AT44422B - Selbsttätiges Fernsprechsystem. - Google Patents

Selbsttätiges Fernsprechsystem.

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AT44422B
AT44422B AT44422DA AT44422B AT 44422 B AT44422 B AT 44422B AT 44422D A AT44422D A AT 44422DA AT 44422 B AT44422 B AT 44422B
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Ernst Blos
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Ernst Blos
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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 



   Das Prinzip des Auswählens. 



   Bekanntlich lassen sich aus z verschiedenen Zeichen zn Variationen bilden, wenn jede Variation aus n Gliedern zusammengesetzt wird. So lassen sich mittelst der zwei Zeichen o und x 
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 kann, so entspricht die Variation 1 dem stromlosen Zustand beider Leitungen, die Variation 2 dem   stromführenden Zustand   von Lb, die Variation 3 dem stromführenden Zustand von   Li,   und die Variation 4   dem stromführenden   Zustand beider Leitungen. Wir setzen voraus, dass die beiden Glieder einer Variation gleichzeitig über die beiden Leitungen La und Lb   j übertragen werden   sollen ; dann ist die Variation 1 praktisch nicht übertragbar. Wir verwenden daher im folgenden 
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 o x ; 8. x x, x o ;   9. x x, x x   (siehe Fig. 1). 



   Jede Variation besteht nun aus 4   Gliedern und soll wieder über zwei Leitungen La, L@,   übertragen werden. Dies erfolgt bei Variation   @   z. B. dadurch, dass zweimal hintereinander die   Leitung L",   bei Variation 6 erst La, darauf La und Lb, bei Variation 9 zweimal hintereinander   L@   und Lb zusammen unter Strom gesetzt werden. 



   Eine praktische Anwendung, die den Zweck hat, eine von neun Zungen in eine   Tieflage   zu bringen, zeigen die Fig. 2 und 3. In Fig. 2 sind entsprechend den 4   Vprtika1reihen   der Fig. t, die obige Variationstabelle enthält, 4 Stäbe 1 mit je neun Einschnitten 2 und 3 dargestellt. Quer auf den Stäben liegen neun Zungen Nr. 1 bis 9, zu welchen die Einschnitte der Stäbe zweierlei Lagen haben können. Die Einschnitte 2 liegen direkt unter den Zungen, die Einschnitte 3 sind um die   Entfernung a ;   nach oben verschoben. Die Anordnung dieser Einschnitte erfolgt genau 
 EMI2.4 
 4 ersten Lücken der 4 Stäbe einsinken, so müssen die Stäbe II und IV um x nach unten ver schoben werden.

   Nach dieser Verschiebung. werden zugleich die übrigen 8 Zungen am   Einsinken   verhindert, und zwar die Zungen Nr. 4 bis 9 durch Stab I und Nr. 2 und 3 durch   Stab 111. So   entspricht einer jeden Zunge eine bestimmte Verstellungskombination der Stäbe, und immer kann nur die dieser Kombination zugehörige Zunge einsinken, so dass das Auswählen der Zungen eindeutig stattfindet,
Fig. 3 stellt ein Schaltungsschema zum Auswählen der Zungen über die beiden Fernleitungen La und Lb dar. Der stromführende Zustand der beiden Leitungen wird hierbei durch Erdung über die Batterie B erzeugt.

   In die Leitungen werden über den Schaltarm eines   Fortschaltmechanismus   
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 geerdeten Kontaktstift eine nochmalige Erdung von   4.   so wird nunmehr   titv,   ausserdem   111   erregt und dadurch Stab IV verstellt und am Ende der Erdung der Arm weitergeschaltet. Durch Cberfahren der Kontaktreihe 1 werden also die Stäbe   11 und I V verst. ellt   und nach Vorigem 
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 getroffen werden, dass die verstellten Stäbe in ihrer Arbeitslage verbleiben ; eine diesbezügliche   Einrichtung soll später beschrieben werden, ebenso soll vorläufig unberücksichtigt gelassen werden, wie die Rückstellung der Stäbe und des Schaltarmes erfolgt.   

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 EMI3.1 
 



    In Fig. 4 ist die Nutenanordnung an den Stäben im wesentlichen dieselbe wie in Fig. , nur sind die um :gegen die Zungen verschobenen Nuten abgeschrägt, um ein selbsttätiges Zurückgleiten der Stäbe zu ermöglichen. Diese Ausführung findet bei dem Zentralwähler Verwendung und wird bei Beschreibung desselben noch besonders erwähnt werden.   



   Die Variationen nach Fig. 1 können anstatt wie nach Fig. 3 in zwei Teilen über zwei Leitungen auch auf einmal übertragen werden, wenn 4 Leitungen L1, L2, L3, L4 (Fig. 5) vorhanden sind, dann wird jede Leitung mit einem der 4   Magnete ml bis my fest verbunden,   der Fortschaltmechanismus fällt also weg. Zwecks Auswahl der Zunge Nr. 6 z. B. ist dann an der Gebestelle die Dreifachtaste Nr. 6 niederzudrücken, wodurch   LI, L3   und L4 geerdet, mI, mIII, mIV erregt und die   Stäbe I, III, IV   verstellt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann dann nur Zunge Nr. 6 ihre Tieflage einnehmen. Diese momentane Übertragung der 9 Variationen wird bei dem Ruf-, Gruppen-und dem Hilfswähler Verwendung finden.

   Bei dem Rufwähler muss jedoch noch die Variation o o, o o vorgesehen und demgemäss an den 4 Stäben Lücken angeordnet werden, die direkt vor einer zehnten Zunge liegen, die infolgedessen in der Ruhelage der Stäbe ihre Tieflage, bei Verstellung irgend eines der Stäbe jedoch ihre Hochlage einnimmt, wodurch ein Umschalten von Kontaktfedern stattfindet. 



   Die Variationstabelle (Fig. 6) geht allein aus Fig. 1 hervor, indem die dort aufgezeichneten Variationen in Gruppen von je 9 in den Reihen I-IV untereinander geschrieben sind und in den Reihen V-VIII einander abwechselnd folgen. Die Verzahnung der Stäbe in Fig. 7 folgt wieder in der Weise aus Fig. 6, dass an Stelle von o eine Lücke direkt unter der betreffenden Zunge, a n Stelle von   x   eine um   x   nach oben verschobene   Lücke   angeordnet wird. Um eine möglichst einfache Nutenanordnung zu gewinnen, ist in dieser Figur die Verschiebung   x   gleich der halben Entfernung benachbarte Zungen gemacht worden. Ausserdem ist aus später zu erläuternden mechanischen Gründen zwischen je zwei Gruppen von 9 Zungen ein grösserer Zwischenraum gelassen.

   Als Stichprobe für die Richtung der Anordnung diene die Zunge Nr. 31. Nach der Tabelle sind für diese die Stäbe II,   III,     IV,   VI und   VIII   zu verstellen, wodurch, wie aus Fig. 7 hervorgeht,   derselben tatsächlich   die Möglichkeit gegeben ist, einzufallen, andererseits auch alle anderen Zungen am Einfallen verhindert werden, und zwar 41-99 durch 1, 11-19 durch III 21-29 durch IV, 34-39 durch V, und   32   und 33 durch VII. 



   EinrichtungderWähler. 



   Wir sehen nun dazu   über,   die   Ausführung eines Wählers   zu beschreiben, wie sie für alle   vnrkomm & nde. n Wäilornrten,   den Zentralwähler und Vorwähler ausgenommen, vorbildlich   it.   Als Beispiel ist in den Fig. 8 und 9 ein   Leitungswähler im   Aufriss und Grundriss gezeichnet. 



  Zunächst denken wir uns die Zähne und Nuten der Fig. 7 an dem Rande von Scheiben angebracht, welch letztere nun um einen kleinen Winkel zu verdrehen sind, dessen Bogen am Umfang der Scheiben gemessen gleich der halben Entfernung zweier Zungen ist. nie Scheiben sind in Fig. 8 mit 4 bezeichnet und ihre   Zahl beträgt   acht. Sie sind in Scheiben 6 reicht drehbar gelagert und 
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   Scheiben     verschraubt ist. Die Kontaktfedern 77   sind ebenfalls in einen Isolierring eingegossen, der an die Fussplatte des Magneten M angeschraubt ist. Wie schon erwähnt, ist die beschriebene AusführungseinesLeitungswählersauchfürGruppenwählervorbildlich. 



   Eine andere   Ausführungsform   jedoch geben wir dem Zentralwähler, auf welchen sich die Fig. 10 und 11 beziehen, sowie dem   Vorwähter,   der im wesentlichen dem   Zentralwähler gleich   ist, jedoch eine Abweichung zeigt, die in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist. An den Zentralwähler 
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 EMI4.1 
 
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 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> 111-119, <SEP> 121-129,..... <SEP> 19]-199,
<tb> 211-219, <SEP> 221-229,..... <SEP> 291-299,
<tb> 311-319, <SEP> 321-329,..... <SEP> 391-399,
<tb> 911-919, <SEP> 921-929,..... <SEP> 991-999.
<tb> 
 
 EMI4.5 
 

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 EMI5.1 
 
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 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
 

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 EMI6.1 
 zusammen geerdet werden.

   Die   l.   Erdung von   Lb   geht von +B über 62, 2, m2, 63, mII, 64, bg41, mittlere Feder g41, bg, mittlere Feder f41, b124, Lb rechte Taste, Erde   nach-B zurück   und ver- anlasst die Verstellung der Scheibe von mu und darnach das Weiterschalten des   Gchaltarmes   nach den Kontakten 65 und 66. Dieses wiederholt sich in bezug auf den Magnet mIV, worauf der Arm die Kontakte 67 und 68 bedeckt. Die nun folgende Erdung L"und Lb, welch letztere 
 EMI6.2 
 



    Zur Betätigung des Läutewerkes des gerufenen Teilnehmers dienen die beiden Relais r13, r14 und die Rufmaschine 84. Solange der Hörer des rufenden Teilnehmers eingehängt ist und der   Wecker im Linienstromkreis liegt, soll das Rufrelais r13 nicht ansprechen. Erst wenn durch Abheben des Hörers statt des Weckers das Mikrophon eingeschaltet wird, soll das   Rufrelais   seinen Anker anziehen. Es schliesst dann seinen Kontakt   85,   wodurch ein Rufstrom über diesen Kontakt und den   Ruhekontakt   von r14 in die Leitung des gerufenen Teilnehmers geschickt wird, der dessen Wecker zum Anschlagen bringt.

   Gleichzeitig hört der rufende Teilnehmer in seinem Hörer ein   summendes Geräusch, welches   wieder verschwindet, sobald der gerufene Teilnehmer seinen Hörer abhebt. da dann r14 seinen Anker anzieht und die Rufmaschine wieder abschaltet. Diese Art der Anschaltung der Rufstromquelle ist bekannt. 



   Nach Beendigung des Gespräches müssen die eingestellten Wähler in ihre Rücklage zurückgebracht werden. Dies besorgt der rufende Teilnehmer durch Erdung seiner Leitung La. Da diese   beim Leitungswähler noch über den Kontakt und 77 verbunden ist. so wird durch die Erdung   das Relais r15 erret. Durch Schliessen seines Kontaktes 86 wird dann auch m3 unter Strom gesetzt,   welcher Magnet den Gehaltarm auslöst, so   dass dieser in seine ursprüngliche Stellung   zurückgeht   und dadurch   zunächst     MI stromlos macht.   Infolge der in seiner bewegten Masse aufgespeicherten 
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 über Leitung. 91 und Kontakt 89 aufweist.

   Dieses Kurzschliessen bewirkt aber nicht allein das Stromloswerden von r41, wodurch dessen Kontaktfedern die Ruhelage wieder einnehmen und den   Leitungswälder   wieder als frei kennzeichnen, sondern es   veranlasst   auch, dass das Relais r12 des   Gruppenwählers   (Fig. 16 unten) direkt über Kontakt 89 von r15 des Leitungswählers, Leitung 91, cg41.   c   erregt wird und seine beiden Kontakte schliesst. Die Folge davon ist einerseits die Erregung 
 EMI6.4 
 

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 EMI7.1 


Claims (1)

  1. EMI7.2
    Wenn also der angerufene Teilnehmer schon besetzt ist, findet die Herstellung der Verbindung überhaupt nicht statt. Es muss nun aber auch der rufende Teilnehmer davon verständigt werden, ob der angerufene Teilnehmer besetzt ist oder nicht. Dieses wird durch die besondere EMI7.3 Abheben des Hörers von Seiten des rufenden Teilnehmers die Rafstromquelle zu dem Sprechstromkreis in Brücke geschaltet wird. Dies bewirkt bei dem angerufenen Teilnehmer das Ertönen seines Weckers, bei dem rufenden Teilnehmer jedoch ein Summen in dessen Hörer. Im Falle jedoch der Anschluss an die Zentralbatterie nicht erfolgt, bleibt dieses Summen aus. Dies gilt dem rufenden Teilnehmer als Zeichen dafür, dass der angerufene Teilnehmer schon besetzt ist.
    Es ist e@nleuchtend, dass sich das vorliegende System auch für 94, 95 und mehr Teilnehmer verwenden lässt. Es ist lediglich die Zahl der Wähler entsprechend zu vermehren. So sind für ein Amt für 9" Teilnehmer noch sogenannte 2. Gruppenwähler einzufügen. Die Zahl der 1. Gruppenwähler, die die Tausender-Ziffer, der 2. Gruppenwähler, die die Hunderter-Ziffer und der Leitungswähter. die die Zehner und Einer aufnehmen, ist natürlich auf je 92 X 9 = 729 EMI7.4 zwischen den letzteren und den Leitungswählern soviel Zentralwähler einzufügen, dass eine gleichzeitige Inanspruchnahme dieser von zwei verschiedenen Seiten praktisch ausgeschlossen ist.
    PATENT-ANSPRÜCHE: EMI7.5 von Leitungen und dadurch bedingte wahlweise Erregung von Elektromagneten selbsttätiger Wähler hergestellt werden, wobei zur Erzeugung der den einzelnen Ziffern der jeweilig gewünschten Teiluchmernummer zugeordneten Kombinationen in dem Gesprächseinstellapparat der Teil- nehmerstelle für jede Ziffer eine bei Anruf zu überfahrende Kontaktreihe mit einer durch die ) Anzahl der Strombeschickungen der Kombinatiuon der betreffenden Ziffer bestimmten Zahl von Kontakten vrgeschen ist und in den selbsttätigen Wählern elektromagnetisch ein- und rück <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 EMI8.2
AT44422D 1909-12-20 1909-12-20 Selbsttätiges Fernsprechsystem. AT44422B (de)

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