine Federvorspannung auf die Zwischenarme ausüben und der Halterung der Zwischenarme dienen.
  4. 4. Koordinatenwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reihenkoordinatenglied an dem zugehörigen Zwischenarm in einem Punkt zwisehen dem Zwischenglied und der Schwenkachse angreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenn die Bewegung des Zwischengliedes bei Betätigung des Reihenkoordinatengliedes begrenzt ist, die Schwenkachse gegen die Federvorspannung verlagert wird.
  5. 5. Koordinatenwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß Anschlagmittel im Bereich des Zwischengliedes zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Zwischenarms * um die Schwenkachse vorgesehen sind, wobei eine Bewegung des zugehörigen Reihenkoordinatengliedes über das Maß hinaus, bei dem der Zwischenarm an den Anschlagmitteln anstößt, eine Verlagerung der Schwenkachse gegen die Federvorspannung zu bewirken vermag.
    309811/085£>
  6. 6. Koordinatenwähler nach Anspruch 1 ? dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktsatz einen Betätigungskamm einschließt, an dem das zugehörige Zwischenglied zur Betätigung des Kontaktsatzes angreift, und bei Betätigung des zugehörigen Kolonnenkoordinatengliedes, das dieses Zwischenglied antreibt, die übrigen Zwischenglieder der Kolonne in Stellungen neben den, aber außer Eingriff mit den entsprechenden Kammgliedern getrieben werden, derart, daß eine Bewegung eines der übrigen Zwischenglieder der Kolonne durch Bewegung ihrer entsprechenden Reihenkoordinatenglieder behindert ist, wobei diese Behinderung ausgeglichen wird durch den toten Gang zwischen der Bewegung des Reihenkoordinatengliedes und der sich ergebenden Bewegung der Zwischenglieder.
    ReNeu/Pi.
    30S81 1/085S
    Leerseite
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